DE19904809A1 - Randschutzstreifen für Elektroden elektrolytischer Zellen - Google Patents
Randschutzstreifen für Elektroden elektrolytischer ZellenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Randschutzstreifen für Elek
trodenplatten, die in elektrolytischen Zellen typischerweise für die Erzeugung von Nichtei
senmetallen durch Niederschlag auf diesen verwendet werden.
Um die Abnahme von niederschlagenem bzw. abgelagertem Metall von der Elektrodenplatte
nach dem Ablagerungsvorgang zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die untere und die seitli
chen Ränder der Platte mit Randschutzstreifen zu schützen. Die Randschutzstreifen können
geformte Streifen aus Kunststoffmaterial oder Wachsbeschichtungen oder eine Kombination
von beidem sein, um die Anlagerung von abgeschiedenem Metall auf den Randbereichen der
Elektrodenplatte zu verhindern. Dies unterstützt letztlich das Abnehmen des abgelagerten
Metalls von den Elektrodenplatten.
Aus dem US-Patent 4,776,928 ist der Aufbau eines Randschutzstreifens der vorstehend er
wählten Art bekannt. Das Patent beschreibt einen U-förmigen Rinnenquerschnitt, der dazu
bestimmt ist, im wesentlichen um den Randbereich der zu schützenden Elektrodenplatte an
gebracht zu werden, wobei der U-Querschnitt aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial
besteht und die Spitzen bzw. freien Ränder der Arme des U-Querschnitts aus einem nachgie
bigeren Kunststoffmaterial bestehen, das mit dem steifen Kunststoffmaterial koextrudiert ist,
um den gewünschten Rinnenquerschnitt auszubilden. Die nachgiebigen Ränder des Rinnen
querschnitts sollen dazu dienen, eine Abdichtung auf der Elektrodenplatte zu bilden, so daß
sich auf den Randzonen der Platte kein Metall ablagert.
Das US-Patent 5,549,801 zeigt ebenfalls einen ähnlichen Randschutzstreifen, der eine U-
förmige Anordnung mit beabstandeten Armen aus relativ steifem Kunststoffmaterial aufweist,
wobei diese durch einen Gelenkabschnitt aus nachgiebigerem Kunststoffmaterial verbunden
sind. Die freien Endabschnitte der beabstandeten Arme tragen Dichtungspolster aus relativ
nachgiebigem Material, so daß das steife Kunststoffmaterial und das Gelenk und die Dich
tungspolster aus nachgiebigem Kunststoffmaterial in einem einzigen Herstellungsschritt ko
extrudiert werden. Die Dichtungspolster können bei der Verwendung mittels eines geeigne
ten, getrennten Keilelements zueinander und gegen eine Elektrodenplatte angedrückt werden,
um eine vergrößerte Dichtungskraft gegen die Randbereiche der Elektrodenplatte zu erzeu
gen.
Während die vorgenannten Anordnungen verwendet werden und über eine gewisse Zeit zu
friedenstellend funktionieren, ist herausgefunden worden, daß sich die nachgiebigen Ränder
oder Dichtungspolster schnell verhärten, wenn sie einer Elektrolytlösung und Wärme ausge
setzt werden, so daß sie sich als Folge von dem steifen Kunststoffmaterial der Schutzstreifen
ablösen können. Darüber hinaus hat ein Herstellungsverfahren durch Koextrusion bestimmte
Nachteile dahingehend, daß das für die nachgiebigen Bereiche verwendete Kunststoffmaterial
kompatibel zu den steiferen Abschnitten des Schutzstreifens sein muß oder ähnliche Eigen
schaften wie diese aufweisen muß. Dies schränkt den Bereich von Materialien erheblich ein,
die in dem Koextrusionsverfahren verwendet werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen neuartigen Schutzstreifen für
den Randbereich von Elektrodenplatten bereitzustellen, der zumindest einige der vorgenann
ten Probleme im Zusammenhang mit den Anordnungen nach dem Stand der Technik wenig
stens zum Teil löst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schutzstreifen für einen Randbereich einer
Elektrodenplatte gelöst, der ein erstes rinnenförmiges Teil aus relativ nachgiebigem Material
aufweist, welches dazu bestimmt ist, im Einsatz über den Randbereich der Elektrodenplatte zu
greifen, und ein zweites rinnenförmiges Teil aus einem relativ steiferen Material, getrennt von
dem ersten rinnenförmigen Teil, das dazu bestimmt ist, im Einsatz über das erste rinnenför
mige Teil zu greifen, um zumindest einen Teil des ersten rinnenförmigen Teils in abdichten
des Zusammenwirken mit dem Randbereich der Elektrodenplatte zu drücken.
Vorzugsweise hat das erste rinnenförmige Teil ein Paar im wesentlichen parallele Schenkel
und einen Steg, der die beiden Schenkel an einem Ende verbindet. An oder benachbart zu
jedem freien Ende der Schenkel befindet sich ein nach innen weisender Vorsprung oder eine
Verdickung, die dazu bestimmt ist, im Einsatz eine primäre Abdichtung gegenüber dem
Randbereich der Elektrodenplatte zu schaffen. Zweckmäßigerweise befindet sich an oder be
nachbart zu jedem freien Endabschnitt der Schenkel ein Flanschabschnitt, der sich von den
Schenkeln nach außen oder entgegengesetzt zu dem nach innen weisenden Vorsprung oder
der Verdickung erstreckt. Vorzugsweise beinhaltet das zweite rinnenformige Teil eine innere
Nutausformung, die sich entlang diesem erstreckt, wobei die Nutausformung eine Tiefe auf
weist, die gleich oder größer als die Tiefe des ersten rinnenförmigen Teils ist. Zweckmäßi
gerweise ist dann, wenn das erste rinnenförmige Teil ganz in die Nutausformung des zweiten
rinnenförmigen Teils eingesetzt ist, ein Zwischenraum zwischen der Bodenwand des ersten
rinnenförmigen Teils und einer Bodenfläche der Nutausformung in dem zweiten rinnenförmi
gen Teil vorhanden.
In einer weiteren bevorzugten Ausfürungsform können die zweiten rinnenförmigen Teile aus
durch Verbindungsmittel verbundenen, rinnenförmigen Abschnitten gebildet sein, wobei die
Verbindungsmittel ermöglichen, daß einer der rinnenförmigen Abschnitte selektiv seitlich von
einer Anordnung aus einer Anzahl solcher Abschnitte abgenommen wird, wobei aber eine
wesentliche Bewegung relativ zu benachbarten Abschnitten in Längsrichtung des Schutzstrei
fens verhindert wird.
Durch Bereitstellen der vorgenannten Anordnung beruht die vorliegende Erfindung nicht auf
einer chemischen Verbindung zwischen starren und nachgiebigen Komponenten, wodurch die
Gefahr einer Ablösung ausgeschaltet wird, während eine wirksame Langzeitabdichtung des
Randbereichs der Elektrodenplatte beibehalten wird. Weiterhin ist es möglich, da keine Ko
extrusion erforderlich ist und insbesondere zumindest die äußeren oder zweiten, rinnenförmi
gen Teilabschnitte durch Spritzformtechniken hergestellt werden können, einen wesentlich
größeren und zweckmäßigeren Bereich von thermoplastischen und duroplastischen Materiali
en für die Bauelemente des Randschutzstreifens zu verwenden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird weiterhin gelöst durch einen Schutzstreifen für
einen Randbereich einer Elektrodenplatte, der durch modulare Abschnitte gebildet ist, die
dazu bestimmt sind, durch eine Verbindungsanordnung in aufeinanderfolgender Weise ver
bunden zu werden, wobei jeder modulare Abschnitt eine rinnenförmige Ausformung aufweist,
die eine innere Nut bildet, welche dazu bestimmt ist, im Einsatz über die Randzone der Elek
trodenplatte zu greifen, wobei die Verbindungsanordnung ermöglicht, einen oder mehrere der
modularen Abschnitte abzunehmen und zu ersetzen, ohne daß der gesamte Schutzstreifen
ersetzt werden muß. Eine solche Anordnung hat den wesentlichen Vorteil, daß im Falle einer
örtlichen mechanischen Beschädigung des Schutzstreifens lediglich der beschädigte Abschnitt
abgenommen und ersetzt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist die Verbindungsanordnung einteilig bzw. integral mit den modularen
Abschnitten ausgebildet und verhindert eine Längsbewegung zwischen benachbarten modula
ren Abschnitten, läßt aber zu, daß einer oder mehrere der modularen Abschnitte seitlich von
dem Schutzstreifen wegbewegt werden können. Vorzugsweise weist die Verbindungsanord
nung eine vorspringende und zurückspringende Verriegelung auf.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Be
zugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Schutzstreifens zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, die das Zusammensetzen des Schutzstreifens nach der
vorliegenden Erfindung erläutert;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ist, die einen modularen Abschnitt und Detailansichten
der bevorzugten Verbindungsanordnung zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ist, die ein bevorzugtes inneres, nachgiebiges rinnenför
miges Teil zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht ist, die einen zusammengesetzten Schutzstreifenaufbau
zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Kathodenanordnung ist, die mit dem Schutzstreifen
nach der vorliegenden Erfindung im zusammengesetzten Zustand versehen ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Endabschnitts eines modularen Abschnitts eines
erfindungsgemäßen Schutzstreifens ist, der so aufgebaut ist, daß zusätzliche Befestigungs
mittel zum Befestigen des Schutzstreifens an der Kathodenplatte möglich sind; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht von (a) zusammengesetzten und (b) auseinandergezogen
dargestellten Anordnungen eines Eckabschnitts eines erfindungsgemaßen Schutzstreifens
zeigt.
Zunächst sei auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen Schutzstreifen 10 zeigt, der aus einem
ersten rinnenförmigen Teil 11 besteht, welches aus einem relativ nachgiebigen, elastomeri
schen Material besteht, welches zur Verwendung im Milieu einer elektrolytischen Zelle ge
eignet ist. Ein zweites rinnenförmiges Teil 12 aus einem vergleichsweise steiferen Kunst
stoffmaterial, welches sich ebenfalls zum Einsatz im Milieu einer elektrolytischen Zelle eig
net, ist mit einer innenliegenden Nutausformung 13 versehen, die eine offene Seite 14 auf
weist. Das erste rinnenförmige Teil 11 ist zum Einsetzen in die Nutausformung 13 bestimmt,
wobei das Teil 11 einen inneren Zwischenraum 15 besitzt, der dazu bestimmt ist, im Einsatz
bzw. Gebrauch über einen Randbereich der Elektrodenplatte bzw. Kathode zu greifen, die
gegen eine unerwünschte Ablagerung von Metall geschützt werden soll. Das erste rinnenför
mige Teil 11 weist ein Paar beabstandeter Schenkel 16 auf die an einem Ende durch einen
Steg 17 verbunden sind, wobei vorzugsweise Entlastungsnuten 18 an den inneren Ecken zwi
schen den Schenkeln 16 und dem Steg 17 ausgebildet sind. An den anderen bzw. äußeren
Endabschnitten 19 der Schenkel 16 liegt eine offene Seite 20, wobei vorspringende Ab
schnitte 21 nach innen über die offene Seite 20 hinweg gerichtet sind, um abdichtende Ab
schnitte zu bilden, wenn der Randbereich einer Elektrodenplatte in den Zwischenraum 15
eingeschoben wird. Die äußeren Endabschnitte 19 der Schenkel 16 sind mit nach außen wei
senden Flanschabschnitten 22 versehen, die dem Teil 11 ein umgekehrt zylinderhutförmiges
Aussehen geben. Zweckmäßigerweise sind die nach innen weisenden Flächen 23 der
Flanschabschnitte 22 und die nach außen weisenden Flächen 24 der Schenkel 16 benachbart
zu den Flanschabschnitten 22 im wesentlichen komplementär zu benachbarten Flächen 25 und 26
der inneren Nutausformung 13 geformt, haben aber in einem spannungsfreien Zustand
nach Fig. 1 einen kleinen Abstand davon. Vorzugsweise laufen die Flächen 24 unter einem
etwas kleineren Winkel als der der Flächen 26 auseinander, wodurch ein divergierender Zwi
schenraum 27 zwischen den beiden Flächen gebildet wird.
Die übrigen Fig. 2 bis 5 zeigen in perspektivischen Ansichten die Anordnung der in Fig. 1 im
Querschnitt dargestellten Bauteile. Das innere, erste rinnenförmige Teil 11 hat vorzugsweise
eine ununterbrochene Länge, die der Länge des zu schützenden Randbereichs der Elektroden
platte entspricht. Das Teil 11 kann allerdings auch in zwei oder mehr Längenabschnitten aus
gebildet sein, deren benachbarte Enden aneinanderstoßen, sofern die benachbarten Enden
nicht der Verbindungsanordnung zwischen den Abschnitten der äußeren Teile 12 entsprechen,
wie nachstehend beschrieben ist.
Das zweite oder äußere rinnenförmige Teil 12 kann, wie dargestellt, durch modulare Ab
schnitte 28 gebildet sein, von denen jeder durch Spritzformen aus einem geeigneten Kunst
stoffmaterial hergestellt sein kann. Jeder modulare Abschnitt 28 hat Verbindungsausformun
gen 29, 30 an gegenüberstehenden Enden und einen mittleren Abschnitt 31, der die gegen
überliegenden Enden verbindet und dessen Querschnitt im wesentlichen so wie in Fig. 1 dar
gestellt ist. Die Verbindungsausformung 29 ist eine vorspringende Ausformung, die dazu be
stimmt ist, mit einer zurückspringenden Verbindungsausformung 30 zusammenzuwirken, so
daß ein fortlaufender äußerer Rinnenabschnitt 12 gebildet wird, wenn eine Anzahl solcher
modularer Abschnitte 28 miteinander verbunden werden, wie mit Pfeil 37 dargestellt.
Wie Fig. 3 zeigt, bildet die Verbindungsausformung 29 eine U-formige äußere Fläche 38
verminderter Abmessung relativ zum übrigen Teil der Außenfläche 32 des modularen Ab
schnitts 28. Die Fläche 38 ist entlang ihrer in einer Querebene befindlichen Oberfläche mit
einem nach außen vorstehenden Wulst 33 versehen. Die Verbindungsausformung 30 hat eine
Außenfläche 34, die in die Fläche 32 übergeht, und eine innere U-förmige Fläche 35 kom
plementär zur Fläche 38 der Verbindungsausformung 29. Diese innere U-förmige Fläche 35
hat eine ununterbrochene Ausnehmung 36, die ebenfalls in einer Querebene liegt, so daß der
Wulst 33 nur in die Ausnehmung 36 eingesetzt werden kann, wenn die Verbindungsausfor
mung 30 in Richtung des Pfeils 37 bewegt wird (Fig. 2), um über die Verbindungsausformung
29 zu greifen. In vollständigem Eingriff können die modularen Abschnitte nicht getrennt oder
in sonstiger Weise in Längsrichtung bewegt werden, sondern lediglich in einer Querrichtung,
die mit den Querebenen des Wulstes 33 und der Ausnehmung 36 übereinstimmt, bewegt bzw.
getrennt werden. Nach Zusammenbau und Einsetzen im Gebrauchszustand verhindert der
nach außen weisende Druck, der durch das nachgiebige Rinnenteil 11 erzeugt wird, welches
zwischen dem rinnenförmigen Teil 12 und dem Randbereich der zu schützenden Elektroden
platte gehalten ist, daß sich die modularen Abschnitte 28 ungewollt voneinander lösen. Wenn
allerdings ein oder mehrere Abschnitte 28 während der mechanischen Handhabung beschä
digt werden, können sie leicht ersetzt werden, ohne daß der gesamte Randschutzstreifen er
setzt werden muß.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Anordnung aus zwei modularen Abschnitten 28 mit einem rin
nenförmigen Teil 11. Ein vergrößerter Teil der Anordnung, der die Verbindung zwischen den
beiden modularen Abschnitten zeigt, ist ebenfalls dargestellt. Wie man sieht, paßt der Wulst
33 in die Ausnehmung 36 und stellt sicher, daß eine relative Längsbewegung zwischen den
beiden modularen Abschnitten 28 begrenzt ist.
Fig. 6 zeigt eine zusammengesetzte Kathodenplatte 40 mit Schutzstreifenabschnitten 10 ent
lang drei Rändern. Die obere Kante der Kathodenplatte 40 ist an einem tragenden Teil 41 be
festigt, an dem die Anordnung hängt. Die Anordnung beinhaltet ferner zwei endseitige Befe
stigungsabschnitte 42 und zwei Eckanordnungen 43.
Ein endseitiger Befestigungsabschnitt 42 ist im einzelnen in Fig. 7 dargestellt. Der Zweck des
endseitigen Befestigungsabschnitts besteht darin, die Möglichkeit eines unerwünschten Lö
sens des Schutzstreifens 10 im Einsatz zu verringern. Ein endseitiger modularer Abschnitt 44
wirkt in ähnlicher Weise wie die vorstehend beschriebenen modularen Abschnitte 28, ist aber
speziell geformt, um für eine Befestigung des Schutzstreifens 10 an der Kathodenplatte 40 zu
sorgen. Ein Niet 45 oder ähnliches ist vorgesehen, um den Schutzstreifen 10 an der Katho
denplatte 40 zu befestigen.
Eine Eckanordnung 43 ist im einzelnen in Fig. 8 dargestellt. Fig. 8(a) zeigt den zusammenge
setzten Zustand, während Fig. 8(b) eine auseinandergezogene Darstellung zeigt. Wie aus der
auseinandergezogenen Darstellung ersichtlich ist, beinhaltet die Anordnung Abschnitte des
rinnenförmigen Teil 11 gemäß der vorstehenden Beschreibung und ein inneres rinnenförmi
ges Eckteil 46, welches dicht an die Abschnitte 11 des rinnenförmigen Teils und über den
Eckabschnitt der Kathodenplatte 40 paßt. Speziell geformte modulare Eckabschnitte 47 grei
fen über die rinnenförmigen Teile 11 und 46, so wie vorstehend bezüglich der modularen Ab
schnitte 28 beschrieben. Die abgewinkelten Abschnitte 48 der modularen Eckabschnitte 47
passen eng aneinander, wenn sie gemäß Fig. 8(a) zusammengesetzt sind. Ein Eck-
Abdeckabschnitt 49 greift über die Ecke, wie dargestellt, um der Anordnung zusätzlichen
Schutz zu verleihen.
Claims (10)
1. Schutzstreifen (10) für einen Randbereich einer Elektrodenplatte (40), mit einem ersten
rinnenförmigen Teil (11) aus relativ nachgiebigem Material, welches dazu bestimmt ist,
im Einsatz über den Randbereich der Elektrodenplatte zu greifen, und einem zweiten rin
nenförmigen Teil (12) aus einem relativ steiferen Material, getrennt von dem ersten rin
nenförmigen Teil (11), das dazu bestimmt ist, im Einsatz über das erste rinnenförmige
Teil zu greifen, um zumindest einen Teil des ersten rinnenförmigen Teils in abdichtendes
Zusammenwirken mit dem Randbereich der Elektrodenplatte zu drücken.
2. Schutzstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste rinnenförmige
Teil (11) ein Paar im wesentlichen parallele Schenkel (16) und einen Steg (17) aufweist,
der die Schenkel an einem Ende verbindet.
3. Schutzstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an oder benachbart zu
jedem freien Ende der Schenkel ein nach innen weisender Vorsprung (21) oder eine Ver
dickung befindet, die dazu bestimmt ist, im Einsatz eine primäre Abdichtung gegenüber
dem Randbereich der Elektrodenplatte zu schaffen.
4. Schutzstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an oder benachbart zu
jedem freien Endabschnitt der Schenkel ein Flanschabschnitt befindet, der sich von den
Schenkeln nach außen oder entgegengesetzt zu dem nach innen weisenden Vorsprung
oder der Verdickung erstreckt.
5. Schutzstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite rinnenförmige
Teil eine innere Nutausformung (13) beinhaltet, die sich entlang diesem erstreckt, wobei
die Nutausformung eine Tiefe aufweist, die gleich oder größer als die Tiefe des ersten rin
nenförmigen Teils (11) ist.
6. Schutzstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn das erste rin
nenförmige Teil ganz in die Nutausformung des zweiten rinnenförmigen Teils eingesetzt
ist, ein Zwischenraum zwischen der Bodenwand des ersten rinnenförmigen Teils und ei
ner Bodenfläche der Nutausformung in dem zweiten rinnenformigen Teil vorhanden ist.
7. Schutzstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten rinnenformigen Teile aus durch Verbindungsmittel (29, 30) verbundenen, rin
nenförmigen Abschnitten gebildet sein können, wobei die Verbindungsmittel ermögli
chen, daß einer der rinnenförmigen Abschnitte selektiv seitlich von einer Anordnung aus
einer Anzahl solcher Abschnitte abgenommen wird, wobei aber eine wesentliche Bewe
gung relativ zu benachbarten Abschnitten in Längsrichtung des Schutzstreifens verhindert
wird.
8. Schutzstreifen für einen Randbereich einer Elektrodenplatte, der durch modulare Ab
schnitte (28) gebildet ist, die dazu bestimmt sind, durch eine Verbindungsanordnung in
aufeinanderfolgender Weise verbunden zu werden, wobei jeder modulare Abschnitt eine
rinnenförmige Ausformung aufweist, die eine innere Nut bildet, welche dazu bestimmt ist,
im Einsatz über die Randzone der Elektrodenplatte zu greifen, wobei die Verbindungsan
ordnung ermöglicht, einen oder mehrere der modularen Abschnitte abzunehmen und zu
ersetzen, ohne daß der gesamte Schutzstreifen ersetzt werden muß.
9. Schutzstreifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsanordnung
einteilig mit den modularen Abschnitten ausgebildet ist und eine Längsbewegung zwi
schen benachbarten modularen Abschnitten verhindert, aber zuläßt, daß einer oder mehre
re der modularen Abschnitte seitlich von dem Schutzstreifen wegbewegt werden können.
10. Schutzstreifen nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungsanordnung eine vor- und zurückspringende Verriegelung aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |