DE19844788A1 - Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels - Google Patents
Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines KühlmöbelsInfo
- Publication number
- DE19844788A1 DE19844788A1 DE1998144788 DE19844788A DE19844788A1 DE 19844788 A1 DE19844788 A1 DE 19844788A1 DE 1998144788 DE1998144788 DE 1998144788 DE 19844788 A DE19844788 A DE 19844788A DE 19844788 A1 DE19844788 A1 DE 19844788A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- refrigerated cabinet
- winding shaft
- roller blind
- cabinet according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/04—Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
- A47F3/0439—Cases or cabinets of the open type
- A47F3/0469—Details, e.g. night covers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Abstract
Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels mit einer auf einer Wickelwelle aufwickelbaren Folie aus thermisch isolierendem Material, wobei beide parallel zur Bewegungsrichtung liegenden Ränder der Folie (1) mit einem Verstärkungsband (2) versehen sind und an beiden Enden der Wickelwelle (4) jeweils eine Begrenzungsscheibe (3) im wesentlichen senkrecht zur Achse der Wickelwelle (4) angeordnet ist, wobei die Verstärkungsbänder (2) einen Rand aus abriebfestem Material aufweisen und der Abstand zwischen den Begrenzungsscheiben (3) geringfügig größer ist als die Breite der Folie (1).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollo zur tem
porären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels
mit einer auf einer Wickelwelle aufwickelbaren Fo
lie aus thermisch isolierendem Material.
Derartige Rollos sind bekannt und werden insbeson
dere in Kaufläden bei Kühlmöbeln eingesetzt, in
denen verderbliche Waren aufbewahrt und dabei den
Kunden zum Kauf präsentiert werden. Dabei ist er
wünscht, daß die Waren von außen sichtbar und zu
gänglich sind, sodaß sie vom Käufer direkt entnom
men werden können. Jedoch bedeuten die dafür vorge
sehenen Öffnungen, die am Kühlmöbel oben oder an
einer Seite vorhanden sind, einen thermischen Aus
tausch zwischen Kühlmöbelinnerem und der deutlich
wärmeren Umgebung, der durch eine höhere Leistung
des Kühlaggregates ausgeglichen werden muß. Insbe
sondere jedoch erfolgt durch die zur Entnahme be
stimmten Öffnungen ein konvektiver Lufteintrag von
außen, bei dem eindringende warme Luft abgekühlt
wird, was häufig zu einer Kondensation im Inneren
des Kühlmöbels führt. Die dabei frei werdende Kon
densationsenthalpie, bei unter dem Gefrierpunkt ar
beitenden Kühlmöbeln auch die Erstarrungsenthalpie
der auskondensierten Flüssigkeit, erfordert eine
erhöhte Leistung des Kühlaggregates. Desweiteren
ist die Ausbildung von Feuchtigkeit durch Kondensa
tion im Inneren des Kühlmöbels unerwünscht.
Zur Abhilfe werden die Öffnungen der Kühlmöbel au
ßerhalb der Ladenöffnungszeiten mit Folien aus
thermisch isolierendem Material abgeschirmt, sodaß
der konvektive Lufteintrag von außen temporär weit
gehend unterbunden ist. Jedoch haben die benutzten
Rollos häufig eine beachtliche Länge von ca. 2 m
oder mehr, wodurch eine exakte Führung während des
Auf- und Abwickelvorganges erschwert wird. An Rän
dern der Rollos bleiben unnötig breite Spalte,
durch die ein unerwünschter konvektiver Luftaus
tausch zwischen Kühlmöbel und Umgebung mit den vor
beschriebenen Nachteilen auftreten kann. Zudem sind
die Ränder der verwendeten dünnen Folien insbeson
dere bei Abweichungen von der Idealbahn anfällig
für Beschädigungen. Desweiteren erschwert die bei
Auf- oder Abrollen des Rollos auftretende Reibungs
kraft, wiederum bei falscher Führung, die Wicklung
erheblich.
Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe ge
stellt, eine exakte Führung der Folien zu errei
chen, die Beschädigung der Tuchränder zu vermeiden
und die bei Auf- und Abrollen auftretende Reibungs
kraft zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß beide parallel zur Bewegungsrichtung liegenden
Ränder der Folie mit einem Verstärkungsband verse
hen sind und an beiden Enden der Wickelwelle je
weils eine Begrenzungsscheibe im wesentlichen senk
recht zur Achse der Wickelwelle angeordnet ist, wo
bei die Verstärkungsbänder einen Rand aus abriebfe
stem Material aufweisen und der Abstand zwischen
den Begrenzungsscheiben geringfügig größer ist als
die Breite der Folie.
Die Verstärkungsbänder erlauben in Zusammenarbeit
mit den Scheiben eine präzise Führung des Rolla
dens, wodurch auch die Reibungskraft verringert
wird. Abriebfest gestaltete Ränder der Verstär
kungsbänder verhindern eine Beschädigung und erlau
ben zudem eine exakte Führung des Rollos über viele
Abrollvorgänge hinweg. Der Abstand zwischen den Be
grenzungsscheiben muß zwar größer sein als die
Breite der Folie, um ein Auf- und Abwickeln bei re
lativ geringer Reibung zu ermöglichen, darf aber
andererseits die Breite nur geringfügig überstei
gen, damit eine präzise Führung gewährleistet
bleibt.
Abriebfeste Verstärkungsbänder, die ein Aufwickeln
unter nur geringfügiger Reibung ermöglichen, lassen
sich besonders kostengünstig aus Stahl, insbeson
dere auch Edelstahl herstellen. Dasselbe gilt auch
für die Begrenzungsscheiben.
In Isolierrollos werden häufig dünne Folien einge
setzt, die sich beim Aufrollen durch Krafteinwir
kung der Begrenzungsscheibe auf ein Verstärkungs
band Wellen oder knittern können, was eine Beschä
digung der Folie, aber auch einen verringerten Ab
stand der Folienränder zur Folge haben kann, so daß
die Führung der Folie durch die Begrenzungsscheiben
weniger präzise ist. Zur Abhilfe wird die Folie mit
Versteifungselementen versehen, die zwischen den
Verstärkungsbändern verlaufen und damit einen defi
nierten Abstand zwischen den beiden Verstärkungs
bändern, was gleichbedeutend ist mit einer defi
nierten Folienbreite, herstellen. Um das Aufwickeln
der Folie nicht zu erschweren, müssen die Verstei
fungselemente im wesentlichen senkrecht zur Bewe
gungsrichtung verlaufen.
Die seitliche Führung eines Isolierrollos hängt
auch entscheidend vom Antrieb ab, durch den das
Auf- und Abwickeln der Folie erfolgt. Wie bereits
in Isolierrollos umgesetzt, kann auch bei einem er
findungsgemäßen Rollo das Ausziehen und Zurückzie
hen der Folie beim Öffnen und Schließen des Kühlmö
bels zu Beginn oder Ende der Geschäftszeit durch
das Verkaufspersonal per Handbetrieb erfolgen. Dies
ist entweder möglich mit Hilfe eines Griffs an dem
in Bewegungsrichtung äußeren Rand der Folie oder
durch einen Gurt, über den die Welle angetrieben
wird. Insbesondere bei Handbetrieb durch einen
Griff stellt die Erfindung einen erheblichen Fort
schritt dar, weil gerade in diesem Fall eine exakte
Führung ohne die vorgeschlagenen Hilfsmittel frag
lich wäre.
Alternativ dazu ist die Verwendung eines motori
schen Antriebes für die Bewegung der Abdeckfolie
möglich, mit dem das Öffnen und Schließen des Kühl
möbels wesentlich einfacher und schneller zu be
werkstelligen ist. Zudem lassen sich durch einen
gleichmäßig laufenden Antrieb gewisse Fehlerquellen
in der Führung der Folie von vornherein ausschlie
ßen.
Die seitlichen Begrenzungsscheiben stehen direkt
mit der Wickelwelle in Verbindung und können in
spezieller Ausbildung mit Hilfe eines angebrachten
Antriebselement, für den Antrieb genutzt werden.
Eine Begrenzungsscheibe kann beispielsweise als
Gurtscheiben zur Aufnahme des Rolladengurt dienen
oder mit einem Zahnrad versehen sein. Damit läßt
sich der Isolierrollo in kompakter Form gestalten.
Das Zurückziehen, also Aufwickeln der Folie kann
von Hand über einen Gurt oder eine Kurbel zum An
trieb der Wickelwelle erfolgen. Demgegenüber wird
jedoch von der Erfindung die Verwendung einer an
sich bekannten Rückstellfeder in der Wickelwelle
vorgeschlagen, die den Vorgang des Aufwickelns er
heblich vereinfacht. Im Handbetrieb muß die Person
zum Aufrollen lediglich den in Bewegungsrichtung
äußeren stirnseitigen Rand lösen und allmählich in
Richtung der Wickelwelle bewegen, wobei die Auf
wicklung aufgrund der Federspannung selbstätig er
folgt. Entscheidend dabei ist, daß die Federkraft
größer ist als die an der Folie auftretende Rei
bungskraft, da ansonsten die Aufwicklung blockiert
wäre. Die Verringerung der Reibungskraft wiederum
ist Gegenstand der Erfindung.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist der äu
ßere stirnseitige Folienrand mit einem Konterge
wicht versehen. Insbesondere vertikal verlaufende
Folien wieder dadurch lotrecht gehalten und ge
spannt. Nach dem Abrollen ist kein Einhängen an ei
nem Befestigungselement notwendig. Auch in Kombina
tion mit einer an der Wickelwelle angebrachten
Rückstellfeder ist ein Kontergewicht von Vorteil.
Die Aufwicklung erfolgt dabei durch Anhebung des
Kontergewichtes in Richtung der Wickelwelle, die
sich mit Hilfe der Rückstellfeder dreht. Durch das
Kontergewicht wird dabei verhindert, daß bei Los
lassen des Rollos durch die Person eine unkontrol
liert schnelle Aufwicklung erfolgt, die auf Dauer
Schäden hervorrufen könnte.
Eine alternative Lösung der technischen Aufgabe der
Erfindung besteht darin, daß die Folie eine Kunst
stoffolie ist, die auf ihrer dem Inneren des Kühl
möbels zugewandten Innenseite eine helle Schicht
aufweist.
Der Kerngedanke dieser Erfindung besteht darin, die
dem warmen Raum zugewandte Außenseite der Folie auf
einer oberhalb des Taupunktes liegenden Temperatur
zu halten, um so die Kondenswasserbildung zu ver
meiden. Dazu ist eine thermische Entkopplung der
Folie vom Kühlmöbelinneren erforderlich, die Wärme
verluste der Folie weitgehend unterbindet. Zu die
sem Zweck ist eine auf das Innere der Folie aufge
brachte helle Schicht vorgesehen, die als Emissi
onsstopper die Abstrahlung von Wärmeenergie und da
mit den Wärmeeintrag in das Kühlmöbel verhindert,
wodurch das Kühlaggregat in einem vorteilhaften Ne
beneffekt geschont wird. Bekanntlich haben helle
Materialien ein geringes Absorptions- demzufolge
auch ein geringes Emissionsvermögen, so daß die auf
der Außenseite aufgenommene Wärme nicht in den
Kühlmöbelinnenraum abgestrahlt wird.
Als besonders bevorzugt ist die Realisierung der
hellen Schicht durch eine infrarot-reflektierende
Schicht, die aufgrund ihres hohen Reflexionsgrades
eine geringe Absorption und demzufolge auch eine
geringe Emission für elektromagnetische Wellen des
infraroten Spektralbereichs zeigt.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung wird die
infrarot-reflektierende Schicht aus einer metalli
sierten Kunststoffolie, insbesondere aus einer me
tallisierten Polyesterfolie gebildet, die ein her
vorragendes Reflexionsvermögen im infraroten Spek
tralbereich aufweist und obendrein recht preiswert
ist. Alternativ dazu kommt auch die Verwendung ei
ner weißen Kunststoff-Folie als helle Schicht in
Frage.
Besonders günstig ist es, die zur Abdeckung des
Kühlmöbels verwendete Folie an ihrer Außenseite mit
einer Absorberschicht auszustatten, die das Ein
dringen von sichtbarer und/oder infraroter Strah
lung in die Folie verhindert, die Aufheizung der
Folienaußenseite fördert und somit dafür sorgt, daß
sie sich verglichen mit dem Kühlmöbelinneren auf
einem höheren Temperaturniveau befindet und so der
Bildung von Kondenswasser entgegen wirkt.
Die Folie zur Abdeckung des Kühlmöbels kann dabei
aus transparenter oder teiltransparenter Kunststof
folie bestehen, die pigmentiert oder unpigmentiert
gewählt werden kann. Eine besonders gute thermische
Entkopplung von Innen- und Außenseite der Folie er
gibt sich durch Einbringen einer Schaumstoffzwi
schenlage in die Folie, die den Wärmetransport
durch die Folie weiter herabsetzt und so dazu bei
trägt, die Folienaußenseite auf einer Temperatur zu
halten, die die Bildung von Kondenswasser vermei
det, und gleichzeitig den Wärmeeintrag durch die
Folie ins Innere des Kühlmöbels gering zu halten.
Zur Kondenswasservermeidung kann ein definierter
Luftaustausch zwischen Kühlmöbelinneren und wärme
rer Umgebung, der die Abdeckfolie hinterlüftet und
innen befindliche Feuchtigkeit nach außen beför
dert, trotz des damit einhergehenden Wärmeeintrages
vorteilhaft sein. Daher wird die Folie in einer
Fortbildung der Erfindung mit Öffnungen ausgestat
tet, die beispielsweise aus Perforation oder Ma
schen im Folienmaterial gebildet sein können und
den begrenzten Durchtritt von Luft gestatten. Bei
vertikaler Anordnung der abgewickelten Folie ist es
insbesondere wünschenswert, daß Warmluft im oberen
Folienbereich in das Kühlmöbel eintritt, dort ab
kühlt und längs der Folie nach unten sinkt, wo sie
dann das Kühlmöbel unter Mitnahme von Feuchtigkeit
wieder verläßt. Hierzu empfiehlt die Erfindung, den
oberen Bereich mit mehr und/oder größeren Öffnungen
und somit einer größeren relativen offenen Fläche
auszustatten als den unteren Bereich. Bei geeigne
ter Auslegung ist Kondenswasservermeidung durch ab
gestimmtes Hereinholen von Wärme im oberen Bereich
der Folie und Herauslassen im unteren Bereich die
vorteilhafte Folge. Das günstige Größenverhältnis
der Öffnungen im oberen und unteren Bereich bzw.
das günstigste Verhältnis der relativen offenen
Flächen, also des Quotienten aus der Fläche der
Öffnungen und der Gesamtfläche der Folie in einem
Bereich, wird im allgemeinen Fall von der jeweili
gen Geometrie des Kühlmöbels abhängen, jedoch hat
sich ein Größenverhältnis von zwei zu eins zwischen
oberem und unterem Bereich in der Praxis bewährt.
Generell ist es günstig, die perforierte Zone hori
zontal durchgängig zu gestalten, um eine gleichmä
ßige Hinterlüftung der gesamten Abdeckfolie in ih
rer vollen Breite sicherzustellen. In vertikaler
Richtung ist es dagegen auch denkbar, zwischen den
mit Öffnungen versehenen unteren und oberen Berei
chen ein strömungsundurchlässige Zone einzuschie
ben, die den Gesamtluftaustausch zwischen Kühlmöbe
linneren und Umgebung beschränkt, ohne dabei die
Hinterlüfung der Abdeckfolie ernsthaft zu behin
dern.
Besonders vorteilhaft ist es, die senkrecht zur Be
wegungsrichtung liegende Stirnseite der Folie mit
einem beispielsweise aus Kunststoff, Holz oder Me
tall gebildeten Fallprofil zu verstärken, worunter
alle beispielsweise leistenartigen Körper zu ver
stehen sind, die den stirnseitigen Folienrand auf
grund ihres Eigengewichtes nach unten ziehen.
Bei vertikaler Anordnung der abgewickelten Folie
unterstützt ein derartiges Fallprofil die Ausbil
dung einer geraden senkrecht verlaufenden Linie des
Folienrandes, wozu insbesondere die beispielsweise
kraftschlüssige oder formschlüssige Befestigung der
Enden des Fallprofils an den seitlichen Folienrän
dern empfohlen wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem anhand einer Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu
tert ist. Es zeigt in schematischer Darstellung den
erfindungsgemäßen Rollo.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Rollo in per
spektivischer Explosionsdarstellung, die an einer
Stelle aufgeschnitten ist, und bei der einige ver
deckte Elemente gestrichelt dargestellt sind. Er
kennbar ist die Folie (1), die nahezu vollständig
auf der nur gestrichelt dargestellten Wickelwelle
(4) aufgerollt ist. Am in Bewegungsrichtung äußeren
Folienrand ist ein Kontergewicht (5) und ein Griff
zum Öffnen oder Schließen angebracht. Zur besseren
Führung des Rollos sind beide Enden der Wickelwelle
(4) mit jeweils einer Begrenzungsscheibe (3) verse
hen, die senkrecht zur Achse der Wickelwelle (4)
angeordnet ist und in Verbindung mit dem jeweiligen
randseitigen Verstärkungsband (2) der Folie (1)
beim Auf- und Abrollen eine seitliche Führung ge
währleistet. Verstärkungsbänder (2) und Begren
zungsscheiben (3) sind in diesem Fall beide aus
Edelstahl, wodurch bei einfacher Herstellung ein
dauerhafter Betrieb ohne nennenswerten Abrieb, an
den Begrenzungsscheiben (3) oder den Verstärkungs
bändern (2) gewährleistet ist.
Durch die Kombination von Verstärkungsbändern (2)
und Begrenzungsscheiben (3) ermöglicht die Erfin
dung eine exakte Führung der auf eine Wickelwelle
(4) aufwickelbaren Folie (1) über eine Wickelhöhe
von 2 m und mehr, ohne daß der Wicklungsvorgang zu
nennenswerten Verschleiß an den Folienrändern füh
ren würde. Außerdem ist die am Rollo auftretende
Reibungskraft verringert.
Claims (20)
1. Rollo zur temporären thermischen Abschirmung ei
nes Kühlmöbels mit einer auf einer Wickelwelle auf
wickelbaren Folie aus thermisch isolierendem Mate
rial, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. beide parallel zur Bewegungsrichtung liegenden Ränder der Folie (1) mit einem Verstärkungsband (2) versehen sind und
- 2. an beiden Enden der Wickelwelle (4) jeweils eine Begrenzungsscheibe (3) im wesentlichen senkrecht zur Achse der Wickelwelle (4) angeordnet ist, wobei
- 3. die Verstärkungsbänder (2) einen Rand aus abrieb festem Material aufweisen und
- 4. der Abstand zwischen den Begrenzungsscheiben (3) geringfügig größer ist als die Breite der Folie (1).
2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vestärkungsbänder (2) und/oder Begrenzungs
scheiben (3) aus Stahl, insbesondere Edelstahl ge
bildet sind.
3. Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Folie (1) mit Versteifungselemen
ten versehen ist, die im wesentlichen senkrecht zur
Bewegungsrichtung zwischen den Verstärkungsbändern
(2) verlaufen.
4. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen von Hand bedienbaren An
trieb zum Ausziehen und/oder Zurückziehen der Fo
lie.
5. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen motorischen Antrieb zum
Ausziehen und/oder Zurückziehen der Folie.
6. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Be
grenzungsscheiben (3) ein Antriebselement zum Aus
ziehen und/oder Zurückziehen der Folie (1) trägt.
7. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (4) mit
einer Rückstellfeder versehen ist.
8. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der in Bewegungsrich
tung äußere Folienrand mit einem Kontergewicht (5)
versehen ist.
9. Kühlmöbel mit einer Abdeckung, die aus einer
oder mehreren nebeneinander angeordneten auf je
weils einer Wickelwelle aufwickelbaren Folien aus
thermisch isolierenden Material besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Folie (1) eine Kunststoff-Folie ist,
- 2. die auf ihrer dem Inneren des Kühlmöbels zuge wandten Innenseite eine helle Schicht aufweist.
10. Kühlmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die helle Schicht eine infrarot-reflektie
rende Schicht ist.
11. Kühlmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die infrarot-reflektierende Schicht
eine metallisierte Kunststoff-Folie, insbesondere
eine metallisierte Polyesterfolie, ist.
12. Kühlmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die helle Schicht eine weiße Kunst
stoff-Folie ist.
13. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
gekennzeichnet durch eine Absorberschicht für elek
tromagnetische Strahlung im sichtbaren und/oder in
fraroten Spektralbereich auf der Außenseite der Fo
lie (1).
14. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
gekennzeichnet durch eine in die Folie (1) einge
brachte Schaumstoffzwischenlage.
15. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
gekennzeichnet durch Öffnungen (9) in der Folie
(1).
16. Kühlmöbel nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch eine vertikale Anordnung der abgewickelten
Folie (1), bei der der obere Bereich größere
und/oder mehr Öffnungen (9) als der untere Bereich
aufweist.
17. Kühlmöbel nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis von Öffnungsfläche zu
Gesamtfläche im oberen Bereich (7) der Folie (1)
doppelt so groß ist wie im unteren Bereich (8).
18. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
gekennzeichnet durch eine strömungsdicht geschlos
sene Zone zwischen oberem und unterem Bereich der
Folie (1).
19. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
gekennzeichnet durch ein Fallprofil, das die senk
recht zur Bewegungsrichtung liegende Stirnseite der
Folie (1) verstärkt.
20. Kühlmöbel nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fallprofil nur an seinen Enden
mit der Folie (1) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998144788 DE19844788A1 (de) | 1998-09-30 | 1998-09-30 | Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998144788 DE19844788A1 (de) | 1998-09-30 | 1998-09-30 | Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19844788A1 true DE19844788A1 (de) | 2000-04-13 |
Family
ID=7882752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998144788 Ceased DE19844788A1 (de) | 1998-09-30 | 1998-09-30 | Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19844788A1 (de) |
-
1998
- 1998-09-30 DE DE1998144788 patent/DE19844788A1/de not_active Ceased
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1355035B1 (de) | Rollosystem | |
EP2218359B1 (de) | Warenpräsentationsbehälter | |
EP0010730A1 (de) | Fahrbarer Verkaufsstand | |
DE3115267A1 (de) | "gekuehlter warenverkaufsschrank mit schaustellbehaelter" | |
EP1032796B1 (de) | Kühlgerät | |
WO1989009322A1 (en) | Covering for masking an opening | |
DE19848395C2 (de) | Kühlmöbel mit einer Abdeckung | |
EP1170551A1 (de) | Sichtfenster für Haushaltsgeräte | |
DE4344310C2 (de) | Verkaufskühltruhe | |
DE19844788A1 (de) | Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels | |
DE8712220U1 (de) | Kühlmöbelabdeckung | |
EP1029476B1 (de) | Kühlregal | |
DE102010031082A1 (de) | Rolloeinrichtung | |
WO2005074757A1 (de) | Kühlmöbel mit nachtabdeckung | |
DE948443C (de) | Rollvorhang, Rolljalousie od. dgl. | |
DE10021656A1 (de) | Rolloeinrichtung | |
DE3536189A1 (de) | Rollo-vorrichtung fuer fenster | |
CH700254B1 (de) | Abdeckvorrichtung. | |
EP0607492A1 (de) | Kühlmöbelabdeckung | |
EP1138229B1 (de) | Abdeckung für ein gekühltes Warenpräsentationsmöbel | |
EP1142518B1 (de) | Warenpräsentationsmöbel mit Displayaufsatz | |
DE9321027U1 (de) | Kühlmöbelabdeckung | |
DE19844786C2 (de) | Kühlmöbel mit einer Abschirmung | |
EP2218361B1 (de) | Warenpräsentationsbehälter | |
DE4302233C2 (de) | Tiefkühlinsel mit Abdeckung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |