DE19846896A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Metallbandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Metallbandes

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Abstract

Verfahren zum Trennen eines Metallbandes (3) mittels einer Schneidvorrichtung (1), die eine Schneidkante (2) aufweist, insbesondere zum Trennen eines Metallbandes (3) vor dem Eintritt dieses Metallbandes in einen Haspel, wobei das Metallband (3) mit hoher Geschwindigkeit auf einer Rollenbahn geführt wird, wobei die Schneidkante (2) mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die Laufgeschwindigkeit des Metallbandes (3), in Laufrichtung des Metallbandes (3) bewegt und gleichzeitig mit einer zweiten Geschwindigkeit derart auf das Metallband (3) zu bewegt wird, daß sie in das Metallband (3) einkerbt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen eines Metallbandes, das mit hoher Geschwindigkeit auf einer Rollenbahn geführt wird, sowie eine Schneidvorrichtung für die Durchführung dieses Verfahrens.
Zum Trennen von Metallbändern bei hoher Geschwindigkeit, ins­ besondere bei einer Geschwindigkeit größer 20 m/s, z. B. vor einem Haspel in einer Walzstraße sind sogenannte Rotations­ scheren kaum einsetzbar, denn beim Einsatz solcher Rotations­ scheren treten Probleme hinsichtlich deren Beschleunigung und bei der Bandführung auf. Ein problemloses Trennen von Metall­ bändern vor dem Haspel ist daher bislang nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Schneidvorrichtung anzugeben, mittels der Metallbänder mit hoher Geschwindigkeit einfacher getrennt werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. eine Schneidvorrichtung gemäß Anspruch 10 gelöst. Dabei wird ein Metallband mit hoher Geschwindigkeit auf einer Rollenbahn geführt und mittels einer Schneidkante eingekerbt. Die Schneidkante wird dabei mit einer Geschwindigkeit in Lauf­ richtung des Metallbandes bewegt und gleichzeitig mit einer zweiten Geschwindigkeit derart auf das Metallband zu bewegt, daß die Schneidkante das Metallband einkerbt. In vorteilhaf­ ter Ausgestaltung der Erfindung wird das Metallband so tief eingekerbt, daß es entlang der Kerbe reißt. In weiterhin vor­ teilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Metallband im wesentlichen quer zu seiner Laufrichtung eingekerbt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Schneidkante nach dem Einkerben des Metallbandes vom Me­ tallband abgehoben.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung wird das Metallband unter einem Einkerbungswinkel zwischen 20 und 70°, vorteil­ hafterweise zwischen 30 und 45°, eingekerbt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Metallband mit einer Geschwindigkeit von mehr als 20 m/s, vorteilhafterweise mehr als 30 m/s, bewegt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Metallband eine Dicke von 0,5 bis 0,3 mm auf.
Durch eine - in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung - gegenüber der Laufgeschwindigkeit des Metallbandes höhere Ge­ schwindigkeit der Schneidkante wird Material des Metallbandes in Laufrichtung weggeschoben, so daß eine Kerbe entsteht. Im Bereich der Kerbe reißt das Metallband ab.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung eines Ausführungsbeispiels. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eine Schneidvorrichtung,
Fig. 2 ein Messerfahrwerk auf einer Messerbahn,
Fig. 3 ein Messerfahrwerk,
Fig. 4 eine Schneidkante beim Einkerben eines Metallbandes.
In Fig. 1 ist die Schneidvorrichtung 1 schematisch darge­ stellt. Eine Schneidkante 2 wird mit einer größeren Geschwin­ digkeit als der eines Metallbandes 3, das auf einer Rollen­ bahn 4 geführt wird, in Laufrichtung dieses Metallbandes 3 und auf dieses Metallband 3 zu bewegt wird und das Metall­ band 3 einkerbt. Die Schneidkante 2 schiebt aufgrund ihrer höheren Geschwindigkeit Material des Metallbandes 3 in Lauf­ richtung vor sich her, und das Metallband 3 reißt aufgrund der entstehenden Kerbe quer zur Laufrichtung ab. Anschließend wird die Schneidkante 2 über Gleitschienen 5 vom Metallband 3 abgehoben, um eine Störung des Bandlaufs durch die Schneid­ kante zu verhindern. Anstelle der Gleitschienen 5 kann auch ein Kippamboß verwendet werden.
Um diese Bewegung der Schneidkante 2 zu erzielen, ist die Schneidkante 2 in beispielhafter Ausgestaltung in ein Messer­ fahrwerk 7 gemäß Fig. 2 integriert. Dieses Messerfahrwerk 7 verfügt über vier Längsfahrrollen 8 und vier seitliche Rollen 9, mittels derer das Messerfahrwerk 7 auf der in Fig. 3 ge­ zeigten Messerbahn 10 geführt wird. Zum Antrieb des Messer­ fahrwerks 7 kann ein (nicht dargestellter) Druckzylinder die­ nen.
Fig. 4 schließlich zeigt die Kerbe, die entsteht, wenn die Schneidkante 2 auf das Metallband 3 trifft. Die Kerbung im Metallband 3 bewirkt, daß das Metallband 3 entlang einer bei­ spielhaft dargestellten Linie 12 reißt. Mit α ist dabei der Einkerbwinkel bezeichnet.

Claims (10)

1. Verfahren zum Trennen eines Metallbandes (3) mittels einer Schneidvorrichtung (1), die eine Schneidkante (2) aufweist, insbesondere zum Trennen eines Metallbandes (3) vor dem Ein­ tritt dieses Metallbandes in einen Haspel, wobei das Metall­ band (3) mit hoher Geschwindigkeit auf einer Rollenbahn ge­ führt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (2) mit einer Geschwindigkeit in Lauf­ richtung des Metallbandes (3) bewegt und gleichzeitig mit ei­ ner zweiten Geschwindigkeit derart auf das Metallband (3) zu bewegt wird, daß sie in das Metallband (3) einkerbt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (3) so tief eingekerbt wird, daß es entlang der Kerbe reißt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (3) im wesentlichen quer zu seiner Lauf­ richtung eingekerbt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (2) nach dem Einkerben des Metallbandes (3) vom Metallband (3) abgehoben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (3) unter einem Einkerbungswinkel (α) zwischen 20 und 70°, vorteilhafterweise zwischen 30 und 45°, eingekerbt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (3) mit einer Geschwindigkeit von mehr als 20 m/s bewegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (3) mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30 m/s bewegt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallband (3) mit einer Dicke von 0,5 bis 3 mm eingekerbt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit, mit der die Schneidkante (2) in Laufrichtung des Metallbandes (3) bewegt wird, größer ist als die Laufgeschwindigkeit des Metallbandes (3).
10. Schneidvorrichtung (1) mit einer Schneidkante (2) zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zum Trennen eines Metallbandes (3), welches mit ho­ her Geschwindigkeit auf einer Rollenbahn geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (1) eine Führung zur Bewegung der Schneidkante (2) in Laufrichtung des Metallbandes (3) und gleichzeitig auf das Metallband (3) aufweist, die derart aus­ gestaltet ist, daß die Schneidkante (2) in das Metallband (3) einkerbt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD91461A (de) *
DE1912269A1 (de) * 1968-03-11 1969-10-02 Jansson Sixten Vincent Verfahren und Vorrichtung zur Schwaechung von Streifenmaterial im Profilwalzverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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