DE19906266A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
KraftstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil, das ein Ventilglied (1) enthält, mit dem eine Kraftstoffaustrittsöffnung (4) steuerbar ist. Das Ventilglied (1) weist eine erste Öffnungsfläche (8) auf, die einen ersten Öffnungsdruckraum (6) in Öffnungsrichtung des Ventilgliedes (1) begrenzt, wobei der erste Öffnungsdruckraum (6) mit einer Kraftstoffhochdruckquelle (10) verbunden ist und der Druck im ersten Öffnungsdruckraum (6) an der ersten Öffnungsfläche (8) eine erste Öffnungskraft erzeugt. Das Ventilglied (1) weist außerdem eine erste Schließfläche (11) auf, die einen ersten Schließdruckraum (12) in Schließrichtung des Ventilgliedes (1) begrenzt, wobei der erste Schließdruckraum (12) mit der Kraftstoffhochdruckquelle (10) verbunden ist und der Druck im ersten Schließdruckraum (12) an der ersten Schließfläche (11) eine erste Schließkraft erzeugt. Ein derartiges Kraftstoffeinspritzventil soll hinsichtlich seiner Steuerbarkeit verbessert werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Betätigungsmittel (15, 16, 18, 20, 21) vorgesehen sind, mit denen zum Öffnen des Ventilgliedes (1) in das Ventilglied (1) eine zweite Öffnungskraft einleitbar ist, die zusätzlich zur ersten Öffnungskraft am Ventilglied (1) wirkt.
Description
Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil mit
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 aus.
Aus der DE. . . (Amtl. Aktenzeichen: 197 27 896.5,
Anmeldetag 01.07.1997) ist ein Kraftstoffeinspritzventil
bekannt, das ein bidirektional verstellbar gelagertes
Ventilglied enthält, wobei mit dem Ventilglied eine
Kraftstoffaustrittsöffnung steuerbar ist. Beim bekannten
Kraftstoffeinspritzventil weist das Ventilglied eine erste
Öffnungsfläche auf, die einen ersten Öffnungsdruckraum in
Öffnungsrichtung des Ventilgliedes begrenzt, wobei der erste
Öffnungsdruckraum mit einer Kraftstoffhochdruckquelle
verbunden ist und wobei der Druck im ersten
Öffnungsdruckraum an der ersten Öffnungsfläche eine erste
Öffnungskraft erzeugt. Außerdem weist das Ventilglied eine
erste Schließfläche auf, die einen ersten Schließdruckraum
in Schließrichtung des Ventilgliedes begrenzt, wobei der
erste Schließdruckraum mit der Kraftstoffhochdruckquelle
verbunden ist und wobei der Druck im ersten Schließdruckraum
an der ersten Schließfläche eine erste Schließkraft erzeugt.
Beim bekannten Kraftstoffeinspritzventil erfolgt die
Verbindung des ersten Schließdruckraumes mit der
Kraftstoffhochdruckquelle über eine Drosselstelle. Außerdem
kommuniziert der erste Schließdruckraum mit einem
Entlastungsraum, der mit einem relativ drucklosen Reservoir
verbunden ist. Die Verbindung des ersten Schließdruckraumes
mit dem relativ drucklosen Entlastungsraum ist mit einem
Steuerventil zum Öffnen und Schließen schaltbar. Wenn ein
Einspritzvorgang durchgeführt werden soll, d. h. wenn das
Ventilglied betätigt werden soll, wird das Steuerventil zum
Öffnen der Verbindung zwischen dem ersten Schließdruckraum
und dem Entlastungsdruckraum betätigt. Da bei geöffnetem
Steuerventil aus dem ersten Schließdruckraum mehr Kraftstoff
in den Entlastungsdruckraum abfließt als durch die
gedrosselte Verbindung mit der Kraftstoffhochdruckquelle in
den ersten Schließdruckraum nachfließen kann, stellt sich im
ersten Schließdruckraum ein Druckabfall ein, durch den die
erste Schließkraft reduziert wird. Dadurch überwiegt die
erste Öffnungskraft und das Ventilglied wird axial so
verstellt, daß es die Kraftstoffaustrittsöffnung freigibt.
Zum Beenden des Einspritzvorganges wird das Steuerventil zum
Schließen der Verbindung zwischen Entlastungsdruckraum und
erstem Schließdruckraum betätigt. Durch die Verbindung des
ersten Schließdruckraumes mit der Kraftstoffhochdruckquelle
kann im ersten Schließdruckraum an der ersten Schließfläche
rasch wieder die ursprüngliche Schließkraft eingestellt
werden, so daß das Ventilglied die
Kraftstoffaustrittsöffnung wieder schließt.
Da beim bekannten Kraftstoffeinspritzventil mit relativ
kleinen Kräften, die zur Verstellung des Steuerventils
aufgebracht werden müssen, relativ große Kräfte am
Ventilglied erzeugt werden, um dieses zu verstellen, wird
bei Kraftstoffeinspritzventilen, die nach diesem Prinzip
arbeiten, von einer indirekten Ventilgliedsteuerung oder
-betätigung bzw. von einem "Servo-Prinzip" gesprochen.
Obwohl sich die nach diesem Servo-Prinzip arbeitenden
Kraftstoffeinspritzventile in der Praxis bewährt haben,
werden ständig Lösungen gesucht, die noch kürzere
Steuerzeiten für das Kraftstoffeinspritzventil ermöglichen,
um dadurch die Emissionswerte, den Wirkungsgrad und die
Geräuschentwicklung der damit betriebenen
Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere
Dieselkraftmaschinen, zu verbessern.
Mit dem erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventil gemäß
den Merkmalen des Anspruches 1 ist es nun möglich, kürzere
Steuerzeiten für die Betätigung des Ventilgliedes zu
erzielen, so daß kleinere Kraftstoffeinspritzmengen genauer
dosiert und präziser zu bestimmten Zeitpunkten eingespritzt
werden können. Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen
Gedanken, mit Hilfe der ersten Öffnungskraft und der ersten
Schließkraft am Ventilglied ein quasi statisches
Kräftegleichgewicht auszubilden, das auch während den
Verstellbewegungen des Ventilgliedes im wesentlichen
erhalten bleibt. Die für die Verstellung des Ventilgliedes
erforderlichen Kräfte werden dann in Form einer
zusätzlichen, zweiten Öffnungskraft von den
Betätigungsmitteln direkt in das Ventilglied eingeleitet,
wobei diese zweite Öffnungskraft relativ klein sein kann und
im wesentlichen unabhängig von dem im ersten
Öffnungsdruckraum und dem im ersten Schließdruckraum
herrschenden Druckniveau ist. Im Unterschied zum eingangs
genannten bekannten Kraftstoffeinspritzventil erfolgt hier
demnach eine direkte Betätigung oder Steuerung des
Ventilgliedes. Vorzugsweise ist der erste Schließdruckraum
nahezu ungedrosselt mit der Kraftstoffhochdruckquelle
verbunden. Insbesondere kann der erste Schließdruckraum
unmittelbar mit dem ersten Öffnungsdruckraum kommunizieren.
Durch diese Maßnahmen wird gewährleistet, daß die Drücke im
ersten Schließdruckraum und im ersten Öffnungsdruckraum
konstant bleiben bzw. sich annähernd gleich verhalten, so
daß am Ventilglied stets das statische Kräftegleichgewicht
herrscht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils können die Betätigungsmittel
einen Druckerzeuger aufweisen, mit dem zum Öffnen des
Ventilgliedes in einem zweiten Öffnungsdruckraum ein
Arbeitsdruck einstellbar ist. Außerdem kann dann das
Ventilglied eine zweite Öffnungsfläche aufweisen, die den
zweiten Öffnungsdruckraum in Öffnungsrichtung des
Ventilglieds begrenzt, wobei der Arbeitsdruck im zweiten
Öffnungsdruckraum an der zweiten Öffnungsfläche die zweite
Öffnungskraft erzeugt. Eine derartige hydraulische
Kraftübertragung ist besonders einfach realisierbar und
ermöglicht eine relativ verschleißfreie Betätigung des
Ventilgliedes. Vorzugsweise treibt der vorgenannte
Druckerzeuger einen Kolben an, der einen mit dem zweiten
Öffnungsdruckraum kommunizierenden Arbeitsdruckraum
begrenzt. Auf diese Weise kann beispielsweise einfach eine
hydraulische Übersetzung erreicht werden. Wenn z. B. ein
Piezo-Aktuator als Druckerzeuger verwendet wird, kann dessen
relativ kleiner Hub über diese hydraulische Übersetzung in
einen relativ großen Hub am Ventilglied übersetzt werden.
Um mit den Betätigungsmitteln zur Verstellung des
Ventilgliedes nur eine Öffnungskraft und keine Schließkraft
erzeugen zu müssen, kann die erste Schließkraft vorzugsweise
etwas größer als die erste Öffnungskraft gewählt sein, so
daß sich das Ventilglied bei fehlender zweiter Öffnungskraft
selbsttätig schließt. Ebenso können zusätzliche Federmittel
vorgesehen sein, die das Ventilglied in seine
Schließstellung antreiben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der erste
Schließdruckraum an einem von der Kraftstoffaustrittsöffnung
abgewandten axialen Ende des Ventilgliedes ausgebildet sein,
wodurch sich ein besonders einfacher Aufbau ergibt.
Zur Steuerung der Kraftstoffaustrittsöffnung ist am
Ventilglied eine Dichtzone ausgebildet, die mit einem
entsprechenden Dichtsitz zusammenwirkt. Beim Öffnen des
Ventilgliedes hebt diese Dichtzone vom Ventilsitz ab, so daß
der dort herrschende hohe Kraftstoffdruck auch auf diese
Dichtzone bzw. auf das ganze der Kraftstoffaustrittsöffnung
zugewandte axiale Ende des Ventilgliedes in Öffnungsrichtung
wirken kann. Damit erfährt das Ventilglied eine zusätzliche
Kraft in Öffnungsrichtung, die sich auf das dynamische
Öffnungsverhalten des Ventilgliedes auswirken kann. Diese
Eigenschaft erschwert die Dosierung von kleinen
Kraftstoffeinspritzmengen, bei denen ein rasches und
sicheres Schließen des Ventilglieds, insbesondere vor
Erreichen einer oberen bzw. einer geöffneten Endstellung des
Ventilgliedes, erzielt werden soll. Um diese zusätzliche
Öffnungskraft beim Öffnen des Ventilgliedes auszugleichen,
kann beim erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventil das
Ventilglied eine zweite Schließfläche aufweisen, die einen
zweiten Schließdruckraum in Schließrichtung des
Ventilgliedes begrenzt, wobei der Druck im zweiten
Schließdruckraum an der zweiten Schließfläche eine zweite
Schließkraft erzeugt. Außerdem kann dann ein
Ausgleichskolben vorgesehen sein, der einerseits einen mit
dem zweiten Schließdruckraum kommunizierenden
Ausgleichsdruckraum begrenzt und andererseits einen
Referenzdruckraum begrenzt, wobei ein durch eine
Öffnungsbewegung des Ventilgliedes im zweiten
Schließdruckraum verursachter Druckanstieg durch den Druck
im Referenzdruckraum, der vorzugsweise mit der
Kraftstoffhochdruckquelle verbunden ist, begrenzt ist und
der Druck im zweiten Schließdruckraum bei weitergehender
Öffnungsbewegung des Ventilgliedes durch eine entsprechende
Verstellung des Ausgleichskolbens im wesentlichen konstant
bleibt. Bei dieser Ausführungsform kann sich bereits mit der
ersten Öffnungsbewegung des Ventilgliedes im zweiten
Schließdruckraum ein Druck aufbauen, der sehr schnell auf
einen Höchstwert ansteigt, der dann aber konstant bleibt da
sich die Position des Ausgleichskolbens ab einem bestimmten
Druck verändern kann und damit das Gesamtvolumen im
Ausgleichsdruckraum und im zweiten Schließdruckraum konstant
bleibt.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der vorgenannten
Ausführungsform können der Ausgleichsdruckraum und der
zweite Schließdruckraum über ein Rückschlagventil mit einer
Kraftstoffversorgung verbunden sein, wobei das
Rückschlagventil so orientiert ist, daß es bei Unterdruck im
Ausgleichsdruckraum und im zweiten Schließdruckraum öffnet
und bei Überdruck im Ausgleichsdruckraum und im zweiten
Schließdruckraum sperrt. Durch diese zusätzliche Maßnahme
können Leckageverluste ausgeglichen werden, die vorzugsweise
dann entstehen können, wenn das Ventilglied geöffnet wird
und über den zweiten Schließdruckraum und den
Ausgleichsdruckraum der Druckausgleich erfolgt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann ein
Kraftstoffnetz vorgesehen sein, das eine
Kraftstoffdruckquelle aufweist, deren Druck größer als der
Umgebungsdruck und kleiner als der Druck der
Kraftstoffhochdruckquelle ist. Dieses Kraftstoffnetz weist
wenigstens einen Druckraum auf, der an einem axial
verstellbaren Element des Kraftstoffeinspritzventils axial
zwischen einem an diesem Element ausgebildeten
Hochdruckbereich und einem an diesem Element ausgebildeten
Niederdruckbereich angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird
das Druckgefälle zwischen dem jeweiligen Hochdruckbereich
und dem Niederdruckbereich durch die Ausbildung einer
Abstufung deutlich herabgesetzt. Dabei bildet die
Druckdifferenz zwischen dem Hochdruckbereich und dem
Druckraum eine erste Stufe und die Druckdifferenz zwischen
dem Druckraum und dem Niederdruckbereich eine zweite Stufe.
Dies hat zur Folge, daß erheblich geringere Leckagen
auftreten. Leckagen können bei den in einem
Kraftstoffeinspritzventil herrschenden Drücken und
Verstellgeschwindigkeiten Kavitation auslösen, die
Beschädigungen am Ventilglied bzw. am
Kraftstoffeinspritzventil nach sich ziehen.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventil ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen
Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematisierte Prinzipdarstellung eines
Aufbaus eines Kraftstoffeinspritzventils nach der Erfindung.
Entsprechend Fig. 1 weist ein Kraftstoffeinspritzventil ein
stab- oder nadelförmiges Ventilglied 1 auf, das in seiner
Achsrichtung bidirektional verstellbar im
Kraftstoffeinspritzventil gelagert ist. Das Ventilglied 1
weist an seinem entsprechend Fig. 1 unteren axialen Ende
eine als Spitze ausgebildete Dichtzone 2 auf, die mit einem
Ventilsitz 3 zusammenwirkt, in dem
Kraftstoffaustrittsöffnungen 4 angeordnet sind. Die
Kraftstoffaustrittsöffnungen 4 münden in einem Brennraum 5
einer im übrigen nicht dargestellten Brennkraftmaschine,
vorzugsweise eines Dieselmotors. Mit dem Ventilglied 1 bzw.
mit dessen Dichtzone 2 werden die Kraftstoffaustrittsöffnung
4 gesteuert, das heißt geöffnet bzw. geschlossen.
Stromauf der Kraftstoffaustrittsöffnungen 4 ist ein erster
Öffnungsdruckraum 6 angeordnet, der mit den
Kraftstoffaustrittsöffnungen 4 über einen Ringraum 7
kommuniziert und in Öffnungsrichtung des Ventilgliedes 1,
das heißt in einer vom Ventilsitz 3 wegführenden Richtung
durch eine erste Öffnungsfläche 8 begrenzt ist. Der erste
Öffnungsdruckraum 6 kommuniziert über eine Hochdruckleitung
9 mit einer Kraftstoffhochdruckquelle 10, die beispielsweise
die Hochdrucksammelleitung eines Common-Rail-Systems sein
kann. Wenn die Brennkraftmaschine in Betrieb ist, herrscht
somit im ersten Öffnungsdruckraum 6 der Kraftstoffhochdruck
und an der ersten Öffnungsfläche 8 bildet sich eine am
Ventilglied 1 angreifende, entsprechend Fig. 1 nach oben
gerichtete erste Öffnungskraft aus.
An einem der Dichtzone 2 gegenüberliegenden axialen Ende des
Ventilgliedes 1 ist eine erste Schließfläche 11 am
Ventilglied 1 ausgebildet, die einen ersten Schließdruckraum
12 in Schließrichtung des Ventilgliedes 1, d. h. in einer zum
Ventilsitz 3 hinführenden Richtung, begrenzt. Dieser erste
Schließdruckraum 12 kommuniziert über eine entsprechende
Druckleitung 13 ebenfalls mit der Kraftstoffhochdruckquelle
10. Dementsprechend bildet sich im ersten Schließdruckraum
12 an der ersten Schließfläche 11 eine am Ventilglied 1
angreifende, entsprechend Fig. 1 von oben nach unten
wirkende erste Schließkraft aus. Durch die Wahl der Größen
für die erste Öffnungsfläche 8 und für die erste
Schließfläche 11 kann am Ventilglied 1 ein im wesentlichen
statisches Kräftegleichgewicht ausgebildet werden,
dahingehend, daß nur noch relativ kleine Kräfte erforderlich
sind, um das Ventilglied 1 zur Steuerung der
Kraftstoffaustrittsöffnungen 4 zu verstellen. Vorzugsweise
ist die erste Schließkraft etwas größer als die erste
Öffnungskraft, so daß das Ventilglied 1 selbsttätig schließt
bzw. in seiner Schließstellung verbleibt. Darüber hinaus
können am Ventilglied 1 Federmittel 14 angreifen, um das
Ventilglied 1 in seine Schließstellung vorzuspannen.
Am Ventilglied 1 ist außerdem eine zweite Öffnungsfläche 15
ausgebildet, die einen zweiten Öffnungsdruckraum 16 in
Öffnungsrichtung des Ventilgliedes 1 begrenzt. Dieser zweite
Öffnungsdruckraum 16 ist über eine Verbindungsleitung 17 mit
einem Arbeitsdruckraum 18 kommunizierend verbunden. In den
Arbeitsdruckraum 18 ragt ein axiales Ende bzw. eine
Stirnseite 19 eines Arbeitskolbens 20 hinein, der von einem
nicht näher beschriebenen Piezo-Aktuator 21 axial
verstellbar angetrieben ist. Federmittel 22 und 23 dienen
zur Rückstellung des Kolbens 20. Der im Arbeitsdruckraum 18
und im zweiten Öffnungsdruckraum 16 herrschende Druck
erzeugt an der zweiten Öffnungsfläche 15 eine am Ventilglied
1 angreifende, entsprechend Fig. 1 nach oben gerichtete,
zusätzliche zweite Öffnungskraft, die sich zur ersten
Öffnungskraft an der ersten Öffnungsfläche 8 hinzuaddiert.
Am Ventilglied 1 ist darüber hinaus eine zweite
Schließfläche 24 ausgebildet, die einen zweiten
Schließdruckraum 25 in Schließrichtung des Ventilgliedes 1
begrenzt. Dieser zweite Schließdruckraum 25 kommuniziert
über eine Verbindungsleitung 26 mit einem
Ausgleichsdruckraum 27, der von einem Ausgleichskolben 28 an
einer Seite begrenzt ist. Dieser Ausgleichskolben 28
begrenzt an der vom Ausgleichsdruckraum 27 abgewandten Seite
einen Referenzdruckraum 29, der mit der Hochdruckleitung 13
und somit mit der Kraftstoffhochdruckquelle 10 kommuniziert,
so daß der Kraftstoffhochdruck hier den Referenzdruck
bildet. Der Ausgleichskolben 28 wird durch eine
Kraftdifferenz an seinen axialen Stirnseiten, das heißt
durch eine Druckdifferenz zwischen den Drücken im
Referenzdruckraum 29 und im Ausgleichsdruckraum 27
angetrieben, wobei die den Drücken ausgesetzten Flächen zu
berücksichtigen sind. Der im Ausgleichsdruckraum 27 und
somit auch im zweiten Schließdruckraum 25 herrschende Druck
erzeugt an der zweiten Schließfläche 24 eine am Ventilglied
1 angreifende, entsprechend Fig. 1 nach unten gerichtete,
zweite Schließkraft.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil ist außerdem
mit einem Kraftstoffnetz 30 ausgestattet, das über ein
Rückschlagventil 31, das als Überdruckventil arbeitet, auf
einem vorbestimmten, mittleren Netzdruckniveau gehalten ist.
Dieser Netzdruck ist größer als der Umgebungsdruck und
kleiner als der Hochdruck der Kraftstoffhochdruckquelle 10.
Übersteigt der im Kraftstoffnetz 30 herrschende Druck den
vorbestimmten Netzdruck, öffnet das Rückschlagventil 31 und
der Kraftstoff kann vorzugsweise in einen nicht
dargestellten Kraftstofftank entweichen.
Das Kraftstoffnetz 30 weist einen ersten Druckraum 32 auf,
der mit dem Rückschlagventil 31 kommuniziert. Der erste
Druckraum 32 ist am Ventilglied 1 axial zwischen dem ersten
Öffnungsdruckraum 6 und dem zweiten Öffnungsdruckraum 16
angeordnet. Insbesondere ist dieser erste Druckraum 32 axial
zwischen dem zweiten Öffnungsdruckraum 16 und einem am
Ventilglied 1 angeordneten Umgebungsdruckraum 33 angeordnet,
durch den eine Leckage in den Kraftstofftank zurückgeführt
wird. Der erste Druckraum 32 unterteilt somit das
Druckgefälle zwischen dem zweiten Öffnungsdruckraum 16 und
dem Umgebungsdruckraum 33 in zwei Stufen mit einem ersten
kleineren Druckgefälle zwischen dem zweiten
Öffnungsdruckraum 16 und dem ersten Druckraum 32 sowie einem
zweiten kleineren Druckgefälle zwischen dem ersten Druckraum
32 und dem Umgebungsdruckraum 33. Durch diese Maßnahme kann
die Leckagemenge reduziert werden.
Ein zweiter Druckraum 34 des Kraftstoffnetzes 30 ist am
Kolben 20 des als Piezo-Aktuator ausgebildeten
Druckerzeugers 21 angeordnet. Der zweite Druckraum 34, der
ebenfalls mit dem Überdruckventil 31 kommuniziert, ist somit
zwischen dem Arbeitsdruckraum 18 und dem eigentlichen
Druckerzeuger 21 bzw. dem Umgebungsdruck angeordnet und
bildet dort eine Druckstufe.
Ein dritter Druckraum 35 ist ebenfalls am Ventilglied 1,
jedoch zwischen dem ersten Schließdruckraum 12 und dem
zweiten Schließdruckraum 25 angeordnet. Somit bildet der
dritte Druckraum 35 eine Druckstufe zwischen dem
Hochdruckniveau des ersten Schließdruckraumes 12 und dem
relativ niedrigen Druck im zweiten Schließdruckraum 25.
Am Ausgleichskolben 28 ist ein vierter Druckraum 36 des
Kraftstoffnetzes 30 angeordnet, der den Referenzdruckraum 29
mit relativ hohem Druck vom Ausgleichsdruckraum 27 mit
relativ niedrigem Druck trennt. Auch der dritte Druckraum 35
und der vierte Druckraum 36 kommunizieren mit dem
Rückschlagventil 31.
Das Kraftstoffnetz 30 wird somit ausschließlich durch
Leckagen aus den jeweiligen Hochdruckbereichen in die
Druckräume 32, 34, 35, 36 des Kraftstoffnetzes 30 mit
Kraftstoff befüllt und auf Netzdruck gebracht.
Der Ausgleichsdruckraum 27 kommuniziert über ein
Rückschlagventil 37 und eine entsprechende
Verbindungsleitung 38 mit dem Kraftstoffnetz 30. Das
Rückschlagventil 37 sperrt bei Überdruck im
Ausgleichsdruckraum 27 bezüglich des Kraftstoffnetzes 30 und
öffnet bei Unterdruck im Ausgleichsdruckraum 27 bezüglich
des Kraftstoffnetzes 30.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil arbeitet wie
folgt:
Bei unbetätigtem Druckerzeuger 21 bewirken die am
Ventilglied 1 angreifenden Öffnungskräfte und Schließkräfte
eine in Schließrichtung wirkende resultierende Kraft, so daß
die Dichtzone 2 im Ventilsitz 3 sitzt und die
Kraftstoffaustrittsöffnungen 4 verschlossen sind. Zum Öffnen
der Kraftstoffaustrittsöffnungen 4 bzw. zur Verstellung des
Ventilgliedes 1 in Öffnungsrichtung wird der Druckerzeuger
21 vorzugsweise elektrisch betätigt, wodurch dieser den
Kolben 20 in den Arbeitsraum 18 axial hineinverstellt. Durch
die Verdrängungswirkung des Kolbens 20 stellt sich im
Arbeitsraum 18 und somit auch im zweiten Öffnungsdruckraum
16 ein Druckanstieg ein, der an der zweiten Öffnungsfläche
15 eine zweite Öffnungskraft erzeugt, die ausreicht, das
Ventilglied 1 vom Ventilsitz 3 abzuheben. Die zur Einleitung
dieser Öffnungsbewegung des Ventilgliedes 1 erforderliche
zusätzliche Öffnungskraft ist dabei relativ klein; da die
durch die hohen Drücke in der Kraftstoffhochdruckversorgung
am Ventilglied 1 wirksamen großen statischen Kräfte im
wesentlichen im Gleichgewicht sind, d. h. sich gegenseitig
aufheben.
Sobald die Dichtzone 2 vom Ventilsitz 3 abhebt, herrscht
auch stromab der Dichtzone 2 der Kraftstoffhochdruck, so daß
sich am Ventilglied 1 eine zusätzliche dynamische
Öffnungskraft ausbildet. Durch den Verstellhub des
Ventilgliedes 1 wird jedoch gleichzeitig durch die zweite
Schließfläche 24 im zweiten Schließdruckraum 25 ein
Druckanstieg und somit eine zusätzliche Schließkraft
erzeugt, welche die ungewollte Wirkung der zuvor
beschriebenen zusätzlichen dynamischen Öffnungskraft an der
Dichtzone 2 weitgehend aufhebt. Bei Erreichen eines
vorbestimmten Druckes im zweiten Schließdruckraum 25 und
somit im Ausgleichsdruckraum 27 verstellt sich der
Ausgleichskolben 28 in den Referenzdruckraum 29 hinein, mit
der Folge, daß der Druck im zweiten Schließdruckraum 25 und
im Ausgleichsdruckraum 27 und somit die zweite Schließkraft
konstant bleiben.
Durch die erfindungsgemäße Kopplung des ersten Druckraumes
12 mit der Kraftstoffhochdruckquelle 10 können sich die am
Ventilglied 1 angreifenden statischen Kräfte im wesentlichen
aufheben. Durch die vorgeschlagene Ausgleichsanordnung mit
zweitem Schließdruckraum 25, Ausgleichsdruckraum 27 und
Ausgleichskolben 28 können außerdem die am Ventilglied 1
angreifenden dynamischen Kräfte ausgeglichen werden. Diese
Maßnahmen haben zur Folge, daß das Ventilglied 21 direkt mit
dem vom Druckerzeuger 21 erzeugbaren Druckkräften betätigt
werden kann, so daß ein Servomechanismus oder dergleichen
überflüssig ist. Die erfindungsgemäße "direkte" Ansteuerung
des Ventilgliedes 1 ermöglicht es somit sehr kurze
Betätigungszeiten für das Ventilglied 1 zu erreichen,
wodurch die Kraftstoffaustrittsöffnungen 4 zu vorbestimmten
Zeitpunkten mit hoher Präzision und für sehr kurze Zeiten
geöffnet werden können, um entsprechend kleine
Kraftstoffmengen gezielt einzuspritzen.
Im Verlaufe einer Öffnungsbewegung kann es durch Leckage
dazu kommen, daß Kraftstoff aus dem Ausgleichsdruckraum 27
in den vierten Druckraum 36 bzw. vom zweiten
Schließdruckraum 25 in den zweiten Öffnungsdruckraum 16 oder
in den dritten Druckraum 35 entweicht, so daß bei einer
darauf folgenden Schließverstellung des Ventilgliedes 1 -
sobald der Ausgleichskolben 28 seine entsprechend Fig. 1
obere Endstellung erreicht hat - im Ausgleichsdruckraum 27
und im zweiten Schließdruckraum 25 ein Unterdruck mit
Kavitationsgefahr entstehen würde. Um dies zu verhindern,
öffnet das Rückschlagventil 37 rechtzeitig, wodurch das
fehlende Kraftstoffvolumen ausgeglichen werden kann.
Claims (12)
1. Kraftstoffeinspritzventil mit folgenden Merkmalen:
- 1. A das Kraftstoffeinspritzventil enthält ein bidirektional verstellbar gelagertes Ventilglied (1), mit dem eine Kraftstoffaustrittsöffnung (4) steuerbar ist,
- 2. B das Ventilglied (1) weist eine erste Öffnungsfläche (8) auf, die einen ersten Öffnungsdruckraum (6) in Öffnungsrichtung des Ventilgliedes (1) begrenzt, wobei der erste Öffnungsdruckraum (6) mit einer Kraftstoffhochdruckquelle (10) verbunden ist und wobei der Druck im ersten Öffnungsdruckraum (6) an der ersten Öffnungsfläche (8) eine erste Öffnungskraft erzeugt,
- 3. C das Ventilglied (1) weist eine erste Schließfläche
(11) auf, die einen ersten Schließdruckraum (12) in
Schließrichtung des Ventilgliedes (1) begrenzt, wobei
der erste Schließdruckraum (12) mit der
Kraftstoffhochdruckquelle (10) verbunden ist und
wobei der Druck im ersten Schließdruckraum (12) an
der ersten Schließfläche (11) eine erste Schließkraft
erzeugt,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: - 4. D es sind Betätigungsmittel (15, 16, 18, 20, 21) vorgesehen, mit denen zum Öffnen des Ventilgliedes (1) in das Ventilglied (1) eine zweite Öffnungskraft einleitbar ist, die zusätzlich zur ersten Öffnungskraft am Ventilglied (1) wirkt.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schließdruckraum (12) im
wesentlichen ungedrosselt mit der Kraftstoffhochdruckquelle
(10) verbunden ist.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schließdruckraum (12) mit dem
ersten Öffnungsdruckraum (6) kommuniziert.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel einen
Druckerzeuger (21), z. B. ein Piezo-Aktuator, aufweisen, mit
dem zum Öffnen des Ventilgliedes (1) in einem zweiten
Öffnungsdruckraum (16) ein Arbeitsdruck einstellbar ist, und
daß das Ventilglied (1) eine zweite Öffnungsfläche (15)
aufweist, die den zweiten Öffnungsdruckraum (16) in
Öffnungsrichtung des Ventilgliedes (1) begrenzt, wobei der
Arbeitsdruck im zweiten Öffnungsdruckraum (16) an der
zweiten Öffnungsfläche (15) die zweite Öffnungskraft
erzeugt.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger (21) einen Kolben (20)
antreibt, der mit einer axialen Stirnseite (19) einen mit dem
zweiten Öffnungsdruckraum (16) kommunizierenden
Arbeitsdruckraum (18) begrenzt.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (1) eine
zweite Schließfläche (24) aufweist, die einen zweiten
Schließdruckraum (25) in Schließrichtung des Ventilglieds
(1) begrenzt, wobei der Druck im zweiten Schließdruckraum
(25) an der zweiten Schließfläche (24) eine zweite
Schließkraft erzeugt,
daß ein Ausgleichskolben (28) vorgesehen ist, der einerseits einen mit dem zweiten Schließdruckraum (25) kommunizierenden Ausgleichsdruckraum (27) begrenzt und andererseits einen Referenzdruckraum (29) begrenzt,
daß ein durch eine Öffnungsbewegung des Ventilgliedes (1) im zweiten Schließdruckraum (25) verursachter Druckanstieg durch den Druck im Referenzdruckraum (29), der vorzugsweise mit der Kraftstoffhochdruckquelle (10) verbunden ist, begrenzt ist,
daß der Druck im zweiten Schließdruckraum (25) bei weitergehender Öffnungsbewegung des Ventilgliedes (1) durch eine entsprechende Verstellbewegung des Ausgleichskolbens (28) im wesentlichen konstant bleibt,
daß der Ausgleichsdruckraum (27) und der zweite Schließdruckraum (25) über ein Rückschlagventil (37) mit einer Kraftstoffversorgung (38) verbunden sind, wobei das Rückschlagventil (37) so orientiert ist, daß es bei Unterdruck im Ausgleichsdruckraum (27) und im zweiten Schließdruckraum (25) öffnet und bei Überdruck im Ausgleichsdruckraum (27) und im zweiten Schließdruckraum (25) sperrt.
daß ein Ausgleichskolben (28) vorgesehen ist, der einerseits einen mit dem zweiten Schließdruckraum (25) kommunizierenden Ausgleichsdruckraum (27) begrenzt und andererseits einen Referenzdruckraum (29) begrenzt,
daß ein durch eine Öffnungsbewegung des Ventilgliedes (1) im zweiten Schließdruckraum (25) verursachter Druckanstieg durch den Druck im Referenzdruckraum (29), der vorzugsweise mit der Kraftstoffhochdruckquelle (10) verbunden ist, begrenzt ist,
daß der Druck im zweiten Schließdruckraum (25) bei weitergehender Öffnungsbewegung des Ventilgliedes (1) durch eine entsprechende Verstellbewegung des Ausgleichskolbens (28) im wesentlichen konstant bleibt,
daß der Ausgleichsdruckraum (27) und der zweite Schließdruckraum (25) über ein Rückschlagventil (37) mit einer Kraftstoffversorgung (38) verbunden sind, wobei das Rückschlagventil (37) so orientiert ist, daß es bei Unterdruck im Ausgleichsdruckraum (27) und im zweiten Schließdruckraum (25) öffnet und bei Überdruck im Ausgleichsdruckraum (27) und im zweiten Schließdruckraum (25) sperrt.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftstoffnetz (30)
vorgesehen ist, in dem ein Netzdruck einstellbar ist, der
größer als der Umgebungsdruck und kleiner als Druck der
Kraftstoffhochdruckquelle (10) ist,
daß das Kraftstoffnetz (30) wenigstens einen Druckraum (32,
34, 35, 36) aufweist, der an einem axial verstellbaren
Element (1, 20, 28) des Kraftstoffeinspritzventils axial
zwischen einem Hochdruckbereich und einem Niederdruckbereich
dieses Elementes (1, 20, 28) angeordnet ist, wobei im
Druckraum (32, 34, 35, 36) des Kraftstoffnetzes (30) der
Netzdruck herrscht.
8. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein solcher Druckraum (32) am
Ventilglied (1) zwischen dem ersten Öffnungsdruckraum (6)
und dem zweiten Öffnungsdruckraum (16) angeordnet ist.
9. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein solcher Druckraum (35) am
Ventilglied (1) zwischen dem ersten Schließdruckraum (12)
und dem zweiten Schließdruckraum (25) angeordnet ist.
10. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 7 bis
9 sowie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
solcher Druckraum (34) am Kolben (20) zwischen dem
Arbeitsdruckraum (18) und dem Druckerzeuger bzw. der
Umgebung angeordnet ist.
11. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 7 bis
10 sowie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
solcher Druckraum (36) am Ausgleichskolben (28) zwischen dem
Ausgleichsdruckraum (27) und dem Referenzdruckraum (29)
angeordnet ist.
12. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 7 bis
11 sowie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftstoffversorgung (38) des Ausgleichdruckraumes (27) und
des zweiten Schließdruckraumes (25) durch das Kraftstoffnetz
(30) gebildet ist.
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