DE19851611A1 - Vorrichtung zur Trennung von Wasser und Öl - Google Patents
Vorrichtung zur Trennung von Wasser und ÖlInfo
- Publication number
- DE19851611A1 DE19851611A1 DE19851611A DE19851611A DE19851611A1 DE 19851611 A1 DE19851611 A1 DE 19851611A1 DE 19851611 A DE19851611 A DE 19851611A DE 19851611 A DE19851611 A DE 19851611A DE 19851611 A1 DE19851611 A1 DE 19851611A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- separator
- oil
- outlet
- manifold
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0202—Separation of non-miscible liquids by ab- or adsorption
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
- B01D17/0211—Separation of non-miscible liquids by sedimentation with baffles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
- B01D17/0214—Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/04—Breaking emulsions
- B01D17/045—Breaking emulsions with coalescers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/08—Thickening liquid suspensions by filtration
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Removal Of Floating Material (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Trennung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Trennung von
wäßrigen und ölartigen Substanzen, welche
Flüssigkeitsseparatormittel umfaßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine
Separatoreinheit, die zum Einsatz in der Vorrichtung
geeignet ist.
Eine solche Vorrichtung ist allgemein bekannt und wird
unter anderem bei der Trennung von Wasser und Ölen
angewandt, wie in Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugservice- und
-wartungsstationen, in der Industrie, wie in
Werkstätten im Zusammenhang mit Bohr- oder
Schneideflüssigkeiten, in der petrochemischen Industrie,
bei Öl-/Gas-Probe- oder -förderfeldern, an Bord von
Ölbekämpfungsschiffen, bei der Reinigung von Öl-,
Ballasttanks oder Lagertanks an Land oder an Bord von
Öltankschiffen oder allgemein an Bord von Schiffen, U-Booten
und dergleichen.
Abgesehen von den allgemeinen an solche Vorrichtungen zu
stellenden Anforderungen wie Umweltanforderungen,
Zuverlässigkeit, Preis, Installations- und Wartungskosten
und dergleichen, gelten insbesondere bei der Anwendung an
Bord von Schiffen zusätzliche Anforderungen in bezug auf
den hohen Grad der erforderlichen kompakten Beschaffenheit,
des niedrigen Eigengewichts, der manchmal extremen
Temperaturen, des wenigen benötigten Services und der
diesbezüglichen Wartungsgeräte, wie Druckluftgeräte,
Reinigungsflüssigkeiten, Filter und dergleichen, sowie der
Beständigkeit gegen die an Bord von Schiffen herrschenden
rauheren Bedingungen als Folge von Schwankungen,
Schwingungen und dergleichen, die die betriebliche
Zuverlässigkeit der Vorrichtung nicht beeinträchtigen
sollen.
Es hat sich herausgestellt, daß die bestehenden
Vorrichtungen nicht in ausreichendem Maße und gleichzeitig
die Skala der vorstehend dargelegten Anforderungen
erfüllen.
Somit ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die
Schaffung einer Vorrichtung und einer Separatoreinheit, die
neben der Erfüllung der besagten Anforderungen auch noch in
der Lage sind, ölartige und wäßrige Substanzen in,
erwünschtenfalls sehr, weitgehendem Umfange voneinander zu
trennen.
Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Vorrichtung das
Kennzeichen auf, daß die Flüssigkeitsseparatormittel
mehrere, gesonderte und aneinander angeschlossene
Separatoreinheiten umfassen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der, daß
deren vorgeschlagener mehrstufiger/modularer Aufbau
Möglichkeiten bietet, jede der einzelnen Separatoreinheiten
optimal einzurichten und damit der für die jeweilige
Separatoreinheit erwarteten Beschickung, der Art, dem
Verhältnis zwischen den ölartigen und den wäßrigen zu
trennenden Substanzen und der erforderlichen Ausgabe an
getrennten Substanzen anzupassen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist das Kennzeichen auf, daß jede der Separatoreinheiten
einen Eingang für zu trennende Substanz und jedenfalls
einen Ausgang für ölartige Substanz aufweist, und die
Vorrichtung eine oder mehrere zwischen wenigstens einem
Ausgang einer Separatoreinheit und wenigstens einem Eingang
von wenigstens einer der vorherigen Separatoreinheiten
geschaltete Rückkopplungen aufweist. Insbesondere ist die
Vorrichtung eine zweistufig zurückgekoppelte Vorrichtung.
Die Folge ist, daß die betriebliche Zuverlässigkeit und die
Effektivität als Folge der angebrachten Rückkopplung
verbessert sind. Außerdem macht es die erfindungsgemäße
Vorrichtung kompakter und leichter, weil einfachere und
weniger Abfuhrmittel ausreichen, die für die Abfuhr der
ölartigen Substanz erforderlich sind.
Mit der in einer weiteren Ausführungsform, wie in Anspruch
4 umschrieben, erfolgten Anbringung eines Alarmmonitors
wird erreicht, daß zum Beispiel an Bord von Schiffen nicht
von Öl befreites Wasser über Bord gelassen zu werden
braucht, das nicht den Umweltanforderungen entspricht und
in dem noch zu viel Öl enthalten ist. In der Kombination
mit dem Umschalter von Anspruch 5 wird sogar eine
automatisierte und selbstregulierende Wirkung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung und
der Separatoreinheiten sind in den weiteren Folgeansprüchen
umschrieben.
Nunmehr wird die Erfindung zusammen mit den damit
zusammenhängenden weiteren Vorteilen und an Hand der
beiliegenden Zeichnung, in der übereinstimmende in den
einzelnen Figuren angedeutete Teile mit demselben
Bezugszeichen angedeutet sind, im einzelnen erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine mit mehreren Separatorstufen versehene
zurückgekoppelte Vorrichtung zur Trennung von
Flüssigkeiten, insbesondere wäßrige und ölartige
Substanzen;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform
einer als Plattenseparator ausgeführten Separatoreinheit
zum Einsatz in der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht (in Richtung der
Strömungsrichtung gesehen) des Plattenseparators von Fig.
2; und
Fig. 4 eine mögliche Ausführungsform einer anderen
Ausführungsform einer zylindrisch ausgeführten
Separatoreinheit zum Einsatz in der Vorrichtung der Fig.
1.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Trennen von
insbesondere Wasser und Öl, zum Beispiel zur Anwendung an
Bord von Schiffen. Die Vorrichtung 1 enthält
Flüssigkeitsseparatormittel 2 in Form von in dem
vorliegenden Fall zwei Separatoreinheiten 2-1 und 2-2,
zwischen denen eine durch Steuerungsmittel 3 gesteuerte
Pumpe 4 geschaltet ist. Die Pumpe 4 saugt ein Influent,
Medium oder Gemisch, sogenanntes Bilgewasser an Bord eines
Schiffs, das aus Öl und Wasser besteht, aus dem Behältnis L
an. Über ein, wohl oder nicht geregeltes, Ventil 5
durchfließt das angesaugte Bilgewasser oder Influent einen
Siebfilter 6 zum Herausfiltrieren grober Schmutzteilchen.
Danach durchläuft es eine, noch im einzelnen zu
erläuternde, als Plattenseparator 2-1 ausgeführte
Separatoreinheit. Weiter in der vorliegenden Beschreibung
wird auf die Erläuterung der dafür nicht primär
bedeutungsvollen (Rückschlags-)Ventilen,
Strömungsgeschwindigkeitsmeßgeräten und dergleichen
verzichtet. In dem Plattenseparator 2-1 abgetrenntes Öl
wird an dessen Oberseite in einen Ölbehälter 7 abgeführt,
gegebenenfalls über ein Ventil 8 und eine Ölpumpe 9.
Abgesehen von Bilgewasserausgängen im unteren Bereich des
Plattenseparators 2-1 hat dieser einen an die Pumpe 4
angeschlossenen Ausgang 10 für das bereits in erheblichem
Umfange von Öl befreite Gemisch. Über die Pumpe 4 gelangt
das Medium unten in die zweite Separatoreinheit, wo das
Medium einer zweiten Wasser-Öl-Trennung unterzogen wird.
Die Separatoreinheit 2-2 weist wenigstens einen Ausgang A
zur Schaffung eines weitgehend von Öl befreiten Effluents.
Der Ausgang A ist an einen gegebenenfalls vorhandenen
Alarmmonitor 11 angeschlossen, der an einem Signalausgang
12 einen Alarm auslösen kann, wenn die von dem Alarmmonitor
11 gemessene Ölkonzentration im Effluent zu hoch ist. Der
Signalausgang 12 ist in der dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung 1 an einen Umschalter 13 angeschlossen. In
einer ersten Position des von dem Monitor 11 gesteuerten
Umschalters 13 (nicht dargestellt), wenn die von dem
Alarmmonitor 11 gemessenen Ölkonzentration unter einem
bestimmten Grenzwert liegt, darf das weitgehend von Öl
befreite Wasser über Bord abgelassen werden, während in
einer zweiten Position (in der Fig. 1 dargestellt) des
Umschalters 13, wenn die Ölkonzentration über diesem
Grenzwert gelegen ist, dieses Wasser als Bilgewasser
zurückgeführt wird und erneut dem Wasser-Öl-Trennverfahren
unterzogen werden kann.
Gegebenenfalls hat die Separatoreinheit 2-2 für einen
verbesserten Abtrennungsprozeß im oberen Bereich der
Einheit 2-2 einen Öl-Ausgang 14, der über eine Rückkopplung
15 das in der zweiten Separatoreinheit 2-2 abgetrennte Öl
in die erste Separatoreinheit 2-1 zurückführt. Die
Rückkopplung 15 spart weiters eine zweite gesonderte
Ölabfuhr aus mit, insbesondere einem wie an der
Separatoreinheit 2-1 angeordneten voluminösen Ölsammler 16,
einem Ölstandanzeiger 17, dem Ventil 8, der Ölpumpe 9 und
einem zweiten Ölbehälter wie 7. Die Vorrichtung 1 wird
dadurch kompakt, leichter im Gewicht und wird in der Praxis
einfacher verstellbar und sogar transportabel, was die
Anwendung, insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, an
Bord von, eventuell, kleinen Schiffen vorteilhaft
ermöglicht. Selbstverständlich können auch mehr als zwei
Separatoreinheiten hintereinander, gegebenenfalls parallel
zueinander geschaltet werden, wohl oder nicht mit einer
oder mehreren Rückkopplungen an die unmittelbar
vorgeschaltete oder an eine oder mehrere der
vorgeschalteten Separatoreinheiten. Bei ein kontinuierlich
ausreichendem Gemischfluß durch die Rückkopplung(en), wie
15, hat sich herausgestellt, daß die Ölkonzentration im
Effluent am niedrigsten ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Zeichnung einer Seitenansicht des
Plattenseparators 2-1, von dem die Fig. 3 die Frontansicht
zeigt. Der dargestellte Plattenseparator 2-2 enthält ein
Plattenpaket 18, kann jedoch in einer alternativen
Ausführungsform erwünschtenfalls mehrere Plattenpakete
enthalten. Das Plattenpaket 18 ist mit gegenseitig nicht
jeweils in gleichen Abständen gelegenen und unter gewissen
Winkeln relativ zueinander angeordneten Wellplatten 19
versehen. Die gewellte Beschaffenheit jeder der Platten 19
ist mit einer unterbrochenen Linie (siehe Fig. 2)
dargestellt, während nach hinten in der Ebene der Fig. 2
die Platten 19 zunächst zu Gipfeln 20 hinaufgehen (siehe
auch Fig. 3) und weiter nach hinten gesehen in der Fig. 2
wieder hinabgehen, wie auch die Fig. 3 zeigt. In den
Gipfeln jeder der gewellten Platten 19 befinden sich
einander folgende oftmals übereinander gelegene
Öldurchfuhrlöcher 21, um Ölteilchen in dem Wasser-Öl-Gemisch
durch die Öldurchfuhrlöcher 21 hindurch in dem von
Öl zu befreienden Gemisch hinaufbewegen zu lassen. Die
Wirkung des Plattenseparators 2-1 basiert auf Koaleszenz,
worunter das Phänomen verstanden wird, bei dem häufig sehr
kleine Teilchen, in diesem Falle Ölteilchen, die
Gelegenheit erhalten, sich zu größeren Ölteilchen
zusammenzufügen. Diese Gelegenheit entsteht, indem dem
Gemisch, das vorzugsweise, gegebenenfalls nahezu, laminar
entlang und zwischen den ölhaftenden Eigenschaften
aufweisend Platten 19 hindurchfließt, die Zeit und die
optimale Gelegenheit geboten wird, an den Unterseiten der
Platten 19 zu kleben, um anwachsen zu können, damit die
sehr kleinen Ölteilchen sich zu größeren Ölteilchen
vereinen können, als Folge von zwischen den Platten 19
erzeugten Geschwindigkeitsunterschieden, die Überhol- und
Kollisionseffekte zwischen den Ölteilchen untereinander
auslösen können. Die eine größere Aufwärtskraft
aufweisenden gesammelten größeren Ölteilchen steigen
schneller zwischen den gewellten Platten 19 und werden
dadurch schneller eingefangen, was zur Folge hat, daß die
Effektivität der Vorrichtung 1 verbessert ist.
Im oberen Bereich des Plattenseparators 2-1 befindet sich
ein sich bis jedenfalls teilweise oben über und in diesem
Falle zwischen den Plattenpaketen 18 erstreckender
Einlaßmanifold 22. Das Ende des Einlaßmanifolds 22 weist
einen Abschluß 23 auf, an den das aus dem Siebfilter 6
angeführte Gemisch anstößt und somit die Richtung ändert.
Die größeren Ölteilchen in dem Influent in dem
Einlaßmanifold 22 können nach der Einfuhr unmittelbar, über
den an seiner Oberseite offenen Teil des Einlaßmanifolds 22
nach oben hin zum Ölsammler 16 entweichen, wodurch diese
größeren Ölteilchen das Sammeln kleinerer Ölteilchen das
Sammeln kleinerer Ölteilchen durch und zwischen den Platten
nicht negativ beeinflussen, was zur Folge hat, daß die
abtrennende Wirkung verbessert ist. Sogar kann dadurch eine
100%ige Ölzufuhr verarbeitet werden, da dieses Öl
unmittelbar zum Ölsammler 16 fließt.
Bei einer bevorzugten Laminarströmung zwischen den Platten
19 bei einem Reynoldswert zwischen etwa 60 und etwa 100
werden die Ölteilchen, die größer als 20 Mikron sind, durch
die Wirkung der Platten optimal abgetrennt. Durch
insbesondere die Wellen- und in einer Ansicht des
Plattenpakets umgekehrte V-Form der Platten 19, die
verursachten Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Teilen
des Gemisches zwischen den Platten und die Laminarströmung
und die Geschwindigkeit des Gemisches dazwischen erhalten
die Teilchen, die kleiner als 20 Mikron sind, die
Gelegenheit, mittels dieser gegenseitigen Kollisionen
zusammen größere Teilchen zu bilden, die leicht und rasch
über die Öldurchfuhrlöcher 21 zum Ölsammler 16 hin bewegen
können.
Der Plattenseparator 2-1 hat einen Auslaßmanifold 24, der
mit Löchern 25 versehen ist. Die Löcher 25 sind
vorzugsweise an der dargestellten Stromabwärtsseite
angebracht, wodurch die Weglänge und die Verweilzeit des
Gemisches in dem Plattenseparator 2-1 zunimmt und die
Strömung zum Auslaßmanifold 24 hin gleichmäßiger wird und
dadurch mehr Ölteilchen die Gelegenheit erhalten, zum
Ölsammler 16 hin zu entweichen. Gegebenenfalls sind
zwischen dem Plattenpaket beziehungsweise den
Plattenpaketen 18 und dem Auslaßmanifold 24 Filtriermittel
26 angebracht. Wenn die Filtriermittel mit Öl getränkten
Filtriermittel, insbesondere non-woven, oftmals faserige,
Filtriermittel 26 sind, wird noch eine bessere absondernde
Wirkung realisiert. Trotzdem brauchen solche Filtriermittel
nicht regelmäßig ausgewechselt zu werden, weil deren
Wirkung nun gerade darauf basiert, daß diese Filtriermittel
mit Öl getränkt sind. Eine nachhaltige gute Wirkung ist
dadurch erhalten, wobei weiters anzumerken ist, daß die
Vorrichtung 1 insgesamt, abgesehen von der Pumpe und
einigen Ventilen, keine beweglichen und häufig regelmäßige
Wartung erfordernden Teile aufweist, während es außerdem in
der Praxis öfters anfallende Beigeben von oft zusätzlich
umweltbelastenden Chemikalien zum Öl-Wasser-Gemisch
unterbleiben kann.
Die Fig. 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform der
zylindrischen Separatoreinheit 2-2 zur weiteren Abtrennung
von Öl/Emulsionen. Die Separatoreinheit 2-2 enthält
zylindrische Filtriermittel 27, einen innerhalb der
Filtriermittel 27 angeordneten, sich in der Längsrichtung
erstreckenden, mit Perforierungen versehenen an die Pumpe 4
angeschlossenen Einlaßmanifold 28, einen außerhalb und über
den Filtriermitteln 27 angeordneten Ölauslaß 29, der an die
Rückkopplung 15 angeschlossen ist, und den an den Ölmonitor
11 angeschlossenen Effluent-Ausgang A. Das von Öl zu
befreiende Gemisch fließt somit von innen über die
Perforierungen in dem Einlaßmanifold 28 und über die
Filtriermittel 27 hinaus, wodurch sich zurückbleibende
oftmals sehr kleine Ölteilchen in dem Filtriermaterial der
Filtriermittel 27 heften. Die Perforierungen sind
einheitlich auf die Fläche des Einlaßmanifolds 28 verteilt
angebracht und deren Abmessung ist so, daß Druckaufbau,
Verteilung und Verweildauer des Mediums in der
Separatoreinheit 2-2 die gewünschte Wirkung erzielen
lassen. Vorzugsweise sind die Filtriermittel 27 als
Koaleszenzfilter ausgeführt, wie vorstehend in bezug auf
die Filtriermittel 26 angegeben ist. Wenn die Kombination
jedes der vorstehend beschriebenen Teile zu einer
Vorrichtung 1 zusammengebaut wird, kann in der Praxis sogar
weitaus weniger als 5 ppm Ölkonzentrat in dem Effluent
zurückbleiben. Unten in der Separatoreinheit 2-2 befindet
sich eine konzentrische mit dem Ausgang A verbundene
Auslaßkammer 21, in der Absorptionsfiltermittel enthalten
sind. Eine solche Auslaßkammer 31 ist normalerweise
erforderlich, um ein gutes Strömungsprofil in der
Separatoreinheit 2-2 zu realisieren, wird jedoch nunmehr
ebenfalls dazu verwendet, die Absorptionsfiltermittel darin
aufzunehmen, damit die letzten Ölrückstände in der
kompakten Vorrichtung 1 entfernt werden.
Vorzugsweise ist in der (den) Rückkopplung(en) 15 (siehe
Fig. 1) eine Meßflanschkombination 30 enthalten, um die
Möglichkeit zu haben, die Durchflußmenge und die
Durchflußgeschwindigkeit des durch die Rückkopplung 15
zurückgeführten Mediums beeinflussen und optimieren zu
können. Weiter ist eine optische Anzeige in der
Meßflanschkombination 30 angeordnet, um visuell überprüfen
zu können, ob das Medium in ausreichendem Maße zurückfließt
und die Rückkopplung 15 nicht verstopft ist.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Trennung von Flüssigkeiten,
insbesondere zur Trennung von wäßrigen und ölartigen
Substanzen, welche Flüssigkeitsseparatormittel umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsseparatormittel
mehrere, gesonderte und aneinander angeschlossene
Separatoreinheiten umfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Separatoreinheiten einen Eingang für zu trennende
Substanz und jedenfalls einen Ausgang für ölartige Substanz
aufweist, und die Vorrichtung eine oder mehrere zwischen
wenigstens einem Ausgang einer Separatoreinheit und
wenigstens einem Eingang von wenigstens einer der
vorherigen Separatoreinheiten geschaltete Rückkopplungen
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei aneinander
angeschlossene Separatoreinheiten und eine Rückkopplung
enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen an einen Ausgang
für wäßrige Substanz einer letzten Separatoreinheit
angeschlossenen Alarmmonitor aufweist, der, wenn die
Konzentration des Öls in dem Ausgang für wäßrige Substanz
einen bestimmten Grenzwert überschreitet, an einem
Signalausgang des Alarmmonitors ein Alarmsignal auslöst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung einen an einen Ausgang für wäßrige Substanz
einer letzten Separatoreinheit angeschlossenen Umschalter
aufweist, welcher Umschalter mit einem an den Signalausgang
des Alarmmonitors angeschlossenen Schalteingang versehen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Separatoreinheiten ein mit
wenigstens einem Plattenpaket versehener Plattenseparator
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens eine Plattenpaket mit nahezu parallel
zueinander, im gegenseitigen Abstand gelegene und unter
gewissen Winkeln zueinander angeordneten gewellten Platten
versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Gipfeln der gewellten Platten Öldurchfuhrlöcher
angebracht sind, um Ölteilchen in der Substanz durch die
Öldurchfuhrlöcher hindurch in der Substanz hinaufbewegen zu
lassen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plattenseparator mit wenigstens
einem sich bis jedenfalls teilweise oben über das
wenigstens eine Plattenpaket hinausragenden Einlaßmanifold
versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plattenseparator mit einem Auslaß
versehen ist und daß zwischen dem Plattenpaket und dem
Auslaß Filtriermittel angebracht sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtriermittel mit Öl getränkte Filtriermittel,
insbesondere non-woven Filtriermittel sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plattenseparator mit einem
wenigstens zum Teil entlang dem Plattenpaket
beziehungsweise entlang den Filtriermitteln verlaufenden
Auslaßmanifold versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßmanifold mit Perforierungen versehen ist,
der insbesondere, jedenfalls zum Teil so viel wie möglich
stromabwärts gelegen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-13, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigsten eine andere Separatoreinheit
mit zylindrisch geformten Filtriermitteln, einem innerhalb
der Filtriermittel angeordneten Einlaßmanifold und einem
außerhalb und über den Filtriermitteln angeordneten
Auslaßmanifold versehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die besagte Separatoreinheit mit einer Auslaßkammer
versehen ist, in der Absorptionsfiltriermittel enthalten
sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwischen den
Separatoreinheiten geschaltete Pumpmittel und
Steuerungsmittel aufweist, wobei die Steuerungsmittel die
Pumpmittel so regeln, daß in jedem der Separatormittel eine
Laminarströmung aufrechterhalten wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpmittel so geregelt werden, daß diese eine
Laminarströmung bei einem Reynoldswert zwischen etwa 60 und
etwa 100 realisieren.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen in der
Rückkopplung geschalteten Meßflansch aufweist, um die
Geschwindigkeit und/oder die Menge des zurückgeführten
Mediums zu messen.
19. Separatoreinheiten, jeweils geeignet für die Anwendung
in der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1007556A NL1007556C2 (nl) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Inrichting voor het scheiden van water en olie. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19851611A1 true DE19851611A1 (de) | 1999-06-24 |
Family
ID=19766020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19851611A Withdrawn DE19851611A1 (de) | 1997-11-17 | 1998-11-10 | Vorrichtung zur Trennung von Wasser und Öl |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19851611A1 (de) |
NL (1) | NL1007556C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004029326A1 (de) * | 2004-06-10 | 2006-01-05 | Eberhard Runge | Verfahren und Vorrichtung zur Reiningung ölhaltiger und feststoffbelasteter Abwässer |
WO2013053959A1 (es) * | 2011-10-14 | 2013-04-18 | Logistica Y Acondicionamientos Industriales S.A.U. | Instalación para el tratamiento de aceites térmicos en plantas termosolares |
CN103550955A (zh) * | 2013-11-05 | 2014-02-05 | 李慧杰 | 悬浮液分离器 |
-
1997
- 1997-11-17 NL NL1007556A patent/NL1007556C2/nl not_active IP Right Cessation
-
1998
- 1998-11-10 DE DE19851611A patent/DE19851611A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004029326A1 (de) * | 2004-06-10 | 2006-01-05 | Eberhard Runge | Verfahren und Vorrichtung zur Reiningung ölhaltiger und feststoffbelasteter Abwässer |
DE102004029326B4 (de) * | 2004-06-10 | 2010-09-16 | Mahle International Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung ölhaltiger und feststoffbelasteter Abwässer |
WO2013053959A1 (es) * | 2011-10-14 | 2013-04-18 | Logistica Y Acondicionamientos Industriales S.A.U. | Instalación para el tratamiento de aceites térmicos en plantas termosolares |
CN103550955A (zh) * | 2013-11-05 | 2014-02-05 | 李慧杰 | 悬浮液分离器 |
CN103550955B (zh) * | 2013-11-05 | 2015-02-25 | 李慧杰 | 悬浮液分离器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL1007556C2 (nl) | 1999-05-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69723714T2 (de) | Koaleszenzelement | |
EP0585689B1 (de) | Koaleszens-Abscheider | |
DE2457315B2 (de) | Einrichtung zum Behandeln von ölverschmutztem Ballastwasser auf Schiffen | |
DE102015112092B4 (de) | Öl/Wasser-Trennvorrichtung mit Druckluftbeaufschlagung | |
EP0508144B1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von aufschwimmendem Oel von Oel-Wasser-Gemischen | |
EP0148444A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Öl-Wasser-Gemisches | |
EP1034023A1 (de) | Verfahren zur reinigung von filterkerzen eines kerzenfilters | |
EP3570951B1 (de) | Öl/wasser-trennvorrichtung mit druckluftbeaufschlagung | |
EP0276795A2 (de) | Filtergerät zum Filtern von verunreinigten Flüssigkeiten | |
DE1619838B2 (de) | Gasabscheider | |
DE551510C (de) | Behaelter zum Trennen von Fluessigkeiten | |
DE3319909C2 (de) | Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen | |
DE1102949B (de) | Filtrier- und Entwaesserungsgeraet fuer fluessige Kohlenwasserstoffe | |
DE19851611A1 (de) | Vorrichtung zur Trennung von Wasser und Öl | |
EP0522265B1 (de) | Flüssigkeitsabscheider | |
DE2947154C2 (de) | ||
DE102019117048B4 (de) | Formgebungsmaschine mit einem Hydrauliksystem | |
DE2914816A1 (de) | Vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten und verfahren zum reinigen einer faserschicht in einer solchen vorrichtung | |
DE3135813C2 (de) | Filtriervorrichtung zur Serien-Doppelfeinfiltration von Flüssigkeiten, insbesondere Dieselmotor-Schmieröl | |
DE2835913A1 (de) | Rohrfiltervorrichtung | |
WO2019224033A1 (de) | Phasentrennvorrichtung | |
DE2154216A1 (en) | Inclined plate clarifier - for separation of solids from liquid suspensions | |
DE4414867A1 (de) | Schlammsaugfahrzeug mit einem Entöler | |
DE2551416A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von oel aus mit oel verunreinigtem wasser | |
WO2001087449A1 (de) | VORRICHTUNG ZUR TRENNUNG VON FLÜSSIGKEITEN MIT UNTERSCHIEDLICHEN SIEDEPUNKTEN, INSBESONDERE ZUR ABSCHEIDUNG VON WASSER AUS Öl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VON AHSEN, NACHTWEY & KOLLEGEN ANWALTSKANZLEI, 283 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |