DE19844788A1 - Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels - Google Patents

Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels

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Abstract

Rollo zur temporären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels mit einer auf einer Wickelwelle aufwickelbaren Folie aus thermisch isolierendem Material, wobei beide parallel zur Bewegungsrichtung liegenden Ränder der Folie (1) mit einem Verstärkungsband (2) versehen sind und an beiden Enden der Wickelwelle (4) jeweils eine Begrenzungsscheibe (3) im wesentlichen senkrecht zur Achse der Wickelwelle (4) angeordnet ist, wobei die Verstärkungsbänder (2) einen Rand aus abriebfestem Material aufweisen und der Abstand zwischen den Begrenzungsscheiben (3) geringfügig größer ist als die Breite der Folie (1).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollo zur tem­ porären thermischen Abschirmung eines Kühlmöbels mit einer auf einer Wickelwelle aufwickelbaren Fo­ lie aus thermisch isolierendem Material.
Derartige Rollos sind bekannt und werden insbeson­ dere in Kaufläden bei Kühlmöbeln eingesetzt, in denen verderbliche Waren aufbewahrt und dabei den Kunden zum Kauf präsentiert werden. Dabei ist er­ wünscht, daß die Waren von außen sichtbar und zu­ gänglich sind, sodaß sie vom Käufer direkt entnom­ men werden können. Jedoch bedeuten die dafür vorge­ sehenen Öffnungen, die am Kühlmöbel oben oder an einer Seite vorhanden sind, einen thermischen Aus­ tausch zwischen Kühlmöbelinnerem und der deutlich wärmeren Umgebung, der durch eine höhere Leistung des Kühlaggregates ausgeglichen werden muß. Insbe­ sondere jedoch erfolgt durch die zur Entnahme be­ stimmten Öffnungen ein konvektiver Lufteintrag von außen, bei dem eindringende warme Luft abgekühlt wird, was häufig zu einer Kondensation im Inneren des Kühlmöbels führt. Die dabei frei werdende Kon­ densationsenthalpie, bei unter dem Gefrierpunkt ar­ beitenden Kühlmöbeln auch die Erstarrungsenthalpie der auskondensierten Flüssigkeit, erfordert eine erhöhte Leistung des Kühlaggregates. Desweiteren ist die Ausbildung von Feuchtigkeit durch Kondensa­ tion im Inneren des Kühlmöbels unerwünscht.
Zur Abhilfe werden die Öffnungen der Kühlmöbel au­ ßerhalb der Ladenöffnungszeiten mit Folien aus thermisch isolierendem Material abgeschirmt, sodaß der konvektive Lufteintrag von außen temporär weit­ gehend unterbunden ist. Jedoch haben die benutzten Rollos häufig eine beachtliche Länge von ca. 2 m oder mehr, wodurch eine exakte Führung während des Auf- und Abwickelvorganges erschwert wird. An Rän­ dern der Rollos bleiben unnötig breite Spalte, durch die ein unerwünschter konvektiver Luftaus­ tausch zwischen Kühlmöbel und Umgebung mit den vor­ beschriebenen Nachteilen auftreten kann. Zudem sind die Ränder der verwendeten dünnen Folien insbeson­ dere bei Abweichungen von der Idealbahn anfällig für Beschädigungen. Desweiteren erschwert die bei Auf- oder Abrollen des Rollos auftretende Reibungs­ kraft, wiederum bei falscher Führung, die Wicklung erheblich.
Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe ge­ stellt, eine exakte Führung der Folien zu errei­ chen, die Beschädigung der Tuchränder zu vermeiden und die bei Auf- und Abrollen auftretende Reibungs­ kraft zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide parallel zur Bewegungsrichtung liegenden Ränder der Folie mit einem Verstärkungsband verse­ hen sind und an beiden Enden der Wickelwelle je­ weils eine Begrenzungsscheibe im wesentlichen senk­ recht zur Achse der Wickelwelle angeordnet ist, wo­ bei die Verstärkungsbänder einen Rand aus abriebfe­ stem Material aufweisen und der Abstand zwischen den Begrenzungsscheiben geringfügig größer ist als die Breite der Folie.
Die Verstärkungsbänder erlauben in Zusammenarbeit mit den Scheiben eine präzise Führung des Rolla­ dens, wodurch auch die Reibungskraft verringert wird. Abriebfest gestaltete Ränder der Verstär­ kungsbänder verhindern eine Beschädigung und erlau­ ben zudem eine exakte Führung des Rollos über viele Abrollvorgänge hinweg. Der Abstand zwischen den Be­ grenzungsscheiben muß zwar größer sein als die Breite der Folie, um ein Auf- und Abwickeln bei re­ lativ geringer Reibung zu ermöglichen, darf aber andererseits die Breite nur geringfügig überstei­ gen, damit eine präzise Führung gewährleistet bleibt.
Abriebfeste Verstärkungsbänder, die ein Aufwickeln unter nur geringfügiger Reibung ermöglichen, lassen sich besonders kostengünstig aus Stahl, insbeson­ dere auch Edelstahl herstellen. Dasselbe gilt auch für die Begrenzungsscheiben.
In Isolierrollos werden häufig dünne Folien einge­ setzt, die sich beim Aufrollen durch Krafteinwir­ kung der Begrenzungsscheibe auf ein Verstärkungs­ band Wellen oder knittern können, was eine Beschä­ digung der Folie, aber auch einen verringerten Ab­ stand der Folienränder zur Folge haben kann, so daß die Führung der Folie durch die Begrenzungsscheiben weniger präzise ist. Zur Abhilfe wird die Folie mit Versteifungselementen versehen, die zwischen den Verstärkungsbändern verlaufen und damit einen defi­ nierten Abstand zwischen den beiden Verstärkungs­ bändern, was gleichbedeutend ist mit einer defi­ nierten Folienbreite, herstellen. Um das Aufwickeln der Folie nicht zu erschweren, müssen die Verstei­ fungselemente im wesentlichen senkrecht zur Bewe­ gungsrichtung verlaufen.
Die seitliche Führung eines Isolierrollos hängt auch entscheidend vom Antrieb ab, durch den das Auf- und Abwickeln der Folie erfolgt. Wie bereits in Isolierrollos umgesetzt, kann auch bei einem er­ findungsgemäßen Rollo das Ausziehen und Zurückzie­ hen der Folie beim Öffnen und Schließen des Kühlmö­ bels zu Beginn oder Ende der Geschäftszeit durch das Verkaufspersonal per Handbetrieb erfolgen. Dies ist entweder möglich mit Hilfe eines Griffs an dem in Bewegungsrichtung äußeren Rand der Folie oder durch einen Gurt, über den die Welle angetrieben wird. Insbesondere bei Handbetrieb durch einen Griff stellt die Erfindung einen erheblichen Fort­ schritt dar, weil gerade in diesem Fall eine exakte Führung ohne die vorgeschlagenen Hilfsmittel frag­ lich wäre.
Alternativ dazu ist die Verwendung eines motori­ schen Antriebes für die Bewegung der Abdeckfolie möglich, mit dem das Öffnen und Schließen des Kühl­ möbels wesentlich einfacher und schneller zu be­ werkstelligen ist. Zudem lassen sich durch einen gleichmäßig laufenden Antrieb gewisse Fehlerquellen in der Führung der Folie von vornherein ausschlie­ ßen.
Die seitlichen Begrenzungsscheiben stehen direkt mit der Wickelwelle in Verbindung und können in spezieller Ausbildung mit Hilfe eines angebrachten Antriebselement, für den Antrieb genutzt werden. Eine Begrenzungsscheibe kann beispielsweise als Gurtscheiben zur Aufnahme des Rolladengurt dienen oder mit einem Zahnrad versehen sein. Damit läßt sich der Isolierrollo in kompakter Form gestalten.
Das Zurückziehen, also Aufwickeln der Folie kann von Hand über einen Gurt oder eine Kurbel zum An­ trieb der Wickelwelle erfolgen. Demgegenüber wird jedoch von der Erfindung die Verwendung einer an sich bekannten Rückstellfeder in der Wickelwelle vorgeschlagen, die den Vorgang des Aufwickelns er­ heblich vereinfacht. Im Handbetrieb muß die Person zum Aufrollen lediglich den in Bewegungsrichtung äußeren stirnseitigen Rand lösen und allmählich in Richtung der Wickelwelle bewegen, wobei die Auf­ wicklung aufgrund der Federspannung selbstätig er­ folgt. Entscheidend dabei ist, daß die Federkraft größer ist als die an der Folie auftretende Rei­ bungskraft, da ansonsten die Aufwicklung blockiert wäre. Die Verringerung der Reibungskraft wiederum ist Gegenstand der Erfindung.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist der äu­ ßere stirnseitige Folienrand mit einem Konterge­ wicht versehen. Insbesondere vertikal verlaufende Folien wieder dadurch lotrecht gehalten und ge­ spannt. Nach dem Abrollen ist kein Einhängen an ei­ nem Befestigungselement notwendig. Auch in Kombina­ tion mit einer an der Wickelwelle angebrachten Rückstellfeder ist ein Kontergewicht von Vorteil. Die Aufwicklung erfolgt dabei durch Anhebung des Kontergewichtes in Richtung der Wickelwelle, die sich mit Hilfe der Rückstellfeder dreht. Durch das Kontergewicht wird dabei verhindert, daß bei Los­ lassen des Rollos durch die Person eine unkontrol­ liert schnelle Aufwicklung erfolgt, die auf Dauer Schäden hervorrufen könnte.
Eine alternative Lösung der technischen Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß die Folie eine Kunst­ stoffolie ist, die auf ihrer dem Inneren des Kühl­ möbels zugewandten Innenseite eine helle Schicht aufweist.
Der Kerngedanke dieser Erfindung besteht darin, die dem warmen Raum zugewandte Außenseite der Folie auf einer oberhalb des Taupunktes liegenden Temperatur zu halten, um so die Kondenswasserbildung zu ver­ meiden. Dazu ist eine thermische Entkopplung der Folie vom Kühlmöbelinneren erforderlich, die Wärme­ verluste der Folie weitgehend unterbindet. Zu die­ sem Zweck ist eine auf das Innere der Folie aufge­ brachte helle Schicht vorgesehen, die als Emissi­ onsstopper die Abstrahlung von Wärmeenergie und da­ mit den Wärmeeintrag in das Kühlmöbel verhindert, wodurch das Kühlaggregat in einem vorteilhaften Ne­ beneffekt geschont wird. Bekanntlich haben helle Materialien ein geringes Absorptions- demzufolge auch ein geringes Emissionsvermögen, so daß die auf der Außenseite aufgenommene Wärme nicht in den Kühlmöbelinnenraum abgestrahlt wird.
Als besonders bevorzugt ist die Realisierung der hellen Schicht durch eine infrarot-reflektierende Schicht, die aufgrund ihres hohen Reflexionsgrades eine geringe Absorption und demzufolge auch eine geringe Emission für elektromagnetische Wellen des infraroten Spektralbereichs zeigt.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung wird die infrarot-reflektierende Schicht aus einer metalli­ sierten Kunststoffolie, insbesondere aus einer me­ tallisierten Polyesterfolie gebildet, die ein her­ vorragendes Reflexionsvermögen im infraroten Spek­ tralbereich aufweist und obendrein recht preiswert ist. Alternativ dazu kommt auch die Verwendung ei­ ner weißen Kunststoff-Folie als helle Schicht in Frage.
Besonders günstig ist es, die zur Abdeckung des Kühlmöbels verwendete Folie an ihrer Außenseite mit einer Absorberschicht auszustatten, die das Ein­ dringen von sichtbarer und/oder infraroter Strah­ lung in die Folie verhindert, die Aufheizung der Folienaußenseite fördert und somit dafür sorgt, daß sie sich verglichen mit dem Kühlmöbelinneren auf einem höheren Temperaturniveau befindet und so der Bildung von Kondenswasser entgegen wirkt.
Die Folie zur Abdeckung des Kühlmöbels kann dabei aus transparenter oder teiltransparenter Kunststof­ folie bestehen, die pigmentiert oder unpigmentiert gewählt werden kann. Eine besonders gute thermische Entkopplung von Innen- und Außenseite der Folie er­ gibt sich durch Einbringen einer Schaumstoffzwi­ schenlage in die Folie, die den Wärmetransport durch die Folie weiter herabsetzt und so dazu bei­ trägt, die Folienaußenseite auf einer Temperatur zu halten, die die Bildung von Kondenswasser vermei­ det, und gleichzeitig den Wärmeeintrag durch die Folie ins Innere des Kühlmöbels gering zu halten.
Zur Kondenswasservermeidung kann ein definierter Luftaustausch zwischen Kühlmöbelinneren und wärme­ rer Umgebung, der die Abdeckfolie hinterlüftet und innen befindliche Feuchtigkeit nach außen beför­ dert, trotz des damit einhergehenden Wärmeeintrages vorteilhaft sein. Daher wird die Folie in einer Fortbildung der Erfindung mit Öffnungen ausgestat­ tet, die beispielsweise aus Perforation oder Ma­ schen im Folienmaterial gebildet sein können und den begrenzten Durchtritt von Luft gestatten. Bei vertikaler Anordnung der abgewickelten Folie ist es insbesondere wünschenswert, daß Warmluft im oberen Folienbereich in das Kühlmöbel eintritt, dort ab­ kühlt und längs der Folie nach unten sinkt, wo sie dann das Kühlmöbel unter Mitnahme von Feuchtigkeit wieder verläßt. Hierzu empfiehlt die Erfindung, den oberen Bereich mit mehr und/oder größeren Öffnungen und somit einer größeren relativen offenen Fläche auszustatten als den unteren Bereich. Bei geeigne­ ter Auslegung ist Kondenswasservermeidung durch ab­ gestimmtes Hereinholen von Wärme im oberen Bereich der Folie und Herauslassen im unteren Bereich die vorteilhafte Folge. Das günstige Größenverhältnis der Öffnungen im oberen und unteren Bereich bzw. das günstigste Verhältnis der relativen offenen Flächen, also des Quotienten aus der Fläche der Öffnungen und der Gesamtfläche der Folie in einem Bereich, wird im allgemeinen Fall von der jeweili­ gen Geometrie des Kühlmöbels abhängen, jedoch hat sich ein Größenverhältnis von zwei zu eins zwischen oberem und unterem Bereich in der Praxis bewährt.
Generell ist es günstig, die perforierte Zone hori­ zontal durchgängig zu gestalten, um eine gleichmä­ ßige Hinterlüftung der gesamten Abdeckfolie in ih­ rer vollen Breite sicherzustellen. In vertikaler Richtung ist es dagegen auch denkbar, zwischen den mit Öffnungen versehenen unteren und oberen Berei­ chen ein strömungsundurchlässige Zone einzuschie­ ben, die den Gesamtluftaustausch zwischen Kühlmöbe­ linneren und Umgebung beschränkt, ohne dabei die Hinterlüfung der Abdeckfolie ernsthaft zu behin­ dern.
Besonders vorteilhaft ist es, die senkrecht zur Be­ wegungsrichtung liegende Stirnseite der Folie mit einem beispielsweise aus Kunststoff, Holz oder Me­ tall gebildeten Fallprofil zu verstärken, worunter alle beispielsweise leistenartigen Körper zu ver­ stehen sind, die den stirnseitigen Folienrand auf­ grund ihres Eigengewichtes nach unten ziehen. Bei vertikaler Anordnung der abgewickelten Folie unterstützt ein derartiges Fallprofil die Ausbil­ dung einer geraden senkrecht verlaufenden Linie des Folienrandes, wozu insbesondere die beispielsweise kraftschlüssige oder formschlüssige Befestigung der Enden des Fallprofils an den seitlichen Folienrän­ dern empfohlen wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er­ findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei­ bungsteil entnehmen, in dem anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu­ tert ist. Es zeigt in schematischer Darstellung den erfindungsgemäßen Rollo.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Rollo in per­ spektivischer Explosionsdarstellung, die an einer Stelle aufgeschnitten ist, und bei der einige ver­ deckte Elemente gestrichelt dargestellt sind. Er­ kennbar ist die Folie (1), die nahezu vollständig auf der nur gestrichelt dargestellten Wickelwelle (4) aufgerollt ist. Am in Bewegungsrichtung äußeren Folienrand ist ein Kontergewicht (5) und ein Griff zum Öffnen oder Schließen angebracht. Zur besseren Führung des Rollos sind beide Enden der Wickelwelle (4) mit jeweils einer Begrenzungsscheibe (3) verse­ hen, die senkrecht zur Achse der Wickelwelle (4) angeordnet ist und in Verbindung mit dem jeweiligen randseitigen Verstärkungsband (2) der Folie (1) beim Auf- und Abrollen eine seitliche Führung ge­ währleistet. Verstärkungsbänder (2) und Begren­ zungsscheiben (3) sind in diesem Fall beide aus Edelstahl, wodurch bei einfacher Herstellung ein dauerhafter Betrieb ohne nennenswerten Abrieb, an den Begrenzungsscheiben (3) oder den Verstärkungs­ bändern (2) gewährleistet ist.
Durch die Kombination von Verstärkungsbändern (2) und Begrenzungsscheiben (3) ermöglicht die Erfin­ dung eine exakte Führung der auf eine Wickelwelle (4) aufwickelbaren Folie (1) über eine Wickelhöhe von 2 m und mehr, ohne daß der Wicklungsvorgang zu nennenswerten Verschleiß an den Folienrändern füh­ ren würde. Außerdem ist die am Rollo auftretende Reibungskraft verringert.

Claims (20)

1. Rollo zur temporären thermischen Abschirmung ei­ nes Kühlmöbels mit einer auf einer Wickelwelle auf­ wickelbaren Folie aus thermisch isolierendem Mate­ rial, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. beide parallel zur Bewegungsrichtung liegenden Ränder der Folie (1) mit einem Verstärkungsband (2) versehen sind und
  • 2. an beiden Enden der Wickelwelle (4) jeweils eine Begrenzungsscheibe (3) im wesentlichen senkrecht zur Achse der Wickelwelle (4) angeordnet ist, wobei
  • 3. die Verstärkungsbänder (2) einen Rand aus abrieb­ festem Material aufweisen und
  • 4. der Abstand zwischen den Begrenzungsscheiben (3) geringfügig größer ist als die Breite der Folie (1).
2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vestärkungsbänder (2) und/oder Begrenzungs­ scheiben (3) aus Stahl, insbesondere Edelstahl ge­ bildet sind.
3. Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Folie (1) mit Versteifungselemen­ ten versehen ist, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung zwischen den Verstärkungsbändern (2) verlaufen.
4. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen von Hand bedienbaren An­ trieb zum Ausziehen und/oder Zurückziehen der Fo­ lie.
5. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen motorischen Antrieb zum Ausziehen und/oder Zurückziehen der Folie.
6. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Be­ grenzungsscheiben (3) ein Antriebselement zum Aus­ ziehen und/oder Zurückziehen der Folie (1) trägt.
7. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (4) mit einer Rückstellfeder versehen ist.
8. Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bewegungsrich­ tung äußere Folienrand mit einem Kontergewicht (5) versehen ist.
9. Kühlmöbel mit einer Abdeckung, die aus einer oder mehreren nebeneinander angeordneten auf je­ weils einer Wickelwelle aufwickelbaren Folien aus thermisch isolierenden Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. die Folie (1) eine Kunststoff-Folie ist,
  • 2. die auf ihrer dem Inneren des Kühlmöbels zuge­ wandten Innenseite eine helle Schicht aufweist.
10. Kühlmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die helle Schicht eine infrarot-reflektie­ rende Schicht ist.
11. Kühlmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die infrarot-reflektierende Schicht eine metallisierte Kunststoff-Folie, insbesondere eine metallisierte Polyesterfolie, ist.
12. Kühlmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die helle Schicht eine weiße Kunst­ stoff-Folie ist.
13. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch eine Absorberschicht für elek­ tromagnetische Strahlung im sichtbaren und/oder in­ fraroten Spektralbereich auf der Außenseite der Fo­ lie (1).
14. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch eine in die Folie (1) einge­ brachte Schaumstoffzwischenlage.
15. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch Öffnungen (9) in der Folie (1).
16. Kühlmöbel nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine vertikale Anordnung der abgewickelten Folie (1), bei der der obere Bereich größere und/oder mehr Öffnungen (9) als der untere Bereich aufweist.
17. Kühlmöbel nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verhältnis von Öffnungsfläche zu Gesamtfläche im oberen Bereich (7) der Folie (1) doppelt so groß ist wie im unteren Bereich (8).
18. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch eine strömungsdicht geschlos­ sene Zone zwischen oberem und unterem Bereich der Folie (1).
19. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch ein Fallprofil, das die senk­ recht zur Bewegungsrichtung liegende Stirnseite der Folie (1) verstärkt.
20. Kühlmöbel nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fallprofil nur an seinen Enden mit der Folie (1) verbunden ist.
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