DE19913912B4 - Meß- und/oder Positioniervorrichtung - Google Patents

Meß- und/oder Positioniervorrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Messen der Position und/oder zum Positionieren eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil im Raum,
mit einem ersten linearen Positionierelement (6), einem zweiten linearen Positionierelement (7) und einem dritten linearen Positionierelement (8),
die jeweils eine Hauptrichtung aufweisen,
die mit jeweils einem Ende frei schwenkbar und an untereinander beabstandeten ortsfesten Punkten an dem zweiten Maschinenteil (3) gelagert sind und deren andere Enden in einem Knoten (9) zusammenlaufen, wobei das zweite und das dritte Positionierelement in dem Knoten verschwenkbar an dem ersten Positionierelement gelagert sind, wobei die Position des Knotens (9) im Raum durch die linearen Längen (10 bis 12) des ersten, des zweiten und des dritten Positionierelements zwischen seinen jeweiligen Enden in seiner jeweiligen Hauptrichtung definiert ist,
und
mit einem vierten eine Hauptrichtung aufweisenden linearen Positionierelement (13),
das sich mit einem Ende von dem Knoten (9) aus bis zu dem ersten Maschinenteil...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Position eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil im Raum. Gleichzeitig bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Positionieren eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil im Raum.
  • Dabei kann bei der Vorrichtung zum Messen der Position des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten Maschinenteil das erste Maschinenteil gegenüber dem zweiten Maschinenteil passiv aber auch aktiv bewegt werden. Im letzteren Fall ist gleichzeitig eine Vorrichtung zum Messen der Position und zum Positionieren eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil gegeben. Dasselbe gilt, wenn bei einer Vorrichtung zum Positionieren des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten Maschinenteil gleichzeitig die Position des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten Maschinenteil gemessen wird.
  • Es ist allgemein bekannt, dass die Position eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil dadurch bestimmt werden kann, dass der Abstand der beiden Maschinenteile von drei ihrerseits untereinander beabstandeten und nicht auf einer Geraden liegenden Punkten an dem zweiten Maschinenteil aus bestimmt wird. Aus der Relativlage dieser drei Punkte mit den zugehörigen Abständen ist die Position des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten Maschinenteil eindeutig ermittelbar, was seine Ortskoordinaten anbelangt. Wenn die drei Abstände durch drei längenveränderliche Positionierelemente bestimmt werden, die in den drei Punkten an dem zweiten Maschinenteil gelagert sind, müssen alle drei Positionierelemente den vollen Abstand zwischen den beiden Maschinenteilen überbrücken. Gleichzeitig muss dieser Abstand frei von Hindernissen sein.
  • Aus der DE 195 34 535 A1 ist eine Koordinatenmessmaschine mit drei linearen Positionierelementen bekannt, die jeweils eine Hauptrichtung aufweisen und mit einem Ende frei verschwenkbar an untereinander beabstandeten ortsfesten Punkten an einer Grundplatte gelagert sind. Die anderen Enden der drei Positinierelemente laufen in einem Knoten zusammen, wobei die Position des Knotens im Raum durch die linearen Längen der Positionierelemente definiert ist. An dem Knoten ist der Tastkopf gelagert. Indem die linearen Längen der drei Positionierelemente in ihrer jeweiligen Hauptrichtung reproduzierbar veränderlich sind, können mit dem Tastkopf verschiedene Positionen im Raum angefahren werden.
  • Die DE 37 40 070 A1 beschreibt einen Dreh-Schwenk-Einrichtung für Tastköpfe von Koordinatenmessgeräten. Dabei ist der Tastkopf über die Dreh-Schwenk-Einrichtung in beliebigen Winkelstellungen gegenüber einem im Raum linear positionierbaren Messarm ausrichtbar.
  • Die US 5,797,191 A beschreibt eine Koordinatenmessmaschine, bei der eine Sonde an einem Stab gelagert ist und dieselbe Hauptrichtung wie der Stab aufweist. Dabei steht die Sonde über einen Knoten über, in dem drei lineare Positionierelemente an einem der Enden des Stabs angreifen. Drei weitere Positionierelemente greifen an dem anderen Ende des Stabs an. Die drei ersten Positionierelemente dienen dazu, das eine Ende des Stabs und damit die Sonde im Raum zu positionieren, während die drei anderen Positionierelemente den Stab über sein anderes Ende im Raum verschwenken, wodurch die Winkelstellung der Sonde im Raum festgelegt wird. Der Arbeitsbereich dieser bekannten Koordinatenmessmaschine ist verglichen mit ihrer Größe und der Länge der Positoinierelemente nur klein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen der Position und/oder zum Positionieren eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil im Raum aufzuzeigen, bei der die mit dem ersten Maschinenteil erreichbaren Punkte weniger stark durch die verwendeten Positionierelemente eingeschränkt sind, und bei der im Falle von Lageveränderungen des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten Maschinenteil nur geringe Trägheitsmomente zu überwinden sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit dem Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der neuen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 definiert.
  • Bei der Erfindung wird für die Definition der Ortskoordinaten des Knotens gegenüber dem zweiten Maschinenteil auf das eingangs beschriebene Grundkonzept zurückgegriffen. Von dem Knoten aus erstreckt sich bis zu dem ersten Maschinenteil dann aber nur noch das vierte Positionierelement. Entsprechend ist der für die Messung bzw. Positionierung erforderliche Freiraum zwischen den beiden Maschinenteilen deutlich reduziert. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Länge des vierten Positionierelements mindestens von der Größenordnung der Länge der anderen Positionierelemente oder gar deutlich größer ist. Die Variablen der neuen Vorrichtung sind wie bei dem von ihr weiterentwickelten Grundprinzip zumindest drei Abstände, die den Längen des ersten, des zweiten und des dritten Positionierelements bei fester Länge des vierten Positionierelements oder den Längen des zweiten, des dritten und des vierten Positionierelements bei fester Länge des ersten Positionierelements entsprechen. Es können auch vier Abstände variabel gehalten werden, wobei dann sowohl die Länge des vierten als auch des ersten Positionierelements veränderlich ist. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Positioniervorrichtung, weil sich ihr Aufwand hierdurch erhöht.
  • Für die veränderlichen Längen des ersten und/oder des vierten sowie des zweiten und des dritten Positionierelements können Wegsensoren und/oder Linearantriebe vorgesehen sein. So können die einen Enden der jeweiligen Positionierelemente mit dem Stator und die anderen Enden der jeweiligen Positionierelemente mit dem Läufer eines Linearelektromotors verbunden sein, der umgekehrt auch als Wegsensor nutzbar ist. Ebenso sind andere Wegsensoren und Linearantriebe, zu denen auch Gewindetriebe zählen, im Bereich der längenveränderlichen Positionierelemente einsetzbar.
  • Da die Hauptrichtungen des ersten und des vierten Positionierelements zusammenfallen, sind die Ortskoordinaten des ersten Maschinenteils an dem freien Ende des vierten Positionierelements von der jeweiligen Drehstellung des ersten und des vierten Positionierelements um die gemeinsame Hauptrichtung unabhängig.
  • Dadurch, dass zwischen dem ersten und dem vierten Positionierelement ein Winkelmesser und/oder ein Drehantrieb vorgesehen ist, ist die Winkellage des ersten Maschinenteils reproduzierbar ist.
  • Wenn das erste Maschinenteil vor seinem freien Ende eine Abkröpfung gegenüber seiner Hauptrichtung aufweist, sind interessierende Messpunkte auch dann anfahrbar, wenn sich in einer direkten Linie zwischen dem Messpunkt und dem Knoten, in dem das erste, das zweite und das dritte Positionierelement zusammenlaufen, ein Hindernis befindet.
  • Wenn das erste Maschinenteil um eine Schwenkachse verschwenkbar an dem freien Ende des vierten Positionierelements gelagert ist, wobei die Schwenkachse senkrecht zu der Hauptrichtung des vierten Positionierelements verläuft, und wobei zwischen dem vierten Positionierelement und dem ersten Maschinenteil ein Winkelmesser und/oder ein Drehantrieb vorgesehen ist, kann zumindest ein drehsymmetrisches erstes Maschinenteil nicht nur bezüglich seiner Ortskoordinaten, sonder auch bezüglich seiner Ausrichtung, d. h. bezüglich seiner Raumwinkel vollständig definiert werden. Mit anderen Worten kann beispielsweise die Lage einer beliebigen Achse im Raum gemessen oder ein rotierendes Werkzeug beliebig gegenüber einem Werkstück positioniert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 und 2 zwei Ausführungsformen der neuen Vorrichtung und
  • 3 und 4 zwei Ausführungsformen eines längenveränderlichen Positionierelements für die neue Vorrichtung.
  • Wenn im Zusammenhang mit einer der nachstehend beschriebenen Vorrichtungen ausgeführt wird, dass diese zum passiven Bestimmen der Position des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten Maschinenteil geeignet ist, so ist diese Vorrichtung immer auch umkehrbar, so dass sie zum aktiven Positionieren eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil dient und umgekehrt. Darüberhinaus kann jede der Vorrichtungen grundsätzlich auch zum gleichzeitigen aktiven Positionieren eines ersten Maschinenteils bei der Messung dessen Position oder zum Messen der Position des ersten Maschinenteils bei dessen aktiven Positionierung genutzt werden.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung 1 wiedergegeben, die die Ortskoordinaten eines ersten Maschinenteils 2 gegenüber einem zweiten Maschinenteil 3 vollständig definiert. Das erste Maschinenteil 2 ist dabei eine Messspitze 4. An dem zweiten Maschinenteil 3 sind an untereinander beabstandeten Punkten 5 drei Positionierelemente 6, 7 und 8 mit jeweils einem Ende frei verschwenkbar gelagert. Die jeweils anderen Enden der Positionierelemente 6 bis 8 laufen in einem Knoten 9 zusammen. Die Ortskoordinaten des Knotens 9 werden durch die Längen der Positionierelemente 6, 7 und 8 vollständig definiert. Von dem Knoten 9 aus erstreckt sich ein viertes Positionierelement 13, an dessen freien Ende die Messspitze 4, d. h. das erste Maschinenteil 2 angeordnet ist. Durch die Länge 14 des vierten Positionierelements 13 und dadurch, dass die beiden Hauptrichtungen der beiden Positionierelemente 13 und 6 zwischen dem Punkt 5 und dem Knoten 9 einerseits und dem Knoten 9 und der Messspitze 4 andererseits übereinstimmen, sind auch die Ortskoordinaten der Messspitze 4 vollständig festgelegt.
  • Allerdings ist zumindest eines der Positionierelemente 6 und 13 ebenso wie jedes der Positionierelemente 7 und 8 längenveränderlich, um mit der Messspitze 4 jeden Ort innerhalb eines Raums anfahren zu können. Vorzugsweise sind nicht beide Positionierelemente 6 und 13 längenveränderlich, sondern nur eines von beiden. Das Besondere an der Vorrichtung 1 gemäß 1 ist, dass zu der Messspitze 4 nur das Positionierelement 13 führt, während zu dem Knoten 9 die Positionierelemente 6 bis 8 aus drei verschiedenen Raumrichtungen heranreichen. Das heißt, die Messspitze 4 kann an Orte herangeführt werden, die für den Knoten 9 durch irgendwelche Hindernisse unzugänglich sind. Bei einer als reine Vorrichtung zum Messen der Ortskoordinaten der Messspitze 4 ausgebildeten Vorrichtung 1 können die Längen der Positionierelemente durch Wegsensoren an den längenveränderlichen Positionierelementen 6 bzw. 13 sowie 7 und 8 aufgenommen werden. Die Signale dieser hier nicht separat dargestellten Wegsensoren werden einer hier ebenfalls nicht dargestellten Auswerteeinheit zugeführt, die hieraus die Ortskoordinaten der Messspitze 4 berechnet. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Punkte 5, an denen die drei Positionierelemente 6 bis 8 an dem zweiten Maschinenteil gelagert sind, nicht auf einer Geraden angeordnet sein dürfen; um die eindeutige Bestimmung der Ortskoordinaten der Messspitze 4 zu ermöglichen.
  • Das vierte Positionierelement 13 weist eine Abkröpfung 18 gegenüber seiner Hauptrichtung auf. Die Messspitze 4 am freien Ende des Positionierelements 13 liegt aber wieder auf dieser Hauptrichtung. Dabei ist die Abkröpfung 18 in Richtung eines Drehpfeils 17 um die Hauptrichtung des Positionierelements 13 verdrehbar, um mit der Messspitze 4 auch solche Messpunkte erreichen zu können, zwischen denen und dem Knoten 9 in gerader Linie ein Hindernis liegt. Die Verschwenkbarkeit in Richtung des Drehpfeils 17 ist nicht auf die Abkröpfung 18 beschränkt, vielmehr ist das gesamte Positionierelement 13 gegenüber dem ersten Positionierelement 6 um seine Hauptrichtung verschwenkbar. Den Ort der Messspitze ändert die Drehbewegung der Abkröpfung 18 und eventuell weiterer Teile um die Hauptrichtung des vierten Positionierelements 13 nicht.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß 2 sind für die Positionierelemente 7, 8 und 13 Linearantriebe 19 wiedergegeben, mit denen die Längen 11, 12 und 14 veränderlich sind. Die Länge 10 des ersten Positionierelementes 6 ist festgehalten. Die Länge 14 ist hier deutlich größer als die Längen 10 bis 12. Für das Positionierelement 13, dessen Hauptrichtung mit der Hauptrichtung des ersten Positionierelements 6 hier immer zusammenfällt, ist ein Drehantrieb 20 vorgesehen, mit dem eine Verdrehung in Richtung des Drehpfeils 17 erreichbar ist. Hierdurch wird das erste Bauteil 2 am freien Ende des Positionierelements 13 im Raum verdreht, das hier mit einem Drehantrieb 21 um eine Schwenkachse 22 verschwenkbar an dem Positionierelement 13 gelagert ist. Die Schwenkachse 22 verläuft senkrecht zu der Hauptrichtung des Positionierelements 13, so dass sich ihre Raumlage mit jeder Verdrehung des Positionierelements 13 in Richtung des Drehpfeils 17 verändert. Durch die Verschwenkbarkeit des ersten Maschinenteils 2 um die Schwenkachse 22 mit dem Drehantrieb 21 und durch die Verdrehbarkeit des vierten Positionierelements 13 in Richtung des Drehpfeils 17 mit dem Drehantrieb 20 kann ein Kopf 23 des ersten Maschinenteils in jeder gewünschten Richtung an ein Werkstück herangefahren werden. Wenn es sich bei dem Kopf 23 beispielsweise um die Austrittsdüse einer Farbsprühpistole handelt, kann diese Düse in einer beliebigen Richtung auf eine zu lackierende Oberfläche gerichtet werden.
  • Der Linearantrieb 19 für die Länge 14 des Positionierelementes 13 ist innerhalb des hier rohrförmig ausgebildeten und als Linearführung für das Positionierelement 13 dienenden Positionierelements 6 vorgesehen. Ebenso ist dort auch der Drehantrieb 20 für das Positionierelement 13 angeordnet. Die Anordnung der Antriebe 19 und 20 nahe dem Punkt 5 der Lagerung für das erste Positionierelement 6 führt zu geringeren Trägheitsmomenten der Vorrichtung 1 gegenüber Lageveränderungen des ersten Maschinenteils 2 gegenüber dem zweiten Maschinenteil 3. Die Versteifung des ersten Positionierelements 6 gegenüber Verdrehungen um seine Hauptrichtung ist hier nicht durch eine spezielle Lagerung des ersten Positionierelements 6 gegenüber dem zweiten Maschinenteil 3 erreicht. Vielmehr ist für das zweite Positionierelement 7 an dem Knoten 9 eine Lagerung 24 ausgebildet, die ein Verschwenken des Positionierelements 7 gegenüber dem Positionierelement 6 nur um einzige Schwenkachse 25 erlaubt. Durch die Lagerung 24 wird zugleich ausgeglichen, dass die von dem zweiten Maschinenteil 3 abgewandten Enden der Positionierelemente 6 bis 8 nicht in einem Raumpunkt zusammenfallen, sondern typischerweise zwei Verbindungspunkte zwischen dem ersten und dem zweiten Positionierelement einerseits und dem ersten und dem dritte Positionierelement andererseits vorgesehen sind, wodurch zunächst die Eineindeutigkeit der Bestimmung der Ortskoordinaten des ersten Maschinenteils 2 gegenüber dem zweiten Maschinenteil 3 nicht gegeben ist. Durch die spezielle Lagerung 24 des zweiten Positionierelements 7 an dem ersten Positionierelement 6 wird diese Eineindeutigkeit wieder hergestellt.
  • 3 skizziert eine spezielle Ausführungsform eines Positionierelements, das als Positionierelement 6, 7 oder 8 bei der Vorrichtung 1 gemäß den 1 und 2 zur Anwendung kommen kann. Das Positionierelement gemäß 3 weist zwei Hebelarme 26 und 27 auf, die über ein Hebelgelenk 28 miteinander verbunden sind. Andererseits ist der Hebelarm 26 in dem Punkt 5 gelagert und reicht der Hebelarm 27 an den Knoten 9 heran. Der Linearantrieb 19 für das Positionierelement gemäß 6 greift zwischen den beiden Hebelarmen 26 und 27 mit Abstand zu dem Punkt 5 und dem Knoten neu an. Dies gibt eine Wegübersetzung für den Weg des Linearantriebs 19 bezüglich des Abstands zwischen dem Punkt 5 und dem Knoten 9, die nach dem Strahlensatz zu berechnen ist. Der Linearantrieb 19 kann nur zu einem Auseinanderdrücken der Hebelarme 26 und 27 vorgesehen sein. Das Wiederzusammendrücken der Hebelarme 26 und 27 erfolgt dann durch eine Zugfeder 29, die hier zwischen dem Punkt 5 und dem Knoten 9 angeordnet ist. Die Zugfeder 29 sorgt auch für eine Spielfreiheit des Positionierelements gemäß 3.
  • 4 skizziert ein weiteres Positionierelement 6, 7 oder 8 mit einer Wegübersetzung für den dort vorgesehenen Linearantrieb 19. Hier wird die Wegübersetzung durch Scherenarme 30 bis 32 bewirkt. Ein Paar von Scherenarmen 30 ist in dem Punkt 5 gelagert. An den freien Enden der Scherenarme 30 ist ein weiteres Paar von Scherenarmen 31 in X-Anordnung gelagert. An den freien Enden der Scherenarme 31 sind wiederum zwei Scherenarme 32 gelagert, die in dem Knoten 9 zusammenlaufen. Dabei greift zwischen dem Punkt 5 und dem Kreuzungspunkt der Scherenarme 31 der Linearantrieb 19 an, dessen Weg hier um einen Faktor 2 durch die Scherenarme 30 bis 32 vergrößert wird. Die Zugfeder 29 ist hier zwischen den Verbindungsgelenken zwischen den Scherenarmen 31 und 32 aufgehängt.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Messen der Position und/oder zum Positionieren eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil im Raum, mit einem ersten linearen Positionierelement (6), einem zweiten linearen Positionierelement (7) und einem dritten linearen Positionierelement (8), die jeweils eine Hauptrichtung aufweisen, die mit jeweils einem Ende frei schwenkbar und an untereinander beabstandeten ortsfesten Punkten an dem zweiten Maschinenteil (3) gelagert sind und deren andere Enden in einem Knoten (9) zusammenlaufen, wobei das zweite und das dritte Positionierelement in dem Knoten verschwenkbar an dem ersten Positionierelement gelagert sind, wobei die Position des Knotens (9) im Raum durch die linearen Längen (10 bis 12) des ersten, des zweiten und des dritten Positionierelements zwischen seinen jeweiligen Enden in seiner jeweiligen Hauptrichtung definiert ist, und mit einem vierten eine Hauptrichtung aufweisenden linearen Positionierelement (13), das sich mit einem Ende von dem Knoten (9) aus bis zu dem ersten Maschinenteil (2) an seinem anderen, freien Ende erstreckt und dessen Hauptrichtung mit der Hauptrichtung des ersten Positionierelements (6) zusammenfällt. wobei die linearen Längen (10/14, 11, 12) des ersten und/oder des vierten sowie des zweiten und des dritten Positionierelements (6/13, 7, 8) zwischen seinen jeweiligen Enden in seiner jeweiligen Hauptrichtung reproduzierbar veränderlich sind und wobei das vierte Positionierelement (13) um seine Hauptrichtung relativ zu dem ersten Positionierelement (6) verdrehbar ist, wobei zwischen dem ersten Positionierelement (6) und dem vierten Positionierelement (13) ein Winkelmesser und/oder ein Drehantrieb (20) innerhalb des ersten Positionierelements (6) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die veränderlichen Längen (10/14, 11, 12) des ersten und/oder des vierten sowie des zweiten und des dritten Positionierelements ((6/13, 7, 8) Wegsensoren und/oder Linearantriebe (19) vorgesehen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das erste Positionierelement (6) gegenüber Verdrehungen um seine Hauptrichtung relativ zu dem zweiten Maschinenteil (3) gesperrt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Positionierelement (6) um seine Hauptrichtung relativ zu dem zweiten Maschinenteil (3) verdrehbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Maschinenteil (3) und dem ersten Positionierelement (6) ein Winkelmesser und/oder ein Drehantrieb vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Positionierelement (13) vor seinem freien Ende eine Abkröpfung (18) gegenüber seiner Hauptrichtung aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Maschinenteil (2) um eine Schwenkachse (22) verschwenkbar an dem freien Ende des vierten Positionierelements (13) gelagert ist, wobei die Schwenkachse (22) senkrecht zu der Hauptrichtung des vierten Positionierelements (13) verläuft und wobei zwischen dem vierten Positionierelement (13) und dem ersten Maschinenteil (2) ein Winkelmesser und/oder ein Drehantrieb (21) vorgesehen ist.
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