DE19911832A1 - Tragstruktur für einen Endbereich eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Tragstruktur für einen Endbereich eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur für einen Endbereich eines Kraftfahrzeugs mit einem unter einem Außenhautelement (3) verborgenen Querträger, der jeweils in den Seitenbereichen mit den zum Fahrzeugäußeren hin gerichteten Enden von Längsträgern (35) verbunden ist. Zur Bereitstellung eines verbesserten Schutzes gegenüber Fußgängern, die mit dem Kraftfahrzeug in eine Kollision geraten, ist zum einen der Querträger in Mehrbalkenanordnung ausgeführt und zum anderen zwischen dem Außenhautelement (2, 3) und der Mehrbalkenanordnung zumindest ein Deformationselement (13, 14, 17, 18) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur für einen Endbereich eines Kraftfahr
zeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Tragstrukturen sind im modernen Kraftfahrzeugbau hinlänglich be
kannt und umfassen im wesentlichen Anordnungen von Längsträgern und
Querträgern, die einerseits die erforderliche Stabilität und Verwindungsstei
figkeit sicherstellen und andererseits bei einem Fahrzeugaufprall durch De
formationen Aufprallenergie aufnehmen. Üblicherweise werden sowohl in
Frontbereichen als auch in Heckbereichen Querträger verwendet, die jeweils
in Seitenbereichen mit den zum Fahrzeugäußeren hin gerichteten Enden der
Längsträger verbunden sind.
Die Auslegung derartiger Tragstrukturen ist bislang hauptsächlich auf einen
optimalen Schutz von Fahrzeuginsassen hin ausgelegt worden. Im Hinblick
auf Kollisionen mit Fußgängern sind derartige Tragstrukturen allerdings sehr
steif. Es kommt hinzu, daß bei den bislang üblichen Fahrzeugfrontpartien die
Steifigkeiten entlang der Frontwand sehr unterschiedlich verteilt sind, so daß
sich Kompatibilitätsprobleme bei Kollisionen mit anderen Fahrzeugen erge
ben können, bei denen die Steifigkeiten und Deformationselemente lokal
anders beispielsweise in anderen Höhen angeordnet sind.
Zur Verbesserung des Fußgängerschutzes sind bereits unterschiedliche An
sätze bekannt geworden. So beschreibt beispielsweise die JP 07156749 (B
60 R 21/34) unterschiedliche Maßnahmen zur Optimierung des Schutzes
von Fahrzeugkanten, um so bei einer Kollision zwischen Fahrzeug und Fuß
gänger das von dem Fahrzeug ausgehende Gefährdungspotential deutlich
herabsetzen zu können. Problematisch ist bisher jedoch für die praktische
Umsetzung die sensorische Differenzierung von Aufprallereignissen dahin
gehend, daß beispielsweise für unterschiedlichste Konstellationen ein Pfahl
aufprall sicher von einer Fußgängerkollision unterschieden werden kann.
Derzeit gibt es diesbezüglich noch keine serienreifen Sensoriken.
Vielfach ist auch versucht worden, die stoßgefährdenden Bereiche am
Kraftfahrzeug für Fußgänger besonders anprallweich auszulegen. Hierbei
ergeben sich jedoch häufig Beeinträchtigungen im Design, die von potenti
ellen Fahrzeugkäufern als nicht akzeptabel angesehen werden. Beispielhaft
kann hier auf die gattungsbildende FR 24 45 783 hingewiesen werden. Ei
nen ähnlichen Weg zur Schaffung anprallweicher Fahrzeugkanten beschrei
ben die JP 9039835 (B 62 D 25/08) und die JP 8310450 (B 62 D 25/10).
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, gattungs
gemäße Tragstrukturen so weiterzubilden, daß sie in das gängige äußere
Erscheinungsbild von Kraftfahrzeugen integrierbar sind und darüber hinaus
einen verbesserten Fußgängerschutz gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Tragstruktur gemäß den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird also als Querträgerkonstruktion eine Mehrbalkenan
ordnung vorgesehen, die bevorzugt nach Art eines Schildrahmens großflä
chig hinter den Außenhautelemente im Front- oder Heckbereich angeordnet
ist. Zwischen dieser eine eigenständige Baugruppe darstellenden Mehrbal
kenanordnung und den Außenhautelementen ist dann wenigstens ein Stoß
absorptionselement vorgesehen, das hinsichtlich seines Verformungsver
haltens auf die Anforderungen eines optimalen Fußgängerschutzes ausge
legt ist und bevorzugt als mit dem jeweiligen Außenhautelement konturbün
dig verbindbarer Formkörper ausgebildet ist. Das Außenhautelement wird
dadurch so abgestützt, daß es einerseits nach Art einer Lastverteilerplatte
wirkt und andererseits gegenüber dem kollidierenden Fußgänger eine an
prallweiche Kontur darstellt. Solche Stoßabsorptionselemente können bevor
zugt als Hartschaum-Formteile ausgeführt sein, die dann einerseits optimal
an den Konturverlauf der Außenhautelemente anpaßbar sind und anderer
seits Ausnehmungen aufweisen, die beispielsweise im Vorderwagenbereich
die für die Motorkühlung erforderlichen Belüftungsöffnungen freigeben. Die
Stoßabsorptionselemente können bevorzugt entweder an der Mehrbal
kenanordnung oder besser noch an dem Außenhautelement selbst zur Er
stellung eines Vormontagemoduls befestigt sein.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die
Mehrbalkenanordnung in einer Vieleck-Anbindung an Längsträgersysteme in
unterschiedlichen Höhenebenen angebunden. So ist beispielsweise bei einer
dreigliedrig ausgeführten Querbalkenanordnung ein den Mittelbalken und
Unterbalken abstützender Bereich an Längsträger angebunden, die in kon
ventioneller Weise in etwa in Türschwellerhöhe verlaufen und damit im we
sentlichen dem Bodenbereich des Fahrzeugs zugewandt sind. Ein Oberbal
ken der dreigliedrigen Mehrbalkenanordnung ist darüber hinaus noch an ei
nem bevorzugt als Kotflügelbank ausgeführten oberen Längsträger abge
stützt. Damit ergibt sich insgesamt für das Querträgersystem eine großflä
chige Anbindung, die in erhöhtem Maße den Anforderungen an einen guten
Fußgängerschutz gerecht wird, ohne daß dabei Einbußen beim Crashver
halten hingenommen werden müssen. Von herausgehobener Bedeutung ist
auch, daß insgesamt die bevorzugt nach Art eines Schildrahmens ausge
führte Mehrbalkenanordnung die Funktion eines Aggregateträgers für ein
Vormontagemodul übernehmen kann. Ein solches Vormontagemodul kann
dann als Fahrzeuganbau- oder Fahrzeugeinbauteile zum Beispiel ein Küh
leraggregat, Scheinwerfereinheiten, Behälter für Betriebsflüssigkeiten (Öle,
Reinigungsflüssigkeiten, Bremsflüssigkeiten etc.) oder dergleichen aufneh
men. Der Aggregateträger selbst kann entweder aus Hohlprofilteilen zu
sammengesetzt oder auch in Schalenbauweise erstellt sein.
Vorteilhaft ist auch die Anbindung der Mehrbalkenanordnung über den
Längsträgern vorgeschaltete Solldeformationskörper, die bei Bagatellunfällen
verformt werden, ohne benachbarte Bauteile in Mitleidenschaft zu ziehen.
Diese gelegentlich auch als Typschadenelemente bezeichneten Solldefor
mationskörper können nach einem Bagatellunfall problemlos ausgewechselt
werden.
Von herausgehobener Bedeutung ist auch, daß bei derartigen Kollisionen
die an dem Schildrahmen befestigten Komponenten mit dem Außenhaute
lement zusammen fahrzeugeinwärts bewegt werden. Insbesondere im Vor
derwagenbereich kann somit bei mittelschweren Kollisionen dafür gesorgt
werden, daß der von dem Schildrahmen zumindest teilweise gekapselte
Kühler als solcher noch unbeschädigt bleibt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch einen
Vorderwagenabschnitt,
Fig. 2 für den Vorderwagenabschnitt die wichtigsten Komponenten in
einer Explosionsdarstellung und
Fig. 3 in einer Teilansicht den Vorderwagenbereich von innen.
Gleiche Bauteile beziehungsweise Bauteilabschnitte weisen in allen Figuren
die gleiche Bezifferung auf.
Man erkennt in Fig. 1 als Endbereich eines Kraftfahrzeuges einen insge
samt mit 1 bezeichneten Frontabschnitt, dessen wesentliche Außenhautele
mente hier eine Fronthaube 2 und ein Stoßfängerüberzug 3 sind. Als Mehr
balkenanordnung ist ein dreigliedriger Schildrahmen 4 vorgesehen, der hier
aus einem eine Bodenschürze 5 abstützenden Unterbalken 6, einem vor ei
nem Kühleraggregat 7 verlaufenden Mittelbalken 8 und einem am oberen
Rand des Kühleraggregates 7 verlaufenden Oberbalken 9 zusammengesetzt
ist. Der Schildrahmen 4 umfaßt zudem eine nach Art eines Schloßträgers
ausgebildete Querplatte 10, auf der eine Verriegelungseinheit 11 für einen
der Fronthaube 2 zugeordneten Schloßhaken 12 befestigt ist. Dieser
Schloßhaken 12 ist hier bevorzugt als Bestandteil einer Deformationskonsole
13 ausgeführt, die nach Art eines Sollverformungskörpers auf der Unterseite
der Fronthaube 2 befestigt ist und zusammen mit einem unterhalb des
Stoßfängerüberzuges 3 angeordneten ersten Stoßabsorptionselement 14
eine anprallweiche Vorderwagenoberkante bildet. In diesem Zusammenhang
von besonderer Bedeutung ist die Anbindung des Kühleraggregates 7 an
den Schildrahmen 4 über Halteschwerter 15 (siehe hierzu auch Fig. 2
und 3), weil damit gegenüber konventionellen Frontendmodulen einerseits
eine Absenkung des Kühleraggregates 7 möglich ist und andererseits auch
eine Rückverlagerung der Verriegelungseinheit 11 in das Fahrzeuginnere
hinein vorgenommen werden kann. Mit Bezug auf derzeit aktuelle Fahr
zeugmodelle kann so bei in etwa gleichartigem Konturverlauf der Außen
hautelemente 2 und 3 im Bereich ihrer Stoßlinie 16 ein deutlich größerer
Verformungsweg bereitgestellt werden. Für die unteren Beinbereiche des
Fußgängers sind ein zweites Stoßabsorptionselement 17 und ein drittes
Stoßabsorptionselement 18 vorgesehen, das gleichzeitig auch die Boden
schürze 5 in sich stabilisiert und für den Kühler einen Anfahrschutz bildet.
Aus der Darstellung in Fig. 1 wird deutlich, daß die Integration der Stoßab
sorptionselemente 14,17 und 18 ohne wesentlichen Einfluß auf das Außen
hautdesign vorgenommen werden kann. Zudem verbleiben ausreichend
große Öffnungen 19 bis 21, die eine ausreichende Belüftung für Kompo
nenten eines hier nicht weiter dargestellten Motorraums 22 gewährleisten.
Fig. 2 verdeutlicht den Aufbau des Schildrahmens 4. So sind beispielsweise
Halteflansche 23, 24 für die Befestigung von Scheinwerfereinheiten 25, 26
vorgesehen. Hervorzuheben bei der Gestaltung dieser Halteflansche 23 und
24 sind Rastelemente 27 bis 30, die ebenso wie dem Oberbalken 9 zuge
ordnete Rastelemente 31, 32 (siehe hierzu auch Fig. 3) ein zum Fahrzeug
inneren hin offenes Schlitzprofil aufweisen. Die auf dem Schildrahmen 4 an
den Rastelementen 27 bis 32 vormontierbaren Scheinwerfergehäuse 25, 26
können dadurch in das Fahrzeuginnere ausweichen, wenn sie mit einer er
höhten Aufprallkraft von außen beaufschlagt werden. Um für diese Aus
weichbewegung genügend Freiraum zur Verfügung zu stellen, ist an einem
als Kotflügelbank 33 ausgeführten oberen Längsträger (siehe Fig. 3) eine
Abkröpfung 34 vorgesehen, die zwischen einer Federbeinaufnahme 33a und
einem Anschlußbereich 33b beispielsweise gegenüber einem in etwa hori
zontalen Verlauf der Kotflügelbank 33 einen Winkel α von 20 bis 50 Grad
aufweisen kann. Die Kotflügelbank 33 muß nicht zwangsläufig geradlinig
verlaufen, sondern kann entsprechend der strichpunktierten Darstellung je
nach Packagesituation im Motorraum 22 auch nach Art einer S-Kurve aus
geführt sein. Die Darstellung in Fig. 3 verdeutlicht überdies die Anbindung
des hier als Aggregateträgers ausgebildeten Schildrahmens 4 an den An
schlußbereich 33b und einen Längsträger 35 mittels Solldeformationskör
pern 36 bis 39 (siehe hierzu auch Fig. 2).
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schild
rahmen 4 im wesentlichen nach Art einer Gitterkonstruktion ausgeführt. Es
sind also Vertikalstreben 40 bis 42 vorgesehen, welche den Unterbalken 6,
den Mittelbalken 8 und den Oberbalken 9 definiert zueinander in Position
halten. Schildbleche 43, 44 dienen dabei zum einen der großflächigen Un
terstützung des Stoßabsorptionselements 17 und versteifen zum anderen
das Gittergerüst auch in sich. Abweichend von der in Fig. 2 dargestellten
Ausführung kann ein solcher Schildrahmen 4 aber auch in Schalenbauweise
aus entsprechend vorprofilierten Blechplatinen oder aus Gußteilen herge
stellt werden.
Gegenüber bislang üblichen Querträgerkonstruktionen hat der erfindungs
gemäß ausgeführte Schildrahmen den Vorteil, daß er insgesamt viel
schmaler aufbaut, weil nun anstelle einer Einbalkenanordnung die einzelnen
Elemente der Mehrbalkenanordnung bei gleicher oder gegebenenfalls sogar
erhöhter Gesamtquersteifigkeit schmaler ausgeführt werden können. Der auf
diese Weise hinter den Außenhautelementen gewonnene Bauraum kann für
die Integration der Stoßabsorptionselemente benutzt werden. Die Ausge
staltung des Schildrahmens 4 als Aggregateträger erlaubt für den Kompo
nenteneinbau den Verzicht auf gesonderte Befestigungselemente wie Halte
bügel oder Haltebleche, so daß die gegebenenfalls in Bezug auf eine Ein
balkenanordnung eintretende Gewichtserhöhung zumindest teilweise wieder
kompensiert werden kann. Von besonderem Einfluß auf die Gewichtsredu
zierung ist die Tatsache, daß gegenüber konventionellen Konstruktionen der
sogenannte Windfang entfallen kann.
Bevorzugt wird der Schildrahmen 4 auch als Halterung für Behälter 45, 46
verwendet, die im eingebauten Zustand von der Fahrzeugvorderseite bei
spielsweise für Nachfüllzwecke gut zugänglich sind, wenn die Fronthaube 2
geöffnet ist. In potentiellen Deformationszonen erfolgt die Halterung der Be
hälter 45, 46 nachgiebig, um diese an Deformationsbewegungen teilnehmen
lassen zu können.
Mit der erfindungsgemäßen Tragstruktur können auch sehr gute Resultate
bei sogenannten ODB (Offset Deformable Barrier)-Crash-Versuchen erzielt
werden, weil der Schildrahmen 4 großflächig von der weichen Barriere auf
genommen wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Vierpunktanbindung führt zu einer hohen Torsions
steifigkeit des Frontabschnitts 1 um die Längsachse des Fahrzeugs, weil
durch die starre Verschraubung auf zwei Ebenen ein in sich steifer Verbund
über den Schildrahmen 4 geschaffen wird.
Bevorzugt wird das Stoßabsorptionselement 17 als reversibel verformbarer
Deformationskörper ausgeführt, damit beispielsweise mit bis zu 4 km/h Rela
tivgeschwindigkeit erfolgende Stoßbelastungen ohne Schäden an Kompo
nenten des Frontabschnittes 1 aufgefangen werden.
Insgesamt ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Tragstruktur ein System,
das durch Modifikationen an bislang üblichen Karosseriestrukturen erreich
bar ist und nicht eine vollständige Neukonzeption von Längsträger- und
Querträgeranordnungen in Front- und Heckbereichen von Fahrzeugen erfor
dert.
Claims (16)
1. Tragstruktur für einen Endbereich (1) eines Kraftfahrzeuges mit einem
unter wenigstens einem Außenhautelement (3) verborgenen Querträger,
der jeweils in Seitenbereichen mit den zum Fahrzeugäußeren hin gerich
teten Enden von Längsträgern (35) verbunden ist, dadurch gekennzeich
net, daß
- - der Querträger in Mehrbalkenanordnung ausgeführt ist,
- - die Mehrbalkenanordnung lösbar zumindest mittelbar an den Längsträ gern befestigt ist,
- - zwischen dem Außenhautelement (3) und der Mehrbalkenanordnung zu mindest ein Stoßabsorptionselement (14, 17, 18) angeordnet ist.
2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrbal
kenanordnung auch an einem bevorzugt als Kotflügelbank (33) ausge
führten oberen Längsträger abgestützt ist.
3. Tragstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
dreigliedrige Mehrbalkenanordnung vorgesehen ist mit
- - einem Unterbalken (6), an dem eine Bodenschürze (5) abstützbar ist,
- - einem Mittelbalken (8), der einem Kühleraggregat (7) vorgelagert ist,
- - einem Oberbalken (9), der einem oberen Rand des Kühleraggregates (7) vorgelagert ist und/oder diesen bedeckt.
4. Tragstruktur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mehrbalkenanordnung als Montagemodul zu einer
vormontierbaren Baugruppe zusammengefaßt ist.
5. Tragstruktur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch das Montagemodul ein Aggregateträger gebildet
ist, an dem Fahrzeuganbauteile oder Fahrzeugeinbauteile (7; 11; 25, 26;
45, 46) befestigbar sind.
6. Tragstruktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühler
aggregat (7) an dem Aggregateträger befestigt ist.
7. Tragstruktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Scheinwerfereinheit (25, 26) an dem Aggregateträger befestigt ist.
8. Tragstruktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Stoßabsorptionselement (14, 17, 18) an dem Aggregateträger befe
stigt ist.
9. Tragstruktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Element einer Heck- oder Fronthaubenverriegelung an dem Aggrega
teträger befestigt ist.
10. Tragstruktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Behälter für eine Betriebsflüssigkeit (45, 46) an dem Aggregateträger
befestigt ist.
11. Tragstruktur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß durch vertikale Trägerelemente (40 bis 42) in der
Mehrbalkenanordnung ein Schildrahmen (4) gebildet ist.
12. Tragstruktur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrbalkenanordnung über Solldeformations
körper (36 bis 39) an den Längsträgem (35) und/oder an den oberen
Längsträgern (33) angebunden ist.
13. Tragstruktur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß für die oberen Längsträger (33) zwischen einer Fe
derbeinaufnahme (33a) und einem Anschlußbereich (33b) für die Sollde
formationskörper eine Neigung von mehr als 20 Grad vorgesehen ist.
14. Tragstruktur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Neigung ein Freiraum vorgesehen ist, in den mit Stoßkraft beauf
schlagte Scheinwerfergehäuse (25, 26) ausweichen können.
15. Tragstruktur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoßabsorptionselemente (14, 17, 18) als mit
Außenhautelementen (2, 3) konturbündig verbindbare Formkörper ausge
bildet sind.
16. Tragstruktur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Verriegelungseinheit (11) eines als
Fronthaube (2) ausgeführten Außenhautelementes eine Deformations
konsole (13) angeordnet ist.
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