DE19907923C2 - Verfahren zum Ermitteln eines Verbindungsweges in einem Kommunikationsnetz zwischen zwei benachbarten Netzknoten - Google Patents
Verfahren zum Ermitteln eines Verbindungsweges in einem Kommunikationsnetz zwischen zwei benachbarten NetzknotenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Zeitgemäße Kommunikationsnetze weisen eine Mehrzahl von Netz
knoten auf, die über Verbindungswege untereinander vermascht
sind. Diese sind aus mehreren Verbindungsleitungen (Trunks)
gebildet, die zu Verbindungsleitungsbündeln (Trunk Groups)
zusammengefaßt sind.
Bei zeitgemäßen Kommunikationsnetzen werden über die zwischen
zwei oder mehreren Netzknoten angeordneten Verbindungswege
unterschiedliche Verkehrsgemische geleitet. So können bei
spielsweise Informationen mittels eines synchronen (STM) oder
asynchronen (ATM) Transfermodus übertragen werden. Hierbei
können die Informationen unterschiedliche Bandbreiten aufwei
sen. So werden in der Regel Informationen, die als Schmal
bandsignale übertragen werden von solchen unterschieden, die
als Weitband- oder Breitbandsignale übertragen werden. Damit
kommt dem Verbindungsaufbau zwischen zwei benachbarten, d. h.
über ein Verbindungsleitungsbündel miteinander verbundenen
Netzknoten eine besondere Bedeutung zu.
Generell sind beim Verbindungsaufbau zwei Entscheidungen zu
treffen, um einen Verbindungsweg zwischen zwei benachbarten
Netzknoten zu ermitteln. Einerseits ist zu entscheiden, auf
welchen der Verbindungsleitungen des Verbindungsleitungsbün
dels, welches die fraglichen Netzknoten verbindet, noch genü
gend Kapazität frei ist, um eine Verbindung herstellen zu
können.
Andererseits ist aus den im Hinblick auf die verfügbare Kapa
zität denkbaren Verbindungswegen einer so auszuwählen, daß
sich eine optimale Verkehrsgüte (Grade of Service) ergibt.
Dies ist insofern notwendig, da ein ausgewählter Verbindungs
weg eine möglichst geringe Blockierwahrscheinlichkeit
(Blocking Probability) sowie eine damit verbundene geringe
Verbindungsverlustwahrscheinlichkeit (Connection Loss Proba
bility) für nachfolgende Verbindungen sicherstellen sollte.
Ein Verfahren, mit dem diese beiden Aufgaben (Suche und Aus
wahl) vorgenommen werden können, wird als Absuchstrategiever
fahren oder Absuchstrategie (Hunting Strategy) bezeichnet.
Aus der Druckschrift "Probability of Loss of Data Traffics
with different Bit Rates Hunting One Common PCM Channel,
Proceedings of 8th International Teletraffic Congress (ITC
8), 1976, pp. 525.1-525.8, Lothar Katzschner, and Reinhard
Scheller" ist ein derartiges Absuchstrategieverfahren be
kannt.
Demgemäß wird eine sequentielle Absuche aller in Frage kom
menden Verbindungsleitungen vorgenommen. Dabei wird versucht,
die "kleinste Lücke" die gerade noch die neue Verbindung auf
nehmen kann, zu ermitteln. Hierbei wird der Suchvorgang mit
der ersten Verbindungsleitung im Verbindungsleitungsbündel
gestartet und schrittweise fortgesetzt, bis alle Verbindungs
leitungen überprüft sind. Als Auswahlkriterium wird zum einen
die noch frei verfügbare Übertragungskapazität auf der Ver
bindungsleitung im Verhältnis zur Spitzenbitrate der unter
zubringenden Verbindung herangezogen. Dabei wird untersucht,
ob die frei verfügbare Übertragungskapazität größer gleich
der Spitzenbitrate (Peak Bit Rate) dieser Verbindung ist. In
der Praxis können mehrere Verbindungsleitungen dieses Krite
rium erfüllen. Zum anderen wird dann ermittelt, auf welcher
dieser Verbindungsleitungen bei Annahme der neuen Verbindung
die geringste Restübertragungskapazität verbliebe. Auf dieser
Verbindungsleitung wird die neue Verbindung angenommen. Wird
keine ausreichende freie Übertragungskapazität gefunden, wird
die in Frage kommende Verbindung abgewiesen.
Dieses bekannte Verfahren wurde insbesondere für eine homoge
ne Verkehrscharakteristik entwickelt, wo jeder Verbindungs
aufbau mit der gleichen Kapazitätsanforderung von 64 kbit/s
pro Verbindung einherging. Diese Homogenität des Verkehrs
beim Verbindungsaufbau ist bei zeitgemäßen Kommunikationsnet
zen aber oft nicht mehr gegeben. Neben den herkömmlichen
Schmalbandverbindungen mit 64 kbit/s treten beispielsweise
Weitbandverbindungen auf mit n × 64 kbit/s (im Falle von STM-
basierten verbindungsorientierten Mehrfachratendiensten) oder
gar Breitbandverbindungen mit beliebiger Bitratengranularität
im Falle von ATM-Verkehr.
Damit ergeben sich aber vollkommen neue Anforderungen an den
Verbindungsaufbau. So muß die Verkehrsleistungsfähigkeit für
alle Verkehrstypen gleichermaßen mit möglichst geringer ge
genseitiger Beeinflußung so hoch und so robust sein wie nur
irgend möglich. Im Falle von ATM-Verkehr resultiert daraus
die Forderung nach einer möglichst gleichmäßigen Last
verteilung (Load Distribution) über alle Verbindungsleitungen
eines Verbindungsleitungsbündels hinweg. Andernfalls würden
Verbindungen auf hoch ausgelasteten Verbindungsleitungen eine
größere Verzögerungsdauer in den zugehörigen Warteschlangen
erleiden als auf niederausgelasteten Verbindungsleitungen.
Das bekannte Absuchstrategieverfahren bringt den Nachteil mit
sich, daß bei hoher Auslastung des Verbindungsleitungsbündels
im Falle eines Verbindungswunsches einer hochbitratigen Ver
bindung diese u. U. nicht mehr angenommen werden kann, da zwar
viele Lücken vorhanden sind, aber keine groß genug ist. Au
ßerdem resultiert insbesondere bei niedriger Auslastung des
Verbindungsleitungsbündels eine ungleichmäßige Lastverteilung
("Schieflast").
Aus der Europäischen Patentanmeldung EP 0 447 841 A2 ist ein
Verfahren zum Einrichten von virtuellen Verbindungen in nach
einem asynchronen Transfermodus arbeitenden Vermittlungsein
richtungen bekannt. Hierbei wird zur Wegesuche in einem ATM-
Koppelfeld die freien Übertragungskapazitäten von ATM-
Zwischenleitungen individuell gespeichert. Zum Einrichten
neuer virtueller Verbindungen wird jeweils eine erforderliche
Übertragungskapazität gemeldet. Nach deren Maßgabe erfolgt
die Wegeauswahl über die ATM-Zwischenleitungen mit momentan
ausreichend freier Übertragungskapazität. Hierzu wird eine
Klassifizierung der anstehenden Verbindungen vorgenommen. Wie
allerdings inhomogener Verkehr zu behandeln ist, ist dieser
Druckschrift nicht entnehmbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzei
gen, wie Verbindungswege in einem Kommunikationsnetz auch bei
inhomogenem Verkehr ermittelt werden können.
Die Aufgabe wird ausgehend von den im Oberbegriff von Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmalen durch die im kennzeichnenden
Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhaft an der Erfindung ist insbesondere das Vorsehen
einer neuen Absuchstrategie. Die Suche zum Sicherstellen der
größten Lücken für hochbitratige Verbindungen führt zu exzel
lenten Ergebnissen im Bezug auf Blockierungswahrscheinlich
keit und Lastverteilung. Damit wird die beim Stand der Tech
nik verwendete Absuche zum Auffinden der kleinsten passenden
Lücke deutlich übertroffen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran
spruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines figürlich darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Konfiguration, auf der das erfindungsgemäße Ver
fahren zum Ablauf gelangt
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Absuchalgorithmus
In Fig. 1 ist ein Kommunikationsnetz aufgezeigt. Dabei sind
der Einfachheit halber lediglich 4 Netzknoten N1. . .N4 aufge
zeigt. Zwei Netzknoten, beispielsweise die Netzknoten N1, N4
sind über ein Verbindungsleitungsbündel TG miteinander ver
bunden. Im Verbindungsleitungsbündel TG sind eine Mehrzahl
von Verbindungsleitungen T1. . .Tn angeordnet. Jede der Verbin
dungsleitungen T1. . .Tn weist als pysikalischen Übertragungs
parameter eine spezifizierte Übertragungskapazität Cs auf.
Die für weitere Verbindungen frei zur Verfügung stehende
Restübertragungskapazität Cr(Ti) (i = 1. . .n) ergibt sich aus
der physikalischen Übertragungskapazität Cs minus der Summe
der Spitzenbitraten Rpj der momentan darüber geleiteten m
Verbindungen (j = 1, 2. . ., m).
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß eine Verbindung V
vom Netzknoten N1 zum Netzknoten N4 aufgebaut werden soll.
Die entsprechenden Verhältnisse sind in Fig. 2 wiedergegeben.
Demgemäß wird zunächst eine Klassifizierung der Verbindungen
in höchstbitratige und nicht höchstbitratige Verbindungen
HBR, N-HBR vorgenommen. Das Kriterium dafür, welche Verbin
dungen als höchstbitratig anzusehen sind, ist z. B. durch den
entsprechenden Dienst vorgegeben. Im folgenden werden dann
die Verbindungsleitungen T1. . .Tn daraufhin untersucht, ob die
neue Verbindung V untergebracht werden kann. Dabei kommt je
nach Zugehörigkeit der Verbindung V zu den Klassen HBR, N-HBR
eine unterschiedliche Absuchstrategie zum Ablauf.
Generell wird die Absuchstrategie mit der ersten Verbindungs
leitung T1 des Verbindungsleitungsbündels TG gestartet und
endet stets mit der letzten Verbindungsleitung Tn für höchst
bitratige Verbindungen nach einem Suchzyklus, für nicht
höchstbitratige Verbindungen nach ein oder zwei Suchzyklen.
Eine der Klasse HBR zugehörige höchstbitratige Verbindung V
wird auf einer der Verbindungsleitungen T1. . .Tn dann angenom
men, wenn deren freie Restübertragungskapazität die Spitzen
bitrate der Verbindung V am meisten übersteigt. Die neue Ver
bindung V wird somit in die "größte Lücke" einsortiert. Wie
aus Fig. 2 ersichtlich, sind somit zwei Kriterien für die Ein-
Sortierung erforderlich. Zum einen muß die frei verfügbare
Restübertragungskapazität der gerade untersuchten Verbin
dungsleitung Ti größer gleich der Spitzenbitrate der neuen
Verbindung V sein. Zum anderen muß die freie Restübertra
gungskapazität die Spitzenbitrate der neuen Verbindung V am
meisten übersteigen. Hierzu wird eine Variable Cr_Letzt_Op
timum eingeführt, in der stets der größte gerade ermittelte
Wert eingetragen ist. Für die höchstbitratigen Verbindungen
der Klasse HBR endet demnach die Suche immer nach einem Such
zyklus.
Handelt es sich bei der neuen Verbindung V um eine nicht
höchstbitratige Verbindung, die der Klasse N-HBR zugewiesen
ist, so wird sie auf einer der Verbindungsleitungen T1. . .Tn
dann angenommen, wenn deren freie Restübertragungskapazität
nach Abzug eines möglichst großen Vielfachen der Spitzenbi
trate Rp(HBR) von höchstbitratigen Verbindungen ("Sicherstel
len der größten Lücken für hochbitratige Verbindungen") die
Spitzenbitrate der Verbindung V am wenigstens übersteigt. Die
neue Verbindung V wird somit in die "kleinste Lücke nach Ab
zug eines größtmöglichen Reservierungsbudgets für Verbindun
gen der Klasse HBR" einsortiert. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
sind somit zwei Kriterien für die Einsortierung erforderlich.
Zum einen muß der Rest aus Modulo-Division der frei verfügba
ren Restübertragungskapazität der gerade untersuchten Verbin
dungsleitung Ti durch die Spitzenbitrate von höchstbitratigen
Verbindungen größer gleich der Spitzenbitrate der neuen Ver
bindung V sein. Zum anderen muß der Rest aus Modulo-Division
der freien Restübertragungskapazität durch die Spitzenbitrate
von höchstbitratigen Verbindungen die Spitzenbitrate der neu
en Verbindung V am wenigsten übersteigen. Hierzu wird auch
hier eine Variable Cr_Letzt_Optimum eingefürt, in der stets
der kleinste gerade ermittelte Wert eingetragen ist. Bei er
folgreicher Suche gemäß den genannten Kriterien endet für
nicht höchstbitratigen Verbindungen der Klasse N-HBR die Su
che nach einem Suchzyklus.
Kann die neue Verbindung V auf keiner der Verbindungsleitun
gen einsortiert werden, wird ein zweiter Suchzyklus gestar
tet. Die Verbindung V wird dann - ohne Berücksichtigung eines
Reservierungsbudgets für Verbindungen der Klasse HBR - auf
einer der Verbindungsleitungen T1. . .Tn angenommen, wenn deren
freie Restübertragungskapazität die Spitzenbitrate der Ver
bindung am wenigsten übersteigt. Die neue Verbindung V wird
somit in die "kleinste Lücke" einsortiert. Wie aus Fig. 2 er
sichtlich, sind somit zwei Kriterien für die Einsortierung
erforderlich. Zum einen muß die frei verfügbare Restübertra
gungskapazität der gerade untersuchten Verbindungsleitung Ti
größer gleich der Spitzenbitrate der neuen Verbindung V sein.
Zum anderen muß die freie Restübertragungskapazität die Spit
zenbitrate der neuen Verbindung V am wenigsten übersteigen.
Hierzu wird in der Variablen Cr_Letzt_Optimum stets der
kleinste gerade ermittelte Wert eingetragen. Für nicht
höchstbitratige Verbindungen der Klasse N-HBR endet demnach
die Suche spätestens nach diesem zweiten Suchzyklus.
Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel wurde allgemein von Ver
bindungen gesprochen. Hierbei kann es sich um Verbindungen
beliebigen Typs handeln. So können Verbindungen, die Informa
tionen nach einem synchronen Transferverfahren (STM) übertra
gen, ebenso nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgebaut
werden, wie Verbindungen, die Informationen nach einem asyn
chronen Transferverfahren (ATM) übertragen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Ermitteln eines Verbindungsweges in einem
Kommunikationsnetz, mit
einer Mehrzahl von Verbindungen, die jeweils über eine weite re Mehrzahl von Verbindungsleitungen (T1. . .Tn) zwischen zwei benachbarten Netzknoten (N1. . .N4) geleitet werden, und die auf diesen Verbindungsleitungen (T1. . .Tn) Übertragungskapazi täten (Rpj) reservieren, und mit
wenigstens einer weiteren Verbindung (V), die zusätzlich auf einer der Verbindungsleitungen (T1. . .Tn) untergebracht werden soll, indem von einem Absuchalgorithmus ermittelt wird, auf welcher der Verbindungsleitungen (T1. . .Tn) nach Maßgabe eines Annahmekriteriums diese Verbindung (V) noch untergebracht werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klassifizierung der wenigstens einen weiteren Ver bindung (V) in zwei Klassen (HBR, N-HBR) vorgenommen wird,
daß bei Zugehörigkeit zu einer Klasse (HBR) überprüft wird, ob die frei verfügbare Restübertragungskapazität Cr(Ti) der gerade untersuchten Verbindungsleitung (Ti) größer gleich der Spitzenbitrate der wenigstens einen weiteren Verbindung (V) ist und in diesem Fall unter den derart ermittelten Verbin dungsleitungen diejenige ausgewählt wird, deren freie Rest übertragungskapazität die Spitzenbitrate dieser Verbindung (V) am meisten übersteigt, und
daß bei Zugehörigkeit zu der verbleibenden Klasse (N-HBR) überprüft wird, ob der Rest aus Modulo-Division der frei ver fügbaren Restübertragungskapazität Cr(Ti) der gerade unter suchten Verbindungsleitung (Ti) durch die Spitzenbitrate (Rp(HBR)) von höchstbitratigen Verbindungen größer gleich der Spitzenbitrate der wenigstens einen weiteren Verbindung (V) ist und in diesem Fall unter den derart ermittelten Verbin dungsleitungen diejenige ausgewählt wird, deren Rest aus Mo dulo-Division der freien Restübertragungskapazität durch die Spitzenbitrate von höchstbitratigen Verbindungen die Spitzen bitrate dieser Verbindung (V) am wenigsten übersteigt, oder andernfalls ein weiterer Suchzyklus gestartet wird, in dem überprüft wird, ob die frei Verfügbare Restübertragungskapa zität (Cr(Ti)) der gerade untersuchten Verbindungsleitung (Ti) größer gleich der Spitzenbitrate der wenigstens einen weiteren Verbindung (V) ist und in diesem Fall unter den der art ermittelten Verbindungsleitungen diejenige ausgewählt wird, deren freie Restübertragungskapazität die Spitzenbitra te dieser Verbindung (V) am wenigstens übersteigt.
einer Mehrzahl von Verbindungen, die jeweils über eine weite re Mehrzahl von Verbindungsleitungen (T1. . .Tn) zwischen zwei benachbarten Netzknoten (N1. . .N4) geleitet werden, und die auf diesen Verbindungsleitungen (T1. . .Tn) Übertragungskapazi täten (Rpj) reservieren, und mit
wenigstens einer weiteren Verbindung (V), die zusätzlich auf einer der Verbindungsleitungen (T1. . .Tn) untergebracht werden soll, indem von einem Absuchalgorithmus ermittelt wird, auf welcher der Verbindungsleitungen (T1. . .Tn) nach Maßgabe eines Annahmekriteriums diese Verbindung (V) noch untergebracht werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klassifizierung der wenigstens einen weiteren Ver bindung (V) in zwei Klassen (HBR, N-HBR) vorgenommen wird,
daß bei Zugehörigkeit zu einer Klasse (HBR) überprüft wird, ob die frei verfügbare Restübertragungskapazität Cr(Ti) der gerade untersuchten Verbindungsleitung (Ti) größer gleich der Spitzenbitrate der wenigstens einen weiteren Verbindung (V) ist und in diesem Fall unter den derart ermittelten Verbin dungsleitungen diejenige ausgewählt wird, deren freie Rest übertragungskapazität die Spitzenbitrate dieser Verbindung (V) am meisten übersteigt, und
daß bei Zugehörigkeit zu der verbleibenden Klasse (N-HBR) überprüft wird, ob der Rest aus Modulo-Division der frei ver fügbaren Restübertragungskapazität Cr(Ti) der gerade unter suchten Verbindungsleitung (Ti) durch die Spitzenbitrate (Rp(HBR)) von höchstbitratigen Verbindungen größer gleich der Spitzenbitrate der wenigstens einen weiteren Verbindung (V) ist und in diesem Fall unter den derart ermittelten Verbin dungsleitungen diejenige ausgewählt wird, deren Rest aus Mo dulo-Division der freien Restübertragungskapazität durch die Spitzenbitrate von höchstbitratigen Verbindungen die Spitzen bitrate dieser Verbindung (V) am wenigsten übersteigt, oder andernfalls ein weiterer Suchzyklus gestartet wird, in dem überprüft wird, ob die frei Verfügbare Restübertragungskapa zität (Cr(Ti)) der gerade untersuchten Verbindungsleitung (Ti) größer gleich der Spitzenbitrate der wenigstens einen weiteren Verbindung (V) ist und in diesem Fall unter den der art ermittelten Verbindungsleitungen diejenige ausgewählt wird, deren freie Restübertragungskapazität die Spitzenbitra te dieser Verbindung (V) am wenigstens übersteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Suchzyklus der Absuchstrategie mit der ersten Verbin
dungsleitung (T1) des Verbindungsleitungsbündels (TG) gestar
tet wird, auf alle Verbindungsleitungen (T1. . .Tn) angewandt
wird und mit der letzten Verbindungsleitung (Tn) endet.
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