DE19849135A1 - Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und thermichen Eigenschaften eines Baustoffes und Baustoff - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und thermichen Eigenschaften eines Baustoffes und BaustoffInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und thermischen Eigenschaften eines Baustoffes auf der Basis eines Polyurethan-Schaumstoffes, entstanden aus der Reaktion eines Polyols mit einem Isocyanat, in dem ein mineralischer Zuschlagstoff dem chemischen Ausgangsstoff des Schaumstoffes zugeführt wird. Als mineralischer Zuschlagstoff wird Schaumglas vor dem Aufschäumen einer Komponente dem chemischen Ausgangsstoff beigefügt. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ein Baustoff auf der Basis eines Polyurethan-Schaumstoffes, umfassend einen mineralischen Zuschlagstoff, der dem Polyurethan zur Verbesserung der mechanischen und thermischen Eigenschaften zusetzbar ist. Als Zuschlagstoff wird Schaumglas verwendet. Der Baustoff wird vorzugsweise in Verbindung mit einer Leichtbetonformmasse im Wohnungsbau verwendet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der
mechanischen und thermischen Eigenschaften eines Baustoffes auf der Basis
eines Polyurethan-Schaumstoffes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
entstanden aus der Reaktion eines Polyols mit einem Isocyanat, in dem ein
mineralischer Zuschlagstoff dem chemischen Ausgangsstoff des Schaumstoffes
zugeführt wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Baustoff auf der Basis eines
Polyurethan-Schaumstoff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6, umfassend
einen mineralischen Zuschlagstoff, das dem Polyurethan zur Verbesserung der
mechanischen und thermischen Eigenschaften zusetzbar ist.
Ein Polyrethanschaum (PUR-Schaum) ohne Zusätze hat eine
Rohdichte von 30-50 kg/m3 und eine Grenztemperaturbelastbarkeit von nur
130°C. Es bildet im aufgeschäumten Zustand ein geschlossenzelliger
Hartschaumstoff, der zu Rauch- und Gasbildung neigt. Als Baustoft ist eine
solches Material nur bedingt einsatzfähig. Polyurethan-Schaumstoffe enthalten
Flammschutzmittel und entsprechen der Baustoffklasse B3 nach DIN 4102, Teil
1. Aus der Praxis ist bekannt, die mechanischen und thermischen Eigenschaften
von Polyurethan-Schaumstoffen durch mineralische Zuschlagstoffe zu
verbessern.
EP-B-0341210 zeigt eine erhärtbare PUR-Mischung, die ein Füllstoff
aus Mikrohohlkügelchen umfaßt. Zur Verbesserung der thermischen
Eigenschaften der Mischung besteht der Füllstoff aus Glashohlkügelchen, die
einen Durchmesser von ca. 5-250 µm umfassen. Der gesamte Füllstoff umfaßt
ca. 10-45% des Gewichtes der Polyuretan-Mischung. Die Herstellung solcher
Mikrohohlkügelchen ist verfahrenstechnisch sehr aufwendig und kostenträchtig.
Die hergestellte Mischung ist damit als Baustoff nicht geeignet.
DE-A-39 39 139 zeigt eine Thermo-Betonverbundmasse mit erhöhter
Wärmeleitfähigkeit für eine Betonheizung. Die Betonmasse besteht aus Zement,
Gips, Kunstharz mit Füllstoffen wie Sand, Kies oder Splitt. Als wärmeleitfähigen
Zusatz zu der Betonverbundmasse werden kleine Körper aus Silizium mit einem
Zusatz von Eisen verwendet. Gegen chemische Zersetzung durch die
Betonformmasse sind die kleinen Körper mit einer schützenden Schicht
überzogen, das diese Verfahren teuer und aufwendig macht.
DE-A-29 13 958 zeigt eine glasfaserverstärkte, thermoplastische
Harzzusammensetzung, die ein thermoplastisches Polyurethan umfaßt und einen
Zusatz aus einer mit Epoxilan überzogenen Glasfaser besitzt. Die Glasfasern
haben einen Durchmesser von ca. 50 µm. Das thermoplastische Polyurethan wird
bei erhöhten Temperaturen mit den Glasfasern zusammen gemischt und zum
Schäumen gebracht. Durch die Anordnung wird eine glasfaserverstärkte
thermoplastische Harzzusammensetzung vorgesehen. Die Glasfaserteile sind mit
einem Epoxilanmaterial überzogen. Bei Abnahme der Schichten des Epoxilan wird
die Festigkeit des geformten Artikels reduziert.
DE-A-37 04 802 zeigt ein Verfahren zur Veränderung der
mechanischen Eigenschaften von PUR-Schaumstoffen. Zur Verbesserung der
mechanischen und der thermischen Eigenschaften des PUR-Schaumstoffes wird
den chemischen Ausgangsstoffen ein mineralischer Zuschlagstoff in Form von
Gips, Zement, Gesteinsmehl oder Quarzsand zugegeben. Dieses Material wird
durch Einrührung in den Stoff eingebracht.
EP-B-10404921 zeigt einen anorganischen Schaumstoffkörper
bestehend aus einem zumindest teilweise, durch Erwärmen geschäumten und
gehärteten Gemisch aus Alkali-Wasser-Glas und einem Füllstoff aus der Gruppe
Aluminiumoxid, Siliziumoxid, Ton, Erde, Zement, Gesteinsmehl und Graphit oder
Gemische aus den Elementen. Der Schaumstoffkörper hat eine Rohdichte, die
innerhalb des Bereiches von 50-500 kg/m3 liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, für einen Baustoff auf der Basis eines
Polyurethan-Schaumstoffen einen mineralischen Zuschlagstoff anzugeben, der in
der Herstellung kostengünstig ist und als Baustoff verbesserte thermische und
mechanische Eigenschaften aufweist.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 bzw. 6 dadurch gelöst, daß als mineralischer Zuschlagstoff
Schaumglas vor dem Aufschäumen einer Komponente dem chemischen
Ausgangsstoff beigefügt wird.
Die erfindungsgemäße Mischung weist gegenüber herkömmlichen
Polyurethan-Schaumstoffen mit mineralischen Zuschlag eine verbesserte
Steifigkeit und Druckfestigkeit auf. Durch den Zuschlag ist die Mischung schwer
entflammbar. Die Veränderung der mechanischen Eigenschaften und die
Merkmale des Schaumstoffes hat auf das Aufschäumvolumen keinen Einfluß. Die
Erhöhung der Festigkeitswerte und des Moduls des Schaumstoffes auf erheblich
höhere Werte werden erreicht, ohne daß die übrigen typischen Merkmale und
Eigenschaften der Schaumstoffe verändert wird.
Der erfindungsgemäße Zuschlagstoff Schaumglas ist preisgünstig
und keine durch einen aufwendiges Herstellungsverfahren erzeugte Mikrofaser,
sondern das Produkt aus einem einfachen Sinter- bzw. Aufschäumverfahren. Als
Ausgangsmaterial für das Schaumglas kann Altglas verwendet werden, das durch
Mahlen und Sintern, wobei es sich aufbläht, zu sogenanntem "Blähglas"
umgewandelt wird. Das so gewonnene Blähgranulat besitzt eine weitgehend
geschlossene Oberfläche und nimmt daher nur wenig Wasser auf. Es ist
schadstoffrei und vollständig recycelbar. Das Schaumglas hat ein Schüttgewicht
von 190 bis 300 g/l und ist damit erheblich leichter als Wasser. Die einzelnen
Glaskörperchen haben eine rundliche Oberfläche und einen Durchmeser von ca 2
bis 4 mm und eine Druckfestigkeit von 12 bis 18 kN. (nach DIN 4226).
Das Schaumglas kann einem oder beiden der chemischen
Ausgangsstoffe zugeführt werden und wird damit Bestandteil des Schaumstoffes.
Da beide Ausgangsmaterialien des PUR-Schaumstoffes vor dem Aufschäumen
flüssig sind, entsteht durch die Beimischung des ebenfalls flüssigen
Glaschaummaterial eine homogen Flüssigkeit, die gut durchmischbar ist und nach
dem Aufschäumen keine mechanischen Inhomogenitäten aufweist.
In einer Variante ist es auch vorteilhaft, daß das Schaumglas vor
dem Aufschäumen dem chemischen Ausgangsstoff zugefügt wird. Hierzu werden
zunächst die Poyrol- und die Isosyanat-Komponente miteinander vermischt und
anschließend der Glasschaum der Mischung zugefügt.
Der aus dem Polyurethan-Schaumstoff gewonnene Baustoff kann
vorteilhaft einer Formmasse aus Leichtbeton oder Gips zugeführt werden und
zusammen mit dieser abhärten. Diese Materialkomposition ergibt einen Baustoff,
der in vielfältiger Weise Verwendung finden kann. Als Außen- und Innenwandputz
für Außenwände im Hausbau zeigt dieser Baustoff eine gute Verarbeitbarkeit und
verbeserte thermische und mechanische Eigenschaften. Die in einer solchen
Mischung beigefügte Menge des erfindungsgemäßen Schaumteils hat direkten
Einfluß auf die Druckfestigkeit des Baustoffes. Je höher der Schaumglasanteil an
der Mischung besteht, desto höher ist die Druckfestigkeit des abgebundenen
Baustoffes.
Insbesondere bei der Herstellung eines Beton-Wandelementes für
ein Gebäude ist der Baustoff sehr gut mit einer Formmassenmischung aus Beton
oder Leichtbeton verarbeitbar. Der Baustoff wird als Füllmaterial zwischen Außen-
und Innenschale eines solchen Wandelementes eingebracht und abgebunden.
Der Baustoffes kann entweder im Spritzverfahren oder als Hartschaum zwischen
den Schalen eingebracht werden. Der Abbindevorgang kann auch zusammen mit
der Abbindung den Betonschalen durchgeführt werden. Durch den Baustoff ist
damit ein Wandelement herstellbar, das sogar als Außenwand für ein Gebäude
Verwendung finden kann und das gegenüber herkömmmlichen Elementen in
Bezug auf mechanische Festigkeit und Brandverhalten verbesserte Eigenschaften
aufweist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der Zeichnung sowie aus den nachfolgenden
Ausführungsbeispielen.
Die Zeichnung zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein
Wandelement 1, das als Außenwand 2 für ein nicht dargestelltes Gebäude
Verwendung findet. Das Element hat an seiner horizontalen Seiten jeweils eine
Innen- und Außenwandsschale 3, 4 aus einer geeigneten Betonformmasse 5, die
den mechanischen und thermischen Eigenschaften für den Einsatz des
Wandelementes 1 entspricht. Das Wandelement 1 ist Teil eines Fertighauses, das
vorab in einer Fabrik hergestellt und zusammenmontiert wird. Die
Innenwandschale 3 umfaßt nach innen eine Rigipsplatten, die auf die
Innenwandschale 3 zusätzlich aufgelegt werden. Die Außenwandschale 4 umfaßt
ledglich eine für diesen Zweck geeignete Betonformasse 6, die identisch oder
abweichend von der Betonformmasse 5 der Innenschale 3 sein kann.
Zwischen der Innen- und Außenschale wird eine Schaumteil 6
eingeführt und zum Aufschäumen gebracht. Der Schaumteil 6 besteht aus
Gewichtsanteilen des PUR-Schaum und einem Zuschlag aus Glaschaum.
Das erste Ausführungsbeispiel beinhaltet folgende Komponenten:
Polyolkomponente des PUR-Schaum | 950 Gewichtseinheiten |
Isocyanatkomponente des PUR-Schaumes | 950 Gewichtseinheiten |
Schaumglas (Liavan 3/4) | 1000 Gewichtseinheiten |
Der so gemischte Schaumteil wird mit einer Formmassenmischung
vermischt und abgebunden. Die Formassenmischung besteht aus Leichtbeton, die
zusammen mit dem Schaumteil, der im Spritzgußverfahren oder als Hartschaum
eingebracht und abgebunden wird. Das fertig abgebundene Wandelement zeigt
eine Dichte von 25,1 kg/m3 und eine Druckfestigkeit von 1,393 N/mm2.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Schaumteile
modifiziert:
Polyolkomponente des PUR-Schaum | 1100 Gewichtseinheiten |
Isocyanatkomponente des PUR-Schaumes | 1100 Gewichtseinheiten |
Schaumglas (Liavan 3/4) | 1800 Gewichtseinheiten |
Als Formasse wird für die Innenwandschale Rigipsplatten und für die
Außenwandschale eine geeignete Leichtbetonformmasse verwendet. Das
Wandelement zeigt eine Dichte von 17,9 kg/m3 und eine Druckfestigkeit von
0,527 N/mm2.
In einem dritten Ausführungsbeispiel werden die Komponenten des
Schaumteils durch einen weiteren Zuschlagstoff in Form von Schlackestoffen
erweitert.
Polyolkomponente des PUR-Schaum | 900 Gewichtseinheiten |
Isocyanatkomponente des PUR-Schaumes | 900 Gewichtseinheiten |
Schaumglas (Liavan 3/4) | 500 Gewichtseinheiten |
Schlackestoffe (Fermacell) | 500 Gewichtseinheiten |
Der in der Zusammensetzung durch die Zugabe von Schlackestoffen
geänderte Schaumteil 6 wird ebenfalls für das Wandelement 1 vermischt und
abgebunden. Als Formasse wird für die Innenwand- und Außenwandschale 3, 4
jeweils eine geeignete Leichtbetonformmasse verwendet. Der fertige Baustoff
zeigte eine Dichte von 22, 1 kg/m3 und eine Druckfestigkeit von 1,010 N/mm2.
Im Vergleich dazu besitzt ein Leichtbeton ohne mineralischen
Schaumzuschlag eine Druckfestigkeit von 3-5 N/mm3 (Betonklasse LB 2 und
Trockenrohdichte von 60 kg/m3).
1
Wandelement
2
Außenwand
3
Innenwandschale
4
Außenwandschale
5
Betonformmasse
6
Schaumteil
7
Gipsplatte
Claims (10)
1. Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und thermischen
Eigenschaften eines Baustoffes auf der Basis eines Polyurethan-
Schaumstoffes, entstanden aus der Reaktion eines Polyols mit einem
Isocycanat, in dem ein mineralischer Zuschlagstoff dem chemischen
Ausgangsstoff des Schaumstoffes zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als mineralischer Zuschlagstoff Schaumglas vor dem Aufschäumen
einer Komponente dem chemischen Ausgangsstoff beigefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaumglas dem Polyol vor dem Aufschäumen zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaumglas dem Isocyanat zugefügt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumglas vor dem Aufschäumen dem chemischen
Ausgangsstoff zugefügt wird.
5. Verfahen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Baustoff einer Formmasse (5) aus Leichtbeton zugeführt wird und
zusammen mit dieser abhärtet.
6. Baustoff auf der Basis eines Polyurethan-Schaumstoff, umfassend einen
mineralischer Zuschlagstoff, der dem Polyurethan zur Verbesserung der
mechanischen und thermischen Eigenschaften zusetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschlagstoff Schaumglas umfaßt.
7. Baustoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumglas
ein Granulat aus gesintertem und aufgeblähtem Altglas umfaßt.
8. Baustoff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat
kugelförmig ist und einem Durchmesser bis zu 5 mm aufweist.
9. Baustoff nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material einer Formmasse (5) aus Leichtbeton oder Gips (7) zuführbar
ist.
10. Wandelement für ein Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material einen Baustoff (3, 4, 6, 7) nach einem der Ansprüche 6 bis 9
umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149135 DE19849135A1 (de) | 1998-10-23 | 1998-10-23 | Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und thermichen Eigenschaften eines Baustoffes und Baustoff |
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DE1998149135 DE19849135A1 (de) | 1998-10-23 | 1998-10-23 | Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und thermichen Eigenschaften eines Baustoffes und Baustoff |
Publications (1)
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DE1998149135 Withdrawn DE19849135A1 (de) | 1998-10-23 | 1998-10-23 | Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und thermichen Eigenschaften eines Baustoffes und Baustoff |
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