DE19912392A1 - Kettenspeicher sowie Verfahren zu dessen Beladung - Google Patents
Kettenspeicher sowie Verfahren zu dessen BeladungInfo
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Abstract
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kettenspeicher sowie auch ein Verfahren zum Beladen des Kettenpeichers. Ein wesentliches Problem bekannter Kettenspeicher besteht darin, daß die Produktionsgeschwindigkeit in den verschiedensten Herstellungsbetrieben immer mehr zunimmt, so daß daher die Aufnahmekapazität der Kettenspeicher zwangsläufig erhöht werden muß, was insbesondere bei einer intermittierenden Bewegung des Beladetrums sehr oft kritisch oder gar nicht mehr realisierbar ist. Zur Überwindung dieses Nachteils bei der intermittierenden Bewegung des Beladetrums schlägt die Erfindung einen Kettenspeicher mit einer neuartigen Beladestation (2) vor, mit welchem die Geschwindigkeit des Beladetrums (1) in Abhängigkeit von der Frequenz der eintreffenden Gegenstände (4) gesteuert wird. Dazu besitzt die Beladestation (2) ein zum Beladetrum (1) hinführendes horizontales Transportband (3) und in einem bestimmten Abstand d vor der Abwurfkante (3a) des Transportbandes (3) eine über dem Band (3) angeordnete Lichtschranke (15). Beim Betrieb dieser Beladestation (2) wird mittels der Lichtschranke (15) die Ankunftszeit eines jeden auf dem Transportband (3) ankommenden Gegenstandes (4) registriert und es wird aus dieser Ankunftszeit, aus der Geschwindigkeit des Transportbandes (3) und aus dem Abstand d eine Meßgröße ermittelt, die ein Maß für die Ankunftszeit des Gegenstandes (4) an der Abwurfkante (3a) ist. Aus dieser Meßgröße kann dann schließlich die Geschwindigkeit des ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Kettenspeicher sowie ein
Verfahren zum Beladen des Kettenspeichers, nämlich einen
Kettenspeicher gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein
Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Der Kettenspeicher und das Verfahren können beispiels
weise zum Zwischenspeichern von Lebensmittelpackungen, so zum
Beispiel zum Speichern von Schokoladentafeln eingesetzt wer
den.
Kettenspeicher sind Fördereinrichtungen, die in eine der
Herstellung eines Produktes dienenden Gesamtproduktionsanlage
integriert werden und zum Puffern und/oder kurzzeitigen Spei
chern des Fördergutes dienen. Kettenspeicher können dabei
beispielsweise zwischen zwei das Fördergut behandelnden Be
arbeitungsvorrichtungen angeordnet sein, um bei einem vor
übergehenden Ausfall einer Bearbeitungsvorrichtung, den Be
trieb der Gesamtproduktionsanlage mindestens für eine gewisse
Zeit weiter aufrechtzuerhalten.
Kettenspeicher können aber auch dazu dienen, um in unre
gelmassigen Abständen eintreffende, gleichartige Gegenstände,
so zu speichern und weiter zu befördern, dass diese nachher
mit konstantem Abstand an ein sich an den Kettenspeicher an
schliessendes Transportband weitergeleitet werden.
Bei bekannten Kettenspeichern zum Zwischenlagern von Ge
genständen auf an zwei Ketten aufgehängten Tablaren werden
die durch je einen Antriebsmotor angetriebenen Ketten des Be
lade- und Entladetrums intermittierend bewegt, das heisst sie
stehen still, während Gegenstände an der Beladestation auf
die Tablare aufgeladen und an der Entladestation von den Tab
laren abgeladen werden.
Um beispielsweise beim Beladevorgang die Tablare auf der
Höhe eines wegführenden Transportbandes anzuhalten, besitzen
bekannte, automatisch arbeitende Kettenspeicher eine elektro
nisch und/oder elektrisch steuerbare Kegelvorrichtung.
Wenn bei einem Kettenspeicher mit einer automatisch ar
beitenden Beladestation ein erstes Tablar zur Beladestation
gelangt, so wird durch die Regelvorrichtung der Antriebsmotor
des Kettenspeichers derart ausgeschaltet oder die Antriebs
trommel derart vom Getriebe losgekuppelt, dass das Tablar auf
der Höhe des ankommenden Transportbandes stehen bleibt. An
schliessend werden die Gegenstände durch das sich fortlaufend
bewegende Transportband an das bereitstehende Tablar abgege
ben. Sobald dieser Abschiebevorgang abgeschlossen ist, wird
durch die Regelvorrichtung die Bewegung der Ketten wieder
eingeschaltet, so dass das nächste Tablar zur Beladestation
gelangt und dich der vorstehend beschriebene Vorgang wieder
holen kann.
Diese bekannten Kettenspeicher weisen nun den Nachteil
auf, dass für jeden Beladevorgang die entsprechenden Ketten
antriebsvorrichtungen ausgeschalten werden müssen, wodurch
nicht nur die effektive Fördergeschwindigkeit des Beladetrums
des Kettenspeichers verringert wird, sondern auch unvorteil
hafte Schaukelbewegungen derjenigen Tablare entstehen, deren
Aufhängevorrichtungen über eine Umlenkrolle laufen, was die
Betriebssicherheit stört und die Lebensdauer der Kettenan
triebsvorrichtung verringert.
Ein weiteres Problem, das bei bekannten Kettenspeicher
auftritt, besteht darin, dass die Produktionsgeschwindigkeit
in den verschiedensten Herstellungsbetrieben immer mehr zu
nimmt, so dass daher die Aufnahmekapazität der Kettenspeicher
erhöht werden muss, was schliesslich bei der vorstehend be
schriebenen, intermittierenden Bewegung des Beladetrums sehr
oft kritisch oder gar nicht mehr realisierbar ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Ket
tenspeicher mit einer neuartigen Beladestation zu schaffen,
der die Nachteile der bekannten Kettenspeicher nicht auf
weist. Die Beladestation soll dabei insbesondere ermöglichen,
die Gegenstände verhältnismässig schnell und unter Zeitein
sparung auf die Tablare des Speichers aufzuladen.
Diese Aufgabe wird durch einen Kettenspeicher mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Beladen des
Kettenspeichers mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Kettenspeichers und des
Verfahrens gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Nachfolgend wird nun anhand der Zeichnung ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Beladetrum 1
eines Kettenspeichers sowie eine dazugehörige Beladestation
2, welche ihrerseits als ein wesentliches Element ein hori
zontales Förderband 3 besitzt.
Der Kettenspeicher ist zum Beispiel so ausgebildet, wie
das in der DE-G 90 12 074.4 im Detail beschrieben ist. Er be
sitzt im hier vorliegenden Fall insbesondere eine Vielzahl
von Gondeln 5, welche ihrerseits mit mehreren, beispielsweise
sechs, zur Aufnahme der Gegenstände 4 dienenden Tablaren 6
versehen und an zwei vertikal über mehrere Umlenkrollen lau
fenden Ketten 7 hängend befestigt sind.
Wie man aus der Figur ersehen kann, schliesst sich das
Transportband 3 mit seiner Abwurfkante 3a dicht an die in
Pfeilrichtung 8 nach unten bewegenden Tablare 6 bzw. Gondeln
5 an. Beim Betrieb der Beladevorrichtung 2 wird das Trans
portband 3 durch einen nicht gezeichneten Motor so angetrie
ben, dass es in Pfeilrichtung 9 umläuft, also vom Antriebsrad
10 über eine Umlenkwalze 11 zu einer weiteren, die Abwurf
kante 3a bildenden Umlenkwalze 12 und von dort zurück zum An
triebsrad 10. Der das Antriebsrad 10 antreibende Motor ist
zudem über eine elektrische Steuerleitung 13 mit einer nach
folgend noch näher beschriebenen zentralen Steueranlage 14
verbunden.
Am in der Zeichnung linken Ende des Transportbandes 3,
also bei der Umlenkwalze 11, ist in einem festen Abstand d
von der Abwurfkante 3a eine Lichtschranke 15 angebracht, die
ebenfalls über eine elektrische Leitung 16 mit der zentralen
Steueranlage 14 verbunden ist.
Die Anlage weist ferner zwei mit 17 und 18 bezeichnete
Förderbänder auf, die in Transportrichtung vor dem Band 3 an
geordnet sind. Von diesen Transportbändern dient das Band 17
dazu, die Gegenstände 4 der erfindungsgemässen Beladestation
zuzuführen. Demgegenüber hat das Band 18 im Rahmen der hier
vorliegenden Erfindung den Zweck, dicht aufeinanderfolgende,
aufgereihte Gegenstände durch vorübergehende, kurzzeitige Be
schleunigung so in Abstand voneinander zu bringen, dass diese
ohne Ausschalten des Transportbandes 3 und ohne Einwirkung
von zusätzlichen mechanischen Mitteln, wie zum Beispiel von
quer zur Förderbewegung verschiebbaren Stoss-Stangen zum Aus
einanderbringen von aufgereihten Gegenständen, vom Ketten
speicher aufgenommen werden können.
Zur zentralen Steueranlage 14 gehört eine nicht gezeich
nete Steuerschaltung mit elektrischen und/oder elektronischen
Bauteilen zum Steuern und Regeln. Die Steuerschaltung ist
darüber hinaus auch mit je einer durch die Pfeile 19 bzw. 20
angedeuteten, elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor
der Transportbandes 18 und dem Motor des Beladetrums 1 ver
bunden. Die Steuerschaltung weist des weitern Rechen- und
Steuermittel auf, um die von der Lichtschranke 15 gemessenen
Signale zu registrieren und den anschliessenden Beladevorgang
in noch näher erläuterter Weise und abhängig von diesen
Signalen bzw. einem daraus ermittelten Messwert zu steuern.
Die Steuerschaltung kann hierzu zum Beispiel analog arbei
tende Rechenverstärker, Vergleichsschaltungen und dergleichen
und/oder einen Analog/Digitalwandler zum Umwandeln der
Mess-Signale in Digitalsignale und einen Digitalrechner aufweisen.
Die zentrale Steueranlage 14 weist des weitern analoge
und/oder digitale, zur Anzeige von Betriebszuständen und der
gleichen dienende, Anzeigemittel auf. Diese können dabei zum
Beispiel ausgebildet sein, um die freie Beladekapazität des
Kettenspeichers während des Betriebes der Beladestation 2
fortlaufend anzuzeigen.
Ferner sind manuell bedienbare Bedienungselemente vorhan
den, mit welchen beispielsweise die Geschwindigkeit des Be
ladetrums 1, die Fördergeschwindigkeit des Bandes 18 oder so
gar die Geschwindigkeit des Transportbandes 3 manuell, vor
zugsweise stufenlos, reguliert werden kann.
Die Steueranlage 14 ist also derart ausgebildet, dass der
Ablauf des nachfolgend beschriebenen Verfahrens zum Beladen
des Kettenspeichers wahlweise durch manuelles Betätigen von
Bedienungselementen mindestens teilweise durch eine Person
oder vollständig automatisch gesteuert werden kann.
Es ist vorgesehen, den nachfolgend beschriebenen Belade
vorgang möglichst dauernd automatisch zu steuern und das Ver
fahren lediglich vorübergehend "manuell" durch eine Person zu
steuern. Letzteres ist zum Beispiel dann notwendig, wenn die
ankommenden Gegenstände so dicht aufeinander folgen, dass
diese für eine reibungslose Beladung nicht mehr ausreichend
auseinandergereiht werden können, so dass dann sowohl die Be
wegung des Beladetrums 1 als auch das Förderband 3 ausge
schaltet werden muss. In einem solchen Fall muss nach Auflö
sung des Staus der Kettenspeicher bzw. dessen Belademechanis
mus zur Betriebsaufnahme neu justiert werden. Dieses Justie
ren erfolgt dabei vorzugsweise manuell.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet im auto
matischen Betrieb wie folgt:
Von den als Zuführungsbänder dienenden Förderbänder 17 und 18 gelangen die einzelnen Gegenstände 4 in regelmässigen oder unregelmässigen Abständen auf das Transportband 3, wel ches während des Beladevorganges vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird.
Von den als Zuführungsbänder dienenden Förderbänder 17 und 18 gelangen die einzelnen Gegenstände 4 in regelmässigen oder unregelmässigen Abständen auf das Transportband 3, wel ches während des Beladevorganges vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird.
Wenn nun ein Gegenstand 4 in den Bereich der Licht
schranke 15 gelangt, wird ein Signal an die Steueranlage 14
gesandt, worauf dann diese aus der Geschwindigkeit des Trans
portbandes 3 und dem Abstand d den Zeitpunkt der Ankunft des
Gegenstandes 4 an der Abwurfkante 3a ermittelt. Aus dieser
ermittelten Messgrösse und der von den Abmessungen des Gegen
standes und der Geschwindigkeit des Transportbandes 3 abhän
gigen Abwurfzeit (= Zeit, welche der Gegenstand 4 benötigt,
um nach Ankunft an der Abwurfkante 3a auf ein bezüglich des
Bandniveaus darunterliegendes Tablar 6 zu gelangen) reguliert
nun die Steueranlage 14 die Geschwindigkeit des sich in
Pfeilrichtung 8 nach unten bewegenden Beladetrums 1 so, dass
der an der Abwurfkante 3a ankommende Gegenstand 4 von einem
Tablar 6 aufgenommen werden kann ohne dass dazu der Belade
trum 1 ausgeschaltet werden muss. Diese Geschwindigkeitsab
stimmung des Beladetrums 1 wird sodann für jeden weiteren auf
dem Transportband 3 eintreffenden Gegenstand 4 neu ermittelt.
Bei Normalbetrieb gelangen die Gegenstände 4 in nahezu
konstanten Abständen auf das Transportband 3, so dass der Be
ladetrum 1 während des Beladens einer Gondel 5 mit nur ge
ringfügigen Geschwindigkeitskorrekturen bewegt werden kann.
Bei Normalbetrieb muss daher der Beladetrum 1 nur für den
Gondelsprung, das heisst, für den Sprung von einer Gondel zur
nächsten kurzzeitig beschleunigt werden, da dann der Abstand
der beiden aufeinanderfolgenden Tablare 6 wesentlich grösser
ist als die Tablarhöhe innerhalb einer Gondel 5.
Wenn bei der Beladung einer Gondel 5 die Gegenstände 4
mit grösseren und gegebenenfalls sogar unregelmässigen Ab
ständen auf dem Transportband 3 eintreffen und demzufolge in
grösseren zeitlichen Abständen in den Bereich der Licht
schranke 15 gelangen, wird die Geschwindigkeit des Belade
trums 1 verlangsamt, so dass das nächste zu beladende Tablar
6 dann an der Abwurfkante 3a vorbeigeführt wird, wenn an die
ser der aufzuladende Gegenstand 4 ankommt, worauf dieser ohne
eingeklemmt zu werden vom Tablar 6 aufgenommen werden kann,
oder es wird der Antriebsmotor des Beladetrums 1 derart aus
geschaltet oder die Antriebstrommel derart vom Getriebe los
gekuppelt, dass das Tablar 6 oberhalb des Transportbandes 7
stehen bleibt. Im letzteren Fall wird der Kettenantrieb des
Beladetrums 1 wieder in Betrieb genommen, sobald der auf die
ses Tablar 6 abzulegende Gegenstand 4 die Lichtschranke 15
passiert, und zwar ebenfalls so, dass das Tablar 6 spätestens
dann an der Abwurfkante 3a vorbeigeführt und zum Beladen be
reitgestellt wird, wenn der aufzuladende Gegenstand 4 an der
Abwurfkante 3a ankommt.
Wenn aber zur Beladung einer Gondel 5 die Gegenstände 4
in kürzeren Abständen auf dem Transportband 3 eintreffen und
demzufolge innerhalb von kürzeren zeitlichen Abständen in den
Bereich der Lichtschranke 15 gelangen, wird die Geschwindig
keit des Beladetrums 1 erhöht. Auch diese Erhöhung wird aus
der genannten Messgrösse und dem zeitlichen Intervall zweier
aufeinanderfolgenden Gegenstände 4 ermittelt, und es wird in
Analogie zu den vorstehenden Ausführungen ein zu beladendes
Tablar 6 spätestens dann an der Abwurfkante 3a vorbeigeführt
und zum Beladen bereitgestellt wird, wenn der aufzuladende
Gegenstand 4 an der Abwurfkante 3a ankommt.
Es ist in diesem besonderen Fall bei der Einstellung der
Geschwindigkeit des Beladetrums 1 darauf zu achten, dass der
zu beladenden Gegenstand 4 während des Überganges von der Ab
wurfkante 3a auf das Tablar 6 nicht vom nachfolgenden Tablar
6 erfasst und eingeklemmt wird. Es darf daher eine von der
Tablarhöhe, der Grösse bzw. Länge des Gegenstandes 4 und der
Geschwindigkeit des Transportbandes 3 abhängige maximale Ge
schwindigkeit des Beladetrums 1 nicht überschritten werden.
Um nicht in den Bereich dieser maximalen Geschwindigkeit
zu gelangen, sieht die Erfindung vor, das Eintreffen von zu
dicht aufeinander aufgereihten Gegenständen am Transportband
3 dadurch zu vermeiden, indem solche Gegenstände auseinander
gebracht werden, bevor diese das Band 3 erreichen. Dies kann
einerseits durch vorgeschaltete Mittel, wie zum Beispiel
durch quer zur Förderbewegung verschiebbaren Stoss-Stangen
oder aber durch eine kurzzeitige Beschleunigung der eintref
fenden Gegenstände vor dem Ablegen auf dem Transportband 3
erfolgen. Letzteres wird - wie bereits erwähnt - durch das
vorgeschaltete Beschleunigungsband 18 ermöglicht, dessen An
triebsgeschwindigkeit ebenfalls durch die zentrale Steueran
lage 14 reguliert werden kann. Auch diese Regulierung erfolgt
im Rahmen der Erfindung vorzugsweise automatisch, so dass
dazu mindestens eine weitere im Bereich des Transportbandes
17 angeordnete Lichtschranke angeordnet ist, um eine gege
benenfalls sich bildende oder bereits gebildete Aufreihung
von Gegenständen zu registrieren.
An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, dass der
vorstehend beschriebene Kettenspeicher sowie auch das mit
dessen Beladestation durchführbare Beladeverfahren nur eine
Auswahl von mehreren möglichen Ausführungsformen der Erfin
dung darstellen und in verschiedener Hinsicht geändert werden
kann.
So kann beispielsweise der Beladetrum auch von unten nach
oben bewegt werden, so dass sich dann das vorstehende Belade
verfahren entsprechend angepasst wird.
Die Geschwindigkeit des Transportbandes 3 ist während des
Beladevorganges konstant, was eine relativ einfache elektro
nische Steuerung ermöglicht. Es ist aber im Rahmen der Erfin
dung auch denkbar, mit dem Einsatz von entsprechend ausgebil
deten elektronischen Steuermitteln, die Geschwindigkeit des
Transportbandes 3 in Abhängigkeit vom Abstand der aufeinander
folgenden Gegenstände zu regulieren, so dass dadurch die Be
ladekapazität des Kettenspeichers weiter erhöht werden kann.
Claims (5)
1. Kettenspeicher mit
- - mehreren zur Aufnahme von zu speichernden Gegenständen (4) dienenden, intermittierend bewegbaren Gondeln (5), die an mindestens einer vertikal über mehrere Umlenk rollen laufenden Gelenkkette (7) hängend befestigt sind, und
- - einer Beladestation, welche an einem sich nach oben oder nach unten bewegenden äusseren Trum des Ketten speichers angeordnet ist und mindestens ein zum Belade trum (1) hinführendes horizontales Transportband (3) besitzt,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das genannte Messorgan (15) eine Lichtschranke ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass vor dem horizontalen Transportband (3) ein Be
schleunigungsband (18) angeordnet ist, um dicht aufeinander
folgende Gegenstände (4) kurzzeitig zu beschleunigen und dann
an das Transportband (3) abzugeben, so dass dadurch der Ab
stand der aufgereihten Gegenstände (4) vergrössert wird.
4. Verfahren zum Beladen eines Kettenspeichers, welcher
eine am äussersten sich nach oben oder nach unten bewegenden
Trum angeordnete Beladestation (2) mit einem horizontalen zum
Beladetrum hinführenden Transportband (3) sowie mehrere zur
Aufnahme von Gegenständen (4) dienende, intermittierend be
wegbare Gondeln (5) besitzt, die ihrerseits an mindestens
einer vertikal über mehrere Umlenkrollen laufenden Gelenk
kette (7) hängend befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass in einem bestimmten Abstand d von der Abwurfkante (3a)
des Transportbandes (3) die Ankunftszeit eines jeden auf dem
Transportband (3) ankommenden Gegenstandes (4) ermittelt
wird, dass aus dieser Ankunftszeit, der Geschwindigkeit des
Transportbandes (3) und dem Abstand d eine Messgrösse zu er
mitteln, die ein Mass für die Ankunftszeit des Gegenstandes
(4) an der Abwurfkante (3a) ist, und dass daraus die Ge
schwindigkeit des Beladetrums (1) in Abhängigkeit von der
Frequenz der eintreffenden Gegenstände (4) gesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Transportband (3) während des Beladevorganges mit
konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |