DE19848734C2

DE19848734C2 - Electromagnetic switching relay

Info

Publication number: DE19848734C2
Application number: DE19848734A
Authority: DE
Inventors: Peter Wilschewski
Original assignee: Eberle Controls GmbH
Current assignee: TE Connectivity Germany GmbH
Priority date: 1998-10-22
Filing date: 1998-10-22
Publication date: 2000-09-28
Anticipated expiration: 2018-10-23
Also published as: DE19848734A1

Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltrelais mit einem bevorzugt einstückigen, aus Eisen bestehenden und U-förmigen Magnetbügel, dessen erster Schenkel ein Kern ist und die Spule zur Erzeugung der Magnetkraft trägt, und dessen zweiter Schenkel ein Joch bildet und stirnseitig als Polfläche ausgebildet ist, an die ein verschwenkbarer Anker durch die Magnetkraft mit einer Gegenpolfläche anliegt und von dieser gehalten ist, wobei ein vom Anker mit bewegtes Betätigungsglied der Relaiskontakte vorgesehen ist (Oberbegriff des Anspruches 1). Ein solches Schaltrelais ist beispielsweise aus DE 34 14 731 C2 bekannt. Hierbei ist der Anker am Joch angelenkt, während der die Spule tragende Kern des Joches eine Polfläche für das Anliegen des Ankers bildet. Joch, Kern und Betätigungsglied liegen parallel zueinander und übereinander. Eine ähnliche Anordnung ist aus DE 27 19 870 C2 bekannt. Hier liegen die beiden Schenkel des Magnetbügels, nämlich Kern und Joch, übereinander, wobei sich oberhalb des Joches und ebenfalls parallel zu ihm und dem Kern das Betätigungsglied befindet. Der Anker ist am Joch gelagert. Auf der einen Seite dieser Lagerstelle befindet sich ein Ankerarm, der mit dem Betätigungsglied zu dessen Verschieben verbunden ist, während der weitere Arm des Ankers die Polfläche aufweist, welche mit einer Gegenpolfläche des Kerns den magnetischen Halteschluß einnehmen kann. Eine ähnliche Anordnung ist aus DE 34 41 224 A1 bekannt. Schließlich zeigt AT 172 275 einen einstückigen und U-förmigen Magnetbügel, dessen einer Schenkel als Kern für die Erregerspule der Magnetkraft dient, während der andere Schenkel zum einen die Polfläche für die Gegenpolfläche eines Ankers bildet und außerdem eine Sonderfunktion hat, nämlich Aufnahme einer weiteren Spule. Der Anker ist am Kern der Spule angelenkt und wird bei Erregung der Spule des Kerns zu einem magnetischen Haltschluß mit der Polfläche des Joches gebracht. Es versteht sich, daß der in diese magnetische Haltelage schwenkbare, bzw. beim Abschalten der Spule durch eine Rückholfeder wieder aus dieser Lage wegschwenkbare Anker eine Schaltfunktion hat, welche aber in dieser Literaturstelle nicht im einzelnen beschrieben ist. Dies könnte beispielsweise eine Schaltfunktion mittels eines Betätigungsgliedes sein, wie es den vorstehend erläuterten Literaturstellen zu entnehmen ist. DE 42 32 228 A1 zeigt ein elektromagnetisches Schaltrelais, das in seinem Aufbau dem vorgenannten Stand der Technik entspricht und nur eine geringe Erregung der Spule für sein Ansprechen benötigen soll. Zur Verstärkung der Anziehkraft des Magnetfeldes zwischen den Polflächen ist im Stirnbereich des Joches eine Verdickung vorgesehen. Dies verlangt eine fertigungstechnisch nur schwierig und mit entsprechenden Kosten herstellbare Vergrößerung dieses Ende des aus einem magnetisierbaren Werkstoff bestehenden Joches. Auch wird hierdurch die Breite des Relais nicht unwesentlich vergrößert. Dies wird bei derartigen Relais aber als nachteilig empfunden.The invention relates to an electromagnetic switching relay with a preferably one-piece, made of iron and U-shaped magnetic bracket, the first leg is a core and carries the coil for generating the magnetic force, and the second leg forms a yoke and is formed on the end face as a pole face to which a pivotable armature through the Magnetic force is present with a counter pole surface and is held by this, one of Anchor with moving actuator of the relay contacts is provided (preamble of Claim 1). Such a switching relay is known for example from DE 34 14 731 C2. Here, the armature is articulated to the yoke, while the core of the yoke carrying the coil forms a pole face for the contact of the armature. Yoke, core and actuator are located parallel to each other and one above the other. A similar arrangement is from DE 27 19 870 C2 known. Here are the two legs of the magnetic bracket, namely core and yoke, one above the other, the above the yoke and also parallel to it and the core Actuator is located. The anchor is mounted on the yoke. On one side of this The bearing point is an anchor arm that is used to move the actuator is connected, while the further arm of the armature has the pole face, which with a Counter pole surface of the core can take the magnetic holding circuit. A similar Arrangement is known from DE 34 41 224 A1. Finally, AT 172 275 shows one one-piece and U-shaped magnetic bracket, one leg as the core for the Excitation coil serves the magnetic force, while the other leg serves as the pole face for one forms the opposite pole surface of an armature and also has a special function, namely Inclusion of another coil. The armature is hinged to the core of the coil and is at Excitation of the coil of the core to a magnetic stop with the pole face of the Brought yokes. It goes without saying that the swivellable into this magnetic holding position or when the coil is switched off by a return spring can be pivoted away from this position Anker has a switching function, which is not described in detail in this reference is described. This could be, for example, a switching function using a Be actuator, as can be seen from the literature references explained above. DE 42 32 228 A1 shows an electromagnetic switching relay, the structure of which corresponds to the aforementioned prior art and only a slight excitation of the coil for Need to address. To increase the attraction of the magnetic field between the A thickening is provided in the face area of the yoke. This requires one Production-related enlargement is difficult and can be produced at corresponding costs this end of the yoke made of a magnetizable material. Also will this significantly increases the width of the relay. This will be the case with such relays but felt disadvantageous.

Aus der DE-PS 581 459 ist weiterhin ein Schaltrelais mit einem U-förmigen Magnetbügel bekannt, an dessen einem Schenkel stirnseitig eine Polfläche ausgebildet ist und der ein verschwenkbarer Anker zugeordnet ist. An dem verschwenkbaren Anker ist ein verstellbarer Polschuh angeordnet, der bei Annäherung des Ankers an den Magneten einen Teil der Kraftlinien so ablenkt, daß die Zugkraft in Richtung der Ankerbewegung gemindert wird. Bei im wesentlichen gleichbleibender Anzugskraft kann damit die magnetische Haltekraft eingestellt werden.From DE-PS 581 459 is a switching relay with a U-shaped magnetic bracket known, on one leg a pole face is formed on the face and the one pivotable anchor is assigned. There is an adjustable one on the pivotable anchor Pole shoe arranged, which part of the when the armature approaches the magnet Lines of force deflect so that the tensile force is reduced in the direction of the armature movement. At the magnetic holding force can thus be essentially constant can be set.

Aus der DE 33 35 809 ist ein elektromagnetisches Schaltgerät mit einem einen Klappanker aufweisenden Magnetsystem bekannt. Das Magnetsystem ist von einem Gehäuse umgeben und kann mittels eines Langloches im Gehäuse justiert werden.DE 33 35 809 is an electromagnetic switching device with a hinged armature having known magnet system. The magnet system is surrounded by a housing and can be adjusted using an elongated hole in the housing.

Aus der DE-AS 16 39 417 ist ein elektromagnetisches Schaltrelais mit einem schwenkbeweglich gelagerten Anker bekannt, wobei der Anker einen kürzeren und einen längeren Arm beidseits eines Anlenkpunktes aufweist. Der kürzere Arm ist dabei vom Anlenkpunkt weggebogen und in einer Ankerhaltefeder gehalten.From DE-AS 16 39 417 an electromagnetic switching relay with a known pivotally mounted anchor, the anchor a shorter and a longer arm on both sides of a pivot point. The shorter arm is from Hinge point bent away and held in an anchor retaining spring.

Die Problem- bzw. Aufgabenstellung der Erfindung besteht gegenüber dem erstgenannten Stand der Technik darin, ein derartiges elektromagnetisches Schaltrelais zu verbessern; insbesondere mit einfachen und keinen Zusatzraum verlangenden Mitteln die Einleitung des vorgenannten magnetischen Schaltschrittes zu verbessern, der zu dem erläuterten magnetischen Halteschluß führt.The problem or task of the invention is in relation to the former State of the art in improving such an electromagnetic switching relay; in particular with simple means that do not require additional space to initiate the improve the aforementioned magnetic switching step, the leads to the explained magnetic hold.

Zur Lösung dieser Aufgaben- bzw. Problemstellung ist zu nächst, ausgehend von dem eingangs genannten Oberbegriff des Anspruches 1, gemäß dessen Kennzeichen vorgesehen, daß der Anker an seinem seiner Anlenkung am ersten Schenkel (Kern) entgegengesetzt liegenden Ende eine zum zweiten Schenkel (Joch) hin gerichtete und diesen teilweise übergreifenden Abwinkelung aufweist derart, daß mit Beginn der magnetischen Anziehung die Abwinkelung sich weiter über den zweiten Schenkel schiebt, bis der sich an die Abwinkelung anschlie ßende Bereich des Ankers mit einer Gegenpolfläche zur Anlage an die Stirnfläche des Joches gelangt. Damit kann unter Vermeidung zusätzlicher Fertigungskosten das Joch des Mag netbügels an seinem Polflächenende die Querschnittsform behalten, die der gesamte Magnetbügel hat. Es muß lediglich die Abwinkelung des Ankers von diesem um beispielsweise etwa 90° abgebogen werden. Da der Anker ein in der Regel gestanz tes Blechstück ist, erfordert dies keine wesentlichen Mehr kosten. Vorteilhafterweise wird hierdurch das Relais in seiner Breite nur unwesentlich vergrößert, nämlich um die Dicke des Ankers bzw. seiner Abwinkelung. Um die Schwenkbe wegung des Ankers in die Haltelage einzuleiten, ist nur eine relativ geringe Magnetkraft und damit ein relativ geringer Erregerstrom in der Spule erforderlich. Es wirken nämlich zu Beginn dieser Magnetisierung Magnetkräfte sowohl zwischen der Polfläche des Joches und der Gegenpolfläche des Ankers, als auch zwischen der nach außen gelegenen Oberfläche des Joches und der Innenfläche der zum Joch hin gerichteten Abwinkelung. Beide vorgenannten Anziehungskräfte wirken zusammen, wobei mit zunehmender Verschwenkung des Ankers die Anziehungskräfte sich noch verstärken.To solve this task or problem is too next, starting from the generic term of the Claim 1, provided according to its characteristics that the Anchor at its articulation on the first leg (core) opposite end one to the second leg (Yoke) and partially overlapping Bending has such that at the beginning of the magnetic Attracting the bend further over the second Leg pushes until it connects to the bend area of the armature with a counter pole surface to the system reaches the face of the yoke. With that, under Avoiding additional manufacturing costs the yoke of the mag netbügels the cross-sectional shape at its pole face end keep that the entire magnetic bracket has. It just has to the angle of the armature from this, for example, about Be bent 90 °. Because the anchor is usually punched t piece of sheet metal, this requires no significant more costs. This advantageously turns the relay into only slightly increased in width, namely by Thickness of the anchor or its angle. Around the swivel initiating the movement of the anchor into the holding position is only one relatively low magnetic force and therefore a relatively low one Excitation current required in the coil. It works too Beginning of this magnetization magnetic forces both between the pole face of the yoke and the opposite pole face of the armature, as well as between the outward surface of the Yokes and the inner surface of those facing the yoke Bend. Both of the above attractions work together, with the increasing pivoting of the armature Attractions are strengthening.

Die Merkmale des Anspruches 2 sind eine vorteilhafte Ausge staltung des Anspruches 1. Damit wird verhindert, daß die Abwinkelung im Verlauf der Schwenkbewegung des Ankers mit dem Joch kollidiert, wodurch eine vorzeitige Beendigung der Schwenkbewegung des Ankers vermieden wird, die erst dann erreicht ist, wenn die beiden vorgenannten Polflächen auf einander aufliegen. Der noch verbleibende Abstand zwischen Abwinkelung und Joch kann beispielsweise 0,5 mm betragen. Er verhindert, daß die Anziehungskraft zwischen Abwinkelung und dieser Fläche des Joches zu groß wird.The features of claim 2 are an advantageous On staltung of claim 1. This prevents the Bending in the course of the pivoting movement of the armature with the yoke collides, causing premature termination of the Pivotal movement of the armature is avoided, which is only then is reached when the two aforementioned pole faces lie on each other. The remaining distance between Angle and yoke can be, for example, 0.5 mm. He prevents the attraction between bending and this area of the yoke becomes too large.

In der Regel werden die vorgenannten Bauteile eines solches elektromagnetischen Schaltgerätes in einem Gehäuse unterge bracht, das außerdem auch die vom Betätigungsglied zu schal tenden Kontakte trägt. Dies erfordert eine genaue Justierung der Lage des Betätigungsgliedes zu diesen Schaltkontakten. Um bei etwaigen Ungenauigkeiten dies feinfühlig justieren zu können, sind die Merkmale des Anspruches 3, ergänzt durch die Ansprüche 4 und 5, vorgesehen. Der Einstellstift oder ein entsprechendes separates Werkzeug ist von außen her bequem zu verdrehen. Sein Exzenter sorgt dafür, daß Sockel und Magnetbügel zueinander die gewünschte Justierlage einnehmen.As a rule, the aforementioned components are such electromagnetic switchgear in a housing brings that also to form the actuator tendency contacts. This requires precise adjustment the position of the actuator to these switch contacts. In order to adjust this in the event of any inaccuracies can, are the features of claim 3, supplemented by claims 4 and 5 provided. The adjustment pen or a corresponding separate tool is from the outside easy to twist. Its eccentric ensures that base and magnetic bracket to each other the desired adjustment position take in.

Eine Rückholfeder des Ankers in die Ausgangslage bei Wegfall der Magnetisierung ist bereits im eingangs erläuterten Stand der Technik gezeigt (z. B. AT 172 275). Eine raumsparende und effektive Ausgestaltung einer solchen Haltefeder ist Gegen stand des Anspruches 6.A return spring of the armature in the starting position when it ceases to exist the magnetization is already in the state explained at the beginning the technology shown (e.g. AT 172 275). A space-saving and effective design of such a retaining spring is counter state of claim 6.

Schließlich ist für eine selbsttätig herbeiführbare Halte rung des Befestigungsgliedes am Ankerende durch die Merkmale des Anspruchs 8 gesorgt.Finally, for an automatically producible stop tion of the fastener at the anchor end by the features of claim 8.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nach folgenden Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsmöglichkeiten zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:Further advantages and features of the invention are the following following description and the accompanying drawing of To find execution options according to the invention. In the drawing shows:

Fig. 1: in einem Längsschnitt den prinzipiellen Aufbau eines elektromagnetischen Schaltrelais nach der Erfindung, FIG. 1 shows a longitudinal section of the basic structure of an electromagnetic relay according to the invention,

Fig. 2: schematisch eine Anordnung zur Verstellung des Magnetbügels zum Sockel, FIG. 2 shows schematically an arrangement for adjustment of the magnet yoke to the base,

Fig. 3: die Einzelheit A der Fig. 1 in schematisierter Darstellung. Fig. 3: the detail A of Fig. 1 in a schematic representation.

Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung mit Gehäuse 1, einem Sockel 2 und mit Halterungen 2' für die Kontaktfedern 3, 3', 3'' die von einem Betätigungsglied 4 in die oder aus der Kontaktlage gebracht werden können. Der Sockel 2 ist mit dem Gehäuse 1 unverschiebbar verbunden. Ferner ist ein U-förmiger Magnetbügel vorgesehen, der aus dem Kern 5 (erster Schenkel), dem Joch 6 (zweiter Schenkel) und einem beide miteinander verbindenden Steg 7 besteht. Er ist aus einem magnetisierbaren Material hergestellt und im Sockel 2 längsverschieblich gelagert. Fig. 1 shows the overall arrangement with housing 1 , a base 2 and with brackets 2 'for the contact springs 3 , 3 ', 3 '' which can be brought into or out of the contact position by an actuator 4 . The base 2 is immovably connected to the housing 1 . Furthermore, a U-shaped magnetic bracket is provided, which consists of the core 5 (first leg), the yoke 6 (second leg) and a web 7 connecting the two. It is made of a magnetizable material and is mounted in a longitudinally displaceable manner in the base 2 .

Der Kern 5 wird von der Erregerspule 5' umgeben, während das Joch 6 in seiner in Fig. 1 rechts gelegenen Stirnfläche 6' eine Polfläche bildet.The core 5 is surrounded by the excitation coil 5 ', while the yoke 6 forms a pole face in its end face 6 ' on the right in FIG. 1.

Ein Anker 8 ist gemäß Ziffer 8' (siehe hierzu auch Fig. 3) nahe des Kerns 5 an diesem angelenkt. Wird die Erregerspule durch entsprechende Stromzufuhr eingeschaltet, so bewirkt die entstehende Magnetkraft ein Anziehen des Ankers 8 in Pfeilrichtung 9, bis seine Gegenpolfläche 10 zur Anlage an die Polfläche 6' des Joches gekommen ist (in der Zeichnung nicht dargestellt). Fig. 1 zeigt den Anker in der nicht eingeschalteten Stellung, d. h. in der "Aus"-Lage. Um ihn mit einem möglichst geringen Erregerstrom in die vorbeschriebene "Ein"-Stellung zu bringen, in welcher die beiden Polflächen 10, 6' aneinander anliegen, ist das in der Fig. 1 obere, der Lagerung 8' abgewandte Ende des Ankerbleches des Ankers gemäß Ziffer 11 abgewinkelt und hat dabei einen relativ geringen Abstand a, von z. B. 0,5 mm, zu der gegenüber- Fläche 12 des Joches 6. In der Ausgangslage (Null-Lage) des Erregungsvorganges der Spule und damit des Schaltvorganges seitens des Betätigungsgliedes 4 übergreift die Abwinkelung 11 nur mit einem Teil ihrer Länge das Joch 12. Es ist er sichtlich, daß somit bereits mit dem Zuschalten des Erreger stromes der Aufbau eines magnetischen Kraftfeldes sowohl im Spalt a als auch zwischen den beiden Polflächen 10 und 6' erfolgt, so daß auch bei einem geringen Erregerstrom der Anker anfängt, sich im Gegenuhrzeigersinn um den Anlagepunkt 8' zu verschwenken, bis seine Polfläche 10 an der Polfläche 6' des Joches anliegt. Hierbei ist das Magnetfeld im Spalt a stets wirksam. Der Spalt a verhindert aber, daß eine körper liche Berührung und damit etwa ein Verklemmen bei der Anker bewegung zwischen der Abwinkelung 11 und dem Joch 6 statt findet.An anchor 8 is articulated according to number 8 '(see also Fig. 3) near the core 5 on this. If the excitation coil is switched on by a corresponding current supply, the magnetic force that is created causes the armature 8 to be pulled in the direction of the arrow 9 until its counter-pole surface 10 comes to bear against the pole surface 6 'of the yoke (not shown in the drawing). Fig. 1 shows the armature in the non-switched position, ie in the "off" position. To bring him having a very low excitation current in the above-described "on" position, in which the two pole faces 10, 6 'abut each other, which is upper in Fig. 1, the bearing 8' remote from the end of the armature plate of the armature according to Number 11 angled and has a relatively small distance a, z. B. 0.5 mm to the opposite surface 12 of the yoke 6 . In the starting position (zero position) of the excitation process of the coil and thus the switching process on the part of the actuating member 4, the bend 11 extends over part of the length of the yoke 12 . It is clear that thus already with the connection of the excitation current, the build-up of a magnetic force field takes place both in the gap a and between the two pole faces 10 and 6 ', so that even at a low excitation current the armature begins to turn counterclockwise to pivot the contact point 8 'until its pole face 10 bears against the pole face 6 ' of the yoke. The magnetic field in gap a is always effective. However, the gap a prevents a physical contact and thus jamming in the armature movement between the bend 11 and the yoke 6 takes place.

Das Betätigungsglied 4 ist mit seinem in der Zeichnung rechts gelegenen Ende 13 mit dem oberen Ende des Ankers 8 verbunden; beispielsweise durch Hintergreifen eines Vor sprunges 14 des Ankers, indem ein hakenähnlicher Teil 15 des Betätigungsgliedes in eine Hinterschneidung 16 dieses Anker endes eingreift, die oberseitig den vorerwähnten Vorsprung 14 aufweist. Zugleich liegt der Anker mit einer Stoßfläche 17 an einer Kontaktfläche 18 des Betätigungsgliedes an, so daß das vorerwähnte Verschwenken des Ankers 8 im Gegenuhr zeigersinn aufgrund der Magnetkraft eine Bewegung des Betä tigungsgliedes 4 nach links erfolgt. Das Betätigungsglied kann mit seinem Haken 15 dabei über den Teil 14 in die Lage gemäß Fig. 1 hineinrutschen bzw. einschnappen und ist darin gehalten. Das Betätigungsglied muß soviel Bewegungsfreiheit haben, daß es dem Ankerhub eine freie Bewegung gewährlei stet, ohne dabei die vorgenannte Verrastung bzw. Einschnap pung zu gefährden. Dies wird dadurch erreicht, daß in senk rechter Richtung (bezogen auf die Zeichnung) der Teil 15 im wesentlichen spielfrei in der Ausnehmung 16 gehalten ist. Die Fläche 17 kann rund sein, so daß dort eine Abrollbewe gung zwischen dem Betätigungsglied 4 und dem Anker möglich ist. Dabei kann ein kleines Spiel des Teiles 15 innerhalb der Vertiefung 16 dort eine gewisse Verschwenkmöglichkeit des Ankers zum Betätigungsglied ermöglichen. Dies ist erfor derlich, weil das Betätigungsglied möglichst geradlinig verschoben werden soll; dagegen führt der Anker 8 und damit sein oberes, mit dem Betätigungsglied zusammenwirkendes Ende eine Kreisbewegung durch. Ein Einfluß dieser Kreisbewegung auf die geradlinige Bewegung des Betätigungsgliedes ist somit vermieden. Dieses Verschieben des Betätigungsgliedes bewirkt, daß der mittlere der Kontakte 3 nach links zur Kontaktgabe mit dem Gegenkontakt 3' gebracht wird, während er sich von dem rechten Kontakt 3'' löst. Das Betätigungs glied wird mit zwei Zapfen in die vorgenannten Kontaktfedern eingehängt. Nach Wegfall der Haltemagnetkraft bewirkt die noch zu erläuternde Feder 19 eine Rückbewegung des Ankers 8 im Uhrzeigersinn in die dargestellte Position. Damit bewegen aufgrund der Kraft der Feder 19 der Anker 8 und damit die Teile 15, 11 das Betätigungsglied wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage und damit auch die ursprüngliche Kontaktlage der Kontakte 3, 3'.The actuator 4 is connected at its right end in the drawing 13 to the upper end of the armature 8 ; for example, by reaching behind a jump 14 of the armature by a hook-like part 15 of the actuator engages in an undercut 16 of this armature end, which has the aforementioned projection 14 on the upper side. At the same time, the armature abuts a contact surface 17 on a contact surface 18 of the actuator, so that the aforementioned pivoting of the armature 8 counterclockwise due to the magnetic force causes the actuator 4 to move to the left. The actuator may with its hook 15 on the case part 14 in the position shown in FIG. 1 in slip or snap and is held therein. The actuator must have so much freedom of movement that it guarantees a free movement of the anchor stroke without endangering the aforementioned latching or snapping. This is achieved in that the part 15 is held essentially without play in the recess 16 in the vertical right direction (based on the drawing). The surface 17 can be round, so that there is a Abrollbewe movement between the actuator 4 and the anchor is possible. A small play of the part 15 within the recess 16 can allow a certain pivoting possibility of the armature to the actuator. This is neces sary because the actuator should be moved as straight as possible; on the other hand, the armature 8 and thus its upper end, which cooperates with the actuating member, performs a circular movement. An influence of this circular movement on the linear movement of the actuator is thus avoided. This shifting causes the actuating member, that the 'is brought, while moving from the right contact 3' middle of the contacts 3 to the left to make contact with the mating contact 3 'triggers. The actuator is suspended with two pins in the aforementioned contact springs. After the holding magnetic force ceases to exist, the spring 19 to be explained causes the armature 8 to move clockwise back into the position shown. Thus, due to the force of the spring 19, the armature 8 and thus the parts 15 , 11 move the actuating element back into the starting position shown in FIG. 1 and thus also the original contact position of the contacts 3 , 3 '.

Fig. 2 zeigt, daß man die Relativlage des Magnetbügels zum Gehäuse und damit zum Sockel in der Doppelpfeilrichtung 20 einjustieren und zugleich die justierte Lage fixieren kann. Hierzu ist im Sockel 2 eine Bohrung 21 und im Magnetbügel 5-7 ein Schlitz 22 vorgesehen. Beide werden von einem Montagestift 23 durchsetzt, der im Gehäuse gelagert ist und einen Exzenter aufweist, welcher auf den Magnetbügel wirkt. Durch Verdrehen dieses Stiftes kann die genaue Position des Betätigungsgliedes 4 für die Ausgangslage der vorstehend erläuterten Schaltbewegung der Kontakte 3, 3' eingestellt werden. Mittels eines Klebetropfens kann diese Stellage fixiert werden. Somit ist die jeweilige Haltelage des Ankers und damit des Betätigungsgliedes auf die notwendige Federeinstellung abstimmbar. Fig. 2 shows that you can adjust the relative position of the magnetic bracket to the housing and thus to the base in the double arrow direction 20 and at the same time fix the adjusted position. For this purpose, a bore 21 is provided in the base 2 and a slot 22 in the magnetic bracket 5-7 . Both are penetrated by a mounting pin 23 which is mounted in the housing and has an eccentric which acts on the magnetic bracket. By turning this pin, the exact position of the actuator 4 can be set for the starting position of the switching movement of the contacts 3 , 3 'explained above. This position can be fixed with an adhesive drop. The respective holding position of the armature and thus of the actuating element can thus be matched to the necessary spring setting.

Die Einzelheit A in Fig. 3. zeigt, daß die Feder 19 nur die Funktion hat, den Anker in seiner Offenstellung gemäß Fig. 1 zu halten, bzw. aus der Schaltstellung "Ein" wieder in diese Schaltstellung "Aus" zu bewegen. Hierbei soll eine möglichst flache Kraft-Weg-Kurve des Ankers erreicht werden. Dazu ist der in Fig. 1 genannte Anlage- oder Anlenkpunkt 8' des Ankers am Kern 5 nur unwesentlich höher, nämlich um den Abstand b, gelegen als der Angriffspunkt 24 der Feder 19 an einem unteren, zapfenförmigen Ende 25 des Ankers 8. Es ist ersichtlich, daß der Druck der Feder 19 auf den Zapfen 25 bestrebt ist, den Anker in der Pfeilrichtung 26 zu verschwenken.The detail A in FIG. 3 shows that the spring 19 only has the function of holding the armature in its open position according to FIG. 1 or moving it from the switching position "on" to this switching position "off". The aim is to achieve a force-displacement curve of the armature that is as flat as possible. For this purpose, referred to in Fig. 1 bearing or pivot point 8 'of the armature on the core 5 is only slightly higher, namely b the distance, located as the point of action 24 of the spring 19 at a lower, pin-shaped end 25 of the armature 8. It can be seen that the pressure of the spring 19 on the pin 25 tends to pivot the armature in the direction of arrow 26 .

Claims

1. Electromagnetic switching relay with a preferably one-piece, made of iron and U-shaped magnetic bracket, the first leg is a core and carries the coil for generating the magnetic force, and the second leg forms a yoke and is formed on the end face as a pole face to which a pivotable armature bears by the magnetic force with a counter-pole surface and is held by this, wherein an armature with an actuating element of the relay contacts is provided, characterized in that the armature ( 8 ) on its articulation on the first leg ( 5 ) (core) opposite end has a directed towards the second leg ( 6 ) (yoke) and this partially übergrei fenden bend ( 11 ) such that with the beginning of the magnetic attraction, the bend continues to slide over the second leg until the subsequent bend Area of the armature with a counter-pole surface ( 10 ) for contact with the End face ( 6 ') of the yoke serving as the pole face.

2. Switching relay according to claim 1, characterized in that in all movement stages of the armature ( 8 ) from the release position to the holding position, the bend ( 11 ) a certain distance (a), z. B. of 0.5 mm, from the core ( 5 ) facing away from the yoke ( 7 ).

3. Switching relay according to claim 1 or 2, with a component at least partially surrounding the base, characterized in that the housing is a fixed relay part in which the switch contacts ( 3 , 3 ', 3 '') fixed and the magnetic bracket ( 5- 7 ) are slidably mounted and that an adjustment of the position of the magnetic bracket in its longitudinal direction relative to the base ( 2 ) is provided.

4. Switching relay according to claim 3, characterized in that in the magnetic bracket ( 5-7 ) a slot ( 22 ) transverse to the longitudinal direction and in the base ( 2 ) a bore ( 21 ) is provided that slot and bore can be brought congruent and are penetrated by a rotatable mounting pin ( 23 ) or a corresponding tool with an eccentric in such a way that, depending on the rotational position of the pin, the magnetic bracket and base can be displaced relative to one another into the desired adjustment position.

5. Switching relay according to claim 3 or 4, characterized by a gluing position of the magnetic bracket ( 5-7 ) to the base ( 2 ) fixing.

6. Switching relay according to one of claims 1 to 5, characterized in that a spring ( 19 ), preferably a leaf spring, which brings the armature ( 8 ) into its open position and holds, the armature ( 8 ) at a pivot point ( 8th ') of the core ( 5 ) of the magnetic bracket is articulated that it has a longer arm which has the bend ( 11 ) and a second arm which is shorter in comparison, and that the spring ( 19 ) at an application point ( 24 ) at the end ( 25 ) engages the tapered second arm and presses it against the core ( 5 ).

7. Switching relay according to claim 6, characterized in that the point of attack ( 24 ) is located only a small distance (b) below the contact or articulation point ( 8 ') of the armature.

8. Switching relay according to one of claims 1 to 7, characterized in that the part of the armature ( 8 ) designed as an angled portion ( 11 ) has a latching opening ( 16 ) into which the actuating member ( 4 , 15 ) can snap.

9. Switching relay according to one of claims 1 to 8, characterized in that the bend ( 11 ) of the armature ( 8 ) has an abutment surface ( 17 ) which bears on a preferably rounded contact surface ( 18 ) of the actuating member for its displacement.