DE19854764A1 - Schaltungsanordnung und Verfahren für das Zünden einer Hochdruckgasentladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung und Verfahren für das Zünden einer HochdruckgasentladungslampeInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren zum Zünden einer Hochdruckgasentladungslampe, insbesondere für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, wobei die Hochdruckgasentladungslampe mit gesteuertem Wechselstrom betrieben wird. Ein Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler (4) wandelt eine niedrige Spannung (U¶B¶) in eine höhere Spannung (V+, V-). Eine H-Brücke (10), die sowohl im Gleichstrom- als auch im Wechselstrombetrieb betrieben werden kann, generiert den Wechselstrom zur Versorgung der Hochdruckgasentladungslampe im Betrieb. Eine Zündschaltung (2) erhält die Zündspannung aus der Versorgungsspannung (V+) und einer polaritätsmäßig entgegengesetzten Hilfspannung (V-, Zh), die ebenfalls vom DC/DC-Wandler (4) erzeugt wird. Erfindungsgemäß wird bei offenen Schaltern (S1 bis S4) oder bei niederspannungsmäßig geschalteten Schaltern (S2, S3 geschlossen) der H-Brücke erst der DC-DC-Wandler (4) eingeschaltet. Die H-Brücke wird erst dann durch Schließen zugehöriger diagonaler Schalter (S1, S4 ein) in der Weise eingeschaltet, daß die volle Zündspannung an der Zündschaltung, insbesondere am Zündkondensator (14), wirksam wird, wenn der Lade- bzw. Booster-Kondensator (8) des Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler von ihm auf seine volle Spannung aufgeladen ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung für das
Zünden und den Betrieb einer Hochdruckgasentladungslampe,
insbesondere für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung, sowie einem
Verfahren zum Zünden einer Hochdruckgasentladungslampe gemäß dem
Anspruch 6.
Aus der DE 41 36 486 A1 ist ein Vorschaltgerät zum Starten und
Betreiben von Wechselstrom-Hochdruckgasentladungslampen bekannt,
welches aus einer Gleichspannungsquelle, z. B. der Batterie eines
Kraftfahrzeuges gespeist wird. Dabei wird mittels eines
Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers zunächst aus der
Gleichspannung der Gleichspannungsquelle eine stabilisierte
und/oder leistungsgeregelte Gleichspannung erzeugt, die einen
höheren Spannungswert hat. Dann wird aus dieser Spannung mit Hilfe
einer gesteuerten Vollbrückenschaltung der für den Betrieb
erforderliche Wechselstrom erzeugt. Die Vollbrückenschaltung kann
sowohl im Gleichstrom- als auch im Wechselstrombetrieb betrieben
werden. Die Steuerung der Vollbrückenschaltung erfolgt von einer
Steuerschaltung und für die Zündung der
Hochdruckgasentladungslampe ist eine Zündvorrichtung vorgesehen.
Ein besonderes Problem bei Vorschaltgeräten dieser Art besteht
darin, daß durch die gegebenen Toleranzen die Spannungen, bei
denen die Hochdruckgasentladungslampe zündet, unterschiedlich hoch
sind. Dies kann zusätzlich noch unterschiedlich dadurch sein, daß
die Temperatur der Hochdruckgasentladungslampe unterschiedlich
ist. Es kann daher vorkommen, daß der Booster- bzw. Lade-Kon
densator noch nicht auf ausreichend hohe Spannung geladen ist,
wenn die Zündung tatsächlich einsetzt. Dann tritt das Problem auf,
daß zu wenig Energie zur Verfügung steht, die nach dem Zünden
nachgeschoben werden kann, um die Lampe am Brennen zu halten. Es
ist andererseits in diesem Zusammenhang schon der Versuch gemacht
worden, durch aufwendige Schaltungsmaßnahmen dafür Sorge zu
tragen, daß der Lade- bzw. Booster-Kondensator auf jeden Fall vor
dem Zündvorgang auf seine notwendige Spannung aufgeladen ist. Um
dies sicherzustellen, ist es jedoch notwendig, aufwendige
Schaltungsmaßnahmen zu verwenden, die wegen der Verwendung
ohmscher Bauteile darüber hinaus zu nicht unerheblichen
Leistungsverlusten führen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Zünden und Betreiben
einer Hochdruckgasentladungslampe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil der
Bereitstellung eines neuen Zündprinzips bei wesentlich geringerem
Schaltungsaufwand und verminderter Verlustleistung.
Gemäß der Erfindung wird dies prinzipiell dadurch erreicht, daß
zum Zünden erst der Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler bei
offenen Schaltern oder bei niederspannungsmäßig geschalteten
Schaltern der H-Brücke eingeschaltet wird und die H-Brücke erst
dann durch Schließen zugehöriger diagonaler Schalter in der Weise
eingeschaltet wird, daß die volle Zündspannung an der
Zündschaltung wirksam ist, wenn der Lade- bzw. Booster-Kondensator
des Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers von ihm auf seine
volle Spannung aufgeladen ist.
Durch die in den weiteren Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1
angegebenen Anordnung möglich.
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erzeugt der Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandler zu einem Bezugspotential symmetrische oder
unsymmetrische Spannungen und zwischen dem Anschluß, an dem die
positive Spannung ansteht und dem Anschluß, an dem das
Bezugspotential ansteht, ist der Lade- bzw. Booster-Kondensator
angeschlossen. In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der
Erfindung ist zwischen dem Anschluß, an dem die negative Spannung
ansteht, und dem Anschluß, an dem das Bezugspotential ansteht, ein
Kondensator angeschlossen. Dieser Kondensator ist in seiner
Leistungskapazität wesentlich geringer als der Lade- bzw. Booster-Kon
densator, hält jedoch als Stützkondensator die negative
Spannung, die vorzugsweise als Hilfsspannung für das Zündgerät
verwendet wird, ausreichend auf dem gewünschten Wert.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ist der Zündkondensator in der Zündschaltung
zwischen dem einen Brückenanschluß und dem Anschluß, an dem die
negative Spannung bzw. die Zündhilfsspannung ansteht,
angeschlossen. Dadurch wird die Zündspannung, die an diesem
Zündkondensator ansteht, aus der Differenz zwischen der vom
Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler erzeugten positiven und
negativen Spannung gebildet.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
in der Zündschaltung zwischen den Brückenanschlüssen ein
Kondensator vorgesehen, welcher als Eingangskondensator der
Zündschaltung den beim Zünden entstehenden Impuls von der H-Brücke
fern hält.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Zünden einer
Hochdruckgasentladungslampe gemäß dem erfindungsgemäßen
Zündbetrieb wird in prinzipieller Weise bei offenen Schaltern oder
bei niederspannungsmäßig geschalteten Schaltern der H-Brücke erst
der Gleichspannungs- /Gleichspannungswandler eingeschaltet und die
H-Brücke wird erst dann durch Schließen zugehöriger diagonaler
Schalter in der Weise eingeschaltet, daß die volle Zündspannung an
der Zündschaltung, insbesondere an dem Zündkondensator, wirksam
wird, wenn der Lade- bzw. Booster-Kondensator des Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandlers von ihm auf seine volle Spannung
aufgeladen ist. Dadurch ist sichergestellt, daß der Lade- bzw.
Booster-Kondensator in jedem Fall zuverlässig auf seine notwendige
Spannung aufgeladen ist, um beim Übergang vom Zünd- in den
Brennvorgang genügend Energie zur Aufrechterhaltung der beim
Zünden entstandenen Entladung zur Verfügung stellen zu können.
Zum Schutz vor zu hohen Spannungen ist es zweckmäßig und
vorteilhaft, den Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler
abzuschalten, wenn an dessen Ausgängen ausreichend hohe Spannungen
aufgebaut sind. Beim Umschalten der H-Brücke wird nun sowohl der
Lade- bzw. Boosterkondensator als auch der Stützkondensator
belastet. Somit brechen die Spannungen an den Ausgängen des
Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers ein. Dies führt dann zu
dem Vorteil aufgrund des erfindungsgemäßen Zündprinzips, daß der
Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler automatisch durch das
Kommutieren der H-Brücke wieder eingeschaltet wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Aufbau der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung mit den für die Verwirklichung des
zugrundeliegenden Zündungsprinzips wesentlichen
Bauelementen, und
Fig. 2 mit den Fig. 2A bis Fig. 2E den zeitlichen Verlauf
verschiedener Spannungswerte an unterschiedlichen
Stellen der erfindungsgemäß gestalteten
Schaltungsanordnung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form ein Steuergerät 1 und eine
daran angeschlossene Zündschaltung 2. Das Steuergerät 1 wird an
einem Eingang 3 mit einer Gleichspannungsquelle verbunden, die
beispielsweise die Spannung UB einer Kraftfahrzeugbatterie liefert.
Diese Spannung UB wird einem Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandler 4 zugeführt. Der DC/DC-Wandler 4 weist
drei Ausgänge 5, 6 und 7 auf. Zwischen den Ausgängen 5 und 6 ist
ein Lade- bzw. Booster-Kondensator 8 und zwischen den Ausgängen 6
und 7 ist ein weiterer Kondensator 9 angeschlossen, der als
Stützkondensator dient. An die Anschlüsse 5 und 6 ist eine aus
vier Schaltern S1, S2, S3 und S4 bestehende Vollbrücke oder
H-Brücke 10 angeschlossen. Der Verbindungspunkt zwischen den
Schaltern S1 und S3 ist als ein Brückenanschluß 11 als Ausgang des
Steuergeräts 1 und als Eingang der Zündschaltung 2 vorgesehen. Der
Verbindungspunkt zwischen den Schaltern S2 und S4, welcher den
anderen Brückenausgang bildet, ist als Ausgang 12 des Steuergeräts
1 wiederum als Eingang für die Zündschaltung 2 vorgesehen. Ein
dritter Ausgang 13 des Steuergeräts 1 wird vom Ausgang 7 des
Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers 4 gebildet. In der
Zündschaltung 2 sind neben anderen - nicht dargestellten - Ele
menten ein Zündkondensator 14 zwischen den Anschlüssen 11 und
13 vorgesehen und ein weiterer Kondensator 15, ein sogenannter
Eingangskondensator, ist zwischen den Brückenanschlüssen 11 und 12
vorgesehen. Dieser dient dem Schutz des Steuergerätes 1 bei
Auftreten des Hochspannungs-Zündimpulses in der Zündschaltung 2.
Der Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler 4 wandelt die ihm am
Eingang 3 zugeführte Spannung UB auf einen höheren Wert um und gibt
an seinem Ausgang 5 beispielsweise die positive Spannung V+, am
Ausgang 6 ein Bezugspotential GND und am Ausgang 7 eine negative
Spannung V- ab. Diese Spannungen V+ und V- können symmetrisch oder
auch nicht symmetrisch zu dem Bezugspotential GND sein. Die als
Vollbrücke ausgebildete H-Brücke 10 ist zwischen den Anschlüssen 5
und 6 des Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers 4
angeschlossen. Im Brennbetrieb der nicht dargestellten
Hochdruckgasentladungslampe wird die H-Brücke 10 derart gesteuert,
daß die Hochdruckgasentladungslampe mit Wechselstrom versorgt
wird.
Anhand der Zeitdiagramme von Fig. 2A bis 2E wird anschließend die
Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und das
erfindungsgemäße Verfahren des neuen Zündprinzips erläutert. Der
Einfachheit halber sind in den Diagrammen als von dem
Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler 4 erzeugte Spannungen V+
500 V, V- -500 V und als Zündspannung Uz, die notwendig ist, 1000 V
angenommen. Fig. 2A zeigt den zeitlichen Verlauf der am Ausgang 5
anstehenden positiven Spannung V+ des Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandlers 4 nach dessen Einschalten zum Zeitpunkt
t1. Zum selben Zeitpunkt wird die Spannung V- erzeugt und wird auf
ihren Endwert, im dargestellten Beispiel ebenfalls 500 V jedoch im
negativen Bereich, gebracht. Die Schalter S1 bis S4 der H-Brücke
10 sind so geschaltet, daß die Schalter S2 und S3 geschlossen und
die Schalter S1 und S4 offen sind. Am Anschluß 11 liegt dann das
Bezugspotential GND an und die Spannung Z+ am Eingang 11 der
Zündschaltung 2, dargestellt in Fig. 2C, ist 0. Die Spannung am
Eingang 12 der Zündschaltung 2, bezeichnet mit Z- und dargestellt
in Fig. 2D, steigt vom Wert 0 auf den Wert +500 V an, parallel zum
Anstieg der Spannung V+ in Fig. 2A. Die am Zündkondensator 14
anstehende Spannung wird in ihrer Höhe durch die Spannung V-
bestimmt, die vom Ausgang 7 über den Anschluß 13 als
Zündhilfsspannung Zh auf den Kondensator 14 gegeben wird. Der
Verlauf der Zündspannung Uz ist in Fig. 2E dargestellt.
Es sei nun angenommen, daß die Spannungen V+ und V- zum Zeitpunkt
t2 ihren Endwert erreicht haben. Dann wird erfindungsgemäß erst
danach zum Zeitpunkt t3 die H-Brücke 10 in positive Richtung
eingeschaltet, d. h. die Schalter S1 und S4 werden eingeschaltet,
wobei gleichzeitig die Schalter S2 und S3 geöffnet werden. Durch
den dadurch verursachten Spannungssprung am Eingang 11 und dem
Sprung der Spannung Z+ von 0 auf 500 V, dargestellt in Fig. 2C,
bricht die Spannung V-, die am Stützkondensator 9 liegt, etwas
ein. Dies ist durch die Spitze 16 in Fig. 2B dargestellt. Durch
den Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler 4 wird die Spannung
entlang des Astes 17 danach wieder aufgebaut und erreicht ihren
ursprünglichen Wert von -500 V zum Zeitpunkt t4. Durch die
Umschaltung der Schalter S2 und S3 bzw. S1 und S4 zum Zeitpunkt t3
fällt die Spannung Z- am Eingang 12 der Zündschaltung 2, wie in
Fig. 2D gezeigt, auf den Wert 0 ab. Die Spannung Z+ am Eingang 11
der Zündschaltung 2 dagegen macht einen Sprung von 0 auf 500 V, wie
dies in Fig. 2C dargestellt ist. Zum Zeitpunkt t4 ist, wie in Fig.
2E dargestellt, die notwendige Zündspannung Uz, die entsprechend
dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit 1000 V angenommen wird,
erreicht. Nach der Zündung bei t4 bricht die Zündspannung Uz, die
Spannung Z+ am Eingang 11 entsprechend der Ausgangsspannung V+ am
Ausgang 5 des Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers 4 auf einen
niedrigeren Wert zusammen. Die H-Brücke 10 wird dann umgeschaltet
in den Wechselstrombetrieb und versorgt die
Hochdruckgasentladungslampe mit der notwendigen Energie. Beim
Übergang vom Zündbetrieb in den Brennbetrieb liefert der Lade- bzw.
Booster-Kondensator 8 die notwendige Energie, um das Brennen
der Hochdruckgasentladungslampe so lange aufrecht zu erhalten, bis
der Brennbetrieb seinen stabilen Zustand erreicht hat.
Entsprechend der Erfindung wird entweder bei offenen Schaltern S1
bis S4 der H-Brücke 10 oder bei niederspannungsmäßig geschalteten
Schaltern der H-Brücke 10 erst der Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandler 4 eingeschaltet. Niederspannungsmäßig oder
negativ geschaltet heißt in diesem Zusammenhang, daß entsprechend
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Schalter S2
und S3 geschlossen sind, S1 und S4 offen, so daß das
Bezugspotential GND vom Anschluß 6 am positiven Eingang 11 die
Spannung von Z+ auf das Potential GND gezogen und am Ausgang 12
die positive Spannung V+ des Ausgangs 5 des Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandlers 4 ansteht. Die H-Brücke 10 wird erst zum
Zeitpunkt t2, nämlich dann, wenn der Lade- bzw. Booster-Kon
densator 8 des Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers 4 von
ihm auf seine volle Spannung aufgeladen ist, eingeschaltet. Und
zwar derart eingeschaltet, daß sie jetzt in positiver Richtung
wirkt, nämlich dadurch, daß die Schalter S1 und S4 eingeschaltet
sind und die Schalter S2 und S3 geöffnet werden. Durch diese
Umschaltung bricht die Spannung V- am Ausgang 7 des
Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers 4 zusammen, so daß die
Zündhilfsspannung Zh am Ausgang 13 noch nicht ihren endgültigen
Wert erreicht hat. Dieser wird erst dann erreicht, wenn V- wieder
auf seinen alten Wert entlang des Astes 17 in Fig. 2B angestiegen
ist. Ist dann die notwendige Zündspannung erreicht, was im
dargestellten Beispiel zum Zeitpunkt t4 angenommen wird, erfolgt
die Zündung.
Wie aus Fig. 2E zu entnehmen ist, steigt die Zündspannung Uz im
Bereich zwischen t3 und t4 zunächst sprunghaft und dann allmählich
auf den Endwert an. In diesem Bereich kann unter Umständen schon
vor Erreichen der planmäßigen Zündspannung von beispielsweise
1000 V eine Zündung erfolgen. Dies ist jedoch insofern für den
Übergang vom Zündbetrieb in den Brennbetrieb unschädlich, da der
Kondensator 8, der Lade- bzw. Booster-Kondensator auf seinen
endgültigen Wert von beispielsweise 500 V aufgeladen ist und somit
in der Lage ist, die notwendige Energie beim Übergang von Zünd- auf
Brennbetrieb ordnungsgemäß zu liefern.
In vorteilhafter Weise stellt das erfindungsgemäße Verfahren und
die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung durch das Timing der
Einschaltung der H-Brücke 10 und des Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandlers 4 sicher, daß ohne zusätzlichen Aufwand
die notwendigen Ausgangsspannungen aufgebaut werden und erst durch
das Einschalten der H-Brücke der Zündvorgang der Lampe eingeleitet
wird. Es ist klar, daß diese Lösung auch dann arbeitet, wenn die
Zündspannung nur ausreichend hoch zum Zünden ist und wenn eine
negative Brennspannung und eine positive Hilfsspannung verwendet
werden sollte.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für das Zünden und den Betrieb einer
Hochdruckgasentladungslampe, insbesondere für den Einsatz in
Kraftfahrzeugen, die mit gesteuertem Wechselstrom betrieben
wird, wobei mittels eines Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandlers (4) die Spannung (UB) einer
Gleichspannungsquelle auf einen höheren Wert gewandelt wird
und aus dieser Spannung (V+) mittels einer gesteuerten
Vollbrückenschaltung (10), die sowohl im Gleichstrom- als
auch im Wechselstrombetrieb betrieben werden kann, ein
Wechselstrom zur Versorgung der Hochdruckgasentladungslampe
generiert wird, und bei der eine Zündschaltung (2) zum Zünden
der Hochdruckgasentladungslampe vorgesehen ist, die ihre
Zündspannung (Uz) aus der Versorgungsspannung (V+) der
H-Brücke (10) und einer polaritätsmäßig entgegengesetzten
Hilfsspannung (V-, Zh), die von dem Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandler (4) erzeugt wird, erhält,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Zünden erst der Gleichspannungs- /Gleichspannungswandler
(4) bei offenen Schaltern (S1-S4) oder bei
niederspannungsmäßig geschalteten Schaltern (S2, S3 ein) der
H-Brücke (10) eingeschaltet wird und die H-Brücke (10) erst
dann durch Schließen zugehöriger diagonaler Schalter (S1, S4)
in der Weise eingeschaltet wird, daß die volle Zündspannung
(Uz) an der Zündschaltung (2) wirksam ist, wenn der Lade- bzw.
Booster-Kondensator (8) des Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandlers (4) von ihm auf seine volle Spannung
aufgeladen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler (4) zu einem
Bezugspotential (GND) symmetrische oder unsymmetrische
Spannungen (V+, V-) erzeugt, und daß zwischen dem Anschluß
(5), an dem die positive Spannung (V+) ansteht und dem
Anschluß (6), an dem das Bezugspotential (GND) ansteht, der
Lade- bzw. Booster-Kondensator (8) angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Anschluß (7), an dem die negative Spannung
(V-) ansteht und dem Anschluß (6), an dem das Bezugspotential
(GND) ansteht, ein Kondensator (9) angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zündkondensator (14) in der
Zündschaltung (2) zwischen dem einen Brückenanschluß (11) und
dem Anschluß (13), an dem die negative Spannung (V-, Zh)
ansteht, angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Zündschaltung (2) zwischen den
Brückenanschlüssen (11, 12) ein Kondensator (15) vorgesehen
ist.
6. Verfahren zum Zünden einer Hochdruckgasentladungslampe,
insbesondere für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, wobei die
Hochdruckgasentladungslampe mit gesteuertem Wechselstrom
betrieben wird, mittels eines Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandlers die Spannung einer
Gleichspannungsquelle auf einen höheren Wert gewandelt wird
und aus dieser Spannung mittels einer gesteuerten
Vollbrückenschaltung, die sowohl im Gleichstrom- als auch im
Wechselstrombetrieb betrieben werden kann, ein Wechselstrom
zur Versorgung der Hochdruckgasentladungslampe generiert
wird, und wobei eine Zündschaltung zum Zünden der
Hochdruckgasentladungslampe vorgesehen ist, die ihre
Zündspannung aus der Versorgungsspannung der H-Brücke und
einer polaritätsmäßig entgegengesetzten Hilfsspannung, die
ebenfalls von dem Gleichspannungs-/Gleichspannungswandler
erzeugt wird, erhält,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei offenen Schaltern oder bei niederspannungsmäßig
geschalteten Schaltern der H-Brücke erst der Gleichspannungs-/Gleich
spannungswandler eingeschaltet wird und die H-Brücke
erst dann durch Schließen zugehöriger diagonaler Schalter in
der Weise eingeschaltet wird, daß die volle Zündspannung an
der Zündschaltung, insbesondere dem Zündkondensator, wirksam
ist, wenn der Lade- bzw. Booster-Kondensator des
Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers von ihm auf seine
volle Spannung aufgeladen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19854764A DE19854764A1 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Schaltungsanordnung und Verfahren für das Zünden einer Hochdruckgasentladungslampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19854764A DE19854764A1 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Schaltungsanordnung und Verfahren für das Zünden einer Hochdruckgasentladungslampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854764A1 true DE19854764A1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7889220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19854764A Withdrawn DE19854764A1 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Schaltungsanordnung und Verfahren für das Zünden einer Hochdruckgasentladungslampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854764A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0684755A1 (de) * | 1994-05-26 | 1995-11-29 | MAGNETI MARELLI S.p.A. | Versorgungsschaltung für eine Entladungslampe, insbesondere für ein Fahrzeug |
-
1998
- 1998-11-27 DE DE19854764A patent/DE19854764A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0684755A1 (de) * | 1994-05-26 | 1995-11-29 | MAGNETI MARELLI S.p.A. | Versorgungsschaltung für eine Entladungslampe, insbesondere für ein Fahrzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: SCHACKMANN, FRANK, 72760 REUTLINGEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUTOMOTIVE LIGHTING REUTLINGEN GMBH, 72762 REUTLIN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |