DE19904755C2 - Leistungsmerkmalbezogene Ausführung von Anwendungen eines Netzelementes - Google Patents
Leistungsmerkmalbezogene Ausführung von Anwendungen eines NetzelementesInfo
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- DE19904755C2 DE19904755C2 DE19904755A DE19904755A DE19904755C2 DE 19904755 C2 DE19904755 C2 DE 19904755C2 DE 19904755 A DE19904755 A DE 19904755A DE 19904755 A DE19904755 A DE 19904755A DE 19904755 C2 DE19904755 C2 DE 19904755C2
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- H04L41/052—Network management architectures or arrangements using standardised network management architectures, e.g. telecommunication management network [TMN] or unified network management architecture [UNMA]
Description
Die Erfindung betrifft ein Netzelement mit einer Steuerein
richtung zum Ausführen von Anwendungen gemäß vorgebbaren Lei
stungsmerkmalen des Netzelements, mit von den Anwendungen
verwendbaren Betriebsmitteln und mit einer Datenbank, welche
eine objektorientierte Darstellung betreffend jene Betriebs
mittel, welche einem oder mehreren Betreibern für die Verwal
tung des Netzelements und seiner Anwendungen zur Verfügung
stellbar sind, aufweist.
Gleichermaßen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aus
führen einer Anwendung eines Netzelementes für einen Betrei
ber gemäß vorgebbaren Leistungsmerkmalen des Netzelements un
ter Verwendung einer objektorientierten Darstellung betref
fend Betriebsmittel des Netzelements, welche dem Betreiber
für die Verwaltung des Netzelements und seiner Anwendungen
zur Verfügung stellbar sind.
Die hier betrachteten Netzelemente sind insbesondere Elemente
für den Gebrauch in Telekommunikationsnetzen, wie z. B. Ver
mittlungsstellen eines Telefonnetzes oder Übertragungsein
richtungen eines Datennetzes. In modernen Netzelementen wer
den deren Funktionen im Rahmen von sogenannten Anwendungen
ausgeführt, die in der Steuereinrichtung zur Lösung konkreter
Aufgaben oder Aufgabenkomplexe vorgesehen sind; gewöhnlich,
insbesondere in digitalen Netzelementen, ist eine Anwendung
in Form eines Anwendungsprogrammes realisiert. Beispiele für
Anwendungen einer digitalen Telefon-Vermittlungsstelle sind
etwa Anwendungsprogramme für die Einrichtung eines Teilnehme
ranschlusses oder zum Verrechnen der Gebühren einer Kommuni
kationsverbindung.
Häufig wird ein Netzelement von mehreren Betreibern genutzt.
Ein Netzelement kann ohne Unterschied für die Erfindung eben
so von einem Betreiber wie von mehreren Betreibern betrieben
werden. Auch kann z. B. der Hersteller des Netzelements als
Betreiber auftreten, etwa wenn er von anderen Betreibern für
die Verwaltung und/oder Wartung des Netzelements, insbesonde
re des Einrichtens von Leistungsmerkmalen, beauftragt ist.
Für die Zwecke der Verwaltung der Betriebsmittel eines Netz
elements, welche von den Anwendungen genutzt werden, wird
seitens der Steuerung des Netzelements eine objektorientierte
Darstellung verwendet. In einer solchen objektorientierten
Darstellung sind die Betriebsmittel sowie deren Eigenschaften
und Beziehungen zueinander, soweit dies für die Verwaltung im
Netzelement erforderlich ist, auf Datenobjekten mit entspre
chenden Attributen und gegenseitigen Relationen abgebildet.
Insbesondere entsprechen Aktionen, die an oder mit einem Be
triebsmittel ausführbar sind, sogenannten Methoden für das
dem Betriebsmittel entsprechende Datenobjekt.
Wird, beispielsweise infolge einer Aufrüstung des Netzele
ments, der Satz der vom Netzelement durchführbaren Aufgaben
bereiche verändert (zumeist vergrößert), so spricht man von
dem Einrichten von Leistungsmerkmalen (zumeist Hinzufügen ei
nes Leistungsmerkmals) des Netzelements. Hierbei entspricht
ein Leistungsmerkmal jeweils einem bestimmten, seitens des
Herstellers oder Betreuers des Netzelements festgelegten Auf
gabenbereich; ein Beispiel eines Leistungsmerkmals für eine
Telefon-Vermittlungsstelle ist die Abrechnung ('accounting')
von Telefongebühren für Telefonteilnehmer oder Messungen z. B.
zum Erkennen von Überlast.
Das Einrichten neuer Leistungsmerkmale kann grundsätzlich
durch Installieren neuer Anwendungen, ergänzt durch Abände
rung bestehender Anwendungen, erfolgen. In vielen Fällen
freilich wird von dem Hersteller eines Netzelements ein kom
pletter Satz von Anwendungen installiert, die sämtliche möglichen
Leistungsmerkmale behandeln können, auch wenn seitens
des Kunden, welcher das Netzelement vom Hersteller erwirbt,
nicht sämtliche Leistungsmerkmal gefordert bzw. bezahlt wer
den. Durch eine entsprechende Konfiguration der Anwendungen
selbst und/oder der von den Anwendungen verwendeten Daten
einschließlich der objektorientierten Darstellung der Netz
elementsteuerung wird dafür gesorgt, daß die vom Betreiber
nicht gewünschten Leistungsmerkmale nicht aktiviert sind
- diese sind "abgeschaltet". Beim Ablaufen einer Anwendung
werden daher solche Aufgaben oder Programmteile, welche einem
abgeschalteten Leistungsmerkmal entsprechen, nicht ausge
führt.
Ein bekanntes Verfahren, um neue Leistungsmerkmale einzu
schalten, setzt sogenannte Patch-Pakete ein, mittels derer
Verweise und/oder Umleitungsbefehle auf ansonsten ruhende An
wendungsteile eingerichtet werden. Ein andere bekannte Mög
lichkeit des Einschaltens von Leistungsmerkmalen beruht auf
besonderen Aktivierungskommandos, durch deren Eingabe jeweils
ein bestimmtes Leistungsmerkmal eingeschaltet wird. Ein sol
ches Aktivierungskommando kann seitens des Herstellers einem
Betreiber des Netzelements bekanntgegeben werden, wenn dieser
ein neues Leistungsmerkmal wünscht und dafür dem Hersteller
ein entsprechendes Entgelt bezahlt. Das Aktivierungskommando
löst beispielsweise ein spezifisches, vorinstalliertes Patch-
Paket oder eine spezifische Installierungsanwendung aus, wel
che eine Änderung der Netzelementkonfiguration im Sinne des
einzuschaltenden Leistungsmerkmals veranlasst. Nachteilig
hierbei ist, dass es oft schwierig ist, zu einem späteren
Zeitpunkt zuverlässig nachzuvollziehen, welche Leistungsmerk
male ein- bzw. ausgeschaltet sind. Auch ist der Schutz gegen
Missbrauch insbesondere im Falle von Aktivierungskommandos
unzureichend, da die Kenntnis eines derartigen Kommandos sei
tens eines Betreibers diesen befähigt, in sämtlichen Netzele
menten das entsprechende Leistungsmerkmal einzuschalten, auch
wenn es beispielsweise nur für ein einziges Netzelement regi
striert und bezahlt wurde.
Die DE 197 06 781 A1 lehrt ein Kommunikationssystem, in dem
bei der Inanspruchnahme von Dienste-Prozeduren durch einen
externen Teilnehmer die Berechtigung des Teilnehmers mit
Hilfe einer abgespeicherten zentralen Liste überprüft wird,
welche teilnehmerbezogene Identifikationsinformation enthält,
wobei lediglich bei einer festgestellten Übereinstimmung der
von dem Teilnehmer übermittelten mit einer der abgespeicher
ten Identifikationsinformationen die Durchführung der ange
forderten Dienste-Prozedur freigegeben wird. Eine Einfluss
nahme auf die in einem Netzelement vorgesehenen Leistungs
merkmale hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit durch einen Betreiber
ist in diesem Dokument nicht behandelt. Vielmehr lehrt dieses
die Steuerung von Teilnehmerbezogenen Dienst-Prozeduren,
wobei die Berechtigung eines Teilnehmer zur Inanspruchnahme
einer Dienst-Prozedur bei jeder Anfrage dynamisch abgefragt
wird. Des weiteren ist in der DE 197 06 781 A1 die Verwendung
von Objekten oder eine objektorientierten Darstellung nicht
erwähnt.
Die DE 195 23 537 C2 behandelt die Steuerung von Leistungs
merkmalen einer Vermittlungsstelle, wobei Leistungsmerkmal
objekt-Codes an ein Endgerät - also zu einem Teilnehmer -
übertragen werden und dort ein gewünschtes Leistungsmerkmal
ausgewählt wird. Auch diese Druckschrift befasst sich ledig
lich mit der Auswahl von Leistungsmerkmalen über ein End
gerät, also durch einen Teilnehmer; die Verwaltung von Leis
tungsmerkmalen durch einen Betreiber ist nicht angesprochen.
Da jedem einzelnen Leistungsmerkmal ein Objekt zugeordnet
ist, lässt sich nicht eine zentralisierte Verwaltung der
Leistungsmerkmale erreichen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Ein- und Ausschalten
von Leistungsmerkmalen auf der Grundlage der objektorientier
ten Darstellung zu verbessern und insbesondere die genannten
Nachteile zu überwinden.
Diese Aufgabe wird durch ein Netzelement der eingangs genann
ten Art gelöst, bei welchem erfindungsgemäß in der objekt
orientierten Darstellung ein Kontrollobjekt mit Informatio
nen vorgesehen ist, aus welchen ermittelbar ist, welche Lei
stungsmerkmale von den Betreibern nutzbar sind und auf welche
Weise sowie in welchem Umfang diese Informationen von den Be
treibern zugreifbar und änderbar sind, und bei welchem die
Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, bei der Durchführung
zumindest einer der Anwendungen die Informationen in dem Kon
trollobjekt zu überprüfen und in Abhängigkeit von aus den In
formationen als nutzbar ermittelten Leistungsmerkmalen den
Ablauf der Anwendung fortzusetzen.
Diese Lösung ermöglicht die zentralisierte Verwaltung der
Leistungsmerkmale. Die eingeschalteten Leistungsmerkmale
sind jederzeit anhand des Kontrollobjekts überprüfbar. Durch
die Zuordnung der Funktionen zum Einrichten von Leistungs
merkmalen zu dem Kontrollobjekt als dessen Methoden gelingt
eine transparente und übersichtliche Gestaltung der implemen
tierten bzw. implementierbaren Leistungsmerkmale.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist einem
oder einigen ausgewählten der Betreiber als Verwalter eine
Zugriffsberechtigung auf das Kontrollobjekt zur Ermöglichung
der Änderung von Informationen des Kontrollobjekts betreffend
die Nutzbarkeit von Leistungsmerkmalen zugewiesen. Beispiels
weise kann der Hersteller des Netzelements als Verwalter die
ser Art eingetragen sein. Durch die Einschränkung des Zu
griffs kann einer missbräuchlichen oder versehentlichen Ände
rung der Leistungsmerkmalskonfiguration vorgebeugt werden.
Dabei ist es günstig, wenn die Informationen des Kontrollob
jekts für einen Betreiber, welcher nicht als Verwalter zuge
lassen ist, nicht änderbar sind.
Es ist ebenso im Sinne eine höheren Sicherheit und eines ver
ringerten Anreizes zu unzulässigen Änderungen vorteilhaft,
wenn die Informationen des Kontrollobjekts für einen Betrei
ber, welcher nicht als Verwalter zugelassen ist, nicht zu
greifbar sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, die auf die
Notwendigkeit Rücksicht nimmt, dass der Betrieb des Netzele
ments den Betreibern gegenüber protokolliert werden muss,
ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, in Abhängigkeit
von den als nutzbar ermittelten Leistungsmerkmalen den Ablauf
der Anwendung fortzusetzen sowie entsprechende Meldungen aus
zugeben.
Günstigerweise ist zumindest für den ändernden Zugriff auf
die Informationen des Kontrollobjekts ein Passwortschutz vor
gesehen.
Es ist weiters wünschenswert, z. B. zum Zwecke einer erhöhten
Kompatibilität, wenn die objektorientierte Darstellung anhand
von vorgegebenen, geräteunabhängigen Vorschriften zur Objekt
darstellung realisiert sowie zugreifbar und änderbar ist. Ein
Beispiel für derartige Vorschriften sind die Syntaxnotation
ASN.1 ('Abstract Syntax Notation 1') in Verbindung mit den
GDMO-Richtlinien ('Guidelines for the Definition of Managed
Objects'), welche auf die Empfehlungen X.208, X.721 und X.722
des Internationalen Telekommunikationsverbandes (ITU) zurück
gehen.
Um einen geregelten Zugang zu dem Kontrollobjekt zu ermögli
chen, hat eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Netzelements zumindest eine Schnittstelle,
über welche die Informationen in dem Kontrollobjekt für einen
oder mehrere Betreiber zugreifbar bzw. änderbar sind.
Dabei ist die Schnittstelle günstigerweise als geräteunabhän
gige Verwaltungsschnittstelle, z. B. als eine Q3-Schnitt
stelle, realisiert. Q3-Schnittstellen werden im Zusammenhang
mit einem sogenannten Steuerungsnetz gemäß verschiedenen Nor
men des ITU, insbesondere den Empfehlungen M.3010 und M.3100
sowie X.710, X.711 und X.226, eingesetzt und gestatten die
Verwaltung und Steuerung von Netzelementen in einheitlicher
Form.
Darüber hinaus ist es günstig, wenn die Anwendungen, zumin
dest jedoch eine der Anwendungen, seitens des Netzelements
unter der Bedingung ausführbare Dienste sind, daß ein vorbe
stimmtes Leistungsmerkmal oder eine vorbestimmte Kombination
von Leistungsmerkmalen nutzbar vorliegt. Durch die Überprü
fung der Nutzbarkeit des bzw. der betreffenden Leistungsmerk
male(s) in dem Kontrollobjekt als nutzbar kann von vornherein
die Ausführung unzulässiger Anwendungen ausgeschlossen wer
den.
Im gleichen Sinne ist es günstig, wenn die Anwendungen, zu
mindest jedoch eine der Anwendungen, als seitens des Netzele
ments ausführbare Dienste von zumindest einem Datenobjekt ab
hängig sind, welches mittels einer Objektinitialisierung un
ter der Bedingung erzeugbar ist, daß ein vorbestimmtes Lei
stungsmerkmal oder eine vorbestimmte Kombination von Lei
stungsmerkmalen nutzbar vorliegt.
Gleichermaßen wird die obige Aufgabe von einem Verfahren der
eingangs genannten Art gelöst, bei welchem erfindungsgemäß
anhand eines in der objektorientierten Darstellung vorgesehe
nen spezifischen Kontrollobjekts Informationen, aus welchen
ermittelbar ist, welche Leistungsmerkmale von dem Betreiber
nutzbar sind und auf welche Weise sowie in welchem Umfang
diese Informationen von dem Betreibern zugreifbar und änderbar
sind, überprüft werden und in Abhängigkeit von daraus als
nutzbar ermittelten Leistungsmerkmalen der Ablauf der Anwen
dung fortgesetzt wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 13 bis
19 dargestellt.
Die Vorteile dieser Lösung und ihrer besonderen Ausführungs
formen entsprechen denen des weiter oben erläuterten erfin
dungsgemäßen Netzelements und dessen Weiterbildungen.
Die Erfindung samt weiterer Vorzüge wird im folgenden anhand
eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispieles näher er
läutert. Hierfür wird die beigelegte Figur herangezogen, wel
che in einer schematisierten Darstellung jene Teile der
Steuerung eines erfindungsgemäßen Netzelements zeigt, welche
für die Verwaltung von Leistungsmerkmalen gemäß der Erfindung
von Bedeutung sind.
Bei dem in der Figur gezeigten Netzelement NEL handelt es
sich um eine digitale Vermittlungsstelle, beispielsweise vom
Typ eines EWSD-Systems der Anmelderin, welche über eine Q3-
Schnittstelle QIF verwaltet wird. Die Steuerung STG des Net
zelements NEL weist nach bekannter Art eine objektorientierte
Darstellung OBD auf, mittels welcher die Betriebsmittel BMT
des Netzelements NEL gesteuert und verwaltet werden. Die in
der Steuerung STG ablaufenden Anwendungen ANW führen sich auf
die Betriebsmittel BMT beziehende Vorgänge mittelbar über
entsprechende Manipulation der jeweils zugeordneten Datenob
jekte OBJ aus. Ein Teil der objektorientierten Darstellung
ist nach ebenfalls bekannter Art als Q3-Darstellung QOD für
die Verwaltung des Netzelements NEL vorgesehen.
Das Netzelement NEL ist über die Q3-Schnittstelle QIF gemäß
dem Konzept des Steuerungsnetzes (TMN, 'Telecommunications
Management Network') verwaltbar. Für die Aufgabe einer umfas
senden Gesamtsteuerung der Netzelemente z. B. eines Telekommunikationsnetzes
hinsichtlich Betrieb, Verwaltung und Wartung
(OAM, 'Operations, Administration and Maintenance') sehen die
bereits erwähnten ITU-Normen M.3010 und M.3100 ein eigenstän
diges, informationsverarbeitendes Steuerungsnetz vor, welchem
unter anderem die Netzelemente als Endstellen angehören und
welches über standardisierte Schnittstellen und Protokolle
Zugang zu den Netzelementen hat, von denen es steuerungsrele
vante Meldungen erhält und die es steuert. Von Steuerungszen
tren OS1, OS2 aus, welche über Q3-Schnittstellen QIF mit dem
Netzelement NEL verbunden sind, erfolgt die Bedienung und
Überwachung im Steuerungsnetz durch Wartungspersonal.
In einem Steuerungsnetz dient auf den Q3-Schnittstellen QIF
gemäß den Empfehlungen X.710 des ITU ein allgemeiner Steue
rungsnachrichtendienst mit der Bezeichnung CMIS ('Common Man
agement Information Service') dem Austausch von Befehlen req
und Nachrichten rsp betreffend die Netzsteuerung, einschließ
lich freilaufender Nachrichten ntf ('notifications') des Net
zelements. Die über eine Q3-Schnittstelle QIF ausgetauschten
Befehle und Nachrichten werden hierbei im Rahmen sogenannter
CMIS-Dienste als sogenannte CMISE-Operationen ('Common Man
agement Information Service Element') ausgetauscht.
Zur Durchführung der Verwaltungsaufgaben im Steuernetz wird
ein Teil der objektorientierten Darstellung OBD für die
Steuerungszentren OS1, OS2 in einer sogenannten Q3-Darstellung
QOD zugänglich gemacht. Auf seiten des Netzelements NEL läuft
eine Q3-Anwendung QNW ab, deren Aufgabe es ist, die über die
Q3-Schnittstelle ausgetauschten Befehle req und Nachrichten
rsp zu interpretieren bzw. zu erstellen und die entsprechen
den Aktionen in der Q3-Darstellung QOD auszuführen. Auf sei
ten der Steuerungszentren OS1, OS2 laufen entsprechende Q3-
Anwendungen QNW', QNW" ab.
Im hier betrachteten Beispiel erfolgt die Verwaltung des Net
zelements NEL auf seiten der Steuerungszentren OS1, OS2 unter
Verwendung jeweils eines Abbilds QOD', QOD" der seitens des
Netzelements NEL realisierten Q3-Darstellung QOD. Die Manipu
lationen, welche im Zuge der Verwaltung des Netzelements NEL
durchgeführt werden, werden durch die Q3-Anwendungen
QNW', QNW" an den lokalen Darstellungen QOD', QOD" vollzogen;
über den Report mit der Q3-Anwendung QNW des Netzelements
werden die Änderungen an der Q3-Darstellung ausgeführt und
bei Bedarf an andere Darstellungen, z. B. die lokale Darstel
lung QOD", QOD' des jeweils anderen Steuerungszentrums, mit
geteilt.
Ein Beispiel einer derartigen objektorientierten Darstellung
und der Verwaltung über eine Q3-Schnittstelle kann der ITU-
Empfehlung Q.751 entnommen werden.
Nach der Erfindung ist zur Verwaltung der Leistungsmerkmale
in der Q3-Darstellung QOD ein Kontrollobjekt KLB vorgesehen.
Zweck des Kontrollobjekts KLB ist das Ermöglichen des Ein-
bzw. Ausschaltens von Leistungsmerkmalen über Q3-Operationen
('Q3 requests'). Zu diesem Zweck weist das Kontrollobjekt KLB
Informationen auf, aus welchen bestimmt werden kann, welche
Leistungsmerkmale nutzbar sind. In dem dargestellten Beispiel
sind diese Informationen in Form einer Liste FCL organisiert,
in welcher die eingeschaltenen Leistungsmerkmale aufgezählt
sind. In einer alternativen Realisierung der Liste FCL könn
ten z. B. auch sämtliche aktivierbaren Leistungsmerkmale mit
jeweils einem Kennzeichen, ob das betreffende Leistungsmerk
mal eingeschaltet ist, aufgelistet sein.
Es ist ein wesentlicher Vorteil, daß mit Hilfe des Kon
trollobjekts der unzulässige Gebrauch von Leistungsmerkmalen,
welche nicht dem Grundleistungsumfang der Vermittlungsstelle
NEL angehören, sondern als zusätzliche Leistungen zu erwerben
sind, unterbunden werden kann.
Bisherige, bekannte Vorgangsweisen zum Einrichten von Lei
stungsmerkmalen verwenden Patches oder verborgene Kommandos.
Unter verborgenen Kommandos werden hierbei Befehle verstanden,
welche über eine Q3- oder andere Verwaltungskonsole ein
zugeben sind und dem Betreiber nicht bekanntgegeben werden.
Nachteilig an diesen bekannten Lösungen ist insbesondere,
dass für jedes einzelne Leistungsmerkmal ein eigener, spezi
fischer Patch erforderlich ist (oder sogar mehrere derartiger
Patches erforderlich sind), bzw. dass ein Betreiber, welcher
die verborgenen Kommandos in Erfahrung bringt, unkontrolliert
sämtliche Leistungsmerkmale einsetzen kann.
Die Erfindung stellt eine für die Verwaltung und Wartung
leichter zu handhabende Lösung zur Verfügung. Die Leistungs
merkmale werden nach einem einheitlichen Verfahren eingerich
tet. Das Ein/Ausschalten von Leistungsmerkmalen über andere
Anwendungen ist nicht mehr möglich. Ein nicht autorisiertes
Einrichten der Leistungsmerkmale kann z. B. mittels Passwörtern
ausgeschlossen werden. Des weiteren ist die Kontrolle von
Leistungsmerkmalen möglich, welche weder einer Objektklasse
der Q3-Darstellung noch einem Datenbestand in der objektori
entierten Darstellung OBD oder anderen, davon unabhängigen
Einheiten des Netzelements (sogenannten "Datenbasis-freien
Einheiten) zugeordnet sind.
Für die Verwaltung der Leistungsmerkmale wird erfindungsgemäß
eine neue Objektklasse für Kontrollobjekte in die Q3-Darstel
lung eingeführt, welche das Ein/Ausschalten optionaler Lei
stungsmerkmale über eine Q3-Schnittstelle QIF gestattet.
Im folgenden ist unter Verwendung einer Syntaxnotation gemäß
ASN.1 und GDMO eine lediglich als Beispiel zu verstehende De
finition einer Objektklasse wiedergegeben, deren Instanzen
als Kontrollobjekt KLB nach der Erfindung verwendbar sind.
Diese Objektklasse wird unter dem Namen "featureControl"
definiert:
Die Definition der Objektklasse "featureControl" des Kon
trollobjekts KLB erfolgt ausgehend von einer allgemeinen Ba
sisklasse "top" (deren Definition für die Erfindung nicht
weiter von Belang ist) in Form einer abgeleiteten Klasse mit
zusätzlichen Merkmalen, welche in der Paket-Definition "fea
tureControlPackage" zusammengefasst sind. Die Instanz der Ob
jektklasse "featureControl" wird automatisch im ersten
Hochlauf des Netzelements NEL erzeugt und kann nicht gelöscht
werden.
In der Paket-Definition "featureControlPackage" werden die Da
tenelemente (im Abschnitt "ATTRIBUTES") und Methoden (im Ab
schnitt "ACTIONS"), durch welche ein Kontrollobjekt KLB cha
rakterisiert ist, festgelegt. Es sind dies die Attribute
"featureControlId" und "featureControlList" sowie die Methode
"handleFeaturesAction".
Das Attribut "featureControlId" ist zur eindeutigen Adressie
rung der Instanz der Objektklasse "featureControl" vorgese
hen. Das Attribut "featureControlList" enthält die Information
betreffend die eingeschalteten Leistungsmerkmale, und zwar in
Form eines Arrays, welches die oben genannte Liste FCL rea
lisiert und in welchem jeweils ein Eintrag einem eingeschal
teten Leistungsmerkmal entspricht. Dabei wird das Leistungs
merkmal durch einen Wert gemäß dem Aufzählungstyp "Feature-
ControlListElement" codiert. Durch die Angabe des Merkmals
"GET" wird festgelegt, dass ein Zugriff auf diese Attribute
nur lesend erfolgen kann. Eine Änderung der Attribute kann
somit nur über eine der "featureControl"-Klasse zugeordnete
Methode erfolgen; in diesem Fall ist dies die "handleFeature
sAction"-Methode.
Die Methode "handleFeaturesAction" dient dem Ein- oder Aus
schalten der Leistungsmerkmale durch entsprechende Manipula
tion des "featureControlList"-Attributs. Weiters kann mittels
dieser Methode ein Passwort, welches der Objektklasse zuge
ordnet ist, geändert werden. Das Passwort PSW ist nur in der
internen objektorientierten Datenbank IOD enthalten und ist
über die Q3-Schnittstelle QIF nicht lesbar. Die von der
"handleFeaturesAction" auszuführenden Vorgänge werden mittels
des Typs "HandleFeaturesAction" und dem darin enthaltenen "ty
peOfRequest"-Element festgelegt; außerdem ist das Passwort
PSW (Element "password") anzugeben. Der Rückgabewert der Me
thode ist über den Typ "ReplyType" definiert.
Die lokalen Darstellungen QOD', QOD", welche auf den Konso
len OS1, OS2 realisierbar sind, können voneinander unter
schiedlich sein. Auf diese Weise können beispielsweise ver
schiedene Zugangs- bzw. Änderungsberechtigungen, insbesondere
verschiedener Betreuer, realisiert sein. In dem gezeigten
Beispiel ist die erste Konsole OS1 eine Verwaltungskonsole,
die beispielsweise von dem Wartungspersonal des Herstellers
genutzt werden kann; die andere Konsole OS2 ist eine Benut
zerkonsole, beispielsweise des Inhabers des Netzelements NEL.
Die lokale Darstellung QOD" der Benutzerkonsole ist günsti
gerweise gegenüber jener QOD' der Verwaltungskonsole redu
ziert. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß Konfigura
tionsänderungen, zu denen nur das Wartungspersonal befähigt
sein soll, unbefugterweise über die Benutzerkonsole OS2
durchführbar sind.
Hierbei sei angemerkt, dass die Art der lokalen Darstellung
QOD', QOD" als solches nicht einer physischen Konsole OS1, OS2
zugeordnet ist, sondern in Abhängigkeit von dem Zugang er
folgt, beispielsweise passwortgesteuert. Würde etwa in dem
gezeigten Beispiel der Benutzer mit seinem Zugangscode bzw.
Zugangspasswort über die erste Konsole OS1 zugreifen, so wür
de ihm dort wiederum eine reduzierte Darstellung QOD" zur
Verfügung gestellt werden.
Sofern das Kontrollobjekt von einem Betreiber gelesen werden
kann, kann dieser jederzeit auf einfache und eindeutige Weise
bestimmen, welche Leistungsmerkmale eingeschaltet sind und
welche Leistungsmerkmale ausgeschaltet aber gegebenenfalls
aktivierbar sind. Andererseits kann einem Betreiber der Zu
griff auf die Kontrollobjekt-Klasse verweigert werden, um
diesem den Anreiz zur Manipulation zu nehmen. Dieser letztere
Fall ist in der Figur für die Benutzerkonsole OS2 gezeigt,
worin das Kontrollobjekt in der lokalen Darstellung QOD"
nicht repräsentiert ist; folglich kann der Benutzer dieser
Konsole OS2 nicht auf das Kontrollobjekt zugreifen.
Auf der Verwaltungskonsole OS1 dagegen ist das Kontrollobjekt
in der lokalen Darstellung QOD' repräsentiert. Somit kann
der Betreiber, der über die Verwaltungskonsole das Netzele
ment NEL verwaltet, als "Leistungsmerkmal-Verwalter das Kon
trollobjekt manipulieren und über dieses gewünschte Lei
stungsmerkmale einrichten.
In einer anderen Variante kann einem Benutzer, der nicht als
Verwalter zugelassen ist, zwar ein lesender, jedoch nicht än
dernder Zugriff auf das Kontrollobjekt gestattet sein. Dies
kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass in der lo
kale Darstellung des Benutzers das Kontrollobjekt mit "GET"-
Attribut (d. h. nur lesender Zugriff ist zugelassen) repräsen
tiert ist; zudem ist dem Benutzer ja das Passwort nicht be
kannt.
Wie in der obigen Syntax realisiert ist, sind vorteilhafter
weise die dem Kontrollobjekt KLB zugrundeliegende Objektklas
se und somit das Kontrollobjekt KLB selbst passwortgeschützt.
Für jeden CMISE-Befehl muss das aktuell gültige Passwort in
der entsprechenden Operation angegeben werden und wird als
Autorisierung für einen ändernden Zugriff auf das Kontrollob
jekt KLB überprüft. Der lesende Zugriff auf das Passwort PSW
(etwa mittels eines M-GET-Befehls des CMIS) ist nicht zuge
lassen.
Das Ein- und Ausschalten von Leistungsmerkmalen geschieht
mittels des CMISE-Befehls M-ACTION. Die Verwendung eines
M-ACTION-Befehles ist deshalb notwendig, da das Passwort PSW
nicht direkt zugänglich ist. Eine M-ACTION-Operation für das
Einschalten eines bestimmten ersten zusätzlichen Leistungs
merkmals, das einem "featureControlListElement" mit dem Wert
"feature1" entspricht, kann beispielsweise gemäß der folgen
den ASN.1-Syntax definiert werden:
Der entsprechende Befehl zum Ausschalten desselben Leistungs
merkmals stimmt mit diesem Befehl mit Ausnahme des "typeOfRe
quest"-Parameters überein. In letzterem ist anstelle des Wer
tes "activateFeature" der Wert "deactivateFeature" angegeben.
Aufgrund eines solchen Ein- bzw. Ausschaltebefehles wird zu
erst das angegebene Passwort und sodann die Zulässigkeit des
angeforderten Einrichtvorgangs überprüft. Sind diese Prüfun
gen positiv, wird die "handleFeaturesAction"-Methode wie ange
fordert aufgerufen. Durch diese werden die angegebenen Lei
stungsmerkmale, im genannten Beispiel das Leistungsmerkmal
"feature1", zu dem "featureControlList"-Attribut des Kon
trollobjekts hinzugefügt bzw. von diesem entfernt.
Beim Ein- bzw. Ausschalten eines Leistungsmerkmals kann es
erforderlich sein, dass die Zulässigkeit des Einrichtvorgangs
im Hinblick auf den aktuellen Konfigurationszustand der ob
jektorientierten Datenbasis gemäß einer vorgegebenen Bedin
gung überprüft wird. Der Einrichtvorgang (d. h. das Ein- bzw.
Ausschalten des Leistungsmerkmals) wird nur durchgeführt,
wenn diese Zulässigkeitsbedingung zutrifft. Hierfür kann, so
weit erforderlich, jeweils eine Prozedur für die Zulässig
keitsprüfung deklariert werden.
Sämtlichen Anwendungen ist es gestattet, durch Überprüfung
der objektorientierten Darstellung zu ermitteln, ob eines
oder mehrere der in dem Kontrollobjekt KLB verwalteten Lei
stungsmerkmale eingeschaltet ist bzw. sind. Für eine Anwen
dung, deren Ausführung davon abhängt, ob dieses Leistungs
merkmal eingeschaltet ist, kommen insbesondere folgende zwei
Möglichkeiten in Betracht:
Das Leistungsmerkmal wird zur Laufzeit der Anwendung ANW
bzw. des die Anwendung aufrufenden Befehls anhand des
Kontrollobjekts KLB bzw. der Leistungsmerkmal-Liste FCL
überprüft. Dies geschieht beispielsweise über einen spe
zifische Prüffunktion, welche direkt oder indirekt das
Kontrollobjekt ausliest und daraus die angefragte Infor
mation, ob das betreffende Leistungsmerkmal eingeschaltet
ist, bestimmt und zurückliefert.
Voraussetzung für diese Möglichkeit der Überprüfung ist,
dass in dem Q3-Objektmodell QOD des Netzelements NEL eine
spezifische Objektklasse oder ein spezifisches Daten
objekt vorgesehen ist, deren Vorhandensein für die ord
nungsgemäße Durchführung der Anwendung erforderlich ist.
Die Erzeugung eines solchen spezifischen Datenobjekts
- z. B. mittels einer M-CREATE-Operation des CMIS-Dienstes
oder einer anderen Objektinitialisierung - erfolgt in Ab
hängigkeit von dem Bestehen des betreffenden, der Anwen
dung zugeordneten Leistungsmerkmals. Die Überprüfung des
Leistungsmerkmals erfolgt bei der Objektinitialisierung
als direkte Überprüfung im Kontrollobjekt, zum Zeitpunkt
des Aufrufs der Anwendung ANW' jedoch indirekt durch
Überprüfung des Vorliegens des Datenobjekts.
Die Abfrage der eingeschalteten Leistungsmerkmale durch den
Verwalter OS1 über die Q3-Schnittstelle QIF geschieht bei
spielsweise durch die folgende M-GET-Operation, die eine Li
ste der aktiven Leistungsmerkmale zurückliefert. Die Zuläs
sigkeit der Operation ergibt sich aus dem zur Verfügung ste
henden Q3-Objektmodell QOD', QOD".
Das dem Kontrollobjekt KLB bzw. dessen Objektklasse "feature
Control" zugeordnete Passwort PSW kann beispielsweise über
folgende CMISE-Operation geändert werden:
Claims (19)
1. Netzelement (NEL) mit einer Steuereinrichtung (STG) zum
Ausführen von Anwendungen (ANW, QNW) gemäß vorgebbaren Lei
stungsmerkmalen des Netzelements, mit von den Anwendungen
verwendbaren Betriebsmitteln (BMT) und mit einer Datenbank
(OBD), welche eine objektorientierte Darstellung (QOD) be
treffend jene Betriebsmittel, welche einem oder mehreren Be
treibern (OS1, OS2) für die Verwaltung des Netzelements und
seiner Anwendungen zur Verfügung stellbar sind, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der objektorientierten Darstellung (QOD) ein Kontroll objekt (KLB) mit Informationen (FCL) vorgesehen ist, aus wel chen ermittelbar ist, welche Leistungsmerkmale von den Be treibern (OS1, OS2) nutzbar sind und auf welche Weise sowie in welchem Umfang diese Informationen von den Betreibern zu greifbar und änderbar sind, und
daß die Steuereinrichtung (STG) dazu eingerichtet ist, bei der Durchführung zumindest einer der Anwendungen (ANW) die Informationen (FCL) in dem Kontrollobjekt zu überprüfen und in Abhängigkeit von aus den Informationen als nutzbar ermit telten Leistungsmerkmalen den Ablauf der Anwendung fortzuset zen.
daß in der objektorientierten Darstellung (QOD) ein Kontroll objekt (KLB) mit Informationen (FCL) vorgesehen ist, aus wel chen ermittelbar ist, welche Leistungsmerkmale von den Be treibern (OS1, OS2) nutzbar sind und auf welche Weise sowie in welchem Umfang diese Informationen von den Betreibern zu greifbar und änderbar sind, und
daß die Steuereinrichtung (STG) dazu eingerichtet ist, bei der Durchführung zumindest einer der Anwendungen (ANW) die Informationen (FCL) in dem Kontrollobjekt zu überprüfen und in Abhängigkeit von aus den Informationen als nutzbar ermit telten Leistungsmerkmalen den Ablauf der Anwendung fortzuset zen.
2. Netzelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß einem oder einigen aus
gewählten der Betreiber (OS1) als Verwalter eine Zugriffsbe
rechtigung auf das Kontrollobjekt (KLB) zur Ermöglichung der
Änderung von Informationen des Kontrollobjekts betreffend die
Nutzbarkeit von Leistungsmerkmalen zugewiesen ist.
3. Netzelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen des
Kontrollobjekts für einen Betreiber (OS2), welcher nicht als
Verwalter zugelassen ist, nicht änderbar sind.
4. Netzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen des
Kontrollobjekts für einen Betreiber (OS1), welcher nicht als
Verwalter zugelassen ist, nicht zugreifbar sind.
5. Netzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(STG) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von den als
nutzbar ermittelten Leistungsmerkmalen den Ablauf der Anwen
dung fortzusetzen sowie entsprechende Meldungen auszugeben.
6. Netzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für den än
dernden Zugriff auf die Informationen (FCL) des Kontrollob
jekts ein Passwortschutz (PSW) vorgesehen ist.
7. Netzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die objektorientierte
Darstellung (QOD) anhand von vorgegebenen, geräteunabhängigen
Vorschriften zur Objektdarstellung realisiert sowie zugreif
bar und änderbar ist.
8. Netzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch zumindest eine Schnittstelle
(QIF), über welche die Informationen (FCL) in dem Kontroll
objekt (KLB) für einen oder mehrere Betreiber (OS1, OS2) zu
greifbar bzw. änderbar sind.
9. Netzelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (QIF)
als geräteunabhängige Verwaltungsschnittstelle, z. B. als eine
Q3-Schnittstelle, realisiert ist.
10. Netzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anwendungen (ANW),
zumindest jedoch eine der Anwendungen, seitens des Netzele
ments unter der Bedingung ausführbare Dienste sind, daß ein
vorbestimmtes Leistungsmerkmal oder eine vorbestimmte Kombi
nation von Leistungsmerkmalen nutzbar (dbp) vorliegt.
11. Netzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anwendungen (ANW'),
zumindest jedoch eine der Anwendungen, als seitens des Netz
elements ausführbare Dienste von zumindest einem Datenobjekt
abhängig (ibp) sind, welches mittels einer Objektinitialisie
rung unter der Bedingung erzeugbar ist, daß ein vorbestimmtes
Leistungsmerkmal oder eine vorbestimmte Kombination von Lei
stungsmerkmalen nutzbar vorliegt.
12. Verfahren zum Ausführen einer Anwendung (ANW, QNW) eines
Netzelementes (NEL) für einen Betreiber (OS1, OS2) gemäß vor
gebbaren Leistungsmerkmalen des Netzelements unter Verwendung
einer objektorientierten Darstellung (QOD) betreffend Be
triebsmittel (BMT) des Netzelements, welche dem Betreiber für
die Verwaltung des Netzelements und seiner Anwendungen zur
Verfügung stellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß anhand eines in der objektorientierten Darstellung (QOD)
vorgesehenen spezifischen Kontrollobjekts (KLB) Informationen
(FCL), aus welchen ermittelbar ist, welche Leistungsmerkmale
von dem Betreiber (OS1, OS2) nutzbar sind und auf welche Weise
sowie in welchem Umfang diese Informationen von dem Betrei
bern zugreifbar und änderbar sind, überprüft werden und in
Abhängigkeit von daraus als nutzbar ermittelten Leistungs
merkmalen der Ablauf der Anwendung (ANW) fortgesetzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anwendung (QNW) die
Änderung der Nutzbarkeit von Leistungsmerkmalen betrifft und
daß anhand der Informationen (FCL) des Kontrollobjekts über
prüft wird, ob dem Betreiber (OS1) eine Zugriffsberechtigung
als Verwalter auf das Kontrollobjekt zur Ermöglichung der Än
derung der Informationen betreffend die Nutzbarkeit von Lei
stungsmerkmalen zukommt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von den
als nutzbar ermittelten Leistungsmerkmalen der Ablauf der An
wendung fortgesetzt wird sowie entsprechende Meldungen ausge
geben werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß für den ändernden Zu
griff auf die Informationen des Kontrollobjekts die Angabe
eines Passworts (PSW) verlangt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugriff bzw. die
Änderung der Information in dem Kontrollobjekt über eine auf
seiten des Netzelements vorgesehenen Schnittstelle (QIF) er
folgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugriff bzw. die
Änderung über eine als geräteunabhängige Verwaltungsschnitt
stelle, z. B. als eine Q3-Schnittstelle, realisierte Schnitt
stelle (QIF) erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufruf der Anwen
dung (ANW) geprüft wird, ob ein vorbestimmtes Leistungsmerk
mal oder eine vorbestimmte Kombination von Leistungsmerkmalen
nutzbar (dbp) vorliegt, und falls dies zutrifft, die Anwen
dung ausgeführt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufruf der Anwen
dung (ANW') das Vorliegen (ibp) von zumindest einem Datenob
jekt überprüft wird, welches mittels einer Objektinitialisie
rung unter der Bedingung erzeugt wurde, daß ein vorbestimmtes
Leistungsmerkmal oder eine vorbestimmte Kombination von Lei
stungsmerkmalen nutzbar vorliegt, und falls dies zutrifft,
die Anwendung ausgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904755A DE19904755C2 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Leistungsmerkmalbezogene Ausführung von Anwendungen eines Netzelementes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904755A DE19904755C2 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Leistungsmerkmalbezogene Ausführung von Anwendungen eines Netzelementes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19904755A1 DE19904755A1 (de) | 2000-08-17 |
DE19904755C2 true DE19904755C2 (de) | 2003-12-04 |
Family
ID=7896575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904755A Expired - Fee Related DE19904755C2 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Leistungsmerkmalbezogene Ausführung von Anwendungen eines Netzelementes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19904755C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706781A1 (de) * | 1997-02-20 | 1998-09-03 | Siemens Ag | Kommunikationssystem mit Fernzugriff zur Realisierung von Dienste-Prozeduren |
DE19523537C2 (de) * | 1995-06-28 | 1998-09-03 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Steuerung von Leistungsmerkmalen einer Vermittlungsstelle |
-
1999
- 1999-02-05 DE DE19904755A patent/DE19904755C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19523537C2 (de) * | 1995-06-28 | 1998-09-03 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Steuerung von Leistungsmerkmalen einer Vermittlungsstelle |
DE19706781A1 (de) * | 1997-02-20 | 1998-09-03 | Siemens Ag | Kommunikationssystem mit Fernzugriff zur Realisierung von Dienste-Prozeduren |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19904755A1 (de) | 2000-08-17 |
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