DE19846983A1

DE19846983A1 - Arrangement for producing a variable arrangement of objects on a supporting surface has magnetic or magnetisable objects influenced by magnetic field of magnet arrangement

Info

Publication number: DE19846983A1
Application number: DE1998146983
Authority: DE
Inventors: David Fried
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-10-12
Filing date: 1998-10-12
Publication date: 2000-04-20

Abstract

The arrangement uses objects (3) made at least partly of magnetic or magnetisable material (5) and a magnet arrangement with at least one magnet (8a,8b) in or on the supporting surface (2) and movable by a drive (20,21) to generate a variable magnet field that acts upon or influences the objects.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schaffung einer ver änderlichen Anordnung von Objekten auf einer Auflagefläche.The present invention relates to a device for creating a ver changeable arrangement of objects on a support surface.

Auf dem Gebiet der bildenden Kunst besteht ein Bedürfnis, zeitlich und räumlich bzw. farblich veränderliche Werke zu schaffen. Derartige Kunst werke haben auf einen Betrachter eine doppelte ästhetische Wirkung: Zum einen sind durch die Veränderbarkeit stets neue räumliche Anordnungen zur Verfügung gestellt, welche einen gewissen Abwechslungsreichtum für den Betrachter bewirken, zum anderen wirkt ein derartiges Kunstwerk durch die Bewegung oder Veränderung als solche auf den Betrachter (dynamischer Effekt). Es sind beispielsweise bewegliche Skulpturen bekannt, welche die oben erläuterten Effekte mittels Motor- und Getriebeelementen erreichen, wobei die die ästhetische Wirkung verursachenden Elemente beispielsweise mit Ausgangswellen des Getriebes in mechanischer Wirkverbindung stehen, und entsprechend einer Drehbewegung der Getriebewellen Bewegungen ausführen.There is a need in the field of visual arts, temporal and to create spatially or color-changeable works. Such art works have a double aesthetic effect on a viewer: due to the changeability, new spatial arrangements are always available Provided, which a certain variety for the Effect viewers, on the other hand, such a work of art works through the Movement or change as such on the viewer (more dynamic Effect). For example, moving sculptures are known which represent the achieve the effects explained above using engine and transmission elements, the elements causing the aesthetic effect, for example are in mechanical operative connection with the output shafts of the gear unit, and movements corresponding to a rotational movement of the gear shaft To run.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines zeitlich und räumlich verän derlichen Kunstwerks, bei welchem mit einfachen, zuverlässigen und robust bauenden Mitteln eine Vielzahl verschiedener Anordnungen bzw. Ausrich tungen der den ästhetischen Effekt verursachenden Elemente bereitstellbar ist.The object of the invention is to create a change in time and space art, with which simple, reliable and robust building means a variety of different arrangements or alignments of the elements causing the aesthetic effect is.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.This object is achieved by a device with the features of Claim 1.

Erfindungsgemäß ist nun eine auf das ästhetische Empfinden des Betrachters wirkende, veränderliche Vorrichtung geschaffen, bei welcher die Bewegung bzw. Verschiebung einzelner Objekte der Vorrichtung relativ zueinander in einfacher und preiswerter Weise realisierbar ist.According to the invention is now based on the aesthetic perception of the viewer acting, variable device created in which the movement or displacement of individual objects of the device relative to one another in is simple and inexpensive to implement.

Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Ge genstand der Unteransprüche.Preferred embodiments of the device according to the invention are Ge subject of the subclaims.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Magnetanordnung um wenigstens eine parallel zu der Auflagefläche ausgerichtete Drehachse drehbare Permanentmagnete auf. Durch diese Maßnahme können die einzelnen Permanentmagnete bzw. de ren Plus- und Minuspole in einfacher Weise an die Auflagefläche herange führt und wieder von dieser weggeführt werden, wodurch sich am Ort der Auflagefläche ein veränderliches Magnetfeld ergibt. Insbesondere kann im Fall von Permanentmagneten, welche diametral entgegengesetzt bezüglich der Drehachse angeordnet sind, und von denen einer mit seinem Pluspol, und der andere mit seinem Minuspol radial nach außen bezüglich der Dreh achse ausgerichtet ist, ein kontinuierlich veränderliches, sich in seiner Wir kungsrichtung umkehrendes Magnetfeld erzeugt werden. Es sei angemerkt, daß anstelle von Permanentmagneten auch Elektromagneten verwendbar sind. Permanentmagnete werden jedoch bevorzugt, da mit ihnen der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung in preiswerterer Weise realisierbar ist. Je nach Größe bzw. Gewicht der zu bewegenden Objekte sind verschiedene Stärken von Permanentmagneten verwendbar, z. B. im Falle großer zu erzeu gender Magnetfelder Seltenerdmagnete.According to a first preferred embodiment of the invention The device has the magnet arrangement at least one parallel to the Contact surface aligned axis of rotation rotatable permanent magnets. This measure allows the individual permanent magnets or de Ren plus and minus poles in a simple manner to the contact surface leads and be led away from this again, whereby at the place of Contact surface results in a variable magnetic field. In particular, Case of permanent magnets which are diametrically opposite with respect the axis of rotation, and one of which has its positive pole, and the other with its negative pole radially outward with respect to the rotation axis is aligned, a continuously changing, in its us reversing magnetic field are generated. It should be noted that electromagnets can also be used instead of permanent magnets are. Permanent magnets are preferred, however, because of their operation the device according to the invention can be realized in a cheaper way. Depending on the size or weight of the objects to be moved, they are different Strengths of permanent magnets can be used, e.g. B. to generate in the case of large gender magnetic fields rare earth magnets.

Zweckmäßigerweise sind die Magnete der Magnetanordnung auf wenigstens einem um die wenigstens eine Drehachse drehbaren Träger mit Beabstan dung zueinander drehfest angeordnet. Durch Nebeneinanderanordnung einer Anzahl derartiger Träger und Bestückung der Träger mit einer Anzahl von Magneten lassen in sehr einfacher Weise komplexe Magnetfelder erzeugen, wodurch die Anordnung der auf der Auflagefläche beweglichen Objekte in vielfältiger und abwechslungsreicher Weise beeinflußbar ist. Es ist hierdurch eine besonders effektive Verschiebung der Objekte bei einem Minimum an eingesetztem magnetischen Material zur Verfügung gestellt.The magnets of the magnet arrangement are expediently at least a Beabstan carrier rotatable about the at least one axis of rotation dung rotatably arranged to each other. By juxtaposing one Number of such carriers and equipping the carriers with a number of Magnets can generate complex magnetic fields in a very simple way, whereby the arrangement of the objects movable on the support surface in can be influenced in a diverse and varied manner. It is through this a particularly effective displacement of the objects at a minimum magnetic material provided.

Es wird bevorzugt, den wenigstens einen Träger als im wesentlichen zylin derförmigen Stab auszubilden, wobei auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Mantelfläche des Stabes jeweils Permanentmagnete anordnenbar sind. Derartige Träger bauen sehr robust, und sind in einfacher Weise, bei spielsweise mittels eines Riemenantriebs, antreibbar. Durch Verwendung von parallel zueinander drehbaren Stäben unterschiedlichen Durchmessers ist es beispielsweise in einfacher Weise möglich, stets neue Magnetfeldkon figurationen zu erzeugen. Es sind auch Magnete verschiedener Stärke ein setzbar.It is preferred to use the at least one carrier as essentially cylindrical form the rod, being diametrically opposite Sides of the lateral surface of the rod permanent magnets can be arranged are. Such carriers are very robust, and are simple to use for example by means of a belt drive, drivable. By using of rods of different diameters that can be rotated parallel to one another it is possible, for example, in a simple manner, always new magnetic field con to generate figurations. There are also magnets of different strengths settable.

Zweckmäßigerweise weist der Träger einen im wesentlichen zylindrischen Kern aus einem nichtmagnetischen Material, insbesondere Holz oder Kunststoff, und einen den Kern umgebenden Mantel aus einem nichtmagne tischen Material, insbesondere Kunststoff oder Aluminium, auf. Hierbei können in dem zylindrischen Kern Aussparungen zur Aufnahme von Perma nentmagneten vorgesehen sein. Durch Aufschieben des Mantels auf den Kern sind die Permanentmagnete in den jeweiligen Ausnehmungen in einfa cher Weise festlegbar. Mit einer derartigen Anordnung ist mit dem Einsatz relativ geringer Mengen magnetischen Materials eine maximale magnetische Wirkung im Bereich der Auflagefläche, insbesondere über der Auflageflä che, erzielbar.The carrier expediently has an essentially cylindrical one Core made of a non-magnetic material, especially wood or Plastic, and a jacket surrounding the core from a non-magne table material, especially plastic or aluminum. Here can have recesses in the cylindrical core for receiving perma Magnets can be provided. By pushing the jacket onto the The core is the permanent magnets in the respective recesses in simple Certainly definable. With such an arrangement is with the use relatively small amounts of magnetic material a maximum magnetic Effect in the area of the contact surface, especially above the contact surface che, achievable.

Zweckmäßigerweise ist ferner die Magnetanordnung bzw. der wenigsten eine Träger mittels eines Motor-Getriebe-Antriebs antreibbar bzw. drehbar. Durch Wahl geeigneter Motoren und Übersetzungen ist eine gewünschte Beeinflussung des erzeugten Magnetfeldes (Frequenz des veränderlichen Magnetfeldes) in einfacher Weise erzielbar. Mittels unterschiedlicher Über setzungen ist es ferner möglich, nebeneinanderliegende Träger verschieden schnell anzutreiben, so daß sich stets neue Magnetfeldkonfigurationen erge ben.The magnet arrangement or the fewest is also expedient a carrier can be driven or rotated by means of a motor-gear drive. By choosing suitable motors and gear ratios is a desired one Influencing the generated magnetic field (frequency of the variable Magnetic field) can be achieved in a simple manner. By means of different overs settlements it is also possible to have different supports next to each other to drive quickly, so that new magnetic field configurations always arise ben.

Es ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungs gemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß die Objekte als Kugeln ausgebildet sind. Wenigstens teilweise aus magnetischem Material bestehende Kugeln sind in besonders einfacher und ästhetisch ansprechender Weise mittels ei nes veränderlichen Magnetfeldes auf einer Auflagefläche bewegbar.It is according to a particularly preferred embodiment of the invention according device provided that the objects are designed as balls are. Balls consisting at least partially of magnetic material are in a particularly simple and aesthetically pleasing way by means of egg nes variable magnetic field movable on a support surface.

Vorteilhafterweise sind im Innern des Objekte, insbesondere der Kugeln, wenigstens zwei voneinander beabstandete Permanentmagnete angeordnet. Advantageously, inside the objects, in particular the balls, at least two spaced apart permanent magnets.

Es erweist sich als besonders günstig, die wenigstens zwei Permanentma gnete in dem Objekt derart anzuordnen, daß jeweils gleichnamige Pole ein ander gegenüberliegen bzw. voneinander weggerichtet sind. Hierdurch ist eine besonders abwechslungsreiche, gleichmäßige und ästhetisch anspre chend Beeinflussung eines Objektes durch das Magnetfelde der Magne tanordnung und auch durch die Magnetfelder der übrigen Objekte erzielbar. Durch die Ausrichtung beispielsweise der Südpole nach außen ist (insbesondere bei entsprechender Dimensionierung der Magnete bezüglich der Größe der sie aufnehmenden Kugeln) eine teilweise Abschirmung der Wirkung der Nordpole erreichbar, wodurch die magnetische Wechselwir kung zwischen der Magnetanordnung und der Kugel zur Bewirkung einer Bewegung der Kugel günstig beeinflußt ist.It turns out to be particularly favorable, the at least two permanentma gnete to arrange in the object in such a way that poles of the same name face each other or face away from each other. This is a particularly varied, uniform and aesthetically appealing Influencing an object by the magnetic field of the magne arrangement and can also be achieved by the magnetic fields of the other objects. Due to the orientation, for example, the south pole is outward (especially if the magnets are dimensioned accordingly the size of the balls receiving them) a partial shielding of the Effect of the north poles achievable, whereby the magnetic interaction kung between the magnet assembly and the ball to effect a Movement of the ball is favorably influenced.

Vorteilhafterweise ist zwischen den wenigstens zwei Permanentmagneten in dem Objekt ein Beabstandungselement, insbesondere aus einem Metall wie beispielsweise Eisen, ausgebildet. Das Beabstandungselement ist beispiels weise als mittig in einer Kugel ausgebildeter Quader oder Zylinder ausgebil det, wobei zwei Permanentmagnete jeweils mit ihrem Nordpol (oder ihrem Südpol) auf gegenüberliegen Flächen des Quaders oder Zylinders aufliegen. Das Beabstandungselement kann auch aus einem nichtmagnetisierbaren Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt sein.Advantageously, between the at least two permanent magnets in the object a spacing element, in particular made of a metal such for example, iron. The spacing element is an example as a cuboid or cylinder formed in the center of a sphere det, two permanent magnets each with their north pole (or their South Pole) on opposite surfaces of the cuboid or cylinder. The spacing element can also consist of a non-magnetizable Material, for example plastic, be made.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Antrieb der Magnetanordnung mittels Sensoren und/oder Schaltern beaufschlagbar bzw. beeinflußbar, welche ansprechend auf äußere Einflüsse, insbesondere akustische oder elektromagnetische, insbesondere optische Einflüsse, und/oder taktile Einflüsse, insbesondere Erschütterungen oder Bewegungen, eine Steuerung des Antriebs, insbesondere ein Ein- oder Ausschalten des Antriebs, bewirken.According to a particularly preferred embodiment of the invention The device is the drive of the magnet arrangement by means of sensors and / or Switches can be acted upon or influenced, which are responsive to external ones Influences, in particular acoustic or electromagnetic, in particular optical influences and / or tactile influences, especially vibrations or movements, a control of the drive, in particular an on or Switch off the drive.

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun an hand der beigefügten Zeichnung im einzelnen dargestellt. In dieser zeigt:A preferred embodiment of the present invention will now emerge hand shown in detail in the accompanying drawing. In this shows:

Fig. 1 eine schematische seitliche Schnittansicht einer bevorzugten Ausfüh rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 1 is a schematic side sectional view of a preferred exporting approximate shape of the inventive device,

Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäß als Träger für Permanentmagnete verwendbaren zylindrischen Stabes, Fig. 2 is a side sectional view of a usable in this invention as a carrier for permanent magnets cylindrical rod,

Fig. 3a eine seitliche Schnittansicht einer Kugel, welche erfindungsgemäß mit Permanentmagneten bestückt ist, Fig. 3a is a side sectional view of a ball, which is according to the invention equipped with permanent magnets,

Fig. 3b eine teilweise geschnittene Perspektivansicht der Kugel gemäß Fig. 3, FIG. 3b is a partially sectioned perspective view of the ball shown in FIG. 3,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die Auflagefläche und die auf dieser beweglichen Kugeln weggelassen sind, und Fig. 4 is a plan view of the device of Fig. 1, wherein for the sake of clarity, the bearing surface and the balls movable on it are omitted, and

Fig. 5 eine teilweise geschnittene Perspektivansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Fig. 5 is a partially sectioned perspective view of the device of FIG. 1.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Gehäuse bezeichnet, dessen Deckel als Auflagefläche 2 für Kugeln 3 dient. Die Auflagefläche 2 umgebend ist ein Draht 4 ausge bildet, der verhindert, daß die Kugeln von der Auflagefläche 3 herunterrol len. Zu diesem Zwecke können beispielsweise auch von der Auflagefläche vorstehende Lippen, Vorsprünge oder ähnliche Elemente vorgesehen sein.In Fig. 1, 1 denotes a housing, the cover of which serves as a support surface 2 for balls 3 . The support surface 2 surrounding a wire 4 is formed, which prevents the balls from the support surface 3 len roll. For this purpose, for example, lips, projections or similar elements protruding from the support surface can also be provided.

Die Kugeln 3 sind in ihrem Innern mit Permanentmagneten 5 bestückt. Es ist zu erkennen, daß die Permanentmagnete 5 derart angeordnet sind, daß ihre jeweiligen Nordpole N bezüglich der Kugelmittelpunkte M radial außen, und ihre jeweiligen Südpole S radial innen liegen. Es wäre ebenfalls möglich, die Kugeln so auszubilden, daß stets die Südpole S radial außen liegen.The balls 3 are equipped with permanent magnets 5 inside. It can be seen that the permanent magnets 5 are arranged in such a way that their respective north poles N lie radially on the outside with respect to the spherical centers M and their respective south poles S lie radially on the inside. It would also be possible to design the balls so that the south poles S are always located radially on the outside.

Die auf der Auflagefläche 2 angeordneten Kugeln 3 stehen mit einem Ma gnetfeld, daß von einer im Innern des Gehäuses 1 vorgesehenen Magne tanordnung erzeugt wird, in Wirkverbindung. Die Magnetanordnung weist Permanentmagnete 8a, 8b aufs welche auf als Träger dienenden zylindrischen Stäben 9 angeordnet sind. Mit 8a sind hierbei Permanentmagnete, deren Nordpole bezüglich der Drehachsen der Stäbe 9 radial außen, und mit 8b Permanentmagnete, deren Südpole bezüglich der Drehachsen 9a radial au ßen angeordnet sind, bezeichnet. Die Stäbe 9 sind mittels einer Motor- Getriebe-Anordnung 20, 21, welches in Fig. 1 aus Gründen der Übersicht lichkeit nur schematisch eingezeichnet ist, um die Drehachsen 9a drehbar.The arranged on the support surface 2 balls 3 are with a Ma gnetfeld that tne generated by a provided in the interior of the housing 1 arrangement, in operative connection. The magnet arrangement has permanent magnets 8 a, 8 b which are arranged on cylindrical rods 9 serving as supports. With 8 a permanent magnets whose north poles with respect to the axes of rotation of the rods 9 are radially outside, and 8b permanent magnets with their south poles with respect to the axes of rotation 9 a are arranged radially outside. The rods 9 are rotatable by means of a motor-gear arrangement 20 , 21 , which is shown only schematically in FIG. 1 for reasons of clarity, about the axes of rotation 9 a.

Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nun der Aufbau eines Stabes 9 im einzel nen dargestellt. Der Stab weist einen Kern 14, welcher vorzugsweise aus Holz hergestellt ist, und einen auf diesen Kern aufschiebbaren Mantel 15 aufs welcher vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist. Über seine Länge L ist der Kern 14 mit einer Anzahl von (schematisch dargestellten) Ausspa rungen 10 ausgebildet. Jeweils zwei derartiger Aussparungen liegen sich hierbei bezüglich der Drehachse 9a des Stabes diametral gegenüber. Die Permanentmagnete 8a, 8b sind in den Aussparungen 10, beispielsweise durch Verklebung, befestigt. Durch den den Kern umgebenden Mantel 15 sind die Permanentmagnete zusätzlich gesichert.With reference to Fig. 2, the structure of a rod 9 is now shown in detail. The rod has a core 14 , which is preferably made of wood, and a jacket 15 which can be pushed onto this core and which is preferably made of aluminum. Over its length L, the core 14 is formed with a number of recesses 10 (shown schematically). Two such recesses are diametrically opposite each other with respect to the axis of rotation 9 a of the rod. The permanent magnets 8 a, 8 b are fastened in the recesses 10 , for example by gluing. The permanent magnets are additionally secured by the jacket 15 surrounding the core.

Der Stab 9 ist an seinen beiden Enden mittels Drehlagermechanismen 16, welche ihrerseits an Stirnwänden 17 des Gehäuses 1 gehaltert sind, drehbar gelagert. An dem linken Ende ist der Mantel 15 des Stabes 9 ferner mit Ril len 18 ausgebildet, welche Antriebsriemen 19 der Motor-Getriebe-An ordnung 20, 21 zur Drehung des Stabes 9 aufnehmen. Es sei angemerkt, daß ein Antrieb der Stäbe über einen derartigen Riemenmechanismus nur eine bevorzugte Ausführungsform darstellt. Es wäre ebenfalls möglich, die Stäbe beispielsweise mittels Zahnrädern anzutreiben.The rod 9 is rotatably supported at its two ends by means of rotary bearing mechanisms 16 , which in turn are held on end walls 17 of the housing 1 . At the left end of the jacket 15 of the rod 9 is also formed with Ril len 18 , which drive belt 19 of the motor-gear arrangement 20 , 21 for rotating the rod 9 . It should be noted that driving the bars via such a belt mechanism is only a preferred embodiment. It would also be possible to drive the rods by means of gear wheels, for example.

Der Antrieb der Motor-Getriebe-Anordnung kann durch einfaches manuelles Ein- und Ausschalten des Motors 20 bewerkstelligt werden. Es erweist sich jedoch als vorteilhaft, eine Motorsteuerung über Sensoren, welche auf äu ßere Einflüsse reagieren, und mit diesen in Wirkverbindung stehende Schal ter durchzuführen. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise an der Unterseite der Auflagefläche 2 ein Mikrophon 30 (Kondensatormikrophon) vorgese hen, daß mit einem akustischen Schalter 31 verbunden ist (Fig. 1). Der Schalter 31 dient zum Ein- bzw. Ausschalten des Motors 20. Der Schalter 31 schaltet nun, entsprechend einer Detektierung akustischer Signale durch das als Sensor dienende Mikrophon 30 den Motor 20 ein und aus. Die Motorsteuerung kann beispielsweise auch über optische Sensoren, bei spielsweise Bewegungsmelder, und entsprechende Schalter beeinflußt wer den. Zur Verdeutlichung, daß derartige Sensoren nicht direkt an dem Gehäu se 1 angeordnet sein müssen, ist in Fig 1. schematisch ein über eine Leitung mit dem Schalter 31 verbundener Sensor 32 eingezeichnet. Selbstverständ lich kann der Sensor 32 auch mit einem (nicht dargestellten) weiteren Schalter in Wirkverbindung stehen.The drive of the motor-gear arrangement can be accomplished by simply switching the motor 20 on and off manually. However, it proves to be advantageous to carry out a motor control via sensors which react to external influences and with these switches which are operatively connected. For this purpose, for example, on the underside of the contact surface 2, a microphone 30 (condenser microphone) is provided that is connected to an acoustic switch 31 ( FIG. 1). The switch 31 is used to switch the motor 20 on and off. The switch 31 now switches the motor 20 on and off in accordance with a detection of acoustic signals by the microphone 30 serving as a sensor. The motor control can also be influenced, for example, by optical sensors, for example motion detectors, and corresponding switches. To clarify that such sensors do not have to be arranged directly on the housing 1 , in FIG. 1 . schematically a sensor 32 connected to the switch 31 via a line. Of course, the sensor 32 can also be operatively connected to a further switch (not shown).

Der Aufbau der Kugeln 3 wird nun anhand der Fig. 3a, 3b im einzelnen er läutert. Die Kugeln 3 sind vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff herge stellt. Sie können auch aus natürlichen oder künstlichem Stein, beispielswei se Kunstmarmor, hergestellt sein. In ihrem Innern sind sie, wie bereits er wähnt, mit zwei Permanentmagneten 5 bestückt, wobei gleichnamige Pole N, S dieser Permanentmagnete jeweils nach innen bzw. nach außen gerichtet sind. Zwischen den Permanentmagneten ist ein Abstandsstück 50 ausgebil det, welches vorzugsweise aus einem eisenartigen Metall hergestellt ist. Es wäre auch möglich, das Material der Kugel 3 zur Beabstandung zu verwen den, d. h. durch entsprechende Anordnung der Magnete 5 in der Kugel 3 die Beabstandung zu erzielen.The structure of the balls 3 will now be explained with reference to FIGS . 3a, 3b. The balls 3 are preferably made of wood or plastic. They can also be made of natural or artificial stone, for example synthetic marble. Inside, as he already mentioned, they are equipped with two permanent magnets 5 , the poles N, S of the same name of these permanent magnets being directed inwards and outwards, respectively. Between the permanent magnets, a spacer 50 is ausgebil det, which is preferably made of an iron-like metal. It would also be possible to use the material of the ball 3 for spacing, ie to achieve the spacing by appropriate arrangement of the magnets 5 in the ball 3 .

Zwischen dem Abstandsstück 50 bzw. den Permanentmagneten 5 (d. h. der Stirnseite der Permanentmagneten) und der Oberfläche der Kugel verbleibt ein Mindestabstand h. Durch geeignete Wahl diese Abstandes h und der Größe des Abstandsstückes 50 läßt sich eine Abschirmung der Permanent magnete bezüglich äußerer Magnetfelder beeinflussen. Durch Wahl des Ab standes h kleiner oder gleich dem Abstand x zwischen der Seite des jeweili gen Permanentmagnets 5 und der Kugeloberfläche ist eine besonders wir kungsvolle Abschirmung der durch die Permanentmagnete erzeugten Ma gnetfelder in den Längsseiten der Abstandselemente benachbarten Bereichen Bereichen der Kugel erzielbar. Bezüglich der Fig. 3a ist demnach die Wech selwirkung zwischen dem Magnetfeld der Magnetanordnung und der Kugel dann relativ groß, wenn einer der Pennanentmagnete nah an der Auflageflä che ist (Abstand h ungefähr gleich dem Abstand zwischen Permanentmagnet und Auflagefläche) . Vorzugsweise sind die Permanentmagnete 5 kleiner bzw. weniger stark magnetisch als die Permanentmagnete 8a, 8b der Magne tanordnung ausgebildet.A minimum distance h remains between the spacer 50 or the permanent magnets 5 (ie the end face of the permanent magnets) and the surface of the ball. By a suitable choice of this distance h and the size of the spacer 50 , a shielding of the permanent magnets can be influenced with respect to external magnetic fields. By choosing the distance h less than or equal to the distance x between the side of the respective permanent magnet 5 and the spherical surface, a particularly effective shielding of the magnetic fields generated by the permanent magnets in the longitudinal sides of the spacer elements adjacent regions of the sphere can be achieved. Referring to Fig. 3a is thus the Wech selwirkung then relatively large between the magnetic field of the magnet assembly and the ball, when one of the Pennanentmagnete close to the surface is Auflageflä (distance h is approximately equal to the distance between the permanent magnet and the support surface). The permanent magnets 5 are preferably smaller or less strongly magnetically designed than the permanent magnets 8 a, 8 b of the magnet arrangement.

In der Draufsicht der Fig. 4 sind die Elemente der Magnetanordnung sowie die zu ihrem Antrieb vorgesehenen Bauteile noch einmal im Überblick dar gestellt. Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Bauteilen ist hier eine auf ladbare Batterie 40 dargestellt, welche die Spannung bzw. Energie zum Be treiben der Sensoren/Schalter und des Motors zur Verfügung stellt. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Motor beispielsweise über einen Transformator an den Netzstrom anzuschließen. Auch ein Antrieb mittels Solarzellen oder irgendeines anderen geeigneten Antriebs (z. B. Verbrennungsmotor) ist denkbar. Sämtliche Bauteile bauen klein und sind innerhalb des Gehäuses 1 anordnenbar. In Fig. 4 sind ferner die durch das Getriebe antreibbaren Riemen 19 zur Drehung der Stäbe 9 schematisch dargestellt.In the plan view of FIG. 4, the elements of the magnet arrangement and the components provided for driving them are shown again in an overview. In addition to the components already described, a rechargeable battery 40 is shown here, which provides the voltage or energy for operating the sensors / switches and the motor. It is of course also possible to connect the motor to the mains power, for example via a transformer. A drive by means of solar cells or any other suitable drive (e.g. internal combustion engine) is also conceivable. All components are small and can be arranged within the housing 1 . In FIG. 4, the belts 19 that can be driven by the transmission for rotating the rods 9 are also shown schematically.

In Fig. 4 erkennt man ferner eine bevorzugte "schachbrettartige" Anord nung der Permanentmagnete 8a, b (mittels ihrer jeweils nach oben gerichte ten Pole dargestellt), welche sich durch die parallele Anordnung der drei Stäbe 9, die alternierende Anordnung der Permanentmagnete über die Länge der Stäbe sowie in senkrechter Richtung hierzu und eine gleiche Umdre hungsfrequenz der Stäbe ergibt. Das hierdurch erzeugbare komplexe Ma gnetfeld erfaßt die gesamte Auflagefläche 2 und reicht über diese hinaus.In Fig. 4 you can also see a preferred "checkerboard" arrangement of the permanent magnets 8 a, b (shown by means of their upward-facing poles), which is characterized by the parallel arrangement of the three rods 9 , the alternating arrangement of the permanent magnets on the Length of the bars and in the vertical direction to this and a same rotation frequency of the bars results. The thus generated complex Ma gnetfeld covers the entire contact surface 2 and extends beyond this.

In Fig. 5 ist die beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. In FIG. 5, the embodiment of the device described is shown in a perspective view.

Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung und die hierdurch erzielbare ästhetische Wirkung dargestellt. Zunächst wird die Vorrichtung in einen Stand-By-Modus geschaltet. In diesem Zustand werden sämtliche vorgesehenen Mikrophone bzw. Sensoren 31, 32 aktiviert. Bei Detektierung von akustischen Signalen (oder Bewegungssignalen) wer den die entsprechenden Schalter der Sensoren aktiviert bzw. angesteuert, so daß der Motor 20 entsprechend betätigt wird (Ein-Aus-Zustand des Motors). In dem Ein-Zustand ändert sich aufgrund der vom Motor 20 über das Ge triebe 21 und die Riemen 19 angetriebenen Stäbe 9 das an der Auflagefläche anliegende Magnetfeld ständig. Hierdurch erfahren die auf der Auflagefläche liegenden, verschieden großen Kugeln eine veränderliche Kraft, wodurch sie auf der Fläche Rollbewegungen ausführen. Es kommt hierdurch zu ständig neuen Anordnungen der Kugeln auf der Auflagefläche. Bei Ausschalten des Motors (beispielsweise aufgrund fehlender äußerer Einflüsse) kommen die Kugeln wieder zur Ruhe, stets in andersartigen Konstellationen. Die Kugeln fangen wieder an sich zu bewegen, wenn einer der Sensoren ein neues Si gnal detektiert und dementsprechend einen Schalter zum Ein/Ausschalten des Motors beaufschlagt. Hierbei beeinflussen sich auch die von den Perma nentmagneten der jeweiligen Kugeln erzeugten Magnetfelder gegenseitig. Die Bewegung der Kugeln steht unmittelbar im Verhältnis zu den detektier ten äußeren Einflüssen.In the following, the mode of operation of the device described and the aesthetic effect which can be achieved thereby are presented. First, the device is switched to a stand-by mode. In this state, all of the provided microphones or sensors 31 , 32 are activated. When acoustic signals (or motion signals) are detected, the corresponding switches of the sensors are activated or activated, so that the motor 20 is actuated accordingly (on-off state of the motor). In the on-state changes due to the driven by the motor 20 via the Ge gear 21 and the belt 19 rods 9, the magnetic field applied to the bearing surface constantly. As a result, the balls of different sizes lying on the support surface experience a variable force, as a result of which they roll movements on the surface. This leads to constantly new arrangements of the balls on the contact surface. When the engine is switched off (for example due to a lack of external influences), the balls come to rest, always in different constellations. The balls begin to move again when one of the sensors detects a new signal and accordingly applies a switch to switch the motor on / off. Here, the magnetic fields generated by the permanent magnets of the respective balls influence each other. The movement of the balls is directly related to the detected external influences.

Es ist möglich, die Sensoren derart anzuordnen, daß die Bewegung der Ku geln selbst bzw. die hierbei (beispielsweise bei Zusammenstößen) entste henden Geräusche erfaßt werden und wieder (über entsprechende Senso ren) als Einflüsse in das System eingehen. Hiermit ist ein rückgekoppeltes System zur Verfügung gestellt, mit welchem nicht im voraus zu berechnende Konstellationen der Kugeln auf der Auflagefläche erzielbar sind.It is possible to arrange the sensors so that the movement of the Ku apply themselves or which arises here (for example in the event of collisions) noises are recorded and again (via appropriate Senso ren) as influences in the system. This is a feedback System provided with which not to be calculated in advance Constellations of the balls on the contact surface can be achieved.

Claims

1. Device for creating a variable arrangement of objects on a support surface, characterized in that the objects ( 3 ) we at least partially made of a magnetic or magnetizable material ( 5 ), and in or under the support surface ( 2 ) at least one Magnets ( 8 a, 8 b), which can be moved by means of a drive ( 20 , 21 ), are arranged to generate a variable magnetic field which acts on or influences the objects ( 3 ).

2. Device according to claim 1, characterized in that the magnetic arrangement around at least one axis of rotation aligned parallel to the support surface ( 9 a) has permanent magnets ( 8 a, 8 b).

3. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the magnets ( 8 a, 8 b) of the magnet arrangement on at least one about the at least one axis of rotation ( 9 a) rotatable carrier ( 9 ) with Be spaced from each other are arranged rotatably.

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one carrier is designed as a substantially cylinder-shaped rod ( 9 ), permanent magnets ( 8 a, 8 b) being arranged on diametrically opposite sides of the lateral surface of the rod .

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the carrier ( 9 ) has a substantially cylindrical core ( 14 ) made of a non-magnetic material, in particular wood or plastic, and a jacket ( 15 ) surrounding the core made of a non-magnetic material , in particular plastic or aluminum.

6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the magnet arrangement or the at least one carrier ( 9 ) can be driven or rotated by means of a motor-gear arrangement ( 20 , 21 ).

7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the objects ( 3 ) are designed as balls.

8. Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least two spaced apart permanent magnets ( 5 ) are arranged inside the objects, in particular the balls.

9. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the at least two Pennanentmagnete ( 5 ) in the object ( 3 ) are arranged such that poles of the same name lie opposite each other or are directed away from each other.

10. Device according to one of the preceding claims, characterized in that between the at least two permanent magnets ( 5 ) in the object, a spacing element ( 50 ), in particular made of a metal such as iron, is formed.

11. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the drive of the magnet arrangement by means of sensors ( 30 ) and / or switches ( 31 ) can be acted upon, which in response to external influences, in particular acoustic or electromagnetic, in particular optical influences, and / or tactile influences, in particular shocks or movements, control the drive, in particular switching the drive on or off.