DE19908481C2 - Scheinwerferanordnung für ein Zweirad - Google Patents
Scheinwerferanordnung für ein ZweiradInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Scheinwerferanordnung für ein Zweirad, insbesondere für ein
motorisiertes Zweirad, mit einem rotatorisch verstellbaren
Scheinwerfer. Die Erfindung betrifft außerdem eine
Verstelleinrichtung für einen rotatorisch verstellbaren
Scheinwerfer eines Zweirads, insbesondere eines
motorisierten Zweirads.
Aus dem Stand der Technik sind derartige
Verstelleinrichtungen für Scheinwerfer bekannt. So ist
bspw. in der DE-AS 24 15 783 eine Scheinwerferanordnung für
ein Zweirad offenbart, deren Scheinwerfer während der
Kurvenfahrt zum einen um eine Drehachse rotatorisch und zum
anderen um eine Verschwenkachse translatorisch verstellbar
ist. Die Lichtverteilung des Scheinwerfers soll bei
Kurvenfahrt des Zweirads angehoben und derart rotiert
werden, daß die Neigung des Zweirads kompensiert wird und
sich stets ein horizontaler Verlauf der Hell-Dunkel-Grenze
ergibt. Dadurch soll die Ausleuchtung des Bereichs vor dem
Zweirad bei Kurvenfahrt verbessert werden.
Das Zweirad weist eine sog. Fühl- und Umwandlervorrichtung
auf, um bei Kurvenfahrt den Neigungswinkel des Zweirads zu
bestimmen. Die Fühl- und Umwandlervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform arbeitet mechanisch. Die Auslenkung
eines federnd gelagerten Gewichts aufgrund von auf das
Gewicht wirkenden Querkräften wird über ein Gestänge auf
eine Korrekturvorrichtung übertragen, die eine rotatorische
und translatorische Verstellung des Scheinwerfers vornimmt.
Damit die Fühl- und Umwandlervorrichtung nur bei
Kurvenfahrt arbeitet und der Scheinwerfer ansonsten in
seiner Ausgangsstellung verharrt, wird das Gewicht durch
ein Drehen des Lenkers des Zweirads freigegeben. Diese
Ausführungsform hat mehrere Nachteile. Ein Drehen des
Lenkers bei Kurvenfahrt ist nur in den wenigsten Fällen, in
der Regel bei einer besonders niedrigen Geschwindigkeit des
Zweirads, gegeben. Ein Zweirad wird üblicherweise durch
Gewichtsverlagerung des Fahrers auf dem Zweirad und durch
Neigung des Zweirads gelenkt. Darüber hinaus arbeitet die
mechanische Übertragung und Umwandlung der Neigung des
Zweirads in eine Rotation des Scheinwerfers äußerst träge.
Bei schnell durchfahrenen Kurven oder bei plötzlichen
Ausweichmanövern kann diese bekannte Schweinwerferanordnung
die Anforderungen bezüglich einer schnell ansprechenden und
zuverlässig und genau arbeitenden rotatorischen Verstellung
des Scheinwerfers somit nicht erfüllen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der bekannten
Scheinwerferanordnung wird die Auslenkung eines federnd
gelagerten Gewichts aufgrund von auf das Gewicht wirkenden
Längskräften über ein Potentionmeter in ein elektrisches
Signal umgewandelt, das an eine als Elektromotor
ausgebildete Korrekturvorrichtung übertragen wird, die eine
rotatorische und translatorische Verstellung des
Scheinwerfers vornimmt. Damit die Fühl- und
Umwandlervorrichtung nur bei Kurvenfahrt arbeitet und der
Scheinwerfer ansonsten in seiner Ausgangsstellung verharrt,
wird das Gewicht durch ein Drehen des Lenkers des Zweirads
freigegeben. Bei schnell durchfahrenen Kurven oder bei
plötzlichen Ausweichmanövern kann diese bekannte
Schweinwerferanordnung die Anforderungen bezüglich einer
schnell ansprechenden und zuverlässig und genau arbeitenden
rotatorischen Verstellung des Scheinwerfers ebenfalls nicht
erfüllen.
Seit einiger Zeit sind neuartige Scheinwerfer bekannt, die
einen besonders hohen Lichtstrom aufweisen. Diese
Scheinwerfer erreichen im Gegensatz zu herkömmlichen
Halogenscheinwerfern trotz einer kleineren
Lichtaustrittsfläche eine wesentlich größere
Beleuchtungsstärke, sie benötigen weniger Energie und
weisen eine erheblich längere Lebensdauer auf. Die
Scheinwerfer weisen Lampen auf, die als Gasentladungslampen
oder als Xenonlampen bezeichnet werden.
Da diese bekannten Scheinwerfer einen sehr hohen Lichtstrom
aufweisen, muß besonderer Wert darauf gelegt werden, daß
andere Verkehrsteilnehmer von den Scheinwerfern nicht
geblendet werden. Das wird durch eine scharfe Abgrenzung
der Lichtstrahlen erreicht, wodurch sich eine
Lichtverteilung mit einer in etwa horizontal verlaufenden
Hell-Dunkel-Grenze ergibt. Die Abgrenzung der Lichtstrahlen
erfolgt in der Regel mittels einer Blende, die in dem
Strahlengang angeordnet ist. Beim Einsatz dieser bekannten
Scheinwerfer neuerer Bauart bei Zweirädern ergibt sich das
Problem, daß die Hell-Dunkel-Grenze der Lichtverteilung bei
Kurvenfahrt mit der Neigung des Zweirads aus der
Horizontalen ausgelenkt wird. Bei schnell durchfahrenen
Kurven oder bei abrupten Ausweichmanövern kann die Neigung
des Motorrads und damit die Auslenkung der Hell-Dunkel-
Grenze aus der Horizontalen bis zu 55 Winkelgrad betragen.
Das Absenken der Hell-Dunkel-Grenze auf der einen Seite
führt zu geringeren Reichweite der Lichtstrahlen und zu
einer schlechten Ausleuchtung des Bereichs auf dieser Seite
vor dem Zweirad. Das Anheben der Hell-Dunkel-Grenze auf der
anderen Seite führt zu einer Blendung des Gegenverkehrs.
Insbesondere bei Scheinwerfern mit Gasentladungslampen ist
es deshalb erforderlich, daß die Hell-Dunkel-Grenze
unabhängig von der Neigung des Zweirads stets in der
Horizontalen gehalten wird.
Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Scheinwerferanordnung für ein Zweirad der eingangs
genannten Art dahingehend auszugestalten und
weiterzubilden, daß der Scheinwerfer der
Schweinwerferanordnung zum Ausgleich der Neigung des
Zweirads um die Längsachse schnell ansprechend, zuverlässig
und genau rotatorisch verstellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend
von der Scheinwerferanordnung der eingangs genannten Art
eine Scheinwerferanordnung vor, die gekennzeichnet ist
durch
- - einen ersten Kraftaufnehmer zur Aufnahme der in einer ersten Gabelscheide einer Gabel des Zweirads wirkenden Kräfte und zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignals in Abhängigkeit von den aufgenommenen Kräften,
- - einen zweiten Kraftaufnehmer zur Aufnahme der in einer zweiten Gabelscheide der Gabel des Zweirads wirkenden Kräfte und zur Erzeugung eines zweiten Ausgangssignals in Abhängigkeit von den aufgenommenen Kräften,
- - eine Steuereinheit zur Erzeugung eines Steuersignals aus dem ersten Ausgangssignal und dem zweiten Ausgangssignal und
- - Betätigungsmittel zur rotatorischen Verstellung des Scheinwerfers um eine Rotationsachse um einen Rotationswinkel in Abhängigkeit von dem Steuersignal.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß bei Kurvenfahrt
eines Zweirads unterschiedlich große Kräfte auf die
Gabelscheiden der Vorderrad- oder der Hinterradgabel
wirken. Durch Messen dieser unterschiedlichen Kräfte kann
die Neigungsrichtung des Zweirads und auf den Betrag des
Neigungswinkels bestimmt werden. Aus der Neigungsrichtung
ergibt sich die Rotationsrichtung des Scheinwerfers um die
Rotationsachse und aus dem Betrag des Neigungswinkels
ergibt sich der Winkel, um den der Scheinwerfer rotiert
werden muß, um die Neigung des Zweirads auszugleichen.
Die unterschiedlichen Kräfte an den Gabelscheiden aufgrund
der Neigung des Zweirads bei Kurvenfahrt ergeben sich aus
der Tatsache, daß die Reifen eines Zweirads eine Lauffläche
aufweisen, die sich auch in die Breite, d. h. quer zur
Längsrichtung des Zweirads, erstreckt. Während der Fahrt
auf einer geraden Fahrbahn auf einer ebenen
Fahrbahnoberfläche rollen die Reifen über einen
Abrollbereich in der Mitte der Lauffläche ab. Der
Abrollbereich liegt in etwa auf der Mittelebene des
Zweirads. Auf die Gabelscheiden wirken in etwa gleich große
Kräfte, die senkrecht zu der Fahrbahnoberfläche, also in
Längsrichtung der Gabelscheiden wirken.
Bei Kurvenfahrt oder auf einer schrägen Fahrbahnoberfläche
verschiebt sich dagegen der Abrollbereich an die Ränder der
Lauffläche. Der Abrollbereich liegt neben der Mittelebene
des Zweirads. Auf die Gabelscheiden wirken dann neben den
Kräften in Längsrichtung zusätzlich noch Querkräfte. Die
Überlagerung der Längs- und der Querkräfte führt dazu, daß
an den Gabelscheiden der Vorderrad- bzw. der Hinterradgabel
unterschiedlich große Kräfte wirken.
Bei der erfindungsgemäßen Scheinwerferanordnung werden die
Kräfte an den beiden Gabelscheiden der Vorderrad- bzw. der
Hinterradgabel durch einen ersten und einen zweiten
Kraftaufnehmer aufgenommen. Die Kraftaufnehmer erzeugen ein
erstes und ein zweites Ausgangssignal, das abhängig ist von
der Größe der aufgenommenen Kräfte. Die ersten und zweiten
Ausgangssignale werden an eine Steuereinheit zur Erzeugung
eines Steuersignals weitergeleitet. Das Steuersignal ist
ein Maß für die Neigung des Zweirads. Das Steuersignal wird
an Betätigungsmittel zur rotatorischen Verstellung des
Scheinwerfers um eine Rotationsachse um einen
Rotationswinkel weitergeleitet. Die Rotationsrichtung und
der Rotationswinkel des Scheinwerfers sind abhängig von dem
Steuersignal. Der Scheinwerfer wird so weit rotatorisch
verstellt, daß die Lichtverteilung des Scheinwerfers
relativ zu einer Erd-Lotrechten gleich bleibt.
Der Scheinwerfer der erfindungsgemäßen
Schweinwerferanordnung kann zum Ausgleich der Neigung des
Zweirads um die Längsachse bei Kurvenfahrt schnell
ansprechend, zuverlässig und genau rotatorisch verstellt
werden. Unabhängig von dem Neigungswinkel des Zweirads wird
die Hell-Dunkel-Grenze stets in der Horizontalen gehalten,
und ein Blenden anderer Verkehrsteilnehmer wird
wirkungsvoll unterbunden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Kraftaufnehmer an den
Gabelscheiden der Vorderradgabel des Zweirads angeordnet
sind. Der erste Kraftaufnehmer ist bspw. an der rechten
Gabelscheide und der zweite Kraftaufnehmer an der linken
Gabelscheide angeordnet. Die Kraftaufnehmer können entweder
in die Gabelscheiden integriert oder von außen oder innen
an diesen befestigt sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß die Steuereinheit durch einen Vergleich
des ersten Ausgangssignals mit dem zweiten Ausgangssignal
bei Kurvenfahrt die Neigungsrichtung des Zweirads bestimmt
und ein von der Neigungsrichtung abhängiges Steuersignal
erzeugt. Wenn bspw. das Ausgangssignal der Kraftaufnehmer
mit der Größe der aufgenommenen Kraft steigt und der an der
linken Gabelscheide angeordnete Kraftaufnehmer ein größeres
Ausgangssignal als der an der rechten Gabelscheide
angeordnete Kraftaufnehmer liefert, dann bedeutet dies, daß
das Zweirad nach links geneigt ist und sich in einer
Linkskurve befindet. Zum Ausgleich der Neigung des Zweirads
muß der Scheinwerfer um die Rotationsachse in Fahrtrichtung
nach rechts rotiert werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung bestimmt die Steuereinheit durch eine
Differenzbildung aus dem ersten Ausgangssignal und dem
zweiten Ausgangssignal bei Kurvenfahrt den Betrag des
Neigungswinkels des Zweirads und erzeugt ein von dem Betrag
des Neigungswinkels abhängiges Steuersignal. Die Differenz
der Ausgangssignale der beiden Kraftaufnehmer ist
proportional zu dem Neigungswinkel des Zweirads. In
Abhängigkeit von dem ermittelten Neigungswinkel erzeugt die
Steuereinheit das Steuersignal für die
Betätigungsvorrichtung und leitet dieses an die
Betätigungsmittel weiter. Dort wird das Steuersignal in
einen Rotationswinkel umgewandelt, der so groß ist wie der
Neigungswinkel des Zweirads. Die Betätigungsmittel rotieren
den Scheinwerfer dann um den Rotationswinkel. Dadurch wird
die Neigung des Zweirads relativ zu der Fahrbahnoberfläche
infolge einer Kurvenfahrt kompensiert werden, so daß die
Hell-Dunkel-Grenze stets in der Horizontalen verläuft.
Vorteilhafterweise weisen die Betätigungsmittel einen
Stellmotor und ein Drehpotentiometer zum Bestimmen der
Drehposition des Stellmotors auf. Die Drehposition kann
einer Regelung als Istwert zugeführt werden. Das
Steuersignal der Steuereinheit dient als Sollwert der
Regelung. Aus einem Vergleich des Istwerts mit dem Sollwert
wird ein Stellsignal für den Stellmotor bestimmt. Dadurch
kann die gewünschte Stellung des Stellmotors in
vorteilhafter Weise innerhalb einer kurzen Zeit und mit
einer hohen Genauigkeit geregelt angefahren werden. Die
Regelung kann integraler Bestandteil des Stellmotors sein.
Dann wird dem Stellmotor das Steuersignal zugeführt.
Alternativ kann die Regelung in die Steuereinheit
integriert sein. Dann wird dem Stellmotor das Stellsignal
zugeführt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weisen die
Betätigungsmittel einen Schrittantrieb, insbesondere einen
Schrittmotor, auf. Bei dieser Ausführungsform erzeugt die
Steuereinheit ein Steuersignal, das eine von dem
Rotationswinkel abhängige Anzahl von Impulsen aufweist.
Beim Fortschreiten des Steuersignals um einen Impuls führt
der Schrittantrieb eine Bewegung um eine Schrittlänge aus.
Ein Schrittantrieb kann die dem Steuersignal entsprechende
Betätigungsbewegung mit einer sehr hohen Genauigkeit und
hoher Geschwindigkeit ausführen.
Die Betätigungsmittel bewirken eine rotatorische
Verstellung des Scheinwerfers. Die Drehachse, um die der
Scheinwerfer rotiert wird, wird so gewählt, daß die Hell-
Dunkel-Grenze des Scheinwerfers auch bei geneigtem Zweirad
den gleichen Verlauf aufweist, wie bei aufrechtem Zweirad,
insbesondere in der Horizontalen verläuft.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Betätigungsmittel den
Scheinwerfer um seine optische Achse verstellen. Eine
derart ausgebildete Scheinwerferanordnung arbeitet bei
kleinen Neigungswinkeln, wie sie bei normaler Zweiradfahrt
bis auf wenige Extremfälle ausschließlich auftreten,
ausreichend genau.
Die aufgeführten Vorteile der erfindungsgemäßen
Scheinwerferanordnung kommen bei Scheinwerfern mit
beliebigen Lampen, die eine Hell-Dunkel-Grenze aufweisen,
zum Tragen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung weist der Scheinwerfer jedoch eine als
Gasentladungslampe, insbesondere als Xenonlampe,
ausgebildete Lampe auf.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Verstelleinrichtung für Scheinwerfer der eingangs
genannten Art zu schaffen, durch die der Scheinwerfer um
die Längsachse schnell, zuverlässig und genau rotatorisch
verstellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend
von der Verstelleinrichtung der eingangs genannten Art eine
Verstelleinrichtung vor, die gekennzeichnet ist durch
- - einen ersten Kraftaufnehmer zur Aufnahme der in einer ersten Gabelscheide einer Gabel des Zweirads wirkenden Kräfte und zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignals in Abhängigkeit von den aufgenommenen Kräften,
- - einen zweiten Kraftaufnehmer zur Aufnahme der in einer zweiten Gabelscheide der Gabel des Zweirads wirkenden Kräfte und zur Erzeugung eines zweiten Ausgangssignals in Abhängigkeit von den aufgenommenen Kräften,
- - eine Steuereinheit zur Erzeugung eines Steuersignals aus dem ersten Ausgangssignal und dem zweiten Ausgangssignal und
- - Betätigungsmittel zur rotatorischen Verstellung des Scheinwerfers um eine Rotationsachse um einen Rotationswinkel in Abhängigkeit von dem Steuersignal.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß die Kraftaufnehmer an der vorderen Gabel
des Zweirads angeordnet sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Zweirad mit einigen bei einer Kurvenfahrt
auftretenden Kräften bei schwach deformierbaren
Reifen;
Fig. 2 den Abrollbereich des Vorderrads des Zweirads aus
Fig. 1 im Ausschnitt bei mittelmäßig
deformierbaren Reifen;
Fig. 3 den Abrollbereich des Vorderrads des Zweirads aus
Fig. 1 im Ausschnitt bei stark deformierbaren
Reifen; und
Fig. 4 das Zweirad aus Fig. 1 mit einer
erfindungsgemäßen Scheinwerferanordnung.
In Fig. 1 ist ein Zweirad, das als Motorrad ausgebildet
ist, in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1
gekennzeichnet. Das in Fig. 1 dargestellte Zweirad 1
befindet sich in der Durchfahrt einer Linkskurve. Um der
bei Kurvenfahrt nach außen gerichteten Zentrifugalkraft
entgegenwirken zu können, wird das Zweirad 1 während der
Durchfahrt der Linkskurve von dem Fahrer um einen
Neigungswinkel α relativ zu einer Erdlotrechten 2 zum
Kurveninneren hin, in Fig. 1 links, geneigt.
In Fig. 1 sind einige der bei Kurvenfahrt an dem Vorderrad
3 eines Zweirads 1 auftretenden Kräfte näher erläutert. Die
nachfolgenden Ausführungen gelten jedoch in gleichem Maße
auch für das Hinterrad des Zweirads 1. Die Reifen 4 des
Vorderrades 3 weisen an ihrem Außenumfang eine Lauffläche 5
auf, die sich über die gesamte Breite des Reifens 4
erstreckt. Während der Fahrt auf einer geraden Fahrbahn auf
einer ebenen Fahrbahnoberfläche 6 rollen die Reifen 4 über
einen Abrollbereich in der Mitte der Lauffläche 5 ab. Der
Abrollbereich liegt bei gerader Fahrbahn in etwa auf einer
Mittelebene 7 des Zweirads 1. Die Mittelebene 7 verläuft in
Längsrichtung durch das Zweirad 1 und durch den Schwerpunkt
S des Zweirads 1. Die Mittelebene 7 schneidet die
Fahrbahnoberfläche 6 in einem Punkt B. Während der Fahrt
auf einer geraden Fahrbahn und auf einer ebenen
Fahrbahnoberfläche 6 sind der Radaufstandspunkt A und der
Punkt B deckungsgleich. Eine Kraft wirkt in Richtung einer
imaginären Geraden 10, die bei senkrechtstehendem Zweirad 1
deckungsgleich mit der Mittelebene 7 verläuft. Die Kraft N
teilt sich auf in zwei gleich große Kräfte H1' und H2', die
auf die Gabelscheiden 8, 9 wirken und denen die Kräfte H1
und H2 entgegengerichtet sind. Im Idealfall treten bei der
Geradeausfahrt keine Querkräfte auf.
Durch eine Neigung des Zweirads 1 bei Kurvenfahrt oder auf
einer schrägen Fahrbahnoberfläche 6 verschiebt sich der
Abrollbereich der Reifen 4 von der Mittelebene 7 an die
Ränder der Lauffläche 5. Der Radaufstandspunkt A bewegt
sich in Abhängigkeit von dem Neigungswinkel α von dem Punkt
B weg. Bei der in Fig. 1 dargestellten Neigung des
Zweirads 1 um den Neigungswinkel α ist der
Radaufstandspunkt A in einem Abstand Z1 zu dem Punkt B
angeordnet. Die imaginäre Gerade 10 durch den
Radaufstandspunkt A und den Schwerpunkt 5 des Zweirads 1
steht in einem Winkel β1 zu einer Erdlotrechten 2 und in
einem Winkel γ zu der Mittelebene 7 des Zweirads 1. Die
Kraft N, die auf die Gabelscheiden 8, 9 wirkt, enthält
außer der Kraftkomponente in Längsrichtung der
Gabelscheiden 8, 9 auch eine Kraftkomponente K (bzw. die
Gegenkraft K') in Querrichtung, die auf die Gabelscheiden
8, 9 wirkt. Aufgrund der Querkraft K bei Kurvenfahrt
verändern sich die Kräfte H1 und H2 derart, daß bei einer
Linkskurve die auf die Gabelscheide 9 wirkende Kraft H2
größer ist als die auf die Gabelscheide 8 wirkende Kraft
H1. Ebenso ist bei einer Rechtskurve die auf die
Gabelscheide 8 wirkende Kraft H1 größer als die auf die
Gabelscheide 9 wirkende Kraft H1. Die Differenz der beiden
auf die Gabelscheiden 8, 9 wirkenden Kräfte H1, H2 ist
proportional zu dem Betrag des Neigungswinkels α.
In Fig. 2 ist der Abrollbereich des Vorderrads 3 des
Zweirads 1 mit mittelmäßig deformierbaren Reifen
dargestellt. Bei einer Neigung des Zweirads 1 um denselben
Neigungswinkel α wie in Fig. 1 ist der Radaufstandspunkt A
in Fig. 2 in einem Abstand Z2 zu dem Punkt B angeordnet,
wobei der Abstand Z2 größer ist als der Abstand Z1. Der
Winkel β2 der imaginären Gerade 10 zu der Erdlotrechten 2
ist kleiner als der Winkel β1, und der Winkel γ der
imaginären Gerade 10 zu der Mittelebene 7 ist bei
mittelmäßig deformierbaren Reifen 4 (vgl. Fig. 2) größer
als bei schwach deformierbaren Reifen 4 (vgl. Fig. 1).
In Fig. 3 ist der Abrollbereich des Vorderrads 3 des
Zweirads 1 im Ausschnitt bei stark deformierbaren Reifen 4
dargestellt. Der Radaufstandspunkt A befindet sich in einem
noch größeren Abstand Z3 zu dem Punkt B, als bei den
Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und Fig. 2. Demnach ist
der Winkel β3 zwischen der imaginären Geraden 10 und der
Erdlotrechten 2 kleiner als bei den anderen beiden
Ausführungsformen und der Winkel γ bei stark deformierbaren
Reifen 4 (vgl. Fig. 3) größer als bei weniger stark
deformierbaren Reifen 4 (vgl. Fig. 1 und Fig. 2).
Aufgrund der unterschiedlichen Größe des Winkels γ bei den
Ausführungsformen gem. den Fig. 1-3 ergibt sich eine
unterschiedliche Richtung der Kraft N, was zu einer
unterschiedlich großen Kraftkomponente K in Querrichtung
und zu unterschiedlich großen Kräften H1 und H2 an den
Gabelscheiden 8, 9 führt. Mit zunehmender Größe des Winkels
nimmt auch die Differenz der Kräfte H1 und H2 zu. Zwar ist
die Differenz zwischen den Kräften H1 und H2 stets
proportional zu dem Neigungswinkel α des Zweirads 1. Es muß
jedoch ein geeigneter Proportionalitätsfaktor gefunden
werden, der von der Deformierbarkeit der Reifen 4 abhängig
ist und der dann bei der Berechnung des Neigungswinkels α
des Zweirads 1 aus der Differenz der Kräfte H1 und H2
Berücksichtigung findet.
In Fig. 4 ist das Zweirad 1 mit einer erfindungsgemäßen
Scheinwerferanordnung 11 dargestellt. Die
Scheinwerferanordnung 11 weist einen rotatorisch
verstellbaren Scheinwerfer 12 und zwei Kraftaufnehmer 13,
14 auf, die in bzw. an den Gabelscheiden 8, 9 der
Vorderradgabel des Zweirads 1 angeordnet sind. Der
Scheinwerfer 12 ist in Abhängigkeit von dem Neigungswinkel
α des Zweirads 1 bei Kurvenfahrt rotatorisch verstellbar.
Durch die Kraftaufnehmer 13, 14 werden die in den
Gabelscheiden 8, 9 wirkenden Längskräfte H1 und H2
aufgenommen. Die Kraftaufnehmer 13, 14 erzeugen
Ausgangssignale 15, 16, die abhängig sind von den
aufgenommenen Kräften H1 und H2. Das erste Ausgangssignal
15 und das zweite Ausgangssignal 16 werden an eine
Steuereinheit 17 geleitet, die ein Steuersignal s in
Abhängigkeit von den Ausgangssignalen 15, 16 erzeugt. Die
Scheinwerferanordnung 11 weist schließlich als ein
Schrittmotor ausgebildete Betätigungsmittel 18 auf, durch
die der Scheinwerfer 12 in Abhängigkeit von dem
Steuersignal s um eine Rotationsachse um einen
Rotationswinkel verstellt wird. Die Rotationsachse
entspricht üblicherweise der optischen Achse des
Scheinwerfers 12. Der Rotationswinkel ist in der Regel
gleich groß wie der Neigungswinkel α des Zweirads 1.
Mit der erfindungsgemäßen Scheinwerferanordnung kann der
Scheinwerfer 12 zum Ausgleich der Neigung des Zweirads 1 um
seine Längsachse schnell ansprechend, zuverlässig und genau
rotatorisch verstellt werden. Die Neigung des Zweirads 1 um
den Neigungswinkel α wird kompensiert und die Hell-Dunkel-
Grenze des Scheinwerfers 12 kann unabhängig von der Neigung
des Zweirads 1 stets in der Horizontalen gehalten werden.
Ein Ritzel 19 der Betätigungsmittel 18 steht mit einem
Zahnkranz des Scheinwerfers 12 in Eingriff. Eine
Drehbewegung des Ritzels 19 wird so in eine
Rotationsbewegung des Scheinwerfers 12 umgesetzt. Auf diese
Weise wird eine schnelle und genaue rotatorische
Verstellung des Scheinwerfers 12 ermöglicht.
In der Steuereinheit 17 ist der Proportionalitätsfaktor
eingestellt, der der Deformierbarkeit der aufgezogenen
Reifen 4 des Zweirads 1 entspricht. Der
Proportionalitätsfaktor wird vor Inbetriebnahme der
Scheinwerferanordnung 11 in Abhängigkeit von der
Deformierbarkeit der Reifen 4 bestimmt und in der
Steuereinheit 17 abgelegt. Nach dem Aufziehen neuer Reifen
4, die mehr oder weniger als die bisherigen Reifen 4
deformierbar sind, muß der Proportionalitätsfaktor
entsprechend der Deformierbarkeit der aufgezogenen Reifen 4
neu bestimmt werden. Es ist aber auch denkbar, daß in der
Steuereinheit 17 mehrere unterschiedliche
Proportionalitätsfaktoren für verschiedene Reifentypen
abgelegt sind und daß nach dem Aufziehen neuer Reifen 4
einfach der entsprechende Reifentyp mit dem dazugehörigen
Proportionalitätsfaktor ausgewählt wird. Auf eine
Bestimmung des Proportionalitätsfaktors nach jedem
Aufziehen neuer Reifen 4 kann dadurch verzichtet werden.
Claims (11)
1. Scheinwerferanordnung (11) für ein Zweirad (1),
insbesondere für ein motorisiertes Zweirad, mit einem
rotatorisch verstellbaren Scheinwerfer (12), gekennzeichnet
durch
- - einen ersten Kraftaufnehmer (13) zur Aufnahme der in einer ersten Gabelscheide (8) einer Gabel des Zweirads (1) wirkenden Kräfte (H1) und zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignals (15) in Abhängigkeit von den aufgenommenen Kräften (H1),
- - einen zweiten Kraftaufnehmer (14) zur Aufnahme der in einer zweiten Gabelscheide (9) der Gabel des Zweirads (1) wirkenden Kräfte (H2) und zur Erzeugung eines zweiten Ausgangssignals (16) in Abhängigkeit von den aufgenommenen Kräften (H2),
- - eine Steuereinheit (17) zur Erzeugung eines Steuersignals (s) aus dem ersten Ausgangssignal (15) und dem zweiten Ausgangssignal (16) und
- - Betätigungsmittel (18) zur rotatorischen Verstellung des Scheinwerfers (12) um eine Rotationsachse um einen Rotationswinkel in Abhängigkeit von dem Steuersignal (s).
2. Scheinwerferanordnung (11) nach einem der Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftaufnehmer (13, 14) an
den Gabelscheiden (8, 9) der Vorderradgabel des Zweirads
(1) angeordnet sind.
3. Scheinwerferanordnung (11) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (17) durch
einen Vergleich des ersten Ausgangssignals (15) mit dem
zweiten Ausgangssignal (16) bei Kurvenfahrt die
Neigungsrichtung des Zweirads (1) bestimmt und ein von der
Neigungsrichtung abhängiges Steuersignal (s) erzeugt.
4. Scheinwerferanordnung (11) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (17) durch eine
Differenzbildung aus dem ersten Ausgangssignal (15) und dem
zweiten Ausgangssignal (16) bei Kurvenfahrt den Betrag des
Neigungswinkels (α) des Zweirads (1) bestimmt und ein von
dem Betrag des Neigungswinkels (α) abhängiges Steuersignal
(s) erzeugt.
5. Scheinwerferanordnung (11) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (17) das Steuersignal
(s) mit einem Proportionalitätsfaktor multipliziert, der
abhängig ist von der Deformierbarkeit der Reifen (4) des
Zweirads (1).
6. Scheinwerferanordnung (11) nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel
(18) einen Stellmotor und ein Drehpotentiometer zum
Bestimmen der Drehposition des Stellmotors aufweisen.
7. Scheinwerferanordnung (11) nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel
(18) einen Schrittantrieb, insbesondere einen Schrittmotor,
aufweisen.
8. Scheinwerferanordnung (11) nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse des
Scheinwerfers (12) die optische Achse des Scheinwerfers
(12) ist.
9. Scheinwerferanordnung (11) nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwerfer (12)
eine als Gasentladungslampe, insbesondere als Xenonlampe,
ausgebildete Lampe aufweist.
10. Verstelleinrichtung für einen rotatorisch
verstellbaren Scheinwerfer (12) eines Zweirads (1),
insbesondere eines motorisierten Zweirads, gekennzeichnet
durch
- - einen ersten Kraftaufnehmer (13) zur Aufnahme der in einer ersten Gabelscheide (8) einer Gabel des Zweirads (1) wirkenden Kräfte (H1) und zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignals (15) in Abhängigkeit von den aufgenommenen Kräften (H1),
- - einen zweiten Kraftaufnehmer (14) zur Aufnahme der in einer zweiten Gabelscheide (9) der Gabel des Zweirads (1) wirkenden Kräfte (H2) und zur Erzeugung eines zweiten Ausgangssignals (16) in Abhängigkeit von den aufgenommenen Kräften (H2),
- - eine Steuereinheit (17) zur Erzeugung eines Steuersignals (s) aus dem ersten Ausgangssignal (15) und dem zweiten Ausgangssignal (16) und
- - Betätigungsmittel (18) zur rotatorischen Verstellung des Scheinwerfers (12) um eine Rotationsachse um einen Rotationswinkel in Abhängigkeit von dem Steuersignal (s).
11. Verstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftaufnehmer (13, 14) an der
vorderen Gabel es Zweirads (1) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19908481A DE19908481C2 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Scheinwerferanordnung für ein Zweirad |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19908481A DE19908481C2 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Scheinwerferanordnung für ein Zweirad |
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DE19908481A1 DE19908481A1 (de) | 2000-09-07 |
DE19908481C2 true DE19908481C2 (de) | 2000-12-07 |
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ID=7899044
Family Applications (1)
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DE (1) | DE19908481C2 (de) |
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DE102005003980B3 (de) * | 2005-01-28 | 2006-09-14 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schlupfregelsystem für ein einspuriges Kraftfahrzeug |
CN102190059A (zh) * | 2010-12-30 | 2011-09-21 | 大行科技(深圳)有限公司 | 电动自行车助力传感系统 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2415783B2 (de) * | 1973-04-02 | 1975-10-16 | Jacques Marius La Celle Saint-Cloud Alphen (Frankreich) | Vorrichtung zum selbsttätigen Berichtigen der Ausrichtung des Scheinwerferlichtbündels eines Motorrades oder ähnlichen zweirädrigen Fahrzeuges |
-
1999
- 1999-02-26 DE DE19908481A patent/DE19908481C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2415783B2 (de) * | 1973-04-02 | 1975-10-16 | Jacques Marius La Celle Saint-Cloud Alphen (Frankreich) | Vorrichtung zum selbsttätigen Berichtigen der Ausrichtung des Scheinwerferlichtbündels eines Motorrades oder ähnlichen zweirädrigen Fahrzeuges |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19908481A1 (de) | 2000-09-07 |
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