DE19900366C2 - Übertragungsvorrichtung zur verdeckten Übertragung von Bildinhalten - Google Patents

Übertragungsvorrichtung zur verdeckten Übertragung von Bildinhalten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung und Übertragung eines Ge­ samtbildes, wie es in Anspruch 1 beschrieben ist.
US 5 264 933 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ändern von Videobildern, wobei Bilder, Nachrichten und Slogans in einer derartigen Weise zugefügt werden können, daß sie als ein Teil des ursprünglich dargestellten Bildes erscheinen. Hierbei wählt ein Benutzer einen Abschnitt der Videobilddarstellung aus und fügt in den ausgewählten Abschnitt das gewünschte Bild ein. Das Bild wird demgemäß nachträglich in das Originalbild eingefügt, unabhängig von dem detek­ tierten Originalbild.
DE 196 33 138 A offenbart ein Verfahren zur Darstellung und Übermittlung von Werbeinformationen mittels Fernsehtechnologie, wobei auf Teilbereichen des Untergrundes, auf dem die Veranstaltung stattfindet, visuelle Informationen bei möglichst realistischer perspektivischer Darstellung aufgebracht werden.
DE 197 10 751 A offenbart ein Verfahren zur Anzeige von Werbebotschaften und für ein derartiges Verfahren geeignete Werbeträger, bei denen die Werbebotschaft entweder virtuell einblendbar ist oder aber als Einlegeteil oder als Aufdruck auf einen Bodenbelag, beispielsweise einer Sportfläche aufbringbar ist.
DE 40 32 927 C2 offenbart eine Vorrichtung zur Verbesserung der Sichtverhält­ nisse in einem Kraftfahrzeug mit einer infrarotempfindlichen Kamera zur Erfassung des Sichtbereichs des Fahrers mit einer als Head-up-Display ausgebildeten Anzeige­ vorrichtung, auf der das Bild der Kamera als virtuelles Bild der äußeren Landschaft visuell überlagert wird.
DE 41 00 654 C2 offenbart einen Infrarotscheinwerfer mit einer Anzahl von In­ frarotleuchtdioden, die auf einer oder mehreren Trägerplatten in Zeilen angeordnet sind, wobei die Infrarotleuchtdioden in Gruppen gemäß voneinander verschiedenen Abstrahlungsrichtungen unterteilt sind.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Erzeugung und Übertragung eines Gesamtbildes mit, beim unmittelbaren Betrachten nicht sichtbaren, zusätzli­ chen Bildteilen anzugeben.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung und Übertragung eines Gesamt­ bildes mit, beim unmittelbaren Betrachten nicht sichtbaren, zusätzlichen Bild­ teilen, umfaßt die Schritte des
  • - Erzeugens der zusätzlichen Bildteile in einem zweiten optischen Spektral­ bereich, der außerhalb eines sichtbaren optischen Spektralbereichs liegt,
  • - Detektierens des Gesamtbildes in dem sichtbaren und dem zweiten opti­ schen Spektralbereich,
  • - Erzeugens eines Bildinhaltsignals aus dem Gesamtbild,
  • - Darstellen des Gesamtbildes gemäß dem Bildinhaltssignal in dem sichtbaren optischen Spektralbereich,
wobei die zusätzlichen Bildteile in den sichtbaren optischen Spektralbereich transformiert werden.
Demgemäß sind die zusätzlichen Bildteile dem unmittelbaren Betrachten, d. h. dem Betrachten ohne die Zuhilfenahme technischer Hilfsmittel, nicht zugänglich, da sie in einem zweiten optischen Spektralbereich erzeugt werden, der außerhalb des für das menschliche Auge sichtbaren optischen Spektralbereichs (Wellenlän­ genbereich von ca. 400 nm-700 nm) liegt. Das Gesamtbild, welches die zusätzli­ chen Bildteile beinhaltet, wird mit einer Detektionsvorrichtung in einem Spektral­ bereich bzw. Spekralbereichen detektiert, der sowohl den sichtbaren oder Teile des sichtbaren Spektralbereichs als auch den zweiten optischen Spektralbereich umfaßt. Das aus diesem detektierten Gesamtbild erzeugte Bildinhaltsignal enthält im wesentlichen alle Bildinformationen des Gesamtbildes, insbesondere Raum-, Wellenlängen- und Intensitätsinformationen. Das Gesamtbild kann somit auf­ grund des Bildinhaltsignals in dem sichtbaren optischen Spektralbereich dar­ gestellt werden, wenn die detektierten zusätzlichen Bildteile in diesem oder einem der vorhergehenden Schritte in den sichtbaren optischen Spektralbereich transformiert werden, d. h. wenn eine Wellenlängentransformation von dem zweiten optischen Spektralbereich in den sichtbaren optischen Spektralbereich stattfindet.
Bevorzugt ist der zweite optische Spektralbereich der infrarote und/oder der ultraviolette Spektralbereich, das heißt einer oder beide an den sichtbaren optischen Spektralbereich angrenzenden Spektralbereiche. In diesen angrenzen­ den Spektralbereichen weisen zahlreiche Detektionsvorrichtungen zum Detektie­ ren des Gesamtbildes mit den zusätzlichen Bildteilen oft noch eine ausreichend große Lichtempfindlichkeit auf, so daß herkömmliche Detektionsvorrichtungen für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden können.
Vorteilhaft werden die zusätzlichen Bildteile mit einer aktiven bzw. lichterzeugen­ den Anzeigevorrichtung durch Erzeugung von Licht bzw. elektromagnetischer Strahlung in dem zweiten Spektralbereich erzeugt.
Bevorzugt umfaßt die aktive Anzeigevorrichtung Leuchtdioden (LED) und/oder Laserdioden, die insbesondere matrixartig angeordnet sein und entlang der Konturen zusätzlicher Bildteile aktiviert werden können. Solche Leuchtdioden können insbesondere herkömmliche Infrarot-LEDs auf der Basis von III-V bzw. II- VI Halbleiterdioden sein. Falls größere Bildintensitäten der zusätzlichen Bildteile notwendig sind, kann der Einsatz von Laserdioden vorteilhaft sein. Insbesondere können Halbleiterlaserdioden mit Quantentopf- bzw. Multiquantentopfstrukturen aus der Gruppe der III-V Halbleiterheterostruktursysteme mit beispielsweise Galliumarsenid und/oder Indiumgalliumarsenid eingesetzt werden, die im in­ fraroten Spektralbereich große Ausgangsleistungen und hohe räumliche Kohärenz aufweisen. Einer eventuell kleinen Empfindlichkeit bestimmter Detektionsvor­ richtungen zur Detektion des Gesamtbildes kann so wirkungsvoll begegnet werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die aktive Anzeigevor­ richtung eine Anzeigetafel oder ein Anzeigelaufband ist, welche zur Erzeugung sich zeitlich verändernder und/oder statischer zusätzlicher Bildteile geeignet sind. Mit einer solchen aktiven Anzeigevorrichtung können neben Animationen oder Filmen auch zusätzliche statische Bildteile dargestellt werden, die über eine Ansteuerung der aktiven Anzeigevorrichtung gezielt geändert bzw. erzeugt werden können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die zusätzlichen Bildteile in dem zweiten Spektralbereich auch durch auf eine passive Anzeigevor­ richtung auftreffende elektromagnetische Strahlung erzeugt werden. Diese auftreffende elektromagnetische Strahlung kann nachfolgend von der passiven Anzeigevorrichtung reflektiert und/oder von dieser absorbiert und reemittiert werden, wobei die Wellenlänge der auftreffenden elektromagnetischen Strahlung nicht notwendigerweise gleich der Wellenlänge der reemittierten elektromagneti­ schen Strahlung sein muß.
Bevorzugt kann zur Erzeugung der zusätzlichen Bildteile mit der passiven An­ zeigevorrichtung ein Infrarot- oder Ultraviolettfarbstoff zum Einsatz kommen.
Insbesondere kann ein solcher Farbstoff so ausgelegt sein, daß er im sichtbaren Spektralbereich einen großen und möglichst gleichförmigen Absorptionskoeffi­ zienten, im infraroten bzw. ultravioletten Spektralbereich jedoch einen kleinen Absorptionskoeffizienten aufweist, d. h. dort einen großen Reflexionskoeffizien­ ten im infraroten bzw. ultravioletten Spektralbereich hat. Auf die passive An­ zeigevorrichtung auftreffende elektromagnetische Strahlung wird von einem solchen Infrarot- oder Ultraviolettfarbstoff wellenlängenselektiv absorbiert bzw. reflektiert, wobei die Absorption in dem sichtbaren Spektralbereich und die Reflexion im zweiten optischen Spektralbereich groß sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird zur Erzeugung der zusätzlichen Bildteile mit der passiven Anzeigevorrichtung ein im infraroten Spektralbereich fluoreszierender Farbstoff verwendet. Auftreffende elektro­ magnetische Strahlung bzw. Licht, insbesondere im sichtbaren Spektralbereich, kann einen solchen fluoreszierenden Farbstoff zur Fluoreszenz anregen. Eine mittlere Wellenlänge des von der passiven Anzeigevorrichtung abgestrahlten Fluoreszenzlichtes ist größer als eine mittlere Wellenlänge des auftreffenden Lichts und kann bei geeigneter Wahl des fluoreszierenden Farbstoff in dem infraroten Spektralbereich liegen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die passive An­ zeigevorrichtung einen Reflektor, der die zusätzlichen Bildteile durch Reflexion von Licht bzw. elektromagnetischer Strahlung von einer Infrarotstrahlungsquelle erzeugt. Als Infrarotstrahlungsquellen können neben Infrarotlampen auch In­ frarotlaser Verwendung finden. Das von dem Reflektor reflektierte Licht der Infrarotstrahlungsquelle liegt somit im infraroten Spektralbereich. Die räumliche Information bzw. Bildinformation der zusätzlichen Bildteile kann entweder durch eine gezielte Absorption und/oder Transmission des auftreffenden Lichts auf bzw. durch die passive Anzeigevorrichtung mit dem Reflektor erfolgen, so daß nur bestimmte auftreffende Lichtstrahlen von dem Reflektor reflektiert werden oder die Infrarotstrahlungsquelle erzeugt und projiziert bereits ein geeignetes Bild auf den Reflektor, ohne daß eine Absorption bzw. Transmission zur Erzeugung der zusätzlichen Bildteile in der passiven Anzeigevorrichtung erfolgen müssen.
Bevorzugt besteht der Reflektor aus einer mattierten bzw. leicht aufgerauhten Metallplatte und die Infrarotstrahlungsquelle aus einem Infrarotlaser mit Strahl­ ablenkungseinrichtung zum Scannen bzw. Ablenken eines Infrarotlaserstrahls. Hierbei kann der auf die mattierte Metallplatte auftreffende Infrarotlaserstrahl derart gescannt werden, daß durch Reflexion dieses auftreffenden Infrarotlaser­ strahls die zusätzlichen Bildteile erzeugt werden. Die Wiederholrate des Scann­ vorgangs kann so gewählt werden, daß der Scannvorgang nachfolgend auf den Schritt der Detektion in dem dargestellten Gesamtbild vom menschlichen Auge nicht mehr wahrgenommen wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird zur Erzeugung der zusätzlichen Bildteile eine in dem zweiten optischen Spektralbereich arbeitende Projektionsanlage eingesetzt, die in ihrem Funktionsprinzip einem herkömmlichen Diaprojektor ähneln kann. Insbesondere kann eine Infrarotstrahlungsquelle eingesetzt werden, die mit Hilfe einer Abbildungsoptik eine vor ihr durchleuchte­ te Vorlage auf einem gewünschten Projektionsmedium im infraroten Spektral­ bereich abbilden kann. Das Projektionsmedium kann insbesondere ein Sportspiel­ feld oder ein Tennisnetz sein, aber auch ein eigens hierfür vorgesehener Projek­ tionsschirm. Die Vorlage kann in ihrem prinzipiellen Aufbau einem herkömm­ lichen Dia ähneln, wobei sie Flächenbereiche mit geringem und großem Trans­ missionskoeffizienten im infraroten Spektralbereich aufweist, die gemäß den zusätzlichen Bildteilen angeordnet sind. Das hierfür eingesetzte Projektions­ medium weist vorteilhafterweise eine hohe Reflektivität im infraroten Spektral­ bereich auf. Die räumliche Abstrahlungscharakteristik des Projektionsmediums kann entweder isotrop bzw. diffus sein oder eine Abstrahlungsvorzugsrichtung aufweisen, die speziell auf die räumliche Position einer Detektionseinrichtung eingestellt ist. Im letzteren Fall kann durch Strahlbündelung in vorbestimmte Raumwinkel eine höhere Intensität der von der Detektionseinrichtung detektier­ ten zusätzlichen Bildteile erzielt werden.
Bevorzugt wird zur Detektion des Gesamtbildes in dem sichtbaren und dem zweiten optischen Spektralbereich, eine in diesen Spektralbereichen empfindliche CCD-Kamera (Charged-Coupled Device - Kamera) verwendet. Solche CCD- Kameras enthalten einen herkömmlicherweise aus einkristallinen Silizium her­ gestellten CCD-Chip, der auftreffendes Licht in elektrische Signale umwandelt. Die obere Empfindlichkeitsgrenzwellenlänge, d. h. die maximal detektierbare Wellenlänge, eines solchen CCD-Chips hängt im wesentlichen von der effektiven Bandlücke des verwendeten Halbleiters ab und beträgt für Silizium ca. 1100 nm. Somit sind zahlreiche herkömmliche CCD-Chips auch im infraroten Spektral­ bereich noch lichtempfindlich und können für das erfindungsgemäße Verfahren Verwendung finden.
Bevorzugt wird zur Übertragung und Darstellung des Gesamtbildes eine Fernseh­ anlage verwendet wird. Diese kann insbesondere aus wenigstens einer Fernseh­ kamera, einer Sende- und Bearbeitungseinrichtung sowie wenigstens einem Fernsehgerät bestehen.
Vorteilhafterweise können bei dem Schritt des Erzeugens des Bildinhaltsignals aus dem Gesamtbild die zusätzlichen Bildinhalte wahlweise berücksichtigt oder nicht berücksichtigt werden, d. h. das Bildinhaltsignal kann wahlweise die Raum-, Wellenlängen- und Intensitätsinformationen der zusätzlichen Bildteile enthalten oder nicht enthalten. Dies eröffnet die Möglichkeit, abhängig von dem Inhalt der zusätzlichen Bildteile, diese in dem dargestellten Gesamtbild ein- bzw. auszublen­ den. Wenn die zusätzlichen Bildteile beispielsweise Werbeinformationen beinhal­ ten, so kann hierdurch gewählt werden, ob diese Werbeinformationen in dem dargestellten Gesamtbild enthalten sein sollen oder nicht. Eine solche Wahl­ möglichkeit kann insbesondere im Hinblick auf die auf internationaler Ebene umstrittene Tabak- und Alkoholwerbung, beispielsweise im Motorrennsport, vorteilhaft sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der einzigen Figur beispielhaft be­ schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erzeu­ gung und Übertragung von Werbeinformationen von einer Tennisver­ anstaltung.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft bei einer Übertragung von Sportveranstaltungen, beispielsweise eines Tennisturniers, eingesetzt werden. Fig. 1 zeigt einen Tennisplatz 10 mit Tennisnetz 12 und Tennisspielern 14. Die den Tennisplatz 10 umgebenden Zuschauertribünen 16 sind zum Tennisplatz 10 hin durch Banden 18 begrenzt.
Auf diesen Banden 18 sowie auf dem Tennisnetz 12 können die zusätzlichen Bildteile, die beim unmittelbaren Betrachten nicht sichtbar sind, erzeugt werden. Zu diesem Zweck kann auf das Tennisnetz 12 vor Übertragungs- und Spiel­ beginn in vorbestimmter Weise beispielsweise ein Infrarotfarbstoff aufgebracht werden, wobei die Geometrie des Farbauftrags des Infrarotfarbstoffs einem Buchstabenzug und/oder einem graphischen Bild auf dem Tennisnetz 12 ent­ spricht und eine Werbeinformation darstellt. Um eine ausreichende Strahlungs­ intensität des erzeugten zusätzlichen Bildteils zu sichern, kann optional das Tennisnetz 12 mit Strahlungsquellen (nicht dargestellt) im infraroten Spektral­ bereich während der Übertragung angestrahlt werden. Die Banden 18 sind als aktive Anzeigevorrichtungen mit matrixartig angeordneten lnfrarotleuchtdioden (IR-LEDs) ausgelegt, so daß auf diesen weitere zusätzliche Bildteile durch Akti­ vieren der Infrarotleuchtdioden entlang der Konturen und Flächen von zu erzeu­ genden Geometrien der weiteren zusätzlichen Bildteile erzeugt werden können. Diese weiteren zusätzlichen Bildteile können neben Werbeinformationen auch die Tennisveranstaltung betreffende Informationen beinhalten.
Die Zuschauer auf den Zuschauertribünen 16 sowie die Tennisspieler 14 auf dem Tennisplatz 12 nehmen die erzeugten zusätzlichen Bildteile auf dem Tennisnetz 12 und den Banden 18 nicht wahr, da sie in dem für das menschliche Auge nicht sichtbaren infraroten Spektralbereich liegen, womit eine Beeinflussung oder Störung der Zuschauer und Tennisspieler durch diese zusätzlichen Bildteile ausgeschlossen wird.
Das aus Spielfeldumgebung, Zuschauertribünen 16, Banden 18 und Tennisplatz 10 mit Tennisnetz 12 und Tennisspielern 14 bestehende Gesamtbild wird mit Hilfe einer CCD-Fernsehkamera 20 detektiert, wobei auch die zusätzlichen Bildteile miterfaßt werden. Das von der CCD-Fernsehkamera 20 ausgegebene Kamerasignal, das bereits einem Bildinhaltsignal des Gesamtbildes entsprechen kann, wird durch elektrische bzw. optische Datenleitungen 21 und/oder per elektromagnetischer Funkübertragung zu einer oder mehreren Bildverarbeitungs­ einrichtungen 22 übertragen. In der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Erzeugung des Bildinhaltsignals aus dem, den Bildverarbeitungseinrichtungen 22 zugeführten Kamerasignal. Wahlweise können Beiträge der detektierten zusätzli­ chen Bildteile bei der Erzeugung des Bildinhaltsignals des Gesamtbildes berück­ sichtigt werden oder nicht berücksichtigt werden. Eine Transformation von Spektralinformationen der zusätzlichen Bildteile vom infraroten in den sichtbaren Spektralbereich erfolgt beispielsweise in den Bildverarbeitungseinrichtungen 22, wobei die Spektralinformationen der zusätzlichen Bildteile auch in vorbestimmter oder vorbestimmbarer Weise mehreren Wellenlängeninformationen des sicht­ baren Spektralbereichs zugeordnet werden können.
Das so erzeugte Bildinhaltsignal des Gesamtbildes wird zur Darstellung des Gesamtbildes zu einem Fernsehgerät 24 übertragen. Abhängig von der Steue­ rung bzw. Parametereinstellungen der Bildverarbeitungseinrichtungen 22 werden die zusätzlichen Bildinhalte von dem Fernsehgerät 24 in dem sichtbaren Spektral­ bereich dargestellt oder entfallen, falls sie bei der Erzeugung des Bildinhaltsignals nicht berücksichtigt wurden. Gemäß Fig. 1 nimmt der Fernsehzuschauer somit beispielsweise einen auf der dargestellten Bande 18' erzeugten Buchstabenzug 26 "XYZ-ABC-EFG-KLM" sowie auf dem dargestellten Tennisnetz 12' einen weiteren erzeugten Buchstabenzug 28 "A B C" wahr.
Bezugszeichenliste
10
Tennisplatz
12
Tennisnetz
12
' dargestelltes Tennisnetz
14
Tennisspieler
16
Zuschauertribünen
18
Banden
18
' dargestellte Banden
20
CCD-Fernsehkamera
21
Datenleitung
22
Bildverarbeitungseinrichtungen
24
Fernsehgerät
26
Buchstabenzug
28
Buchstabenzug

Claims (15)

1. Verfahren zur Erzeugung und Übertragung eines Gesamtbildes mit, beim unmittelbaren Betrachten nicht sichtbaren, zusätzlichen Bildteilen, umfas­ send die Schritte des
  • 1. Erzeugens der zusätzlichen Bildteile in einem zweiten optischen Spektral­ bereich, der außerhalb eines sichtbaren optischen Spektralbereichs liegt,
  • 2. Detektierens des Gesamtbildes in dem sichtbaren und dem zweiten optischen Spektralbereich,
  • 3. Erzeugens eines Bildinhaltsignals aus dem Gesamtbild,
  • 4. Darstellen des Gesamtbildes gemäß dem Bildinhaltssignal in dem sicht­ baren optischen Spektralbereich,
wobei die zusätzlichen Bildteile in den sichtbaren optischen Spektralbereich transformiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der zweite optische Spektralbereich der infrarote und/oder der ultraviolette Spektralbereich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zusätzlichen Bildteile mit einer aktiven Anzeigevorrichtung durch Erzeugung von Licht in dem zweiten Spektralbereich erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die aktive Anzeigevorrichtung Leucht­ dioden (LED) und/oder Laserdioden umfaßt, die insbesondere matrixartig angeordnet sein und entlang der Konturen zusätzlicher Bildteile aktiviert werden können.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei die aktive Anzeigevorrichtung eine Anzeigetafel oder Anzeigelaufband ist, welche zur Erzeugung sich zeitlich verändernder und/oder statischer zusätzlicher Bildteile geeignet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zusätzlichen Bildteile in dem zweiten Spektralbereich durch auf eine passive Anzeigevorrichtung auf­ treffende elektromagnetische Strahlung erzeugt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei zur Erzeugung der zusätzlichen Bildteile mit der passiven Anzeigevorrichtung ein Infrarot- oder Ultraviolettfarbstoff verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei zur Erzeugung der zusätzlichen Bildteile mit der passiven Anzeigevorrichtung ein im infraroten Spektral­ bereich fluoreszierender Farbstoff verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die passive Anzeigevorrichtung einen Reflektor umfaßt, der die zusätzlichen Bildteile durch Reflexion von Licht von einer Infrarotstrahlungsquelle erzeugt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Reflektor eine mattierte Metallplatte ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Infrarotstrahlungsquelle ein Infrarotlaser mit Strahlablenkungseinrichtung zum Scannen eines Infrarotla­ serstrahls ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zusätzlichen Bildteile auf einem Projektionsmedium durch eine optische Abbildung einer Vorlage erzeugt werden, die mit einer Infrarotstrahlungsquelle durchleuchtet wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei zu dem Detektieren des Gesamtbildes in dem sichtbaren und dem zweiten optischen Spektralbereich, eine in diesen Spektralbereichen empfindliche CCD-Kamera verwendet wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei zur Übertragung und Darstellung des Gesamtbildes eine Fernsehanlage verwen­ det wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei bei dem Schritt des Erzeugens des Bildinhaltssignals aus dem Gesamtbild die zusätzlichen Bildinhalte wahlweise berücksichtigt oder nicht berücksichtigt werden können.
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