DE19853165A1 - Aktive Knautschzone - Google Patents
Aktive KnautschzoneInfo
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- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/38—Arrangements for mounting bumpers on vehicles adjustably or movably mounted, e.g. horizontally displaceable for securing a space between parked vehicles
- B60R19/40—Arrangements for mounting bumpers on vehicles adjustably or movably mounted, e.g. horizontally displaceable for securing a space between parked vehicles in the direction of an obstacle before a collision, or extending during driving of the vehicle, i.e. to increase the energy absorption capacity of the bumper
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- B60R2019/007—Means for adjusting or regulating the crash absorption capacity of the vehicle, e.g. when detecting an impending collision
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- Transportation (AREA)
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Abstract
Die aktive Knautschzone stellt eine Verlängerung der im Fahrzeug bereits eingebauten Knautschzone dar. Um jedoch die Verlängerung nicht über den Rand der Fahrzeugkarosserie herausragen zu lassen, wird die aktive Knautschzone bei Bedarf vor der Kollision herausgefahren. Dadurch wird erreicht, daß die Energie absorbierenden Elemente vom Wirkungsgrad aufaddiert werden können und somit eine größere Menge an Energie aufnehmen können. Dieses System kann vorn, hinten als auch seitlich am Fahrzeug angebracht werden. DOLLAR A Die zweite Variante stellt eine zweite am Fahrzeug starr eingebaute Knautschzone dar, die selbst nicht herausfährt, aber an ein Kraftübertragungselement gekoppelt ist, daß vor der Kollision herausgefahren wird, bevor die Karosserie gegen den in den Weg gekommenen Gegenstand prallt. Zuerst wird das vorerwähnte Kraftelement die zweite zusätzlich eingebaute Knautschzone deformieren. So werden ebenfalls Aufprallkräfte absorbiert, bevor die Karosserie überhaupt mit dem Aufprallgegenstand in Berührung kommt. DOLLAR A Der Einsatz dieser Techniken würde den Schaden, insbesondere den Personenschaden, bei einer Kollision erheblich vermindern.
Description
Um die Verletzungsgefahr bei einem frontalen, seitlichen oder ei
nem schrägen Aufprall so gering wie möglich zu halten bzw. zu ver
ringern, sollten vorne, hinten und seitlich an ein Kraftfahrzeug
zusätzliche Knautschzonen angebracht werden.
Die vorgenannten Knautschzonen sind so anzubringen, daß sie in
nichtaktiviertem Zustand über die Fahrzeugränder nicht herausra
gen. Nähert sich das Fahrzeug einer starren Gefahr, z. B. Mauer,
anderes Fahrzeug, Baum etc., erkennt dieses ein sich im Fahrzeug
befindliches System und aktiviert sodann einen Mechanismus, wel
cher die zusätzlichen Knautschzonen herausfährt, so daß diese
jetzt über den Rand des Fahrzeuges, z. B. vorne, herausragen. Da
durch wird in Folge eines Aufpralles zuerst die vorerwähnte, zu
sätzlich herausgefahrene Knautschzone beansprucht und zerquetscht.
Sollte die Aufprallenergie hier noch nicht verpufft sein, so
drückt diese weiter auf die im Fahrzeug starr eingebauten
Knautschzonen.
Sollte die Aufprallenergie dann immer noch nicht verbraucht sein,
so wird der Rest der Energie durch die Steifigkeit der Fahrgast
zelle verpufft. Dies soll in dem Fall passieren, wenn das Fahrzeug
sich auf ein Hindernis zubewegt, bzw. sich ein anderes Fahrzeug
auf das mit den zusätzlichen Knautschzonen ausgestattete Fahrzeug
hinzubewegt. Dies kann der Fall sein bei einem Seitenaufprall, in
dem ein anderes Fahrzeug sich seitlich auf das vorgenannte Fahr
zeug hinzubewegt. In diesem Fall wird die Knautschzone z. B. als
eine zusätzliche, integrierte Stoßstange seitlich herausgefahren
und nimmt, wie vor beschrieben, die Aufprallkräfte auf.
Es ist ebenfalls möglich die zusätzliche Knautschzone hinter der
bereits im Fahrzeug eingebauten Knautschzone anzubringen, so daß
auch dadurch eine Verlängerung der Knautschzone erreicht wird. Da
aber durch die Verlängerung der Knautschzone das Fahrzeug verlän
gert werden müßte, wird an die zusätzlich angebrachte Knautschzone
ein Kraftübertragungselement befestigt, das vor dem Aufprall des
Fahrzeuges auf ein Hindernis herausbewegt wird. Dies kann z. B. ein
herausfahrendes Rohr oder ein anders Profil sein, das so viel
Steifigkeit besitzt, daß die Aufprallkräfte die angeschlossene
Knautschzone und nicht das Kraftübertragungselement selbst zerstö
ren. Somit erreichen wir, daß nicht die Knautschzone herausgefah
ren wird, sondern ein Element, welches die Kräfte in die
Knautschzone überträgt und einleitet. Nachdem die aktive
Knautschzone dann zerstört ist, beginnt sich die im Fahrzeug be
reits eingebaute Knautschzone und die Fahrzeugkarosserie zu defor
mieren.
Claims (19)
1. Eine Knautschzone, die zur Dämmung der Aufprallenergie eines
Kraftfahrzeuges dient dadurch kennzeichnet, daß sie zu den beste
henden Knautschzonen zusätzlich vorne, hinten und/oder an den Sei
ten eines Fahrzeuges angebracht wird.
2. Eine Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
se beweglich ist, so daß sie wenigstens herausgefahren und/oder
hineingefahren werden kann.
3. Eine Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
durch einen Mechanismus herausgefahren, herausgeklappt oder anders
außerhalb des Fahrzeugrandes befördert wird, damit diese vor dem
Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis aktiv ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses
elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder anderweitig betätigt
werden kann.
5. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Aktivieren der zusätzlichen Knautschzone nach Anspruch 1 dieses
eine Verlängerung der im Fahrzeug bereits vorhandenen Knautschzone
bewirkt und so konstruiert, daß die Kräfte, die Aufprallkraft, die
das Zerknautschen der Knautschzone bewirken, von der zusätzlichen
Knautschzone die im Fahrzeug vorhandene Knautschzone übertragen,
ohne Verlust direkt eingeleitet werden können.
6. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Aktivieren der zusätzlichen Knautschzone, diese wieder zurückbe
wegt werden kann.
7. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
sätzlich aktivierbare Knautschzone abgebaut und wieder mühelos
z. B. durch Bolzen oder Schraubverbindung angebaut werden kann.
8. Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ein
wirken der Aufprallkräfte zuerst die zusätzlich aktivierbare
Knautschzone deformiert wird und dann erst die im Fahrzeug starr
eingebaute Knautschzone beansprucht werden soll.
9. Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
mittels dem Mechanismus nach Anspruch 7 nach Gebrauch abgebaut, in
eine neue umgetauscht und wieder eingebaut werden kann.
10. Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ak
tivieren der Knautschzone die Fahrzeugkarosserie durch das Heraus
bewegen und wieder Hineinbewegen nicht beschädigt wird.
11. Ein Air-Bag dadurch gekennzeichnet, daß dieser anstelle der
Knautschzone nach Anspruch 1 eingebaut wird und dessen Funktion
gemäß den Ansprüchen 2 bis 10 entspricht.
12. Knautschzone dadurch gekennzeichnet, daß diese zusätzlich an der
zu der bereits am Fahrzeug fest eingebauten Knautschzone angebaut
wird. Diese Knautschzone gilt als Verlängerung zu der bereits im
Fahrzeug eingebauten Knautschzone.
13. Bewegliches Kraftübertragungselement dadurch gekennzeichnet, daß
dieses an der zusätzlich eingebauten Knautschzone gemäß Anspruch
12 befestigt ist.
14. Kraftübertragungselement gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses vor dem Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis mit
tels einem Mechanismus nach Anspruch 3 herausbewegt und aktiviert
wird.
15. Knautschzone nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
dem Kraftübertragungselement gemäß Anspruch 13, die Kräfte des
Aufpralles mittels dem Kraftübertragungselement in die Knautschzo
ne eingeleitet werden.
16. Knautschzone nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktion gemäß den Ansprüchen 8, 9 und 10 hat.
17. Kraftübertragungsmechanismus dadurch gekennzeichnet, daß er die
Funktion gemäß den Ansprüchen 3, 4, 5, 6 und 7 hat.
18. Knautschzonensteuerung dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Hin
dernis rechtzeitig erkennt und das Auslösen des Mechanismus gemäß
Anspruch 3 bewirkt, was folglich die Knautschzone gemäß Anspruch 1
und/oder das Kraftübertragungselement nach Anspruch 12 rechtzeitig
vor dem Aufprall des Hindernisses aktiviert.
19. Knautschzonensteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß diese ein sich auf das Fahrzeug zubewegendes Hindernis erkennt
und das Auslösen des Mechanismus gemäß Anspruch 3 bewirkt, was
folglich die Knautschzone gemäß Anspruch 1 und/oder das Kraftüber
tragungselement nach Anspruch 12 rechtzeitig vor dem Aufprall des
Hindernisses aktiviert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153165 DE19853165B4 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Aktive Knautschzone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153165 DE19853165B4 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Aktive Knautschzone |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19853165A1 true DE19853165A1 (de) | 2000-06-15 |
DE19853165B4 DE19853165B4 (de) | 2007-09-06 |
Family
ID=7888206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998153165 Expired - Fee Related DE19853165B4 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Aktive Knautschzone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19853165B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1720735A1 (de) * | 2004-02-18 | 2006-11-15 | Russell W. Strong | Externes schutzsystem für ein fahrzeug |
WO2007059934A1 (de) * | 2005-11-23 | 2007-05-31 | Autoliv Development Ab | Sicherheitssystem |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4414432B4 (de) * | 1994-04-26 | 2004-12-09 | Hartmann, Albrecht, Dr.-Ing. | Kraftfahrzeug |
DE29700374U1 (de) * | 1997-01-10 | 1997-02-27 | Shkreli, Valon, 58452 Witten | Sicherheitsvorrichtung |
-
1998
- 1998-11-19 DE DE1998153165 patent/DE19853165B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1720735A1 (de) * | 2004-02-18 | 2006-11-15 | Russell W. Strong | Externes schutzsystem für ein fahrzeug |
EP1720735A4 (de) * | 2004-02-18 | 2008-07-09 | Russell W Strong | Externes schutzsystem für ein fahrzeug |
WO2007059934A1 (de) * | 2005-11-23 | 2007-05-31 | Autoliv Development Ab | Sicherheitssystem |
US8113535B2 (en) | 2005-11-23 | 2012-02-14 | Autoliv Development Ab | Safety system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19853165B4 (de) | 2007-09-06 |
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Legal Events
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