DE19852171A1 - Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation - Google Patents
Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder PreisinformationInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation (6), bestehend aus einen Trägergehäuse (2) und zumindest einem Sichtbehälter (3), wobei der Sichtbehälter (3) einzelne Sichtfächer (5) für die Aufnahme von Produkt- und/oder Preisinformation (6) aufweist. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es erlaubt, die Produkt- und/oder Preisinformation (6) einfach und sicher auszuwechseln. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Trägergehäuse (2) aus einer Rückwand (9), einer oberen Haltewange (7) und einer unteren Haltewange (8) besteht, wobei - im montierten Zustand - die obere Haltewange (7) und die untere Haltewange (8) den oberen Randbereich (17a) und den unteren Randbereich (17b) des Sichtbehälters (3) umgreifen, und daß zumindest ein federndes Halteelement (10) zwischen der oberen Haltewange (7) und der Rückwand (9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand (9) vorgesehen ist, über die die obere Haltewange (7) bzw. die untere Haltewange (8) unlösbar mit der Rückwand (9) verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder
Preisinformation, bestehend aus einem Trägergehäuse und zumindest einem
Sichtbehälter, wobei der Sichtbehälter einzelne Sichtfächer für die Aufnahme
von Produkt- und/oder Preisinformation aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der EP 0 452 296 B1 bekannt
geworden. Das Trägergehäuse der in dieser Patentschrift offenbarten
Anzeigevorrichtung besteht aus einem Rahmen, in den der Sichtbehälter von
der Seite her einschiebbar ist. Je nach Einsatzort kann das Einschieben des
Sichtbehälters von der Seite her Probleme bereiten. Darüber hinaus müssen
beim Einschieben der Sichtbehälter von der Seite her die Fertigungstoleranzen
der Einzelteile relativ eng bemessen sein, damit eine einwandfreie Funktion
der Vorrichtung gewährleistet ist.
Aus der DE 196 43 414 C1 ist eine Anzeigekassette für auswechselbare
Informationsträger bekannt geworden, die große Ähnlichkeit mit der zuvor
erwähnten Kassette aufweist. Allerdings wird hier der Sichtbehälter nicht von
der Seite her in das Trägergehäuse eingeschoben bzw. aus ihm herausbewegt,
sondern er wird durch eine Schwenk- und Hubbewegung aus dem
Trägergehäuse nach vorne herausgenommen, bzw. er wird von vorne durch
eine entsprechende Bewegung in das Trägergehäuse eingesetzt. Im
Gebrauchszustand wird der Sichtbehälter durch einen Federmechanismus, der
in einem Seitenbereich des Sichtbehälters angeordnet ist, klemmend in dem
Trägergehäuse fixiert.
Bei dieser Ausgestaltung erweist sich der zusätzliche Federmechanismus, der -
wie bereits erwähnt - vorzugsweise im oberen oder unteren Seitenbereich des
Sichtbehälters angebracht ist, als problematisch. Ist er nämlich ebenso wie der
Sichtbehälter selbst als Kunststoffteil ausgebildet, besteht bei wiederholtem
Einsetzen und Herausnehmen des Sichtbehälters aus dem Trägergehäuse die
Gefahr, daß seine Klemmfedern abbrechen. Die Funktionstüchtigkeit der
Vorrichtung ist dann natürlich nicht mehr gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die
es erlaubt, die Produkt- und/oder Preisinformation einfach und sicher auszu
wechseln.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Trägergehäuse aus einer Rück
wand, einer oberen Haltewange und einer unteren Haltewange besteht, wobei -
im montierten Zustand - die obere Haltewange und die untere Haltewange den
oberen Randbereich und den unteren Randbereich des Sichtbehälters um
greifen, und daß zumindest ein federndes Halteelement zwischen der oberen
Haltewange und der Rückwand bzw. zwischen der unteren Haltewange und der
Rückwand vorgesehen ist, über die die obere Haltewange bzw. die untere
Haltewange unlösbar mit der Rückwand verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, daß der Sichtbehälter von
der Seite her in das Trägergehäuse eingeschoben werden kann. Weiterhin
kann die Montage auch dadurch erfolgen, daß der Sichtbehälter auf das
Trägergehäuse aufgelegt und von vorne in die Haltewangen der Rückwand
eingedrückt wird. Gemäß einer dritten Variante wird der Sichtbehälter in eine
der Haltewangen eingeschoben und anschließend in die gegenüberliegende
Haltewange eingedrückt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht der Sichtbehälter aus einer zumindest teilweise transparenten
Vorderwand, an deren Rückseite Leisten derart angeordnet sind, daß sie
einzelne Sichtfächer für die Aufnahme von Produkt- und/oder Preis
informationen bilden. Diese Ausführungsform entspricht der in der EP 0 452 296
beschriebenen Preiskassette mit allen in dieser Patentschrift gleichfalls
angeführten Vorteilen.
Eine kostengünstige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
schlägt vor, daß es sich bei dem Sichtbehälter und/oder dem Trägergehäuse
um Spritzgußteile handelt.
Der Materialeinsparung und damit der Einsparung bei den Fertigungskosten
dient auch die Ausgestaltung, daß in der Rückwand des Trägergehäuses
mehrere Durchbrüche vorgesehen sind.
Ein wesentlicher, erfinderischer Beitrag der Vorrichtung zur Anzeige von Preis-
und/oder Produktinformation ist darin zu sehen, daß das Trägergehäuse als
solches flexibel ausgestaltet ist. Insbesondere lassen sich die obere und die
untere Haltewange unter äußerer Krafteinwirkung relativ zur Rückwand
auseinanderbewegen, wodurch der Sichtbehälter in einfacher Weise zwischen
den beiden Haltewangen positioniert werden kann. Gemäß einer bevorzugten,
da sehr kostengünstigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
hierzu über die Länge der Rückwand zwischen der oberen Haltewange und der
Rückwand bzw. zwischen der unteren Haltewange und der Rückwand jeweils
ein Durchbruch vorgesehen; das federnde Halteelement besteht aus einem
Verbindungssteg, der derart ausgebildet ist, daß der im Ruhezustand
vorliegende Abstand zwischen der oberen Haltewange und der Rückwand bzw.
zwischen der unteren Haltewange und der Rückwand unter Krafteinwirkung
vergrößerbar ist. Vorteil dieser Ausgestaltung ist zweifellos, daß sich die
Rückwand auch weiterhin in einem einzigen Arbeitsschritt im Spritzguß
verfahren herstellen läßt. Da das federnde Element hier integraler Teil des
Trägergehäuses ist, besteht keinerlei Gefahr, daß das federnde Verbindungs
element durch falsche Handhabung abgebrochen wird.
Insbesondere ist in diesem Zusammenhang die folgende Ausgestaltung als
vorteilhaft anzusehen: der Verbindungssteg ist im Bereich eines Durchbruchs
in der Rückwand vorgesehen; in der Ruheposition weist der Verbindungssteg
im wesentlichen die Form eines aus zwei Schenkeln gebildeten rechten
Winkels auf, wobei der Endbereich des einen Schenkels mit der oberen
Haltewange bzw. mit der unteren Haltewange und wobei der Endbereich des
anderen Schenkels jeweils mit der Rückwand verbunden ist.
Um zu verhindern, daß die obere Haltewange bzw. die untere Haltewange über
die Toleranzgrenze des Verbindungsstegs hinaus von der Rückwand entfernt
werden, ist im Bereich eines Durchbruchs der Rückwand ein Begrenzungs
zapfen bzw. ein Begrenzungselement vorgesehen, der bzw. das die Bewegung
der oberen Haltewange bzw. der unteren Haltewange relativ zu der Rückwand
auf ein vorgegebenes Maß einschränkt. Hierdurch läßt sich wirkungsvoll
vermeiden, daß die obere Haltewange bzw. die untere Haltewange durch
unvorsichtige Handhabung von der Rückwand abgetrennt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind an der Rückseite des Trägergehäuses Befestigungsmittel vorgesehen, die
es ermöglichen, das Trägergehäuse an einer Trägerplatte zu befestigen.
Derartige Trägerplatten können jede gewünschte dekorative Beschriftung/Be
bilderung tragen und werden zur Anpreisung der Waren in Geschäften
gerne genutzt.
Eine besonders einfache und kostengünstige Ausgestaltung der Befestigung
der selbsttragenden Kassette an der Trägerplatte schlägt vor, daß in der
Trägerplatte zumindest eine Öffnung vorgesehen ist und daß an der Rückseite
des Trägergehäuses pro Öffnung zwei Haltespangen vorgesehen sind, die in
eine entsprechend geformte Öffnung der Trägerplatte einrasten. Diese
Ausführung ist besonders günstig, wenn die Kassette zweiteilig ausgebildet ist,
also aus einer Rückwand und einem Sichtbehälter besteht. Die Rückwand läßt
sich in einfacher Weise von vorne auf die Trägerplatte aufclipsen bzw. von ihr
ablösen, ohne daß zusätzliche Werkzeuge notwendig wären. Die Öffnungen
werden vorzugsweise in die Trägerplatte eingestanzt. Günstig ist es, wenn sie
eine rechteckförmige bzw. eine quadratische Form aufweisen. Es versteht sich
von selbst, daß die Maße der Öffnungen auf die Breite der Haltespangen und
ihren gegenseitigen Abstand abgestimmt sein müssen.
Um die Befestigung einer Kassette mit relativ großen Abmessungen an der
Trägerplatte stabil auszugestalten, ist bei Vorhandensein von mehreren aus
jeweils zwei Haltewangen bestehenden Befestigungsmitteln pro Trägergehäuse
ein Teil der Haltespangen, die in jeweils eine Öffnung der Rückwand
eingreifen, um 90° gegenüber dem anderen Teil der Haltespangen, die in eine
andere Öffnung eingreifen, versetzt. Durch die nach allen Seiten gerichtete
Klemmwirkung wird verläßlich ausgeschlossen, daß sich die Kassette
unbeabsichtigt von der Trägerplatte loslöst.
Eine weitere, günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
darin zu sehen, daß zwei Trägergehäuse zu beiden Seiten der Trägerplatte
befestigbar sind, wobei die Befestigungsmittel aus jeweils zwei parallel
angeordneten Haltespangen bestehen und wobei die Haltespangen des einen
Trägergehäuses um 90° bezüglich der beiden Haltespangen des anderen
Trägergehäuses versetzt sind, so daß gegenüberliegende Haltespangen
beider Trägergehäuse in derselben Öffnung der Trägerplatte arretierbar sind.
Die beidseitige Anbringung der Kassetten an der Trägerplatte ist somit möglich,
ohne daß irgendwelche weiteren Veränderungen an der Kassette oder der
Trägerplatte notwendig wären.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Trägergehäuses einer zweiteiligen
Kassette,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Rückwand, die an einer Träger
platte befestigt wird,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Rückwand, die an einer Trägerplatte
befestigt ist,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Sichtbehälters einer zweiteiligen
Kassette,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine erste Ausgestaltung einer zweiteiligen Kassette,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausgestaltung einer zweiteiligen
Kassette,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer Rückwand einer zweiteiligen
Kassette und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Rückseite einer Rückwand einer zweiteiligen
Kassette.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trägergehäuses 2 einer
zweiteiligen Kassette 2, 3. Das Trägergehäuse 2 besteht aus einer Rückwand
9, einer oberen Haltewange 7 und einer unteren Haltewange 8. In der Rück
wand 9 sind mehrere Ausnehmungen 12 vorgesehen, die teils der Material
ersparnis, teils aber auch der korrekten Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 dienen. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die
zwischen oberer Haltewange 7 und unterer Haltewange 8 vorgesehenen
spaltförmigen Ausnehmungen 12. Die Verbindung zwischen oberer Haltewange
7 und Rückwand 9 bzw. zwischen unterer Haltewange 8 und Rückwand 9 wird
über die Verbindungsstege 11 hergestellt. Diese übernehmen in der gezeigten
Ausführungsform gleichzeitig die Funktion der federnden Halteelemente 10.
Die Verbindungsstege 11 haben im Ruhezustand - wenn also keine Kraft auf
die obere Haltewange 7 bzw. die untere Haltewange 8 wirkt - die Form eines
rechten Winkels, wobei der Endbereich des einen Schenkels mit der oberen
Haltewange 7 bzw. der unteren Haltewange 8 und der Endbereich des anderen
Schenkels mit der Rückwand 9 verbunden ist. Da die rechtwinklig ausgebil
deten Verbindungsstege 11 jeweils im Bereich einer Ausnehmung 12 in der
Rückwand 9 vorgesehen sind, können sie aus der Ruhelage ausgelenkt
werden, sobald auf die obere Haltewange 7 bzw. auf die untere Haltewange 8
eine Kraft ausgeübt wird. Um das Material nicht über Gebühr zu belasten, ist
das Maß der Auslenkung des Verbindungsstegs 11 und folglich der oberen
Haltewange 7 und der unteren Haltewange 8 durch einen Begrenzungszapfen
20 vorgegeben, der im Auslenkbereich eines jeden federnden Halteelements
10 - hier also der Verbindungsstege 11 - angeordnet ist.
In Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung einer Rückwand 9 zu sehen, die
an einer Trägerplatte 13 befestigt wird. Fig. 3 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Rückwand 9, die bereits auf einer Trägerplatte 13 montiert ist.
Zwecks einfacher Anbringung der Rückwand 9 an der Trägerplatte 13 sind an
der Rückseite der Rückwand 9 Haltespangen 15a, 15b vorgesehen, wobei
jeweils zwei Haltespangen 15a; 15b in eine Öffnung 14 der Trägerplatte 13
eingeschoben werden. Der Zusammenhalt zwischen Rückwand 9 und
Trägerplatte 13 wird dadurch erreicht, daß die Haltespangen 15a; 15b in den
Öffnungen 14 klemmend gehalten werden.
Der sicheren Arretierung der Haltespangen 15a; 15b und damit der Rückwand
9 an der Trägerplatte 13 dienen zwei flankierende Maßnahmen: an der
Außenseite der Haltespangen 15a; 15b sind Rastelemente 16 vorgesehen, die
verhindern, daß sich die Haltespangen 15a; 15b unbeabsichtigt aus den
Öffnungen 14 lösen. Desweiteren sind die Haltespangen 15a; 15b, die zu
diagonal angeordneten Öffnungen 14 in der Trägerplatte 13 korrespondieren,
um 90° zueinander versetzt. Hierdurch wird eine allseitige Klemmwirkung
erzielt, die insbesondere bei großen und entsprechend schweren Kassetten 1
für den notwendigen Zusammenhalt zwischen Kassette 1 und Trägerplatte 13
Sorge trägt. Zusätzlich wird hierdurch die doppelseitige Montage von zwei
Rückplatten 9 bzw. zwei Rückseiten von Kassetten Rücken an Rücken
ermöglicht.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Sichtbehälters 3, der
bevorzugt für den Einsatz in einem Trägergehäuse 2 Verwendung findet. Der
Sichtbehälter 3 besteht aus einer transparenten Vorderwand, an deren
Rückseite parallel verlaufende Leisten 4 angebracht sind. Durch jeweils zwei
Leisten 4 wird ein Sichtfach 5 zur Aufnahme von Preis- und/oder Produkt
information 6 definiert. Die Preis- und/oder Produktinformation 6 werden/wird
vorzugsweise über Leporellos angezeigt. Diese Leporellos werden von oben in
die Sichtfächer 5 des Sichtbehälters 3 eingeschoben. Die oberen und die
unteren, seitlichen Kanten des Sichtbehälters 3 zeigen eine Anlaufschräge 18.
Diese Anlaufschrägen 18 erleichtern das Einfügen und Herausnehmen des
Sichtbehälters 3 aus dem Trägergehäuse 2.
Die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie der Sichtbehälter 3 an der Rückwand
9 festgemacht werden kann, sind in den Figuren Fig. 5 und Fig. 6 dargestellt.
Wie bereits im Zusammenhang mit den vorhergehenden Figuren erläutert,
werden die Haltespangen 15a, 15b, die an der Rückwand 9 vorgesehen sind,
in die Öffnungen 14 der Trägerplatte 13 eingeclipst. Dann wird der Sicht
behälter 3 entweder von der Seite her zwischen die obere Haltewange 7 und
die untere Haltewange 8 eingeschoben (Fig. 5), oder der untere Randbereich
des Sichtbehälters 3 wird von oben in die untere Haltewange 8 (bzw. von unten
in die obere Haltewange 7) eingeschoben und anschließend in die entgegen
gesetzte Haltewange 8; 7 von vorne hineingedrückt. Infolge der flexiblen
Halterung der oberen Haltewange 7 und der unteren Haltewange 8 an der
Rückwand 9 kann das Sichtgehäuse 3 auch einfach von vorne auf das Träger
gehäuse 2 aufgelegt und in die Haltewangen 7, 8 hineingedrückt werden.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite 23 einer Rückwand 9 einer
zweiteiligen Kassette 1; in Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die Rückseite 22 einer
Rückwand 9 einer zweiteiligen Kassette 1 zu sehen. Auch hier ist wieder
zwischen der oberen Haltewange 7 und der Rückwand 9 bzw. zwischen der
unteren Haltewange 8 und der Rückwand 9 jeweils eine spaltförmige
Ausnehmung 12 vorgesehen, die von vier Verbindungsstegen 11 überbrückt
wird. Die Verbindungsstege 11 sind - wie auch in der zuvor beschriebenen
Ausführungsform der Rückwand 9 - wiederum rechtwinklig ausgestaltet, wobei
der Endbereich eines Schenkels mit der oberen Haltewange 7 bzw. der unteren
Haltewange 8 und der Endbereich des anderen Schenkels mit der Rückwand 9
verbunden ist. Wiederum ist jedem Verbindungssteg 11 ein Begrenzungs
element 20 zugeordnet, das die Auslenkung zwischen der oberen Haltewange
7 bzw. der unteren Haltewange 8 und der Rückwand auf ein vorbestimmtes
Maß beschränkt.
Die Haltespangen 15a, 15b sind in den vier Eckbereichen der Rückseite 22 des
Trägergehäuses 2 angeordnet. Erste Haltespangen 15a, die auf einer
Diagonalen liegen, zeigen eine parallele Ausrichtung, während zweite
Haltespangen 15b, die auf der anderen Diagonalen liegen, um 90° bezüglich
der ersten Haltespangen 15a gedreht sind. Um die Handhabung, insbesondere
das Zusammendrücken der Haltespangen 15a, 15b zu erleichtern, sind zu
beiden Seiten der Haltespangen 15a, 15b Griffmulden 21 vorgesehen.
1
erfindungsgemäße Vorrichtung
2
a Trägergehäuse
2
b Trägergehäuse
3
Sichtbehälter
4
Leiste
5
Sichtfach
6
Produkt- und/oder Preisinformation
7
obere Haltewange
8
untere Haltewange
9
Rückwand
10
federndes Halteelement
11
Verbindungssteg
12
Durchbruch
13
Trägerplatte
14
Öffnung
15
a Haltespange
15
b Haltespange
16
Rastelement
17
a oberer Randbereich des Sichtbehälters
17
b unterer Randbereich des Sichtbehälters
18
Anlaufschräge
19
Vorderwand
20
Begrenzungselement
21
Griffmulde
22
Rückseite
23
Vorderseite
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation, bestehend
aus einem Trägergehäuse und zumindest einem Sichtbehälter, wobei der
Sichtbehälter einzelne Sichtfächer für die Aufnahme von Produkt- und/oder
Preisinformation aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägergehäuse (2) aus einer Rückwand (9), einer oberen Haltewange (7) und einer unteren Haltewange (8) besteht, wobei - im montierten Zustand - die obere Haltewange (7) und die untere Haltewange (8) den oberen Randbereich (17a) und den unteren Randbereich (17b) des Sichtbehälters (3) umgreifen, und
daß zumindest ein federndes Halteelement (10) zwischen der oberen Halte wange (7) und der Rückwand (9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand (9) vorgesehen ist, über die die obere Haltewange (7) bzw. die untere Haltewange (8) unlösbar mit der Rückwand (9) verbunden ist.
daß das Trägergehäuse (2) aus einer Rückwand (9), einer oberen Haltewange (7) und einer unteren Haltewange (8) besteht, wobei - im montierten Zustand - die obere Haltewange (7) und die untere Haltewange (8) den oberen Randbereich (17a) und den unteren Randbereich (17b) des Sichtbehälters (3) umgreifen, und
daß zumindest ein federndes Halteelement (10) zwischen der oberen Halte wange (7) und der Rückwand (9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand (9) vorgesehen ist, über die die obere Haltewange (7) bzw. die untere Haltewange (8) unlösbar mit der Rückwand (9) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sichtbehälter (3) aus einer zumindest teilweise transparenten
Vorderwand (19) besteht, an deren Rückseite Leisten (4) derart angeordnet
sind, daß sie einzelne Sichtfächer (5) für die Aufnahme von Produkt- und/oder
Preisinformationen (6) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Sichtbehälter (3) und/oder dem Trägergehäuse (2) um
Spritzgußteile handelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rückwand (9) des Trägergehäuses (2) mehrere Durchbrüche (12)
vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Länge der Rückwand (9) zwischen der oberen Haltewange (7) und der Rückwand (9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand (9) jeweils ein Durchbruch (12) vorgesehen ist und
daß das federnde Halteelement (10) aus einem Verbindungssteg (11) besteht, der derart ausgebildet ist, daß der im Ruhezustand vorliegende Abstand zwischen der oberen Haltewange (7) und der Rückwand (9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand (9) unter Krafteinwirkung vergrößerbar ist.
daß über die Länge der Rückwand (9) zwischen der oberen Haltewange (7) und der Rückwand (9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand (9) jeweils ein Durchbruch (12) vorgesehen ist und
daß das federnde Halteelement (10) aus einem Verbindungssteg (11) besteht, der derart ausgebildet ist, daß der im Ruhezustand vorliegende Abstand zwischen der oberen Haltewange (7) und der Rückwand (9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand (9) unter Krafteinwirkung vergrößerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungssteg (11) im Bereich eines Durchbruchs (12) in der Rück wand (9) vorgesehen ist und
daß der Verbindungssteg (11) in der Ruheposition im wesentlichen die Form eines aus zwei Schenkeln gebildeten, rechten Winkels aufweist, wobei der Endbereich des einen Schenkels mit der oberen Haltewange (7) bzw. mit der unteren Haltewange (8) verbunden ist und wobei der Endbereich des anderen Schenkels jeweils mit der Rückwand (9) verbunden ist.
daß der Verbindungssteg (11) im Bereich eines Durchbruchs (12) in der Rück wand (9) vorgesehen ist und
daß der Verbindungssteg (11) in der Ruheposition im wesentlichen die Form eines aus zwei Schenkeln gebildeten, rechten Winkels aufweist, wobei der Endbereich des einen Schenkels mit der oberen Haltewange (7) bzw. mit der unteren Haltewange (8) verbunden ist und wobei der Endbereich des anderen Schenkels jeweils mit der Rückwand (9) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich eines Durchbruchs (12) der Rückwand (9) ein Begrenzungs
zapfen (20) bzw. ein Begrenzungselement vorgesehen ist, der bzw. das die
Bewegung der oberen Haltewange (7) bzw. der unteren Haltewange (8) relativ
zu der Rückwand (9) begrenzt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Befestigungsmittel vorgesehen sind, die es ermöglichen, das Träger
gehäuse (2) an einer Trägerplatte (13) zu befestigen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trägerplatte (13) zumindest eine Öffnung (14) vorgesehen ist,
daß an der Rückseite des Trägergehäuses (3) pro Öffnung (14) zwei Haltespangen (15a; 15b) vorgesehen sind, die in eine entsprechend geformte Öffnung (14) der Trägerplatte (13) einrasten.
daß in der Trägerplatte (13) zumindest eine Öffnung (14) vorgesehen ist,
daß an der Rückseite des Trägergehäuses (3) pro Öffnung (14) zwei Haltespangen (15a; 15b) vorgesehen sind, die in eine entsprechend geformte Öffnung (14) der Trägerplatte (13) einrasten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorhandensein von mehreren aus jeweils zwei Haltewangen (15a, 15b)
bestehenden Befestigungsmitteln pro Trägergehäuse (2) ein Teil der
Haltespangen (15a), die in jeweils eine Öffnung (14a) der Trägerplatte (13)
eingreifen, um 90° gegenüber dem anderen Teil der Haltespangen (15b), die
in eine andere Öffnung (14b) eingreifen, versetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Trägergehäuse (2a, 2b) zu beiden Seiten (22, 23) der Trägerplatte
(13) befestigbar sind, wobei die Befestigungsmittel aus jeweils zwei parallel
angeordneten Haltespangen (15a, 15b) bestehen und wobei die Haltespangen
(15a) des einen Trägergehäuses (2a) um 90° bezüglich der beiden
Haltespangen (15b) des anderen Trägergehäuses (2b) versetzt sind, so daß
die Haltespangen (15a, 15b) beider Trägergehäuse (2a, 2b) in derselben
Öffnung (14) der Trägerplatte (13) arretierbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152171 DE19852171A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation |
EP99117959A EP1001400A3 (de) | 1998-11-12 | 1999-09-15 | Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152171 DE19852171A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation |
Publications (1)
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ID=7887546
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DE1998152171 Withdrawn DE19852171A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation |
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EP (1) | EP1001400A3 (de) |
DE (1) | DE19852171A1 (de) |
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- 1999-09-15 EP EP99117959A patent/EP1001400A3/de not_active Withdrawn
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