DE19850387A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilkörper (1), der eine Führungsbohrung (9) aufweist, in der ein Ventilglied (11) zur Steuerung eines Einspritzquerschnittes axial verschiebbar geführt ist und der mit seiner brennraumabgewandten Stirnfläche über eine Zwischenscheibe (3) axial gegen einen Ventilhaltekörper (7) verspannt ist, wobei im Ventilkörper (1) ein, durch eine Querschnittserweiterung der Führungsbohrung (9) gebildeter Druckraum (13) vorgesehen ist, der über einen, den Ventilkörper (1), die Zwischenscheibe (3) und den Ventilhaltekörper (7) durchdringenden Druckkanal (21) mit Kraftstoffhochdruck befüllbar ist. Dabei ist der im Ventilkörper (1) verlaufende Teilbereich des Druckkanals (21) als Schrägbohrung (23) ausgebildet, die zu einer Längsachse des Kraftstoffeinspritzventils einen Neigungswinkel zwischen 15 und 35 Grad aufweist.
Description
Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil für
Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1
aus. Bei einem derartigen, aus der Schrift DE 195 08 636
bekannten Kraftstoffeinspritzventil mündet ein Ventilkörper
mit seinem freien Ende in den Brennraum der zu versorgenden
Brennkraftmaschine. Dabei weist der Ventilkörper eine, von
seiner brennraumfernen Stirnfläche ausgehende axiale
Sackbohrung auf, die als Führungsbohrung für ein
kolbenförmiges Ventilglied dient, das in dieser
Führungsbohrung axial verschiebbar geführt ist. Das
Ventilglied weist dabei an seinem brennraumzugewandten
unteren Ende eine Ventildichtfläche auf, mit der es mit
einer am geschlossenen Ende der Führungsbohrung gebildeten
Ventilsitzfläche zusammenwirkt. Dabei ist stromabwärts der
Dichtlinie zwischen Ventildichtfläche und Ventilsitzfläche
eine Einspritzöffnung in der Wand des Ventilkörpers
vorgesehen, die von der Führungsbohrung ausgehend in den
Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine mündet,
wobei der Kraftstoffdurchtritt zu dieser Einspritzöffnung
durch den Dichtquerschnitt zwischen Ventilsitzfläche und
Ventildichtfläche gesteuert wird.
An seinem brennraumabgewandten Ende ist der Ventilkörper
des bekannten Kraftstoffeinspritzventils über eine
Spannmutter axial gegen einen Ventilhaltekörper verspannt,
wobei zwischen den einander zugewandten Stirnflächen des
Ventilkörpers und des Ventilhaltekörpers eine
Zwischenscheibe eingespannt ist.
Desweiteren weist das bekannte Kraftstoffeinspritzventil im
Ventilkörper einen Druckraum auf, der durch eine
Querschnittserweiterung der Führungsbohrung gebildet ist
und in den das Ventilglied mit einer in Öffnungsrichtung
weisenden Druckschulter ragt. Dieser Druckraum erstreckt
sich bis an die Ventilsitzfläche und wird über einen
Druckkanal mit Kraftstoffhochdruck befüllt. Dazu durchragt
der Druckkanal den Ventilkörper, die Zwischenscheibe und
den Ventilhaltekörper und ist mittels einer externen
Kraftstoffhochdruckzulaufleitung an eine
Kraftstoffhochdruckpumpe anschließbar. Der im Ventilkörper
verlaufende Teil des Druckkanals ist dabei ausgehend von
der, der Zwischenscheibe zugewandten Stirnfläche als
Schrägbohrung ausgebildet und schneidet den Druckraum an
seinem radial auswärtsweisenden Ende an.
Dabei weist das bekannte Kraftstoffeinspritzventil den
Nachteil auf, daß ein zwischen der Führungsbohrung und der
Schrägbohrung im Ventilkörper gebildeter Zwickelbereich die
Hochdruckfestigkeit des gesamten Kraftstoffeinspritzventils
stark beeinträchtigt. Um diesen Zwickel- bzw.
Spickelbereich insbesondere in Höhe der Eintrittsmündung
der Schrägbohrung in den Druckraum hochdruckfester
auszubilden, sind bei dem bekannten
Kraftstoffeinspritzventil die Ringschultern des
Ventilhaltekörpers und der Spannmutter bereits derart
angeschrägt ausgebildet, daß die axialen Einspannkräfte am
Kraftstoffeinspritzventil eine radial einwärts gerichtete
Kraftkomponente in den Ventilkörper einleiten, um so einem
Aufweiten der Führungsbohrung im Spickelbereich
entgegenzuwirken. Dabei ist jedoch auch diese Maßnahme für
eine signifikante Erhöhung der Hochdruckfestigkeit des
Ventilkörpers im Verschneidungsbereich zwischen
Schrägbohrung, Führungsbohrung und Druckraum nicht
ausreichend, da der zwischen Schrägbohrung des Druckkanals
und Führungsbohrung verbleibende Wandstegbereich weiterhin
sehr klein und somit die Gefahr eines Bruches an dieser
Stelle bei sehr hohen Kraftstoffeinspritzdrücken bestehen
bleibt.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil für
Brennkraftmaschinen mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der
Wandstegbereich zwischen der Schrägbohrung des Druckkanales
und der Führungsbohrung insbesondere im Bereich der
Eintrittsöffnung der Schrägbohrung in den Druckraum
gegenüber herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventilen
erheblich vergrößert werden kann. Dies wird dabei in
vorteilhafter Weise durch das starke Vergrößern des
Neigungswinkels der Schrägbohrung zu einer Längsachse des
Kraftstoffeinspritzventils möglich, so daß der
Verschneidungswinkel erheblich größer ausgebildet ist. Der
Winkel zwischen der Achse der Schrägbohrung zur Längsachse
des Kraftstoffeinspritzventils liegt dabei in vorteilhafter
Weise zwischen 15 und 35 Grad, vorzugsweise bei 23 Grad.
Die sehr viel schrägere Anordnung der Schrägbohrung im
Ventilkörper wird dabei in vorteilhafter Weise erst durch
eine starke Verkürzung der Länge der Schrägbohrung möglich.
Dabei wird diese Verkürzung der Schrägbohrung
erfindungsgemäß durch das Vorsehen eines Ringabsatzes an
dem brennraumabgewandten Ende des Ventilkörpers möglich,
wobei die entstehende Ringabsatzfläche nunmehr axial nahe
an den Druckraum im Ventilkörper herangeführt werden kann,
so daß große Neigungswinkel zwischen der Achse der
Schrägbohrung und der Längsachse des
Kraftstoffeinspritzventils möglich werden. Ideal wäre hier
ein nahezu rechtwinkliger Eintritt der Schrägbohrung in den
Druckraum, wobei sich nunmehr die Neigung der Schrägbohrung
über die axiale Erstreckung zwischen Druckraum und
Ringabsatzfläche beeinflussen läßt. Um trotz einer
möglichst kurzen Erstreckung der Schrägbohrung trotzdem
eine möglichst große Führungsfläche der Führungsbohrung im
Ventilkörper zur Führung des Ventilgliedes bereitzustellen,
weist der Ventilkörper an seinem brennraumfernen Ende einen
über die Ringabsatzfläche axial vorstehenden
Rohrstegbereich auf, über dessen Länge sich die
Führungsfläche für das Ventilglied optimieren läßt. Die
zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilhaltekörper
eingespannte Zwischenscheibe ist nunmehr an die neue
Geometrie des Ventilkörpers angepaßt und weist an ihrem,
dem Ventilkörper zugewandten Ende eine dazu komplementäre
Geometrie auf. Dazu ist die Zwischenscheibe in
vorteilhafter Weise nunmehr topfförmig ausgebildet und
weist an ihrem ventilkörperseitigen offenen Ende eine
zentrale Aufnahmeöffnung auf, in die der Rohrstegbereich
des Ventilkörpers hineinragt. Dabei ist die Zwischenscheibe
so ausgelegt, daß der Ventilkörper mit seiner
Ringabsatzfläche dichtend an einer axial vorstehenden
Ringstirnfläche der Zwischenscheibe zur Anlage kommt,
zwischen dem Ende des Rohrsteges und der Stirnfläche am
Boden der Aufnahmeöffnung jedoch ein Spiel verbleibt. Auf
diese Weise ist ein sicheres Abdichten des Druckkanals an
den Anschlußflächen zwischen der Zwischenscheibe zum
Ventilkörper und zum Ventilhaltekörper gewährleistet. Zudem
ist ein Spielausgleich der Längentoleranzen zwischen den
einzelnen Bauteilen möglich.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils wird durch die Vergrößerung des
Durchmessers des Druckkanals stromabwärts in Richtung
Druckraum erreicht. Dabei weisen die aufeinander folgenden
Durchmesserbereiche im Ventilhaltekörper, in der
Zwischenscheibe und im Ventilkörper jeweils einen
geringfügig größeren Durchmesser auf, so daß der
zuströmende Kraftstoffstrom an den Übergängen zwischen den
einzelnen Bauteilen nicht durch Kanten oder
Querschnittsverringerungen verwirbelt werden kann.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des
Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der
Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils für Brennkraftmaschinen ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert.
Es zeigen die Fig. 1 einen Schnitt durch den
erfindungswesentlichen Teil des Kraftstoffeinspritzventils
im Verspannungsbereich zwischen Ventilkörper und
Ventilhaltekörper und die Fig. 2 und 3 vergrößerte
Ausschnitte aus der Fig. 1 im Bereich der
Druckkanalübergänge zwischen den einzelnen Bauteilen.
Das in der Fig. 1 in seinem erfindungswesentlichen Teil
dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils für Brennkraftmaschinen weist
einen Ventilkörper 1 auf, der unter Zwischenlage einer
Zwischenscheibe 3 mittels einer hülsenförmigen Spannmutter 5
axial an einem Ventilhaltekörper 7 verspannt ist. Der
Ventilkörper 1 weist eine axiale Führungsbohrung 9 auf, in
der ein kolbenförmiges Ventilglied 11 axial verschiebbar
geführt ist. Dieses Ventilglied 11 weist dabei analog zu
bekannten Kraftstoffeinspritzventilen an seinem unteren,
brennraumnahen Ende eine nicht näher dargestellte konische
Ventildichtfläche auf, mit der es zur Steuerung eines
Einspritzöffnungsquerschnittes in bekannter Weise mit einer
ebenfalls nicht gezeigten ortsfesten Ventilsitzfläche am
Ventilkörper 1 zusammenwirkt. Dabei ist diese ebenfalls
konisch ausgebildete Ventilsitzfläche am geschlossenen Ende
der Führungsbohrung 9 ausgebildet, wobei stromabwärts des
Dichtquerschnittes zwischen Ventilsitzfläche und
Ventildichtfläche in bekannter Weise eine Einspritzöffnung
von der Führungsbohrung 9 abführt, die in den Brennraum der
zu versorgenden Brennkraftmaschine mündet.
Im Ventilkörper 1 ist weiterhin ein Druckraum 13
vorgesehen, der durch eine Querschnittserweiterung der
Führungsbohrung 9 gebildet ist. In diesen Druckraum 13 ragt
eine am Ventilglied 11 gebildete Schrägschulter 15, die
durch eine Querschnittsverringerung des Ventilgliedes 11 in
Richtung Brennraum gebildet ist und an der ein im Druckraum
13 anstehender Kraftstoffhochdruck in Öffnungsrichtung des
Ventilgliedes 11 angreift. Dabei ist zwischen dem im
Querschnitt verringerten Ventilgliedschaft 17 und der Wand
der Führungsbohrung 9 ein Ringspalt 19 gebildet, der sich
bis an den nicht näher dargestellten Ventilsitz des
Kraftstoffeinspritzventils erstreckt. Die Befüllung des
Druckraumes 13 mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff
erfolgt über einen Druckkanal 21, der den Ventilkörper 1,
die Zwischenscheibe 3 und den Ventilhaltekörper 7
durchdringt und der in nicht näher dargestellter Weise an
eine externe Kraftstoffhochdruckzuführungsleitung
anschließbar ist, die von einer Kraftstoffhochdruckpumpe
ausgeht. Der Druckkanal 21 ist dabei im Bereich des
Ventilkörpers 1 als Schrägbohrung 23 ausgebildet, die einen
Neigungswinkel α von etwa 23 Grad zu einer Längsachse des
Kraftstoffeinspritzventils aufweist. Die Schrägbohrung 23
ist dabei in Strömungsrichtung radial einwärts geneigt und
mündet in einen radial auswärts weisenden Wandbereich des
Druckraumes 13. Der in der Zwischenscheibe 3 verlaufende
Teilbereich des Druckkanals 21 ist ebenfalls in einem
radial äußeren Bereich der Zwischenscheibe 3 vorgesehen und
weist zudem ebenfalls einen geringen Neigungswinkel β von
etwa 1,5 Grad in Strömungsrichtung radial einwärts auf.
Für eine möglichst große Neigung der Schrägbohrung 23
innerhalb des Ventilkörpers 1 weist dieser einen Ringabsatz
25 auf, der durch eine Querschnittsverringerung des
Ventilkörpers 1 an seinem brennraumfernen Ende gebildet
ist, wobei ein verbleibender Rohrstegbereich 27 axial über
die gebildete Ringabsatzfläche 25 hinausragt. Die
Eintrittsöffnung der Schrägbohrung 23 ist nunmehr in der
Ringabsatzfläche 25 vorgesehen, wobei über die Auslegung
des Ringabsatzes 25 und den Abstand zwischen
Ringabsatzfläche 25 und Druckraum 13 der maximal mögliche
Neigungswinkel α der Schrägbohrung 23 einstellbar ist. Die
zwischen dem Ventilkörper 1 und dem Ventilhaltekörper 7
eingespannte Zwischenscheibe 3 weist an ihrem, dem
Ventilkörper 1 zugewandten Ende eine zu dessen Geometrie
komplementäre topfförmige Gestalt auf. Dazu ist in der
ventilkörperseitigen offenen Seite der topfförmigen
Zwischenscheibe 3 eine Aufnahmeöffnung 29 eingebracht, in
die der Rohrstegbereich 27 des Ventilkörpers 1 hineinragt.
Dabei ist zwischen der Ringstirnfläche des Rohrsteges 27
und einer, am Boden 31 der topfförmigen Stirnfläche der
Zwischenscheibe 3 gebildeten Fläche 31 ein Spiel S
vorgesehen, über das ein Spielausgleich zwischen
Ventilkörper 1 und Zwischenscheibe 3 möglich ist. Die
Abdichtung zwischen der Zwischenscheibe 3 und dem
Ventilkörper 1 und insbesondere zwischen den
Druckkanalabschnitten 21 im Ventilkörper 1 und der
Zwischenscheibe 3 erfolgt über die dichtende Anlage einer,
die Aufnahmeöffnung 29 radial umgebenden Ringstirnfläche 33
am ventilkörperseitigen Ende der Zwischenscheibe 3, an der
Ringabsatzfläche 25 des Ventilkörpers 1. An ihrem dem
Ventilhaltekörper 7 zugewandten Ende liegt die
Zwischenscheibe 3 in bekannter Weise dichtend am
Ventilhaltekörper 7 an, wobei dieser eine von seiner der
Zwischenscheibe 3 zugewandten Stirnfläche 35 ausgehende
Sackbohrung aufweist, die einen Federraum 37 zur Aufnahme
einer, das Ventilglied 11 in Schließrichtung
beaufschlagenden Ventilfeder 39 bildet.
Um Verwirbelungen des in den Druckraum 13 strömenden
Kraftstoffstromes innerhalb des Druckkanales 21 zu
vermeiden, sind die Durchmesser der stromabwärts
aufeinanderfolgenden Druckkanalbereiche jeweils geringfügig
zueinander vergrößert. Dabei weist der Druckkanal 21, wie
in der Fig. 2 dargestellt, im Bereich des
Ventilhaltekörpers 7 zunächst einen geringfügig kleineren
Durchmesser auf, als im Teilbereich innerhalb der
Zwischenscheibe 3.
Desweiteren vergrößert sich der Durchmesser des Druckkanals
21, wie in der Fig. 3 dargestellt, noch einmal beim
Übergang zwischen dem Teilbereich innerhalb der
Zwischenscheibe 3 zur Schrägbohrung 23 innerhalb des
Ventilkörpers 1. Die Durchmesserveränderungen liegen dabei
vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,05 mm.
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils ermöglicht nunmehr eine
derartige Anordnung des Druckkanals 21, die bei voller
Funktionssicherheit eine Erhöhung des verbleibenden
Wandstegbereiches zwischen der Schrägbohrung 21 und der
Führungsbohrung 9, insbesondere im druckraumnahen Bereich
ermöglicht, so daß die Hochdruckfestigkeit des
Ventilkörpers 1 in diesem kritischen Bereich derart erhöht
werden kann, daß auch Kraftstoffeinspritzdrücke über 1800
bar ohne zusätzliche Maßnahmen möglich sind. Diese
Steigerung der Hochdruckfestigkeit läßt sich mit den
übrigen bekannten Maßnahmen wie z. B. Schrägschultern am
Ventilkörper 1 und an der Spannmutter 5 kombinieren und
weiter erhöhen.
Es ist somit mit dem erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventil möglich, dieses auch bei sehr
hohen Kraftstoffeinspritzdrücken zu betreiben, ohne eine
Vergrößerung der Dimensionierung bzw. der Außenabmessungen
für eine hohe Dauerfestigkeit vornehmen zu müssen.
Claims (8)
1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit
einem Ventilkörper (1), der eine Führungsbohrung (9)
aufweist, in der ein Ventilglied (11) zur Steuerung
eines Einspritzquerschnittes axial verschiebbar geführt
ist und der mit seiner brennraumabgewandten Stirnfläche
über eine Zwischenscheibe (3) axial gegen einen
Ventilhaltekörper (7) verspannt ist, wobei im
Ventilkörper (1) ein, durch eine Querschnittserweiterung
der Führungsbohrung (9) gebildeter Druckraum (13)
vorgesehen ist, der über einen, den Ventilkörper (1),
die Zwischenscheibe (3) und den Ventilhaltekörper (7)
durchdringenden Druckkanal (21) mit Kraftstoffhochdruck
befüllbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im
Ventilkörper (1) verlaufende Teilbereich des Druckkanals
(21) als Schrägbohrung (23) ausgebildet ist, die zur
Längsachse des Kraftstoffeinspritzventils einen
Neigungswinkel α zwischen 15 bis 35 Grad aufweist.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (1) an seinem
brennraumabgewandten Ende einen, vorzugsweise durch eine
Durchmesserverringerung gebildeten Ringabsatz aufweist,
von dessen, der Zwischenscheibe (3) zugewandter
Ringabsatzfläche (25) die Schrägbohrung (23) abführt.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (3) an ihrem dem
Ventilkörper (1) zugewandten Ende eine zur Geometrie des
brennraumabgewandten Endes des Ventilkörpers (1)
komplementäre topfförmige Gestalt aufweist, wobei die
Zwischenscheibe (3) an ihrem ventilkörperseitigen
offenen Ende eine Aufnahmeöffnung (29) aufweist, in die
ein im Durchmesser verringerter, axial über die
Ringabsatzfläche (25) hinausragender Rohrstegbereich
(27) des Ventilkörpers (1) ragt.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (3) mit einer
dem Ventilkörper (1) zugewandten, die Aufnahmeöffnung
(29) radial auswärts umgebenden Ringstirnfläche (33) an
der Ringabsatzfläche (25) des Ventilkörpers (1) dichtend
anliegt.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einer am Boden (31) der
topfförmigen Zwischenscheibe (3) gebildeten Stirnfläche
und einer am Ende des Rohrsteges (27) des Ventilkörpers
(1) gebildeten Ringstirnfläche ein Spiel (S) vorgesehen
ist.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des im
Ventilhaltekörper (7) verlaufenden Teilbereiches des
Druckkanals (21) kleiner ist, als der Durchmesser des
sich stromabwärts anschließenden Teilbereiches des
Druckkanals (21) in der Zwischenscheibe (3).
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des in der
Zwischenscheibe (3) verlaufenden Teilbereiches des
Druckkanals (21) kleiner ist, als der Durchmesser des
sich stromabwärts anschließenden, als Schrägbohrung (23)
ausgebildeten Teilbereiches des Druckkanals (21) im
Ventilkörper (1).
8. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine, einen Teil des Druckkanals
(21) bildende Bohrung in der Zwischenscheibe (3),
ausgehend von einer dem Ventilhaltekörper (7)
zugewandten Stirnfläche zu einer dem Ventilkörper (1)
zugewandten Stirnfläche hin radial einwärts geneigt
angeordnet ist, wobei der Winkel β zwischen dieser
Bohrungsachse und einer Längsachse des
Kraftstoffeinspritzventils vorzugsweise 1,5 Grad
beträgt.
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