DE19849105C1 - Verfahren und Einrichtung zur methanfreien Kohlenwasserstoffmessung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur methanfreien KohlenwasserstoffmessungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur methanfreien Kohlenwasserstoffmessung gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 6. Um ein Verfahren sowie eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß eine optimale Oxydation auch unter schwankenden Meßgaszusammensetzungen möglich ist und zudem der apparative Aufwand minimiert wird, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß vor der Oxydationskatalyse dem Meßgas zusätzlicher Sauerstoff zugeführt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur methanfreien
Kohlenwasserstoffmessung gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 6.
Die Messung von Kohlenwasserstoffen wie sie in Industrie- oder Automobilabgasen
auftreten, erfolgt im gattungsbildenden Verfahren bzw. bei einer gattungsbildenden
Einrichtung unter Zuhilfenahme sogenannter Flammenionisationsdetektoren (FID).
Bei den genannten Abgasen treten Kohlenwasserstoffe verschiedenartigster
Zusammensetzung auf. Ein überwiegender Anteil am Gesamtkohlenwasserstoff
besteht aus Methan. Dem Methan kommt aber im Gegensatz zu vielen anderen
Kohlenwasserstoffverbindungen keine direkt kurzfristigen oder langfristigen
Schädigungen zu. Demzufolge kommt der bewußten Messung von Industrie- und
Automobilabgasen im Hinblick auf ihren Methangehalt keine besondere Bedeutung zu.
Besonderes Augenmerk liegt auf den Kohlenwasserstoffverbindungen, die dann
entstehen, wenn in Industrieanlagen oder in Automobilen eine uneffiziente
Verbrennung vorliegt. Dabei spielen lediglich die Kohlenwasserstoffe außer Methan
eine umwelt- und damit gesundheitsrelevante Rolle. Zumeist sind diese
Verbrennungsprozesse insbesondere wegen den gesetzlichen Umweltauflagen zu
überwachen. Aus der DE-OS 26 26 905 ist eine Anordnung zur Messung von
Kohlenwasserstoffen in Gasen bekannt. Dabei wird die Flammionisationsmethode
angewendet. Dabei wird in einem Teilstrom aus dem Meßgas alle Kohlenwasserstoffe
entfernt bis auf Methan, und in einem zweiten Teilstrom werden alle
Kohlenwasserstoffe dem detektor zugeführt. Aus beiden Teilströmen wird der
Differenzwert ermittelt. Nachteilig ist hierbei, daß Meßgasströme dieser Art den
Detektor sehr stark verschmutzen.
So werden insbesondere bei aufwendigen größeren Verbrennungsanlagen, wie in der
Industrie, auch zum Teil aufwendige Meßanlagen installiert, um die Verbrennung zu
optimieren. Optimierung der Verbrennung bedeutet in diesem Zusammenhang, daß
eine vollständige Verbrennung vorliegt, bei der auch eine weitestgehend vollständige
Oxydation der Kohlenwasserstoffverbindungen erfolgt.
Grundsätzlich unterliegen Verbrennungsanlagen, wie sie in der Industrie vorzufinden
sind, ohnehin der Überwachung. Von daher ist es im Interesse jedes
Verbrennungsanlagenbetreibers oder aber auch grundsätzlich aller Industriebetrieb
betreibenden, daß die Abgase innerhalb der gesetzlichen Normen liegen. Hierzu
werden die Verbrennungsprozesse, wie oben bereits erwähnt, online überwacht. Die
Meßergebnisse während der online-Überwachung werden dabei dahingehend
berücksichtigt, daß, abhängig von diesen ermittelten Werten, die
Verbrennungsparameter geregelt werden.
Ein weiterer Anwendungsfall für die online-Einflußnahme auf Verbrennungen sind die
mittlerweile gesetzlich vorgeschriebenen Katalysatoranlagen bei Automobilen. Über
dieselben werden bestimmte Substanzen oder möglicherweise im wesentlichen auch
nur die Temperatur gemessen und daraus die Verbrennung, d. h. die Kraftstoff-
Luftzusammensetzung derart geregelt, daß eine optimierte und damit weitestgehend
vollständige Verbrennung vorliegt.
Wie oben bereits ausgeführt, liegen in üblichen Verbrennungsabgasen
Kohlenwasserstoffe vor, von denen der weitaus größte Anteil aus Methan besteht. Da
Methan jedoch bei der Überwachung von Verbrennungsanlagen nur eine
verschwindende Rolle spielt, ist es wichtig, die übrigen Kohlenwasserstoffsignale von
dem Signal des Methans zu trennen.
Hierzu wird üblicherweise eine Anordnung gewählt, bei welcher zwei Detektoren,
beispielsweise zwei Flammenionisationsdetektoren, parallel betrieben werden. Einem
der beiden Flammenionisationsdetektoren ist ein Oxydationskatalysator vorgeschaltet,
dem anderen nicht. Auf demjenigen Meßgaspfad, der dem
Flammenionisationsdetektor ohne Oxydationskatalysator zugeführt wird, wird somit die
Summe aller Kohlenwasserstoffe gemessen, d. h. das dort ermittelte Gesamtsignal
beinhaltet alle Kohlenwasserstoffe und somit auch das weitaus überwiegende Methan.
Im zweiten Meßgaspfad ist, wie oben bereits ausgeführt, dem zweiten
Flammenionisationsdetektor ein Oxydationskatalysator vorgeschaltet. In diesem
Oxydationskatalysator, welcher im übrigen auf eine Arbeitstemperatur von in der Regel
ca. 250°C beheizt ist, werden alle Kohlenwasserstoffe, mit Ausnahme des Methans, zu
Kohlendioxyd und Wasser oxydiert. Am Ausgang des Oxydationskatalysators bleibt als
Repräsentant für die Kohlenwasserstoffe somit nur noch Methan übrig. Dieses Methan
wird sodann dem zweiten Flammenionisationsdetektor zugeführt und erzielt dort das
entsprechend proportionale Methansignal. Die beiden Signale des ersten und des
zweiten Flammenionisationsdetektors werden sodann elektronisch zusammengeführt
und die Differenz gebildet. Das sich in Differenz ergebende Signal ist damit das
Kohlenwasserstoffsignal außer Methan. Mit anderen Worten heißt dies, daß durch
diese Detektor- bzw. Meßanordnung der ansonsten hohe Offset durch Methan von den
übrigen Kohlenwasserstoffsignalen getrennt wird. D. h., übrig bleibt die Summe aller
Kohlenwasserstoffe außer Methan. Dieses Meßergebnis steht dann wiederum in
großem Interesse im Hinblick auf die oben genannte umweltverträgliche Verbrennung,
weil lediglich die Kohlenwasserstoffe außer Methan eine umwelt- und damit
gesundheitsrelevante Rolle spielen. Die Meßsignale der so interessierenden
Kohlenwasserstoffe sind dabei also von dem relativ großen methaninduzierten Offset
getrennt.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Betrieb des Katalysators. Bei einem
solchen Katalysator können Betriebszustände auftreten, bei denen der zur Oxydation
der Kohlenwasserstoffe notwendigen Sauerstoff im Meßgas nur unzureichend
vorhanden ist oder sogar ganz fehlt. Hierzu werden die Kohlenwasserstoffe zu
teerähnlichen Produkten umgewandelt, die die aktive Oberfläche des Katalysators
verkleben. Die Wirksamkeit des Katalysators nimmt daher rasch ab. Eine
Regeneration ist bei hohen Temperaturen, beispielsweise über 600°C mit Luft oder
Sauerstoff teilweise möglich und erfordert jedoch zwei Katalysatorelemente, damit der
Meßbetrieb während der Regenerationsphase des einen besagten Elementes
ungestört weiterlaufen kann. Die redundante Auslegung der Katalysatoranordnung ist
zum einen kostenaufwendig und zum anderen apparativ nur schwer beherrschbar.
Wichtig ist hierbei, zu erwähnen, daß man bei dem Betrieb herkömmlicher Anlagen für
die Oxydation nur das Meßgas zur Verfügung stellt und davon ausgeht, daß darin
zumindest teilweise genügend Sauerstoff vorhanden ist. Dies ist jedoch in vielen Fällen
nicht der Fall.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
sowie eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß
eine optimale Oxydation auch unter schwankenden Meßgaszusammensetzungen
möglich ist und zudem der apparative Aufwand minimiert wird.
Die gestellte Aufgabe ist im Hinblick auf ein Verfahren der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
und/oder des Patentanspruches 2 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den nachfolgenden Ansprüchen 3 bis 5
angegeben.
Bei einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 6
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den
übrigen Ansprüchen angegeben.
Der Kern der Erfindung sowohl in verfahrensgemäßer als auch in einer demnach
arbeitenden Vorrichtung besteht darin, daß dem Meßgas im Bereich des
Oxydationskatalysators, d. h. im Meßgaspfad zum Oxydationskatalysator hin,
Sauerstoff oder Luft zugeführt wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß stets eine
optimale Oxydation durch eine grundsätzlich ausreichende Sauerstoffmenge
gewährleistet ist. Damit sind die o. g. Nachteile durch Verkleben des Katalysators
vermieden. Die daraus erzielte Wirkung ist wiederum, daß die Katalysatoranordnung
nicht redundant ausgelegt werden muß. Weiterhin kann entweder ausschließlich aber
auch gemeinsam zum Sauerstoff Wasserstoff zugeführt werden. Im zweitgenannten
Fall hat dies die Wirkung einer nachkatalytischen Bildung von Wasser.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 erfindungsgemäße beispielhafte Luftzumischung.
Fig. 2 bekannte Zusammenschaltung zweier FID's.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Luftzumischung auf denjenigen Meßgaspfad bzw.
FID-Meßpfad, dem der besagte Oxydationskatalysator 1 vorgeschaltet ist. Hierzu wird
Luft einer Brennluftaufbereitung 7 zugeführt und hernach durch einen Filter 4 geleitet.
Von dort aus ist ein Bypass vorgesehen, der über eine Düse oder Kapillare 2 die
Brennluft zum einen direkt dem FID 5 zuführt und zum anderen über eine weitere
Düse 2 die besagte Brennluft parallel zur Meßgaszuführung dem
Oxydationskatalysator 1 zuführt. D. h., hier wird Luft, respektive dem darin enthaltenen
Sauerstoff, dem Meßgas zugeführt. Die vor der Oxydationsstufe zugeführte Brennluft
bzw. der darin enthaltene Sauerstoff, bewirkt eine weitestgehende, vollständige
Oxydation der Kohlenwasserstoffe im besagten Oxydationskatalysator. Dabei wird von
der Wirkung her dem Meßgas zusätzlicher Sauerstoff beigemischt, was bewirkt, daß
die Kohlenwasserstoffe möglichst vollständig oxydieren, zu Kohlendioxyd und Wasser.
Die Oxydation betrifft hierbei alle Kohlenwasserstoffe, außer Methan. D. h., Methan
wird den Oxydationskatalysator passieren und über eine Filter dem FID zugeführt. Der
so im Meßgas Methangehalt wird sodann über den FID ermittelt. Die im übrigen
vollständige Oxydationskatalyse der übrigen Kohlenwasserstoffe ist dabei so
vollständig, daß die oben beschriebenen Nachteile vermieden sind und der Katalysator
nicht verklebt.
In einem praktischen Beispiel enthält Automobilabgas als Meßgas für den FID einen
maximalen Wert von Kohlenwasserstoffen von etwa 10.000 ppm, gemessen als C3.
Aus der kohlenwasserstoffrei aufbereiteten Brennluft für den FID wird dem Meßgas
Luft mit einem Anteil von etwa 25% zugemischt. Der so erreichte Mindestanteil des
Sauerstoffs von rd. 5% reicht für eine vollständige Verbrennung der
Kohlenwasserstoffe am Katalysator aus. Damit wird die befürchtete Verteerung oder
Verklebung der aktiven Oberfläche des Katalysators vermieden und eine
Regenerationseinrichtung, die, wie oben beschrieben, redundant ausgelegt werden
müßte, kann hierbei entfallen.
Die vorgeschlagene konstante Verdünnung des Meßgases wird bei der Kalibrierung
der Meßeinrichtung automatisch mitberücksichtigt und führt daher zu keinem
Meßfehler.
Ein weiteres Beispiel könnte darin bestehen, anstelle der zuzumischenden Luft 100%
reinen Sauerstoff dem Meßgas vor dem Katalysator zuzudosieren. Damit verringert
man den Verdünnungsgrad des Meßgases um den Faktor 5, da Luft nur rd. 20% aus
Sauerstoff besteht. Anstelle der Verdünnung um 25% entsteht dann eine von nur 5%.
Dieses Verfahren ist dann sinnvoll, wenn der zu bestimmende Methangehalt sehr
niedrig ist und die Nachweisgrenze des FID für eine einwandfreie Erfassung des
Methans nicht mehr ausreicht.
Hinter dem FID 5 ist eine Saugpumpe 6 angeordnet, die das Gas in die Meßeinheit
d. h. den FID hineinsaugt.
Fig. 2 zeigt einen Aufbau, wie er generell zur methanfreien
Kohlenwasserstoffmessung verwendet wird und Ausgangspunkt der vorliegenden
Erfindung ist. Hierbei wird das Meßgas in zwei Teilpfade aufgeteilt, wobei in jedem der
Teilpfade jeweils ein Flammenionisationsdetektor 20, 30 angeordnet ist. In dem oberen
Flammenionisationsdetektor 20 wird die Summe aller Kohlenwasserstoffe ermittelt,
also sozusagen das Gesamtsignal respektive des darin, wie oben beschrieben,
dominant enthaltenen Methans.
Im unteren Teilpfad der Meßgasführung befindet sich ein zweiter
Flammenionisationsdetektor, dem ein Oxydationskatalysator 10 vorgeschaltet ist.
Dieser Oxydationskatalysator oxydiert aus dem Meßgas alle Kohlenwasserstoffe,
außer Methan. Am Ausgang des Oxydationskatalysators steht somit an
Kohlenwasserstoffverbindungen lediglich nur das Methan zur Verfügung, was dem
zweiten Flammenionisationsdetektor 30 zugeführt wird. Der dort ermittelte Wert
entspricht dem Methangehalt im Meßgas. Die beiden meßeffektproportionalen
elektrischen Ausgangssignale der beiden Flammenionisationsdetektoren werden
zwecks Differenzbildung in einer entsprechenden elektronischen Differenzschaltung 40
bearbeitet, und aus der Summe aller kohlenwasserstoffproportionalen Signale,
respektive des Methansignals, dann das isolierte Methansignal subtrahiert. Aus der
Differenz bildet sich somit ein Signal, welches dem Restgehalt an
Kohlenwasserstoffen, außer Methan, proportional ist.
Diese Meßanordnung ist üblich und mit den oben aus dem Stand der Technik
beschriebenen Nachteilen behaftet.
Der Unterschied zwischen einer solchen Anordnung aus dem Stand der Technik
gemäß Fig. 2 und der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig. 1 ist die Einbindung
der zu Fig. 1 beschriebenen weiteren Sauerstoff und/oder Wasserstoffzufuhr.
Die erfindungsgemäße Einbindung besteht nun darin, auf den Meßpfad, der den
Oxydationskatalysator enthält, eine Luft- bzw. Sauerstoffzumischung oder bzw und
ggfs Wasserstoff Zumischung zu richten, so daß eine vollständige Oxydation aller
Kohlenwasserstoffe, außer Methan, gewährleistet ist, wie dies Fig. 1 zeigt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Messung des Restgehaltes an Kohlenwasserstoffen nach Abzug
des Methangehaltes vom Gesamtkohlenwasserstoffgehalt, bei
Verbrennungsabgasen, mit Hilfe der Flammenionisationsdetektionstechnik, bei
welchem zunächst der Gesamtkohlenwasserstoffgehalt gemessen und davon
der durch Oxydationskatalyse bis auf Methan oxydierte methanbestimmte
Kohlenwasserstoffgehalt gemessen und vom Gesamtkohlenwasserstoffgehalt
anschließend abgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Oxydationskatalyse dem Meßgas zusätzlicher Sauerstoff zugeführt
wird.
2. Verfahren zur Messung des Restgehaltes an Kohlenwasserstoffen nach Abzug
des Methangehaltes vom Gesamtkohlenwasserstoffgehalt, bei
Verbrennungsabgasen, mit Hilfe der Flammenionisationsdetektionstechnik, bei
welchem zunächst der Gesamtkohlenwasserstoffgehalt gemessen und davon
der durch Oxydationskatalyse bis auf Methan oxydierte methanbestimmte
Kohlenwasserstoffgehalt gemessen und vom Gesamtkohlenwasserstoffgehalt
anschließend abgezogen wird, insbesondere nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Oxydationskatalyse dem Meßgas zusätzlicher Wasserstoff
zugeführt wird.
3. Verfahren zur Messung des Restgehaltes an Kohlenwasserstoffen nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zugeführte Sauerstoff aus aufbereiteter Umgebungsluft stammt.
4. Verfahren zur Messung des Restgehaltes an Kohlenwasserstoffen nach
Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bypass von aufbereiteter Verbrennungsluft direkt zu demjenigen
Flammenionisationsdetektor geführt wird, welcher den Restgehalt an
Kohlenwasserstoffen nach Abzug des Methangehaltes vom
Gesamtkohlenwasserstoffgehalt mißt.
5. Verfahren zur Messung des Restgehaltes an Kohlenwasserstoffen nach einem
oder mehreren der vorgehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die zusätzliche Brennluft, bzw. das den zusätzlichen Sauerstoff
enthaltende Gas ebenfalls über eine strömungstechnisch hinter dem
Flammenionisationsdetektor angeordnete Ansaugpumpe angesaugt wird.
6. Einrichtung zur Messung des Restgehaltes an Kohlenwasserstoffen mit Hilfe
zweier Flammenionisationsdetektoren, wobei die beiden
Flammenionisationsdetektoren strömungstechnisch zum Meßgaseingang
parallel geschaltet sind, ein Flammenionisationsdetektor direkt vom
Meßgas beaufschlagt wird und dem weiteren parallel geschalteten
Flammenionisationsdetektor ein Oxydationskatalysator vorgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Meßgaseingangsseite zum Oxydationskatalysator (1) mindestens
eine weitere, zusätzlichen Sauerstoff und/oder Wasserstoff tragende
Gaszuführung vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Sauerstoff tragende Gaszuleitung einen Bypass enthält,
welcher direkt eingangsseitig mit dem entsprechenden
Flammenionisationsdetektor (5) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das aufbereitete Meßgas, wie auch der über den besagten Bypass
geführte, zusätzlichen Sauerstoff tragende Gasanteil über eine
strömungstechnisch hinter dem besagten FID (5) angeordnete Ansaugpumpe
(6) ansaugbar ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl in der Meßgaszuleitung, wie auch in der Zuleitung des zusätzlichen
Sauerstoff tragenden Gases sowie auch im Bypass zum
Flammenionisationsdetektor jeweils ein Strömungswiderstand (2) angeordnet
ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagten Strömungswiderstände (2) als Düsen oder Kapillaren
ausgebildet sind und zueinander einstellbar sind.
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