DE19912503A1 - Gasisolierter Stromwandler - Google Patents
Gasisolierter StromwandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen gasisolierten Stromwandler gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und insbesondere einen Stromwandler mit einem Gehäuse, das
eine einfache Form und eine reduzierte Anzahl von Einzelteilen hat.
Im allgemeinen bestehen die Stromwandler der bekannten Art aus einem
Aufnahmegehäuse, in dem der elektrisch aktive Teil des Wandlers untergebracht
ist und ein Isoliergas des Wandlers enthalten ist. Ein solches Isoliergas kann
beispielsweise Schwefelhexafluorid (SF6) oder Stickstoff oder eine Mischung
beider Gase sein. Der elektrisch aktive Teil des Wandlers umfaßt die
torusförmigen Kerne, die Primärwicklungen, beispielsweise nach Art einer
durchgehenden Stabwicklung, und die Sekundärwicklungen, die gleichförmig um
diese torusförmige Kerne herumverteilt sind.
Das Aufnahmegehäuse besteht prinzipiell aus drei Bauteilen: einem Isolator, der
im allgemeinen ein mit Rippen versehenes Rohr ist und aus einem Polymer-
Material oder aus Porzellan hergestellt sein kann; einem Kopf, der aus Aluminium
oder Stahl hergestellt sein kann und die Primärwicklungen und die torusförmigen
Kerne enthält, auf welche die Sekundärwicklungen gewickelt sind; und einer
Basis, die ebenfalls aus Aluminium oder Stahl hergestellt ist, die
Verankerungsstruktur für den gesamten Wandler bildet und unter einer
Auflagefläche, wie beispielsweise einer Trägerplatte, insbesondere ein Füllventil
hat, durch das Isoliergas eingefüllt wird. Außerdem ist die Basis mit einem
Gehäuse für die Sekundär-Anschlußklemmen verbunden, über welche die die
Sekundärwicklungen bildenden Leiter an Masse angeschlossen sind.
In der Montagephase werden der Kopf und die Basis des Wandlers mit den
beiden Enden des Isolators, d. h. dem oberen bzw. dem unteren Ende verbunden.
Im gegenwärtigen Stand der Technik hat der Zusammenbau des Kopfes und der
Basis mit dem Isolator verschiedene Nachteile.
Was die Verbindung des Kopfes mit dem Isolator des Wandlers betrifft, so wird an
der äußeren Oberfläche des oberen Endes dieses Isolators zuerst ein Ring zur
gegenseitigen Anpassung der Abmessungen der beiden Komponenten befestigt.
Insbesondere wird dieser Ring an der Oberfläche des Isolators durch
Zementieren oder Kleben befestigt je nach dem, ob dieser aus einem
Verbundmaterial oder Porzellan hergestellt ist. Zwischen dem Ring und dem Kopf
wird dann ein weiteres Element zur geometrischen Anpassung angeordnet, das
im allgemeinen aus einem Metallflansch besteht. In diesem Flansch sind
durchgehende Bohrungen zur Aufnahme von Bolzen vorgesehen, die zum
Verbinden des Ringes mit dem Kopf und letztendlich zwischen letzterem und dem
Isolator erforderlich sind.
Diese Lösung erweist sind als nachteilig, da sie die Verwendung von
zwischengeschalteten Verbindungskomponenten vorsieht und damit sowohl das
erforderliche Material als auch die Kosten und die Herstellungszeit erhöht. Ferner
muß man an der Oberfläche des Flansches durch mechanische Bearbeitung eine
Kehle vorsehen, in welche ein Bearbeiter während der Montagephase des
Wandlers eine Dichtungsanordnung einsetzen muß. Dieser Vorgang muß mit
äußerster Präzision und Sorgfalt ausgeführt werden, da die Dichtungsanordnung
einen absolut dichten Abschluß der Verbindung für das Isoliergas garantieren
muß. Auch dies führt zu einer Erhöhung der Schwierigkeit und der Montagezeit.
Was die Verbindung der Basis des Wandlers mit dem Isolator betrifft, so wird an
der Außenoberfläche des unteren Endes des Isolators ein zweiter Ring zur
Anpassung zwischen dem Isolator und der Basis befestigt, in analoger Weise, wie
dies vorher für die Verbindung zwischen dem Kopf und dem Isolator beschrieben
wurde. Zwischen dem Ring und der Basis des Gehäuses wird dann ein weiteres
Element zur geometrischen Anpassung angeordnet, das aus einer Platte besteht,
die im allgemeinen aus Aluminiumblech besteht. Diese Platte wird an dem Ring
und an der Basis angeschraubt und erlaubt so eine Verbindung zwischen der
Basis und dem Isolator. In die Platte werden im übrigen mittels geeigneter
mechanischer Bearbeitung eine Nut zum Einlegen einer Dichtungsanordnung für
das isolierende Gas und Durchtrittsöffnungen für das Einführen des Isoliergases
in den Wandler ausgebildet.
Auch in diesem Fall ergibt sich also die Notwendigkeit, zwischen die miteinander
zu verbindenden Elemente Komponenten einzulegen mit der Folge, daß das
benötigte Material, die erforderlichen Verbindungen und die notwendige
mechanische Bearbeitung und daher im Ergebnis die Herstellungszeit und die
Herstellungskosten zunehmen.
Ein weiterer Nachteil liegt in der Tatsache, daß beim derzeitigen Stand der
Technik die Endabschnitte der die Sekundärwicklungen bildenden Leiter durch in
der Basis ausgebildete Bohrungen hindurchgeführt und mit einem Klemmenblock
an Masse angeschlossen sind, der in einem Aufnahmebehälter enthalten ist, der
ein eigenständiges Element bildet. Dieser Behälter wird bei der Montage an der
Basis des Isolators befestigt. Auch für diese Verbindung ist es erforderlich,
beispielsweise durch mechanische Bearbeitung, einen Aufnahmesitz für eine
Dichtungsanordnung herzustellen, um eine hermetische Abdichtung der
Verbindung für das Isoliergas zu schaffen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß mit der Erhöhung der Anzahl der Verbindungen
und damit der notwendigen Dichtungen für das Isoliergas die Gefahr eine
eventuellen Verlustes an Isoliergas wächst, wobei gleichzeitig die Zuverlässigkeit
des gesamten Wandlers verringert wird.
Ein weiterer Nachteil liegt auch in der Tatsache, daß die torusförmigen Kerne, auf
denen die toroidalen Wicklungen angeordnet sind, von einem Metallrohr gehalten
werden, das seinerseits auch an der Basis des Gehäuses befestigt ist. Wenn bei
dieser Lösung der Wandler in horizontal er Position an den Installationsort
transportiert wird, führt dies aufgrund des Gewichtes der Kerne zu permanenten
Verformungen der Basis des Metallrohres, die eine Relativbewegung der Kerne
und der Primärwicklungen und daher im Endergebnis eine Fehlfunktion des
Wandlers bewirken.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stromwandler mit
Isoliergas anzugeben, bei dem die Anzahl der zu der Herstellung des
Aufnahmegehäuses erforderlichen Teile verringert ist.
Im Rahmen dieser Aufgabe ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Stromwandler mit Isoliergas anzugeben, bei dem die Anzahl der Verbindungen
zwischen den das Gehäuse bildenden Elementen beständig verringert wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Stromwandler mit
Isoliergas anzugeben, bei dem die Menge des verwendeten Materials reduziert
wird, wodurch gleichzeitig die Herstellungskosten gesenkt werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stromwandler mit
Isoliergas anzugeben, bei dem die die Anzahl der auszuführenden mechanischen
Arbeitsvorgänge reduziert wird, um so gleichzeitig die Herstellungszeit zu
verringern.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Stromwandler mit
Isoliergas anzugeben, bei dem die Montage einfach und schnell ausgeführt
werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Stromwandler mit
Isoliergas anzugeben, bei dem die Kerne so gehalten werden, daß ein
eventuelles Außerfluchtgeraten der Primär- und Sekundärwicklungen verhindert
wird.
Und schließlich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Stromwandler mit
Isoliergas anzugeben, der eine erhöhte Zuverlässigkeit hat und auf relativ
einfache Weise und zu wettbewerbsfähigen Kosten hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe und diese und weitere Ziele, die sich aus dem folgenden noch
ergeben, werden durch einen Stromwandler mit Gasisolierung gemäß Anspruch 1
gelöst, umfassend ein Gehäuse, in dem Primär- und Sekundärwicklungen des
Wandlers angeordnet sind und bei dem das Gehäuse einen mit Rippen
versehenen rohrförmigen Isolator sowie einen Kopf und eine Basis umfaßt, die
jeweils einstückig ausgebildet und direkt mit dem oberen bzw. unteren Ende des
gerippten Isolators verbunden sind.
Diese Lösung erlaubt es daher in vorteilhafter Weise, die verschiedenen Teile der
Zwischenverbindungen zwischen dem Kopf und dem Isolator sowie zwischen
diesem und der Basis zu eliminieren und auf diese Weise die Anzahl der
Verbindungen, der mechanischen Arbeitsgänge und die Montagezeit zu
reduzieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten, die Erfindung nicht beschränkenden
Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Darin
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Stromwandlers,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Stromwandler,
Fig. 3 eine geschnittene Detaildarstellung des erfindungsgemäßen
Stromwandlers,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine Verbindung zwischen dem Kopf und
dem Isolator des verwendeten Aufnahmegehäuses des
erfindungsgemäßen Stromwandlers entsprechend einer ersten
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Verbindung zwischen der Basis und
dem Isolator des Aufnahmegehäuses des Stromwandlers gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß den beigefügten Figuren besteht der erfindungsgemäße Stromwandler in
erster Linie aus einem Aufnahmegehäuse, das allgemein mit den Bezugszeichen
100 bezeichnet ist, und einem elektrisch aktiven Teil, der in diesem Gehäuse
angeordnet ist. Dieses Aufnahmegehäuse besteht gemäß Fig. 1 aus einem Kopf
2, einer Basis 3 und einem mit Rippen versehenen Isolator 1. Der Isolator 1
seinerseits ist ein im wesentlichen rohrförmiges Teil 40, an dem Rippen 41
ausgebildet sind. Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Stromwandler
der Kopf 2 aus einem einstückigen Teil hergestellt, das direkt mit dem oberen
Ende 20 des Isolators 1 verbunden ist, wie dies in Fig. 4 zu sehen ist. Die
direkte Verbindung zwischen dem Kopf 2 und dem Isolator 1 erhält man dank der
speziellen Ausbildung des Kopfes, der einen profilierten Vorsprung 16 hat. Dieser
Kopf 2 kann aus Aluminium oder auch aus Stahl hergestellt sein.
Wenn der Isolator 1 aus Porzellan hergestellt ist, erfolgt die Verbindung zwischen
dem Kopf und dem Isolator durch Einzementieren. In diesem Fall ist in den Kopf 2
eine Nut 14 eingearbeitet, in die ein Dichtungsring eingelegt wird, um einen
dichten Abschluß der Verbindung gegenüber dem Isoliergas zu garantieren.
Diese Lösung erlaubt es daher, die zwischen dem Kopf und dem Isolator
anzuordnenden Teile zu eliminieren und die Menge des verwendeten Materials zu
reduzieren, wodurch die Anordnung einfacher und schneller zu montieren wird.
Alternativ hierzu und bei einer bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Wandlers wird der Isolator aus einem Verbundmaterial
hergestellt und der Kopf an diesem Isolator direkt durch Verkleben befestigt. In
diesem Fall ist die Nut 14 mit der entsprechenden Dichtung überflüssig, da die
Verklebung für sich den dichten Abschluß der Verbindung gegenüber den
Isoliergas gewährleistet und es erlaubt, die Zuverlässigkeit des gesamten
Wandlers zu erhöhen.
Innerhalb des Kopfes 2 ist die Primärwicklung des Wandlers angeordnet. Wie
Fig. 2 zeigt, besteht die Primärwicklung aus einer durchgehenden Stange 10,
die horizontal angeordnet ist, zweckmäßige toroidale Abschirmungen 5 durchsetzt
und an ihren Enden mit dem Kopf 2 verbunden ist. Im Inneren dieser toroidalen
Abschirmungen 5 sind torusförmige Kerne 7 angeordnet, auf denen die Leiter
aufgewickelt sind, welche die Sekundärwicklungen des Wandlers bilden. Diese
Kerne 7 können beispielsweise aus Stahlblechpaketen bestehen. Das
Vorhandensein der torusförmigen Abschirmungen 5 erlaubt eine gleichmäßige
Verteilung des Feldgradienten zwischen den Hochspannungskomponenten, der
durchgehenden Stange 10 und den Masseteilen, den Kernen 7.
Die Kerne 7 werden von einem Metallrohr 6, das mit seinem entsprechenden
unteren Ende 30 an der Basis 3 des Wandlers befestigt ist, und von einem
Isolierrohr 8 gehalten. Das Isolierrohr 8 ist mit einem Ende am Kopf 2 des
Wandlers befestigt und mit seinem anderen Ende drehbar mit einem Zapfen 11
gekoppelt, der an den Abschirmungen 5 befestigt ist. Diese Kopplung erlaubt es,
eventuelle thermische Maßänderungen in axialer Richtung aufgrund einer
Erwärmung im Betrieb des Wandlers und/oder einer direkten Sonneneinstrahlung
zu kompensieren. Wenn außerdem der Wandler in horizontaler Position zu
seinem Aufstellungsort transportiert wird, verhindert das Isolierrohr 8 eine
eventuelle Verformung an der Basis des Metallrohres 6 und verhindert auf diese
Weise eine Fluchtabweichung zwischen den Kernen 7 und der Primärwicklung
10.
Im Inneren des Rohres 6 sind die Leiter der Sekundärwicklung zur Masse geführt
und ihren Enden an einen Block von Sekundärklemmen 12 angeschlossen, der an
der Basis des Wandlers angeordnet ist.
Analog zu dem was vorher im Zusammenhang mit dem Kopf des Gehäuses
beschrieben wurde und entsprechend der Detaildarstellung in Fig. 5 ist die Basis
3 bei dem erfindungsgemäßen Stromwandler vorzugsweise einstückig hergestellt
und direkt mit dem unteren Ende 21 des Isolators 1 verbunden. Sie hat die für den
Durchtritt der Endabschnitte der Leiter 13 der Sekundärwicklungen und für das
Einführen des Isoliergases in den Wandler erforderlichen Bohrungen. Das Gas
kann beispielsweise von Schwefelhexafluorid, Stickstoff oder einer Mischung
dieser beiden Gase gebildet sein. Insbesondere hat die Basis 3 einen profilierten
Vorsprung 17 zur geometrischen Anpassung an den Isolator 1. Die Basis 3 kann
aus Aluminium oder auch aus Stahl hergestellt sein.
Wenn der Isolator aus keramischem Material hergestellt ist, erfolgt die
Verbindung zwischen Basis und Isolator durch Einzementieren. Bei dieser Lösung
muß man direkt in der Basis 3 eine Nut 15 ausarbeiten, in welche eine
Ringdichtung eingelegt wird, um den hermetisch dichten Abschluß der
Verbindung zwischen Basis und Isolator für das Isoliergas sicherzustellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandlers ist der
Isolator aus Verbundmaterial hergestellt und die Basis direkt an ihm angeklebt.
Auch in diesem Fall ist analog wie bei der Verbindung zwischen Kopf und Isolator
das Vorsehen der Nut 15 mit der entsprechenden Dichtungsanordnung
überflüssig, da die Verklebung per se den hermetisch dichten Abschluß der
Verbindung für das Isoliergas gewährleistet und dazu führt, die Zuverlässigkeit
insgesamt des Wandlers zu erhöhen.
Auch diese Verbindung wird daher hergestellt, indem man Zwischenteile
zwischen der Basis und dem Isolator eliminiert und infolgedessen den
Materialverbrauch senkt. Darüber hinaus erfolgt die Montage der Basis an dem
Isolator in einer wesentlich einfacheren und schnelleren Weise und mit größerer
Gewährleistung des dichten Abschlusses der Verbindung für das Isoliergas.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Wandlers liegt in der Tatsache, daß
der Behälter 12 für die Klemmen direkt in die Basis 3 integriert ist. Da der
Behälter 12 integraler Teil der Basis 3 ist, benötigt man keine weitere Verbindung
und auch keine weitere geeignete mechanische Bearbeitung, um einen Sitz
herzustellen, in den eine Dichtung eingelegt wird, um den hermetischen Abschluß
der Verbindung zwischen dem Behälter und der Basis sicherzustellen.
Infolgedessen wird die Zuverlässigkeit des Wandlers insgesamt erhöht.
Innerhalb des so konzipierten Gehäuses 100 sind darüber hinaus Abschirmungen
4 und 9 mit einer dielektrischen Funktion vorgesehen. Insbesondere dient die
Abschirmung 9 dazu, um gleichförmig den Feldgradienten entlang dem Isolierrohr
8 zu verteilen, um eventuelle Verdichtungen der Equipotentiallinien zu vermeiden,
die einen hohen Feldgradienten hervorgerufen könnten mit der Folge einer
Funkenentladung zu dem Rohr hin, wenn beispielsweise atmosphärische
Störungen auftreten.
Die Abschirmung 4 erlaubt statt dessen eine gleichförmige Verteilung des
Feldgradienten zwischen den spannungsführenden Teilen des Wandlers wie dem
oberen Teil des Isolators 1 und den geerdeten Teilen, wie beispielsweise dem
Metallrohr 6 oder dem unteren Abschnitt des Isolators. Diese Abschirmungen sind
üblicherweise aus Aluminium hergestellt.
In der Praxis wurde festgestellt, daß der erfindungsgemäße Wandler es
ermöglicht, die oben angegebene Aufgabe vollständig zu lösen, daß man den
Kopf und die Basis des Wandlers direkt mit dem Isolator verbindet, wodurch die
Zwischenteile eliminiert und das benötigte Material sowie die erforderliche Zeit
und die notwendigen Kosten reduziert werden. Infolgedessen verringern sich
auch die notwendigen Verbindungen mit Dichtungen und die erforderliche
mechanische Arbeit. Auf diese Weise erhält man eine einfachere und schnellere
Montage sowie gleichzeitig eine Erhöhung der Zuverlässigkeit des Wandlers.
Der vorstehend beschriebene Wandler kann auf vielfältige Weise modifiziert
werden. Insbesondere können die verwendeten Materialien und Abmessungen
entsprechend den jeweiligen Anforderungen gewählt werden.
Claims (10)
1. Stromwandler mit Gasisolierung, umfassend ein Gehäuse (100), in dem
Primär- und Sekundärwicklungen des Wandlers angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) einen mit Rippen versehenen
rohrförmigen Isolator (1) sowie einen Kopf (2) und eine Basis (3) umfaßt,
die jeweils einstückig ausgebildet und direkt mit dem oberen bzw. unteren
Ende des gerippten Isolators (1) verbunden sind.
2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis
(3) ferner einen Behälter (12) aufnimmt, der Anschlußklemmen für die
Sekundärwicklungen enthält.
3. Stromwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
gerippte Isolator (1) aus einem Verbundmaterial hergestellt ist und daß der
Kopf (2) und die Basis (3) durch Kleben mit ihm verbunden sind.
4. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
gerippte Isolator (1) aus keramischem Material hergestellt ist und daß der
Kopf (2) und die Basis (3) durch Zement mit ihm verbunden sind.
5. Stromwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis
(3) mit einer Dichtungsanordnung für ein Isoliergas verbunden ist, die in
einer Nut (15) angeordnet ist, die in einer Oberfläche der Basis (3)
ausgebildet ist.
6. Stromwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf
(2) mit einer Dichtungsanordnung für ein Isoliergas verbunden ist, die in
einer Nut (14) angeordnet ist, die in einer Fläche des Kopfes (2)
ausgebildet ist.
7. Stromwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (2) und die Basis (3) beide einen
Vorsprung (16 bzw. 17) haben, der mit einem Profil zur geometrischen
Anpassung an den Isolator (1) versehen ist.
8. Stromwandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis (3) und der Kopf (2) aus Aluminium oder
Stahl hergestellt sind.
9. Stromwandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er Haltemittel (7, 8) für die Sekundärwicklungen hat,
wobei die Haltemittel zur Kompensation eventueller Wärmeausdehnungen
geeignet sind.
10. Stromwandler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel ein Isolierrohr (8) umfassen, dessen eines Ende mit dem Kopf
(2) verbunden ist und dessen anderes Ende drehbar mit einem Zapfen (11)
gekoppelt ist, der an einer toroidalen Abschirmung (7) befestigt ist, welche
die Sekundärwicklungen aufnimmt.
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