DE19854837A1 - Integralschaumstoffe auf der Basis von Polyurethanen - Google Patents
Integralschaumstoffe auf der Basis von PolyurethanenInfo
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Abstract
Integralschaumstoffe auf der Basis von Polyurethanen, enthaltend zerkleinerte mikrozellige Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Integralschaumstoffe auf der Basis
von Polyurethanen enthaltend zerkleinerte mikrozellige Polyiso
cyanat-Polyadditionsprodukte. Des weiteren bezieht sich die Er
findung auf Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung.
Weichelastische, halbharte oder harte Formkörper auf der Basis
von Polyurethanen mit einem zelligen Kern und einer verdichteten
Randzone, bevorzugt kompakten Haut, sogenannte Integralschaum
stoffe, sind seit langem bekannt und in der Literatur beschrie
ben. Üblicherweise werden die Integralschaumstoffe mit Wasser
oder Wasser/(Cyclo)Alkan-Mischungen als Treibmittel hergestellt.
Dabei verdampfen die eingesetzten Treibmittel unter der Wirkung
der Reaktionswärme und kondensieren anschließend unter dem er
höhten Druck an der kühleren Innenwand des Formwerkzeugs. Im Ver
gleich zu den früher üblichen Herstellverfahren, in denen FCKW
verwendet wurden, kondensiert das aus der Reaktion des Wassers
mit den Isocyanatgruppen entstehende Kohlendioxid nicht an den
Innenflächen der Form, so daß insbesondere mit Wasser als Treib
mittel die hergestellten Integralschaumstoffe keine ausgeprägte
Haut und eine poröse Oberfläche aufweisen. Die daraus resultie
renden mechanischen Eigenschaften insbesondere hinsichtlich des
Abriebs sind deshalb verbesserungsfähig. Dies gilt besonders für
Anwendungen der Integralschaumstoffe als Schuhsohlen, Teile für
die Automobilinnen- und -außenausstattung, insbesondere Lenkräder
und Armlehnen, und Teile für den Industrie-, Sport- und Freizeit
bereich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand somit darin,
Integralschaumstoffe, insbesondere solche, die in Gegenwart von
Wasser hergestellt werden, mit verbesserten mechanischen Eigen
schaften, insbesondere einem verbesserten Abriebverhalten, zu
entwickeln. Insbesondere sollten Integralschaumstoffe entwickelt
werden, die nach Durchführung eines Abriebtests einen deutlich
verminderten Narbungsverlust an der Oberfläche aufweisen. Des
weiteren sollten Recyclingverfahren für mikrozellige Polyurethane
gefunden werden, die eine sinnvolle Verwendung von Abfällen
dieser hochwertigen Produkte ermöglichen.
Diese Aufgaben konnten erfindungsgemäß durch die eingangs
definierten Integralschaumstoffe gelöst werden.
Durch die erfindungsgemäße Einarbeitung von (ii) zerkleinerten
mikrozelligen Polyurethanen in die Reaktionsmischung zur Her
stellung der Integralschaumstoffe konnten überraschenderweise die
mechanischen Eigenschaften der Integralschaumstoffe, insbesondere
deren Abriebverhalten, deutlich verbessert werden. Selbst nach
Durchführung eines Abriebtestes gemäß DIN 53 339 zeigten die
erfindungsgemäßen Integralschaumstoffe im Vergleich mit Integral
schaumstoffen, die ohne zerkleinerte mikrozellige Polyurethane,
ansonsten aber gleichen Ausgangsstoffen hergestellt wurden, einen
deutlich geringeren Narbungsverlust an der Oberfläche. Die Haut
der erfindungsgemäßen Integralschaumstoffe war weiterhin weit
gehend geschlossen, während die Vergleichsprodukte eine deutliche
Porenbildung nach dem Test aufwiesen. Durch die Einarbeitung der
mikrozelligen Polyurethane, die bevorzugt über hervorragende
statisch-mechanische und dynamisch-mechanische Eigenschaften ver
fügen, können Abfälle, beispielsweise aus dem Produktionsprozeß,
sinnvoll genutzt werden. In den Integralschaumstoffen können
diese mikrozelligen Polyurethane ihre hochwertigen Eigenschaften
zur Verbesserung der Integralschaumstoffe einbringen. Zudem wird
eine teure und gegebenenfalls ökologisch wenig sinnvolle Ent
sorgung vermieden.
Mikrozellige Polyurethane (ii), die in den erfindungsgemäßen
Integralschaumstoffen enthalten sind, sind allgemein bekannt. Sie
weisen üblicherweise eine Zellgröße von 50 bis 500 µm auf und
können mit bekannten Rohstoffen, beispielsweise den an späterer
Stellen beschriebenen Komponenten (a), (b), (c) und gegebenen
falls (d) und/oder (e) nach bekannten Verfahren hergestellt
werden. Die mikrozelligen Polyurethane haben üblicherweise eine
Dichte von 300 bis 800 kg/m3, bevorzugt 350 bis 650 kg/m3.
Als mikrozellige Polyurethane (ii) werden bevorzugt mikro
zellige Polyurethanelastomere, besonders bevorzugt zer
kleinerte Dämpfungselemente eingesetzt, beispielsweise
Cellasto®-Dämpfungselemente. Bevorzugt weisen die mikrozelligen
Polyurethane mindestens eine, besonders bevorzugt mindestens
zwei, insbesondere jede der folgenden Eigenschaften auf:
Dichte (nach DIN 53 420): 350 bis 650 kg/m3;
Zugfestigkeit (nach DIN 53 571): 3,0 bis 7,0 N/mm2;
Bruchdehnung (nach DIN 53 571): 350 bis 400%;
Weiterreißwiderstand (nach DIN 53 515): 8 bis 20 N/mm;
Rückprallelastizität (nach DIN 53 512): 50 bis 60%;
Druckverformungsrest (nach DIN 53 572): 3 bis 4% (50%/70 h/20°C) bzw. 4, 5 bis 6% (50%/22 h/70°C).
Zugfestigkeit (nach DIN 53 571): 3,0 bis 7,0 N/mm2;
Bruchdehnung (nach DIN 53 571): 350 bis 400%;
Weiterreißwiderstand (nach DIN 53 515): 8 bis 20 N/mm;
Rückprallelastizität (nach DIN 53 512): 50 bis 60%;
Druckverformungsrest (nach DIN 53 572): 3 bis 4% (50%/70 h/20°C) bzw. 4, 5 bis 6% (50%/22 h/70°C).
Die nach bekannten Mahlverfahren zerkleinerten mikrozelligen
Polyurethane (ii) weisen bevorzugt eine Korngröße von 0,01 bis
2 mm, insbesondere 0,1 bis 2 mm auf. Der Anteil an zerkleinerten
mikrozelligen Polyurethanen beträgt erfindungsgemäß bevorzugt 0,1
bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht der Mischung (i).
Als Übersicht für mikrozellige Polyurethanelastomere siehe z. B.:
"Naphthalene-1,5-Diisocyanate as a Building Block for High
Performance Polyurethane Elastomers", E. C. Prolingheuer,
J. J. Lindsay und H. Kleimann, 1989, Journal of Elastomers
and Plastics, 21, 100-121.
Falls kein oder wenig Wasser als Treibmittel bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Integralschaumstoffe eingesetzt wird,
werden die zerkleinerten mikrozelligen Polyurethane (ii) bevor
zugt vor der erfindungsgemäßen Verwendung nach bekannten Ver
fahren ausreichend getrocknet. Üblicherweise wird die Trocknung
bei 80 bis 150°C durchgeführt. Sie ist im allgemeinen nach 1 bis
24 Stunden beendet.
Das erfindungsgemäße Verfähren zur Herstellung der Integral
schaumstoffe enthaltend die zerkleinerten mikrozelligen Integral
schaumstoffen wird erfindungsgemäß derart durchgeführt, daß man
eine Reaktionsmischung (i) enthaltend
- a) Isocyanate,
- b) gegenüber Isocyanaten reaktive Verbindungen,
- c) Treibmittel
und gegebenenfalls
- a) Katalysatoren und/oder
- b) übliche Hilfs- und/oder Zusatzstoffe
in Gegenwart von 0,1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
Reaktionsmischung (i), an (ii) zerkleinerten mikrozelligen Poly
isocyanat-Polyadditionsprodukten umsetzt.
Die zerkleinerten mikrozelligen Polyurethane werden somit min
destens einer der Ausgangskomponenten (a), (b), (c), (d) und/oder
(e) und/oder einem Prepolymer, das bevorzugt freie NCO-Gruppen
aufweist und an späterer Stelle beschrieben wird, vor der
Umsetzung zu den fertigen Integralschaumstoffen zugegeben.
Bevorzugt erfolgt die Zugabe von (ii) zu (b). Anschließend
erfolgt die Umsetzung von (a) mit (b) in Gegenwart von (c)
und gegebenenfalls (d) und/oder (e).
Zur Herstellung der Integralschaumstoffe werden die Isocyanate
(a), gegenüber Isocyanaten reaktiven Verbindungen (b) bevorzugt
in solchen Mengen zur Umsetzung gebracht, daß das Äquivalenz-
Verhältnis von NCO-Gruppen der Polyisocyanate (a) zur Summe der
reaktiven Wasserstoffatome der Komponenten (b) 0,8 : 1 bis 1,2 : 1,
vorzugsweise 0,9 : 1 bis 1,15 : 1 beträgt.
Die Integralschaumstoffe werden vorteilhafterweise nach dem one
shot-Verfahren oder Semiprepolymerverfahren mit Hilfe der Hoch
druck- oder Niederdruck-Technik in offenen oder geschlossenen,
bevorzugt beschlossenen Formwerkzeugen, beispielsweise metalli
schen Formwerkzeugen, oder frei verschäumt (Ortschaum) herge
stellt. Die Innenwände der Formwerkzeuge können bevorzugt mit
einem üblichen Trennmittel versehen werden. Besonders bevorzugt
werden die Integralschaumstoffe in einer geschlossenen Form
hergestellt. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen,
nach dem Zweikomponenten-Verfahren zu arbeiten und die Aufbau
komponenten (b), (c) und gegebenenfalls (d) und/oder (e) in
der Komponente (A) zu vereinigen und als Komponente (B) die
organischen und/oder modifizierten organischen Polyisocyanate (a)
oder Mischungen aus den genannten Polyisocyanaten und gegebenen
falls Treibmittel (c) zu verwenden, wobei wie bereits beschrieben
die zerkleinerten mikrozelligen Polyurethane sowohl in (A) als
auch (B) eingesetzt werden können.
Die Ausgangskomponenten werden üblicherweise bei einer Temperatur
von 15 bis 90°C, vorzugsweise von 20 bis 60°C und insbesondere von
25 bis 45°C, gemischt und im Falle der Herstellung von Formschaum
stoffen in das offene oder in das geschlossene Formwerkzeug ein
gebracht. Die Formwerkzeugtemperatur beträgt zweckmäßigerweise 20
bis 110°C, vorzugsweise 30 bis 60°C und insbesondere 35 bis 50°C.
Das Einbringen von (ii) in eine der Komponenten (a), (b), (c),
(d) und/oder (e) und/oder in ein Semiprepolymer kann mit oder
ohne, bevorzugt ohne vorheriges Benetzen der zerkleinerten mikro
zelligen Polyurethane mit flüchtigen Substanzen durchgeführt
werden. Während des üblichen Verarbeitungszeitraumes des Semi
prepolymers bzw. der Reaktionsmischung wirken sich aufgrund der
Einarbeitung von (ii) in (i) eine Viskositätszunahme oder eine
Abnahme der Reaktivität nicht negativ auf den Produktionsprozeß
aus.
Bei einem Semiprepolymerverfahren werden bevorzugt Isocyanat
gruppen aufweisende Prepolymere verwendet. Die Prepolymere weisen
vorzugsweise Isocyanatgehalte von 11 bis 33,6 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht, auf. Diese können nach allgemein bekannten
Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch die Umsetzung
eines Gemisches, das ein organisches Polyisocyanat (a) und min
destens eine Verbindung (b), die gegenüber Isocyanaten reaktiv
ist, sowie gegebenenfalls (ii) enthält, wobei die Umsetzung
üblicherweise bei Temperaturen von 60 bis 160°C, vorzugsweise 80
bis 140°C durchgeführt wird. Soll ein Isocyanatgruppen-aufweisen
des Prepolymer hergestellt werden, so wird zur Herstellung ein
entsprechender Überschuß an Isocyanatgruppen gegenüber den Iso
cyanat-reaktiven Gruppen verwendet. Die Reaktion ist im
allgemeinen nach 30 bis 200 min beendet.
Als Verbindungen zur Herstellung der Integralschaumstoffe eignen
sich die aus der Polyurethanchemie bekannten Verbindungen, zu
denen folgendes ausgeführt wird:
- a) Als Isocyanate kommen die an sich bekannten aliphatischen,
cycloaliphatischen, araliphatischen und vorzugsweise
aromatischen mehrwertigen Isocyanate, vorzugsweise
Diisocyanate in Frage.
Im einzelnen seien beispielhaft genannt: Alkylendiiso cyanate mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, wie 1,12-Dodecan-diisocyanat, 2-Ethyl-tetramethylen-diiso cyanat-1,4, 2-Methyl-pentamethylen-diisocyanat-1,5, Tetra methylen-diisocyanat-1,4 und vorzugsweise Hexamethylen diisocyanat-1,6; cycloaliphatische Diisocyanate, wie Cyclo hexan-1,3- und -1,4-diisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, 1-Isocyanato-3,3,5-trimethyl-5-isocyanato methyl-cyclohexan (Isophoron-diisocyanat), 2,4- und 2,6-Hexa hydrotoluylen-diisocyanat sowie die entsprechenden Isomeren gemische, 4,4'-, 2,2'- und 2,4'-Dicyclohexylmethan-diiso cyanat sowie die entsprechenden Isomerengemische, aralipha tische Diisocyanate wie z. B. m-, p-Xylylen-diisocyanat und Xylylen-diisocyanat-Isomerenmischungen und vorzugsweise aromatischen Di- und Polyisocyanate, wie z. B. 2,4- und 2,6-Toluylen-diisocyanat und die entsprechenden Isomeren gemische, 4,4'-, 2,4'- und 2,2'-Diphenylmethan-diisocyanat (MDI) und die entsprechenden Isomerengemische, p-Phenylen diisocyanat (PDI), t-Cyclohexandiisocyanat (CHDI), Tolidin diisocyanat (TODI), Mischungen aus 4,4'- und 2,4'-Diphenyl methan-diisocyanaten, Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanate, Mischungen aus 4,4'-, 2,4'- und 2,2'-Diphenylmethan-diiso cyanaten und Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanaten (Roh- MDI), Mischungen aus Roh-MDI und Toluylen-diisocyanaten, 1,4- und 1,5-Naphthylen-diisocyanat (NDI), 3,3'-Dimethyl diphenyl-4,4'-diisocyanat, 1,2-Diphenylethan-diisocyanat und Phenylendiisocyanat. Die organischen Di- und Polyisocyanate können einzeln oder in Form von Mischungen eingesetzt werden.
Häufig werden auch sogenannte modifizierte mehrwertige Isocyanate, d. h. Produkte, die durch chemische Umsetzung organischer Di- und/oder Polyisocyanate erhalten werden, verwendet. Beispielhaft genannt seien Ester-, Harnstoff-, Biuret-, Allophanat-, Carbodiimid-, Isocyanurat-, Uretdion-, Urethonimin- und/oder Urethangruppen enthaltende Di- und/oder Polyisocyanate. Im einzelnen kommen beispielsweise in Betracht: Urethangruppen enthaltende organische, vorzugsweise aromatische Polyisocyanate mit NCO-Gehalten von 33,6 bis 11 Gew.-%, vorzugsweise von 31 bis 13 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, beispielsweise mit niedermolekularen Alkanol diolen, Triolen, Dialkylenglykolen, Trialkylenglykolen oder Polyoxyalkylenglykolen mit Molekulargewichten bis 6.000 modi fiziertes 4,4'-Diphenylmethan-diisocyanat, modifizierte 4,4'- und 2,4'-Diphenylmethan-diisocyanatmischungen, oder modi fiziertes Roh-MDI oder 2,4- bzw. 2,6-Toluylen-diisocyanat, wobei als Di- bzw. Polyoxyalkylenglykole, die einzeln oder als Gemische eingesetzt werden können, beispielsweise genannt seien: Diethylen-, Dipropylenglykol, Polyoxyethylen-, Poly oxypropylen- und Polyoxypropylen-polyoxyethylen-glykole, -triole und/oder -tetrole. Bewährt haben sich ferner flüssige Carbodiimidgruppen und/oder Isocyanuratringe enthaltende Polyisocyanate mit NCO-Gehalten von 33,6 bis 11, vorzugsweise 31 bis 13 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, z. B. auf Basis von 4,4'-, 2,4'- und/oder 2,2'-Diphenylmethan-diiso cyanat und/oder 2,4- und/oder 2,6-Toluylen-diisocyanat.
Die modifizierten Polyisocyanate können miteinander oder mit unmodifizierten organischen Polyisocyanaten wie z. B. 2,4'-, 4,4'-Diphenylmethan-diisocyanat, Roh-MDI, 2,4- und/oder 2,6-Toluylen-diisocyanat gegebenenfalls gemischt werden.
Besonders bewährt haben sich als organische Polyisocyanate und kommen vorzugsweise zur Anwendung: modifizierte Urethan gruppen und/oder Carbodiimidgruppen enthaltende organische Polyisocyanate mit einem NCO-Gehalt von 33,6 bis 11 Gew.-%, insbesondere auf Basis von 4,4'-Diphenylmethan-diisocyanat oder Diphenylmethan-diisocyanat-Isomerengemischen, Mischungen aus 2,4- und 2,6-TOluylen-diisocyanaten, Mischungen aus Toluylen-diisocyanaten und Roh-MDI und/oder 2,4'- und/oder 4,4'-Diphenylmethan-diisocyanat.
Die zerkleinerten mikrozelligen Polyurethane (ii) basieren bevorzugt auf NDI, MDI, TODI, PDI, CHDI oder Mischungen enthaltend NDI, MDI, TODI, PDI und/oder CHDI. - b) Als gegenüber Isocyanaten reaktive Verbindungen b) vorzugs
weise solche mit mindestens zwei reaktiven Wasserstoffatomen
werden zweckmäßigerweise solche mit einer Funktionalität von
2 bis 8, vorzugsweise 2 bis 6 und einem Molekulargewicht von
60 bis 9.000 verwendet. Bewährt haben sich z. B. allgemein
bekannte Polyether-polyamine und/oder vorzugsweise Polyole
mit einem Molekulargewicht von 500 bis 9000 ausgewählt aus
der Gruppe der Polyether-polyole, Polyester-polyole, Poly
thioether-polyole, hydroxylgruppenhaltigen Polyesteramide,
hydroxylgruppenhaltigen Polyacetale und hydroxylgruppen
haltigen aliphatischen Polycarbonate oder Mischungen aus min
destens zwei der genannten Polyole. Vorzugsweise Anwendung
finden Polyester-polyole und/oder Polyether-polyole.
Zur Herstellung foggingarmer Polyurethan-Formkörper werden die Polyester-polyole vor ihrer Verwendung zweckmäßigerweise einer Destillation bei Temperaturen von 140 bis 280°C und unter vermindertem Druck von 0,05 bis 30 mbar, z. B. einer Dünnschichtdestillation, zur Abtrennung flüchtiger Bestand teile unterworfen.
Die Polyester-polyole besitzen vorzugsweise eine Funktio nalität von 2 bis 4, insbesondere 2 bis 3 und ein Molekular gewicht von 500 bis 3.000, vorzugsweise 1.200 bis 3.000 und insbesondere 1.800 bis 2.500.
Insbesondere als Polyole verwendet werden jedoch Polyether polyole, die nach bekannten Verfahren hergestellt werden können.
Die Polyether-polyole, vorzugsweise Polyoxytetramethylen glykole, Polyoxypropylen- und/oder Polyoxypropylen-polyoxy ethylen-polyole, besitzen eine mittlere Funktionalität von vorzugsweise 2 bis 3 und insbesondere 2 bis 2,6 und Mole kulargewichte von 1.800 bis 9.000, vorzugsweise 2.000 bis 6.500 und insbesondere 2.400 bis 5.200.
Zu den Verbindungen b) zählen auch difunktionelle Ketten verlängerungs- und/oder 3 bis 6 funktionelle Vernetzungs mittel mit Molekulargewichten kleiner als 500, vorzugs- Weise von 60 bis 300. In Betracht kommen beispielsweise Dialkylenglykole und aliphatische, cycloaliphatische und/oder araliphatische Diole mit 2 bis 14, vorzugsweise 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Ethylenglykol, Propan diol-1,3, Decandiol-1,10, o-, m-, p-Dihydroxycyclohexan, Diethylenglykol, Dipropylenglykol und vorzugsweise Butan diol-1,4, Hexandiol-1,6 und Bis-(2-hydroxyethyl)-hydrochinon, Triole, wie 1,2,4-, 1,3,5-Trihydroxy-cyclohexan, Glycerin und Trimethylolpropan und niedermolekulare hydroxylgruppenhaltige Polyalkylenoxide auf Basis Ethylen- und/oder 1,2-Propylenoxid und den vorgenannten Diolen und/oder Triolen als Starter moleküle, sekundäre aromatische Diamine, primäre aromatische Diamine, 3,3'-di- und/oder 3,3'-, 5,5'-tetraalkylsubsti tuierte Diamino-diphenylmethane.
Die genannten Kettenverlängerungsmittel und/oder Vernetzungs mittel können einzeln oder als Mischungen von gleichen oder verschiedenen Verbindungsarten verwendet werden.
Sofern Kettenverlängerungs-, Vernetzungsmittel oder Mischungen davon Anwendung finden, kommen diese zweckmäßigerweise in Mengen von 2 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 8 bis 50 Gew.-% und insbesondere 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Komponente (b) zum Einsatz.
Die mikrozelligen Polyurethane (ii) basieren bevorzugt auf Polyesterolen. - c) Zu den Treibmitteln (c), welche zur Herstellung der Integral
schaumstoffe eingesetzt werden können, gehört vorzugsweise
Wasser, das mit Isocyanatgruppen unter Bildung von Kohlen
dioxid reagiert. Die Wassermengen, die zweckmäßigerweise ein
gesetzt werden, betragen 0,1 bis 8 Gew.-Teile, vorzugsweise
1,5 bis 5,0 Gew.-Teile und insbesondere 0,3 bis 2,0 Gew.-
Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (b).
Im Gemisch mit Wasser können auch physikalisch wirkende Treibmittel eingesetzt werden. Geeignet sind Flüssigkeiten, welche gegenüber den organischen, gegebenenfalls modi fizierten Polyisocyanaten inert sind und Siedepunkte unter 100°C, vorzugsweise unter 60°C, insbesondere zwischen -50°C und 50°C bei Atmosphärendruck aufweisen, so daß sie unter dem Einfluß der exothermen Polyadditionsreaktion verdampfen. Beispiele derartiger, vorzugsweise verwendbarer Flüssigkeiten sind Alkane, wie Heptan, Hexan, n- und iso-Pentan, vorzugs weise technische Gemische aus n- und iso-Pentanen, n- und iso-Butan und Propan, Cycloalkane, wie Cyclopentan und/oder Cyclohexan, Ether, wie Furan, Dimethylether und Diethylether, Ketone, wie Aceton und Methylethylketon, Carbonsäurealkyl ester, wie Methylformiat, Dimethyloxalat und Ethylacetat und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Dichlormonofluormethan, Chlordifluormethan, Difluormethan, Trifluormethan, Difluorethan, Tetrafluorethan, Chlor-difluo rethane, 1,1-Dichlor-2,2,2-trifluorethan, 2,2-Dichlor-2- fluorethan und Heptafluorpropan. Auch Gemische dieser niedrigsiedenden Flüssigkeiten untereinander und/oder mit anderen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasser stoffen können verwendet werden. Geeignet sind ferner organische Carbonsäuren, wie z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Ricinolsäure und carboxylgruppenhaltige Ver bindungen.
Vorzugsweise Verwendung finden Wasser, Tetrafluorethan, Chlordifluormethan, Chlordifluorethane, Dichlorfluorethane, Pentangemische, Cyclohexan und Mischungen aus mindestens zwei dieser Treibmittel, z. B. Mischungen aus Wasser und Cyclo hexan, Mischungen aus Chlordifluormethan und 1-Chlor-2,2- difluorethan und gegebenenfalls Wasser, und insbesondere Mischungen enthaltend Wasser und mindestens ein (Cyclo)alkan ausgewählt aus der folgenden Gruppe: Heptan, Hexan, n- und/oder iso-Pentan, vorzugsweise technische Gemische aus n- und iso-Pentan, n- und/oder iso-Butan, Propan, Cyclopentan und/oder Cyclohexan. - d) Als Katalysatoren (d) zur Herstellung der Integralschaum
stoffe werden insbesondere Verbindungen verwendet, die
die Reaktion der reaktive Wasserstoffatome, insbesondere
Hydroxylgruppen, enthaltenden Verbindungen der Komponente (b)
mit den organischen, gegebenenfalls modifizierten Polyiso
cyanaten (a) stark beschleunigen. In Betracht kommen
organische Metallverbindungen, vorzugsweise organische
Zinnverbindungen, wie Zinn-(II)-salze von organischen
Carbonsäuren, z. B. Zinn-(II)-acetat, Zinn-(II)-octoat,
Zinn-(II)-ethylhexoat und Zinn-(II)-laurat und die Dialkyl
zinn-(IV)-salze von organischen Carbonsäuren, z. B. Dibutyl
zinndiacetat, Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinnmaleat und
Dioctylzinn-diacetat. Als stark basische Amine seien
beispielsweise genannt: Amidine, wie 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-
tetrahydropyrimidin, tertiäre Amine, wie Triethylamin, Tri
butylamin, Dimethylbenzylamin, N-Methyl-, N-Ethyl-, N-Cyclo
hexylmorpholin, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin,
N,N,N',N'-Tetramethyl-butandiamin, N,N,N',N'-Tetramethyl
hexandiamin-1,6, Pentamethyl-diethylentriamin, Tetramethyl
diaminoethylether, Bis-(dimethylaminopropyl)-harnstoff,
Dimethylpiperazin, 1,2-Dimethyl-imidazol, 1-Aza-bicyclo-
(3,3,0)-octan und vorzugsweise 1,4-Diaza-bicyclo-(2,2,2)-
octan, und Alkanolaminverbindungen, wie Triethanolamin,
Triisopropanolamin, N-Methyl- und N-Ethyl-diethanolamin und
Dimethylethanolamin.
Als Katalysatoren kommen ferner in Betracht: Tris-(dialkyl aminoalkyl)-s-hexahydrotriazine, insbesondere Tris-(N,N dimethylaminopropyl)-s-hexahydrotriazin, Tetraalkylammonium hydroxide, wie Tetramethylammoniumhydroxid, Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid und Alkalialkoholate, wie Natriummethylat und Kaliumisopropylat, sowie Alkalisalze von langkettigen Fettsäuren mit 10 bis 20 C-Atomen und gegebenenfalls seiten ständigen OH-Gruppen. Vorzugsweise verwendet werden 0,001 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 2 Gew.-%, Katalysator bzw. Katalysatorkombination, bezogen auf das Gewicht der Kompo nente (b). - e) Der Reaktionsmischung zur Herstellung der Integralschaum stoffe können gegebenenfalls auch noch in der Polyurethan chemie übliche Hilfs- und/oder Zusatzstoffe (e) einverleibt werden. Genannt seien beispielsweise Schaumstabilisatoren, Füllstoffe, Farbstoffe, Pigmente, Flammschutzmittel, Hydrolyseschutzmittel, fungistatische und bakteriostatisch wirkende Substanzen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Integral
schaumstoffe weisen üblicherweise eine Dichte von 150 bis
1000 kg/m3, vorzugsweise von 250 bis 750 kg/m3 auf.
Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Integralschaumstoffe,
die nach Durchführung eines Abriebtests nach DIN 53 339 einen
deutlich geringeren Narbungsverlust an der Oberfläche aufweisen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Integral
schaumstoffe sind für alle für Integralschaumstoffe üblichen
Anwendungen geeignet. Insbesondere finden die Integralschaum
stoffe Anwendungen als Schuhsohlen, als Teile für die Automobil
innen- und -außenausstattung, insbesondere Lenkräder und Arm
lehnen, und als Teile für den Industrie-, Sport- und Freizeit
bereich.
Die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Integral
schaumstoffe sollen anhand der folgenden Beispiele belegt werden.
Polyol I:
Polyethertriol mit einer OH-Zahl (OHZ) = 28, hergestellt durch Propoxylierung von Glycerin und anschließende Ethoxylierung des Propoxy lierungsprodukts (PO : EO-Gewichtsverhältnis = 86 : 14).
Polyethertriol mit einer OH-Zahl (OHZ) = 28, hergestellt durch Propoxylierung von Glycerin und anschließende Ethoxylierung des Propoxy lierungsprodukts (PO : EO-Gewichtsverhältnis = 86 : 14).
Polyol II:
Propf-polyetherdiol mit OHZ = 25, hergestellt aus einem Glycerin gestartetem Polyoxypropylen polyoxyethylen-polyol als Pfropfgrundlage und einer Mischung aus Styrol und Acrylnitril im Gewichtsverhältnis 12 : 8 als Pfropfauflage.
Propf-polyetherdiol mit OHZ = 25, hergestellt aus einem Glycerin gestartetem Polyoxypropylen polyoxyethylen-polyol als Pfropfgrundlage und einer Mischung aus Styrol und Acrylnitril im Gewichtsverhältnis 12 : 8 als Pfropfauflage.
Kat. I und II:
Polyurethankatalysatoren aus der Verbindungs klasse der tert. Amine.
Polyurethankatalysatoren aus der Verbindungs klasse der tert. Amine.
Polyisocyanat I:
Mischung, bestehend aus 75 Gew.-Teilen einer Carbodiimidgruppen enthal tenen Polyisocyanatmischung mit einem NCO-Gehalt von 29,5 Gew.-%, hergestellt durch partielle Carbodiimidisierung von 4,4'-Diphenylmethandi isocyanat und
25 Gew.-Teilen eines Prepolymeren, welches hergestellt wurde aus 87,01 Gew.-Teilen 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und 8,14 Gew.- Teilen Dipropylenglykol und 4,85 Gew.-Teilen eines Polyoxypropylenpolyols mit einer Hydroxyl zahl von 250 mg KOH/g, welches mit 1,2-Propylen glykol gestartet wurde, mit einem NCO-Gehalt von 23 Gew.-%. Das Polyisocyanat I hatte einen Ge samt-NCO-Gehalt von 27,8 Gew.-%.
Mischung, bestehend aus 75 Gew.-Teilen einer Carbodiimidgruppen enthal tenen Polyisocyanatmischung mit einem NCO-Gehalt von 29,5 Gew.-%, hergestellt durch partielle Carbodiimidisierung von 4,4'-Diphenylmethandi isocyanat und
25 Gew.-Teilen eines Prepolymeren, welches hergestellt wurde aus 87,01 Gew.-Teilen 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und 8,14 Gew.- Teilen Dipropylenglykol und 4,85 Gew.-Teilen eines Polyoxypropylenpolyols mit einer Hydroxyl zahl von 250 mg KOH/g, welches mit 1,2-Propylen glykol gestartet wurde, mit einem NCO-Gehalt von 23 Gew.-%. Das Polyisocyanat I hatte einen Ge samt-NCO-Gehalt von 27,8 Gew.-%.
Cellasto®-Pulver:
Zerkleinerte Dämpfungselemente der Elastogran GmbH mit einer Formgröße von 0,1 bis 0,2 mm.
Zerkleinerte Dämpfungselemente der Elastogran GmbH mit einer Formgröße von 0,1 bis 0,2 mm.
Bei den Systemen 1 und 2 handelt es sich um Beispielrezepturen
zur Herstellung von Polyurethan-Integralschaumstoffen. Bei der
Durchführung der Beispiele wurden die schaumförmigen Gemische
unter Verwendung üblicher Hochdruck-Mischaggregate intensiv ver
mischt und in üblichen Formwerkzeugen zur Herstellung der Prüf
körper umgesetzt. Die Werkzeugtemperatur betrug jeweils 40°C. Die
Rohstofftemperatur jeweils 25°C. Die Innenwände des Werkzeugs wur
den jeweils mit einem handelsüblichen Formtrennmittel versehen.
- a) Lenkradform
Zur Überprüfung der mechanischen Eigenschaften (Abrieb verhalten nach DIN 53 339) an einem Formteil einerseits und zur Überprüfung der Verarbeitbarkeit beider Systeme anderer seits wurden als Formkörper Lenkräder hergestellt. Die Menge des schäumfähigen Gemischs war so bemessen, daß jeweils Roh dichten von 450 kg/m3 resultieren. Nach 3 min konnte jeweils ein Formteil mit optimal ausgebildeten Konturen entnommen werden. - b) Prüfplatten:
Zur Ermittlung der mechanischen Eigenschaften beider Systeme wurden zusätzlich in einer Prüfplattenform aus Stahl mit den Abmessungen 200 × 200 × 40 mm Probenkörper hergestellt. Die Form standzeit betrug 5 min.
Ein Vergleich des Abriebverhaltens beider Systeme zeigt, daß
durch die Einarbeitung von Cellasto®-Pulver der Abrieb der Außen
haut des hergestellten Lenkrads deutlich verbessert wird. Während
die Oberfläche des mit System 1 (ohne Cellasto®-Pulver) herge
stellten Lenkrads nach der Abriebprüfung deutliche Narbungsver
luste zeigt, behält die Oberfläche des mit System 2 (mit
Cellasto®-Pulver) hergestellten Lenkrads weitgehend ihr ursprüng
liches Aussehen. Die Oberflächenstruktur und die Eigenschaften
der Oberfläche der erfindungsgemäßen Integralschaumstoffe sind
somit deutlich besser als die der Vergleichsprodukte.
Ein Vergleich der mechanischen Eigenschaften beider Systeme
zeigt, daß durch die Einarbeitung von Cellasto®-Pulver die
Weiterreißfestigkeit der Außenhaut des Prüfkörpers deutlich ver
bessert wird. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Integral
schaumstoffe mit einem deütlich verbesserten Abriebverhalten
konnte somit durch die erfindungsgemäßen Integralschaumstoffe
gelöst werden.
Claims (9)
1. Integralschaumstoffe auf der Basis von Polyurethanen
enthaltend zerkleinerte mikrozellige Polyisocyanat-Poly
additionsprodukte.
2. Integralschaumstoffe nach Anspruch 1 enthaltend zerkleinerte
mikrozellige Polyurethane, die eine Dichte von 300 bis
800 kg/m3 aufweisen.
3. Integralschaumstoffe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, die
nach Durchführung eines Abriebtests nach DIN 53 339 einen
deutlich verringerten Narbungsverlust an der Oberfläche
aufweisen.
4. Integralschaumstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die
eine Dichte von 150 bis 1000 kg/m3 aufweisen.
5. Verfahren zur Herstellung von Integralschaumstoffen gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Reaktionsmischung (i) enthaltend
- a) Isocyanate,
- b) gegenüber Isocyanaten reaktive Verbindungen,
- c) Treibmittel
und gegebenenfalls - d) Katalysatoren und/oder
- e) übliche Hilfs- und/oder Zusatzstoffe in Gegenwart von 0,1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Reaktionsmischung (i), an (ii) zerkleinerten mikro zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (ii)
eine Korngröße von 0,01 bis 2 mm aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man als (ii) zerkleinerte Dämpfungselemente einsetzt.
8. Integralschaumstoffe erhältlich durch ein Verfahren gemäß
einem der Ansprüche 5 bis 7.
9. Verwendung von. Integralschaumstoffen nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 oder 8 als Schuhsohlen, als Teile für
die Automobilinnen- und -außenausstattung, insbesondere
Lenkräder und Armlehnen, und als Teile für den Industrie-,
Sport- und Freizeitbereich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19854837A DE19854837A1 (de) | 1998-11-28 | 1998-11-28 | Integralschaumstoffe auf der Basis von Polyurethanen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19854837A DE19854837A1 (de) | 1998-11-28 | 1998-11-28 | Integralschaumstoffe auf der Basis von Polyurethanen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854837A1 true DE19854837A1 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=7889270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19854837A Withdrawn DE19854837A1 (de) | 1998-11-28 | 1998-11-28 | Integralschaumstoffe auf der Basis von Polyurethanen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854837A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10208952A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-09-18 | Bayer Ag | Screeningverfahren zur Herstellung und Charakterisierung von Polyurethan-Schaumstoffen |
WO2009047149A1 (de) * | 2007-10-02 | 2009-04-16 | Basf Se | Niederdichte polyurethanschaumstoffe und deren verwendung in schuhsohlen |
-
1998
- 1998-11-28 DE DE19854837A patent/DE19854837A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10208952A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-09-18 | Bayer Ag | Screeningverfahren zur Herstellung und Charakterisierung von Polyurethan-Schaumstoffen |
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WO2009047149A1 (de) * | 2007-10-02 | 2009-04-16 | Basf Se | Niederdichte polyurethanschaumstoffe und deren verwendung in schuhsohlen |
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