DE19900578C1 - Verfahren der ortsaufgelösten Magnetresonanzspektroskopie - Google Patents
Verfahren der ortsaufgelösten MagnetresonanzspektroskopieInfo
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Abstract
Ein Verfahren der räumlich aufgelösten Magnetresonanzspektroskopie nach dem Prinzip des chemical shift imaging (= CSI), bei welchem durch Anlegen eines Anregungsimpulses Spins in einem Messvolumen angeregt und einer Auslesung als Metabolitensignal zugeführt werden, wobei zwischen Anregungsimpuls und Signalaufnahme eine Ortskodierung des Signals durch einen Gradientenimpuls in mindestens einer Raumrichtung erfolgt, wobei dieser Ortskodierungsgradient von einem Aufnahmeschritt zum anderen variiert wird, so daß sich eine räumliche Zuordnung der aufgenommenen Signale in Teilvolumen des Meßvolumens ergibt, ist dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Signal der aufgenommenen Metaboliten ein Referenzsignal aufgenommen wird, welches die identische Ortskodierung wie das Metabolitensignal aufweist, wobei die Aufnahme der beiden Signale verschachtelt erfolgt. Diese Methode erlaubt es, die lokalen Effekte ohne wesentliche Verlängerung der Aufnahmezeit zu korrigieren, um auf diese Weise standardisierte und vergleichbare Resultate unabhängig von auftretenden Imperfektionen während der Aufnahme zu erreichen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der räumlich aufgelösten
Magnetresonanzspektroskopie nach dem Prinzip des chemical shift imaging
(= CSI), bei welchem durch Anlegen eines Anregungsimpulses Spins in
einem Messvolumen angeregt und einer Auslesung als Metabolitensignal
zugeführt werden, wobei zwischen Anregungsimpuls und Signalaufnahme
eine Ortskodierung des Signals durch einen Gradientenimpuls in mindestens
einer Raumrichtung erfolgt, wobei dieser Ortskodierungsgradient von einem
Aufnahmeschritt zum anderen variiert wird, so daß sich eine räumliche
Zuordnung der aufgenommenen Signale in Teilvolumen des Meßvolumens
ergibt.
Ein solches Verfahren ist z. B. bekannt aus Brown, TR, NMR in Biomedicine
5, 238-243, 1992.
Die ortsaufgelöste Magnetresonanzspektroskopie mittels sogenanntem
"chemical-shift imaging" (CSI) erlaubt die Bestimmung der Verteilung von
Metaboliten in Materialien, Organismen, Tieren und Menschen. Ein Problem
hierbei stellt die Optimierung der aufgenommenen Signale im Hinblick auf
eine weitere Auswertung dar. Entsprechend regionaler Unterschiede
relevanter Parameter wie Feldhomogenität, Suszeptibilität etc. ergeben sich
signifikante Unterschiede in den aufgenommenen Einzelsignalen, welche
eine weitere Auswertung, etwa zur Darstellung von Metabolitenverteilungen
und Quantifizierungen der Signale etc. erschweren und die Anwendung vor
allem an Patienten erheblich behindern.
Aufgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es demgegenüber, eine
Methode vorzustellen, welche es erlaubt, die lokalen Effekte ohne
wesentliche Verlängerung der Aufnahmezeit zu korrigieren, um auf diese
Weise standardisierte und vergleichbare Resultate unabhängig von
auftretenden Imperfektionen während der Aufnahme zu erreichen.
Die Magnetresonanzspektroskopie (MRS) ist ein inzwischen für klinische
Anwendungen am Patienten in einigen Ländern bereits zugelassenes
Untersuchungsverfahren, welches wichtige Aufschlüsse über pathologische
Veränderungen von Metaboliten erlaubt. Insbesondere die
Protonenspektroskopie des Kopfes sowie die phosphorspektroskopische
Beobachtung des Energiestoffwechsels in Muskeln und anderen Organen
haben bereits eine breite Anwendung gefunden. In den meisten Fällen erfolgt
die Datenaufnahme in sogenannter single-voxel-Technik, bei welcher ein
Spektrum jeweils in einem einzelnen definierten Bereich des Körpers
aufgenommen wird. Verfahren zur Aufnahme von räumlich verteilten MR-
Spektren sind ebenfalls bekannt. Die am häufigsten verwendeten Techniken
hierzu verwenden das Prinzip des oben erwähnten "chemical shift imaging"
(CSI), bei welchem eine Ortskodierung der räumlichen Signale (ggf. aus
einem vordefinierten eingegrenzten Bereich) durch entsprechende
sogenannte Phasenkodiergradienten vorgenommen wird. Meßtechnisch sind
solche Techniken ohne weiteres realisierbar, sie erfordern jedoch relativ
lange Meßzeiten TAQ, welche definiert sind durch
TAQ = n . m . tr . naq (1)
wobei
n und m die Größe der räumlichen Aufnahmematrix wiedergibt, tr die Wiederholzeit zwischen zwei Aufnahmeschritten und naq die Zahl der Mittelungen für jeden Aufnahmenschritt.
n und m die Größe der räumlichen Aufnahmematrix wiedergibt, tr die Wiederholzeit zwischen zwei Aufnahmeschritten und naq die Zahl der Mittelungen für jeden Aufnahmenschritt.
Da tr aufgrund der langen T1-Relaxationszeiten von Metaboliten in nahezu
allen praktischen Anwendungsgebieten von CSI im Bereich von 1 bis 3
Sekunden liegt, ergibt sich bereits bei einer moderaten räumlichen Auflösung
von 16 × 16 Spektren eine Akquisitionszeit im Bereich mehrerer Minuten bis
hin zu einer halben Stunde und mehr.
Ein Problem in der Nachbearbeitung der Spektren besteht darin, daß die so
erhaltenen Spektren aus unterschiedlichen Bereichen aufgrund
unterschiedlicher örtlicher Gegebenheiten, wie Feldinhomogenität und
Suszeptibilitätseffekte etc. nicht unmittelbar vergleichbar sind. Die räumlich
unterschiedlichen Resonanzfrequenzen, bedingt durch Feldinhomogenität
und Suszeptibilitätseffekte, führen nicht nur zu einer Verschiebung der
Signale der einzelnen Metaboliten, welche zur Erstellung von
Metabolitenverteilungen korrigiert werden muß.
Im Fall der Protonen-MRS führt sie darüber hinaus zu lokaler Änderung der
Effizienz der Unterdrückung des unerwünschten Wassersignals, welches sich
in einer für jedes Spektrum unterschiedlichen und erheblich störenden
Basislinie bemerkbar macht. Zudem bewirken diese lokalen Änderungen des
Magnetfeldes unterschiedliche Linienformen der einzelnen Signale, welche
eine Berechnung der Metabolitenkonzentrationen aus den Spektren
zumindest mit einfachen Algorithmen wie Amplitudenmessung, Integration
etc. verhindern.
Darüber hinaus führen Messungen selbst auf den modernsten
Gradientenerzeugungssystemen durch die gradientenbedingten Wirbelströme
zu vom Ort abhängigen unterschiedlichen Linienformen, welche sich auch mit
komplizierten Nachverarbeitungsroutinen nur zum Teil korrigieren fassen.
Für die Aufnahme von Einzelspektren in single-voxel-Techniken lassen sich
alle diese Imperfektionen durch Aufnahme eines Referenzsignals beseitigen
(siehe Klose, U., Magnetic Resonance in Medicine 14, 26-30 1990). Die
Datenaufnahme wird dabei unter ansonsten identischen Bedingungen, jedoch
ohne Wasserunterdrückung durchgeführt. Da die lokalen Effekte das
Wassersignal in gleicher Weise beeinflussen wie die Metabolitensignale, läßt
sich über eine Dekonvolution der Metabolitensignale mit dem Referenzsignal
ein standardisiertes Spektrum errechnen. Aufgrund der hohen Intensität des
Wassersignals läßt sich dieses Referenzsignal für Einzelvoxelmessungen in
wenigen Aufnahmeschritten und daher einer Meßzeit von wenigen Sekunden
erreichen.
Eine Übertragung dieses Verfahrens auf CSI ist zwar im Prinzip möglich, die
praktische Anwendung scheitert bisher jedoch an der erheblich verlängerten
Aufnahmezeit. Unabhängig von der Intensität der Wasserresonanz gilt für die
Gesamtaufnahmezeit des Referenzsignals ebenfalls die Gleichung (1). Die
ohnehin lange Meßzeit eines CSI-Experimentes würde daher zusätzlich und
erheblich verlängert, selbst wenn naq = 1 gewählt wird.
Um dieses Problem abzumildern werden in der Literatur verschiedene
Maßnahmen diskutiert, welche zu einer Reduktion der Aufnahme des
Referenzdatensatzes führen. Diese bestehen zum einen in einer erheblichen
Verkürzung von tr für die Referenzaufnahme, zum anderen in einer
Reduzierung von n und m und damit der Aufnahmematrix des
Referenzsignals. Beide Maßnahmen beinhalten immer noch eine signifikante
Verlängerung der gesamten Meßzeit.
Aufgrund der Tatsache, daß die Referenzaufnahme nicht mit identischen
Aufnahmebedingungen aufgenommen ist wie die eigentliche CSI-Aufnahme,
ergeben sich zudem Imperfektionen in der Korrektur. Das Verfahren der
Aufnahme des Referenzsignals mit kurzer Wiederholzeit hat zudem den
Nachteil, daß sich hierbei dann, wenn tr kleiner ist als die Relaxationszeit T2
des Wassers, sogenannte steady-state-Signale ausbilden, welche das
Nutzsignal so verändern können, daß es als Referenzsignal unbrauchbar
wird. Aus diesen Gründen konnten sich diese Verfahren in der Praxis bisher
nicht durchsetzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet eine Integration der Aufnahme
des Referenzsignals in die eigentliche CSI-Aufnahme. Hierbei wird die
Aufnahme des Referenzsignals verschachtelt mit der Aufnahme der
Metabolitensignale durchgeführt.
Das Verfahrensprinzip ist in Fig. 1 anhand eines typischen CSI-Verfahrens
dargestellt, bei welchem eine Ortskodierung der aufgenommenen Signale
durch die Gradienten Gx und Gy in der x,y-Ebene erfolgt. Hierbei ist 1 ein
Wasserunterdrückungspuls, 2 der Anregungspuls der Aufnahme der
ortskodierten Metabolitensignale 3. 4 ist der Anregungsimpuls für das
Referenzsignal 5. 6 und 7 sowie 8, 9 entsprechen den
Phasenkodiergradienten von Metaboliten- bzw. Referenzsignal in der x,y-
Ebene.
Die Aufnahme des Referenzsignals erfolgt nach einer Zeit TR1, welche
gegenüber der Wiederholzeit des gesamten Aufnahmezyklus TR2 sehr kurz
ist, so daß keine wesentliche Verlängerung der Gesamtmeßzeit eintritt.
Aufgrund des kurzen TR2 (typischerweise zwischen 50 und 300 ms) ist das
Signal der Wasserlinie als Referenz zwar durch Sättigung erheblich
abgeschwächt, aufgrund der intrinsisch extrem hohen Intensität jedoch immer
noch bei weitem ausreichend um nach entsprechender zweidimensionaler
Fouriertransformation die den jeweiligen Einzelvolumina zugeordneten
Signalen zu erlangen. Die so erhaltenen Signale der Einzelvoxel sind somit
unmittelbar vergleichbar und können der weiteren Interpretation zugeführt
werden.
Das so beschriebene Verfahren läßt sich ohne weiteres auf Modifikationen
des CSI-Verfahrens übertragen. Insbesondere läßt sich eine verschachtelte
Aufnahme auch für CSI-Aufnahmeverfahren realisieren, bei welchen
zusätzlich zur Ortskodierung das Untersuchungsvolumen durch Verwendung
von mindestens einem Anregungsimpuls in Anwesenheit eines
Schichtselektionsgradienten durchgeführt wird, so daß das
Untersuchungsvolumen auf das durch diese Schichtselektion definierte
Teilvolumen eingeschränkt wird. So werden üblicherweise CSI-Techniken mit
einer räumlichen Selektion in allen drei Raumrichtungen nach dem Prinzip
des PRESS- oder STEAM-Verfahrens auf ein Quaderförmiges Teilvolumen
eingeschränkt durchgeführt (J. Hennig in: Functional Imaging, Lippincott,
376ff, 1998).
Die räumliche Dimension der Ortskodierung kann durch entsprechende Wahl
des Phasenkodiergradienten 1-, 2- oder 3-dimensional erfolgen. Auch
Techniken, welche eine räumliche Zuordnung der Spektren in nicht-isotrope
Voxel erlauben wie z. B. Slim (Hu, X., Magn. Res. in Med. 8, 314ff., 1988) und
Sloop (von Kienlin, M., J. Magn. Reson. 94, 268ff., 1991), lassen sich in der
beschriebenen Weise modifizieren.
Schließlich ist das Verfahrensprinzip auch anwendbar auf Techniken, welche
statt einer Ortskodierung nach dem Prinzip der Fourierkodierung andere
Kodierungstechniken wie die Hadamard-Kodierung oder die Wavelet-
Kodierung verwenden.
In Fig. 2 ist dies exemplarisch anhand eines PRESS-Experimentes mit zwei
dimensionaler Ortskodierung in einem durch drei Schichtselektionspulse
definierten Volumen dargestellt. Hierbei sind
10: Wasserunterdrückungspuls,
11, 12 und 13: 90°-, 180°-, 180°-Pulse der PRESS-Anregungssequenz für das Metabolitensignal,
14: Metabolitensignal,
15, 16 und 17: 90°-, 180°-, 180°-Pulse der PRESS-Anregungssequenz für das Referenzsignal,
18: Referenzsignal,
19, 20, 21, 23, 25, 27: Schichtselektionsgradienten,
22, 24, 26, 28: Ortskodierungsgradienten.
10: Wasserunterdrückungspuls,
11, 12 und 13: 90°-, 180°-, 180°-Pulse der PRESS-Anregungssequenz für das Metabolitensignal,
14: Metabolitensignal,
15, 16 und 17: 90°-, 180°-, 180°-Pulse der PRESS-Anregungssequenz für das Referenzsignal,
18: Referenzsignal,
19, 20, 21, 23, 25, 27: Schichtselektionsgradienten,
22, 24, 26, 28: Ortskodierungsgradienten.
Die bisher beschriebenen Implementationen des Prinzips der verschachtelten
Aufnahme des Referenzsignals behandelten Aufnahmetechniken, bei
welchen in jedem Aufnahmeschritt ein spektrales Signal akquiriert wird und
die Ortskodierung von einem Aufnahmeschritt zum nächsten variiert.
Allgemein läßt sich das Prinzip jedoch auch auf solche Verfahren anwenden,
bei welchen in jedem Aufnahmeschritt mehrere Ortskodierschritte
Anwendung finden.
So läßt sich auch das Verfahren des echo planar spectroscopic imaging
(EPSI) oder PEPSI (Posse, S. et al., Magn. Res. in Medicine 37, 858ff., 1997) in
der beschriebenen Weise mit verschachtelter Referenzaufnahme effizienter
gestalten. Bei EPSI erfolgt die Signalauslesung unter einem schnell und
mehrfach invertierten Gradienten, welcher zur Ortskodierung in einer
Richtung führt. Zusätzlich können durch weitere Phasenkodiergradienten in
einer oder zwei zusätzlichen Raumrichtungen auch mehrere räumliche
Dimensionen kodiert werden, wobei die Aufnahme des gesamten
Datensatzes mit N räumlichen und einer spektroskopischen Dimension in
mehreren Anregungsschritten erfolgt.
So ist in Fig. 3 eine typische Implementierung eines solchen Verfahrens des
EPSI dargestellt. Hier sind
31: Wasserunterdrückungspuls,
32: Anregungspuls für das Metabolitensignal,
33: Metabolitensignale,
37: Anregungspuls für das Referenzsignal,
38: Referenzsignale,
34, 39: Schichtselektionsgradienten,
35, 40: Ortskodierungsgradienten in x-Richtung, welche durch schnelle wiederholte Inversion zur mehrfachen Bildung der Signale 32. . und 38. . . führen,
36, 41: Phasenkodiergradient in y-Richtung, welcher von einem Aufnahmeschritt zum nächsten jeweils variiert wird.
31: Wasserunterdrückungspuls,
32: Anregungspuls für das Metabolitensignal,
33: Metabolitensignale,
37: Anregungspuls für das Referenzsignal,
38: Referenzsignale,
34, 39: Schichtselektionsgradienten,
35, 40: Ortskodierungsgradienten in x-Richtung, welche durch schnelle wiederholte Inversion zur mehrfachen Bildung der Signale 32. . und 38. . . führen,
36, 41: Phasenkodiergradient in y-Richtung, welcher von einem Aufnahmeschritt zum nächsten jeweils variiert wird.
Andere Implementierungen zur Kodierung der räumlichen Information auf das
Signal sowie Maßnahmen zur Optimierung des Signals bei EPSI sind dem
Fachmann an sich bekannt und ohne weiteres auf das erfindungsgemäße
Verfahren anwendbar.
Claims (7)
1. Verfahren der räumlich aufgelösten Magnetresonanzspektroskopie nach
dem Prinzip des "chemical shift imaging", bei welchem durch Anlegen
eines Anregungsimpulses Spins in einem Messvolumen angeregt und einer
Auslesung als Metabolitensignal zugeführt werden, wobei zwischen
Anregungsimpuls und Signalaufnahme eine Ortskodierung des Signals durch
einen Gradientenimpuls in mindestens einer Raumrichtung erfolgt, wobei
dieser Ortskodierungsgradient von einem Aufnahmeschritt zum anderen
variiert wird, so daß sich eine räumliche Zuordnung der aufgenommenen
Signale in Teilvolumen des Meßvolumens ergibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß alternierend während der Aufnahme des Signals der Metaboliten ein
Referenzsignal aufgenommen wird, welches die identische Ortskodierung wie
das Metabolitensignal aufweist, wobei die Aufnahme der beiden Signale
verschachtelt erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Ortskodierung durch Verwendung von Ortskodiergradienten nach dem Prinzip
der N-dimensionalen Phasenkodierung erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine anisotrope Ortskodierung durch entsprechende
numerisch optimierte Phasenkodiergradienten erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ortskodierung nach dem Prinzip der Hadamard-Kodierung erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Ortskodierung der Signale eine
Einschränkung des Meßvolumens auf eine Schicht durch Anlegen eines
Schichtselektiongradienten während des Anregungsimpulses erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Signalerzeugung durch Kombination mehrerer
Hochfrequenzimpulse als Spin-echo oder stimuliertes Echo erfolgt, wobei eine
weitere Einschränkung des Messvolumens durch Anwendung von
Schichtselektionsgradienten während mindestens einem der in der
Anregungssequenz verwendeten Hochfrequenzpulse erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalerzeugung durch wiederholte Inversion eines
Gradienten nach dem Prinzip des EPSI-Verfahrens erfolgt.
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