DE19900710A1 - Verfahren zum Härten eines aus Stahl bestehenden Gegenständes - Google Patents

Verfahren zum Härten eines aus Stahl bestehenden Gegenständes

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DE19900710A1
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Ludwig Kemmelmeier
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Abstract

Ein Verfahren zum Härten eines aus Stahl bestehenden Gegenstandes, bei dem eine größere Härte erreicht werden soll, ist durch folgende Schritte gekennzeichnet: DOLLAR A a) Der Gegenstand wird zunächst an den zu härtenden Stellen oder Bereichen wenigstens bis zur Rotglut erwärmt und anschließend so schnell wie möglich auf Raumtemperatur abgekühlt. DOLLAR A b) Danach wird der Gegenstand wenigstens an den zu härtenden Stellen oder Bereichen einem Magnetfeld ausgesetzt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Härten eines aus Stahl bestehenden Gegenstandes, insbesondere eines schneidenden, sägenden oder spanabhebenden Werkzeugs.
Verfahren zum Härten von Stahl sind bekannt. Die betreffenden aus Stahl bestehenden Gegenstände werden an den zu härtenden Stellen oder Bereichen wenigstens bis zur Rotglut erwärmt und anschließend "abgeschreckt", das heißt, so schnell wie möglich auf niedrigere Temperaturen, vorzugsweise bis auf Raumtemperatur, abgekühlt, indem sie beispielsweise in eine kalte Flüssigkeit eingetaucht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine größere Härte eines aus Stahl bestehenden Gegenstandes zu erreichen, als es nach den bekannten Verfahren möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach Anspruch 1 durch folgende Schritte gelöst:
  • a) Der Gegenstand wird zunächst in an sich bekannter Weise an den zu härtenden Stellen oder Bereichen wenigstens bis zur Rotglut erwärmt und anschließend so schnell wie möglich auf niedrigere Temperaturen, vorzugsweise bis auf Raumtemperatur, abgekühlt.
  • b) Danach wird der Gegenstand, gegebenenfalls nach weiterer mechanischer Bearbeitung, wenigstens an den zu härtenden Stellen oder Bereichen einem Magnetfeld ausgesetzt.
Durch die magnetischen Kräfte des Magnetfeldes werden die Elementarmagneten des Stahlgegenstandes in die gleiche Richtung gebracht, in der sie nach Entfernen des Magnetfeldes verbleiben. Versuche haben ergeben, dass nach diesem Vorgang die Härte des Stahlgegenstandes merklich größer ist als vorher.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Härte eines aus Stahl bestehenden Gegenstandes im Vergleich zu der Härte eines nach den bekannten Verfahren gehärteten Gegenstandes auf einfache Weise weiter vergrößert werden kann. Auch ist es möglich, die Härte eines bereits nach dem bekannten Verfahren gehärteten und gegebenfalls zusätzlich mechanisch bearbeiteten Stahlgegenstandes durch den zweiten Schritt (b) nachträglich weiter zu erhöhen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben, die sich insbesondere mit der Art und Weise der Erzeugung der Magnetfelder befassen.
Nach Anspruch 2 ist das Magnetfeld ein im wesentlichen gleichbleibendes Magnetfeld, wobei der Gegenstand durch das Magnetfeld hindurchbewegt wird. Dieses im wesentlichen gleichbleibende Magnetfeld wird nach Anspruch 3 durch wenigstens einen Permanentmagneten und nach Anspruch 4 durch wenigstens einen mit Gleichstrom gespeisten Elektromagneten erzeugt.
Nach Anspruch 5 kann das Magnetfeld auch ein impulsförmiges Magnetfeld sein, das nach Anspruch 6 durch wenigstens einen mit einem impulsförmigen Strom gespeisten Elektromagneten erzeugt wird, der den impulsförmigen Strom nach Anspruch 7 aus einem aufgeladenen Kondensator erhält.
Im Unteranspruch 8 sind einige Beispiele für mit dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders günstig zu härtende Gegenstände aufgeführt, nämlich eine Schere, eine Rasierklinge, ein Messer, insbesondere Rasiermesser, ein Sägeblatt oder Sägeband, ein Hobel, ein Stemmeisen, ein Meißel, ein Schneideisen, ein Gewindeschneider, ein Fräskopf und ein Bohrer.

Claims (8)

1. Verfahren zum Härten eines aus Stahl bestehenden Gegenstandes, insbesondere eines schneidenden, sägenden oder spanabhebenden Werkzeugs, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Der Gegenstand wird zunächst in an sich bekannter Weise an den zu härtenden Stellen oder Bereichen wenigstens bis zur Rotglut erwärmt und anschließend so schnell wie möglich auf niedrigere Temperaturen, vorzugsweise bis auf Raumtemperatur, abgekühlt.
  • b) Danach wird der Gegenstand, gegebenenfalls nach weiterer mechanischer Bearbeitung, wenigstens an den zu härtenden Stellen oder Bereichen einem Magnetfeld ausgesetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld ein im wesentlichen gleichbleibendes Magnetfeld ist, wobei der Gegenstand durch das Magnetfeld hindurchbewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen gleichbleibende Magnetfeld durch wenigstens einen Permanentmagneten erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen gleichbleibende Magnetfeld durch wenigstens einen mit Gleichstrom gespeisten Elektromagneten erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld ein impulsförmiges Magnetfeld ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das impulsförmige Magnetfeld durch wenigstens einen mit einem impulsförmigen Strom gespeisten Elektromagneten erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der impulsförmige Strom durch Entladen eines Kondensators erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand eine Schere, eine Rasierklinge, ein Messer, insbesondere Rasiermesser, ein Sägeblatt oder Sägeband, ein Hobel, ein Stemmeisen, ein Meißel, ein Schneideisen, ein Gewindeschneider, ein Fräskopf oder ein Bohrer ist.
DE1999100710 1999-01-11 1999-01-11 Verfahren zum Härten eines aus Stahl bestehenden Gegenständes Withdrawn DE19900710A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114317939A (zh) * 2021-12-22 2022-04-12 清华大学 滑冰运动用滑冰鞋的冰刀及其制备方法和滑冰鞋

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