DE19858915C1 - Rohr mit einem in der Rohrwand unter Bildung von Leckagekanalwindungen schraubenwendelförmig verlaufenden Leckagekanal - Google Patents
Rohr mit einem in der Rohrwand unter Bildung von Leckagekanalwindungen schraubenwendelförmig verlaufenden LeckagekanalInfo
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Abstract
Es handelt sich um ein Rohr mit einem in der Rohrwand unter Bildung von Leckagekanalwindungen schraubenwendelförmig verlaufenden Leckagekanal. Der Leckagekanal ist mit Überdruck beaufschlagt und weist zumindest eine als Druckschwankungsmelder ausgebildete Leckagemeldeeinrichtung auf. In der Rohrwand ist zumindest ein sich über die gesamte Rohrlänge erstreckender, nahezu achsparallel zur Rohrachse verlaufender erster Verbindungskanal angeordnet, der die Leckagekanalwindungen verbindet. Damit läßt sich auch nach einem Schadensfall die Leckageflüssigkeit aus dem Leckagekanal entfernen, so daß die Leckagemeldeeinrichtung nach der Sanierung wieder einwandfrei funktioniert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Rohr mit einem in der Rohrwand
unter Bildung von Leckagekanalwindungen schraubenwendelför
mig verlaufenden Leckagekanal, wobei der Leckagekanal mit
Überdruck beaufschlagt ist und zumindest eine als Druck
schwankungsmelder ausgebildete Leckagemeldeeinrichtung
aufweist.
Derartige Rohre werden beispielsweise als Wickelrohre aus
im Wege der Kunststoffextrusion hergestellten Wickelhohl
profilen gefertigt. Dabei weisen die Wickelhohlprofile
einen rechteckigen oder quadratischen Außenquerschnitt auf.
Durch das schraubenwendelförmige Wickeln dieser Wickelhohl
profile dicht bei dicht wird das Wickelrohr erzeugt, wobei
der regelmäßig einen runden Querschnitt aufweisende
Hohlraum der Wickelhohlprofile den Leckagekanal bildet. Die
Wickelrohre können in vertikaler Anordnung mit einem Boden
als Flüssigkeitsbehälter verwendet werden (vgl. DE 44 10 593 A1).
Andererseits finden die Wickelrohre in horizontaler
oder geneigter Anordnung als Flüssigkeitskanäle, z. B.
Abwasserkanäle, Anwendung. Die Wickelrohre zeichnen sich
durch ihre hohe Stabilität und die einfache Möglichkeit der
Leckageüberwachung aus. Ein Riß, der sich von der Rohr
innenseite oder der Rohraußenseite in der Rohrwand fort
pflanzt stößt zwangsläufig auf den schraubenwendelförmig
verlaufenden Leckagekanal. Der dadurch auftretende Druck
abfall innerhalb des Leckagekanals wird von dem Druck
schwankungsmelder registriert. Grundsätzlich besteht im
Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, den Leckagekanal
mit einem Unterdruck zu beaufschlagen. Dann wird vom
Druckschwankungsmelder im Falle eines Lecks ein Druck
anstieg registriert. Die bekannten Wickelrohre haben sich
in der Praxis bewährt. Allerdings tritt insbesondere bei
horizontaler oder leicht geneigter Anordnung der Wickel
rohre das Problem auf, daß gegebenenfalls in den Leckage
kanal eingetretene Leckageflüssigkeit auch nach der
Abdichtung des Lecks nur schwer aus dem Leckagekanal zu
entfernen ist, denn die Flüssigkeit sammelt sich in den
Leckagekanalwindungen im Bereich des Rohr- bzw. Kanal
tiefsten. Selbst wenn der Leckagekanal mit Überdruck beauf
schlagt ist, ist es sehr wahrscheinlich, daß im Schadens
fall von außen oder von innen Flüssigkeit in den Leckage
kanal eindringt. Dies beeinträchtigt zwar zunächst nicht
die Meldung des Schadens, da die Leckagemeldeeinrichtung
auf Druckschwankungen innerhalb des Leckagekanals reagiert,
doch nach der Reparatur ist es nahezu unmöglich, das
Überwachungssystem wieder in Betrieb zu nehmen. Denn es
befindet sich ein Flüssigkeits-/Luftgemisch in dem Leckage
kanal, das hinsichtlich der weiteren Leckageüberwachung zu
nur schwer kontrollierbaren Verhältnissen führt, da die
Luft kompressibel, die Flüssigkeit dagegen in der Regel
inkompressibel ist. Eine zuverlässige Leckageüberwachung
ist dann mit den als Druckschwankungsmelder ausgebildeten
Leckagemeldeeinrichtungen kaum noch möglich. Ferner findet
über den regelmäßig eine erhebliche Gesamtlänge aufwei
senden schraubenwendelförmigen Leckagekanal der bekannten
Wickelrohre ein verhältnismäßig träger Druckausgleich
statt. Bei der Fertigung der Wickelrohre oder aber auch
während der Verbindung mehrerer Wickelrohre im Zuge der
Montage kann es außerdem zu Leckagekanalverengungen oder
sogar vollständigen Verschlüssen kommen. Auch in diesem
Fall ist eine zuverlässige Leckageüberwachung nicht mehr
möglich, da Druckschwankungen in einem Bereich des
Leckagekanals von dem ggf. weit entfernten Druckschwan
kungsmelder nicht erfaßt werden.
Ferner kennt man ein Sicherheitsrohr für Klimaanlagen, bei
welchem das Austreten eines durch das Rohr geförderten
Mediums durch Leckstellen nach außen verhindert werden
soll. Dazu sind ein Außenrohr und ein geripptes Innenrohr
vorgesehen, welches mit seinen Rippen an der Innenwand des
Außenrohres anliegt, so daß zwischen dem Rippenrohr und dem
Außenrohr Sicherheitsräume gebildet werden, die evakuiert
und an ein Kontaktmanometer angeschlossen werden können
(vgl. DE 27 06 069 A1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr der
eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, das
einfach und stabil aufgebaut ist und eine zuverlässige
Leckageüberwachung, selbst nach einer erfolgten Reparatur
des Wickelrohres infolge eines Lecks, ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß im
Bereich der Rohrwand zumindest ein sich über die gesamte
Rohrlänge erstreckender, nahezu achsparallel zur Rohrachse
verlaufender und die Leckagekanalwindungen verbindender
erster Verbindungskanal angeordnet ist. - Die Erfindung
geht von der Erkenntnis aus, daß die eingangs genannten
Nachteile der bekannten Wickelrohre in überraschend ein
facher Weise vermieden werden können, wenn ein gleichsam
als Querverbindung dienender Verbindungskanal zwischen den
Leckagewindungen vorgesehen ist. Bei horizontaler oder
leicht geneigter Anordnung des erfindungsgemäßen Wickel
rohres dient der die Leckagekanalwindungen verbindende
erste Verbindungskanal als Ablaufkanal im Bereich des
Rohrtiefsten. Befindet sich infolge eines Lecks Leckage
flüssigkeit in dem Leckagekanal, so läuft dieser über den
im Rohrtiefsten angeordneten Ablaufkanal ab oder wird
abgesaugt. Damit befindet sich nach der Abdichtung des
Lecks keine Flüssigkeit mehr im Leckagekanal, so daß die
Leckagemeldeeinrichtung auch weiterhin einwandfrei
funktioniert. Im Ergebnis besteht auf besonders einfache
und zuverlässige Weise eine Möglichkeit der Sanierung nach
einem Schadensfall. Auch Verengungen oder Verschlüsse im
Bereich der Leckagekanalwindungen führen nicht mehr zu
Funktionsstörungen, da über den ersten Verbindungskanal
stets eine unmittelbare Verbindung zwischen Leckagekanal
windungen besteht. Ferner wird durch den Verbindungskanal
zwischen den Leckagekanalwindungen die Reaktionszeit des
Leckageüberwachungssystems erheblich verkürzt. Es muß
grundsätzlich nicht mehr eine Luftsäule überwacht werden,
die sich aufgrund des schraubenwendelförmigen Leckagekanals
zu einer erheblichen Gesamtstrecke addiert. Folglich stellt
der Verbindungskanal gleichsam eine Abkürzung dar, über die
der Transport von Luftdruckschwankungen wesentlich
schneller ablaufen kann. Ein Funktionsfehler während der
Herstellung des Wickelrohres im Wege der Kunststoff
extrusion oder während des Verschweißens der Wickelrohre
auf der Baustelle führt nicht mehr zu einem Funktions
ausfall des Leckageüberwachungssystems. - Nach einer
weiteren Empfehlung der Erfindung ist vorgesehen, daß in
dem dem ersten Verbindungskanal gegenüberliegenden Bereich
der Rohrwand ein ebenfalls nahezu parallel zur Rohrachse
verlaufender die Leckagewindungen verbindender zweiter
Verbindungskanal angeordnet ist. Bei horizontaler oder
leicht geneigter Anordnung des Wickelrohres befindet sich
der zweite Verbindungskanal im Bereich des Behälterhöchsten
und dient als Lüftungskanal. Auf diese Weise wird ver
hindert, daß im Zuge des Ablaufens oder Absaugens der
Leckageflüssigkeit ein Unterdruck im Bereich des Leckage
kanals oder des Ablaufkanals entsteht.
Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen sind im folgenden
aufgeführt. Nach bevorzugter Ausführungsform steht zumin
dest der erste Verbindungskanal mit den Leckage
kanalwindungen in deren der Rohrachse abgewandten Außen
bereich in tangentialer Verbindung. So wird gewährleistet,
daß bei horizontaler oder leicht geneigter Anordnung des
Rohres das Tiefste des ersten Verbindungskanals stets
unterhalb des Tiefsten des Leckagekanals angeordnet ist,
und daß so die gesamte Leckageflüssigkeit zuverlässig aus
den Leckagekanalwindungen in den ersten Verbindungskanal
bzw. Ablaufkanal gelangt. Die Verbindungskanäle können als
Verbindungsbohrungen ausgebildet sein.
In weiterer Ausgestaltung betrifft die Erfindung einen
Rohrstrang aus zumindest zwei stirnseitig miteinander
verbundenen Rohren der erfindungsgemäßen Art. Dabei ist
vorgesehen, daß die Rohrwände außenkonische Stirnflächen
aufweisen und im Stoßbereich zwischen den Stirnflächen eine
in Rohrlängsschnitt V-förmige Umfangsnut ausgebildet ist,
in die die Verbindungskanäle münden, daß die Rohrwände in
dem der Rohrachse zugewandten Bereich der Umfangsnut
miteinander stoffschlüssig oder adhäsiv verbunden sind,
vorzugsweise verschweißt sind und daß die Rohrwände
zumindest im Bereich der V-förmigen Umfangsnut von einem
die Umfangsnut abschließenden Dichtmantel, z. B. einer
Überschiebemuffe oder Verbindungsmuffe umfaßt werden, die
mit den Rohrwänden stoffschlüssig oder adhäsiv verbunden
sind, vorzugsweise verschweißt sind. Auf diese Weise wird
erreicht, daß auch bei einem Verbund aus einer Vielzahl
aneinandergereihter Rohre ein einwandfreier Ablauf der
Leckageflüssigkeit möglich ist. Denn die Leckageflüssigkeit
gelangt über die Leckagekanalwindungen in den Ablaufkanal
eines Rohres, der in die Umfangsnut im Stoßbereich mündet.
Von dort fließt die Flüssigkeit in den Ablaufkanal des
angrenzenden Rohres und weiter in den Entnahmebereich. Eine
Verbindung des schraubenwendelförmigen Leckagekanals eines
Rohres mit dem schraubenwendelförmigen Leckagekanal des
angrenzenden Rohres ist nicht länger erforderlich, weil
über die Verbindungskanäle und die Umfangsnut eine direkte
Verbindung besteht, die auch für einen Druckausgleich
sorgt. Durch die Umfangsnut wird gleichsam ein Toleranz
ausgleich bei der Montage erzielt, denn es ist nicht länger
erforderlich, daß die Rohre in aufwendiger Weise ausge
richtet werden, so daß die Leckagekanäle exakt fluchtend
verlaufen. Im Ergebnis wird die Montage erheblich verein
facht und zugleich die Zuverlässigkeit der Leckage
überwachung in Rohrsträngen mit einer Vielzahl von Rohren
verbessert. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
weist die V-förmige Umfangsnut im Rohrlängsschnitt einen
Öffnungswinkel α von 50° bis 70° auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 ausschnittsweise ein erfindungsgemäßes Rohr in
perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 ausschnittsweise einen Schnitt in Rohrlängs
richtung durch einen Rohrstrang aus zwei
stirnseitig miteinander verbundenen Rohren.
Die Fig. 1 zeigt ein Wickelrohr 1 aus Kunststoff, mit einem
in der Rohrwand 2 unter Bildung von Leckagekanalwindungen 3
schraubenwendelförmig verlaufenden Leckagekanal 4. Der
Leckagekanal 4 ist mit Überdruck beaufschlagt und weist
zumindest eine als Druckschwankungsmelder ausgebildete
Leckagemeldeeinrichtung auf. Diese ist in den Figuren nicht
dargestellt. In der Rohrwand 2 ist ein sich über die
gesamte Rohrlänge erstreckender, achsparallel zur Rohrachse
5 verlaufender erster Verbindungskanal 6 angeordnet, der
die Leckagekanalwindungen 3 verbindet. In dem dem ersten
Verbindungskanal 6 gegenüberliegenden Bereich der Rohrwand
2 ist ein achsparallel zur Rohrachse 5 verlaufender und die
Leckagekanalwindungen 3 verbindender zweiter Verbindungs
kanal 7 angeordnet. Das Wickelrohr 1 ist im Ausführungs
beispiel leicht geneigt gegen die Horizontale angeordnet.
Demnach dient der erste Verbindungskanal 6 als Ablaufkanal
6, während der zweite Verbindungskanal 7 als Lüftungskanal
7 dient. Tritt infolge eines Lecks Leckageflüssigkeit in
eine der Leckagekanalwindungen 3 des Leckagekanals 4, so
gelangt die Leckageflüssigkeit direkt in den als Ab
laufkanal 6 ausgebildeten ersten Verbindungskanal 6. Über
diesen läuft die Leckageflüssigkeit in einen nicht
dargestellten Schacht ab, in den das Wickelrohr 1 mündet.
Der erste Verbindungskanal 6 steht mit den Leckage
kanalwindungen 3 in deren der Rohrachse 5 abgewandten
Außenbereich in tangentialer Verbindung. Gleiches gilt für
den zweiten Verbindungskanal 7.
Fig. 2 zeigt einen Rohrstrang aus zwei stirnseitig mit
einander verbundenen Wickelrohren 1. Es ist erkennbar, daß
die Rohrwände 2 außenkonische Stirnflächen 8 aufweisen und
daß im Stoßbereich zwischen den Stirnflächen 8 eine im
Rohrlängsschnitt V-förmige Umfangsnut 9 ausgebildet ist, in
die die Verbindungskanäle 6, 7 münden. Die Rohrwände 2 sind
in dem der Rohrachse 5 zugewandten Bereich der Umfangsnut 9
miteinander verschweißt. Außerdem werden die Rohrwände 2 im
Bereich der V-förmigen Umfangsnut 9 von einem die
Umfangsnut 9 abschließenden Dichtmantel 10 umfaßt. Der
Dichtmantel 10 ist im Ausführungsbeispiel als Über
schiebemuffe 10 ausgebildet. Die Überschiebemuffe 10 ist
mit den Rohrwänden 2 verschweißt. Der Fig. 2 ist ohne
weiteres zu entnehmen, daß es nicht länger notwendig ist,
daß die Leckagekanalwindungen 3 des einen Wickelrohres 1
mit den Leckagekanalwindungen 3 des anderen Wickelrohres 1
in Verbindung stehen, weil auf jeden Fall eine Verbindung
zwischen den Leckagekanälen 4 über die Verbindungskanäle 6,
7 und die Umfangsnut 9 besteht. Die Leckageflüssigkeit kann
folglich über den Ablaufkanal 6 des einen Wickelrohres 1 in
die Umfangsnut 9 und weiter in den Ablaufkanal 6 des
anderen Wickelrohres 1 laufen. Im übrigen ist erkennbar,
daß die V-förmige Umfangsnut 9 im Rohrlängsschnitt einen
Öffnungswinkel α von etwa 50° aufweist.
Claims (6)
1. Rohr (1) mit einem in der Rohrwand (2) unter Bildung von
Leckagekanalwindungen (3) schraubenwendelförmig ver
laufenden Leckagekanal (4), wobei der Leckagekanal (4) mit
Überdruck beaufschlagt ist und zumindest eine als Druck
schwankungsmelder ausgebildete Leckagemeldeeinrichtung auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Rohrwand (2) zumindest ein sich über die gesamte
Rohrlänge erstreckender, nahezu achsparallel zur Rohrachse
(5) verlaufender und die Leckagekanalwindungen (3)
verbindender erster Verbindungskanal (6) angeordnet ist.
2. Rohr (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem dem ersten Verbindungskanal (6) gegenüberliegenden
Bereich der Rohrwand (2) ein nahezu achsparallel zur
Rohrachse (5) verlaufender und die Leckagekanalwindungen
(3) verbindender zweiter Verbindungskanal (7) angeordnet
ist.
3. Rohr (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest der erste Verbindungskanal (6) mit
den Leckagekanalwindungen (3) in deren der Rohrachse (5)
abgewandten Außenbereich in tangentialer Verbindung steht.
4. Rohr (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (6, 7) als
Verbindungsbohrungen ausgebildet sind.
5. Rohrstrang aus zumindest zwei stirnseitig miteinander
verbundenen Rohren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwände (2) außenkonische
Stirnflächen (8) aufweisen und im Stoßbereich zwischen den
Stirnflächen (8) eine im Rohrlängsschnitt V-förmige Um
fangsnut (9) ausgebildet ist, in die die Verbindungskanäle
(6, 7) münden, daß die Rohrwände (2) in dem der Rohrachse
(5) zugewandten Bereich der Umfangsnut (9) miteinander
stoffschlüssig oder adhäsiv verbunden sind, vorzugsweise
verschweißt sind und daß die Rohrwände (2) zumindest im
Bereich der V-förmigen Umfangsnut (9) von einem die
Umfangsnut (9) abschließenden Dichtmantel (10), z. B. einer
Überschiebemuffe oder Verbindungsmuffe umfaßt werden, die
mit den Rohrwänden (2) stoffschlüssig oder adhäsiv ver
bunden sind, vorzugsweise verschweißt sind.
6. Rohrstrang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die V-förmige Umfangsnut (9) im Rohrlängsschnitt einen
Öffnungswinkel α von 50° bis 70° aufweist.
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