DE19845353C2 - Einrichtung zur Erfassung der Drehzahl bzw. Lineargeschwindigkeit für eine Motordrehzahl- bzw. Motorlineargeschwindigkeitsregelung - Google Patents
Einrichtung zur Erfassung der Drehzahl bzw. Lineargeschwindigkeit für eine Motordrehzahl- bzw. MotorlineargeschwindigkeitsregelungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erfas
sung der Drehzahl bzw. Lineargeschwindigkeit für eine Mo
tordrehzahl- bzw. Motorlineargeschwindigkeitsregelung mit
einem Sensor, aus dessen Sensorsignal direkt oder durch
Signalzwischenverarbeitung ein oder mehrere Spannungsim
pulssignale mit von der Motordrehzahl bzw. Motorlinearge
schwindigkeit abhängiger Impulsfrequenz gewonnen werden,
und einer das wenigstens eine Spannungsimpulssignal in ein im
pulsfrequenzabhängiges Gleichspannungssignal wandelnden
Wandlereinheit.
Derartige Einrichtungen sind beispielsweise für Motordreh
zahlregelungen in Form sogenannter Encoderregelungen be
kannt, bei denen der Sensorteil aus einem Encoder mit einer
in Reflexion oder Transmission beleuchtbaren, in Motordreh
richtung abwechselnd mit transmittierenden bzw. reflektie
renden und nicht-transmittierenden bzw. nicht-
reflektierenden Streifen versehenen Impulsscheibe besteht.
Dadurch wird ein Lichtsignal mit schwankender Helligkeit
generiert und in ein korrespondierendes Spannungsimpulssignal
umgewandelt, dessen Pegelfolge bzw. Frequenz ein ein
deutiges Maß für die Motordrehzahl darstellt. Durch Rück
führung eines aus diesem Spannungsimpulssignal abgeleiteten
Gleichspannungssignals kann die von einem zugeführten
Gleichspannungsstellsignal bestimmte Motordrehzahl auf ei
nen gewünschten Drehzahlsollwert geregelt werden.
Aus herkömmlichen Wandlereinheiten zur Umwandlung des Span
nungsimpulssignals des Encoders in ein zum Vergleich mit
dem Gleichspannungs-Sollwert geeignetes Gleichspannungssig
nal ist es bekannt, einen Monovibrator einzusetzen, der je
weils bei einer ansteigenden Flanke oder alternativ jeweils
bei einer abfallenden Flanke des Encodersignals getriggert
wird. Um ausreichend hohe Motordrehzahlen sicher erfassen
zu können, ist bei diesen Systemen eine entsprechend große
Zeitkonstante für diesen Triggerteil notwendig. Diese rela
tiv große Zeitkonstante bedingt jedoch andererseits Verzö
gerungen der Regelung, die das Erreichen einer vorgegebenen
Solldrehzahl verlangsamen. Bei sehr niedrigen Drehgeschwin
digkeiten wird dadurch das erreichbare Drehmoment sehr
klein. Zudem sind Monovibratoren empfindlich gegen Tempera
turschwankungen, was zu entsprechenden Ungenauigkeiten in
der Motordrehzahlregelung führen kann.
Eine Einrichtung zur Drehzahlerfassung für eine Motordreh
zahlregelung mit einem Hall-Sensor als Drehzahlsensor ist
in dem Gebrauchsmuster DE 94 19 788 U1 offenbart. Das Aus
gangssignal des Hall-Sensors wird über ein Tiefpassfilter
einem Monoflop zugeführt, das seinerseits einen ersten
Schalter ansteuert. Ein zugehöriges Drehzahlsollsignal wird
über ein weiteres Tiefpassfilter einem weiteren Monoflop
zugeführt, das einen seriell zum ersten geschalteten zwei
ten Schalter ansteuert. Die am Mittenpunkt zwischen den
beiden Schaltern anstehende Spannung wird abgegriffen und
über einen Puffer einer Pulsbreitenmodulationsschaltung zu
geführt, die ihrerseits einen in der Stromzuführung zum
drehzahlgeregelten Motor liegenden Schalter ansteuert.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel
lung einer Einrichtung zur Drehzahlerfassung der oben ge
nannten Art zugrunde, mit der sich die Drehzahl oder die
Lineargeschwindigkeit eines Motors bis zu relativ hohen
Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitswerten sehr zuverlässig und
stabil regeln lässt.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
einer Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 oder
2. Diese Einrichtung beinhaltet eine Wandlereinheit mit ei
nem Impulsgenerator, der ein Taktsignal erzeugt, dessen
Frequenz ausreichend größer als die maximal auftretende Im
pulsfrequenz des über den Sensor gewonnenen Spannungsim
pulssignals gewählt ist. In einem Signalverarbeitungsteil
der Wandlereinheit wird bei jedem Pegelwechsel des Span
nungsimpulssignals ein Impuls aus dem Taktsignal herausge
schnitten. Dieses modifizierte Signal wird dann von dem
Signalverarbeitungsteil als Ausgangssignal abgegeben und
einem Tiefpass zugeführt, der es integrierend tiefpassfil
tert. Dabei mittelt sich das reine Taktsignal des Impulsge
nerators heraus, während die durch die Pegelwechsel des
Spannungsimpulssignals herausgeschnittenen Einzelimpulse
aufgrund des integrierenden Verhaltens der Endstufe zu ei
ner entsprechenden Änderung des von ihr abgegebenen Gleich
spannungssignals führen, das als Rückführsignal der Rege
lung fungiert und direkt oder nach eventueller weiterer
Aufbereitung mit einem der Regelung zugeführten, die ge
wünschte Drehzahl bzw. Lineargeschwindigkeit repräsentie
renden Gleichspannungssollwert verglichen werden kann.
Durch die Verwendung des Taktsignals des Impulsgenerators
als ein Trägersignal lässt sich eine geringe Zeitkonstante
für die Wandlereinheit realisieren, die ein rasches Reagie
ren auf Regelabweichungen auch bei niedrigen Drehzahlen
bzw. Lineargeschwindigkeiten ermöglicht. Denn kleine Posi
tionsabweichungen führen auch bei niedriger Drehzahl bzw.
Lineargeschwindigkeit durch den oder die Pegelwechsel des
Spannungsimpulssignals zu einem Heraustrennen eines bzw.
mehrerer Impulse des Taktsignals und dadurch sehr rasch zu
einer die Rückkehr in die Sollposition. Die Regelung rea
giert hierbei vergleichbar zu einer Stellmotor-Positionier
regelung. Überdies ist die Regelung vergleichsweise wenig
empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen.
Die Erfindung ist sowohl zur Drehzahlregelung bei rotieren
den Motoren als auch zur Lineargeschwindigkeitsregelung bei
Linearmotoren geeignet, und zwar für Elektromotoren ebenso
wie für beliebige andere Motortypen.
Bei einer nach Anspruch 3 weitergebildeten Einrichtung ist
ein motorbewegungsrichtungssensitiver Sensor, z. B. ein
drehrichtungssensitiver Encoder zur Drehzahlerfassung, vor
gesehen. Der Signalverarbeitungsteil der Wandlereinheit be
inhaltet für jede Dreh- bzw. Lineargeschwindigkeitsrichtung
ein ansteuerbares Schaltelement, wobei die beiden Schalt
elemente vor dem Tiefpass parallel an unterschiedliche Po
tentiale angeschlossen sind. Der zur jeweils momentanen
Dreh- bzw. Lineargeschwindigkeitsrichtung gehörende Schal
ter wird mit dem modifizierten, durch Herausschneiden eines
jeweiligen Impulses bei Pegelwechseln des Spannungsimpuls
signals generierten Taktsignal angesteuert, während der je
weils andere Schalter dazu gegenphasig mit dem nicht-
modifizierten Taktsignal gesteuert wird. Dadurch verschiebt
sich das an der gemeinsamen Ausgangsseite der parallelen
Schalter gebildete Verarbeitungsausgangssignal je nach
Drehzahl bzw. Lineargeschwindigkeit stärker in Richtung des
einen oder anderen Potentials, je nach Motorbewegungsrich
tung. Diese Verschiebung wird von dem Tiefpass erkannt und
durch sein integrierendes Verhalten gespeichert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Wandlereinheit als Teil
einer Motordrehzahlregeleinrichtung und
Fig. 2 Signalverlaufsdiagramme zur Erläuterung der Funk
tionsweise der Wandlereinheit von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Wandlereinheit, die den hier interessie
renden Teil einer ansonsten herkömmlich aufgebauten Ein
richtung zur Regelung der Motordrehzahl darstellt. Insbe
sondere beinhaltet die Motordrehzahlregeleinrichtung einen
Sensorteil mit einem zweispurigen Encoder zur Sensierung
der Drehzahl und Drehrichtung des drehzahlgeregelten Mo
tors, der von einem beliebigen Motortyp sein kann, wie z. B.
Elektromotor oder Verbrennungsmotor. Der Encoder beinhaltet
in herkömmlicher, nicht gezeigter Weise eine geeignet ko
dierte, mit dem Motor mitrotierende Impulsscheibe mit zwei
Spuren und einen zugehörigen optischen Abtastteil. Entspre
chend den beiden Spuren gibt der Encoder zwei parallele
Spannungsimpulssignale EA, EB ab, aus denen sich zum einen
die Drehzahl und zum anderen die Drehrichtung des Motors
ermitteln lässt. Als Drehzahlsollwertvorgabe wird der Dreh
zahlregelung ein für die gewünschte Drehzahl repräsentati
ves Gleichspannungs-Sollwertsignal zugeführt.
Die in Fig. 1 schematisch gezeigte Wandlereinheit dient da
zu, aus den beiden parallelen Spannungsimpulssignalen EA, EB ein für den
Istwert der Motordrehzahl repräsentatives Spannungsrück
führsignal UR abzuleiten, das dann als Rückführgröße zur
Eingangsseite der Regelung rückgeführt und mit dem Gleich
spannungs-Sollwertsignal verglichen werden kann.
Zu diesem Zweck bildet die Wandlereinheit einen speziellen
Frequenz/Spannungs-Wandler mit einem Impulsgenerator 1, ei
nem Signalverarbeitungsteil 3, S1, S2 und einer Endstufe in
Form eines Tiefpasses 2 mit integrierendem Verhalten. Der
Signalverarbeitungsteil 3, S1, S2 umfasst eine Logikeinheit
3 und zwei von dieser über parallele Steuersignale 4, 5 angesteuerte
Schalter S1, S2, die ausgangsseitig gemeinsam
zur Eingangsseite des Tiefpasses 2 führen, während anderer
seits der eine, erste Schalter S1 an eine positive Refe
renzspannung +Uref und der andere, zweite Schalter S2 an den
negativen Wert -Uref dieser Referenzspannung angekoppelt
ist. Der Logikeinheit 3 sind die beiden parallelen Span
nungsimpulssignale EA, EB und des weiteren das vom Impuls
generator 1 generierte Taktsignal TS zugeführt. Die Fre
quenz des Taktsignals TS ist um ein Mehrfaches größer ge
wählt als die maximale Spannungsimpulssignalfrequenz bei
der höchsten, im jeweiligen Anwendungsfall vorkommenden Mo
tordrehzahl. Der Tiefpass 2 kann beispielsweise in einer
einfachen Ausführungsform durch einen nach Masse geschalte
ten Kondensator realisiert sein, wobei dann zweckmäßiger
weise in den beiden Leitungszweigen der Schalter S1, S2
nicht gezeigte Widerstände vorgesehen sind.
Der wesentliche Grundgedanke, welcher der gezeigten Wand
lereinheit zugrundeliegt, besteht darin, dass die Logikein
heit 3 aus dem zugeführten Taktsignal TS des Impulsgenera
tors 1 die beiden Steuersignale 4, 5 für die Schalter S1,
S2 dadurch ableitet, dass es je nach der anhand der Spannungsimpulssignale
EA, EB erkannten Motordrehrichtung für das jeweils eine der
Steuersignale 4, 5 für die Schalter S1, S2 das Taktsignal
TS in unveränderter Form, für das jeweils andere hingegen
ein dahingehend modifiziertes Signal verwendet, dass aus
dem Taktsignal TS bei jedem Pegelwechsel der Spannungsim
pulssignale EA, EB ein Impuls herausgeschnitten, d. h. eli
miniert wird. Zudem gibt die Logikeinheit 3 die beiden
Steuersignale 4, 5 für die Schalter S1, S2 gegenphasig,
d. h. um 180° versetzt ab.
Die sich daraus ergebende Funktionsweise der Wandlereinheit
von Fig. 1 ist in Fig. 2 in Diagrammform für ein illustra
tives Beispiel dargestellt. Fig. 2 zeigt in zeitsynchron
übereinanderliegender Darstellung beispielhafte Signalver
läufe in Abhängigkeit von der Zeit t für die beiden Spannungsimpulssignale
EA, EB, für das vom Impulsgenerator 1
gelieferte Taktsignal TS, für die Schaltzustände der beiden
Schalter S1, S2 sowie für das am Eingang des Tiefpasses 2
anstehende Verarbeitungsausgangssignal PS.
Aus den beiden Spannungsimpulssignalen EA, EB, die aus
Rechteckimpulsen mit von der Motordrehzahl abhängiger Brei
te bestehen und zwischen einem niedrigen Pegel "0" und ei
nem hohen Pegel "1" wechseln, bestimmt die Logikeinheit 3
die Drehrichtung des Motors und modifiziert das Taktsignal
TS für die Gewinnung der Steuersignale 4, 5 für einen der
beiden Schalter S1, S2, im gezeigten Fall für den ersten
Schalter S1. Für den anderen Schalter S2 verwendet die Lo
gikeinheit 3 unverändert das Taktsignal TS als Ansteuersig
nal, lediglich gegenphasig zum anderen der Steuersignale 4,
5 versetzt.
Dies führt im Beispiel von Fig. 2 dazu, dass der zweite
Schalter S2 synchron, aber gegenphasig zum Taktsignal TS
zwischen seinem geschlossenen, leitenden Zustand "ZU" und
seinem geöffneten, nichtleitenden Zustand "AUF" wechselt.
Der erste Schalter S1 folgt mit seinem Schaltzustand syn
chron und gleichphasig dem Taktsignal TS mit der Ausnahme,
daß jeweils ein nach Auftreten eines Pegelwechsels in einem
der beiden Spannungsimpulssignale EA, EB folgender Schal
teransteuerimpuls entfällt und daher der Schalter S1
entsprechend um die Breite dieses Impulses länger in seinem
bisherigen Schaltzustand verharrt. Im zugehörigen, drittun
tersten Diagramm von Fig. 2 sind die dadurch entfallenden
Zustandswechsel des ersten Schalters S1 gestrichelt ange
deutet.
Das unterste Diagramm von Fig. 2 zeigt den sich daraus er
gebenden Verlauf des Verarbeitungsausgangssignals PS an der
Eintrittsseite des Tiefpasses 2. Solange keine Pegelwechsel
der Spannungsimpulssignale EA, EB auftreten, wechselt das
Verarbeitungsausgangssignal PS rechteckförmig synchron mit
dem Taktsignal TS zwischen dem positiven und dem negativen
Referenzspannungswert +Uref, -Uref. In denjenigen Zeittakten,
in denen der Schaltzustand des ersten Schalters S1 wegen
eines eliminierten Ansteuertaktes konstant bleibt und nicht
mit dem Taktsignal TS synchron wechselt, verbleibt dement
sprechend auch das Verarbeitungsausgangssignal PS länger
auf dem betreffenden Potentialwert, im gezeigten Fall um
die jeweilige Taktimpulsbreite länger auf dem negativen Po
tentialwert -Uref.
Im Tiefpass 2 wird dieses Verarbeitungsausgangssignal PS
integrierend tiefpassgefiltert, mit der Folge, das dadurch
erzeugte Spannungsrückführsignal UR auf null liegt, solange
das Verarbeitungsausgangssignal PS symmetrisch zwischen den
beiden Potentialwerten +Uref, -Uref wechselt, d. h. solange
keine Pegelwechsel der Spannungsimpulssignale EA, EB auf
treten. Dies entspricht dem Fall eines ruhenden Motors, wo
bei der Drehzahlwert null durch ein Gleichspannungs-
Sollwertsignal von ebenfalls dem Wert null vorgegeben wird.
Wird hiervon ausgehend der Motor verdreht, treten Pegel
wechsel der Spannungsimpulssignale EA, EB mit der Folge
auf, die positiven und negativen Flächenanteile des Sig
nalverlaufs des Verarbeitungsausgangssignals PS, wie sie in
Fig. 2 unterschiedlich schraffiert sind, ohne merkliche
Zeitverzögerung voneinander verschiedene Werte annehmen.
Dies führt dazu, über den integrierenden Tiefpass 2 ent
sprechend schnell das Spannungsrückführsignal UR von null
aus ansteigt bzw. abfällt, je nach Motordrehrichtung.
Durch die Verwendung der gegenüber den auftretenden Fre
quenzen der Spannungsimpulssignale EA, EB hohen Frequenz
des Taktsignals TS und das integrierende Verhalten des
Tiefpasses 2 erzeugt die Wandlereinheit ein sich ver
gleichsweise rasch erhöhendes Spannungsrückführsignal UR,
bis eine ggf. entstandene Drehzahlregelabweichung wieder
beseitigt ist. Die Ermittlung der Regeldifferenz basiert
auf den einzelnen eliminierten Taktsignalimpulsen für das
jeweilige Steuersignal 4, 5 der Schalter S1, S2 und ähnelt
damit im Bereich sehr niedriger Motordrehzahlen einer
Schrittmotor-Positioniersteuerung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht folglich, wie
sich aus dem oben erläuterten Beispiel einer Drehzahlrege
lung ergibt, durch die spezielle Auslegung der Wandlerein
heit ein sehr rasches Reagieren auf Regelabweichungen spe
ziell auch im Bereich sehr kleiner Motordrehzahlen. Bei Mo
torstillstand ist das der Regelung zugeführte Spannungs
rückführsignal UR durch die gleich großen negativen und po
sitiven Potentialflächenanteile des Verarbeitungsausgangs
signals PS, wie gewünscht, exakt gleich null, kleine Aus
lenkungen des Motors werden jedoch durch die hohe Frequenz
des Taktsignals TS überwacht. Dadurch kann in der Wandler
einheit mit einer kurzen Zeitkonstante gearbeitet und folg
lich schnell auf Drehzahlabweichungen reagiert werden. Die
Wandlereinheit ist daher im Gegensatz zu herkömmlichen
Wandlereinheiten mit Monovibratoren auf den Bereich sehr
kleiner Motordrehzahlen einschließlich Motorstillstand ge
radezu optimiert. Indem das Taktsignal TS um ein Vielfaches
größer als die im jeweiligen Anwendungsfall höchste, auf
tretende Sensorsignalfrequenz gewählt ist, gewährleistet
die Wandlereinheit und damit die Regelung insgesamt auch in
diesem Bereich maximaler Geschwindigkeiten noch eine aus
reichende Genauigkeit und Reaktionsschnelligkeit. Durch die
Logikeinheit 3 ist sichergestellt, dass auch bei hohen Mo
tordrehzahlen keine Sensorimpulssignalinformation verloren
geht.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Drehzahlerfassung für eine Motordreh
zahlregelung mit
einem Motordrehzahlsensor, aus dessen Sensorsignal di rekt oder durch Signalzwischenverarbeitung ein oder mehrere Spannungsimpulssignale (EA, EB) mit von der Mo tordrehzahl abhängiger Impulsfrequenz gewonnen werden, und
einer das wenigstens eine Spannungsimpulssignal (EA, EB) in ein impulsfrequenzabhängiges Gleichspannungssig nal wandelnden Wandlereinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandlereinheit einen Impulsgenerator (1) zur Erzeu gung eines Taktsignals (TS) mit einer gegenüber der ma ximal auftretenden Impulsfrequenz des wenigstens einen Spannungsimpulssignals (EA, EB) größeren Impulsfre quenz, einen Signalverarbeitungsteil (3, S1, S2), der bei jedem Auftreten eines Pegelwechsels des wenigstens einen Spannungsimpulssignals (EA, EB) einen Impuls aus dem Taktsignal (TS) eliminiert und das resultierende Signal als Verarbeitungsausgangssignal (PS) abgibt, und einen Tiefpass (2) umfaßt, der das Verarbeitungsaus gangssignal (PS) integrierend tiefpaßfiltert.
einem Motordrehzahlsensor, aus dessen Sensorsignal di rekt oder durch Signalzwischenverarbeitung ein oder mehrere Spannungsimpulssignale (EA, EB) mit von der Mo tordrehzahl abhängiger Impulsfrequenz gewonnen werden, und
einer das wenigstens eine Spannungsimpulssignal (EA, EB) in ein impulsfrequenzabhängiges Gleichspannungssig nal wandelnden Wandlereinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandlereinheit einen Impulsgenerator (1) zur Erzeu gung eines Taktsignals (TS) mit einer gegenüber der ma ximal auftretenden Impulsfrequenz des wenigstens einen Spannungsimpulssignals (EA, EB) größeren Impulsfre quenz, einen Signalverarbeitungsteil (3, S1, S2), der bei jedem Auftreten eines Pegelwechsels des wenigstens einen Spannungsimpulssignals (EA, EB) einen Impuls aus dem Taktsignal (TS) eliminiert und das resultierende Signal als Verarbeitungsausgangssignal (PS) abgibt, und einen Tiefpass (2) umfaßt, der das Verarbeitungsaus gangssignal (PS) integrierend tiefpaßfiltert.
2. Einrichtung zur Lineargeschwindigkeitserfassung für ei
ne Motorlineargeschwindigkeitsregelung mit
einem Motorlineargeschwindigkeitssensor, aus dessen Sensorsignal direkt oder durch Signalzwischenverarbei tung ein oder mehrere Spannungsimpulssignale (EA, EB) mit von der Motorlineargeschwindigkeit abhängiger Im pulsfrequenz gewonnen werden, und
einer das wenigstens eine Spannungsimpulssignal (EA, EB) in ein impulsfrequenzabhängiges Gleichspannungssig nal wandelnden Wandlereinheit,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wandlereinheit einen Impulsgenerator (1) zur Erzeu gung eines Taktsignals (TS) mit einer gegenüber der ma ximal auftretenden Impulsfrequenz des wenigstens einen Spannungsimpulssignals (EA, EB) größeren Impulsfre quenz, einen Signalverarbeitungsteil (3, S1, S2), der bei jedem Auftreten eines Pegelwechsels des wenigstens einen Spannungsimpulssignals (EA, EB) einen Impuls aus dem Taktsignal (TS) eliminiert und das resultierende Signal als Verarbeitungsausgangssignal (PS) abgibt, und einen Tiefpass (2) umfasst, der das Verarbeitungsaus gangssignal (PS) integrierend tiefpassfiltert.
einem Motorlineargeschwindigkeitssensor, aus dessen Sensorsignal direkt oder durch Signalzwischenverarbei tung ein oder mehrere Spannungsimpulssignale (EA, EB) mit von der Motorlineargeschwindigkeit abhängiger Im pulsfrequenz gewonnen werden, und
einer das wenigstens eine Spannungsimpulssignal (EA, EB) in ein impulsfrequenzabhängiges Gleichspannungssig nal wandelnden Wandlereinheit,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wandlereinheit einen Impulsgenerator (1) zur Erzeu gung eines Taktsignals (TS) mit einer gegenüber der ma ximal auftretenden Impulsfrequenz des wenigstens einen Spannungsimpulssignals (EA, EB) größeren Impulsfre quenz, einen Signalverarbeitungsteil (3, S1, S2), der bei jedem Auftreten eines Pegelwechsels des wenigstens einen Spannungsimpulssignals (EA, EB) einen Impuls aus dem Taktsignal (TS) eliminiert und das resultierende Signal als Verarbeitungsausgangssignal (PS) abgibt, und einen Tiefpass (2) umfasst, der das Verarbeitungsaus gangssignal (PS) integrierend tiefpassfiltert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Sensor für die Motordrehzahl oder
die Motorlineargeschwindigkeit ein bezüglich der Motor
bewegungsrichtung sensitiver Sensor ist und der Signal
verarbeitungsteil (3, S1, S2) eine Logikeinheit (3) so
wie zwei parallele, von ihr angesteuerte Schalter (S1,
S2) beinhaltet, die einerseits gemeinsam an die Ein
gangsseite des Tiefpasses (2) und andererseits an zwei
unterschiedliche Referenzpotentiale (+Uref, -Uref) ange
schlossen sind und von denen je nach Motorbewegungs
richtung jeweils der eine entsprechend der Taktung
durch das Taktsignal (TS) und der andere dazu gegenpha
sig mit einem Signal angesteuert wird, dessen Taktung
derjenigen des Taktsignals (TS) mit der Modifikation
entspricht, daß bei jedem Auftreten eines Pegelwechsels
des Spannungsimpulssignals (EA, EB) ein Taktimpuls
eliminiert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19845353A DE19845353C2 (de) | 1998-10-02 | 1998-10-02 | Einrichtung zur Erfassung der Drehzahl bzw. Lineargeschwindigkeit für eine Motordrehzahl- bzw. Motorlineargeschwindigkeitsregelung |
PCT/EP1999/007173 WO2000021188A2 (de) | 1998-10-02 | 1999-09-28 | Einrichtung zur motorgeschwindigkeitsregelung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19845353A DE19845353C2 (de) | 1998-10-02 | 1998-10-02 | Einrichtung zur Erfassung der Drehzahl bzw. Lineargeschwindigkeit für eine Motordrehzahl- bzw. Motorlineargeschwindigkeitsregelung |
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Family Applications (1)
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1999
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