DE19904809A1 - Randschutzstreifen für Elektroden elektrolytischer Zellen - Google Patents

Randschutzstreifen für Elektroden elektrolytischer Zellen

Info

Publication number
DE19904809A1
DE19904809A1 DE19904809A DE19904809A DE19904809A1 DE 19904809 A1 DE19904809 A1 DE 19904809A1 DE 19904809 A DE19904809 A DE 19904809A DE 19904809 A DE19904809 A DE 19904809A DE 19904809 A1 DE19904809 A1 DE 19904809A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective strip
shaped part
groove
electrode plate
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904809A
Other languages
English (en)
Inventor
John Parnel Cutmore
Rodger David Connolly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marley Plastics Pty Ltd
Original Assignee
Marley Plastics Pty Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marley Plastics Pty Ltd filed Critical Marley Plastics Pty Ltd
Publication of DE19904809A1 publication Critical patent/DE19904809A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
    • C25C7/02Electrodes; Connections thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Randschutzstreifen für Elek­ trodenplatten, die in elektrolytischen Zellen typischerweise für die Erzeugung von Nichtei­ senmetallen durch Niederschlag auf diesen verwendet werden.
Um die Abnahme von niederschlagenem bzw. abgelagertem Metall von der Elektrodenplatte nach dem Ablagerungsvorgang zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die untere und die seitli­ chen Ränder der Platte mit Randschutzstreifen zu schützen. Die Randschutzstreifen können geformte Streifen aus Kunststoffmaterial oder Wachsbeschichtungen oder eine Kombination von beidem sein, um die Anlagerung von abgeschiedenem Metall auf den Randbereichen der Elektrodenplatte zu verhindern. Dies unterstützt letztlich das Abnehmen des abgelagerten Metalls von den Elektrodenplatten.
Aus dem US-Patent 4,776,928 ist der Aufbau eines Randschutzstreifens der vorstehend er­ wählten Art bekannt. Das Patent beschreibt einen U-förmigen Rinnenquerschnitt, der dazu bestimmt ist, im wesentlichen um den Randbereich der zu schützenden Elektrodenplatte an­ gebracht zu werden, wobei der U-Querschnitt aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial besteht und die Spitzen bzw. freien Ränder der Arme des U-Querschnitts aus einem nachgie­ bigeren Kunststoffmaterial bestehen, das mit dem steifen Kunststoffmaterial koextrudiert ist, um den gewünschten Rinnenquerschnitt auszubilden. Die nachgiebigen Ränder des Rinnen­ querschnitts sollen dazu dienen, eine Abdichtung auf der Elektrodenplatte zu bilden, so daß sich auf den Randzonen der Platte kein Metall ablagert.
Das US-Patent 5,549,801 zeigt ebenfalls einen ähnlichen Randschutzstreifen, der eine U- förmige Anordnung mit beabstandeten Armen aus relativ steifem Kunststoffmaterial aufweist, wobei diese durch einen Gelenkabschnitt aus nachgiebigerem Kunststoffmaterial verbunden sind. Die freien Endabschnitte der beabstandeten Arme tragen Dichtungspolster aus relativ nachgiebigem Material, so daß das steife Kunststoffmaterial und das Gelenk und die Dich­ tungspolster aus nachgiebigem Kunststoffmaterial in einem einzigen Herstellungsschritt ko­ extrudiert werden. Die Dichtungspolster können bei der Verwendung mittels eines geeigne­ ten, getrennten Keilelements zueinander und gegen eine Elektrodenplatte angedrückt werden, um eine vergrößerte Dichtungskraft gegen die Randbereiche der Elektrodenplatte zu erzeu­ gen.
Während die vorgenannten Anordnungen verwendet werden und über eine gewisse Zeit zu­ friedenstellend funktionieren, ist herausgefunden worden, daß sich die nachgiebigen Ränder oder Dichtungspolster schnell verhärten, wenn sie einer Elektrolytlösung und Wärme ausge­ setzt werden, so daß sie sich als Folge von dem steifen Kunststoffmaterial der Schutzstreifen ablösen können. Darüber hinaus hat ein Herstellungsverfahren durch Koextrusion bestimmte Nachteile dahingehend, daß das für die nachgiebigen Bereiche verwendete Kunststoffmaterial kompatibel zu den steiferen Abschnitten des Schutzstreifens sein muß oder ähnliche Eigen­ schaften wie diese aufweisen muß. Dies schränkt den Bereich von Materialien erheblich ein, die in dem Koextrusionsverfahren verwendet werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen neuartigen Schutzstreifen für den Randbereich von Elektrodenplatten bereitzustellen, der zumindest einige der vorgenann­ ten Probleme im Zusammenhang mit den Anordnungen nach dem Stand der Technik wenig­ stens zum Teil löst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schutzstreifen für einen Randbereich einer Elektrodenplatte gelöst, der ein erstes rinnenförmiges Teil aus relativ nachgiebigem Material aufweist, welches dazu bestimmt ist, im Einsatz über den Randbereich der Elektrodenplatte zu greifen, und ein zweites rinnenförmiges Teil aus einem relativ steiferen Material, getrennt von dem ersten rinnenförmigen Teil, das dazu bestimmt ist, im Einsatz über das erste rinnenför­ mige Teil zu greifen, um zumindest einen Teil des ersten rinnenförmigen Teils in abdichten­ des Zusammenwirken mit dem Randbereich der Elektrodenplatte zu drücken.
Vorzugsweise hat das erste rinnenförmige Teil ein Paar im wesentlichen parallele Schenkel und einen Steg, der die beiden Schenkel an einem Ende verbindet. An oder benachbart zu jedem freien Ende der Schenkel befindet sich ein nach innen weisender Vorsprung oder eine Verdickung, die dazu bestimmt ist, im Einsatz eine primäre Abdichtung gegenüber dem Randbereich der Elektrodenplatte zu schaffen. Zweckmäßigerweise befindet sich an oder be­ nachbart zu jedem freien Endabschnitt der Schenkel ein Flanschabschnitt, der sich von den Schenkeln nach außen oder entgegengesetzt zu dem nach innen weisenden Vorsprung oder der Verdickung erstreckt. Vorzugsweise beinhaltet das zweite rinnenformige Teil eine innere Nutausformung, die sich entlang diesem erstreckt, wobei die Nutausformung eine Tiefe auf­ weist, die gleich oder größer als die Tiefe des ersten rinnenförmigen Teils ist. Zweckmäßi­ gerweise ist dann, wenn das erste rinnenförmige Teil ganz in die Nutausformung des zweiten rinnenförmigen Teils eingesetzt ist, ein Zwischenraum zwischen der Bodenwand des ersten rinnenförmigen Teils und einer Bodenfläche der Nutausformung in dem zweiten rinnenförmi­ gen Teil vorhanden.
In einer weiteren bevorzugten Ausfürungsform können die zweiten rinnenförmigen Teile aus durch Verbindungsmittel verbundenen, rinnenförmigen Abschnitten gebildet sein, wobei die Verbindungsmittel ermöglichen, daß einer der rinnenförmigen Abschnitte selektiv seitlich von einer Anordnung aus einer Anzahl solcher Abschnitte abgenommen wird, wobei aber eine wesentliche Bewegung relativ zu benachbarten Abschnitten in Längsrichtung des Schutzstrei­ fens verhindert wird.
Durch Bereitstellen der vorgenannten Anordnung beruht die vorliegende Erfindung nicht auf einer chemischen Verbindung zwischen starren und nachgiebigen Komponenten, wodurch die Gefahr einer Ablösung ausgeschaltet wird, während eine wirksame Langzeitabdichtung des Randbereichs der Elektrodenplatte beibehalten wird. Weiterhin ist es möglich, da keine Ko­ extrusion erforderlich ist und insbesondere zumindest die äußeren oder zweiten, rinnenförmi­ gen Teilabschnitte durch Spritzformtechniken hergestellt werden können, einen wesentlich größeren und zweckmäßigeren Bereich von thermoplastischen und duroplastischen Materiali­ en für die Bauelemente des Randschutzstreifens zu verwenden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird weiterhin gelöst durch einen Schutzstreifen für einen Randbereich einer Elektrodenplatte, der durch modulare Abschnitte gebildet ist, die dazu bestimmt sind, durch eine Verbindungsanordnung in aufeinanderfolgender Weise ver­ bunden zu werden, wobei jeder modulare Abschnitt eine rinnenförmige Ausformung aufweist, die eine innere Nut bildet, welche dazu bestimmt ist, im Einsatz über die Randzone der Elek­ trodenplatte zu greifen, wobei die Verbindungsanordnung ermöglicht, einen oder mehrere der modularen Abschnitte abzunehmen und zu ersetzen, ohne daß der gesamte Schutzstreifen ersetzt werden muß. Eine solche Anordnung hat den wesentlichen Vorteil, daß im Falle einer örtlichen mechanischen Beschädigung des Schutzstreifens lediglich der beschädigte Abschnitt abgenommen und ersetzt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist die Verbindungsanordnung einteilig bzw. integral mit den modularen Abschnitten ausgebildet und verhindert eine Längsbewegung zwischen benachbarten modula­ ren Abschnitten, läßt aber zu, daß einer oder mehrere der modularen Abschnitte seitlich von dem Schutzstreifen wegbewegt werden können. Vorzugsweise weist die Verbindungsanord­ nung eine vorspringende und zurückspringende Verriegelung auf.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Be­ zugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Schutzstreifens zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, die das Zusammensetzen des Schutzstreifens nach der vorliegenden Erfindung erläutert;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ist, die einen modularen Abschnitt und Detailansichten der bevorzugten Verbindungsanordnung zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ist, die ein bevorzugtes inneres, nachgiebiges rinnenför­ miges Teil zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht ist, die einen zusammengesetzten Schutzstreifenaufbau zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Kathodenanordnung ist, die mit dem Schutzstreifen nach der vorliegenden Erfindung im zusammengesetzten Zustand versehen ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Endabschnitts eines modularen Abschnitts eines erfindungsgemäßen Schutzstreifens ist, der so aufgebaut ist, daß zusätzliche Befestigungs­ mittel zum Befestigen des Schutzstreifens an der Kathodenplatte möglich sind; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht von (a) zusammengesetzten und (b) auseinandergezogen dargestellten Anordnungen eines Eckabschnitts eines erfindungsgemaßen Schutzstreifens zeigt.
Zunächst sei auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen Schutzstreifen 10 zeigt, der aus einem ersten rinnenförmigen Teil 11 besteht, welches aus einem relativ nachgiebigen, elastomeri­ schen Material besteht, welches zur Verwendung im Milieu einer elektrolytischen Zelle ge­ eignet ist. Ein zweites rinnenförmiges Teil 12 aus einem vergleichsweise steiferen Kunst­ stoffmaterial, welches sich ebenfalls zum Einsatz im Milieu einer elektrolytischen Zelle eig­ net, ist mit einer innenliegenden Nutausformung 13 versehen, die eine offene Seite 14 auf­ weist. Das erste rinnenförmige Teil 11 ist zum Einsetzen in die Nutausformung 13 bestimmt, wobei das Teil 11 einen inneren Zwischenraum 15 besitzt, der dazu bestimmt ist, im Einsatz bzw. Gebrauch über einen Randbereich der Elektrodenplatte bzw. Kathode zu greifen, die gegen eine unerwünschte Ablagerung von Metall geschützt werden soll. Das erste rinnenför­ mige Teil 11 weist ein Paar beabstandeter Schenkel 16 auf die an einem Ende durch einen Steg 17 verbunden sind, wobei vorzugsweise Entlastungsnuten 18 an den inneren Ecken zwi­ schen den Schenkeln 16 und dem Steg 17 ausgebildet sind. An den anderen bzw. äußeren Endabschnitten 19 der Schenkel 16 liegt eine offene Seite 20, wobei vorspringende Ab­ schnitte 21 nach innen über die offene Seite 20 hinweg gerichtet sind, um abdichtende Ab­ schnitte zu bilden, wenn der Randbereich einer Elektrodenplatte in den Zwischenraum 15 eingeschoben wird. Die äußeren Endabschnitte 19 der Schenkel 16 sind mit nach außen wei­ senden Flanschabschnitten 22 versehen, die dem Teil 11 ein umgekehrt zylinderhutförmiges Aussehen geben. Zweckmäßigerweise sind die nach innen weisenden Flächen 23 der Flanschabschnitte 22 und die nach außen weisenden Flächen 24 der Schenkel 16 benachbart zu den Flanschabschnitten 22 im wesentlichen komplementär zu benachbarten Flächen 25 und 26 der inneren Nutausformung 13 geformt, haben aber in einem spannungsfreien Zustand nach Fig. 1 einen kleinen Abstand davon. Vorzugsweise laufen die Flächen 24 unter einem etwas kleineren Winkel als der der Flächen 26 auseinander, wodurch ein divergierender Zwi­ schenraum 27 zwischen den beiden Flächen gebildet wird.
Die übrigen Fig. 2 bis 5 zeigen in perspektivischen Ansichten die Anordnung der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellten Bauteile. Das innere, erste rinnenförmige Teil 11 hat vorzugsweise eine ununterbrochene Länge, die der Länge des zu schützenden Randbereichs der Elektroden­ platte entspricht. Das Teil 11 kann allerdings auch in zwei oder mehr Längenabschnitten aus­ gebildet sein, deren benachbarte Enden aneinanderstoßen, sofern die benachbarten Enden nicht der Verbindungsanordnung zwischen den Abschnitten der äußeren Teile 12 entsprechen, wie nachstehend beschrieben ist.
Das zweite oder äußere rinnenförmige Teil 12 kann, wie dargestellt, durch modulare Ab­ schnitte 28 gebildet sein, von denen jeder durch Spritzformen aus einem geeigneten Kunst­ stoffmaterial hergestellt sein kann. Jeder modulare Abschnitt 28 hat Verbindungsausformun­ gen 29, 30 an gegenüberstehenden Enden und einen mittleren Abschnitt 31, der die gegen­ überliegenden Enden verbindet und dessen Querschnitt im wesentlichen so wie in Fig. 1 dar­ gestellt ist. Die Verbindungsausformung 29 ist eine vorspringende Ausformung, die dazu be­ stimmt ist, mit einer zurückspringenden Verbindungsausformung 30 zusammenzuwirken, so daß ein fortlaufender äußerer Rinnenabschnitt 12 gebildet wird, wenn eine Anzahl solcher modularer Abschnitte 28 miteinander verbunden werden, wie mit Pfeil 37 dargestellt.
Wie Fig. 3 zeigt, bildet die Verbindungsausformung 29 eine U-formige äußere Fläche 38 verminderter Abmessung relativ zum übrigen Teil der Außenfläche 32 des modularen Ab­ schnitts 28. Die Fläche 38 ist entlang ihrer in einer Querebene befindlichen Oberfläche mit einem nach außen vorstehenden Wulst 33 versehen. Die Verbindungsausformung 30 hat eine Außenfläche 34, die in die Fläche 32 übergeht, und eine innere U-förmige Fläche 35 kom­ plementär zur Fläche 38 der Verbindungsausformung 29. Diese innere U-förmige Fläche 35 hat eine ununterbrochene Ausnehmung 36, die ebenfalls in einer Querebene liegt, so daß der Wulst 33 nur in die Ausnehmung 36 eingesetzt werden kann, wenn die Verbindungsausfor­ mung 30 in Richtung des Pfeils 37 bewegt wird (Fig. 2), um über die Verbindungsausformung 29 zu greifen. In vollständigem Eingriff können die modularen Abschnitte nicht getrennt oder in sonstiger Weise in Längsrichtung bewegt werden, sondern lediglich in einer Querrichtung, die mit den Querebenen des Wulstes 33 und der Ausnehmung 36 übereinstimmt, bewegt bzw. getrennt werden. Nach Zusammenbau und Einsetzen im Gebrauchszustand verhindert der nach außen weisende Druck, der durch das nachgiebige Rinnenteil 11 erzeugt wird, welches zwischen dem rinnenförmigen Teil 12 und dem Randbereich der zu schützenden Elektroden­ platte gehalten ist, daß sich die modularen Abschnitte 28 ungewollt voneinander lösen. Wenn allerdings ein oder mehrere Abschnitte 28 während der mechanischen Handhabung beschä­ digt werden, können sie leicht ersetzt werden, ohne daß der gesamte Randschutzstreifen er­ setzt werden muß.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Anordnung aus zwei modularen Abschnitten 28 mit einem rin­ nenförmigen Teil 11. Ein vergrößerter Teil der Anordnung, der die Verbindung zwischen den beiden modularen Abschnitten zeigt, ist ebenfalls dargestellt. Wie man sieht, paßt der Wulst 33 in die Ausnehmung 36 und stellt sicher, daß eine relative Längsbewegung zwischen den beiden modularen Abschnitten 28 begrenzt ist.
Fig. 6 zeigt eine zusammengesetzte Kathodenplatte 40 mit Schutzstreifenabschnitten 10 ent­ lang drei Rändern. Die obere Kante der Kathodenplatte 40 ist an einem tragenden Teil 41 be­ festigt, an dem die Anordnung hängt. Die Anordnung beinhaltet ferner zwei endseitige Befe­ stigungsabschnitte 42 und zwei Eckanordnungen 43.
Ein endseitiger Befestigungsabschnitt 42 ist im einzelnen in Fig. 7 dargestellt. Der Zweck des endseitigen Befestigungsabschnitts besteht darin, die Möglichkeit eines unerwünschten Lö­ sens des Schutzstreifens 10 im Einsatz zu verringern. Ein endseitiger modularer Abschnitt 44 wirkt in ähnlicher Weise wie die vorstehend beschriebenen modularen Abschnitte 28, ist aber speziell geformt, um für eine Befestigung des Schutzstreifens 10 an der Kathodenplatte 40 zu sorgen. Ein Niet 45 oder ähnliches ist vorgesehen, um den Schutzstreifen 10 an der Katho­ denplatte 40 zu befestigen.
Eine Eckanordnung 43 ist im einzelnen in Fig. 8 dargestellt. Fig. 8(a) zeigt den zusammenge­ setzten Zustand, während Fig. 8(b) eine auseinandergezogene Darstellung zeigt. Wie aus der auseinandergezogenen Darstellung ersichtlich ist, beinhaltet die Anordnung Abschnitte des rinnenförmigen Teil 11 gemäß der vorstehenden Beschreibung und ein inneres rinnenförmi­ ges Eckteil 46, welches dicht an die Abschnitte 11 des rinnenförmigen Teils und über den Eckabschnitt der Kathodenplatte 40 paßt. Speziell geformte modulare Eckabschnitte 47 grei­ fen über die rinnenförmigen Teile 11 und 46, so wie vorstehend bezüglich der modularen Ab­ schnitte 28 beschrieben. Die abgewinkelten Abschnitte 48 der modularen Eckabschnitte 47 passen eng aneinander, wenn sie gemäß Fig. 8(a) zusammengesetzt sind. Ein Eck- Abdeckabschnitt 49 greift über die Ecke, wie dargestellt, um der Anordnung zusätzlichen Schutz zu verleihen.

Claims (10)

1. Schutzstreifen (10) für einen Randbereich einer Elektrodenplatte (40), mit einem ersten rinnenförmigen Teil (11) aus relativ nachgiebigem Material, welches dazu bestimmt ist, im Einsatz über den Randbereich der Elektrodenplatte zu greifen, und einem zweiten rin­ nenförmigen Teil (12) aus einem relativ steiferen Material, getrennt von dem ersten rin­ nenförmigen Teil (11), das dazu bestimmt ist, im Einsatz über das erste rinnenförmige Teil zu greifen, um zumindest einen Teil des ersten rinnenförmigen Teils in abdichtendes Zusammenwirken mit dem Randbereich der Elektrodenplatte zu drücken.
2. Schutzstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste rinnenförmige Teil (11) ein Paar im wesentlichen parallele Schenkel (16) und einen Steg (17) aufweist, der die Schenkel an einem Ende verbindet.
3. Schutzstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an oder benachbart zu jedem freien Ende der Schenkel ein nach innen weisender Vorsprung (21) oder eine Ver­ dickung befindet, die dazu bestimmt ist, im Einsatz eine primäre Abdichtung gegenüber dem Randbereich der Elektrodenplatte zu schaffen.
4. Schutzstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an oder benachbart zu jedem freien Endabschnitt der Schenkel ein Flanschabschnitt befindet, der sich von den Schenkeln nach außen oder entgegengesetzt zu dem nach innen weisenden Vorsprung oder der Verdickung erstreckt.
5. Schutzstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite rinnenförmige Teil eine innere Nutausformung (13) beinhaltet, die sich entlang diesem erstreckt, wobei die Nutausformung eine Tiefe aufweist, die gleich oder größer als die Tiefe des ersten rin­ nenförmigen Teils (11) ist.
6. Schutzstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn das erste rin­ nenförmige Teil ganz in die Nutausformung des zweiten rinnenförmigen Teils eingesetzt ist, ein Zwischenraum zwischen der Bodenwand des ersten rinnenförmigen Teils und ei­ ner Bodenfläche der Nutausformung in dem zweiten rinnenformigen Teil vorhanden ist.
7. Schutzstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten rinnenformigen Teile aus durch Verbindungsmittel (29, 30) verbundenen, rin­ nenförmigen Abschnitten gebildet sein können, wobei die Verbindungsmittel ermögli­ chen, daß einer der rinnenförmigen Abschnitte selektiv seitlich von einer Anordnung aus einer Anzahl solcher Abschnitte abgenommen wird, wobei aber eine wesentliche Bewe­ gung relativ zu benachbarten Abschnitten in Längsrichtung des Schutzstreifens verhindert wird.
8. Schutzstreifen für einen Randbereich einer Elektrodenplatte, der durch modulare Ab­ schnitte (28) gebildet ist, die dazu bestimmt sind, durch eine Verbindungsanordnung in aufeinanderfolgender Weise verbunden zu werden, wobei jeder modulare Abschnitt eine rinnenförmige Ausformung aufweist, die eine innere Nut bildet, welche dazu bestimmt ist, im Einsatz über die Randzone der Elektrodenplatte zu greifen, wobei die Verbindungsan­ ordnung ermöglicht, einen oder mehrere der modularen Abschnitte abzunehmen und zu ersetzen, ohne daß der gesamte Schutzstreifen ersetzt werden muß.
9. Schutzstreifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsanordnung einteilig mit den modularen Abschnitten ausgebildet ist und eine Längsbewegung zwi­ schen benachbarten modularen Abschnitten verhindert, aber zuläßt, daß einer oder mehre­ re der modularen Abschnitte seitlich von dem Schutzstreifen wegbewegt werden können.
10. Schutzstreifen nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ bindungsanordnung eine vor- und zurückspringende Verriegelung aufweist.
DE19904809A 1998-02-05 1999-02-05 Randschutzstreifen für Elektroden elektrolytischer Zellen Withdrawn DE19904809A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPP1634A AUPP163498A0 (en) 1998-02-05 1998-02-05 Improvements to edge protector strips for electrolytic-cell electrodes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19904809A1 true DE19904809A1 (de) 1999-08-12

Family

ID=3805910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904809A Withdrawn DE19904809A1 (de) 1998-02-05 1999-02-05 Randschutzstreifen für Elektroden elektrolytischer Zellen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6193862B1 (de)
AU (1) AUPP163498A0 (de)
DE (1) DE19904809A1 (de)
GB (1) GB2334038A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10164366C1 (de) * 2001-12-28 2003-06-05 Rehau Ag & Co Permanentkathode
DE202008011052U1 (de) * 2008-08-19 2010-01-07 Rehau Ag + Co. Mehrteiliger Rahmen für eine Elektrode zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen
DE202014105159U1 (de) 2014-10-28 2016-02-01 Rehau Ag + Co Profilanordnung für eine Elektrode zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6274012B1 (en) * 1999-11-05 2001-08-14 Quadna, Inc. Electrode edge strip with interior floating retaining pins
US6551475B2 (en) * 2000-05-26 2003-04-22 Quadna, Inc. Corner insert for edge strips used with modified electrodes for electrolytic processes
US6312573B1 (en) * 2000-05-26 2001-11-06 Quadna, Inc. Corner insert for edge strips used with modified electrodes for electrolytic processes
JP3171193B1 (ja) * 2000-06-12 2001-05-28 三菱マテリアル株式会社 電極板の縁部絶縁部材、縁部絶縁部材の固定方法および除去方法並びに縁部絶縁部材の取付治具
DE10039893A1 (de) * 2000-08-16 2002-02-28 Km Europa Metal Ag Kathodenblech
US6383351B1 (en) * 2000-08-18 2002-05-07 Quadna, Inc. Electrode assembly for electrowinning
US6702933B2 (en) * 2000-09-07 2004-03-09 Refining Technologies, Inc. Plastic border for cathodes
DE10057305A1 (de) * 2000-11-17 2002-05-23 Km Europa Metal Ag Kathodenblech
US6452096B1 (en) * 2001-05-22 2002-09-17 Richard A. Childers Edge protector for electrical junction boxes
US6951600B2 (en) * 2002-10-18 2005-10-04 Santoyo Manuel G Edge protector for electrowinning electrode
US6746581B2 (en) 2002-10-22 2004-06-08 William A. Ebert Edge protector systems for cathode plates and methods of making same
US7479209B2 (en) * 2004-05-12 2009-01-20 New Tech Copper S.A. Cathode guidance and perimeter deposition control assembly in electro-metallurgy cathodes
US9863050B2 (en) * 2012-03-16 2018-01-09 Clim-A-Tech Industries, Inc. Cathode plate edge protector and methods of manufacture
US9139922B2 (en) * 2012-03-16 2015-09-22 Clim-A-Tech Industries, Inc. Cathode plate edge protector and methods of manufacture
US9169639B1 (en) * 2013-03-11 2015-10-27 David Conroy Safety enclosure devices for use with dropped ceiling grids
CN103469257A (zh) * 2013-09-04 2013-12-25 胡雷 一种方便电解阴极金属板剥板的扣件及其使用方法
SE1850823A1 (sv) * 2018-06-29 2019-12-30 Teamx Ab Anordning vid katoplat
US20220298662A1 (en) * 2020-08-29 2022-09-22 Icon Plastics Pty Ltd Plate edge protector

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2080829B (en) * 1980-07-26 1984-01-18 Berger Peter Electrode edge protector especially starting sheets in electrowinning and electrorefining
AU527416B2 (en) * 1980-07-26 1983-03-03 Peter Berger Electrode edge protectors
US5470450A (en) * 1992-04-20 1995-11-28 Mitsubishi Materials Corporation Edge protector for electrolytic electrode, and spreader bar
US5690798A (en) * 1996-02-26 1997-11-25 Quadna, Inc. Corner protector for electrowinning electrode

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10164366C1 (de) * 2001-12-28 2003-06-05 Rehau Ag & Co Permanentkathode
DE202008011052U1 (de) * 2008-08-19 2010-01-07 Rehau Ag + Co. Mehrteiliger Rahmen für eine Elektrode zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen
DE202014105159U1 (de) 2014-10-28 2016-02-01 Rehau Ag + Co Profilanordnung für eine Elektrode zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2334038A (en) 1999-08-11
US6193862B1 (en) 2001-02-27
GB9902439D0 (en) 1999-03-24
AUPP163498A0 (en) 1998-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19904809A1 (de) Randschutzstreifen für Elektroden elektrolytischer Zellen
EP3479447B1 (de) Kabelwanddurchführung und bausatz
DE202016008756U1 (de) Bausatz für eine Wanddurchführung
DE3911900A1 (de) Explosionsgeschuetzte leuchte
DE69721823T2 (de) Luftfilter
EP2596557A2 (de) Rahmen für einen schrank, insbesondere für einen schaltschrank
DE2736079A1 (de) Einrastbare reihenklemme oder anschlussmoduln sowie traegerschiene hierfuer
DE29724813U1 (de) Bodenelement
DE8232893U1 (de) Einstueckiges streifenprofil
EP0615874A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines starren Deckels für ein Fahrzeugdach und nach dem Verfahren hergestellter Deckel
DE69304731T2 (de) Fensterkonstruktion
EP0299187B1 (de) Energieführungskette aus Kunststoff
DE102020127700A1 (de) Befestigungsanordnung, Batteriegehäuse und Verfahren zum Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil
DE19504828C2 (de) Verfahren zum Herstellen und Verbinden eines Rahmens mit einer Glasscheibe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE102014102465A1 (de) Schaltschrank
WO2007065584A1 (de) Feuchtraumleuchte mit wenigstens einem zwischen einem wannenförmigen gehäuse und einer abdeckung wirksamen sperrsteg
DE9209382U1 (de) Gerader Steckverbinder für Abstandshalter-Hohlprofile von Isolierglasscheiben
EP1394420B1 (de) Einsatzteil für eine Wandöffnung, insbesondere an einer Fahrzeugkarosserie
DE9420809U1 (de) Gummielastische Profilleiste
DE2724889A1 (de) Dichtung fuer containertueren
DE19950812A1 (de) Tülle mit Verbindungsabschnitt
EP2225986B1 (de) Verbindungsanordnung von Trennelementen
EP0359903A2 (de) Koffer
DE29814107U1 (de) Kunststoffprofil zur Spaltabdichtung von zwei Karosserieteilen von Fahrzeugen
DE3317102A1 (de) Lichtelement

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee