DE19855235A1 - Vorrichtung zur Übertragung von Bremsmomenten für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung von Bremsmomenten für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Bei bekannten derartigen Vorrichtungen wird ein (Fest-)Bremsmoment mittels einer an einem Tellerrad des Ausgleichsgetriebes einer Achse angeordneten Bremseinrichtung erzeugt. Hierbei sind für die Erzielung geeigneter Bremsmomente große Betätigungskräfte sowie ein großer Bauraum in axialer Richtung des Tellerrades erforderlich. DOLLAR A Eine Verbesserung der Bremswirkung und eine kompakte Bauweise können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die Erzeugung des (Fest-)Bremsmomentes am Antriebsritzel des Ausgleichsgetriebes erzeugt werden, so daß das Bremsmoment durch die Getriebestufe des Ausgleichgetriebes übersetzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von
Bremsmomenten für Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge,
mit einem ein Antriebsritzel und zwei Abtriebswellen
aufweisenden Ausgleichgetriebe sowie einer dem
Ausgleichgetriebe zugeordneten Bremseinrichtung, die über
mindestens eine mit einem Ritzel des Ausgleichgetriebes
verbundene Bremstrommel und einen sich am Gehäuse des
Ausgleichgetriebes mittels eines Bremsschildes abstützenden und
gegen die Bremstrommel preßbaren Bremskörper verfügt.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtungen wird das
Bremsmoment innerhalb des Achskörpers am Tellerrad des
Ausgleichgetriebes durch Reibkontakt eines mit dem Tellerrad
verbundenen Bremskörpers und einer mit dem Gehäuse des
Ausgleichgetriebes verbundenen Bremstrommel erzeugt (DE 828
639). Eine derartige (Zusatz-)Bremseinrichtung erfordert einen
großen Einbauraum der Bremseinrichtung in axialer Richtung des
Tellerrades. Weiterhin müssen infolge der geringfügigen
Übersetzung des in das Tellerrad eingebrachten Bremsmomentes zu
den Fahrzeugrädern große Betätigungskräfte der Bremseinrichtung
aufgebracht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Ausgestaltung der Vorrichtung vorzuschlagen, die bei
geringen Betätigungskräften eine gute (Fest-)Bremswirkung
erzeugt.
Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch eine Einleitung des
Bremsmomentes in das Antriebsritzel wird das in der
Bremstrommel erzeugte Bremsmoment mit dem Ausgleichgetriebe
übersetzt. Hierdurch ergibt sich eine gegenüber den bekannten
Vorrichtungen erhöhte Bremswirkung und/oder kleinere notwendige
Betätigungskräfte.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremstrommel einen Anschlußkörper
aufweist, mittels dessen die Antriebswelle mit dem
Antriebsritzel verbindbar ist. Durch diese Ausgestaltung ergibt
sich eine besonders kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, da das Antriebsritzel nicht aus der Brems
einrichtung herausragt. Die Übertragung von Antriebsmomenten
kann insbesondere durch gegenüber dem Antriebsritzel
vergrößerte Radien der Kraftübertragungsstellen vereinfacht
werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung als Duo-Servo-
Trommelbremse ausgebildet ist. Hierdurch können herkömmliche,
bekannte und in großen Stückzahlen hergestellte
Bremseinrichtungen und die an sich bekannten Vorteile eine Duo-
Servo-Trommelbremse, beispielsweise niedrige Betätigungskräfte,
für eine erfindungsgemäße Ausgestaltung angewendet werden.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die
Bremseinrichtung eine axiale Betätigungsrichtung auf. Hierdurch
ist eine vereinfachte Zuführung des Bremsseiles und der
Bremsseilführung, insbesondere mit einer Verkürzung derselben
sowie einer reibungsarmen Führung bei kleinen Umlenkradien,
möglich. Des weiteren können bei axialer Betätigungsrichtung an
sich bekannte Bremseinrichtungen eingesetzt werden, die eine
symmetrische Kinematik aufweisen mit gleicher Wirkung für beide
Drehrichtungen des Antriebsritzels.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeich
nungen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Ausgleichgetriebe mit (Zusatz-)Bremseinrichtung,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Horizontalschnittes gemäß Fig. 1
in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Horizontalschnittes einer
weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Ein Antriebsstrang verfügt über einen Motor mit Schaltgetriebe,
der über eine Antriebswelle, z. B. eine Kardanwelle, ein
Differential- oder Ausgleichgetriebe 10 und zwei dem
Ausgleichgetriebe 10 zugeordnete Abtriebswellen 11 mit den
einer Achse, beispielsweise einer Hinterachse, zugeordneten
Fahrzeugrädern verbunden ist zur Übertragung eines Antriebs-
und/oder (Motor-)Bremsmomentes. Die erfindungsgemäße Vor
richtung kann wahlweise im Zusammenhang mit dem Antrieb von
Vorder- und/oder Hinterachsen eingesetzt werden. Über den
Antriebsstrang kann ein die Bewegung des Kraftfahrzeugs
unterstützendes Antriebsmoment sowie ein der Bewegung
entgegenwirkendes Bremsmoment übertragen werden. Zusätzliche
Bremsmomente können durch den Fahrzeugrädern zugeordnete
Bremseinrichtungen sowie die erfindungsgemäße (Brems-)
Vorrichtung erzeugt werden.
Das Antriebsmoment wird in bekannter Weise mittels eines
Tellerrades 12, eines Ausgleichgehäuses 13, einer
Ausgleichradachse 14, einem Ausgleichkegelrad 15 und einem
Achswellenkegelrad 16 von einem der Antriebswelle zugeordneten
Antriebsritzel 17 an die mit gleicher oder unterschiedlicher
Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Abtriebswellen 11 mit an den
beiden Abtriebswellen 11 gleichen oder unterschiedlichen
Abtriebsmomenten übertragen.
Das Antriebsritzel 17 ist über zwei Kegelrollenlager 18, 19
gegenüber dem Gehäuse 20 des Ausgleichgetriebes 10 drehbar
gelagert. Im der Antriebswelle gegenüberliegenden Endbereich
verfügt das Antriebsritzel 17 über ein mit dem Tellerrad 12 im
Eingriff stehendes Kegelstirnrad 21. Die Innenringe 22, 23 der
Kegelrollenlager 18, 19 sind durch eine Distanzhülse 24 in
definiertem Abstand voneinander auf dem Antriebsritzel 17
positioniert, wobei die Innenringe 22, 23 dem Kegelstirnrad 21
in Richtung der Antriebswelle vorgelagert sind. Dem
Kegelrollenlager 19 vorgelagert stützen sich auf dem
Antriebsritzel 17 weiterhin eine Dichthülse 25 sowie eine
Bremstrommel 26 mit formschlüssiger Verbindung in
Umfangsrichtung des Antriebsritzels 17, beispielsweise einer
Keilwellenverbindung, ab. Die Innenringe 22, 23, Distanzhülse
24, Dichthülse 25 und die Bremstrommel 26 sind axial auf dem
Antriebsritzel 17 verschieblich und werden mittels einer im der
Antriebswelle zugewandten Endbereich des Antriebsritzels 17
angeordneten Wellenmutter 27 gegen einen Wellenabsatz,
insbesondere das Kegelstirnrad 21, gespannt und fixiert.
Das Gehäuse 20 verfügt im der Antriebswelle zugewandten
Endbereich über eine quer zum Antriebsritzel 17 orientierte
Flanschfläche 28, eine im wesentlichen zylinderförmige Bohrung
29 mit Absätzen 30, in der die Kegelrollenlager 18, 19 Aufnahme
finden. Der Bohrung 29 und der Flanschfläche 28 ist in Richtung
der Bremstrommel 26 eine Ausnehmung 31 vorgelagert, in der eine
Dichtung 32 Aufnahme findet, deren Dichtflächen bzw.
Dichtlippen in Wirkverbindung mit der (mit dem Antriebsritzel
17 umlaufenden) Dichthülse 25 steht, so daß eine Abdichtung
zwischen dem Inneren des Gehäuses 20 des Ausgleichgetriebes 10
und der Umgebung gebildet ist.
Über die Flanschfläche 28 ist mit dem Gehäuse 20 mittels
mehrerer in Umfangsrichtung um die Längsachse des
Antriebsritzels 17 verteilte Flanschschrauben 34 ein
Bremsschild 33 verbunden. Das Bremsschild 33 weist eine
Bremsschildglocke 35 sowie einen Bremsbackenträger 36 auf.
Die Bremsschildglocke 35 ist mittels der Flanschschrauben 34
mit dem Gehäuse 20 verschraubbar und mit der Gegenfläche 37
gegen die Flanschfläche 28 preßbar. Von der Gegenfläche 37
läuft die Bremsschildglocke 35 in Richtung der Bremstrommel 26
im wesentlichen hohlkegelförmig bzw. trichterförmig zu. Im der
Bremstrommel 26 zugewandten Endbereich weist die Bremsschild
glocke 35 eine weitere, quer zum Antriebsritzel 17 und parallel
zur Gegenfläche 37 orientierte Flanschfläche 38 mit in
Umfangsrichtung derselben verteilten und koaxial zum
Antriebsritzel 17 orientierten Gewindebohrungen 39 auf. Die
Bremsschildglocke 35 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch
zum Antriebsritzel 17 ausgebildet. Durch eine Bohrung 40 der
Bremsschildglocke 35 ist berührungslos das Antriebsritzel 17
mit Dichthülse 25 hindurchgeführt. Teile des Gehäuses 20, die
Ausnehmung 31 und/oder die Dichtung 32 können im Inneren der
Bremsschildglocke 35 angeordnet sein bzw. in diese hineinragen.
Der Bremsbackenträger 36 ist im wesentlichen scheibenförmig
ausgebildet und weist in Umfangsrichtung Bohrungen 41 auf, die
bei Anordnung des Bremsbackenträgers 36 koaxial zum
Antriebsritzel 17 fluchtend zu den Gewindebohrungen 39
angeordnet sind. Mittels der Schrauben 78 ist der
Bremsbackenträger 36 an die Bremsschildglocke 35 anschraubbar
und somit mit dem Gehäuse 20 verbunden. Das Antriebsritzel 17
ist durch den Bremsbackenträger 36 und die Bremsschildglocke 35
berührungslos hindurchgeführt.
Die Bremstrommel 26 weist zwei koaxial zueinander orientierte
Hohlzylinder 42, 43 auf, die im der Antriebswelle zugewandten
Endbereich über einen im wesentlichen kreisringförmigen, quer
zur Längsachse des Antriebsritzels 17 orientierten
Verbindungskörper 44 miteinander verbunden sind. Die Innen
fläche des Hohlzylinders 43 verfügt über eine korrespondierend
zum keilwellenförmigen Außenquerschnitt des Antriebsritzels 17
ausgebildeten keilwellenförmigen Querschnitt. Der
Verbindungskörper 44 ist flanschförmig mit in Umfangsrichtung
auf diesem verteilten Bohrungen 45 ausgebildet. Mittels in
diesen Bohrungen 45 angeordneter, in den vorliegenden
Zeichnungen nicht dargestellter Schrauben ist die Bremstrommel
26 mit der Antriebswelle verbindbar.
Die Hohlzylinder 42, 43 und der Verbindungskörper 44 bilden
eine kreisringförmige, in Richtung des Bremsschildes 33 offene
Ausnehmung 46, in der die mit dem Bremsschild 33 im Bereich des
Bremsbackenträgers 36 verbundenen Bremsbacken 47 Aufnahme
finden, und zwar im unbetätigten Zustand berührungslos mit der
Bremstrommel 26.
In üblicher Weise können durch Betätigung der mit dem
Bremsschild 33, den Bremsbacken 47 und der Bremstrommel 26
gebildeten Bremseinrichtung 48 über ein in einer Führung 49
geführtes Bremsseil 50 die Bremsbacken 47 in radialer Richtung
auseinandergespreizt werden und mindestens Teilbereiche der
Bremsbacken 47 gegen die zylinderförmige Innenfläche 51 der
Bremstrommel 26 gepreßt werden. Beispielsweise kann derart
durch Handbetätigung eine Feststellwirkung des
Ausgleichgetriebes 10 und damit der Fahrzeugräder erzielt
werden. Die Zuführung des Bremsseiles 50 zu Spreiz- und
Betätigungsorganen der Bremse 48 erfolgt gemäß Fig. 2 über eine
Ausnehmung aus dem Bremsbackenträger 36, durch die das
Bremsseil 50 von der Umgebung des Gehäuses 20 den
Betätigungsorganen zuführbar ist.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform der
Bremseinrichtung 48 und dieser zugeordneter Teile dargestellt.
Eine am Gehäuse 20 angeflanschte Bremsschildglocke 52 weist
eine im montierten Zustand quer zum Antriebsritzel 17
orientierte Kreisringscheibe 53 auf, die über Schrauben 54 mit
der Flanschfläche 26 verbunden ist. In der Innenbohrung 55 der
Kreisringscheibe 53 erstrecken sich die Ausnehmung 32, die
Dichtung 32 und der Nabenkörper 60. Auf der dem Gehäuse 20
abgewandten Seite ist die Kreisringscheibe 53 im außenliegenden
Bereich mit einer hohlzylinderförmigen Gehäusewandung 56
verbunden, die sich koaxial zum Antriebsritzel 17 erstreckt. Im
freien, dem Gehäuse 20 gegenüberliegenden Endbereich ist die
Gehäusewandung 56 mit einem quer zum Antriebsritzel 17
orientierten Bremsschild 57, beispielsweise über in Fig. 3
nicht dargestellte Schraubverbindungen, verbunden. Die
Kreisringscheibe 53, die Gehäusewandung 56 und das Bremsschild
57 umgeben U-förmig eine in Richtung der Antriebswelle offene
und um das Antriebsritzel 17 umlaufende Ausnehmung 58, in die
eine Bremstrommel 59 eingebracht ist.
Die (rotationssymmetrische) Bremstrommel 59 verfügt über einen
im wesentlichen hohlzylinderförmigen Nabenkörper 60, der im
Inneren einen Verbindungsbereich zur formschlüssigen Verbindung
desselben mit der Antriebswelle aufweist. Im dem Gehäuse 20
zugewandten Endbereich ist die Außenfläche des Nabenkörpers 60
als Lauffläche für die Dichtung 32 ausgebildet. Der Nabenkörper
60 ist mit einer quer zum Antriebsritzel 17 orientierten
Trägerscheibe 61 und in deren Endbereich auf der dem Gehäuse 20
abgewandten Seite mit einem zylinderförmigen Trommelkörper 62
verbunden. Zwischen dem Trommelkörper 62 und der
Bremsschildglocke 52 ist ein (hohlzylinderförmiger) Luftspalt
ausgebildet. Die Außen- und Innenflächen des Trommelkörpers 62
erstrecken sich ungefähr parallel zur Innenfläche der
Gehäusewandung 56 und zur Längsachse des Antriebsritzels 17. Im
vom Trommelkörper 62 gebildeten, von der Trägerscheibe 61 in
Richtung des Gehäuses 20 geschlossenen und in entgegengesetzter
Richtung offenen Innenraum 62 sind die in üblicher Weise
ausgebildeten Bremsbacken 64 mit zugeordneten Zusatz
einrichtungen, insbesondere Betätigungseinrichtung 65 und
Einstelleinrichtung 66, angeordnet. Die Bremsbacken 64 stützen
sich in an sich bekannter Weise am Bremsschild 57 ab.
In Richtung der Antriebswelle sind auf dieser der Innenring 22,
die Distanzhülse 24, der Innenring 23, der Nabenkörper 60 und
ein drehfest mit dem Antriebsritzel 17 verbundener
Flanschkörper 67 angeordnet, die über eine im Endbereich des
Antriebsritzels 17 angeordnete Wellenmutter 68 gegen einen
Wellenabsatz verspannt sind. Der Nabenkörper 60 und der
Flanschkörper 67 treten mit dem Antriebsritzel 17 in form
schlüssige Verbindung, insbesondere mittels einer
Keilwellenverzahnung. Der Flanschkörper 67 verfügt im der
Antriebswelle zugewandten Endbereich über einen über den
Bereich der Keilwellenverzahnung und die Wellenmutter 68
auskragenden Flansch 69, mittels dessen das Antriebs- oder ein
Motorbremsmoment von der Antriebswelle an das Antriebsritzel 17
übertragbar ist. Der Flanschkörper 67 tritt in eine
Innenbohrung 70 des Bremsschildes 57 ein.
Eine Abdichtung des Ausgleichgetriebes 10 erfolgt über die
Dichtung 32 zwischen dem Gehäuse 20 und dem Nabenkörper 60, die
bei Bewegung des Antriebsritzels 17 eine Relativbewegung
ausführen. Eine Abdichtung der Bremseinrichtung 77 erfolgt
mittels der zwischen der Bremstrommel 59 und dem Bremsschild 57
angeordneten Dichtelemente 71, 72 sowie der zwischen dem
Bremsschild 57 und dem Flanschkörper 67 angeordneten Dicht
elemente 72, 73.
Die Zufuhr des Bremsseiles 74 und der Bremsseilführung 75
erfolgt bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform in
axialer Richtung des Antriebsritzels 17, insbesondere durch
eine parallel zum Antriebsritzel 17 orientierte Bohrung 76 des
Bremsschildes 57.
Die (Zusatz-)Bremseinrichtung verfügt über einen gemeinsamen
Innenraum bzw. ein gemeinsames Gehäuse mit dem Ausgleich
getriebe.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Übertragung von Bremsmomenten für
Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, mit einem ein
Antriebsritzel (17) und zwei Abtriebswellen (11)
aufweisenden Ausgleichgetriebe (10) sowie einer dem
Ausgleichgetriebe (10) zugeordneten Bremseinrichtung (48,
77), die über mindestens eine mit einem Ritzel (11, 17) des
Ausgleichgetriebes (10) verbundene Bremstrommel (26, 59) und
einen sich am Gehäuse (20) des Ausgleichgetriebes (10)
mittels eines Bremsschildes (33, 57) abstützenden und gegen
die Bremstrommel (26, 59) preßbaren Bremskörper verfügt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremstrommel (26, 59) mit dem Antriebsritzel 17
verbunden ist und daß der oder die Bremskörper als
Bremsbacken (47, 64) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremstrommel (26, 59) einen Anschlußkörper (44, 67)
zur Verbindung des Antriebsritzels (17) mit einer
Antriebswelle aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung (48, 77) als Duo-Servo-
Trommelbremse ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung (48, 77) eine axiale
Betätigungsrichtung aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur Bremseinrichtung (48, 77) im Bereich der
Fahrzeugräder eine Bremse angeordnet ist, die gemeinsam mit
der Bremseinrichtung (48, 77) zur Erzielung eines
Festbremsmomentes betätigbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998155235 DE19855235A1 (de) | 1998-11-30 | 1998-11-30 | Vorrichtung zur Übertragung von Bremsmomenten für Kraftfahrzeuge |
GB9927932A GB2344089B (en) | 1998-11-30 | 1999-11-25 | Apparatus for transmitting torques for motor vehicles |
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FR9914899A FR2786451A1 (fr) | 1998-11-30 | 1999-11-26 | Dispositif pour transmettre des couples de freinage pour vehicules automobiles |
US09/450,393 US6318535B1 (en) | 1998-11-30 | 1999-11-29 | Arrangement for transferring braking torques in motor vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998155235 DE19855235A1 (de) | 1998-11-30 | 1998-11-30 | Vorrichtung zur Übertragung von Bremsmomenten für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19855235A1 true DE19855235A1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7889520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998155235 Withdrawn DE19855235A1 (de) | 1998-11-30 | 1998-11-30 | Vorrichtung zur Übertragung von Bremsmomenten für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19855235A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1506205A (en) * | 1923-05-12 | 1924-08-26 | Vig Tor Axle Company | Brake |
DE828639C (de) * | 1949-09-13 | 1952-01-21 | Helmut Schmidt | Bremsanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit Differentialgetriebe |
-
1998
- 1998-11-30 DE DE1998155235 patent/DE19855235A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |