DE19846698C1 - Drehdurchführung in einem Getriebegehäuse - Google Patents
Drehdurchführung in einem GetriebegehäuseInfo
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Abstract
Es wird eine Drehdurchführung in einem Getriebegehäuse (10) mit einer Getriebewelle (14) beschrieben. Die Getriebewelle (14) erstreckt sich durch eine Durchtrittsöffnung (50) in einem Getriebewandungsteil (26), welches Getrieberäume (A, B), in denen unterschiedliche Luftdrücke herrschen, trennt. Die Getriebewelle (14) weist einen mit einer Schmiermitteldruckquelle (41) in Verbindung stehenden Schmiermittelkanal (42, 44) auf, der an wenigstens einer Austrittsöffnung (46) auf der Wellenumfangsfläche austritt. In axialer Hinsicht sind beidseits der Austrittsöffnung (46) ringförmige Dichtungen angeordnet, die die Getriebewelle (14) gegenüber dem Getriebewandungsteil (26) abdichten. DOLLAR A Um eine zuverlässige Luftabdichtung auch bei Getriebewellen (14) zu ermöglichen, die radial Kräften ausgesetzt sind und sich radial verformen können, und um eine axiale Verschiebung der Getriebewelle (14) relativ zum Getriebewandungsteil (26) zu verhindern, wird vorgeschlagen, bezüglich der axialen Richtung beidseits der Austrittsöffnung (46) wenigstens je eine auf der Getriebewelle (14) gegen axiale Verschiebung gesicherte, als Dichtung dienende Anlaufscheibe (24, 28) anzuordnen. Jeweils eine Scheibenfläche der Anlaufscheiben (24, 28) stützt sich wenigstens teilweise an einer Auflagefläche (52, 53) des Getriebewandungsteils (26) ab.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehdurchführung in einem
Getriebegehäuse mit einer Getriebewelle. Die Getriebewelle
erstreckt sich durch eine Durchtrittsöffnung in einem
Getriebewandungsteil, welches Getrieberäume, in denen unter
schiedliche Luftdrücke herrschen, trennt. Die Getriebewelle
weist einen mit einer Schmiermitteldruckguelle in Verbindung
stehenden Schmiermittelkanal auf, der an wenigstens einer
Austrittsöffnung auf der Wellenumfangsfläche austritt. In
axialer Hinsicht sind beidseits der Austrittsöffnung ring
förmige Dichtungen angeordnet, die die Getriebewelle gegenüber
dem Getriebewandungsteil abdichten.
Um unterschiedliche Luftdrücke in verschiedenen Getriebe
gehäusen oder Getriebebereichen zu ermöglichen und zu gewähr
leisten, müssen zwischen den Getrieberäumen verlaufende Dreh
durchführungen luftdicht ausgeführt werden. Hierfür werden
üblicherweise Dichtringe, Kolbenringe oder, falls die Dreh
durchführung in Verbindung mit einer Lagerstelle ausgeführt
ist, abgedichtete Lager verwendet. Schwierigkeiten macht dies
jedoch bei abzudichtenden Wellen, die radialen Verformungen (z.
B. Durchbiegungen infolge radialer Kräfte von Zahnrädern)
ausgesetzt sind und/oder die ein die Drehdurchführung enthal
tendes Getriebewandungsteil axial fixieren sollen. Desweiteren
verursachen die erwähnten Maßnahmen Drehmomentverluste.
Die EP 0 406 649 A1 beschreibt eine Einrichtung zur Einstellung
des Ölstandes in einem Getriebe, welches zwei durch eine
Getriebewandung getrennte Getriebegehäusekammern, in denen
unterschiedliche Drücke herrschen, enthält. Durch eine Durch
trittsöffnung in der Getriebewandung erstreckt sich eine
Antriebswelle. Die Getriebegehäusekammern sind durch einen als
Ringspalt ausgebildeten Ölkanal verbunden, der durch einen
Zwischenraum zwischen der Antriebswelle und der Wandung der
Durchtrittsöffnung ausgebildet ist. Beidseits des Ringspalts
ist je ein Dichtungsring in eine zugehörige Ringnut der
Antriebswelle angeordnet. Über eine Ölleitung in der
Antriebswelle wird Öl in den Ringspalt geleitet, um hier einen
Ölfilm zu bilden, der einen Öldurchfluß zwischen den Getriebe
gehäusekammern ermöglicht, nicht jedoch einen Luftaustausch.
Eine axiale Fixierung der Antriebswelle gegenüber der Getriebe
wandung ist nicht vorgesehen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen,
eine gattungsgemäße Drehdurchführung derart auszubilden, daß
die eingangs genannten Probleme überwunden werden. Insbesondere
soll die Drehdurchführung eine zuverlässige Luftabdichtung auch
bei Getriebewellen ermöglichen, die radial Kräften ausgesetzt
sind und sich radial verformen können. Die Drehdurchführung
soll es auch ermöglichen, das Getriebewandungsteil, durch das
sich die Getriebewelle erstreckt, gegen eine axiale Verschie
bung relativ zur Getriebewelle zu sichern. Drehmomentverluste
sollen weitgehend vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentan
spruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Erfindungsgemäß sind bei der gattungsbildenden Drehdurchführung
als Dichtung dienende Anlaufscheiben vorgesehen, die bezüglich
der axialen Richtung beidseits der Austrittsöffnung auf der Ge
triebewelle angeordnet und gegen axiale Verschiebung gesichert
sind. Insbesondere liegt der die Durchtrittsöffnung umgebende
Bereich des Getriebewandungsteils zwischen zwei Anlaufscheiben.
Jede der beiden Anlaufscheiben stützt sich dabei wenigstens mit
einer Teilfläche ihrer dem Getriebewandungsteil zugewandten
Scheibenflächen in axialer Richtung an einer die Durchtritts
öffnung umschließenden Auflagefläche des Getriebewandungsteils
ab.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Drehdurchführung
bereit gestellt, die sich einfach und kostengünstig herstellen
läßt. Durch die Verwendung von einfachen Anlaufscheiben läßt
sich das die Drehdurchführung aufnehmende Getriebewandungsteil
axial auf der Getriebewelle fixieren und gleichzeitig die
Drehdurchführung gegen einen Luftdurchtritt abdichten. Zur
zuverlässigen Abdichtung steht das Schmiermittel in dem
Schmiermittelkanal unter einem höheren Druck als die Luft in
den beiden Getrieberäumen.
Vorzugsweise ist zwischen dem Getriebewandungsteil und den
Anlaufscheiben ein radiales und ein axiales Spiel vorgesehen,
so daß sich zwischen der Getriebewelle bzw. dem Getriebe
wandungsteil und den Anlaufscheiben jeweils Zwischenräume oder
Spalte ausbildet. In den Spalten bildet sich im Betrieb ein
Schmierfilm aus, so daß keine direkte Berührung zwischen Teilen
unterschiedlicher Relativdrehzahlen erfolgt, wodurch Reibungs
verluste vermieden bzw. stark vermindert werden.
Für eine weitere Reduzierung der Reibungsverluste ist es von
Vorteil, die Anlaufscheiben aus Kunststoff auszubilden oder mit
Kunststoff beschichtete Scheiben zu verwenden. Als Kunststoff
eignet sich insbesondere gleitfähiges Material. Beispielsweise
kann auf eine Stahl- oder Messingscheibe eine PTFE-Beschichtung
(Polytetrafluoräthylen) aufgetragen werden.
Für den Fall, daß Anlaufscheiben verwendet werden, die die
auftretenden axialen Kräfte nicht zuverlässig aufzunehmen
vermögen, sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung
vor, daß sich die dem Getriebewandungsteil abgewandte Schei
benfläche der Anlaufscheibe wenigsten teilweise an einer auf
der Getriebewelle gesicherten Stützscheiben axial abstützt.
Zur axialen Abstützung der Anlaufscheibe bzw. der Stützscheibe
enthält die Getriebewelle vorzugsweise einen radialen
Vorsprung, beispielsweise eine stufenförmig ausgebildete
Ringschulter. Alternativ kann für die Abstützung auch ein
Sicherungsring auf der Getriebewelle befestigt sein, der
beispielsweise von einer Ringnut in der Getriebewelle
aufgenommen wird.
Durch eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung läßt sich
eine zuverlässige Schmiermittelversorgung von in der Nähe der
Drehdurchführung angeordneten Lagerstellen oder Zahnrädern auf
einfache Weise sicherstellen. Insbesondere schlägt hierfür eine
bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, daß die
Anlaufscheibe auf ihrer dem Getriebewandungsteil zugewandten
Oberfläche und/oder die Auflagefläche des Getriebewandungsteils
wenigstens eine im wesentlichen radial verlaufende Nut
aufweist. Die Nut ist so bemessen, daß ein auf die gegebenen
Erfordernisse angepaßter dosierter Schmiermittelabfluß aus dem
Schmiermittelkanal erfolgt.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
die Drehdurchführung mit einem die Getriebewelle in dem
Getriebegehäuse abstützenden Radiallager zu kombinieren. Das
Radiallager stützt sich dabei mit seiner einen Stirnseite an
einer Stützscheibe oder einer Anlaufscheibe ab. Seine andere
Stirnseite ist gegen axiale Verschiebung auf der Getriebewelle
gesichert und sichert damit auch die Stützscheibe oder die
Anlaufscheibe gegen axiale Verschiebung.
Insbesondere für den Fall, daß die Montage einer mit wenigstens
einem Zahnrad bestückten, vormontierten Getriebewelle möglich
sein soll, ist es zweckmäßig, eine Öffnung in dem
Getriebegehäuse vorzusehen, deren Querschnitt ausreichend groß
bemessen ist, um die Getriebewelle mit vormontiertem Zahnrad
hindurchstecken zu können. Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung sieht einen Einsatz vor, durch den sich diese Öffnung
verschließen läßt. Der Einsatz ist als ein Getriebewandungsteil
ausgebildet, welches die Durchtrittsöffnung für die Getriebe
welle aufweist. Vorzugsweise läßt sich der Einsatz vor der
Montage der Getriebewelle auf dieser montieren und ist damit
Teil einer vormontierten Getriebewelle-Baueinheit. Bei der
Montage werden die Getriebewelle mit dem darauf vormontierten
Einsatz in die Öffnung des Getriebegehäuse gesteckt. Dabei wird
die Öffnung durch den Einsatz verschlossen. Die Ausbildung
eines axial auf der Getriebewelle fixierten Einsatzes läßt eine
leicht montierbare und platzsparende Ausbildung der Dreh
durchführung zu.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß sich
der Einsatz in der Öffnung des Getriebegehäuses axial
verschieben läßt und gegenüber dem Getriebegehäuse, beispiels
weise über eine O-Ringdichtung, abgedichtet geführt ist. Damit
läßt sich die Welle gemeinsam mit dem Einsatz in axialer
Richtung gegenüber dem Getriebegehäuse verschieben, wodurch
Toleranzen ausgeglichen werden können.
Es ist desweiteren von Vorteil zwischen dem Einsatz und dem
Getriebegehäuse eine Verdrehsicherung vorzusehen, um unkon
trollierte Drehbewegungen zu vermeiden. Die Verdrehsicherung
kann beispielsweise eine an dem Einsatz angeformten Lasche
enthalten, die in eine entsprechende Ausnehmung des Getriebe
gehäuses eingreift. Es sind jedoch auch andere bekannte
Maßnahmen zur Verdrehsicherung geeignet.
Der Einsatz ist vorzugsweise im wesentlichen rohr- oder
hülsenförmig ausgebildet und nimmt im Bereich seines einen
axialen Endes die Drehdurchführung auf. Im Bereich seines
anderen axialen Endes befindet sich eine axiale Ausnehmung, die
für die Aufnahme eines auf der Getriebewelle montierten Radial
lagers ausgebildet ist. Die Schmierung des Radiallagers kann,
wie oben beschrieben, über eine radial verlaufende Nut in der
Anlaufscheibe erfolgen.
Der Einsatz kann sich im Bereich der Drehdurchführung und/oder
im Bereich seiner das Radiallager aufnehmenden Ausnehmung axial
verschiebbar am Getriebegehäuse abstützen. Er nimmt dabei im
wesentlichen lediglich radiale Kräfte der Getriebewelle auf und
leitet diese in das Getriebegehäuse ein.
Es ist zweckmäßig wenigstens ein auf der Getriebewelle
montiertes Zahnrad in die Konstruktion und in die axiale
Abstützung der Drehdurchführung einzubeziehen. Dabei kann in
der Getriebewelle eine Ringnut ausgebildet sein, die einen
ersten Sicherungsring aufnimmt an den sich eine erste
Stützscheibe, eine erste Anlaufscheibe, der Einsatz, eine
zweite Anlaufscheibe, eine zweite Stützscheibe, die an einer
Schulter der Getriebewelle anliegt, der innere Lagerring eines
Radiallagers, das Zahnrad und ein in eine weitere Ringnut der
Getriebewelle eingesetzter zweiter Sicherungsring anschließt.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile
und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Die einzige Figur zeigt den Ausschnitt eines Getriebegehäuses
10, das eine erfindungsgemäße Drehdurchführung aufnimmt.
Die dargestellte Getriebewelle 14 weist eine Ringnut 16, die
einen ersten Sicherungsring 18 aufnimmt, sowie eine stufen
förmige Schulter 20 auf. Auf der Getriebewelle 14 sind zwischen
der Ringnut 16 und der Schulter 20 eine erste Stützscheibe 22,
eine erste Anlaufscheibe 24, ein Einsatz 26 und eine zweite
Anlaufscheibe 28 angeordnet und axial fixiert. An der Schulter
20 liegt eine zweite Stützscheibe 30 an, die durch den inneren
Lagerring 32 eines Radiallagers 34, ein gegen Verdrehung auf
der Getriebewelle 14 gesichertes Zahnrad 36, wenigstens eine
Distanzscheibe 37 und einen in einer weiteren Ringnut 38 der
Getriebewelle 14 eingesetzten zweiten Sicherungsring 40 axial
abgestützt wird. Auf der Getriebewelle 14 lassen sich die
genannten Bauelemente 18, 22, 24, 26, 28, 30, 34, 36, 37, 40
vormontieren, bevor die sich ergebende Baueinheit in das
Getriebegehäuse 10 eingesetzt wird.
Die Getriebewelle 14 weist einen mit einer Öldruckquelle 41
verbundenen zentralen Schmiermittelkanal 42 auf, von dem ein
Querkanal 44 mit einer sich zur Wellenoberfläche öffnenden
Austrittsöffnung 46 abzweigt. Die Austrittsöffnung 46 liegt in
axialer Hinsicht zwischen den beiden Anlaufscheiben 24 und 28.
Die Distanzscheibe 37 ist so bemessen, daß die zweite
Stützscheibe 30, der inneren Lagerring 32 und das Zahnrad 36
spielfrei auf der Getriebewelle 14 zwischen der Schulter 20 und
dem Sicherungsring 40 festgelegt sind. Die zweite Stützscheibe
30 liegt damit fest an der Schulter 20 an.
Der axiale Abstand zwischen dem ersten Sicherungsring 18 und
der zweiten Stützscheibe 30 ist so bemessen, daß sich ein
geringes axiales Spiel der dazwischen liegenden Bauteile 22,
24, 26 und 28 ergibt. Wird von der Öldruckquelle 41 über den
Schmiermittelkanal 42, den Querkanal 44 und die Austritts
öffnung 46 Schmieröl in den zwischen der Getriebewelle 14 und
dem Einsatz 26 ausgebildeten Ringkanal 50 gedrückt, so werden
die beiden Anlaufscheiben 24, 28 von der zugehörigen
Auflagefläche 52, 53 des Einsatzes 26 weggedrückt. Zwischen den
Anlaufscheiben 24, 28 und den Auflageflächen 52, 53 entstehen
damit Ringzwischenräume oder Ringspalte, durch die Schmieröl in
das Getriebeinnere austreten kann. Der Schmierölfilm in dem
Ringkanal 50 und den Ringspalten verhindern einen Luft
druckausgleich zwischen den Getrieberäumen A und B, in denen
unterschiedliche Luftdrücke herrschen. Sie vermeiden deswei
teren eine direkte Berührung zwischen Teilen mit unter
schiedlicher Relativdrehzahl und vermindert damit Drehmoment
verluste.
In die der zweiten Anlaufscheibe 28 zugewandte Auflagefläche 53
des Einsatzes 26 ist wenigstens eine radiale Nut 54 einge
lassen, die einen erhöhten Schmiermittelabfluß zur Schmierung
des Radiallagers 34 und des Zahnrades 36 erlaubt.
Der Einsatz 26 ist im wesentlichen hülsenförmig ausgebildet und
trägt an seinen beiden axialen Enden je einen scheibenförmigen
Flansch 56, 58. In den ersten Flansch 56 ist eine
Ringnut eingelassen, die eine O-Ringdichtung 60 aufnimmt.
Der erste Flansch 56 ist in eine Öffnung 62 des
Getriebegehäuses 10 axial verschiebbar eingesetzt. Die O-
Ringdichtung 60 dichtet die beiden Getrieberäume A, B
gegeneinander ab.
Der zweite Flansch 58 besitzt eine äußere, zylinderförmige
Gleitfläche 64, die mit einer Bohrung in dem Getriebegehäuse 10
korrespondiert und eine axiale Verschiebung des Einsatzes 26
gegenüber dem Getriebegehäuse 10 erlaubt. Im Bereich des
zweiten Flanschs 58 befindet sich eine axiale Ausnehmung, die
den äußeren Lagerring 66 des Radiallagere 34 aufnimmt. Damit
stützt sich die Getriebewelle 14 über das Radiallager 34 und
den zweiten Flansch 58 des Einsatzes 26 radial in dem
Getriebegehäuse 10 ab. Das nicht dargestellte linke Ende der
Getriebewelle 14 stützt sich auf übliche Weise durch ein
weiteres, nicht näher dargestelltes Lager am Getriebegehäuse 10
ab.
Es kann eine nicht näher dargestellte Drehsicherung vorgesehen
sein, die eine Verdrehung des Einsatzes 26 gegenüber dem
Getriebegehäuse 10 verhindert.
Auch wenn die Erfindung lediglich anhand eines
Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, erschließen sich für
den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der
Zeichnung viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen
und Varianten, die unter die vorliegende Erfindung fallen.
Claims (14)
1. Drehdurchführung in einem Getriebegehäuse (10) mit einer
Getriebewelle (14), die durch eine Durchtrittsöffnung,
welche in einem Getriebewandungsteil (26) ausgebildet ist
und unter unterschiedlichen Luftdrücken stehende Getriebe
räume (A, B) verbindet, verläuft und die einen mit einer
Schmiermitteldruckquelle (41) in Verbindung stehenden
Schmiermittelkanal (42, 44) mit wenigstens einer sich zur
Wellenumfangsfläche öffnenden Austrittsöffnung (46)
enthält, und mit zwischen der Getriebewelle (14) und dem
Getriebewandungsteil (26) in axialer Hinsicht beidseits
der Austrittsöffnung (46) angeordneten ringförmigen
Dichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der
axialen Richtung beidseits der Austrittsöffnung (46)
wenigstens je eine auf der Getriebewelle (14) gegen axiale
Verschiebung gesicherte, als Dichtung dienende
Anlaufscheibe (24, 28) angeordnet ist, deren jeweils eine
Scheibenfläche sich wenigstens teilweise an einer
Auflagefläche (52, 53) des Getriebewandungsteils (26)
abstützt.
2. Drehdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein radiales und/oder axiales Spiel vorgesehen ist,
welches die Ausbildung eines Schmiermittelspalts zwischen
der Getriebewelle (14) bzw. der Anlaufscheibe (24, 28) und
dem Getriebewandungsteil (26) ermöglicht.
3. Drehdurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlaufscheibe (24, 28) aus Kunststoff besteht oder
eine mit Kunststoff beschichtet Scheibe ist.
4. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine gegen axiale
Verschiebung auf der Getriebewelle (14) gesicherte
Stützscheibe (22, 30) vorgesehen ist, an der die dem
Getriebewandungsteil (26) abgewandte Scheibenfläche einer
Anlaufscheibe (24, 28) wenigstens teilweise anliegt.
5. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Anlaufscheibe (24, 28) bzw.
die Stützscheibe (22, 30) an einem radialen Vorsprung (20)
der Getriebewelle (14) oder an einem auf der Getriebewelle
(14) befestigten Sicherungsring (18, 40) abstützt.
6. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlaufscheibe (24, 28) auf ihrer
dem Getriebewandungsteil (26) zugewandten Oberfläche
und/oder die Auflagefläche (52, 53) des Getriebewan
dungsteils (26) wenigstens eine im wesentlichen radial
verlaufende Nut (54) aufweist, die einen dosierten
Schmiermittelabfluß aus dem Schmiermittelkanal (42, 44,
46, 50) erlaubt.
7. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Getriebewelle (14) ein sich
mittelbar oder unmittelbar an dem Getriebegehäuse (10)
abstützendes Radiallager (34) angeordnet ist, dessen eine
Stirnseite sich an einer Stützscheibe (30) oder einer
Anlaufscheibe abstützt und dessen andere Stirnseite gegen
axiale Verschiebung auf der Getriebewelle (14) gesichert
ist.
8. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebewandungsteil einen die
Durchtrittsöffnung aufweisenden Einsatz (26) enthält,
durch den eine Öffnung (62) in dem Getriebegehäuseteil
(10) verschließbar ist.
9. Drehdurchführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (26) in der Öffnung (62) des
Getriebegehäuses (10) axial verschiebbar und gegenüber dem
Getriebegehäuse (10) abgedichtet geführt ist.
10. Drehdurchführung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verdrehsicherung zwischen Einsatz
(26) und Getriebegehäuse (10) vorgesehen ist.
11. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (26) eine sich
axial erstreckende Ausnehmung (64) aufweist, die ein auf
der Getriebewelle montiertes Radiallager (34) aufnimmt.
12. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsatz (26) im
Bereich seiner sich axial erstreckenden Ausnehmung (64)
axial gleitend an dem Getriebegehäuse (10) abstützt.
13. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewelle (14)
wenigstens ein Zahnrad (36) trägt und daß die Öffnung (62)
im Getriebegehäuse (10) einen ausreichenden Querschnitt
aufweist, um die Getriebewelle (14) mit dem Zahnrad (36)
hindurchstecken zu können.
14. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewelle (14) eine
Ringnut (16) aufweist, die einen ersten Sicherungsring
(18) aufnimmt, an den sich eine erste Stützscheibe (22),
eine erste Anlaufscheibe (24), der Einsatz (26), eine
zweite Anlaufscheibe (28), eine zweite Stützscheibe (30),
die an einer Schulter (20) der Getriebewelle (14) anliegt,
der innere Lagerring (32) eines Radiallagers (34), ein
Zahnrad (36), gegebenenfalls wenigstens eine Distanz
scheibe (37) und ein in eine weitere Ringnut (38) der
Getriebewelle (14) eingesetzter zweiter Sicherungsring
(40) anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998146698 DE19846698C1 (de) | 1998-10-09 | 1998-10-09 | Drehdurchführung in einem Getriebegehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998146698 DE19846698C1 (de) | 1998-10-09 | 1998-10-09 | Drehdurchführung in einem Getriebegehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19846698C1 true DE19846698C1 (de) | 1999-10-28 |
Family
ID=7884018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998146698 Expired - Fee Related DE19846698C1 (de) | 1998-10-09 | 1998-10-09 | Drehdurchführung in einem Getriebegehäuse |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19846698C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110518736A (zh) * | 2019-08-18 | 2019-11-29 | 中车永济电机有限公司 | 一种牵引电机油润滑密封结构 |
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---|---|---|---|---|
EP0406649A1 (de) * | 1989-07-03 | 1991-01-09 | Deere & Company | Einrichtung zur Einstellung des Olstandes in einem Getriebe |
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1998
- 1998-10-09 DE DE1998146698 patent/DE19846698C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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