DE19908897C2 - Isoliermantel für Rohre - Google Patents

Isoliermantel für Rohre

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Isoliermantel für Rohre in denen heiße Medien transportiert werden. Bei solchen Rohren soll die Wärmeenergie der heißen Medien nicht als Wärmeverlust über die Rohrwandung abgegeben werden. Da ein direkter Kontakt mit den heißen Rohroberflächen durch den Isoliermantel verhindert wird, reduziert sich zusätzlich für Umstehende das Risiko, sich an den heißen Rohroberflächen zu verbrennen.
Aus der CH-PS 451 621 ist bekannt, einteilige wärmeisolierte Leitungsrohre zu verwenden, die im wesentlichen aus zwei koaxial verlaufenden metallischen Rohren mit schrauben- oder balgförmiger Wellung bestehen, bei denen das Innenrohr als Leitung dient und zwischen denen sich eine thermisch isolierende Schicht befindet. Für viele Anwendungsbereiche wird jedoch gefordert, separate Rohrleitungen und Isoliermäntel zu verwenden.
Isoliermäntel für Rohre bestehen in der Regel aus Materialien geringer Wärmeleitfähigkeit. Sie reduzieren den Wärmestrom von der Rohroberfläche an die Umgebung. Hierfür muß das Isoliermaterial in der Regel formschlüssig um das zu isolierende Rohr gelegt werden.
Es ist bekannt, zur Isolation von Rohren Mantelrohre zu verwenden, die entlang ihrer Längsachse geteilt sind und somit zwei Hälften bilden. Die Mantelrohre haben einen größeren Durchmesser als das zu isolierende Rohr. Der Zwischenraum zwischen dem Mantelrohr und dem zu isolierenden Rohr wird mit Isoliermaterial gefüllt. Dabei ist es bekannt, als Isoliermaterial RCF-Fasern (RCF = Refractory Ceramic Fibres) oder andere hochtemperaturbeständige Keramikfasern zu verwenden.
Das zu verwendende Isoliermaterial wird in der gewünschten Form aus einer Matte hochtemperaturbeständiger Keramikfasern gestanzt. Der ausgestanzte Formkörper aus Isoliermaterial wird in die Hälften des geteilten Mantelrohrs gelegt. Diese werden anschließend um das zu isolierende Rohr gelegt und an ihren Teilungsflächen verschweißt. Dadurch ergibt sich ein geschlossener Isoliermantel, der das zu isolierende Rohr formschlüssig umgibt.
Der bekannte Isoliermantel für Rohre ist verbesserungs­ würdig. Da das verwendete Isoliermaterial vor Ort in die Hälften des geteilten Mantelrohrs gelegt wird, besteht die Gefahr, daß ein aus Isoliermaterial bestehender Staub an die Umgebung gelangt. Dies ist bei einigen der verwendeten hochtemperaturbeständigen Keramikfasern mit Gesundheitsrisiken für die Monteure verbunden. Es sind außerdem mehrere Arbeitsschritte notwendig, um den Isoliermantel an dem zu isolierenden Rohr zu installieren. Dies sind das Ausstanzen des Isoliermaterials, das Umhüllen des zu isolierenden Rohres mit Isoliermaterial und dem geteilten Mantelrohr und das Verschweißen des geteilten Mantelrohrs. Weiter ist es notwendig, daß die Mantelrohre an die Form des zu isolierenden Rohres angepaßt werden. Dies ist besonders in Bereichen einer bogenförmigen Führung des zu isolierenden Rohres schwierig, da das Mantelrohr an den Bogenradius des zu isolierenden Rohres angepaßt werden muß. Da die Rohrbögen von zu isolierenden Rohren in der Regel nicht normiert sind, ist es nicht möglich, eine Serie von Mantelrohren herzustellen, die universell für verschiedene Rohrleitungen benutzt werden kann. Vielmehr muß für jede zu isolierende Rohrleitung eine speziell zu dieser Rohrleitung passende Reihe von Mantelrohren hergestellt werden. Dies führt zu erhöhten Produktionskosten, da eine Massenproduktion nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Isoliermantel für Rohre zu schaffen, der sich an die Rohrführung des zu isolierenden Rohres anpaßt. Weiterhin ist es erwünscht, die Arbeitsschritte zur Installation und die Gesundheitsgefährdung während der Installation des Isoliermantels zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Isoliermantel, der zwei konzentrische Rohre unterschiedlichen Durchmessers aufweist, zwischen denen sich ein Isoliermaterial aus hochtemperaturbeständigen Keramikfasern, Mineralwolle, Steinwolle, Glasfaser oder Silikatfaser befindet, und bei dem mindestens eines der biegbaren Rohre aus einem metallischen Werkstoff besteht.
Durch den Einsatz von biegbaren Rohren ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Isoliermantels möglich, daß sich der Isoliermantel an verschiedene Rohrführungen des zu isolierenden Rohres, insbesondere verschiedene Bogenradien, anpaßt. Der erfindungsgemäße Isoliermantel wird über das zu isolierende Rohr gestülpt. Dadurch werden die Arbeitsgänge zum Anbringen des Isoliermantels reduziert.
Vor allen Dingen ist es nicht mehr notwendig, einen aus Hälften bestehenden Isoliermantel zusammenzuschweißen. Da das Isoliermaterial zwischen den beiden biegbaren Rohren zur Umgebung hin eingeschlossen ist, kann sein Staub nicht an die Umgebung gelangen. Somit reduziert sich die Gesundheitsgefährdung der Umstehenden bei der Montage der Isoliermäntel.
Weiter besteht auch die Möglichkeit, daß der erfindungsgemäße Isoliermantel recycelt oder wiederverwendet wird. Hierfür kann er von dem zu isolierenden Rohr abgezogen werden und auf ein neues zu isolierendes Rohr aufgezogen werden.
Der erfindungsgemäße Isoliermantel bietet auch eine gute akustische Dämpfung. Durch den Formschluß der beiden biegbaren Rohre mit dem dazwischen befindlichen Isoliermaterial wird der Schall eines in dem zu isolierenden Rohr strömenden Mediums gut gedämpft.
Zur Isolierung von Rohren, in denen brennbare oder sehr heiße Medien strömen, ist es zweckmäßig, daß das Isoliermaterial aus einem feuerfesten Werkstoff besteht. Dieser besteht in einer besonders bevorzugten Ausführungsform aus hochtemperaturbeständigen Keramikfasern, aus Mineralwolle, aus Steinwolle aus Silikatfasern oder Glasfasern.
Um den Isoliermantel auch bei sehr hohen Temperaturen einsetzen zu können, ist es zweckmäßig, daß der metallische Werkstoff aus Aluminium, rostfreiem Stahl, Edelstahl, Stahl und/oder Kupfer besteht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Isoliermantel und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Isoliermantel entlang der Linie I-I in Fig. 1.
Fig. 1 und 2 zeigen ein äußeres, biegbares Rohr 1 und ein inneres, biegbares Rohr 2. Zwischen dem äußeren Rohr 1 und dem inneren Rohr 2 ist ein aus Isoliermaterial 3 bestehender zylindrische Körper eingeschoben. Dieser zylindrische Körper ist aus einer Matte von hochtemperaturbeständigen Keramikfasern ausgestanzt.

Claims (3)

1. Isoliermantel für Rohre, in denen heiße Medien transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliermantel zwei konzentrische Rohre (1, 2) unterschiedlichen Durchmessers (A, B) aufweist, zwischen denen sich ein Isoliermaterial (3) aus hochtemperaturbeständigen Keramikfasern, Mineralwolle, Steinwolle, Glasfaser oder Silikatfaser befindet, und daß mindestens eines der biegbaren Rohre (1, 2) aus einem metallischen Werkstoff besteht.
2. Isoliermantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial (3) aus einem feuerfesten Werkstoff besteht.
3. Isoliermantel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Werkstoff aus Aluminium, rostfreiem Stahl, Edelstahl, Stahl und/oder Kupfer besteht.
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CH451621A (de) * 1966-06-01 1968-05-15 Kabel Metallwerke Ghh Wärmeisoliertes Leitungsrohr

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