DE19906094B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Ortsbestimmung eines Stereotaktischen Instrumentes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ortsbestimmung eines Stereotaktischen Instrumentes Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Ortsbestimmung eines stereotaktischen Instrumentes (5), bei welchem man Positionselemente (19, 21, 23, 32) an dem Instrument (5) anordnet und die Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) mit einer entsprechenden Nachweisvorrichtung (24) ermittelt, wobei man das Instrument (5) um einen relativ zur Nachweisvorrichtung (24) feststehenden Drehpunkt (7) rotierbar festlegt, das Instrument (5) um diesen Drehpunkt (7) rotiert, dabei die Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) ermittelt und aus den dabei ermittelten Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) Ortskoordinaten des Drehpunkts (7) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß man das Instrument (5) rotierbar so festlegt, daß die Längsachse des Instruments (5) durch den Drehpunkt verläuft, daß man das Instrument um diese durch den Drehpunkt (7) verlaufende Drehachse (29) rotiert und daß man aus den dabei ermittelten Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) die Drehachse und damit die Richtung der Längsachse des Instrumentes (5) bestimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ortsbestimmung eines stereotaktischen Instrumentes, bei welchem man Positionselemente an dem Instrument anordnet und die Koordinaten der Positionselemente mit einer entsprechenden Nachweisvorrichtung ermittelt, wobei man das Instrument um einen relativ zur Nachweisvorrichtung feststehenden Drehpunkt rotierbar festlegt, das Instrument um den Drehpunkt rotiert, dabei die Koordinaten der Positionselemente ermittelt und aus den dabei ermittelten Koordinaten der Positionselemente Ortskoordinaten des Drehpunkts bestimmt.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ortsbestimmung eines stereotaktischen, mit Positionselementen versehenen Instrumentes mit einem Rahmenelement und einer Instrumentenaufnahme.
  • Bei operativen Eingriffen mit chirurgischen Instrumenten ist es oft nicht möglich, den Operationsbereich direkt einzusehen. Dies hat zur Folge, daß beispielsweise die Position der Spitze und die Orientierung des Instruments für den Operateur nicht zu jeder Zeit vollständig bekannt ist, denn anatomische Strukturen liegen oftmals in der Tiefe verborgen oder sind unter Sicht nicht eindeutig identifizierbar.
  • Zur Umgehung derartiger Probleme werden chirurgische Navigationssysteme eingesetzt, mit denen sich die Lage und die Orientierung des Instruments zu jeder Zeit bestimmen lassen. Zu diesem Zweck sind die eingangs erwähnten stereotaktischen Instrumente typischerweise mit Positionselementen versehen, deren Position in einem ortsfesten Koordinatensystem mit einer speziellen Nachweisvorrichtung zeitabhängig bestimmt wird.
  • Vor einer Anwendung bei einem chirurgischen Eingriff ist es jedoch notwendig, die Koordinaten der Positionselemente in einer Ausgangsstellung zu registrieren und aus den ermittelten Koordinaten besondere Koordinaten bevorzugter Punkte des Instruments und auch dessen Arbeitsachse zu bestimmen, das heißt, das stereotaktische Instrument zu eichen. Dies ist häufig schwierig und umständlich. Auch während eines operativen Eingriffs ist es oftmals notwendig, die Charakterisierung des Instruments nochmals zu überprüfen und nachzueichen. Beispielsweise können verschmutzte Positionselemente oder eine mechanische Einwirkung die Genauigkeit bei der Navigation verfälschen.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise ein Reflektorenreferenzierungssystem für neurochirurgische Instrumente und Behandlungsapparate sowie ein Kalibrierungsverfahren zur Bestimmung der Winkel- und Abstandsstellung von Referenzierungskameras aus der DE 196 39 615 A1 sowie ein System und Verfahren zur aktuell exakten Erfassung von Behandlungszielpunkten aus der DE 197 51 761 A1 bekannt.
  • Es ist dementsprechend Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ortsbestimmung eines stereotaktischen Instruments derart auszugestalten, daß die Eichung besonders einfach, zuverlässig und genau durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man das Instrument rotierbar so festlegt, daß die Längsachse des Instruments durch den Drehpunkt verläuft, dass man das Instrument um diese durch den Drehpunkt verlaufende Drehachse rotiert, und daß man aus den dabei ermittelten Koordinaten der Positionselemente die Drehachse und damit die Richtung der Längsachse des Instruments bestimmt.
  • Die Rotation des Instruments um den Drehpunkt führt dazu, daß jedes der Positionselemente eine Bahn beschreibt, die vollständig in einer Kugelsphäre liegt. Bei mehreren vorhandenen Positionselementen kann somit der Drehpunkt redundant als Mittelpunkt aller Kugelsphären errechnet werden. Auf diese Weise lassen sich dann die Koordinaten der Positionselemente in Abhängigkeit der ortsfesten Ortskoordinaten des Drehpunkts angeben. Die Menge aller Spitzenkoordinaten liegt ebenfalls auf einer Kugelsphäre, wobei der Abstand zwischen der Spitze des Instruments und dem Drehpunkt einen konstanten Wert in radialer Richtung vom Drehpunkt aus gesehen darstellt, der beispielsweise mittels eines Abstandsmeßgerätes ermittelt werden kann. Bei einer derartigen Rotation des Instruments bildet die Spur der bewegten Längsachse des Instruments eine Zylinderoberfläche. Die Spuren der Positionselemente bilden dabei Kreise. Die Drehachse läßt sich folglich als Verbindungslinie der Mittelpunkte der Kreise und des Drehpunkts ermitteln. Durch die parallele Anordnung der Längsachse des Instruments relativ zur Drehachse ist dadurch die Richtung der Drehachse eindeutig bestimmt. Bei Kenntnis des Drehpunkts und der als Spuren der Positionselemente ermittelten Kreisbahnen kann die Längsachse des Instruments direkt als Verbindungslinie der Mittelpunkte der durch die Rotationsbewegung der Positionselemente beschriebenen Kreise ermittelt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn man in einer beliebigen Instrumentenstellung Spitzenkoordinaten einer Spitze des Instruments relativ zu den Koordinaten der Positionselemente und den Ortskoordinaten des Drehpunkts mittels eines Abstandsmeßgerätes bestimmt. Durch die Bestimmung der Spitzenkoordinaten der Spitze ist deren Position im Koordinatensystem mit dem ortsfesten Drehpunkt eindeutig festgelegt. Bei einer Rotation des Instruments um den Drehpunkt bildet die Menge aller Spitzenkoordinaten der Spitze des Instruments ebenfalls eine Kugelsphäre, wenn die Spitze des Instrumentes nicht mit dem Drehpunkt zusammenfällt. Durch die relative Bestimmung der Spitzenkoordinaten zu den Koordinaten der Positionselemente wird auch die Position der Spitze des Instruments redundant festgelegt.
  • Dabei kann vorgesehen sein, daß man die Spitze des Instruments als Drehpunkt wählt. Bei dieser Anordnung ist die Bestimmung der Spitzenkoordinaten besonders einfach, da allein die Berechnung der Koordinaten des Drehpunkts ausreicht, um die Spitzenkoordinaten zu bestimmen. Dies bedeutet, daß die Spitze des Instruments gleichzeitig den Mittelpunkt sämtlicher durch die Positionselemente aufgespannten Kugelsphären bildet.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn man das Instrument und die Drehachse in einem Winkelbereich kleiner 360° rotiert und wenn man aus den dabei ermittelten Koordinaten einen Rollwinkel des Instruments bestimmt. Zur endgültigen Charakterisierung der Lage des Instruments wird im dreidimensionalen Raum eine weitere Koordinate benötigt. Zusätzlich zu den Spitzenkoordinaten und der Richtung der Längsachse kann hierfür der Rollwinkel des Instruments dienen. Es ist nämlich oftmals entscheidend, insbesondere bei nicht rotationssymmetrischen Instrumenten, ob das Instrument bei identischen Spitzenkoor dinaten und identischer Längsachse um diese Längsachse verdreht eingeführt wird oder nicht. Bei Vorgabe eines bestimmten Winkelbereichs kann eine winkelhalbierende Position, das heißt eine Zwischenstellung zwischen den beiden extremen Winkelstellungen aus den Teilkreisabschnitten berechnet werden, die durch die Spuren der Positionselemente gebildet werden. Die mittlere oder auch anders ausgedrückt, die winkelhalbierende Stellung zwischen den beiden extremen Winkelwerten kann in diesem Fall als Nullstellung des Rollwinkels definiert werden.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn man das Instrument in einem Winkelbereich zwischen 0 und 90° rotiert. Rotationen um 90° lassen sich besonders leicht und genau durchführen.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß man das Instrument von Hand rotiert. Bei chirurgischen Eingriffen, die von einem Operateur ausgeführt werden, bietet sich eine derartige Handeichung an. Der Operateur bewegt dabei das relativ zum Drehpunkt festgelegte Instrument in der oben beschriebenen Art und Weise, wobei gleichzeitig die Koordinaten der Positionselemente bestimmt werden, die letztendlich zur Ortsbestimmung des Instrumentes dienen.
  • Bei einer anderen Art des Verfahrens kann vorgesehen sein, daß man das Instrument von einer Maschine rotieren läßt. Chirurgische Eingriffe werden immer häufiger mit Robotern durchgeführt, so daß es günstig ist, das Instrument direkt in Verbindung mit dem Roboter zu eichen. Hierfür wird das relativ zum Drehpunkt festgelegte Instrument von dem Roboter selbst rotiert. Bei dieser Art des Verfahrens kann das Instrument demnach mit Hilfe der daran angebrachten Positionselemente geeicht werden oder, wenn der Roboter selbst mit Positionselementen versehen ist, mit Hilfe der an diesem angeordne ten Positionselemente. Außerdem ist denkbar, daß das Instrument und der Roboter durch eine weitere Maschine zum Zwecke der Eichung angetrieben werden, beispielsweise mit einer Vorrichtung zur Ortsbestimmung stereotaktischer, mit Positionselementen versehener Instrumente mit einem Rahmenelement und einer Instrumentenaufnahme, die einen Antrieb aufweist. In diesem Fall kann über die Vorrichtung automatisch das Instrument als Zwischenglied zwischen Vorrichtung und Roboter geeicht werden.
  • Ferner wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein Rotationselement aufweist, an dem die Instrumentenaufnahme angeordnet ist, und daß das Rotationselement um einen feststehenden Drehpunkt rotierbar am Rahmenelement gelagert ist.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung können stereotaktische Instrumente besonders leicht und einfach geeicht werden. Hierzu werden sie in die Instrumentenaufnahme der Vorrichtung eingeführt und dann gemeinsam mit dem Rotationselement um den Drehpunkt verschwenkt. Die am Instrument angeordneten Positionselemente beschreiben aufgrund der Anordnung Bahnen, die sich auf Kugelsphären befinden. Aus der Ermittlung der Bahnkurven läßt sich der Drehpunkt der Vorrichtung leicht errechnen, denn er bildet das Zentrum aller Kugelsphären.
  • Günstig ist es dabei, wenn die Instrumentenaufnahme eine zu den Instrumenten im wesentlichen komplementäre Form aufweist zur spielfreien Aufnahme der Instrumente. Durch diese Ausgestaltung werden Fehler bei der Ermittlung des Drehpunkts verhindert, denn durch die spielfreie Aufnahme des Instruments wird ein Wackeln des Instruments vermieden, weshalb auch die tatsächliche Bahnbewegung der Positionselemente auf einer Kugelsphäre zu finden ist und nicht durch das ungewollte Wackeln von dieser abweicht. In diesem Fall ist die Instrumentenaufnahme so speziell geformt, daß nur ein spezielles Instrument darin geführt und eingespannt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann eine Vorrichtung zur Fixierung der Instrumente in der Instrumentenaufnahme vorgesehen sein. Mit einer derartigen Vorrichtung kann das Instrument auch unabhängig von der Form der Instrumentenaufnahme eindeutig in dieser fixiert werden, beispielsweise mit einer Feststellschraube oder einem Klemmechanismus. In Verbindung mit einer speziell geformten Instrumentenaufnahme bedeutet dies, daß nur ein spezielles Instrument darin geführt und eingespannt werden kann.
  • Grundsätzlich kann eine relativ zum Drehpunkt feststehende Nachweisvorrichtung zur Ermittlung der Koordinaten der Positionselemente vorgesehen sein. Mit der Nachweisvorrichtung läßt sich zu jedem Zeitpunkt die Lage der Positionselemente relativ zum Drehpunkt bestimmen, beispielsweise mittels elektromagnetischer Strahlung. Auf diese Weise lassen sich während der Ro tation des Instruments von den Positionselementen beschriebene Bahnen verfolgen und ermitteln.
  • Günstig ist es, wenn eine Längsachse der Instrumentenaufnahme eine Längsachse des in der Instrumentenaufnahme befindlichen Instruments parallel zu einer durch den Drehpunkt verlaufenden Achse vorgibt. Bei Kenntnis des Drehpunkts und der aus der Rotation ermittelten Drehachse können somit auch die Koordinaten der Längsachse des Instruments angegeben werden. Bei Kenntnis des Abstands von der Spitze des Instruments zum Drehpunkt ist somit die Orientierung des Instruments, das heißt dessen Längsachse und dessen Spitzenposition, genau definiert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Längsachse des Instruments durch den Drehpunkt verläuft. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß die Längsachse des Instruments stets normal auf den von den Positionselementen beschriebenen Kugelsphären verläuft. Bei einer Rotation um die Längsachse des Instruments kann diese aus den dann von den Positionselementen beschriebenen Kreisbahnen direkt als Verbindungslinie von deren Mittelpunkten errechnet werden.
  • Dabei kann es von Vorteil sein, wenn eine Spitze des in der Instrumentenaufnahme befindlichen Instruments den Drehpunkt bildet. Diese Anordnung stellt auf einfachste Weise sicher, daß man aus den ermittelten Koordinaten des Drehpunkts direkt die Koordinaten der Spitze des Instruments erhält, die nämlich identisch sind. Dies vereinfacht alle notwendigen Rechenoperationen zur Auswertung der Koordinaten des Instruments. Außerdem ist diese Anordnung mechanisch besonders einfach zu realisieren, denn der Drehpunkt kann bei einem beliebigen Rotationselement leicht bestimmt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Erfindung eine Rotationsachsenfestlegungsvorrichtung aufweist, mit der das Rotationselement um eine durch den Drehpunkt verlaufende Rotationsachse rotierbar festlegbar ist. Die freie Rotation des Instruments um den Drehpunkt wird durch die Rotationsachsenfestlegungsvorrichtung derart eingeschränkt, daß das Instrument lediglich um eine durch den Drehpunkt verlaufende Rotationsachse rotierbar ist. Auf diese Weise läßt sich nach der Ermittlung des Drehpunkts und der damit unter Umständen verbundenen Ermittlung der Spitzenkoordinaten des Instruments die Richtung der Längsachse des Instruments bestimmen, und zwar als Verbindungslinie der Mittelpunkte der von den Positionselementen beschriebenen Kreisbahnen. Besonders einfach ist diese Bestimmung im Fall der Identität von der Rotationsachse und der Längsachse des Instruments.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Rotationsachsenfestlegungsvorrichtung durch eine Nut- und Federverbindung gebildet wird, daß ein Teil der Nut- und Federverbindung am Rotationselement und daß der andere Teil am Rahmenelement vorgesehen ist. Eine Nut- und Federverbindung ist besonders leicht herzustellen und weist hinsichtlich der Stabilität und Haltbarkeit durch eine minimale Abnutzung aufgrund großer, wechselwirkender Gleitflächen besondere Vorteile auf.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das Rotationselement eine Umfangsnut aufweist und wenn an dem Rahmenelement mindestens einer mit der Umfangsnut in Eingriff bringbarer Vorsprung vorgesehen ist. Durch die Umfangsnut wird eindeutig eine Rotationsachse festgelegt, die durch den Mittelpunkt und normal zu einer von der Umfangsnut begrenzten Kreisfläche verläuft. Der Vorsprung am Rahmenelement kann beispielsweise bewegbar sein, so daß das Rotationselement um den Drehpunkt frei rotierbar ist, wenn der Vorsprung außer Eingriff mit der Umfangsnut steht, wohingegen das Rotationselement lediglich um eine durch den Drehpunkt verlaufende Rotationsachse rotierbar ist, wenn der Vorsprung mit der Umfangsnut in Eingriff steht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Rotationselement um die Rotationsachse in einem Winkelbereich kleiner 360° verdrehbar ist. Diese Einschränkung des Winkelbereichs der Rotation um die Rotationsachse ermöglicht es, eine dritte Koordinate zur eindeutigen Lagebestimmung des Instruments zu definieren. Zur vollständigen Charakterisierung eines Raumpunktes bedarf es der Bestimmung von drei Koordinaten. Diese können beispielsweise in einem kartesischen Koordinatensystem jeweils durch definierte Abschnitte auf drei zueinander normalen Koordinatenachsen festgelegt sein. Im Fall eines rotierenden Koordinatensystem genügt es jedoch, ei nen Drehpunkt, eine Rotationsachse und einen normal zur Rotationsachse verlaufenden Winkel anzugeben. Dieser Winkel wird häufig auch als Rollwinkel bezeichnet. Bei Kenntnis des eingeschränkten Winkelbereichs kann folglich eine 0°-Stellung des Rollwinkels als Winkelhalbierende zwischen den beiden extremen Winkelstellungen definiert werden. Somit ist das stereotaktische Instrument vollständig hinsichtlich seiner Raumlage bestimmt, denn es sind die Koordinaten der Spitze des Instruments, die Richtung der Längsachse und die Nullstellung des Rollwinkels in der oben beschriebenen Weise festgelegt.
  • Günstig ist es, wenn der Winkelbereich zwischen 0° und 90° liegt. Zueinander normale Richtungen lassen sich mechanisch besonders einfach und genau herstellen.
  • Vorteilhafterweise können Winkelanschläge zur Rotationswinkelbegrenzung vorgesehen sein. Durch die Winkelanschläge wird es besonders einfach, den Rollwinkel zu bestimmen. Das Instrument wird jeweils in die Endlage, das heißt, an die Winkelanschläge herangeführt, und während der Rotation des Instruments zwischen den beiden Winkelanschlägen werden die Koordinaten der Positionselemente ermittelt. Die 0°-Stellung des Rollwinkels läßt sich dann als winkelhalbierende Stellung zwischen den Positionen der Endanschläge und der Drehachse definieren, wenn das Instrument in relativer Position auf eine markierte Drehstellung geführt wird. Hierfür können zusätzlich entsprechende Markierungen an der Instrumentenaufnahme vorgesehen sein.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß das Rotationselement im wesentlichen kugelförmig ist. Kugeln sind einfach herzustellen und haben den Vorteil, daß es keiner besonders aufwendigen Haltevorrichtung bedarf, in der die Kugel rotiert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Rotationselement in einer mit dem Rahmenelement verbundenen korrespondierenden Rotationselementaufnahme gelagert ist. Durch diese Form der Lagerung wird das Spiel zwischen dem Rotationselement und dem Rahmenelement minimiert. Besonders günstig ist dies im Fall einer pfannenförmigen Lagerung eines kugelförmigen Rotationselements.
  • Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Instrumentenaufnahme von dem Rotationselement trennbar ist. Während eines chirurgischen Eingriffs kann es nötig werden, daß das Instrument neu geeicht werden muß, beispielsweise wenn Positionselemente am Instrument verrutschen. Dabei kann die Instrumentenaufnahme durch verschmutzte Instrumente stark verschmutzen. Die Reinigung der Instrumentenaufnahme ist besonders einfach, wenn diese von dem Rotationselement abnehmbar oder trennbar ist.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Instrumentenaufnahme an dem Rotationselement spielfrei fixierbar ist. Auf diese Weise werden mögliche Fehler bei der Ortsbestimmung des Instruments wirksam vermieden.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß die Instrumentenaufnahme speziell für ein bestimmtes Instrument geformt ist. Insbesondere die Position der Spitze kann auf diese Weise relativ zum Drehpunkt des Rotationselements eindeutig festgelegt werden. Außerdem bietet die spezielle Anpassung der Instrumentenaufnahme an ein ganz bestimmtes Instrument den Vorteil, daß dieses Instrument praktisch spielfrei in der Instrumentenaufnahme gelagert werden kann. Darüberhinaus kann bei einer definierten Anordnung der Instrumentenaufnahme am Rotationselement bereits eine 0°-Stellung des Rollwinkels für das Instrument vorgebbar sein, insbesondere dann, wenn das Rotationselement selbst mit Positionselementen versehen ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Rotationswinkelbegrenzung durch eine sich über einen begrenzten Winkelbereich in Umfangsrichtung erstreckende Winkelbegrenzungsnut gebildet wird und daß ein an dem Rahmenelement angeordneter Vorsprung mit der Winkelbegrenzungsnut in Eingriff bringbar ist. Eine derartige Nut- und Federverbindung ist besonders einfach herzustellen. Insbesondere kann durch den Winkelbereich, beispielsweise in Verbindung mit einer speziell geformten und definiert am Rotationselement angeordneten Instrumentenaufnahme, eine 0°-Stellung des Rollwinkels vorgegeben werden.
  • Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn an dem Rahmenelement mindestens ein Positionselement angeordnet ist. Ein derartiges, als Referenzelement wirkendes Positionselement kann redundant zur Bestimmung des Drehpunkts, insbesondere aber auch zur Überprüfung der zeitlichen Stabilität der Instrumentenkoordinaten verwendet werden. Durch die Positionserfassung des Referenzelementes kann nachfolgend die Position des charakterisierten Instruments im ortsfesten Koordinatensystem bestimmt werden.
  • Ferner kann grundsätzlich vorgesehen sein, daß an dem Rotationselement mindestens ein Positionselement angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine genau definierte Kugelsphäre bei einer Rotation um den Drehpunkt vorgegeben, die stets gleich bleibt und als Referenzsphäre für die Ermittlung der Instrumentenkoordinaten verwendet werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ein mit Positionselementen versehener, in einer Schnittebene der Rotationsachse am Rotationselement festlegbarer Kalibrierring vorgesehen sein. Mit diesem Kalibrierring können bei einer Rotation des Instruments unter Verwendung einer speziellen Instrumentenaufnahme die Längsachse und die Koordinaten der Spitze des Instruments bestimmt werden, ohne die am Instrument angeordneten Positionselemente auszuwerten. Die von letzteren ermittelten Koordinaten des Instruments können damit in redundanter Weise besonders sicher und genau bestimmt werden. Durch den Kalibrierring ist es ferner möglich, auf Winkelanschläge zu verzichten, wenn die Position der Positionselemente am Kalibrierring vorab geeicht wurde. In Verbindung mit einer speziellen Instrumentenaufnahme läßt sich auf diese Weise die 0°-Stellung des Rollwinkels eindeutig durch Verschwenkung auch über einen beliebigen Winkelbereich bestimmen.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß die Positionselemente durch einen Strahlungssender oder einen Strahlungsempfänger gebildet werden. Es können demnach aktive oder passive Positionselemente Verwendung finden. Als Strahlungsempfänger sind auch reflektierende Positionselemente denkbar, die durch ihre reflektive Eigenschaft in die Funktion des Strahlensenders übergehen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform können die Positionselemente auch durch Drehwinkelsensoren gebildet werden, wenn beispielsweise ein mehrgliedriger Roboterarm oder ein mehrgliedriger Positionssensorarm das Instrument fixiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Nachweisvorrichtung einen Strahlungsempfänger und/oder einen Strahlungssender umfaßt. Es besteht damit die Möglichkeit, die Lage der aktiven Positionselemente mittels eines in der Nachweisvorrichtung angeordneten Strahlungsempfängers zu ermitteln, die Position der passiven Bauelemente durch Aussendung beispielsweise elektromagnetischer Strahlung durch den Strahlungssender der Nachweisvorrichtung und anschließendem Empfang der von den Positionselementen zurückgesandten Strahlung durch einen Strahlungsempfänger der Nachweisvorrichtung.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß die Nachweisvorrichtung eine Datenverarbeitungsvorrichtung umfaßt, die aus der Richtung und/oder der Laufzeit der übertragenen Strahlung und/oder der Stärke oder Frequenz des Strahlungsfeldes die Position der Strahlungssender beziehungsweise -empfänger bestimmt. Mit der Datenverarbeitungsvorrichtung lassen sich dann die Koordinaten der Positionselemente und damit die Lage des Instruments zu jeder Zeit angeben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Roboter zum Rotieren des Instruments vorgesehen ist. Bei chirurgischen Eingriffen, die mit Hilfe eines Roboters oder einer vergleichbaren Maschine durchgeführt werden, ist es besonders einfach und effizient, wenn die Eichung, das heißt die Bestimmung der Koordinaten des Instruments, vorab bereits durch den Roboter durchgeführt wird. Auf diese Weise läßt sich auch eine Arbeitsachse eines Roboterarms, der das Instrument hält, bestimmen.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn am Roboter weitere Positionselemente angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Positionselemente kann die Stellung des Roboters oder eines Armes desselben zunächst geeicht und dann während des chirurgischen Eingriffs jederzeit ermittelt werden.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß ein Antrieb an der Vorrichtung angeordnet ist zum Bewegen der Instrumentenaufnahme. Damit kann die Eichung vollautomatisch durchgeführt werden. Für den Fall, daß das Instrument an einem Roboter angeordnet werden soll, kann mit dem zu eichenden und seinerseits angetriebenen Instrument gleichzeitig ein Roboter oder dessen Arm angetrieben werden, so daß die beweglichen Teile des Roboters gleichzeitig im Hinblick auf ihre Orientierung im Raum mitgeeicht werden können. Dies ist besonders einfach zu realisieren, wenn am Roboter Drehwinkelsensoren angeordnet sind, deren Winkelstellungen während der Eichung des Instruments ständig erfaßt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung eine Steuer- und Überwachungseinheit umfaßt zur Ansteuerung und Ermittlung der Position und Orientierung des Roboters. Bei den chirurgischen Anwendungen sind Zwischenstellungen des Roboters bei seiner Bahnverfolgung insbesondere dann problematisch, wenn Elemente des Roboters mit der Umgebung kollidieren können. Daher ergibt sich bei der chirurgischen Anwendung ein besonderes Anwendungsrisiko. Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn die beabsichtigte Endposition des Roboters oder des von diesem geführten Instruments durch nicht ausführbare Zwischenstellungen der Bewegungskomponenten nicht eingenommen werden kann. Durch die Steuer- und Überwachungseinheit kann vermieden werden, daß die Vorrichtung durch die spezielle Anpassung an den Roboter bei Kenntnis der unmöglichen Stellungen diese sogenannten Singularitäten vermeidet. Ferner ist es durch die Steuer- und Überwachungseinheit in Verbindung mit der besonderen mechanischen Ausarbeitung der Vorrichtung und der Abstimmung mit der Instrumentenaufnahme möglich, daß mit der Vorrichtung ein automatischer Instrumenten wechsel bei einem Einsatz mit Robotersystemen möglich wird. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Steuer- und Überwachungseinheit oder einer nachfolgenden Datenverarbeitungseinheit die charakteristischen Merkmale der Instrumentengeometrie vorliegen. Dabei können die für einen Instrumentenwechsel notwendigen Daten, beispielsweise die genaue Geometrie des Instruments und der Instrumentenaufnahme, so abgestimmt sein, daß die Bewegungsausführung kollisionsfrei verläuft und Singularitäten durch ein optimales Einspannen des Instruments in der Instrumentenaufnahme vermieden oder nachkorrigiert werden können.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Ortsbestimmung stereotaktischer Instrumente bei einer Rotation des Instruments um einen Drehpunkt;
  • 2: eine Schnittansicht ähnlich 1, jedoch bei einer Rotation des in der Vorrichtung befindlichen Instruments um dessen Längsachse; und
  • 3: einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in 2.
  • In den 1 und 2 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehenes Justiergerät dargestellt, das im wesentlichen einen Rahmen 2 und eine in diesem gelagerte Eichkugel 3 umfaßt. Diese Eichkugel 3 ist dabei in einer der Eichkugel 3 angepaßten Kugelgelenkpfanne 4 des Rahmens 2 rotierbar angeordnet.
  • Zur Aufnahme eines stereotaktischen Instruments 5 ist die Eichkugel 3 mit einer zylindrischen Ausnehmung 6 versehen, deren Symmetrieachse durch einen Radialstrahl der Eichkugel 3 gebildet wird. Von einer Oberfläche 9 der Eichkugel 3 ausgehend erstreckt sich die Ausnehmung 6 etwas über ein Zentrum 7 der Eichkugel 3 hinaus.
  • In die Ausnehmung 6 ist ein Instrumenteneinsatz 8 formschlüssig eingesetzt, der über die Oberfläche 9 in radialer Richtung kegelstumpfförmig hervorragt. Entlang seiner Symmetrieachse weist der Instrumenteneinsatz 8 eine Instrumentenaufnahme 10 auf, deren innere Kontur an die äußere Kontur eines Instrumentenschafts 11 des Instruments 5 angepaßt ist. Auf diese Weise ist das Instrument 5 formschlüssig in der Instrumentenaufnahme 10 des Instrumenteneinsatzes 8 gelagert, wenn eine Instrumentenspitze 12 an einem Boden 13 der Instrumentenaufnahme 10 anschlägt. Die Tiefe der Instrumentenaufnahme 10 ist so gewählt, daß die an dem Boden 13 anschlagende Instrumentenspitze 12 gleichzeitig das Zentrum 7 der Eichkugel 3 bildet. Das Instrument 5 kann mit einer in eine quer zur Symmetrieachse der Instrumentenaufnahme 10 verlaufenden Gewindebohrung 15 eingebrachten Schrau be 14 fixiert werden. Dies ist in der 3 im Querschnitt dargestellt.
  • Weiterhin ist die Eichkugel 3 mit einer Umfangsnut 16 versehen, deren Symmetrieachse ebenfalls durch die Symmetrieachse der Ausnehmung 6 gebildet wird. Die Umfangsnut 16 ist im Bereich einer der Ausnehmung 6 gegenüberliegenden Kugelhälfte angeordnet. Am Rahmen 2 sind ferner verstellbare Vorsprünge 17 und 18 angeordnet, die in einer Ausgangsstellung (vgl. 1) mit der Umfangsnut 16 außer Eingriff bringbar sind. In einer Verriegelungsstellung, in der bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel auch die Symmetrieachsen der Ausnehmung 6 und des Rahmens 2 zusammenfallen, sind die Vorsprünge 17 und 18 mit der Umfangsnut 16 in Eingriff bringbar. Dies geschieht beispielsweise durch Verschieben oder Verschwenken der Vorsprünge 17 und 18 in einer jedoch nicht explizit dargestellten Art und Weise. In der Verriegelungsstellung können diese Vorsprünge 17 und 18 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen beispielsweise mittels nicht dargestellter Sicherungsstifte oder Feststellschrauben gesichert werden. Die in der Verriegelungsstellung befindliche Eichkugel 3 ist in 2 dargestellt.
  • Zur Ortsbestimmung des Instruments 5 ist dieses mit Positionselementen 19a, 19b und 19c versehen, die sich bei einer Rotation um das Zentrum 7 der Eichkugel 3 auf Bahnen bewegen, die in Kugelsphären 20a, 20b und 20c enthalten sind. In ähnlicher Weise ist der Instrumenteneinsatz 8 mit Kugelpositionselementen 21a und 21b versehen, die ebenfalls eine Bewegung auf einer Kugelsphäre 22 vollführen, wenn die Eichkugel 3 um ihr Zentrum 7 rotiert wird. Am Rahmen 3 sind weitere Rahmenpositionselemente 23 angeordnet.
  • Zur Bestimmung der Koordinaten der Positionselemente 19 sowie der Kugel- und Rahmenpositionselemente 21 und 23 ist ein Nachweisgerät 24 in einem Raum angeordnet, in dem sich auch das Justiergerät 1 befindet. Das Nachweisgerät 24 umfaßt einen Strahlungssender 25, einen Strahlungsempfänger 26 sowie eine Datenverarbeitungsvorrichtung 27. Dadurch ist es mit dem Nachweisgerät 24 möglich, sowohl Koordinaten von aktiven als auch von passiven Positionselementen 19, 21 und 23 zu bestimmen. Aktive Positionselemente 19, 21 und 23 erzeugen selbst Strahlung und senden diese aus, passive Positionselemente hingegen können Strahlung empfangen oder aber auch reflektieren. Sendet der Strahlungssender 25 beispielsweise elektromagnetische Strahlung aus, so kann diese von einem passiven Positionselement 19 reflektiert und aus der verstrichenen Laufzeit zwischen Aussendung der Strahlung vom Strahlungssender 25 bis zum Empfang der Strahlung vom Strahlungsempfänger 26 kann die Position, das heißt die Koordinaten des Positionselements 19 im Raum bestimmt werden. In gleicher Weise wird mit sämtlichen anderen Positionselementen verfahren, um deren Koordinaten im Raum zu ermitteln.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Justiergeräts 1 ist in einer durch die Rotationsachse 29 vorgegebenen Äquatorialebene der Eichkugel 3 ein Kalibrierring 30 in einer korrespondierenden Kalibriernut 31 angeordnet, der die Eichkugel 3 vollständig umspannt (vgl. 2). Am Kalibrierring 31 sind weitere Kalibrierpositionselemente 32 radial abstehend angeordnet. Der Kalibrierring 30 kann abnehmbar oder aber auch mit der Eichkugel 3 fest verbunden sein. Als Kalibrierpositionselemente 32 eignen sich sowohl aktive als auch passive Bauelemente.
  • Bei einer über den Umfang gleichmäßigen Anordnung der Kalibrierpositionselemente 32 läßt sich ein Rotationswinkel bei einer Rotation um die Rotationsachse 29 aus den Ortskoordinaten der Kalibrierpositionselemente 32 relativ zu den Rahmenpositionselementen 23 mit dem Nachweisgerät 24 bestimmen.
  • Anhand der 1 bis 3 soll im folgenden eine Ortsbestimmung des Instruments 5 mittels des Justiergeräts 1 erläutert werden.
  • Die Eichkugel 3 wird zunächst mit einem Instrumenteneinsatz 8 bestückt, der zur Aufnahme des zu referenzierenden Instrumentes 5, geeignet ist. Das Instrument 5 wird anschließend in die Instrumentenaufnahme 10 eingeführt, bis die Instrumentenspitze 12 am Boden 13 anschlägt und damit das Zentrum 7 der Eichkugel 7 bildet und abschließend mit der Schraube 14 zusätzlich gesichert. Die Vorsprünge 17 und 18 stehen mit der Umfangsnut 16 außer Eingriff, weshalb die Eichkugel 3 um ihr Zentrum 7 frei rotierbar ist. Das Instrument 5 wird an einem Instrumentengriff 28 von einer Person oder einem Roboter erfaßt und hin- und herbewegt. Die besondere Ausgestaltung des Justiergeräts 1 ermöglicht jedoch einzig eine Rotation um das Zentrum 7 der Eichkugel 3, weshalb die Positionselemente 19 Bahnen beschreiben, die auf Kugelsphären 20 liegen. Die während der Rotation mit dem Nachweisgerät 24 bestimmten Koordinaten der Positionselemente 19 werden durch die Datenverarbeitungsvorrichtung 27 errechnet und die Koordinaten des Zentrums 7 und damit der Instrumentenspitze 12 bestimmt, denn das Zentrum 7 ist gleichzeitig der Mittelpunkt der Kugelsphären 20.
  • In einem nächsten Schritt wird der Verlauf der Instrumentenachse ermittelt. Hierzu wird das Justiergerät 1 in seine in der 2 dargestellte Verriegelungsposition übergeführt, und zwar durch in Eingriff bringen der Vorsprünge 17 und 18 mit der Umfangsnut 16. Durch das Eingreifen der Vorsprünge 17 und 18 in die Umfangsnut verbleibt der Eichkugel 3 lediglich ein Freiheitsgrad der Rotation um die durch das Zentrum 7 verlaufende Rotationsachse 29, die aufgrund der besonderen Ausgestaltung mit der Längsachse des Instruments 5 identisch ist. Das Instrument 5 wird anschließend um die Rotationsachse 29 rotiert und die Koordinaten der Positionselemente 19, 21, 23 und 32 in der bereits oben beschriebenen Weise durch das Nachweisgerät 24 ermittelt. Die Positionselemente 19, 21 und 32 beschreiben gezwungenermaßen Kreisbahnen, deren Mittelpunkte allesamt auf der Rotationsachse 29 liegen. Aus der Verbindungslinie dieser Mittelpunkte läßt sich die Rotationsachse 29 und damit die Längsachse des Instruments 5 bestimmen.
  • In einem dritten Schritt wird schließlich ein Rollwinkel des Instruments bestimmt. Dieses ist insbesondere bei Instrumenten 5 wichtig, die nicht rotationssymmetrisch sind, beispielsweise Zangen oder Sägen.
  • Hierfür wird die freie Rotation um die Rotationsachse 29 zusätzlich durch nicht dargestellte Anschläge derart begrenzt, daß lediglich eine Rotation in einem Winkelbereich kleiner 360°, vorzugsweise jedoch zwischen 0° und 90° möglich ist. Die Positionselemente 19 beschreiben bei einer solchen eingeschränkten Rotation lediglich noch Kreisbogenabschnitte, beispielsweise Viertelkreise. Die Winkelhalbierende Position zwischen den Endanschlägen bei 0° beziehungsweise 90° ergibt schließlich eine Nullgradposition des Rollwinkels, was einer Z-Achse entspricht.
  • Alternativ kann der Rollwinkel jedoch über die definiert an dem Kalibrierring 30 angeordneten Kalibrierpositionselemente 32 in der bereits oben beschriebenen Art und Weise ermittelt werden. Der Instrumenteneinsatz 8 wird in diesem Fall so in die Ausnehmung 6 eingesetzt, daß die aufgrund eines nicht rotationssymmetrischen Instrumentenschafts 11 vorgegebenen Richtungen 33 und 34 relativ zu den Positionen der Kalibrierpositionselemente 32 bekannt sind. In diesem Fall kann auf die Anschläge zur Begrenzung des Rotationswinkels verzichtet werden.
  • Die räumliche Lage des Instruments 5 wird demnach durch ein drei Schritte umfassendes Eichverfahren eindeutig ermittelt. Dieses umfaßt: Eine Rotation des Instrumentes 5 um seine Instrumentenspitze 12, eine freie und eine winkelbegrenzte Rotation um seine Längsachse. Daraus ergeben sich drei Größen, die zur vollständigen Beschreibung eines Körpers in Standardlage genügen: die Koordinaten der Instrumentenspitze 12, die Richtung der Längsachse des Instruments 5 und der Rollwinkel.
  • Durch die Auswahl spezieller Instrumenteneinsätze 8 kann jedes beliebige Instrument 5 äußerst einfach und exakt mit dem Justiergerät 1 vermessen werden. Es eignet sich dabei gleichermaßen für Instrumente 5 mit abnehmbaren und integrierten Positionselementen 19.

Claims (37)

  1. Verfahren zur Ortsbestimmung eines stereotaktischen Instrumentes (5), bei welchem man Positionselemente (19, 21, 23, 32) an dem Instrument (5) anordnet und die Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) mit einer entsprechenden Nachweisvorrichtung (24) ermittelt, wobei man das Instrument (5) um einen relativ zur Nachweisvorrichtung (24) feststehenden Drehpunkt (7) rotierbar festlegt, das Instrument (5) um diesen Drehpunkt (7) rotiert, dabei die Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) ermittelt und aus den dabei ermittelten Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) Ortskoordinaten des Drehpunkts (7) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß man das Instrument (5) rotierbar so festlegt, daß die Längsachse des Instruments (5) durch den Drehpunkt verläuft, daß man das Instrument um diese durch den Drehpunkt (7) verlaufende Drehachse (29) rotiert und daß man aus den dabei ermittelten Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) die Drehachse und damit die Richtung der Längsachse des Instrumentes (5) bestimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer beliebigen Instrumentenstellung Spitzenkoordinaten einer Spitze (12) des Instruments (5) relativ zu den Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) und den Ortskoordinaten des Drehpunkts (7) mittels eines Abstandsmeßgerätes bestimmt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spitze (12) des Instruments (5) als Drehpunkt (7) wählt.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Instrument (5) um die Drehachse (29) in einem Winkelbereich kleiner 360° rotiert und daß man aus den dabei ermittelten Koordinaten einen Rollwinkel des Instruments (5) bestimmt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Instrument (5) in einem Winkelbereich zwischen 0° und 90° rotiert.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Instrument (5) von Hand rotiert.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Instrument (5) von einer Maschine rotieren läßt.
  8. Vorrichtung (1) zur Ortsbestimmung eines stereotaktischen, mit Positionselementen (19, 21, 23, 32) versehenen Instrumentes (5) mit einem Rahmenelement (2) und einer Instrumentenaufnahme (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) ein Rotationselement (3) aufweist, an dem die Instrumentenaufnahme (8) angeordnet ist, und daß das Rotationselement (3) um einen feststehenden Drehpunkt (7) rotierbar am Rahmenelement (2) gelagert ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumentenaufnahme (8) eine zu dem Instrument (5) im wesentlichen komplementäre Form aufweist zur spielfreien Aufnahme der Instrumente (5).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (14, 15) zur Fixierung des Instrumentes (5) in der Instrumentenaufnahme (8) vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine relativ zum Drehpunkt (7) feststehende Nachweisvorrichtung (24) zur Ermittlung der Koordinaten der Positionselemente (19, 21, 23, 32) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsachse der Instrumentenaufnahme (8) eine Längsachse des in der Instrumentenaufnahme (8) befindlichen Instrumentes (5) parallel zu einer durch den Drehpunkt (7) verlaufenden Achse vorgibt.
  13. Vorrichtung nach einem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Instruments (5) durch den Drehpunkt (7) verläuft.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spitze (12) des in der Instrumentenaufnahme (8) befindlichen Instruments (5) den Drehpunkt (7) bildet.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Rotationsachsenfestlegungsvorrichtung (16, 17, 18) aufweist, mit der das Rotationselement (3) um eine durch den Drehpunkt (7) verlaufende Rotationsachse (29) rotierbar festlegbar ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachsenfestlegungsvorrichtung (16, 17, 18) durch eine Nut- und Federverbindung gebildet wird, daß ein Teil der Nut- und Federverbindung am Rotationselement (3) und daß der andere Teil am Rahmenelement (2) vorgesehen ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationselement (3) eine Umfangsnut (16) aufweist und daß an dem Rahmenelement (2) mindestens einer mit der Umfangsnut (16) in Eingriff bringbarer Vorsprung (17, 18) vorgesehen ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationselement (3) um die Rotationsachse (29) in einem Winkelbereich kleiner 360° verdrehbar ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich zwischen 0° und 90° liegt.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Winkelanschläge zur Rotationswinkelbegrenzung vorgesehen sind.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch , gekennzeichnet, daß das Rotationselement (3) im wesentlichen kugelförmig ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationselement (3) in einer mit dem Rahmenelement (2) verbundenen korrespondierenden Rotationselementaufnahme (4) gelagert ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumentenaufnahme (8) von dem Rotationselement (3) trennbar ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumentenaufnahme (8) an dem Rotationselement (3) spielfrei fixierbar ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumentenaufnahme (8) speziell für ein bestimmtes Instrument (5) geformt ist.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationswinkelbegrenzung durch eine sich über einen begrenzten Winkelbereich in Umfangsrichtung erstreckende Winkelbegrenzungsnut (16) gebildet wird und daß ein an dem Rahmenelement (2) angeordneter Vorsprung (17, 18) mit der Winkelbegrenzungsnut (16) in Eingriff bringbar ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmenelement (2) mindestens ein Positionselement (23) angeordnet ist.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rotationselement (3) mindestens ein Positionselement (21) angeordnet ist.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Positionselementen (32) versehener, in einer Schnittebene der Rotationsachse (29) am Rotationselement (3) festlegbarer Kalibrierring (30) vorgesehen ist.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionselemente (19, 21, 23, 32) durch einen Strahlungssender oder einen Strahlungsempfänger gebildet werden.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionselemente durch Drehwinkelsensoren gebildet werden.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisvorrichtung (24) einen Strahlungsempfänger (26) und/oder einen Strahlungssender (25) umfaßt.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisvorrichtung (24) eine Datenverarbeitungsvorrichtung (27) umfaßt, die aus der Richtung und/oder Laufzeit der übertragenen Strahlung und/oder der Stärke oder Frequenz des Strahlungsfeldes die Positionen der Strahlungssender und/oder -empfänger (19, 21, 23, 32) bestimmt.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein Roboter zum Rotieren des Instrumentes (5) vorgesehen ist.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß am Roboter weitere Positionselemente angeordnet sind.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb an der Vorrichtung (1) angeordnet ist zum Bewegen der Instrumentenaufnahme (8).
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Steuer- und Überwachungseinheit umfaßt zur Ansteuerung und Ermittlung der Position und Orientierung des Roboters.
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