DE19908406A1 - Fernbedienungsvorrichtung - Google Patents

Fernbedienungsvorrichtung

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Abstract

Bei einer Fernbedienungsvorrichtung für mindestens eine elektrische Schalteinrichtung oder mindestens ein elektrisches Gerät mit einem Gehäuse (2), mit einem Bedienfeld (4) für unterschiedliche Fernbedienungsbefehle, mit mindestens einer Sendeeinrichtung (8) in dem Gehäuse (2) und mindestens einer Empfangseinrichtung in jeder Schalteinrichtung oder in jedem Gerät zur drahtlosen Übertragung der Fernbedienungsbefehle, sowie mit einem Batteriefach (16) für die Stromversorgung, ist vorgesehen, daß das Bedienfeld aus einem frei programmierbaren Glasbedienfeld (4) besteht, das bei Druckbelastung ein Schaltsignal an die Sendeeinrichtung (8) überträgt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fernbedienungsvorrichtung für minde­ stens eine elektrische Schalteinrichtung oder mindestens ein elektrisches Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Fernbedienungsvorrichtungen sind als Fernsteuerung für Audio- oder Videoanlagen bekannt.
Desweiteren ist es beispielsweise aus der DE-U 94 09 880 be­ kannt, Beleuchtungseinrichtungen mit Hilfe einer drahtlosen Fernsteuerung zu schalten. Hierbei können einzelne Leuchten in­ dividuell angesteuert werden, indem ein entsprechend kodiertes Steuersignal per Funk oder Infrarot übertragen wird. Vorteilhaft ist, daß herkömmliche Lichtschalter im Bereich von Eingangstüren und auf die entsprechende Verkabelung in der Wand verzichtet werden kann.
Nachteilig ist, daß die herkömmlichen Fernbedienungen auf ein bestimmtes Gerätesystem zugeschnitten sind und nicht universell einsetzbar sind.
Es existieren zwar für Audio- und Videoanlagen Fernbedienungen, die für Geräte unterschiedlicher Hersteller programmierbar sind, allerdings sind diese für weitere Funktionen, z. B. das Steuern von Lichtanlagen nicht verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernbedienungs­ vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die univer­ sell verwendbar ist und die auch interaktiv einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, daß das Bedien­ feld aus einem frei programmierbaren Glasbedienfeld besteht, das bei Druckbelastung ein Schaltsignal an die Sendeeinrichtung überträgt. Das frei programmierbare Glasbedienfeld hat den Vor­ teil, daß für unterschiedliche Funktionen unterschiedliche Funk­ tionsfelder mit Tastaturflächen unterschiedlicher Größe und Kennzeichnung definiert werden können. Auf diese Weise ist die Fernbedienung an sehr unterschiedliche Aufgaben anpaßbar. Dar­ über hinaus ist das Glasbedienfeld in hohem Maße aufgrund der Glasoberfläche verschleißfest. Desweiteren ist die Zuverlässig­ keit erhöht, weil kein Schmutz in die Tastatur eindringen kann.
Das Glasbedienfeld besteht aus einer flexiblen Dünnglasscheibe und mindestens einer Trägermaterialscheibe, deren einander zuge­ wandte Flächen jeweils eine elektrisch, leitende Schicht aufwei­ sen. Die sich gegenüberstehenden Scheiben sind mit Hilfe von Ab­ standhaltern auf Abstand gehalten, wobei sich die elektrisch leitenden Schichten bei Druckbelastung der flexiblen Dünnglas­ scheibe an eine im wesentlichen punktuellen Druckbelastungsstel­ le berühren und das Schaltsignal auslösen. Ein derartiges Glas­ bedienfeld kann je nach Gestaltung der elektrisch leitenden Schichten ein analoges oder ein digitales Schaltsignal erzeugen.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Gehäuse auf der der Dünnglasscheibe abgewandten Seite der Trägermateri­ alscheibe ein Aufnahmeschlitz für eine auswechselbare Tafel zur Kennzeichnung der Funktionsfelder auf dem Glasbedienfeld auf­ weist. Bei einer Änderung der Programmierung der Fernbedienungs­ vorrichtung kann durch Auswechseln der Tafel auch eine entspre­ chende Kennzeichnung der Funktionsfelder erfolgen. Beispielswei­ se ist es möglich, die Rückseite der Tafel zur Kennzeichnung ei­ ner anderen Fernbedienungsfunktion zu verwenden.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß auf der der Dünnglasscheibe abgewandten Seite der Trägermaterialscheibe ein LCD- Anzeigedisplay zur Kennzeichnung von Funktionsfeldern auf dem Bedienfeld oder zur Anzeige von Informationen angeordnet sein. Ein derartiges LCD-Anzeigedisplay ermöglicht nicht nur die Kenn­ zeichnung der Funktionsfelder, sondern darüber hinaus auch die Anzeige von Schrift- und Bildinformationen, z. B. ein Videobild.
Die Trägermaterialscheibe kann auf der der Dünnglasscheibe abge­ wandten Seite eine lichtstreuende, aufgerauhte Oberfläche auf­ weisen. Die aufgerauhte Oberfläche ist in der Lage, das Licht zu streuen und ermöglicht eine Beleuchtung der Fernbedienungsvor­ richtung.
Alternativ kann die Trägermaterialscheibe auf der der Dünnglas­ scheibe abgewandten Seite eine Lichtleitfolie mit einer. Pris­ menoberfläche aufweisen. Auch diese Lichtleitfolie ermöglicht eine effektive Beleuchtung der Fernbedienungsvorrichtung.
Die Dünnglasscheibe kann auf der Unterseite einen Dekorrand auf­ weisen. Die flexible Dünnglasscheibe kann entweder aus einer ge­ zogenen oder einer gefloateten Dünnglasfolie bestehen.
Die Trägermaterialscheibe kann beidseitig eine elektrisch lei­ tende Schicht aufweisen. Auf diese Weise können auch auf der Un­ terseite der Trägerscheibe elektrische Signale übertragen wer­ den.
Beispielsweise ist vorgesehen, daß das LCD-Anzeigedisplay in di­ rektem Kontakt mit der Trägerscheibe kabellos angeschlossen ist. Dabei kontaktiert das LCD-Anzeigedisplay direkt entsprechende Leiterbahnen auf der Trägerscheibe.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß ein Bildübertragungssignal von dem Rand der Trägerscheibe an das LCD-Anzeigedisplay übertragbar ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß ein Schallwandler kabellos auf der Trägerscheibe kontaktiert ist. Dieser Schallwandler kann sowohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite der Trägerscheibe angeordnet sein.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Trägermateri­ alscheibe größer als die flexible Dünnglasscheibe, so daß elek­ trische Funktionselemente auf dem überstehenden Rand der Träger­ materialscheibe direkt mit den Leiterbahnen der Trägermaterial­ scheibe kontaktiert werden können.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Abstandhalter für die fle­ xible Dünnglasscheibe ausschließlich im Randbereich der Dünn­ glasscheibe angeordnet sind, und daß das Glasbedienungsfeld ohne weitere Abstandhalter an beliebiger Stelle punktuell schaltbar ist. Demzufolge hat die Dünnglasscheibe außer in ihrem Randbe­ reich keine weiteren Abstandhalter.
Die Sendeeinrichtung überträgt kodierte Signale mehrkanalig an die mindestens eine Empfangseinrichtung. Die Fernbedienungsvor­ richtung ermöglicht die mehrkanalige kodierte Signalübertragung, so daß unterschiedliche Empfangseinrichtungen selektiv ansteuer­ bar sind.
Die Signalüberttagung zwischen Sendeeinrichtung und der Emp­ fangseinrichtung kann durch Funk oder durch Infrarot- Sendeübertragung erfolgen. Beispielsweise kann eine Infrarot- Signalübertragungseinrichtung mit 64 Kanälen verwendet werden.
Mit Hilfe einer Schalteinrichtung kann z. B. eine Beleuchtungsan­ lage gesteuert werden. Dabei kann die Empfangseinrichtung bei­ spielsweise in einer Deckendose für eine Lampe angeordnet sein. Die Fernbedienungsvorrichtung kann eine eigene Empfangseinrich­ tung für drahtlos übertragene Audio- und/oder Videosignale auf­ weisen. Mit dieser Empfangseinrichtung ist es beispielsweise möglich, Bild- und Tonsignale an die Fernbedienungsvorrichtung drahtlos zu übertragen, die mit Hilfe des LCD = Anzeigedisplays und/oder dem Schallwandler wiedergegeben werden können. Die Emp­ fangseinrichtung kann beispielsweise Audio- und/oder Videosigna­ le einer Hausüberwachungsanlage erhalten.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Fernbe­ dienungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fernbedienungsvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Fernbedienungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 3,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel, und
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Fernbedienungsvorrich­ tung weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein Bedienfeld 4 für unter­ schiedliche Fernbedienungsbefehle angeordnet ist, und das eine Sendeeinrichtung 8 mit einer zugehörigen elektrischen Schaltung 6 aufnimmt. Die Sendeeinrichtung 8 arbeitet mit einer Empfangs­ einrichtung in einer elektrischen Schalteinrichtung oder in ei­ nem elektrischen Gerät zusammen, um die Fernbedienungsbefehle drahtlos zu übertragen. Das Gehäuse nimmt ferner ein Batterie­ fach 16 für die Stromversorgung auf, in dem beispielsweise zwei Batterien oder Akkumulatoren 14 angeordnet sind.
Das Bedienfeld besteht aus einem freiprogrammierbaren Glasbedi­ enfeld 4, das bei Druckbelastung mittels eines Fingers ein Schaltsignal an die Sendeeinrichtung 8 über die elektrische Schaltung 6 überträgt. Das Glasbedienfeld 4 besteht aus einer flexiblen Dünnglasscheibe 18, die an ihrem umlaufenden Randbe­ reich einen Abstandhalter 24 aufweist. Aufgrund des Abstandshal­ ters 24 wird ein vorbestimmter Abstand zu einer unterhalb der Dünnglasscheibe 18 angeordneten Trägermaterialscheibe 20 einge­ halten. Die einander zugewandten Oberflächen der Dünnglasscheibe 18 und der Trägermaterialscheibe 20 weisen jeweils eine elek­ trisch leitende Schicht 21, 22 auf. Die sich gegenüberliegenden Schichten 21, 22 berühren sich bei Druckbelastung der flexiblen Dünnglasscheibe 18 punktuell und können auf diese Weise ein Fernbedienungssignal auslösen. Die elektrisch leitende Schicht 21, 22 kann vollflächig auf der Dünnglasscheibe 18 und der Trä­ germaterialscheibe 20 aufgebracht sein oder aus parallel zuein­ ander angeordneten Leiterbahnen bestehen, wobei die Leiterbahnen der Dünnglasscheibe 18 orthogonal zu den Leiterbahnen der Trä­ germaterialscheibe 20 verlaufen.
Unterhalb der relativ zur Dünnglasscheibe 18 dickeren Trägerma­ terialscheibe 20 ist in dem Gehäuse 2 ein Aufnahmeschlitz 28 für eine auswechselbare Tafel 32, die wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf ihrer Oberseite Kennzeichnungen 38 für die Funktionsfelder 36 des Glasbedienfeldes 4 aufweist. Auf diese Weise ist es mög­ lich, bei Änderung der Programmierung des Glasbedienfeldes 4 durch Auswechseln der Tafel 32 die geänderten Funktionen der Funktionsfelder 36 anzuzeigen.
Beispielsweise ist es möglich, die auswechselbare Tafel 32 beid­ seitig zu bedrucken oder mehrere auswechselbare Tafeln 32 vorzu­ sehen.
Alternativ zu der auswechselbaren Tafel kann unterhalb der Trä­ germaterialscheibe 20 ein LCD-Anzeigedisplay 40 angeordnet sein, mit dessen Hilfe ebenfalls unterschiedliche Funktionen der Funk­ tionsfelder 36 auf dem Glasbedienfeld 4 durch Schriftzeichen oder Symbole angezeigt werden können. Zusätzlich oder alternativ können auch Informationen auf dem LCD-Anzeigedisplay 40 ange­ zeigt werden.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung von Funktionsfeldern 36 auf dem Glasbedienfeld 4, sowie ein Bild-Displayfeld 42, auf dem Bildin­ formationen angezeigt werden können.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Trägermaterialscheibe 20 beidseitig eine elektrisch leitende Schicht 22, 23 aufweist. Fig. 6 zeigt eine derartige Trägermaterialscheibe mit einer oberen elektrisch leitenden Schicht 22 und einer unteren elektrisch leitenden Schicht 23. Die Dünnglasscheibe 18 weist wie bei allen Ausführungsbeispielen an ihrer Unterseite eine elektrisch leitende Schicht 21 auf.
Auf der unteren elektrisch leitenden Schicht 23 kann, wie aus den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, das LCD-Anzeigedisplay 40 direkt und kabellos mit der elektrisch leitenden Schicht 23 kontaktiert werden. Bei beiden Ausführungs­ beispielen ist die Trägermaterialscheibe 19 bzw. 20 größer als die Dünnglasscheibe 18, wobei insbesondere bei dem Ausführungs­ beispiel der Fig. 6 auch die vergrößerte Trägermaterialscheibe 20 elektrische oder elektronische Bauelemente aufnehmen kann, die mit ihr direkt kontaktiert sind. So kann bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 6 die Stromversorgung über die Batterien 14 direkt mit der elektrisch leitenden Schicht 22 kontaktiert werden. Desweiteren kann die elektrische oder elektronische Schaltung 6, die auch einen Mikroprozessor enthalten kann, eben­ falls direkt mit der elektrisch leitenden Schicht 22 der Träger­ materialscheibe 20 kontaktiert sein.
Beispielsweise ist es möglich, ein Bildübertragungssignal durch die mindestens eine elektrisch leitende Schicht der Trägermate­ rialscheibe von dem Rand der Trägermaterialscheibe an das Bild- Displayfeld 42 zu übertragen. Die Video-/Audiosignalübertragung an die Fernbedienung kann über eine drahtlose Bild- und Tonüber­ tragungseinrichtung 60, beispielsweise per Funk, erfolgen.
Wie auf dem Ausführungsbeispiels der Fig. 6 dargestellt, kann auf der Trägermaterialscheibe 20 ein Schallwandler 56 ange­ schlossen sein. Dieser Schallwandler 56 ist vorzugsweise direkt mit der elektrisch leitenden Schicht 22 kontaktiert und ermög­ licht die Wiedergabe von Audiosignalen.
Das Ausführungsbeispiel der. Fig. 5 zeigt eine Trägermaterial­ scheibe 19, 20, die zweiteilig ausgeführt ist, wobei die obere Trägermaterialscheibe 20 hinsichtlich der Maße der Dünnglas­ scheibe 18 des Glasbedienfeldes 4 angepaßt ist, während die un­ tere Trägermaterialscheibe 19, die mit der oberen Trägermateri­ alscheibe 20 verklebt ist, gegenüber der Trägermaterialscheibe 20 übersteht und elektronische Bauelemente aufnehmen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die obere Trägermaterialscheibe 20 eine der Dünnglasscheibe 18 zugewandte obere elektrisch lei­ tende Schicht 22 auf und die untere Trägermaterialscheibe 19 ei­ ne dem LCD-Anzeigedisplay 40 zugewandte untere elektrisch lei­ tende Schicht 23 auf.
Die Trägermaterialscheibe 20 aller Ausführungsbeispiele kann auf der der Dünnglasscheibe 18 abgewandten Seite eine lichtstreuende aufgerauhte Oberfläche aufweisen.
Alternativ kann die Trägermaterialscheibe 20 auf der der Dünn­ glasscheibe 18 abgewandten Seite eine Lichtleitfolie mit einer Prismenoberfläche aufweisen. Mit Hilfe der lichtstreuenden auf­ gehauhten Oberfläche bzw. mit Hilfe der Lichtleitfolie kann eine Beleuchtung des Bedienfeldes 4 erfolgen.
Die Dünnglasscheibe 18 kann auf der Unterseite einen Dekorrand 44, wie in Fig. 3 dargestellt, aufweisen. Die flexible Dünnglas­ scheibe 18 besteht aus einer gezogenen oder gefloateten Dünn­ glasfolie. Die Dicke der Dünnglasscheibe 18 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,1 und 0,3 mm.
Das Gehäuse 2 kann Befestigungsmittel 48 auf der Unterseite des Gehäuses aufweisen, um die Fernbedienungsvorrichtung auf Flä­ chen, z. B. Wandflächen, lösbar zu befestigen. Auf diesen Flächen sind dann zweite Befestigungsmittel angeordnet, die mit den er­ sten Befestigungsmitteln 48 zusammenwirken. Beispielsweise be­ stehen die Befestigungsmittel aus Klettverschlüssen.
Die Sendeeinrichtung 8 kann kodierte Signale mehrkanalig an eine Empfangseinrichtung übertragen. Die Signalübertragung kann über Funk oder durch Infrarot-Signalübertragung erfolgen. Die mit der Fernbedienung zusammenwirkende Schalteinrichtung kann beispiels­ weise eine Beleuchtungsanlage steuern. Hierbei kann die Emp­ fangseinrichtung für die Sendeeinrichtung 8 in einer Deckendose einer Lampe angeordnet sein.
Die Fernbedienung ist für alle bekannten Fernbedienungsanwendun­ gen verwendbar, wie beispielsweise für Video- und Audiogeräte, für Alarmanlagen, für Tür- und Toröffnungsanlagen und für Licht­ steuerungsanalgen.

Claims (22)

1. Fernbedienungsvorrichtung für mindestens eine elektrische Schalteinrichtung oder mindestens ein elektrisches Gerät mit einem Gehäuse (2), mit einem Bedienfeld (4) für unterschied­ liche Fernbedienungsbefehle, mit mindestens einer Sendeein­ richtung (8) in dem Gehäuse (2) und mindestens einer Emp­ fangseinrichtung in jeder Schalteinrichtung oder in jedem Ge­ rät zur drahtlosen Übertragung der Fernbedienungsbefehle, so­ wie mit einem Batteriefach (16) für die Stromversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld aus einem frei programmierbaren Glasbedi­ enfeld (4) besteht, das bei Druckbelastung ein Schaltsignal an die Sendeeinrichtung (8) überträgt.
2. Fernbedienungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Glasbedienfeld (4) aus einer flexiblen Dünnglasscheibe (18) und mindestens einer Trägermaterial­ scheibe (20) besteht, deren einander zugewandte Flächen je­ weils eine elektrisch leitende Schicht aufweisen, wobei die sich gegenüberstehenden Scheiben (18, 20) mit Hilfe von Ab­ standhaltern (24) auf Abstand gehalten sind, und daß sich die elektrisch leitenden Schichten bei Druckbelastung der flexi­ blen Dünnglasscheibe (18) an einer im wesentlichen punktuel­ len Druckbelastungsstelle berühren.
3. Fernbedienungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (2) auf der der Dünnglasscheibe (18) abgewandten Seite der Trägermaterialscheibe (20) einen Aufnahmeschlitz (28) für eine auswechselbare Tafel (32) zur Kennzeichnung der Funktionsfelder (36) auf dem Glasbedienfeld (4) aufweist.
4. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Dünnglasscheibe (18) abgewandten Seite der Trägermaterialscheibe (18) ein LCD- Anzeigedisplay (40) zur Kennzeichnung von Funktionsfeldern (36) auf dem Glasbedienfeld (4) und/oder zur Anzeige von In­ formationen angeordnet ist.
5. Fernbedienungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trägermaterialscheibe (20) beidseitig eine elektrisch leitende Schicht (22, 23) aufweist.
6. Fernbedienungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das LCD-Anzeigedisplay (40) in direktem Kontakt mit der Trägerscheibe (20) kabellos angeschlossen ist.
7. Fernbedienungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Bildübertragungssignal durch die mindestens eine elektronisch leitende Schicht (22, 23) der Trägermateri­ alscheibe (20) an den Rand der Trägermaterialscheibe (20) übertragbar sind.
8. Fernbedienungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der Trägermaterialscheibe (20) ein Schallwandler (56) angeschlossen ist.
9. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialscheibe (20) auf der der Dünnglasscheibe (18) abgewandten Seite eine lichtstreuende aufgerauhte Oberfläche aufweist.
10. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialscheibe (20) auf der der Dünnglasscheibe (18) abgewandten Seite eine Lichtleitfolie mit einer Prismenoberfläche aufweist.
11. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnglasscheibe (18) auf der Unterseite einen Dekorrand (44) aufweist.
12. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Dünnglasscheibe (18) aus einer gezogenen oder gefloateten Dünnglasfolie besteht.
13. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialscheibe (20) größer ist als die flexible Dünnglasscheibe (18) ist.
14. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (24) aus­ schließlich im Randbereich der Dünnglasscheibe (18) angeord­ net sind, und daß das Glasbedienfeld (4) ohne weitere Ab­ standhalter an beliebiger Stelle punktuell schaltbar ist.
15. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasbedienfeld (4) eine Be­ leuchtungseinrichtung aufweist.
16. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) erste Befesti­ gungsmittel (48) zur Befestigung des Gehäuses auf Flächen, z. B. Wandflächen aufweist, die mit auf den Flächen angeordne­ ten zweiten Befestigungsmitteln zusammenwirken.
17. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (8) kodierte Signale mehrkanalig an die mindestens eine Empfangseinrich­ tung überträgt.
18. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübertragung zwischen Sendeeinrichtung (8) und Empfangseinrichtung durch Funk er­ folgt.
19. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübertragung zwischen Sendeeinrichtung (8) und Empfangseinrichtung (12) durch In­ frarot-Signalübertragung erfolgt.
20. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Schaltein­ richtung eine Beleuchtungsanlage steuert.
21. Fernbedienungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Empfangseinrichtung in einer Deckendose für eine Lampe angeordnet ist.
22. Fernbedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine Empfangsein­ richtung (60) für drahtlos übertragene Audio- und/oder Video­ signale aufweist.
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