DE19915941A1 - Pneumatischer Bremskraftverstärker - Google Patents
Pneumatischer BremskraftverstärkerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Bremskraftverstärker (1) mit Mitteln (2) zum Befestigen desselben an einer fahrzeugfesten Wand, welche das Innere des Bremskraftverstärkers (1) durchgreifen, wobei an einem ersten Ende (10) ein fester Anschlag (11) für ein erstes Gehäuseteil (4) und an einem zweiten Ende (12) ein mittels Drehbewegung einstellbarer Anschlag (13) für ein zweites Gehäuseteil (5) vorgesehen ist, und mit Mitteln (14) zum pneumatischen Abdichten von Gehäuseöffnungen für das Befestigungsmittel (2). DOLLAR A Der Kern der Erfindung liegt darin begründet, daß das Befestigungsmittel (2) einen sich an den Stellbereich des einstellbaren Anschlags (13) anschließenden glatten Dichtabschnitt (17) aufweist, und daß das Dichtungsmittel (14) mit multilateraler Anlage an einer kegelförmigen Anlagefläche (16) des einstellbaren Anschlags (13), dem glatten Dichtabschnitt (17) und dem zugeordneten Gehäuseteil (5) einen Spalt (21) zwischen Befestigungsmittel (2) und einstellbarem Anschlag (13) sowie einen Spalt (20) zwischen Anschlag (13) und Gehäuseteil (5) verschließt. DOLLAR A Dadurch wird eine einfache und kostengünstige Abdichtung von Gehäuseöffnungen für das Befestigungsmittel (2) bewirkt.
Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen
Bremskraftverstärker mit Mitteln zum Befestigen desselben
an einer fahrzeugfesten Wand, welche das Innere des
Bremskraftverstärker durchgreifen, wobei an einem ersten
Ende des Befestigungsmittels ein fester Anschlag für ein
erstes Gehäuseteil und an einem zweiten Ende ein mittels
Drehbewegung einstellbarer Anschlag für ein zweites
Gehäuseteil vorgesehen ist, und mit Mitteln zum
pneumatischen Abdichten von Gehäuseöffnungen für das
Befestigungsmittel.
Ein derartiger Bremskraftverstärker ist beispielsweise aus
der DE 32 04 549 A 1 bekannt. Dort ist im Bereich einer
Gehäuseöffnung für das Befestigungsmittel ein zylindrisch
abgekröpfter Gehäusebereich vorgesehen, welcher nach axial
innen in Richtung einstellbarem Anschlag weist. Ferner
übergreift der als Mutter ausgebildete Anschlag mit einem
ringförmig nach axial außen weisenden Vorsprung den
genannten zylindrischen Bereich und zwar derart, daß ein
ringförmiger Zwischenraum für einen Dichtring vorgesehen
ist. Der Dichtring dichtet infolge radialer Kompression
einen Spalt zwischen Mutter und Gehäuse ab. Für die
Abdichtung des Gewinde zwischen Befestigungsmittel und
Mutter dient der Dichtring nicht. Hierfür wird eine im
Ursprungszustand flüssige Dichtungsmasse verwendet, welche
auf das Gewinde oder nach der Montage des
Bremskraftverstärkers auf die Mutter aufgetragen wird und
sodann abbindet. Die Dichtungsmasse verhindert gleichzeitig
ein unbeabsichtigtes Verdrehen des einstellbaren Anschlag.
Die Abdichtung der Gehäuseöffnungen wie auch die
Verdrehsicherung des einstellbaren Anschlag wird als
verbesserungswürdig angesehen. Einerseits besteht das
Bedürfnis, eine selbstverstärkende Dichtungsanordnung
bereitzustellen, bei der eine erhöhte Druckdifferenz
zwischen dem Inneren des Bremskraftverstärkers und der
Außenumgebung eine erhöhte Dichtwirkung bereitstellt.
Bei dem bekannten Bremskraftverstärker ist nicht
ausgeschlossen, daß eine Ermüdung des Dichtringes zu einer
nachlassenden Dichtwirkung führt. Ferner soll die Montage
des Dichtringes möglichst einfach und reproduzierbar
vorgenommen werden. Bei der Anordnung nach dem oben
genannten Stand der Technik besteht die Möglichkeit, daß
der Dichtring durch das Aufschrauben der Mutter infolge
scharfer Körperkanten beschädigt wird. Zwar ist es zur
Verbesserung dieser Problematik auch bekannt geworden, den
Dichtring an einer Stirnseite (gehäuseseitig) der Mutter
anzuordnen. Diese Maßnahme reduziert den Gesamtaufwand für
die Abdichtung und insbesondere den mit dem Auftragen der
Dichtmasse verbundenen Aufwand nicht.
Aufgabe der Erfindung ist, die geschilderten Nachteile zu
vermeiden und insbesondere eine einfache Lösung für die
Abdichtung bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung besteht darin, eine andere Verdrehsicherung für
den einstellbaren Anschlag anzugeben.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 dadurch
gelöst wird, daß das Befestigungsmittel einen sich an den
Stellbereich des einstellbaren Anschlag anschließenden
glatten Dichtabschnitt aufweist, und daß das
Dichtungsmittel mit multilateraler Anlage an einer
kegelförmigen Anlagefläche des einstellbaren Anschlag, dem
glatten Dichtabschnitt und dem zugeordneten Gehäuseteil
einen Spalt zwischen Befestigungsmittel und einstellbarem
Anschlag sowie einen Spalt zwischen Befestigungsmittel und
Gehäuseteil verschließt.
Erfindungsgemäß kann auf einen zylindrisch in Richtung
Anschlag ragenden Gehäuseabschnitt für eine Dichtungsanlage
verzichtet werden. Die kegelförmige Anlagefläche für das
Dichtungsmittel minimiert Beschädigungen im Rahmen der
Montage und ermöglicht ferner zusammen mit weiteren
kennzeichnenden Merkmalen eine dreiseitige Anlage, nämlich
am Gehäuseteil, am Befestigungsmittel und am Anschlag.
Durch diese Maßnahme werden die beiden Spalte mit nur einem
Bauteil verschlossen, so daß der Aufwand für die Abdichtung
erheblich reduziert ist. Es ist weiterhin vorteilhaft, daß
sich das Dichtungsmittel während der Montage selbsttätig
zentriert. Schließlich ist eine Selbstverstärkung der
Dichtwirkung gegeben, weil zumindest ein Teil des
Zwischenraumes für das Dichtungsmittel permanent unter
Unterdruck steht, so daß der von außen wirkende
Umgebungsluftdruck den entsprechenden Gehäusebereich des
Gehäuseteiles zur Verstärkung der Dichtwirkung permanent in
Richtung Dichtungsmittel drückt.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus Unteransprüchen im
Zusammenhang mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Bremskraftverstärker gemäß dem Stand der Technik im
Schnitt;
Fig. 2 eine Einzelheit eines Bremskraftverstärkers gemäß
der Erfindung im Schnitt sowie in vergrößertem
Maßstab.
Der Fig. 1 ist ein pneumatischer Bremskraftverstärker nach
dem Stand der Technik zu entnehmen, welcher ein
Befestigungsmittel 2 aufweist, das durch das Innere des
Bremskraftverstärkers 1 hindurchragt, und mit einem
Endstück aus einer linken Stirnseite zur Befestigung eines
nicht gezeichneten Hauptbremszylinders herausragt. Die
Einheit aus Bremskraftverstärker 1 und Hauptbremszylinder
ist mit einem aus der rechten Stirnseite herausragenden
Endstück des Befestigungsmittels 2 zur Befestigung an einer
nicht gezeichneten Wand eines Kraftfahrzeuges vorgesehen.
Der Bremskraftverstärker 1 besitzt ein Gehäuse 3 aus
mindestens zwei aneinander befestigten Gehäuseteilen 4, 5.
Im Inneren des Gehäuse 3 befindet sich u. a. eine erste
pneumatische Kammer 6, nämlich eine Arbeitskammer und eine
zweite pneumatische Kammer 7, nämlich eine Vakuumkammer.
Die beiden pneumatischen Kammern 6, 7 sind durch eine
bewegliche Wand 8 voneinander getrennt und in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Betätigungszustand befindet sich in der
ersten pneumatischen Kammer 6 ein Druck, welcher dem Druck
in der zweiten pneumatischen Kammer 7, dem äußeren
Atmosphärenluftdruck oder einem Druck zwischen diesen
beiden Extremwerten entspricht. Auf die genaue Funktion des
Bremskraftverstärkers 1 muß in diesem Zusammenhang nicht
weiter eingegangen werden. Das Innere des
Bremskraftverstärkers 1, das heißt, auch die beiden Kammern
6, 7 werden von dem Befestigungsmittel 2 durchgriffen.
Ferner sorgt das Befestigungsmittel 2 für eine Abstützung
der beiden Gehäuseteile 4, 5 zueinander in Richtung einer
Achse 9. Zu diesem Zweck ist an einem ersten rechten Ende
10 ein fester Anschlag 11 zur Anlage des ersten
Gehäuseteiles 4 und an einem zweiten linken Ende 12 ein
mittels Drehbewegung einstellbarer Anschlag 13 zur Anlage
des zweiten Gehäuseteiles 5 vorgesehen. Durch diese
Maßnahme ist der Abstand zwischen den beiden Gehäuseteilen
4, 5 definiert einstellbar, selbst wenn vergleichsweise
dünne und unter der Druckdifferenz deformierbare Werkstoffe
für die Gehäuseteile 4, 5 verwendet werden. Es sind
schließlich Dichtungsmittel 14 zur Abdichtung der
Gehäuseöffnungen für das Befestigungsmittel 2 vorgesehen.
Der Fig. 2 sind die Einzelheiten an einem linken Ende
eines Befestigungsmittels 2 bei einem Bremskraftverstärker
gemäß der Erfindung zu entnehmen. Mit Fig. 1
übereinstimmende Merkmale sind mit übereinstimmenden
Bezugsziffern gekennzeichnet. Der Anschlag 13 ist als
Mutter ausgebildet, welche sich auf einem Gewindeabschnitt
15 des Befestigungsmittels 2 befindet. Der Anschlag 13
verfügt über eine Stirnseite zur Anlage an dem Gehäuseteil
5, welche nach radial innen in eine kegelförmige
Anlagefläche 16 für das Dichtungsmittel 14 übergeht. Die
axiale Länge des genannten Gewindeabschnitt 15 definiert
die Länge des Stellbereich des Anschlag 13. Endseitig
schließt sich an den Stellbereich ein glatter
Dichtabschnitt 17 an, welcher einen geringeren Durchmesser
als der Kerndurchmesser des Gewindeabschnitt 15 aufweist.
Es ist der Figur zu entnehmen, daß sich das Dichtungsmittel
14 in einem kegeltorusförmigen Zwischenraum 18 befindet,
dessen Wände von der kegelförmigen Anlagefläche 16 des
Anschlag 13, dem glatten Dichtabschnitt 17 und einer
Innenseite 19 des Gehäuseteil 5 gebildet sind. Es kommt
somit zu einer multilateralen, gemäß dem
Ausführungsbeispiel dreiseitigen Anlage des
Dichtungsmittels 14, so daß ein Spalt 20 zwischen Anschlag
13 und Gehäuseteil 5 verschlossen ist. Weiterhin ist auch
ein Spalt 21 zwischen Anschlag 13 und Befestigungsmittel 2
durch die Anlage an dem glatten Dichtabschnitt 17
verschlossen. Folglich verschließt das Dichtungsmittel 14
zwei Spalte 20,21, welche jeweils ausgehend von dem
Bremskraftverstärkerinneren in den Zwischenraum 18
einmünden.
An den Dichtabschnitt 17 schließt ein weiterer
Gewindeabschnitt 22 an, welcher der Befestigung eines
Hauptbremszylinder mit einem nicht gezeichneten Flansch an
dem Bremskraftverstärker 1 dient. Der Gewindeabschnitt 22
begrenzt zusammen mit dem ersten Gewindeabschnitt 15 für
den Stellbereich die axiale Länge für den Dichtabschnitt
17. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Außendurchmesser des
zweiten Gewindeabschnitt 22 kleiner ist, als der
Kerndurchmesser des Gewindeabschnitt 15 für den
Stellbereich.
Ein weiterer, wesentlicher Aspekt der Erfindung betrifft
die Hemmung einer unbeabsichtigten Verdrehung des
einstellbaren Anschlag 13, denn nach der vorgenommenen
definierten Einstellung des Abstands zwischen den beiden
Anschlägen 11,13 muß eine Einstellungsänderung während der
Bremskraftverstärkermontage oder über den Betriebszeitraum
des Bremskraftverstärkers unbedingt unterbunden werden.
Anderenfalls könnte es zu einer Lockerung der
Bremskraftverstärker-Hauptbremszylinder-Einheit kommen,
welche die Funktionssicherheit nachhaltig und nachteilig
beeinflussen würde. Für diese Hemmfunktion werden Maßnahmen
vorgeschlagen, welche durch kraftschlüssige Lagesicherung
des Anschlag 13 an dem Befestigungsmittel 2 ohne die
Notwendigkeit separater Bauteile oder Betriebsstoffe
auskommen. Dies kann auf unterschiedliche Arten
insbesondere durch mittelbare oder unmittelbare
Gewindedeformation bewirkt werden, so daß nachfolgend
einige bevorzugte Varianten beschrieben werden. Einerseits
können die Steigungen von Innengewinde in dem Anschlag 13
und dem Gewindeabschnitt 15 an dem Befestigungsmittel 2 in
gewissem Maße Steigungsunterschiede aufweisen, welche zu
einer Klemmwirkung führen. Gemäß einer anderen
Ausführungsform weisen die Kern- oder Außendurchmesser der
beiden beteiligten Bauteilgewinde Unterschiede insofern
auf, als beispielsweise der Außendurchmesser des
Gewindeabschnitt 15 auf dem Befestigungsmittel 2 größer
toleriert ist, als der zugeordnete Kerndurchmesser des
Gewinde in dem Anschlag 13. Diese Lehre kann quasi auch
umgedreht auf den Kerndurchmesser des Gewindeabschnitt 15
auf dem Befestigungsmittel 2 in Paarung mit dem
Nenndurchmesser des Gewinde in dem Anschlag 13 angewendet
werden. Eine ähnliche Wirkung ist in besonders einfacher
Art und Weise durch mittelbare Gewindeverformung (ohne
unmittelbare Einwirkung auf den Gewindegang selbst) dadurch
erzeugbar, daß der einstellbare Anschlag 13 mit radial von
außen auf die Außenseite oder auf eine Kante aufgebrachte
Einstemmungen versehen wird, wie dies beispielhaft in der
Fig. 2 verdeutlicht ist. Durch diese Einstemmung ist der
betreffende Gewindeabschnitt des Anschlag 13 gezielt sowie
lokal beschränkt deformiert, und im aufgeschraubten Zustand
wird eine Lagesicherung bewirkt. Beispielsweise kann auch
eine am Umfang umlaufende, und den Gewindebereich
entsprechend nach radial innen verformende Nut eingestemmt
werden. Schließlich sind gezielte radiale Deformationen von
dem Gewindeabschnitt 15 des Befestigungsmittels 2 oder des
Rohlings für die Herstellung des Befestigungsmittels 2 mit
dem Gewindeabschnitt 15 denkbar, um eine Klemmwirkung
zusammen mit dem Anschlag 13 herzustellen. Beispielsweise
weist das Befestigungsmittel 2 zumindest im Bereich des
Gewindeabschnitt 15 einen unrunden, polygonprofilartigen
Querschnitt auf, und die radial vorstehenden
Gewindeteilbereiche weisen bezogen auf das zugeordnete
Gewinde in dem Anschlag 13 (wie bereits oben beschrieben)
Übermaß auf, so daß es zu der gewünschten Klemmwirkung
kommt. Selbstverständlich kommen ferner Deformationen einer
Stirnseite des Anschlag 13 mit dem Ziel einer Lagesicherung
in dem gleichen Maße in Betracht, ohne die Erfindung zu
verlassen.
Alternativ zu den beschriebenen Varianten ist es
schließlich denkbar, in den Gewindeabschnitt 15 eine
Axialnut einzubringen, in die vor dem aufdrehen des
Anschlag 13 ein klemmendes Sicherungsteil, beispielsweise
aus Kunststoffwerkstoff, eingelegt wird.
Claims (8)
1. Pneumatischer Bremskraftverstärker (1) mit Mitteln (2)
zum Befestigen desselben an einer fahrzeugfesten Wand,
welche das Innere des Bremskraftverstärkers (1)
durchgreifen, wobei an einem ersten Ende (10) ein
fester Anschlag (11) für ein erstes Gehäuseteil (4) und
an einem zweiten Ende (12) ein mittels Drehbewegung
einstellbarer Anschlag (13) für ein zweites Gehäuseteil
(5) vorgesehen ist, und mit Mitteln (14) zum
pneumatischen Abdichten von Gehäuseöffnungen für das
Befestigungsmittel (2), dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsmittel (2) einen sich an den Stellbereich
des einstellbaren Anschlag (13) anschließenden glatten
Dichtabschnitt (17) aufweist, und daß das
Dichtungsmittel (14) mit multilateraler Anlage an einer
kegelförmigen Anlagefläche (16) des einstellbaren
Anschlag (13), dem glatten Dichtabschnitt (17) und dem
zugeordneten Gehäuseteil (5) einen Spalt (21) zwischen
Befestigungsmittel (2) und einstellbarem Anschlag (13)
sowie einen Spalt (20) zwischen Anschlag (13) und
Gehäuseteil (5) verschließt.
2. Pneumatischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (18)
zwischen dem Gehäuse (5), dem einstellbaren Anschlag
(13) und dem Befestigungsmittel (2) Kegeltorusform
aufweist, und daß die Spalte (20,21) ausgehend von dem
Inneren des Bremskraftverstärkers (1) in den
Zwischenraum (18) münden.
3. Pneumatischer Bremskraftverstärker nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (2) im
Anschluß an den Dichtabschnitt (17) mit einem
Gewindeabschnitt (22) versehen ist, und daß der
Gewindeabschnitt (22) zusammen mit dem Stellbereich des
Anschlag (13) die axiale Länge des Dichtabschnitt (17)
begrenzt.
4. Pneumatischer Bremskraftverstärker nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
Gewindeabschnitts (22) kleiner ist, als ein
Kerndurchmesser eines Gewinde (15) für den
Stellbereich.
5. Pneumatischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (18)
zumindest mit einem Teilabschnitt mit der Vakuumkammer
(7) verbunden ist, so daß ein Gehäuseteil (5) infolge
eines Unterdruckes zwischen Zwischenraum (18) und
Umgebungsatmosphäre für eine Selbstverstärkung der
Dichtungswirkung in Richtung Dichtungsmittel (14)
gedrückt wird.
6. Pneumatischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, 2
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige
Anlagefläche (16), der Dichtabschnitt (17) und eine
Innenseite (19) des Gehäuseteil (5) einen
kegeltorusförmigen Zwischenraum (18) begrenzen.
7. Pneumatischer Bremskraftverstärker nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine Verdrehsicherung des
einstellbaren Anschlag (13) auf dem Befestigungsmittel
(2) Lagesicherungsmittel für eine kraftschlüssige
Lagesicherung des Anschlag (13) an dem
Befestigungsmittel (2) vorgesehen sind, und daß die
Mittel unmittelbar an dem Anschlag (13) und/oder an
dem Befestigungsmittel (2) angeordnet sind, ohne daß
für diese Mittel zusätzliche Bauteile oder
Betriebsstoffe erforderlich sind.
8. Pneumatischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Lagesicherungsmittel
eine unmittelbare oder mittelbare Gewindedeformation
vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
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JP2000610712A JP4638054B2 (ja) | 1999-04-09 | 2000-04-04 | 空気圧式ブレーキ倍力装置 |
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- 1999-04-09 DE DE19915941A patent/DE19915941A1/de not_active Withdrawn
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