DE19909882A1 - Material zur schichtweisen Herstellung von Werkzeugen, Formen oder Bauteilen durch das Lasersintern Verfahren - Google Patents
Material zur schichtweisen Herstellung von Werkzeugen, Formen oder Bauteilen durch das Lasersintern VerfahrenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Material zur schichtweisen Herstellung von dreidimensionalen Körpern durch das Lasersinterverfahren mittels einer Bindemittelzusammensetzung. Dabei ist der mittels einer vorprogrammierten Führung durch bahnenweises Auftragen in mehreren Schichten und jeweils pro Schicht durch einen Laserstrahl gesinterte Körper porös ausgebildet, die Poren des Körpers mit einem Infiltrationsmittel geschlossen werden. Die Ausgangsstoffe des Materials bestehen aus Pulverbestandteilen, und zwar einem Hartstoff als Basismaterial, ferner eine Bindemittelzusammensetzung aus wenigstens zwei Bindemittelkomponenten, wobei eine der Bindemittelkomponenten als selbstfließende Legierung ausgebildet ist. Die in dem fertiggestellten dreidimensionalen Körper vorhandenen Poren werden mit einem hochschmelzenden Hartlot infiltriert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Material zur schichtweisen Herstellung von dreidimensionalen Körpern
durch das Lasersintern Verfahren, wobei die Ausgangsstoffe des Materials aus
Pulverbestandteilen bestehen, mit den Merkmalen der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 beschriebenen Gattung.
Unter Lasersintern versteht man ein Verfahren, bei dem eine lokale Verschmelzung von
Pulverwerkstoffen infolge der Bestrahlung und damit der Wärmeeinwirkung durch einen
Laserstrahl erfolgt. Die Pulverpartikel werden dabei unter Wärmeeinwirkung ohne äußeren
Druck miteinander verbunden. Für den Erfolg eines industriell hergestellten Produktes ist der
Zeitpunkt seiner Vorstellung auf dem Markt zunehmend von großer Bedeutung, da sich die
Produktlebenszeit ständig verkürzt und den Einsatz neuer Verfahren zur Herstellung der
Produkte erzwingt, um Zeit und Kosten einzusparen. In vielen Produktbereichen ist es nötig, vor
einer Serienfertigung Prototypen herzustellen, damit sie bereits vor Beginn der Serienfertigung
funktionsmäßig in Versuchsanordnungen getestet werden können. Derartige Prototypen sollen
sich allein in der Form dem zukünftigen Produkt entsprechen, sondern sie sollen bezüglich ihres
Materials dem Serienprodukt möglichst nahekommen, um einen sinnvollen Test dieser
Prototypen durchführen zu können.
Zur Zeit gibt es mehrere unterschiedliche Fertigungsverfahren, die auch mit "Rapid Prototyping"
bezeichnet werden. Diese neue Technik macht sich die Möglichkeiten zunutze, die mit Hilfe
einer CAD/CAM-Technik erzielt werden können. Das Rapid Prototyping ermöglicht die
Herstellung von Modellen, Formen und Musterteilen direkt auf Basis der Konstruktionsdaten
ohne Zwischenschaltung und ohne vorherige Herstellung von Formen und Werkzeugen. Der
kommerzielle Nutzen der derzeit verfügbaren Verfahren ist jedoch durch die in der Praxis
verwendbaren Werkstoffe noch einer erheblichen Einschränkung unterworfen. So werden in der
Regel Polymere, Wachse, Papier und nur wenige metallische Werkstoffe zur Erstellung von
Prototypen mittels Prototyping verwendet. Die mit den vorgenannten Werkstoffen erzeugten
Werkzeuge, Formen und Bauteile halten einer betriebsmäßigen Funktionsprüfung unter
besonders hohen Temperaturen und großen Belastungen nicht stand. Deshalb ist zur
Erzeugung belastbarer Prototypen bisher üblich, gießtechnische Folgeverfahren anzuwenden
wie das Wachsausschmelzverfahren, das Sandgußverfahren, Kunststoffvakuumgießen,
Gipsformverfahren und dergleichen. Durch den zusätzlichen Verfahrensschritt eines
gießtechnischen Folgeverfahrens geht ein Teil der erzielten Zeitvorteils einer direkten
Herstellung des Prototypen wieder verloren.
Eine Alternative ist die direkte Herstellung metallischer Prototypen gemäß dem Rapid
Prototyping Verfahren. Der Bau von Prototypen im Werkzeug- und Formenbau ist bisher nur
eingeschränkt möglich, da es bisher keine Verarbeitung von Metallen für den Werkzeug- und
Formenbau gibt, die die Anforderungen an Maß- und Formgenauigkeit, Härte,
Verschleißwiderstand und dergleichen erfüllen können. Bei den mit den bisher bekannten
Verfahren erzeugten Prototpyen und Bauteilen steht ihre Eignung als Funktionsprototyp im
Vordergrund, jedoch sind diese herkömmlichen Prototypen nicht den Belastungen gewachsen,
die in einer Serienfertigung zu erfüllen sind. Zur Zeit sind zur Herstellung metallischer
Prototypen zwei Verfahren bekannt, nämlich das indirekte und das direkte Metallsintern. Von
indirekten Sintern wird das metallische Werkstoffpulver mit einem Polymer umhüllt oder mit
einem anderen sinterfähigen Hüllmaterial. Beim Sintervorgang des Materialpulvers wird nur das
Polymermaterial oder das Hüllmaterial aufgeschmolzen oder gesintert und bindet dadurch die
Metallpartikel des Basismaterials zu einem sogenannten Grünling zusammen. Um ein
stufenweises Entfernen des Binders zu ermöglichen, wird das Bauteil bzw. der Prototyp
anschließend mit einem weiteren Polymer infiltriert, danach entbindert und anschließend
wiederum konventionell gesintert. Zur Erhöhung seiner Festigkeit und Härte erfolgt in der Regel
eine Infiltration des porösen Grünlings mit Kupfer. Durch die Herstellungsmethoden beim
Einsatz von Polymeren und dem konventionellen Sintern entstehen Schwund sowie andere
erhebliche Mängel bezüglich der Maß- und Formgenauigkeit des Prototypen, so daß die
Bauteile in der Regel nachbearbeitet werden müssen.
Die Wärmebehandlungsprozesse während der Herstellung des Prototyps kommt es außerdem
zum Verzug der derart hergestellten Prototypen, Formen und Bauteile. Selbstverständlich weist
ein auf diese Weise hergestellter Prototyp nicht die Verschleißfestigkeit, die Härte und die
Temperaturfestigkeit auf, die beim Bau von Werkzeugen für die spanende Bearbeitung und von
Formen und Bauteilen zur spanlosen Formgebung erforderlich sind.
Ein weiteres Verfahren zur direkten Herstellung metallischer Prototypen mittels dem Rapid
Prototyping-Verfahren ist als direkte Sinterung bekannt geworden. Bei einer direkten Sinterung
besteht die Materialpulvermischung aus niedrigschmelzenden und hochschmelzenden Material.
Diese Werkstoffmischung wird aus miteinander vermischten Komponenten mittels eines Lasers
unter Umgebungsbedingungen verarbeitet. Bei der Verarbeitung wird nur die
niedrigschmelzende Komponente der Mischung aufgeschmolzen und funktioniert dann als
Binder für die höherschmelzenden Pulverbestandteile der Mischung. Diese, mit dem direkten
Sintern hergestellten Prototypen und Bauteile, weisen im unbehandelten Zustand eine
Restporosität auf, die in der Regel durch anschließende Infiltration mit Epoxydharz gefüllt wird
und damit die Bauteile verdichtet werden können und sich so beispielsweise die Biegefestigkeit
steigern läßt. Durch die Verwendung von Epoxydharz als Infiltrationsmittel bei der direkten
Sinterung um den aus Kupfer als Basismaterial aufgebauten Prototypen zu infiltrieren, läßt sich
aufgrund der Eigenschaften der eingesetzten Materialien aus Kupfer und Epoxydharz
selbstverständlich eine direkte Erprobung des Prototypen unter betriebsmäßigen Bedingungen
bei der Serienfertigung im Bereich der hochbelasteten Werkzeuge bei der spanenden
Bearbeitung und bei den Formen zur spanlosen Formgebung nicht verwenden, da die nötige
Verschleißfestigkeit, Härte, Temperaturbelastbarkeit und dergleichen nicht erreicht werden
kann.
Aus der DE 196 49 865 C1 ist ferner einer Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers,
insbesondere eines Prototyps eines Produkts oder eines Bauteils, eines Werkzeugprototyps
oder eines Ersatzteils vorbekannt. Bei diesem Verfahren werden mit den dreidimensionalen
CAD-Daten eines Modells des Formkörpers durch schichtweises Aufbauen aus pulverförmigen
Werkstoff, bei dem nacheinander mehrere Pulverschichten übereinander aufgebracht werden,
wobei jede Pulverschicht vor dem Aufbringen der nächstfolgenden Pulverschicht mit einem
fokussierten Laserstrahl in einem vorgegebenen Bereich, der einen ausgewählten
Querschnittsbereich des Formkörpers entspricht, auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt.
Dabei wird ein metallisches Werkstoffpulver verwendet, das bindemittel- und flußmittelfrei ist.
Durch den Laserstrahl wird es auf Schmelztemperatur erhitzt, wobei die Energie des
Laserstrahls so ausgewählt wird, daß das metallische Werkstoffpulver im Focus des
Laserstrahls über die gesamte Schichtdicke aufgeschmolzen wird. Der Laserstrahl wird in
mehreren Spuren über den vorgegebenen Bereich der Werkstoffpulverschicht so geführt, daß
jede folgende Spur des Laserstrahls die vorherige Spur teilweise überlappt, wobei dieses
Aufschmelzen unter einer Schutzgasatmosphäre erfolgt. Da gemäß der DE 196 49 865 das
metallische Werkstoffpulver bindemittel- und flußmittelfrei ist und dieses Werkstoffpulver jeweils
auf seine Schmelztemperatur erhitzt wird, wird das metallische Werkstoffpulver über die
gesamte Schichtdicke vollständig aufgeschmolzen, so daß ein dichter Formkörper mit hoher
Festigkeit hergestellt wird.
Nachteil des Verfahrens gemäß der DE 196 49 865 entstehen durch die Tatsache, daß das
Schmelzbad die metallischen Werkstoffpulver komplett aufschmilzt, so daß
schmelzmetallurgische Verbindungen entstehen. Dieses Herstellverfahren ohne Bindemittel
führt zu Schwund und Aufwölbung des Materials auf den Bahnen des Bauteils bzw. Prototyps.
Durch die bei dem Herstellverfahren nach der DE 196 49 865 entstehende große Dichte des
Prototyps bzw. der Formen und Bauteile entstehen hohe Spannungen in den Prototypen bzw.
Bauteilen, wodurch die Prototypen und Bauteile sehr spröde werden. Die Sprödigkeit der
Bauteile führt bei Belastungen häufig zum Bruch und damit zur Zerstörung der Prototypen und
Bauteile. Deshalb läßt sich auch mit dem Verfahren nach der DE 196 49 865 nicht die für den
Bau von Werkzeugen zur spanenden Bearbeitung und von Formen und Teilen zur spanlosen
Formgebung erforderliche Formbeständigkeit und Verschleißfestigkeit erreichen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Material zur schichtweisen Herstellung
von dreidimensionalen Körpern nach dem Lasersinterverfahren zu schaffen, das insbesondere
eine Ausweitung des Lasersinterverfahrens auf Bereiche des Werkzeug- und Formenbaus mit
hohen Anforderungen an die Härte, den Druck, die Festigkeit und die Verschleißbeständigkeit
für den direkten Einsatz der gesinterten Körper für die spanende Bearbeitung und die spanlose
Formgebung unter Benutzung der Prototypen aus seriennahen Werkstoffen ermöglicht, wie sie
in der Serienfertigiung Verwendung finden und damit den Einsatz bzw. den Fertigungsschritt
eines gießtechnischen Folgeverfahrens zur Erzielung eines bezüglich Härte, Verschleiß,
Temperatur usw. entsprechend den Praxisanforderungen belastbaren Prototyps vermeidet,
ferner der aus mehreren Bahnen aufgebaute Schichtkörper während des
Herstellungsprozesses keinen Veränderungen der Maß- und Formgenauigkeit unterliegt und
ferner Spannungen in den gesinterten Schichtkörper vermieden werden, der darüber hinaus
eine große Härte und Verschleißfestigkeit aufweist und eine hohe Betriebstemperaturen verträgt
sowie eine große Druckfestigkeit aufweist und bei dem schließlich keine zeitintensiven
Wärmebehandlungsprozesse, wie das Ausschmelzen des Bindemittels aus dem Körper nach
der Sinterung erforderlich sind.
Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere in der erfindungsgemäßen Kombination der
nachfolgenden Merkmale zu sehen, nämlich metallische oder nichtmetallische Hartstoffe in
Pulverform als Basismaterial zu verwenden, wobei die Materialien den bei den spanenden
Werkzeugen und bei den Formen und Bauteilen der spanlosen Formgebung auftretenden
Belastungen standhalten können. Ein weiteres Kombinationsmerkmal ist die
Bindemittelzusammensetzung aus einem ersten Bindemittel, dem ein weiteres zweites
Bindemittel zugeordnet ist, wobei das zweite Bindemittel die besondere Eigenschaft einer
selbstfließenden Legierung besitzt, die durch entsprechende Bestandteile des zweiten
Bindemittels erzeugt wird. Dabei wird als Material für die Bindemittelzusammensetzung in
irgendein beliebiges Metall verwendet, sondern es wird für das erste Bindemittel und als Basis
auch für das zweite, dritte und eventuelle weitere Bindemittel vorwiegend ein Metall aus der
Eisengruppe, wie Eisen, Kobalt, Nickel, verwendet, die für sich betrachtet eine hohe Härte und
Festigkeit, beispielsweise gegenüber bisher verwendeten Bindemitteln wie Polymeren,
aufweisen. Als drittes Merkmal der erfindungsgemäßen Kombination tritt nun die Infiltrierung mit
einem flüssigen Infiltrationsmittel hinzu. Damit wird die poröse Struktur des aus den Hartstoffen
und der Bindemittelzusammensetzung entstandenen dreidimensionalen Körpers gefüllt, und
zwar mit einem metallischen Hartlot, wobei das Hartlot ebenfalls einen hohen Schmelzpunkt und
entsprechende Härte aufweist. Da das flüssige Infiltrationsmittel aufgrund der Kapillarwirkung
der Poren bzw. der Porosität des durch Sintern hergestellten Körpers sowohl die Oberfläche wie
auch über den gesamten Querschnitt des dreidimensionalen Körpers diesen durchdringt, ist kein
Ausbrennen bzw. Ausschmelzen von Bindemitteln nach der Herstellung des dreidimensionalen
Körpers erforderlich und damit entfallen auch Wärmebehandlungsprozesse nach der Sinterung
des Körpers und somit wird die Maß- und Formbeständigkeit des Körpers ohne Schwund
aufrechterhalten. Zu der für einen Test des schichtweise geschaffenen Prototyps in der
Serienfertigung erforderlichen Härte trägt die Kombination aus den Einzelbestandteilen des
Materials dadurch bei, daß jede einzelne der eingesetzten Einzelkomponenten eine hohe Härte
und Festigkeit aufweist und auch bezüglich ihres Schmelzpunktes und ihrer chemischen
Zusammensetzung für hohe Belastungen, wie sie während der Serienfertigung auftreten,
geeignet sind, d. h. konkret, daß wohl für das Basismaterial in Form von metallischen oder
nichtmetallischen Hartstoffen wie auch bei den Materialbestandteilen der
Bindemittelzusammensetzung und schließlich bei dem Material des Hartlots jeweils nur
Einzelmaterialien eingesetzt werden, die jeweils bezüglich der Härte, dem Verschleiß, der
Temperatur die entsprechend den Praxisanforderungen in der spanenden Bearbeitung und in
der spanlosen Formgebung erforderlichen Härtegrade und anderen Materialeigenschaften
aufweisen. Durch die geschilderte Kombination von Merkmalen wird erreicht, daß die
geschaffenen dreidimensionalen Körper, wie beispielsweise ein Prototyp, Formen oder andere
Bauteile, seriennahe Eigenschaften aufweisen, und so deren Erprobung in den
Serienfertigungsverfahren zu ermöglichen, da diese Körper den entsprechenden Belastungen
der Erprobung standhalten können.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Materials zum Aufbau von dreidimensionalen
Körpern besteht darin, daß die Schmelztemperaturen der Hartstoffe, der Materialkomponenten,
der Bindemittelzusammensetzung und des Hartlots in ihrer Höhe unterschiedlich und gestaffelt
ausgebildet sind, d. h. daß der höchste Schmelztemperaturbereich den Hartstoffen zugeordnet
ist, der mittlere Schmelztemperaturbereich den Materialkomponenten der
Bindemittelzusammensetzung und der niedrigste Schmelztemperaturbereich dem Hartlot
vorbehalten ist. Die Staffelung der Schmelztemperaturbereiche der Hartstoffe, der
Materialkomponenten der Bindemittelzusammensetzung und des Hartlots sind jeweils so
gewählt, daß sich diese Schmelztemperaturbereiche nicht überlappen. Durch diese Staffelung
der Temperaturen der Schmelzbereiche der Hartstoffe, der Bindemittelzusammensetzung und
des Infiltrationsmittels wird erreicht, daß sich beim Sintern von Hartstoffen und den
Bestandteilen der Bindemittelzusammensetzung die Eigenschaften der Hartstoffe nicht
verändern und bei der Infiltrierung mit dem flüssigen Infiltrationsmittel des Hartlots läßt sich
durch den sowohl gegenüber den Hartstoffen wie auch gegenüber den Materialbestandteilen
der Bindemittelzusammensetzung niedrigeren Schmelzbereich des Infiltrationsmittels erreichen,
daß die Eigenschaften des vorher durch den Laserstrahl und den Sinterprozeß erreichten
dreidimensionalen Körpers nicht durch die Infiltrierung des niedriger schmelzenden
Infiltrationsmittels negativ verändert werden. Bei dem erreichten Endprodukt in Form eines
Prototypen, von Formen oder von Bauteilen für die spanende Bearbeitung oder spanlose
Formgebung sind dann für den fertiggestellten dreidimensionalen Körper, die in ihm enthaltenen
Eigenschaften der Hartstoffe maßgeblich für die Eigenschaften des geschaffenen Körpers, ohne
daß es zu Maß- oder Formveränderungen des Körpers während der Fertigung gekommen ist.
Nachstehend soll das mit dem Praxiseinsatz nahekommende Eigenschaften versehene Material
zur schichtweisen und schnellen Herstellung von Werkzeugen, Formen und/oder Bauteilen
durch das Lasersinterverfahren noch näher beschrieben werden. Ein herzustellendes Bauteil,
eine zu fertigende Form oder ein zu erstellender Prototyp werden bei dem Lasersinterverfahren
mit Hilfe einer Datenverarbeitung in einzelne Schichten unterteilt, wozu beispielsweise die CAD
CAM-Technologie geeignet ist, und dann werden die Daten der einzelnen Schichten einer
Fertigungsanordnung zugeführt. In einem ersten Schritt wird bei der Herstellung durch ein
Nivelliersystem eine erste definierte Ebene der Pulverlage des Materials auf einer
Trägerplattform aufgebracht. In einem zweiten Schritt wird die aufgebrachte pulverförmige
Materialschicht durch einen Laserstrahl auf den zu der Baustruktur gehörenden Flächen
aufgeschmolzen. Das umliegende pulvrige Material übernimmt dabei die Funktion der
Bauteilabstützung. Anschließend wird die Trägerplattform um die vorher aufgebrachte
Schichthöhe des Materials abgesenkt. Es wird erneut eine Schicht von pulverförmigem Material
auf der ersten Schicht aufgebracht und es erfolgt dann ein Überstreichen mit dem Laserstrahl
entsprechend den gespeicherten Konturen und Feldern des herzustellenden Körpers, wodurch
das Lasersintern zwischen den Materialbestandteilen stattfindet. In dem beschilderten
Lasersinter Verfahren lassen sich dabei komplexe Bauteile mit filigraner Struktur erstellen.
Begründet durch die Abstützfunktion des Pulverbettes neben den gesinterten Bahnen bzw.
Flächenteilen können Hinterschnitte und in begrenztem Umfang auch Überhänge ohne
Unterstützungen hergestellt werden. Die zum Lasersintern erforderliche Energie kann
beispielsweise durch CO2-Laserstrahl oder jedem anderen für eine derartige Sinterung
geeigneten Laserstrahl erzeugt werden.
Mit den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren lassen sich mittels Lasersintern
metallische Prototypen, Formen und Bauteile herstellen, die dazu polymerumanteltes
Stahlpulver, wobei der Polymer als Bindemittel dient, oder Metallpulvermaterial auf Kupferbasis
mit Zusätzen verwenden und dabei eine Infiltration mit Epoxydharz stattfindet, so daß nur
Bauteile und Prototypen entstehen können, die starken Belastungen nicht gewachsen sind und
daher nur in begrenztem Umfang als Prototyp zum Testen eingesetzt werden können. Mit dem
vorliegenden Erfindungsgegenstand wird im Gegensatz zum Stand der Technik ein
Materialaufbau beschrieben, der erfindungsgemäß durch das kombinatorische
Zusammenwirken der Merkmale bzw. Einzelbestandteile der Ausgangsstoffe des Materials
Prototypen von Werkzeugen für die spanende Bearbeitung und von Formen zur spanlosen
Formgebung sowie von Bauteilen dazu hergestellt werden können d. h., daß die mit der
Erfindung hergestellten dreidimensionalen Körper den Belastungen bezüglich Härte, Druck,
Verschleißfestigkeit, der Bewältigung hoher Arbeitstemperaturen und der Einhaltung der
geplanten und vorgegebenen Maß- und Formbeständigkeit gewachsen sind, die bei den
Praxisanforderungen bei der Ausführung von spanender Bearbeitung und spanloser
Formgebung erforderlich sind. Als Basismaterial in Pulverform werden deshalb metallische
und/oder nichtmetallische Hartstoffe für den schichtweisen Aufbau von Werkstoffbahnen des
dreidimensionalen Körpers verwendet. Jeder dieser Hartstoffe ist aufgrund seiner Eigenschaften
den bei den spanenden Werkzeugen und bei den Formen und Bauteilen der spanlosen
Formgebung auftretenden Belastungen für sich gewachsen. Das definitionsgemäß als Hartstoffe
ausgebildete Basismaterial für die zu sinternden Körper besteht bei den metallischen
Hartstoffen beispielsweise aus TiC, ZrC, NbC, WC usw. Das als nichtmetallische Hartstoffe
ausgebildete Basismaterial für den Aufbau der Schichten des dreidimensionalen Körpers kann
beispielsweise aus SiC, Al2O3, B4C usw. wobei auch andere Hartstoffe in Pulverform verwendet
werden können, die Eigenschaften aufweisen, die sie für die hohen Belastungen der spanenden
Bearbeitung und der spanlosen Formen prädestinieren.
Die vorstehend geschilderten Hartstoffe kommen alle in Pulverform zur Verarbeitung. Diese in
Pulverform vorliegenden Hartstoffe werden nun mit einer Bindemittelzusammensetzung
entweder vermischt oder mit einer Bindemittelzusammensetzung in Form einer Legierung
überzogen. Wenn das als Hartstoff ausgebildete Basismaterial mit der
Bindemittelzusammensetzung vermischt ist, kann eine Aufbringung als Schicht bzw. Bahn für
den zu erstellenden dreidimensionalen Körper erfolgen und danach die Erwärmung durch den
Laserstrahl entsprechend den vorgegebenen und vorprogrammierten Formen des zu
erstellenden Teils. Die Bindemittelzusammensetzung in Form eines pulvrigen Gemisches oder
einer Legierung besteht dabei aus einem ersten metallischen Bindemittel. Das erste als Metall
ausgebildete Bindemittel wird dabei bevorzugt aus der Eisengruppe, wie Eisen, Kobalt, Nickel
und dergleichen gewählt, wobei das erste Bindemittel sowohl aus einer Materialkomponente
bestehen kann als auch aus einer Kombination mehrerer Materialkomponenten gemischt sein
oder als Legierung vorliegen kann. Wesentlich für die Entstehung des hochfesten Materials zum
Lasersintern gemäß der Erfindung ist nun, daß zu dem ersten metallischen Bindemittel
wenigstens ein weiteres zweites Bindemittel zugegeben wird und daß dabei das zweite
Bindemittel als selbstfließende Legierung ausgebildet ist, die während des Lasersinters der
Schicht eine intensive Verbindung zwischen dem als Hartstoff ausgebildeten Basismaterial und
der Bindemittelzusammensetzung herstellt. Das zweite Bindemittel ist dabei mit ein oder
mehreren Materialkomponenten zur Erzeugung einer hohen Fließfähigkeit der
Bindemittelzusammensetzung versetzt. Als Ausgangsmaterial für das erste Bindemittel wird
beispielsweise Nickel beschichtetes Wolfram Karbid. Das zweite Bindemittel wird dann auf der
Basis des Werkstoffes des ersten Bindemittels, also des Nickels aufgebaut und enthält somit
Anteile des ersten Bindemittelwerkstoffes Nickel. Dazu kommen bei dem zweiten Bindemittel ein
oder mehrere Materialkomponenten wie beispielsweise Chrom, Bor und Silizium als weitere
Legierungselemente.
Darüber hinaus kann die Bindemittelzusammensetzung noch ein weiteres drittes Bindemittel mit
ein oder mehreren Materialkomponenten zur Schaffung einer hohen Benetzungsfähigkeit der
Bindemittelzusammensetzung aufweisen. Auch das dritte Bindemittel wird dabei jeweils auf der
Basis des Werkstoffes des ersten Bindemittels wie in dem angegebenen Beispiel, also Nickel,
aufgebaut und enthält damit entsprechende Anteile von Nickel. Die zweite, dritte und eventuelle
weitere Bindemittelzusammensetzungen sind jeweils auf der Basis des Werkstoffes des ersten
Bindemittels aufgebaut. Das dritte Bindemittel kann beispielsweise zur Förderung des
Sinterverhaltens des Materials mit einer Materialkomponente aus Nickel-Phosphor-Pulver
gebildet sein.
Aus der Sinterung der Werkstoffbahnen aus den Hartstoffen des Basismaterials zusammen mit
der Bindemittelzusammensetzung in mehreren übereinanderliegenden Schichten bzw. Bahnen
mittels einer vorprogrammierten Führung durch einen Laserstrahl entsteht ein dreidimensionaler
Körper, der aufgrund der pulverförmigen Ausgangsstoffe des Basismaterials eine Porosität
aufweist, d. h. von Poren durchzogen ist. Der nach Aufbau aller Schichten mittels Lasersintern
fertiggestellte dreidimensionale Körper besitzt aufgrund der pulverförmigen Ausgangsstoffe eine
Porosität, deren Poren direkt von der Oberfläche über den gesamten Querschnitt des
entstandenen Körpers nunmehr mit einem flüssigen Infiltrationsmittel durchdrungen und gefüllt
werden. Die Infiltration erfolgt aufgrund der Kapillarwirkung bei Kontakt oder bei Eintauchen des
porösen Körpers in das flüssigen Infiltrationsmittel. Als flüssiges Infiltrationsmittel wird ein
metallischen Hartlot verwendet. Dieses metallische Hartlot ist als hochschmelzendes Hartlot
beispielsweise gemäß dem bereits gegebenen Beispiel für die Hartstoffe und für die
Bindemittelzusammensetzung auf einer Silber-Kupfer-Basis gebildet wird. Bei der Füllung der
Poren des dreidimensionalen Körpers mit einem Hartlot auf Silber-Kupfer-Basis liegen die
erzielten mechanischen Eigenschaften deutlich über den Werten, die bisher nach dem Stand
der Technik mit kommerziell verfügbaren Pulversystemen sich erreichen ließen. Im Gegensatz
zu den vorher ausgeführten Lasersinterprozessen zur Herstellung des dreidimensionalen
Körpers kommt es bei der Verdichtung mittels Infiltration zu keiner Volumenschrumpfung, d. h.
die Form- und Maßgenauigkeit des hergestellten dreidimensionalen Körpers ist identisch in
seinen Abmessungen mit den geplanten und einprogrammierten Werten. Gegenüber den im
Stand der Technik verwendeten Infiltrationsmitteln wie Kupfer und Epoxydharz weisen die mit
dem erfindungsgemäßen Material und dem metallischen Hartlot infiltrierten Körper eine erhöhte
Härte, Zug- und Biegefestigkeit auf. Außerdem führen die erfindungsgemäß angewandten
Materialien zusätzlich zu einer Verdichtung der Oberfläche, wie sie beispielsweise bei der
Anwendung der Bauteile bei einem Werkzeugeinsatz für Kunststoffspritzguß bis hin zum
Druckguß, als Elektrode für funkenerosive Bearbeitung oder als Formschleifkörper von
wirtschaftlichem Nutzen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Material lassen die eingesetzten Ausgangsstoffe in Form der
Einzelkomponenten aus Hartstoffen und den Komponenten der Bindemittelzusammensetzung
hinsichtlich des Schmelzpunktes und ihrer chemischen Zusammensetzung eine einwandfreie
und rasche Infiltration des porösen Körpers mit dem metallischen und ebenfalls
hochschmelzenden Hartlot zu. Für den Gegenstand wesentlich ist das Zusammenwirken in
einer erfindungsgemäßen Kombination der Hartstoffe mit den metallischen
Materialkomponenten der Bindemittelzusammensetzung und schließlich mit dem flüssigen,
metallischen und ebenfalls hochschmelzenden Hartlot. Dadurch läßt sich bei der Herstellung
des dreidimensionalen Körpers durch das Lasersintern eine hohe Härte, Festigkeit und
Verschleißbeständigkeit erzielen, insbesondere auch dadurch, daß die
Schmelztemperaturbereiche der einzelnen Komponenten voneinander getrennt und gestaffelt
sind. So liegen die Schmelztemperaturbereiche der Materialkomponenten der Hartstoffe etwa
bei 2400 bis 1800°, während die Schmelztemperaturbereiche der Materialkomponenten der
Bindemittelzusammensetzung in dem Temperaturbereich von 1500 bis 1100° liegen. Der
niedrigste Schmelztemperaturbereich ist dem metallischen Hartlot mit einem Temperaturbereich
um 700° vorbehalten. Da sich die Schmelztemperaturbereiche der Hartstoffe, der
Materialkomponenten der Bindemittelzusammensetzung und des Hartlots jeweils nicht
überlappen, bleiben die Härte, Festigkeit und anderen Eigenschaften der in Pulverform oder als
Legierung vorliegenden Ausgangsstoffe jeweils während des Fertigungsprozesses des
dreidimensionalen Körpers erhalten und unterstützen sich gegenseitig, so daß das Endprodukt
in die Form des dreidimensionalen Körpers nach der Sinterung und Infiltrierung mit dem Hartlot
die Eigenschaften der Hartstoffe bestimmend für das erzeugte Bauteil wirken, so daß mit dem
erfindungsgemäßen Material durch Lasersintern hergestellte Werkzeuge und/oder Bauteile den
Belastungen der spanenden Bearbeitung, beispielsweise bei Schleif-, Hon-, Läpp- und
Abrichtwerkzeugen, gewachsen sind und ebenso den Beanspruchungen der spanlosen
Formgebung z. B. als Umformwerkzeuge, Produktionsformen und dergleichen standhalten.
Claims (15)
1. Material zur schichtweisen Herstellung von dreidimensionalen Körpern durch das
Lasersinterverfahren, wobei die Ausgangsstoffe des Materials aus Pulverbestandteilen
bestehen und ein Basismaterial mit einem gegenüber dem Basismaterial niedriger
schmelzender Bindemittel durch Sintern verbunden wird, ferner ist dabei der mittels einer
vorprogrammierten Führung durch bahnweises Auftragen in mehreren Schichten und
jeweils pro Schicht durch einen Laserstrahl gesinterte Körper porös ausgebildet und es
werden die Poren des Körpers mit einem Infiltrationsmittel geschlossen, dadurch
gekennzeichnet, daß für die bei spanenden Werkzeugen und bei den Formen und
Bauteilen der spanlosen Formgebung auftretenden Belastungen in ihren Eigenschaften
geeignete metallische und/oder nichtmetallische Hartstoffe in Pulverform als Basismaterial
für den schichtweisen Aufbau von Werkstoffbahnen vorgesehen sind, daß die Sinterung
der Werkstoffbahnen aus den Hartstoffen des Basismaterials zusammen mit einer
Bindemittelzusammensetzung stattfindet, daß die Bindemittelzusammensetzung in Form
eines pulverförmigen Gemisches oder einer Legierung aus einem ersten metallischen
Bindemittel vorgesehen ist, daß eine Bindemittelzusammensetzung ferner aus wenigstens
einem weiteren, zweiten Bindemittel besteht, daß dabei das zweite Bindemittel als
selbstfließende Legierung ausgebildet ist, und daß die nach der Lasersinterung
vorhandenen Poren direkt von der Oberfläche über den gesamten Querschnitt des
entstandenen Körpers mit einem flüssigen Infiltrationsmittel durchdrungen und gefüllt
werden, und daß das Infiltrationsmittel als metallisches Hartlot ausgebildet ist.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als selbstfließende
Legierung ausgebildete zweite Bindemittel mit einer oder mehreren Materialkomponenten
zur Erzeugung einer hohen Fließfähigkeit der Bindemittelzusammensetzung ausgebildet
ist.
3. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiteres drittes Bindemittel ein oder mehrere Materialkomponenten zur Schaffung
einer hohen Benetzungsfähigkeit der Bindemittelzusammensetzung aufweist.
4. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite, dritte und eventuell weitere Bindemittel als Bestandteile der
Bindemittelzusammensetzung jeweils auf der Basis des Werkstoffes des ersten
Bindemittels aufgebaut sind und somit Anteile des ersten Bindemittelwerkstoffes
enthalten.
5. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei den Hartstoffen, den Materialkomponenten der Bindemittelzusammensetzung und
dem Hartlot jeder Werkstoff für sich eine hohe Härte und Schmelztemperatur aufweist.
6. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schmelztemperaturen der Hartstoffe, der Materialkomponenten der
Bindemittelzusammensetzung und des Hartlots in ihrer Höhe unterschiedlich und
gestaffelt ausgebildet sind, daß der höchste Schmelztemperaturbereich den Hartstoffen,
der mittlere Schmelztemperaturbereich den Materialkomponenten der
Bindemittelzusammensetzung und der niedrigste Schmelztemperaturbereich dem Hartlot
vorbehalten ist, und daß sich die Schmelztemperaturbereiche der Hartstoffe, der
Materialkomponenten der Bindemittelzusammensetzung und des Hartlots jeweils nicht
überlappen.
7. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Hartstoffe ausgebildete Basismaterial mit der Bindemittelzusammensetzung
beschichtet ist.
8. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das als Hartstoffe ausgebildete Basismaterial mit der Bindemittelzusammensetzung
gemischt ist.
9. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das als metallischer Hartstoff ausgebildete Basismaterial aus TiC, ZrC, NbC, WC und
dergleichen ausgebildet ist.
10. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das als nichtmetallischer Hartstoff ausgebildete Basismaterial aus SiC, Al2O3, B4C und
dergleichen ausgebildet ist.
11. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Bindemittel der Bindemittelzusammensetzung aus einem Werkstoff oder einer
Kombination von Werkstoffen der Eisengruppe, wie z. B. Eisen, Kobalt, Nickel besteht.
12. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1, 2, 5, 6 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Bindemittel der Bindemittelzusammensetzung aus Nickel
besteht.
13. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1, 4, 5, 6 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Bindemittel der Bindemittelzusammensetzung aus
Nickel mit den Materialkomponenten Chrom, Bor und Silizium besteht.
14. Material nach einem oder mehreren Ansprüchen 1, 3, 4, 5, 6 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das dritte Bindemittel der Materialzusammensetzung aus Nickel mit
der Materialkomponente Phosphor besteht.
15. Material nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material zur schichtweisen Herstellung von lasergesinterten Körpern für den Bau
von Werkzeugen, Formen und Bauteilen des Werkzeugbaus und des Formenbaus
verwendet wird.
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