DE19908583A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der UV-Transmission fließender oder strömender Medien - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der UV-Transmission fließender oder strömender Medien

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Abstract

Die Ermittlung der UV-Transmission erfolgt durch Messung und Auswertung der Strahlungsstärke einer einen Bereich des Mediums durchstrahlenden UV-Strahlenquelle. Die emittierende Fläche der UV-Strahlenquelle ist teilweise in das strömende Medium und teilweise in einen Referenzraum erstreckt oder grenzt daran an. Zwei UV-Sensoren sind auf Bereiche gleicher Bestrahlungsstärke der emittierenden Fläche der UV-Strahlenquelle gerichtet, wobei der eine UV-Sensor im strömenden Medium und der andere UV-Sensor im Referenzraum angeordnet ist. Beide UV-Sensoren sind mit einer Meß- und Auswerteschaltung verbunden, die die Signale der UV-Sensoren vergleicht und auswertet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der UV-Transmission fließender oder strömender Me­ dien, vorzugsweise Trinkwassers oder gereinigten Abwassers, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, mikrobiologisch kontaminierte Medien durch UV-Bestrahlung zu desinfizieren. Die Desinfektionswirkung ist dabei von der Beschaffenheit des Mediums abhängig. Verunrei­ nigungen durch gelöste oder ungelöste Inhaltsstoffe reduzie­ ren die wirksame Eindringtiefe der UV-Strahlung. Daher kann es erforderlich sein, Medien parallel zur UV-Bestrahlung auf ihre UV-Transmission und damit auf ihre Eignung für eine Des­ infektion durch UV-Bestrahlung zu prüfen.
Der Erfindung liegt die Aufgaben zugrunde, eine Vorrichtung zur Ermittlung der UV-Transmission strömender Medien zu schaffen, die eine zuverlässige Auswertung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin­ dung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der weiteren Beschreibung.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden eventuelle Meß­ fehler durch Alterung, Temperatur- und Stromschwankungen so­ wie andere Einflüsse, die die Strahlungsleistung der UV-Strahlenquelle beeinträchtigen könnten, vermieden, indem die­ selbe UV-Strahlenquelle sowohl für eine Messung der Bestrah­ lungsstärke im strömenden Medium als auch in einem Referenz­ raum ausgenutzt wird. Der Referenzraum ist dabei als Hohlraum ausgebildet und kann mit einem Medium gefüllt sein. Bei dem Medium kann es sich um ein festes, flüssiges oder gasförmiges UV-durchlässiges Medium handeln. Dabei ist auch dasselbe Grund-Medium möglich, das im zu desinfizierenden Medium ent­ halten ist, also z. B. bei Abwasser als zu desinfizierendem Medium reines Wasser als Grund-Medium. Entscheidend ist, daß der Dämpfungsgrad der UV-Bestrahlungsstärke des Mediums im Referenzraum bekannt ist. Die Kompensation eventueller Fehler gelingt durch Vergleich der Meßsignale der beiden UV-Sensoren.
Die UV-Sensoren können im gleichen Abstand zur emittierenden Fläche der UV-Strahlenquelle oder in einem unterschiedlichen Abstand angeordnet sein. Bei gleichem Abstand wird die Si­ gnalverarbeitung dadurch vereinfacht, daß die Meßsignale der beiden UV-Sensoren gleich gewichtet werden können. Bei unter­ schiedlichem Abstand werden die Meßsignale in umgekehrter Ab­ hängigkeit zum Abstand von der emittierenden Fläche der UV-Strahlenquelle gewichtet. Hierdurch wird berücksichtigt, daß die Bestrahlungsstärke mit zunehmendem Abstand von der emit­ tierenden Fläche der UV-Strahlenquelle abnimmt.
Vorzugsweise erfassen die UV-Sensoren etwa in der Mitte der UV-Strahlenquelle deren Strahlung. Da hier die Homogenität der Strahlung besonders groß ist, ergeben sich besonders ge­ naue Meßwerte.
Ist der Referenzraum nicht gegen das zu messende Medium abge­ dichtet, so ist zweckmäßig der Abstand der UV-Sensoren gerade so groß bemessen, daß innerhalb der Schwankungstoleranz der Phasengrenzen zwischen dem Medium und dem Referenzraum der eine UV-Sensor stets im Referenzraum und der andere UV-Sensor stets im Medium angeordnet ist. Auf diese Weise ergibt sich der geringstmögliche Abstand zwischen den UV-Sensoren. Damit ist auch sichergestellt, daß die Sensoren etwa den gleichen Bestrahlungsstärkenbereich der uv-Strahlenquelle erfassen und damit eine hohe Meßgenauigkeit erzielen.
Die angegebene Mindestlänge von 13 cm der emittierenden Flä­ che der UV-Strahlenquelle garantiert, daß ein Bereich exi­ stiert, in dem die Strahlungsstärke homogen ist. Dieser Be­ reich ist insbesondere in der Mitte der UV-Strahlenquelle vorhanden. Die weitere Angabe eines Maßes von 5 cm, mit dem die UV-Strahlenquelle sich mindestens in das strömende Medium und in den Referenzraum erstreckt, sorgt dafür, daß für eine Messung jeweils Bereiche zur Verfügung stehen, die eine kon­ stante Strahlungsstärke erwarten lassen.
Die UV-Strahlenquelle ist als zylindrische Gasentladungslampe ausgebildet und in einem Schutzrohr angeordnet, das teilweise in das strömenden Medium und teilweise in den Referenzraum hineinragt. Auf diese Weise läßt sich die UV-Strahlenquelle in einem üblicherweise zur Desinfektion verwendeten Gerinne einsetzen, um dort an beliebiger Stelle die Messung vornehmen zu können. Dabei ist durch die zylindrische Form der Gasent­ ladungslampe sichergestellt, daß eine emittierende Fläche so­ rende Fläche sowohl an das Medium als auch an den Referenz­ raum angrenzen kann, so daß in beiden Bereichen dieselbe Be­ strahlungsstärke der UV-Strahlenquelle zur Verfügung steht.
Vorzugsweise ist der UV-Strahlenquelle und dem im strömenden Medium angeordneten UV-Sensor eine Reinigungsvorrichtung zu­ geordnet. Mittels dieser Reinigungsvorrichtung wird eine eventuelle Belagsbildung durch Wasserinhaltsstoffe, z. B. durch Schwebstoffe auf dem UV-Sensor und auf der UV-Strahlen­ quelle verhindert. Diese Beläge würden sonst mit der Zeit zu­ nehmen und so zusätzlich die Dämpfung zwischen der UV-Strahlenquelle und dem UV-Sensor erhöhen und das Meßergebnis verfälschen. Durch Reinigung wird gewährleistet, daß das Meß­ ergebnis sich ausschließlich auf die UV-Transmission des Me­ diums selbst bezieht.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt die Reinigungsvor­ richtung einen ersten Abstreifer für die UV-Strahlenquelle oder dessen Schutzrohr und einen zweiten Abstreifer für den UV-Sensor. Dabei werden die beiden Abstreifer durch einen ge­ meinsamen Linearantrieb intervallweise betätigt. Durch die Ausbildung der Reinigungsvorrichtung als Abstreifer wird er­ reicht, daß der Strahlengang zwischen der UV-Strahlenquelle und dem UV-Sensor nur kurzzeitig unterbrochen wird und daher auch die Messung nur kurzzeitig unterbrochen werden muß. Durch die intervallweise Betätigung stehen einerseits ausrei­ chend große Meßzeiten zur Verfügung und andererseits wird ei­ ne regelmäßige Reinigung durchgeführt, so daß die Messung als von Verunreinigungen unbeeinträchtigt betrachtet werden kann.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß der erste Abstreifer die uv-Strahlenquelle oder dessen Schutzrohr ringförmig um­ schließt oder ringabschnittförmig teilweise umschließt und daß an diesem Ring oder Ringabschnitt der zweite Abstreifer angebracht ist. Durch diese Ausgestaltung sind der erste und zweite Abstreifer direkt miteinander gekoppelt und zusätzlich auf der UV-Strahlenquelle oder dessen Schutzrohr geführt. Da­ durch ist der optimale Abstand des ersten Abstreifers zur UV-Strahlenquelle oder dessen Schutzrohr und des zweiten Ab­ streifers zum UV-Sensor stets gewährleistet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Gerinne mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Ausgestaltung und einer Aus­ werteschaltung und
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch in einer zweiten Ausgestaltung.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In einem Gerinne, dessen Wand 10 teilweise ge­ schnitten dargestellt ist, steht der Pegel eines strömenden Mediums 12 bis zum Spiegel 14. In diesem Gerinne ist eine UV-Strahlenquelle 16 in einem Schutzrohr 18 angeordnet. Das Schutzrohr 18 taucht teilweise in das strömende Medium 12 ein, aber ein weiterer oberer Teil befindet sich außerhalb des strömenden Mediums 12. Dieser obere Bereich bildet einen Referenzraum 20 in offener Bauweise. Der Referenzraum 20 ist hier also von der umgebenden Atmosphäre erfüllt. In einem gleichen Abstand zum Schutzrohr 18 bzw. zur UV-Strahlenquelle 16 sind UV-Sensoren 22, 24 angeordnet. Der eine UV-Sensor 22 befindet sich oberhalb des Spiegels 14 des Mediums 12, also im Referenzraum 20, während der andere UV-Sensor 24 innerhalb des strömenden Mediums 12, also unterhalb dessen Spiegel 14 angeordnet ist. Beide UV-Sensoren 22, 24 liegen parallel und befinden sich in derselben vertikalen Ebene.
Von den beiden UV-Sensoren 22, 24 führen Meßleitungen 26, 28 zu einer Auswerteschaltung 30. Diese Auswerteschaltung 30 liefert gleichzeitig auch die Energie zur Speisung der UV-Strahlenquelle 16.
Zusätzlich ist eine Reinigungsvorrichtung 32 vorgesehen, die einen ersten Abstreifer 34 für die UV-Strahlenquelle 16 oder dessen Schutzrohr 18 umfaßt und eine zweiten Abstreifer 36 für den UV-Sensor 24 innerhalb des Mediums 12. Der erste Ab­ streifer 34 ist ringabschnittförmig ausgeführt und umschließt teilweise das Schutzrohr 18 der UV-Strahlenquelle 16. An die­ sem Ringabschnitt 38 ist der zweite Abstreifer 36 angebracht. Die beiden Abstreifer 34, 36 sind mit einem Hubzylinder 40 gekoppelt, der einen Linearantrieb bildet. Der Hubzylinder 40 wird intervallweise betätigt, so daß nach einem ersten Hub die Abstreifer 34, 36 z. B. in eine obere Endlage und nach ei­ nem zweiten Hub die Abstreifer 34, 36 in eine untere Endlage gelangen. Durch den ersten Abstreifer 34 wird die UV-Strahlenquelle 16 oder dessen Schutzrohr 18 gereinigt.
Die Meß- und Auswerteschaltung wertet die von den UV-Sensoren 22, 24 erhaltenen Meßwerte aus, indem die Strahlungsstärken der von den beiden UV-Sensoren 22, 24 aufgenommenen UV-Strah­ lung miteinander verglichen werden. Durch den Vergleich mit einem in einem Referenzraum 20 gewonnenen Referenzwert lassen sich Fehler kompensieren, die durch Temperaturschwankungen oder durch Alterungserscheinungen der UV-Strahlenquelle 16 hervorrufen werden. Nach Vergleich können dann die auf eine Referenz bezogenen Meßwerten eine Angabe über die UV-Trans­ mission des strömenden Mediums liefern, indem die Meßwerte tabellarisch oder über eine Zuordnungsfunktion mit bestimmten UV-Transmissionskriterien verknüpft werden.
Als Folge der Auswertung kann beispielsweise die Strömung des Mediums 12 im Gerinne oder die Strahlungsleistung der UV-Strahlenquelle 16 verändert werden, um die Desinfektionswir­ kung einer sich ändernden UV-Transmission anzupassen. Auch kann eine bei Über- oder unterschreiten von Grenzwerten vor­ gesehene Meldung ausgegeben werden, z. B. daß das strömende Medium 12 zu stark verunreinigt ist, um erfolgreich durch UV-Strahlung desinfiziert zu werden.
Während bei der ersten Ausgestaltung nach Fig. 1 der Refe­ renzraum 20 offen ist, zeigt die in Fig. 2 dargestellte zwei­ te Ausgestaltung einen geschlossenen Referenzraum 20, der ge­ gen das strömende Medium 12 durch Dichtungen 42 abgedichtet ist. Der Referenzraum 20 kann mit einem gasförmigen Medium aus Luft oder einen Schutzgas gefüllt seien. Um eine Konde­ satbildung im Referenzraum 20 durch eindiffundierende Be­ standteile des strömenden Mediums 12 und eine daraus resul­ tierende Beeinträchtigung der UV-Transmission zu verhindern, kann auch ein flüssiges oder festes Medium eingesetzt werden.
Es können auch unterschiedliche Abstände der UV-Sensoren 22, 24 von der UV-Strahlenquelle 16 gewählt werden. So könnte der UV-Sensor 22 im Referenzraum 20 auch unmittelbar an der Wand des Schutzrohres 18 angebracht werden. Durch die unterschied­ lichen Abstände zur UV-Strahlenquelle 16 müßten dann aller­ dings die Meßsignale unterschiedlich gewichtet werden.
Um eine hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messung zu gewährleisten, sind den UV-Sensoren 22, 24 Blenden 44 zu­ geordnet, die den Öffnungswinkel definiert einschränken.
Bezugszeichenliste
10
Wand
12
Medium
14
Flüssigkeitsspiegel
16
UV-Strahlenquelle
18
Schutzrohr
20
Referenzraum
22
,
24
UV-Sensoren
26
,
28
Meßleitungen
30
Auswerteschaltung
32
Reinigungsvorrichtung
34
,
36
Abstreifer
38
Ringabschnitt
40
Hubzylinder
42
Dichtungen
44
Blenden

Claims (13)

1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der UV-Transmission fließender oder strömender Medien (12), vorzugs­ weise Trinkwassers oder gereinigten Abwassers, durch Messung und Auswertung der Bestrahlungsstärke einer einen Bereich des Mediums (12) durchstrahlenden UV-Strahlenquelle (16), dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche gleicher UV-Bestrahlungsstärke der emittierenden Fläche der UV-Strahlenquelle (16) sowohl in das strömende Medium (12) als auch in einen Referenzraum (20) erstreckt sind oder daran angrenzen, daß zwei UV-Sensoren (22, 24) auf die Bereiche gleicher UV-Bestrahlungsstärke der emittierenden Fläche der UV-Strahlenquelle (16) gerichtet sind, wobei der eine UV-Sensor (22) im strömenden Medium (12) und der andere UV-Sensor (24) im Referenzraum (20) angeordnet ist, und daß beide UV-Sensoren (22, 24) mit einer Meß- und Auswerteschaltung (30) verbunden sind, die die Signale der UV-Sensoren (22, 24) vergleicht und auswertet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzraum (29) als Hohlraum ausgebildet ist, der leer ist oder mit einem UV-durchlässigen Medium gefüllt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das UV-durchlässige Medium ein festes, flüssiges oder gasför­ miges Medium ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das UV-durchlässige Medium dasselbe Grund-Medium ist, das auch im zu desinfizierenden Medium enthalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Sensoren (22, 24) im gleichen Ab­ stand zur emittierenden Fläche der UV-Strahlenquelle (16) an­ geordnet sind und ihre Ausgangssignale gleich gewichtet wer­ den.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Sensoren (22, 24) in unterschied­ lichem Abstand zur emittierenden Fläche der UV-Strahlenquelle (16) angeordnet sind und ihre Ausgangssignale in umgekehrter Abhängigkeit zum Abstand von der emittierenden Fläche der UV-Strahlenquelle (16) gewichtet werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Sensoren (22, 24) etwa in der Mit­ te der UV-Strahlenquelle (16) deren Strahlung erfassen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der UV-Sensoren (22, 24) ge­ rade so groß bemessen ist, daß innerhalb der Schwankungstole­ ranz der Phasengrenzen zwischen dem Medium (12) und dem Refe­ renzraum (20) der eine UV-Sensor (22) stets im Referenzraum (20) und der andere UV-Sensor (24) stets im Medium (12) ange­ ordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die emittierende Fläche der UV-Strahlenquelle (16) wenigstens 13 cm lang ist und wenigstens 5 cm in das strömende Medium (12) und wenigstens 5 cm in ei­ nen Referenzraum (20) erstreckt ist oder daran angrenzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlenquelle (16) als zylindri­ sche Gasentladungslampe ausgebildet ist und in einem Schutz­ rohr (18) angeordnet ist, das teilweise in das strömenden Me­ dium (12) und teilweise in den Referenzraum (20) hineinragt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der UV-Strahlenquelle (16) und dem im strömenden Medium (12) angeordneten UV-Sensor (24) eine Rei­ nigungsvorrichtung (32) zugeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (32) einen ersten Abstreifer (34) für die UV-Strahlenquelle (16) oder dessen Schutzrohr (18) und einen zweiten Abstreifer (36) für den UV-Sensor (24) umfaßt, wobei die beiden Abstreifer (34, 36) durch einen ge­ meinsamen Linearantrieb (40) intervallweise betätigt werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstreifer (34) die UV-Strahlenquelle oder des­ sen Schutzrohr ringförmig umschließt und an diesem Ring der zweite Abstreifer (36) angebracht ist.
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