DE19848627B4 - Stapelvorrichtung für eine Thermoformvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Thermoformmaschine mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung zum Formen und Stanzen von tiefgezogenen, beliebigen becher- oder deckelartigen Artikeln aus thermoplastischem, über einen intermittierenden Folientransport zugeführtem Kunststoff oder dergleichen, umfassend ein mit mehreren über- bzw. nebeneinanderliegenden Artikelreihen ausgebildetes Mehrfach-Form- und Stanzwerkzeug, bestehend aus einem Oberwerkzeug und einem zum Abstapeln der Fertigartikel ausschwenkbaren Unterwerkzeug, dem in einer nachgeschalteten automatischen Stapel- und Zählvorrichtung eine, die nach dem Schwenken des Maschinentisches bzw. des Unterwerkzeugs aus der Maschine ausgestoßenen Artikel in komplementären Ausnehmungen zu von Artikelrückhalteelemente aufweisenden Stapelstäben aufgenommenen Artikelstangen zusammenführende, verfahrbare Fangplatte zugeordnet ist, aus der beim Erreichen der vorgewählten Stückzahl die Artikelstangen in einer maschinenentfernten Übergabeposition auf eine Artikelstangen-Aufnahmeplatte bzw. einen Stapelkorb übergeleitet und von dort entnommen werden, wobei sich der Fangplatte (7) hinter ihren die Fertigartikel (10) aufnehmenden Ausnehmungen (9) für jede Artikelstange (11) zwei parallele, voneinander beabstandete Stapelstäbe (32) anschließen, die im Bereich des Kopfendes (10a) eines aus der Maschine (1) ausgestoßenen Fertigartikels...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Thermoformmaschine mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung zum Formen und Stanzen von tiefgezogenen, beliebigen becher- oder deckelartigen Artikeln aus thermoplastischem, über einen intermittierenden Folientransport zugeführtem Kunststoff oder dergleichen, umfassend ein mit mehreren über- bzw. nebeneinanderliegenden Artikelreihen ausgebildetes Mehrfach-Form- und Stanzwerkzeug, bestehend aus einem Oberwerkzeug und einem zum Abstapeln der Fertigartikel ausschwenkbaren Unterwerkzeug, dem in einer nachgeschalteten automatischen Stapel- und Zählvorrichtung eine die nach dem Schwenken des Maschinentisches bzw. des Unterwerkzeugs aus der Maschine ausgestoßenen Artikel in komplementären Ausnehmungen zu den Artikelrückhalteelemente aufweisenden Stapelstäben aufgenommenen Artikelstangen zusammenführende, verfahrbare Fangplatte zugeordnet ist, aus der beim Erreichen der vorgewählten Stückzahl die Artikelstangen in einer maschinenentfernten Übergabeposition auf eine Artikelstangen-Aufnahmeplatte bzw. einen Stapelkorb übergeleitet und von dort entnommen werden.
  • Ein solche Thermoformmaschine ist durch DE 298 02 318 U1 bekanntgeworden. Als Artikelrückhalteelement sind auf den Stapelstäben geschlitzte Rohrhülsen angeordnet, deren jeweils zwischen den Schlitzen liegenden Hülsenabschnitte Ausheberlamellen zur Verfügung stellen. Wenn beim Abstapeln ein Fertigartikel mit seinem Kragen bzw. Kopfrand zur Anlage an die Ausheberlamellen gelangt, weichen diese elastisch aus, d. h. sie werden radial zusammengedrückt. Anschließend stellen sich die Ausweichlamellen selbständig in ihre Ausgangslage zurück, in der sie den Kragen bzw. Rand untergreifen, dies allerdings nur mit einer begrenzten Auflagefläche.
  • Aus der DE 36 24 683 A1 ist es für einen entweder vollwandigen oder aus vier Stangen bestehenden Stapelkanal bekannt, federbeaufschlagte Rückhaltevorrichtungen in Form von Backen mit mindestens einer Haltenut vorzusehen. Ein Fertigartikel wird hier von den an seinen Kopfrand angreifenden Haltenuten erfaßt.
  • Bei einer aus der DE 33 43 628 C2 bekannten Thermoformmaschine werden zwischen den relativ aufeinanderzu- bzw. voneinanderwegbewegten Werkzeugen Kunststoffartikel wie Margarineschalen, Trinkbecher, Behälterdeckel, Trays usw. aus thermoplastischen Kunststoff-Folien und Verbundfolien hergestellt. Hierbei werden in der geschlossenen Stellung von Ober- und Unterwerkzeug die Artikel geformt, dann gestanzt und bei geöffneter Stellung aus dem Werkzeug heraus in eine nachgeschaltete Stapel- und Zähleinrichtung transportiert. Das Oberteil bzw. -werkzeug der Thermoformmaschine ist an einer starren Querbrücke montiert, während das Unterteil bzw. -werkzeug auf einem höhenbeweglichen und schwenkbaren Formtisch befestigt ist. Zur Schwenkbarkeit des Formtisches besitzt dieser Lagerzapfen, deren Lager in je einem vertikal geführten Führungsstück angeordnet sind. Zum Antrieb dienen Kniehebel, die mit Kurvenrollen an den auf einer Hauptwelle befestigten Kurvenscheiben anliegen.
  • Damit die Artikel beim Abstapeln nicht gegen Störkanten geraten, wie beispielsweise im Bereich des Folientransportes, ist für das ausschwenkbare Unterwerkzeug ein großer Schwenkwinkel von etwa 45 bis 90°, typischerweise von 80°, erforderlich. Die in der ausgeschwenkten Werkzeug-Endlage aus der Maschine ausgestoßenen Fertigartikel werden von einer dem gekippten Werkzeug entgegenfahrenden bzw. dem Werkzeug zugestellten Fangplatte aufgenommen, um ein reproduzierendes Einstapeln zu ermöglichen. Das Verfahren der Fangplatte, abwechselnd auf die Maschine zu und von dieser weg, ist erforderlich, um aus dem Störradius bzw. -bereich im Schwenkweg des kippenden Werkzeuges zu gelangen. Dieser Zustell- bzw. Verfahrweg beträgt bei den bekannten Thermoformmaschinen ca. 80 bis 150 mm. Wenn dieses Verfahren als Folgesteuerung von Ma schinen-Kipptisch und Fangplatte ausgelegt ist, ergeben sich erhöhte Totzeiten für den Maschinenzyklus. Ein zur Verringerung der Totzeiten alternatives schnelles Zurückfahren mit hoher Beschleunigung und Verzögerung und damit entsprechend hoher Verfahrdynamik setzt aufwendige Haltekonstruktionen für die in der beschleunigten bzw. verzögerten Fangplatte den Massenkräften ausgesetzten Artikel voraus. Dabei tritt allerdings durch die Haltekonstruktion, wie im Bereich der Artikelstangen der Fangplatte angeordnete lange Haltebürsten, ein nachteiliger Verformungseinfluß auf die Fertigartikel beim Einstapeln, Auskämmen und Abschieben der Fertigartikel auf. Um die Massenkräfte möglichst gering zu halten, wird der Verfahrweg bei den bekannte Thermoformmaschinen daher so klein wie möglich gehalten, was aber eine jeweils produktspezifische Einstellung der Betriebsweise der Maschine erfordert.
  • Eine aus der DE-Zeitschrift "Kunststoffe 88, (1998) 2, Seiten 158 bis 161" bekannte Thermoformmaschine der eingangs genannten Art sieht vor, daß die dort geformten Becher von einer Saugerplatte übernommen und in Zentrierpaletten gestapelt werden. Zuvor ist das Unterwerkzeug nach dem Formvorgang um 80° zur Foliendurchlaufrichtung, d. h. in die ideale Übergabeposition der Becher in die Stapeleinrichtung gekippt worden. Das Ansaugen der Artikel macht allerdings den Auswerfer komplizierter und die Einheit bedingt durch die benötigte Vakuumanlage aufwendiger.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Thermoformmaschine so zu gestalten, daß ohne erhöhte Totzeiten im Maschinenzyklus auf einfache Weise eine prozeßsichere, artikelschonende Handhabung der Fertigartikel beim Ausstoßen in die Fangplatte möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der Fangplatte, hinter ihren die Fertigartikel aufnehmenden Ausnehmungen, für jede Artikelstangen zwei parallele, voneinander beabstandete Stapelstäbe ausschließen, die im Bereich des Kopfendes eines aus der Maschine ausgestoßenen Fertigartikels mit federbelasteten, leichtgängig umschlagenden Stapelscharnieren versehen sind, die sich nach dem Passieren des Fertigartikels in ihre Ausgangslage zurückstellen und den Kopfrand des Fertigartikels untergreifen. Das Stapelstabpaar aus vorzugsweise Rundstäben stützt den Artikel bzw. die Artikelstange entlang der beiden Anlageflächen im wesentlichen linienförmig ab. Sobald ein Fertigartikel zur Abstapelung durch den Werkzeug-Auswerfer und die der Artikelreihe zugehörige Ausnehmung der Fangplatte geschoben wird und auf die Stapelscharniere auftrifft, klappen die federbelasteten, leichtgängigen Stapelscharniere um, so daß der Fertigartikel ungehindert auf die sich anschließenden Stapelstäbe gelangt. Wenn der größte Durchmesser des Fertigartikels die gegenüberliegend angeordneten Stapelscharniere passiert hat, stellen sich diese unter der Federkraft selbständig soweit wie möglich – bis letztendlich gegebenenfalls in ihre Ausgangslage – zurück. Der Fertigartikel wird durch die Stapelscharniere formschlüssig und somit reproduzierbar zur späteren Übergabe an den Stapelkorb fixiert. Die über die Scharniere auf den Artikel ausgeübten Reibkräfte tragen ohne einen nachteiligen Einfluß auf die Artikel zur Verhinderung des Auseinanderziehens einer Artikelstange bei.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind auf den Stapelstäben zwischen dem Kopf- und Bodenende eines aus der Maschine in die Fangplatte ausgestoßenen Fertigartikels federbelastete Stützscharniere angeordnet. Diese beim Ausstoßen eines Fertigartikels ebenfalls leichtgängig ausweichenden und sich dann selbständig in ihre Ausgangslage zurückstellenden Stützscharniere verhindern auf einfache Weise ein Abkippen des Artikelbodens bzw. des nacheilenden Artikelkorpus, indem sie sich an den Außenmantel beispielsweise des Korpus eines Bechers anlegen und diesen stützen. Bei den bekannten Ausführungen sind zu diesem Zweck stramm an- bzw. zugestellte Bürsten vorgesehen, die allerdings zu Beschädigungen des Fertigartikels führen können.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung sieht an den Stapelstäben im fangplattenseitigen Nahbereich vorgesehene Bremsbürsten vor. Die die Stapelscharniere gegebenenfalls ergänzenden und diesen dann unmittelbar nachgeschalteten, kürzer als ein Fertigartikel ausgebildeten Bremsbürsten verzögern die Artikeldynamik kraftschlüssig und tragen dazu bei, einem Auseinanderziehen der Artikelstange entgegenzuwirken. Die Zustellung und somit die auf den Artikel wirkende Bürstenkraft braucht dabei nur gering zu sein und ist jedenfalls nicht so groß, daß Beschädigungen am Fertigartikel auftreten. Außerdem sind die Bürsten so klein, daß nur der aktuell eingestapelte Fertigartikel verzögert wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert ist. Es zeigen:
  • 1 in der Seitenansicht eine Thermoformmaschine mit nachgeschalteter Stapel- und Zählvorrichtung für in diesem Ausführungsbeispiel abzustapelnde Becher, schematisch dargestellt; und
  • 2 als Einzelheit in der Draufsicht einen Teil-Querschnitt durch eine Fangplatte im Bereich einer Ausnehmung mit sich dieser nach hinten hin anschließenden Stapelstäben.
  • Einer Thermoformmaschine 1 wird gemäß 1 von einer Seite her ein Kunststoff-Folienband 2 einlaufseitig zugeführt und auslaufseitig gemäß Pfeil auf einer nicht dargestellten Wickelrolle wieder aufgewickelt. Der Thermoformmaschine 1 ist eine auf Rädern 3 verfahrbare, automatische Stapel- und Zählvorrichtung 4 sowie dieser ein Transportband 5 nachgeschaltet. Die Stapel- und Zählvorrichtung 4 umfaßt eine verfahrbare Fangplatte 7, die entsprechend der Anzahl der in dem Unterwerkzeug 8 der Thermoformmaschine 1 in über- und nebeneinanderliegenden Reihen vorgesehenen Formnester eine entsprechende Zahl von Ausnehmun gen 9 aufweist, in die die Fertigartikel 10 von – nicht dargestellten – Ausstoßern der Thermoformmaschine 1 eingebracht und dort zu Artikelstangen 11 mit einer durch die speicherprogrammierbare Steuerung (nicht gezeigt) der Thermoformmaschine 1 vorgegebenen Anzahl von Fertigartikeln 10 ineinandergestapelt werden. Die Stapel- und Zählvorrichtung 4 weist weiterhin einen Stapelkorb 12 auf, der die Artikelstangen 11 von der Fangplatte 7 übernimmt und aus dem die Artikelstangen 11 auf das Transportband 5 abgegeben werden, beispielsweise um einem weiteren Bearbeitungsvorgang wie einer Bedruckmaschine oder einem Bördelaggregat zugeführt zu werden.
  • Der Stapelkorb 12 ist zur Abnahme der Artikelstangen 11 in Richtung auf die Fangplatte 7 bis zu einer Übergangsposition 13 verfahrbar und nach der Abnahme der Artikelstangen 11 in eine von der Fangplatte 7 entfernte Entladestation 14 verfahrbar. Der Stapelkorb 12 kann aus dieser Position heraus taktweise abgesenkt werden, und zwar zunächst mit einem großen Senkhub 15 so weit, bis die untere Reihe der Artikelstangen 11 in Flucht mit einer in dem Traggestell 16 der Stapel- und Zählvorrichtung 4 angeordneten Abschiebereinheit 17 liegt, und danach jeweils mit einem dem Höhenmaß 18 der übereinanderliegenden Reihen von Artikelstangen 11 entsprechenen Hub. Die Abschiebereinheit 17, die für jede Artikelstange 11 einen Abschieberstab 19 besitzt und in Richtung des Doppelpfeiles 20 hin und her bewegbar ist, schiebt die in Teilhüben sukzessive abgesenkten Artikelstangen auf das Transportband 5 über. Nach jedem Abschiebevorgang wird das Transportband so weit verfahren, daß die Artikelstangen der nächstfolgenden Artikelreihe des Stapelkorbes 12 abgeschoben werden können. Das Absenken des Stapelkorbes 12 wird von zwei Endlagenschaltern 21 bzw. 22 überwacht. Sobald der letzte Abschiebevorgang beendet ist, wird der entleerte Stapelkorb 12 aus seiner untersten Endstellung 23 gemäß Pfeil 24 in die obere Endlage angehoben und anschließend in die Ausgangsposition 25 verfahren, aus der heraus er dann zur Abnahme von während der Zeit des Abschiebens der Artikelstange in die Fangplatte 7 eingestapelten neuen Fertigartikel 10 in die Übergabeposition 13 verstellt wird. Die Fangplatte 7 nimmt nämlich ununterbrochen neue Fertigartikel (Becher) 10 auf.
  • Sobald die Artikel 10 fertiggestellt sind, wird das Unterwerkzeug 8 in Pfeilrichtung 27 in die in 1 unten gezeigte Auswurfstellung verschwenkt. Das Unterwerkzeug 8 bestreicht beim Kippen bzw. Ausschwenken einen schematisch als Störradius 28 in 1 eingezeichneten Bereich, der während der Schwenkbewegung des Unterwerkzeuges 8 von der Fangplatte 7 frei bleiben muß. Die Fangplatte 7 wird daher synchron mit dem Schwenken des Unterwerkzeuges 8 von diesem weggefahren bzw. dem gekippten Werkzeug zugestellt. Dies wird mit einer stets gleichen, einem Auseinanderziehen der in die Fangplatte schon ineinandergestapelten Fertigartikel 10 entgegenwirkenden Verfahrdynamik erreicht, indem der Verfahrweg 29 der Fangplatte 7 über den für den Störradius 28 des Schwenkweges des Unterwerkzeugs 8 eigentlich benötigten Verfahrweg 30 hinaus verlängert ist und noch durch eine zweite, zusätzliche, harmonisch, mit geringer Beschleuigung bzw. Verzögerung zu durchfahrende Wegstrecke 31 ergänzt wird.
  • Wie näher der 2 zu entnehmen ist, die eine der Ausnehmungen 9 der Fangplatte 7 zeigt, schließen sich der Ausnehmung 9 in Einstapelrichtung der ausgestoßenen Fertigartikel 10 zwei im Abstand zueinander verlaufende, die Fertigartikel 10 bzw. die Artikelstange 11 tragende Stapelstäbe 32 an. Auf den Stapelstäben 32 sind im Bereich des Kopfrandes 10a des einzustapelnden, im Ausführungsbeispiel becherförmigen Fertigartikels 10 (z. B. auch ein Deckel oder eine Schale) federbelastete Stapelscharniere 33 angeordnet, die den eingeschobenen Fertigartikel 10 den Kopfrand 10a hintergreifend formschlüssig fixieren. Den Stapelscharnieren sind in Einstapelrichtung kurze, gering an den Fertigartikel 10 an- bzw. zugestellte Bremsbürsten 34 unmittelbar nachgeordnet, die auf die Artikeldynamik kraftschlüssig, verzögernd einwirken.
  • Vor allem beim Ausstoßen und Abstapeln langer Fertigartikel 10, wie den dargestellten Bechern, sind auf den Stapelstäben 32 weiterhin federbelastete Stützscharniere 35 vorgesehen, und zwar im Bereich zwischen dem Kopfende bzw. -rand 10a und dem Bodenende 10b des Fertigartikels 10. Diese klappen beim Einstoßen eines Fertigartikels 10 um (vgl. die Klapplage im unteren Teil der 2) und stellen sich anschließend unter der Federkraft selbsttägig zurück in ihre Ausgangslage, in der sie sich stützend an den Artikelkorpus anlegen und dessen Abkippen um seine Längsachse verhindern.

Claims (2)

  1. Thermoformmaschine mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung zum Formen und Stanzen von tiefgezogenen, beliebigen becher- oder deckelartigen Artikeln aus thermoplastischem, über einen intermittierenden Folientransport zugeführtem Kunststoff oder dergleichen, umfassend ein mit mehreren über- bzw. nebeneinanderliegenden Artikelreihen ausgebildetes Mehrfach-Form- und Stanzwerkzeug, bestehend aus einem Oberwerkzeug und einem zum Abstapeln der Fertigartikel ausschwenkbaren Unterwerkzeug, dem in einer nachgeschalteten automatischen Stapel- und Zählvorrichtung eine, die nach dem Schwenken des Maschinentisches bzw. des Unterwerkzeugs aus der Maschine ausgestoßenen Artikel in komplementären Ausnehmungen zu von Artikelrückhalteelemente aufweisenden Stapelstäben aufgenommenen Artikelstangen zusammenführende, verfahrbare Fangplatte zugeordnet ist, aus der beim Erreichen der vorgewählten Stückzahl die Artikelstangen in einer maschinenentfernten Übergabeposition auf eine Artikelstangen-Aufnahmeplatte bzw. einen Stapelkorb übergeleitet und von dort entnommen werden, wobei sich der Fangplatte (7) hinter ihren die Fertigartikel (10) aufnehmenden Ausnehmungen (9) für jede Artikelstange (11) zwei parallele, voneinander beabstandete Stapelstäbe (32) anschließen, die im Bereich des Kopfendes (10a) eines aus der Maschine (1) ausgestoßenen Fertigartikels (10) mit federbelasteten Stapelscharnieren (33) versehen sind, die sich nach dem Passieren des Fertigartikels (10) in ihre Ausgangslage zurückstellen und den Kopfrand des Fertigartikels (10) untergreifen, und auf den Stapelstäben (32) zwischen dem Kopf- und Bodenende (10a, 10b) eines aus der Maschine (1) in die Fangplatte (7) ausgestoßenen Fertigartikels separate federbelastete Stützscharniere (35) angeordnet sind.
  2. Thermoformmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Stapelstäben (32) im fangplattenseitigen Nahbereich vorgesehene Bremsbürsten (34).
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