DE19852329A1 - Werkzeug zur Herstellung der Aussenverzahnung von Zahnrädern - Google Patents
Werkzeug zur Herstellung der Aussenverzahnung von ZahnrädernInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
- B21H5/027—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls by rolling using reciprocating flat dies, e.g. racks
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Abstract
Erfindungsgemäß wird ein Walzwerkzeug zur Herstellung der Außenverzahnung von Getrieberädern vorgeschlagen, wobei auf einer Maschine zwischen zwei parallel zueinander verspannbaren, zangenstangenartigen Walzwerkzeugen das zu bearbeitende Getrieberad eingespannt wird. Die Zähne der Walzwerkzeuge (1, 2) weisen eine stetig wachsende Höhe auf, so dass über den Hubverlauf eine zunehmende Einarbeitung der Verzahnung in das Getrieberad (3) stattfindet. Die Kopfflächen (13) der Zähne (12) weisen gegenüber der Bearbeitungsrichtung (7) eine Neigung (epsilon) auf.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zur
Herstellung der Aussenverzahnung von Zahnrädern und insbe
sondere Getrieberädern, bei welchem auf einer Maschine mit
parallel zueinander verstellbaren zahnstangenähnlichen
Walzwerkzeugen ein zu bearbeitendes Zahnrad, d. h. ein
Werkstück eingespannt wird. Die Zähne der Walzwerkzeug
weisen von Beginn an eine zunehmende Höhe auf, so dass über
den Hubverlauf eine zunehmende Einarbeitung des Zahnpro
files in das Werkstück, d. h. in das Getrieberad zur Aus
bildung der Zahnflanken stattfindet.
Derartige Walzwerkzeuge zur spanlosen Herstellung der
Aussenverzahnung von Getrieberädern sind aus der "Bedie
nungsanleitung für Roto-Flo" der Firma Michigan Tool Com
pany, 7171 E. McNichols Rd., Detroit, Michigan 48212, USA
sowie aus der DE A 43 06 742 der Anmelderin bekannt. Die
paarweise angeordneten Walzwerkzeuge sind an gegenläufig
verschiebbaren Schlitten einer Maschine befestigt. Sie sind
derart ausgelegt, dass die am Beginn des Walzprozesses er
forderliche Werkzeugteilung der Bogenteilung des Vorbear
beitungsdurchmessers des zu verzahnenden Getrieberades ent
spricht. Die Walzwerkzeuge sind gerad- oder schrägverzahnt
und mit stetig grösser werdenden Zähnen ausgeführt. Die
Kopfflächen der Zähne verlaufen parallel zur Werkstück-
Rotationsachse und parallel zur Verschieberichtung. Die
Übergänge der Kopfflächen zu den Zahnflanken der Anfangs
zähne sind im allgemeinen scharfkantig, können jedoch auch
zur Erhöhung der Standfestigkeit verrundet werden. Die
Übergänge der Zähne am Werkzeugende weisen eine Verrundung
auf, welche der gewünschten Zahnfussrundung des Getriebera
des entspricht.
Diese Ausgestaltung nimmt ausschliesslich auf die Ge
trieberad-Zahnteilungsgenauigkeit Rücksicht, nicht jedoch
auf die Richtung des Materialflusses, d. h. dass diese
Werkzeugausgestaltung in Verbindung mit der verfahrensübli
chen einseitigen Bearbeitungsrichtung am Aussendurchmesser
dazu führt, dass zwischen der rechten und der linken Zahn
flanke Unterschiede im Materialaufwurf entstehen.
Dadurch sind die Zahnflanken der rechten und der lin
ken Flanken unterschiedlich lang, wobei dieser Unterschied
derart gross sein kann, dass eine nachträgliche Kalibrie
rung mit einem entsprechend gestalteten und am Ende des
Umformvorgangs angeordneten Werkzeugabschnitt unbefriedi
gend bleibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Werk
zeug dahingehend auszugestalten, dass dieser unterschied
lich grosse Materialaufwurf bei der Herstellung der Verzah
nung eines Zahnrades vermieden wird und dass zugleich eine
Qualitätsverbesserung der hergestellten Verzahnung gewähr
leistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst; weitere vorteilhafte Ausgestaltungen erge
ben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen. Die Erfindung
ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche be
schränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle
Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen An
spruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel, die Entstehung
der Einseitigkeit des Materialaufwurfs zu vermeiden, sieht
die Erfindung vor, dass man die Kopfflächen in der Bearbei
tungsrichtungs-Ebene mit einer Neigung ±ε versieht. Dadurch
verändert sich der Materialfluss derart, dass gleichhohe
Walzaufwürfe und damit gleich lange Zahnflanken entstehen.
Der erfindungsgemässen Neigung ε der Kopffläche kommt dort
die grösste Bedeutung zu, wo die Kopffläche am breitesten
ist, d. h. zu Beginn bis etwa zur Mitte des Werkzeugs. In
diesem Bereich findet der grösste Teil der Materialverdrän
gung statt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsbeispiele
dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Walzwerkzeug gemäss dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 2 einen vergrössert dargestellten Ausschnitt I
von Fig. 1,
Fig. 3 denselben Ausschnitt wie Fig. 2 mit entge
gengesetzter Neigung,
Fig. 4 denselben Ausschnitt wie Fig. 2, wobei nur
ein Bruchteil der Kopffläche geneigt ist.
Fig. 1 zeigt ein Walzwerkzeug, welches aus zwei paral
lel geführten zahnstangenartigen Werkzeugen 1 und 2 be
steht, zwischen welchen ein zu einem Getrieberad 3 mit den
Zähnen 12 umzuformendes Werkstück abrollt. Die Walzwerkzeu
ge 1 und 2 sind aus zeichnerischen Gründen nicht in irrer
vollen Länge dargestellt. Die Werkzeugteilung 4 entspricht
ungefähr der Bogenteilung 5 eines Vorbearbeitungsdurchmes
sers 6 des zu verzahnenden Getrieberades 3. Die Walzwerk
zeuge werden beim Walzprozess in Bearbeitungsrichtung 7
verschoben. Dabei wird das Werkstück in der zugeordneten
Drehrichtung 8 durch den Abwälzvorgang gedreht.
Fig. 2 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt I aus
Fig. 1 mit einer erfindungsgemässen Neigung 9 der Kopfflä
che 13, welche in Bearbeitungsrichtung 7 weist und die Grö
sse +ε aufweist.
Fig. 3 zeigt denselben Ausschnitt wie Fig. 2, jedoch
weist hier die Neigung 10 in die zur Bearbeitungsrichtung 7
entgegengesetzte Richtung und weist die Grösse -ε auf.
Fig. 4 zeigt denselben Ausschnitt wie Fig. 2, wobei
jedoch hier nur ein Teil der Kopffläche geneigt ist. Die
Form der Restkopffläche 11 entspricht einem herkömmlichen
Walzwerkzeug.
Richtung und Grösse ε der Neigung 9, 10 werden als
Funktion des Werkstückes festgelegt. Es kann deshalb auch
vorkommen, dass z. B. und unter Beibehaltung der Werkzeug
teilung 4 innerhalb eines Walzwerkzeugs beide Neigungen 9,
10, d. h. +ε und -ε Anwendung finden oder dass sich die
Neigung von Zahn zu Zahn ändert oder dass an einem anderen
Teil der Zähne die gesamte Kopffläche bei einem Teil jedoch
nur ein Stück davon mit der Neigung versehen wird.
1
Walzwerkzeug
2
Walzwerkzeug
3
Getrieberad
4
Werkzeugteilung
5
Bogenteilung
6
Vorbearbeitungsdurchmesser
7
Bearbeitungsrichtung
8
Drehrichtung
9
Neigung
10
Neigung
11
Restkopffläche
12
Zähne
13
Kopffläche
ε Neigung
ε Neigung
Claims (7)
1. Walzwerkzeug zur Herstellung der Aussenverzahnung
von Zahnrädern, insbesondere Getrieberädern, mit folgenden
Merkmalen:
die Kopfflächen (13) der Zähne (12) weisen gegenüber der Bearbeitungsrichtung (7) eine Neigung (9, 10) auf.
- 1. auf einer Maschine ist zwischen zwei parallel zueinan der verstellbaren zahnstangenartigen Walzwerkzeu gen (1, 2) ein zu bearbeitendes Getrieberad (3) einge spannt;
- 2. die Zähne der Walzwerkzeuge (1, 2) weisen eine stetig wachsende Höhe auf, so dass über den Hubverlauf eine zunehmende Einarbeitung der Verzahnung in das Getrie berad stattfindet,
die Kopfflächen (13) der Zähne (12) weisen gegenüber der Bearbeitungsrichtung (7) eine Neigung (9, 10) auf.
2. Walzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Neigung (9) in die
Bearbeitungsrichtung (7) weist.
3. Walzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Neigung (10) in die
der Bearbeitungsrichtung (7) abgewandte Richtung weist.
4. Walzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein
Teil der Kopffläche (11) der Zähne (12) eine Neigung (9,
10) aufweist.
5. Walzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Kopfflächen der Zähne
eines Walzwerkzeugs unterschiedliche Neigungen (9, 10) auf
weisen.
6. Walzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die
Neigung (9, 10) von Zahn zu Zahn unterschiedlich gross ist.
7. Walzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass sich
die Neigung (9, 10) innerhalb eines Walzwerkzeugabschnittes
monoton von einem Ausgangswert zu einem Endwert ändert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152329 DE19852329A1 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Werkzeug zur Herstellung der Aussenverzahnung von Zahnrädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152329 DE19852329A1 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Werkzeug zur Herstellung der Aussenverzahnung von Zahnrädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852329A1 true DE19852329A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7887654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998152329 Ceased DE19852329A1 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Werkzeug zur Herstellung der Aussenverzahnung von Zahnrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852329A1 (de) |
-
1998
- 1998-11-13 DE DE1998152329 patent/DE19852329A1/de not_active Ceased
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