DE19843749A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen

Info

Publication number
DE19843749A1
DE19843749A1 DE19843749A DE19843749A DE19843749A1 DE 19843749 A1 DE19843749 A1 DE 19843749A1 DE 19843749 A DE19843749 A DE 19843749A DE 19843749 A DE19843749 A DE 19843749A DE 19843749 A1 DE19843749 A1 DE 19843749A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
voltage
capacitor
ubr
probe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843749A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pepperl and Fuchs SE
Original Assignee
Pepperl and Fuchs SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pepperl and Fuchs SE filed Critical Pepperl and Fuchs SE
Priority to DE19843749A priority Critical patent/DE19843749A1/de
Priority to US09/762,356 priority patent/US6590401B1/en
Priority to EP99941498A priority patent/EP1103007B1/de
Priority to AU55092/99A priority patent/AU779212B2/en
Priority to PCT/EP1999/005559 priority patent/WO2000008487A1/de
Priority to DE59907037T priority patent/DE59907037D1/de
Priority to CA002339535A priority patent/CA2339535C/en
Priority to ES99941498T priority patent/ES2212851T3/es
Publication of DE19843749A1 publication Critical patent/DE19843749A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
    • G01V3/088Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices operating with electric fields
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/945Proximity switches
    • H03K17/955Proximity switches using a capacitive detector

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung kleiner Änderungen einer Kapazität unter Verwendung einer Brückenschaltung, in deren Brückenzweigen sich als Blindwiderstände je ein Kondensator befindet und die Brücke mit einer Wechselspannung beaufschlagt wird und mindestens einer der Kondensatoren veränderbar ist. Die beiden Brückenzweigspannungen werden getrennt nach dem jeweiligen Brückenzweig gleichgerichtet, wonach die Brückendiagonalspannung nach der Gleichrichtung der beiden Brückenzweigspannungen als sich entsprechend der Kapazitätsänderung der Kapazität ändernde Gleichspannung ausgewertet wird. DOLLAR A Ein gemäß dem Verfahren aufgebauter kapazitiver Näherungsschalter besteht aus einer Mehrlagenplatine mit zwei elektrisch isolierenden Schichten, zwischen denen eine metallische Zwischenlage als erste Fläche eines Kondensators sich befindet; auf einer der beiden Schichten ist eine flächige Auflage als Sonde aufgebracht, die die zweite Fläche des Kondensators bildet. Eine Metallfläche ist relativ zur Sonde beweglich angeordnet und bildet mit dieser einen zweiten veränderbaren Kondensator.

Description

Technisches Gebiet:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung kleiner Änderungen einer Kapazität unter Verwendung einer elektrischen Brückenschaltung, in deren Brückenzweigen sich als Blindwiderstände wenigstens je ein Kondensator befindet und die Brücke mit einer Wechselspannung als Brückenspeisespannung beaufschlagt wird und wenigstens einer der Kondensatoren veränderbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine elektrische Brückenschaltung und einen kapazitiven Näherungs­ schalter zur Anwendung des Verfahrens gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 13 und 14.
Stand der Technik
Die Auswertung von kleinen bis sehr kleinen Kapazitätsänderungen ist eine immer wiederkehrende Aufgabe in der Sensortechnik. Insbesondere bei kapazitiven Näherungsschaltern müssen sehr kleine Kapazitätsänderun­ gen, nämlich in einem Größenbereich < 10 fF, sicher ausgewertet werden, wobei hier vor allem der Störfestigkeit sowie der Temperaturstabilität der betreffenden Schaltung eine zentrale Bedeutung zukommt.
Zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen ist es bisher bekannt, einen Oszillator einzusetzen, dessen Schwingungsamplitude sich in Abhängigkeit von der Sensorkapazität ändert. Die Größe der Schwingungsamplitude ist somit ein Maß für den Wert der Sensorkapazität. Eine derartige Schaltung besitzt den Nachteil, daß sie nicht prinzipbedingt temperaturstabil ist, weshalb bei einer derartigen Schaltung meist eine eventuell schwierig zu dimensionierende Temperaturkompensation notwendig ist. Des weiteren ist die Oszillatorgüte gering, woraus eine breitbandige Schaltung mit schlechtem EMV-Verhalten resultiert.
Des weiteren ist es zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen bekannt, einen Oszillator einzusetzen, dessen Frequenz sich in Abhängigkeit von der Sensorkapazität ändert. Damit ist ebenfalls der Nachteil verbunden, daß eine solche Schaltung nicht prinzipbedingt temperaturstabil ist, weshalb auch hier eine eventuell schwierig zu dimensionierende Temperaturkom­ pensation nötig ist; auch eine solche Schaltung besitzt ein relativ schlechtes EMV-Verhalten.
Des weiteren ist zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen die sogenannte Switched-Capacitor-Technik bekannt. Nachteilig bei einer derartigen Schaltung ist ein kritisches Timing der Taktsignale, weshalb ein äußerst stabiler Takt nötig ist, was je nach Verfahren eine aufwendige Schaltungstechnik erfordert.
Des weiteren sind zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen auch integrierende Schaltungen bekannt. Diese haben den Nachteil, daß meist eine erdfreie Kapazität notwendig ist. Darüberhinaus benötigen derartige Schaltungen in der Regel eine digitale Auswerteeinheit (meist Zähler) was einen großen Schaltungstechnischen Aufwand bedeutet. Derartig Konzepte kommen daher vorwiegend in der Mikrosystemtechnik zur Anwendung.
Des weiteren ist es bekannt, daß die Auswertung kleiner Änderungen einer elektrischen Größe vorteilhaft mit Brückenschaltungen realisiert werden kann. Hierbei wird die zu messende Größe mit Referenzen verglichen, wobei diese durch gleichartige Elemente erzeugt werden. Somit können Temperatureinflüsse wirkungsvoll unterdrückt werden, sofern beide Brückenzweige der Brücke jederzeit die gleiche Temperatur haben. Änderungen der betreffenden Größe stellen sich dann als Änderungen der Brückendiagonalspannung dar. Die Verwendung von Blindwiderständen als Brückenelemente bedingt, daß die Brücke mit Wechselspannung betrieben werden muß. Somit stellt auch die Brückendiagonalspannung eine Wechselspannung dar. Die Auswertung der Brückendiagonalspannung stellt dabei nach dem Stand der Technik oft ein Problem dar, da
  • - die Amplitude der Wechselspannung aufgrund der geringen Kapazitätsänderung sehr klein ist, nämlich einige mV;
  • - die Frequenz der Wechselspannung, mit der die Brücke betrieben wird, und damit auch die Frequenz der Brückendiagonalspannung, im MHz Bereich liegt, damit bei den gegebenen kleiner. Kapazitätswerten die Zweigströme keine zu kleinen Werte annehmen;
  • - die Brückendiagonalspannung in vielen Fällen neben der Wechselspannungskomponente auch eine Gleichtaktkomponente mit erheblich größerer Amplitude als die Wechselkomponente enthält.
Derartige vorbekannte Lösungen sind zum Beispiel in den Druckschriften DE 31 43 114 C2, DE 39 11 009 A1, DE 195 36 198 A1, DE 197 01 899 A1 sowie der EP 0 723 166 A1 enthalten.
Technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schal­ tungsanordnung zu schaffen, welches eine sichere Auswertung sehr kleiner Kapazitätsänderungen ermöglicht, wobei die Schaltung eine hohe Störfestigkeit sowie prinzipbedingt eine hohe Temperaturstabilität auf­ weisen soll. Des weiteren soll die betreffende Schaltung mit vergleichsweise geringem Aufwand und somit preiswert realisierbar sein.
Offenbarung der Erfindung und deren Vorteile
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Auswertung kleiner Änderungen einer Kapazität, verwendet eine Brückenschaltung, in deren Brücken­ zweigen sich als Blindwiderstände wenigstens je ein Kondensator befindet und die Brücke mit einer Wechselspannung als Brückenspeisespannung beaufschlagt wird und wenigstens einer der Kondensatoren veränderbar ist, wobei die beiden Brückenzweigspannungen getrennt nach dem jeweiligen Brückenzweig gleichgerichtet werden und die Brückendiagonalspannung erst nach der Gleichrichtung der beiden Brückenzweigspannungen als sich entsprechend der Kapazitätsänderung ändernde Gleichspannung ausge­ wertet wird.
Das Verfahren und die Vorrichtung weisen den Vorteil auf, dass eine sichere Auswertung sehr kleiner Kapazitätsänderungen möglich ist, wobei die Schaltung eine hohe Störfestigkeit und Temperaturstabilität aufweist und gegenüber eingekoppelten Störungen weitgehend unempfindlich ist. Ebenso ist die Schaltung mit vergleichsweise geringem Aufwand realisierbar. Die Vorteile des Verfahrens bestehen im Besonderen darin:
  • - Es muß keine Wechselspannung ausgewertet werden, sondern nur eine Gleichspannung.
  • - Zur Auswertung der Brückendiagonalspannung kann ein langsamer Operationsverstärker bzw. Komparator verwendet werden.
  • - Die Gleichrichtung der Brückenzweigspannungen kann mit Dioden erfolgen, wodurch sich eine sehr einfache Schaltung mit nur wenigen Bauelementen ergibt; vorteilhaft können sog. langsame Dioden eingesetzt werden, um die Störfestigkeit zu unterdrücken. Oder die Gleichrichtung erfolgt synchron mit Schaltern, falls eine besonders hohe Störunterdrückung gefordert wird.
Wichtig ist, daß die Gleichrichter der beiden Zweige gleiches Temperatur­ verhalten aufweisen, damit die gleichgerichtete Brückendiagonalspannung unabhängig von der Temperatur ist. Für eine gute Störunterdrückung ist es vorteilhaft, wenn der Schaltungsaufbau symmetrisch erfolgt, da eine Störung, die in gleicher Weise auf beide Brückenzweige einwirkt, keine Differenzspannung an den Gleichrichterausgängen verursacht.
Die Gleichrichtung der Brückenzweigspannungen kann entweder durch Dioden, vorzugsweise vier, oder durch Schalter, vorzugsweise vier, erfolgen, wobei bei der Verwendung von Schaltern diese paarweise gegenphasig angesteuert werden und synchron mit der Brückenspannung von einem Schaltzustand in den anderen umgeschaltet werden.
Zusätzlich können eingekoppelte Störungen wirksam unterdrückt werden, indem vor die Gleichrichter der Brückenzweigspannungen je ein Tiefpaß- Filter, TP-Filter, geschaltet wird. Zu beachten ist, daß die Kapazität des TP- Filters auch durch parasitäre Kapazitäten der Gleichrichterelemente gebildet werden kann, zum Beispiel Sperrschicht- bzw. Diffusionskapazität der PN-Übergänge von Gleichrichterdioden oder der Eingangskapazität von elektronischen Schaltern, so daß auch auf die Kondensatoren verzichtet werden kann. Das EMV-Verhalten kann auch durch den Einsatz von relativ langsamen Gleichrichtdioden verbessert werden. In diesem Fall kann eventuell auf eine zusätzliche TP-Filterung verzichtet werden.
Anstelle von vier Dioden können auch vier Schalter mit paarweise gegenphasiger Ansteuerung zur Gleichrichtung der Brückenzweigspan­ nungen eingesetzt werden. Hierdurch ist es möglich, auch Wechsel­ spannungen gleichzurichten, deren Amplitude kleiner ist als die Schwellenspannung einer Gleichrichterdiode. Des weiteren werden Störspannungen besser unterdrückt, da nur solche Wechselspannungen vollständig gleichgerichtet werden, die mit dem Umschaltsignal der Schalter synchronisiert sind. Um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, daß ein Störsignal die gleiche Frequenz aufweist wie das Umschaltsignal der Schalter, ist es empfehlenswert, die Frequenz der Brückenspannung - und damit auch die des Umschaltsignals - laufend zu ändern.
Anstelle von vier einzelnen Schaltern mit paarweise gegenphasiger Ansteuerung können auch zwei Umschalter eingesetzt werden.
Ein Abgleich der Schaltung geschieht zweckmäßigerweise durch Verän­ derung der Kapazität eines der Kondensatoren in einem der Brückenzweige der Brücke. Dies kann z. B. mit Hilfe eines sog. Drehkondensators oder mit Hilfe eines lasertrimmbaren Kondensators erfolgen. Es ist vorteilhaft, den Abgleich derart vorzunehmen, daß im Schaltpunkt der Vorrichtung bzw. des Näherungsschalters die Differenzspannung gleich Null ist, da es dann ausreicht, lediglich das Vorzeichen der Differenzspannung auszuwerten. Wird nur das Vorzeichen der Differenzspannung Ud ausgewertet, so ergibt sich ein Ausgangssignal mit zwei unterschiedlichen Zuständen, wobei der Umschaltpunkt, bei dem das Vorzeichen der Differenzspannung Ud von einem Zustand in den anderen wechselt, nur von dem Kapazitätswert des veränderlichen Kondensators abhängt, nicht jedoch von der Amplitude oder der Frequenz der Brückenspannung ubr oder der Größe der Flußspannung Uf der Gleichrichterdioden.
Soll auf einen Abgleich mit Hilfe eines veränderbaren Kondensators verzichtet werden, kann der Nullpunkt der Differenzspannung auch dadurch eingestellt werden, daß zwei der Gleichrichtelemente mit ihrem einen Anschluß nicht am Referenzpotential, zum Beispiel Masse, angeschlossen werden, sondern jeweils an eine Referenzspannungsquelle, deren Wert so eingestellt wird, daß sich am Ausgang die gewünschte Differenzspannung Ud, nämlich meist Null, einstellt. Werden die beiden Referenzspannungen derart von der Brückenversorgungsspannung ubr abgeleitet, dass zwischen der jeweiligen Referenzspannung und der Brückenversorgungsspannung ubr ein linearer Zusammenhang besteht, so wirkt sich eine Änderung der Brückenversorgungsspannung ubr nicht auf die Brückendiagonalspannung Ud - und damit auf den Abgleich - aus.
Ein kapazitiver Näherungsschalter zur Ausweftung kleiner Änderungen einer Kapazität besteht aus einer Brückenschaltung, in deren Brücken­ zweigen sich als Blindwiderstände wenigstens je ein Kondensator befindet und die Brücke mit einer Wechselspannung als Brückenspeisespannung beaufschlagt wird und wenigstens einer der Kondensatoren veränderbar ist, wobei die beiden Brückenzweigspannungen getrennt nach der jeweiligen Brückenhälfte gleichgerichtet werden und die Brückendiagonalspannung erst nach der Gleichrichtung der beiden Brückenzweigspannungen als sich entsprechend der Änderung der Kapazität ändernde Gleichspannung ausgewertet wird.
Ein kapazitiver Näherungsschalter zur Detektion einer sich nähernden oder entfernenden Metallfläche, welche geerdet sein kann und welche Teil eines Kondensators ist, besteht aus einer flächigen Mehrlagenplatine aus wenigstens zwei elektrisch isolierenden Schichten, zwischen denen eine metallische Zwischenlage als erste Fläche eines Kondensators sich befindet; auf einer der beiden Schichten ist eine flächige Auflage als Sonde aufgebracht, die die zweite Fläche des Kondensators bildet, wobei die o.g. Metallfläche der Sonde gegenüber beweglich angeordnet ist und mit dieser einen zweiten flächigen Kondensator bildet, so daß die Metallfläche und die Sonde die eine Kapazität und die Sonde zusammen mit der metallischen Schicht die andere Kapazität der einen Brückenhälfte bilden.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen kapazitiven Brückenschaltung mit Auswertung
Fig. 2 das Prinzipschaltbild der Fig. 1 ergänzt um je einen Tiefpaß vor den Gleichrichtern
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild, in welchem die Gleichrichterdioden durch Schalter ersetzt sind
Fig. 4 a, b, c das Ersetzen von zwei zusammengehörenden Gleichrichter­ dioden durch zwei zusammengehörende gleichrichtende Schalter bzw. das Ersetzen von zwei zusammengehörenden Schaltern durch jeweils einen Umschalter
Fig. 5 ein Prinzipschaltbild zum Einstellen des Nullpunktes der Brückendiagonalspannung mittels zweier Referenzspannungsquellen
Fig. 6 der Einsatz von Dioden mit der Schwellenspannung Uf als Gleichrichtelemente in Fig. 5
Fig. 7 eine Möglichkeit zum Erzeugen der Referenzspannung durch Gleichrichtung der Brückenspeisespannung und zweier Spannungsteiler
Fig. 8 die Schaltung der Fig. 7 erweitert um N5, N6, R8, C10 und Uv zum Nachweis dafür, dass die gleichgerichtete Spannung Ugl von der Flußspannung Uf der Gleichrichterdioden unabhängig ist
Fig. 9 ein weiteres Prinzipschaltbild einer Brückenschaltung mit je einer Kapazität in der einen Brückenhälfte und je einem ohmschen Widerstand in der anderen Brückenhälfte
Fig. 10 einen prinzipiellen Aufbau eines kapazitiven Näherungsschalters mit der Bildung der Kapazitäten eines Brückenzweiges durch verschiedene Lagen einer Mehrlagenplatine in Kombination mit ihrer Umgebung.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zur Klarstellung werden die folgenden Begriffe verwendet: "Brückenhälfte" bedeutet - in den Figuren zeichnerisch - die linke bzw. rechte Seite bzw. Hälfte der Brücke, mit "Brückenzweig" ist der Schaltungsteil zwischen zwei Schaltungsknoten bezeichnet, so dass eine Brücke zwei Hälften und vier "Zweige" bzw. "Brückenzweige" besitzt.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Die Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen kapazitiven elektrischen Brückenschaltung, bestehend aus einer Brücke mit je einer Kapazität C1, C2, C3 und C4 in jedem Brückenzweig; die Kapazität C1 ist veränderbar. Die Brücke wird gespeist durch die Brückenspeisespannung ubr, welche eine Wechselspannung ist; das Bezugspotential ist Masse GND.
Die beiden Brückenzweigspannungen uc1 und uc3 aus den beiden Brückenhälften werden getrennt nach dem jeweiligen Brückenzweig mittels Dioden N2, N1 bzw. N4, N3 gleichgerichtet und mittels Kondensatoren es, C6 sowie Widerständen R1 und R2 jeweils gegen Masse geglättet, wonach die Brückendiagonalspannung Ud als sich entsprechend der Änderung der Kapazität C1 ändernde Gleichspannung ausgewertet wird. Somit wird die Brückendiagonalspannung erst nach Gleichrichtung der beiden Brücken­ zweigspannungen uc1 und uc3 als Differenzspannung Ud gewonnen, d.i. nach Fig. 1 als gleichgerichtete Spannung Ud aus udiff+- udiff-.
Fig. 2 zeigt das Prinzipschaltbild der Fig. 1 ergänzt um je ein Tiefpaß­ filter in jedem Brückenzweig vor den Gleichrichtern N2, N1, N4, N3 zur Unterdrückung von eingekoppelten Störungen, gebildet durch die Wider­ stände R3 und R4 zum Auskoppeln der beiden Brückenzweigspannungen uc1 und uc3 sowie die Kondensatoren C7, C8. Die Kapazitäten C7 und C8 der Tiefpaß-Filter R3-C8 sowie R4-C7 können auch durch die parasitären Kapazitäten der Elemente der Gleichrichter N1,N2,N3,N4, gebildet werden.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Prinzipschaltbild, in welchem die Gleichrichter­ dioden durch elektronische Schalter S2, S1 bzw. S4, S3 ersetzt sind. Die bei­ den Schalter S2, S4 in den jeweiligen Auskopplungsleitungen der Brücken­ zweige werden durch die Steuerspannung Ust2, die beiden gegen Masse gelegten Schalter S1, S3 durch die Steuerspannung Ust1 angesprochen und geschlossen sowie geöffnet. Die Schalter werden paarweise gegenphasig angesteuert. Auch bei der Verwendung von Schaltern und Tiefpässen können die Kapazitäten der jeweiligen Tiefpaß-Filter durch die parasitären Kapazitäten der Elemente der Schalter S1, S2; S3, S4 gebildet werden.
Fig. 5 zeigt ein Prinzipschaltbild zum beispielsweise Einstellen des Nullpunktes der Brückendiagonalspannung Ud mittels zweier Referenz­ spannungsquellen Uref1 und Uref2.
Zum Einstellen des Nullpunktes der Brückendiagonalspannung Ud sind zwei der Gleichrichtelemente - Diode oder Schalter - mit ihrem einen An­ schluß nicht auf Masse, sondern jeweils an eine Referenzspannungsquelle Uref1, Uref2 angeschlossen, deren Bezugspotential Masse GND ist. Die Werte der Referenzspannungsquelle Uref1, Uref2 werden so eingestellt, daß sich am Ausgang die gewünschte Brückendiagonalspannung Ud einstellt.
Fig. 6 zeigt den Einsatz von Dioden als Gleichrichtelemente in Fig. 5, wobei die Dioden die Schwellenspannung Uf aufweisen. Dann ergeben sich die folgenden Zusammenhänge:
Ud = U1-U2
Die kapazitiven Spannungsteiler der beiden Brückenzweige schwächen das Signal ubr um den Faktor k bzw. k' ab. Sind die Kathoden zweier Gleich­ richterdioden am Referenzpotential, Masse, angeschlossen, d. h. wenn Uref 1 = Uref 2 = 0 ist, erhält man nach dem Gleichrichten die Spannungen
U1 = k ubr-2Uf bzw. U2 = k'uBr-2Uf
Dabei ist ubr der Spitze-Spitze-Wert der Brückenspeisespannung.
Werden hingegen die Dioden kathodenseitig jeweils an eine von Null verschiedene Referenzspannung angeschlossen erhält man
U1 = k ubr-2Uf + Uref1 bzw. U2 = k' ubr-2Uf + Uref2
Man erhält dann für die Differenzspannung Ud:
Ud = U1-U2 = k ubr-2Uf + Uref1-k' ubr + 2Uf-Uref2 = ubr (k-k') + Uref1-Uref2
Anhand dieser Gleichung ist erkennbar, daß für k' = k und Uref2 = Uref1 die Spannung Ud zu Null wird und zwar unabhängig von der Größe der Brückenspeisespannung ubr. Sind k und k' jedoch betragsmäßig verschie­ den, ergibt sich eine von Null verschiedene Differenzspannung Ud. Durch geeignete Wahl von Uref1 bzw. Uref2 kann die Differenzspannung Ud zwar zu Null gemacht werden. Ein Nachteil besteht jedoch noch darin, daß der beschriebene Nullabgleich von der Brückenspannung ubr abhängt. In diesem Fall wäre es daher nötig, die Amplitude der Spannung ubr stabil zu halten. Dies ist insbesondere im Hinblick auf Temperaturänderungen in der Regel nur mit erheblichem Aufwand möglich.
Zur Herstellung des vorbeschriebenen Nullabgleichs unabhängig von der Brückenspannung ubr zeigen deshalb die Fig. 7 und 8 Weiterbildungen von Schaltungen zum Erzeugen der Referenzspannung durch Gleich­ richtung der Brückenspeisespannung und zweier Spannungsteiler.
Hierzu werden die beiden Referenzspannungen Uref1 und Uref2 von der Brückenspeisespannung ubr am Schaltungspunkt A, Fig. 6 und 7, abgeleitet und zwar in der Form, daß zwischen der Amplitude der Brücken­ spannung und der jeweiligen Referenzspannung ein linearer Zusam­ menhang besteht. Für die beiden Referenzspannungen gilt dann:
Uref1 = p ubr bzw. Uref2 = p' ubr
Für die Differenzspannung Ud ergibt sich dann:
Ud = ubr (k'-k) + p' ubr-p ubr = ubr (k'-k + p'-p)
Werden p' und p so gewählt, so daß gilt
k'-k = p-p
so wird die Differenzspannung Ud unabhängig von der Amplitude der Brückenspannung ubr zu Null. Eine einfache Möglichkeit zum Erzeugen der Referenzspannung gemäß der vorstehenden Beziehung besteht darin, die Brückenspannung ubr gleichzurichten und mit Hilfe je eines Spannungsteilers auf den gewünschten Wert einzustellen, was eben in Fig. 7 gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt eine Schaltung, in der die gleichgerichtete Spannung Ugl auch von der Flußspannung Uf der Gleichrichterdioden unabhängig ist. Auf­ grund der Temperaturabhängigkeit der Flußspannung Uf der Gleichrich­ terdioden ist die gleichgerichtete Brückenspannung ebenfalls temperatur­ abhängig.
Für die gleichgerichtete Spannung Ugl gilt:
Ugl = ubr-2Uf
Schließt man die Kathode der Gleichrichterdiode nicht am Referenzpoten­ tial, nämlich Masse, sondern an ein Potential der Höhe 2Uf an, so verein­ facht sich die Gleichung zu:
Ugl = ubr
Die gleichgerichtete Spannung ist somit unabhängig von Uf.
Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Schaltung auch mit einer Brücke aufgebaut werden, welche aus zwei Kapazitäten und zwei Wider­ ständen in jedem Brückenzweig besteht, was prinzipiell in Fig. 9 gezeigt ist. Dort ist eine kapazitive Brückenschaltung mit je einer Kapazität C1 und C2 sowie je einem ohmschen Widerstand R9, R10 in jedem Brückenzweig dargestellt. In der mit den Widerständen R9, R10 aufgebauten Brückenhälfte muß die entsprechende Brückenzweigspannung über einen Kondensator C11 ausgekoppelt werden, ansonsten entspricht die Brücke der vorbeschriebenen Fig. 1.
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist in besonderer Weise zum Aufbau von kapazitiven Näherungsschaltern geeignet zur Detektion einer sich nähernden oder entfernenden Metallfläche 15. Fig. 10 zeigt einen prinzipiellen Aufbau eines derartigen kapazitiven Näherungsschalters, welcher eine Hälfte der Brücke repräsentiert, mit der Bildung von Kapazi­ täten eines Brückenzweiges durch verschiedene Lagen einer flächigen Mehrlagenplatine 10 in Kombination mit ihrer Umgebung.
Die Mehrlagenplatine 10 besteht aus wenigstens zwei elektrisch isolierenden Schichten 13, 14, zwischen denen eine metallische Zwischenlage 11 als erste Fläche eines Kondensators sich befindet. Auf einer der beiden Schichten 13 bzw. 14, nämlich hier auf der oberen Schicht 13, ist eine flächige Auflage 12 als Sonde aufgebracht, die die zweite Fläche des Kondensators bildet, wobei die Metallfläche 15 relativ zur Sonde beweglich angeordnet ist und mit dieser einen zweiten flächigen, veränderbaren Kondensator bildet, wobei die Metallfläche 15 mittels einer Leitung 17 auch geerdet sein kann. Die Metallfläche 15 zusammen mit der Sonde 12 bilden die eine Kapazität der einen Brückenhälfte, die Sonde 12 und die metallische Schicht 11 bilden die zweite Kapazität derselben Brückenhälfte; dieser Aufbau repräsentiert die eine Hälfte der Brücke. Auf der der Sonde 12 entgegengesetzten Seite der Mehrlagenplatine 10, somit auf der unteren elektrisch isolierenden Schicht 14, sind weitere elektrische Bauelemente 16 aufgebracht.
Durch den in Fig. 10 dargestellten Aufbau ergibt sich eine unterschiedlich große Änderung der Brückendiagonalspannung Ud, je nachdem, von welcher Seite sich eine metallische Fläche an die Mehrlagenplatine 10 annähert. Somit kann eine Platinenseite als Sonde fungieren, nämlich hier die obere Seite mit der Sonde 12, wohingegen die andere Platinenseite, hier Schicht 14, gegenüber einer Annäherung einer metallische Fläche unempfindlich ist, selbst dann, wenn diese geerdet ist.
Die Kondensatorfläche, gebildet durch die metallische Zwischenlage 11, kann auch durch einen diskreten Kondensator ersetzt sein, welcher mit einem Anschluß an die Sonde 12 angeschlossen ist. In diesem Fall ergibt sich jedoch eine nahezu gleich große Änderung der Brückendiagonal­ spannung Ud, egal von welcher Seite sich eine metallische Fläche dem Sensor annähert oder entfernt. Eine Zwischenlage oder Abschirmung, wie zum Beispiel die metallische Zwischenlage 11, sollte daher immer dann vorgesehen werden, wenn der Näherungsschalter in seinem Dickenaufbau dünner als sein Beeinflussungsbereich ist.
Es ist damit auf einfache und kostengünstige Weise möglich, kapazitive Näherungsschalter in flacher Bauform zu fertigen, die auch auf ein geerdetes Metallteil montiert werden können.

Claims (16)

1. Verfahren zur Auswertung kleiner Änderungen einer Kapazität unter Verwendung einer elektrischen Brückenschaltung, in deren Brücken­ zweigen sich als Blindwiderstände wenigstens je ein Kondensator (C1, C2, C3, C4) befindet und die Brücke mit einer Wechselspannung als Brückenspeisespannung (ubr) beaufschlagt wird und wenigstens einer der Kondensatoren (z. B. C1) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brückenzweigspannungen (uc1, uc3) getrennt nach der jeweiligen Brückenhälfte gleichgerichtet werden und die Brückendiagonal­ spannung (Ud) erst nach der Gleichrichtung der beiden Brückenzweig­ spannungen (uc1, uc3) als sich entsprechend der Änderung der Kapazität ändernde Gleichspannung ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtung der Brückenzweigspannungen (uc1, uc3) entweder durch vier Dioden (N1, N2, N3, N4) oder durch vier Schalter (S1, S2, S3, S4) erfolgt, wobei bei der Verwendung von Schaltern diese synchron mit der Brückenspeisespannung (ubr) paarweise gegenphasig angesteuert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung von eingekoppelten Störungen vor die Gleichrichter (N1, N2, N3, N4, bzw. S1, S2, S3, S4) der Brückenzweigspannungen (uc1, uc3) je ein Tiefpaß-Filter (R3, C8 und R4, C7) geschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten der Tiefpaß-Filter (C8 bzw. C7) durch die parasitären Kapazitäten der Gleichrichter-Elemente (N1, N2, N3, N4 bzw. S1, S2, S3, S4) gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter zur Gleichrichtung der Brückenzweigspannungen (uc1, uc3) zwei Umschalter (W1, W2) eingesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Brückenspeisespannung (ubr) und damit auch die des Umschaltsignals laufend geändert wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abgleichen der Brücke und Einstellen des Nullpunktes der Brückendiagonalspannung (Ud) einer der Kondensatoren (C2, C3, C4) in einem der Brückenzweige im Schaltpunkt des Näherungsschalters so verändert wird, dass im Schaltpunkt des Näherungsschalters die Brückendiagonalspannung (Ud) gleich Null ist und lediglich das Vorzeichen der Brückendiagonalspannung (Ud) ausgewertet wird.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des Nullpunktes der Brückendiagonalspannung (Ud) zwei der Gleichrichtelemente (N1, N2, N3, N4, bzw. S1, S2, S3, S4) mit ihrem einen Anschluß jeweils an eine Referenzspannungsquelle (Uref1, Uref2) angeschlossen werden, deren jeweiliger Wert so eingestellt wird, daß sich am Ausgang die gewünschte Brückendiagonalspannung (Ud) von Null Volt (0V) einstellt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abgleichen der Brücke die beiden Referenzspannungen (Uref1, Uref2) aus der Brückenspeisespannung (ubr) derart abgeleitet werden, dass zwischen der Amplitude der Brückenspeisespannung (ubr) und der jeweiligen Referenzspannung (Uref1, Uref2) ein linearer Zusammenhang besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen der Referenzspannungen (Uref1, Uref2) die Brückenspeisespannung (ubr) gleichgerichtet und mit Hilfe je eines Spannungsteilers auf die gewünschten Werte eingestellt wird.
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Hälfte der Brücke aus je einem Kondensator (C1, C2) und die andere Hälfte der Brücke aus je einem Widerstand (R9, R10) besteht.
12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dioden zur Verbesserung der Störfestigkeit langsame Dioden (N1, N2, N3, N4) verwendet werden.
13. Elektrische Brückenschaltung zur Auswertung kleiner Änderungen einer Kapazität, in deren Brückenzweigen sich als Blindwiderstände wenigstens je ein Kondensator (C1, C2, C3, C4) befindet und die Brücke mit einer Wechselspannung als Brückenspeisespannung (ubr) beaufschlagt und wenigstens einer der Kondensatoren (z. B. C1) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Brückenzweigspannungen (uc1, uc3) getrennt nach dem jeweiligen Brückenzweig gleichgerichtet werden und die Brückendiagonal­ spannung (Ud) erst nach der Gleichrichtung der beiden Brückenzweig­ spannungen (uc1, uc3) als sich entsprechend der Kapazitätsänderung des Kondensators ändernde Gleichspannung ausgewertet wird.
14. Kapazitiver Näherungsschalter mit einer elektrischen Brücken­ schaltung nach Anspruch 12 zur Detektion einer sich nähernden oder entfernenden Metallfläche (15), welche Teil eines Kondensators ist, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einer flächigen Mehrlagenplatine (10) aus wenigstens zwei elektrisch isolierenden Schichten (13, 14) besteht, zwischen denen eine metallische Zwischenlage (11) als erste Fläche eines Kondensators sich befindet und auf einer der beiden Schichten (13, 14) eine flächige Auflage (12) als Sonde aufgebracht ist, die die zweite Fläche des Kondensators bildet, wobei die Metallfläche (15) relativ zu der Sonde beweglich angeordnet ist und mit dieser einen zweiten flächigen, veränderbaren Kondensator bildet, und daß Metallfläche (15) und Sonde die eine Kapazität und Sonde und metallische Schicht (11) die zweite Kapazität einer der beiden Brückenhälften bilden und dieser Aufbau die eine Hälfte der Brücke repräsentiert.
15. Kapazitiver Näherungsschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Auflage (12) entgegengesetzten Seite der Mehrlagenplatine (10), auf der unteren elektrisch isolierenden Schicht (13, 14), weitere elektrische Bauelemente (16) aufgebracht sind.
16. Kapazitiver Näherungsschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorfläche, gebildet durch die metallische Zwischenlage (11), durch einen diskreten Kondensator ersetzt ist, welcher mit einem Anschluß an die Sonde (12) angeschlossen ist.
DE19843749A 1998-08-03 1998-09-24 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen Withdrawn DE19843749A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843749A DE19843749A1 (de) 1998-08-03 1998-09-24 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen
US09/762,356 US6590401B1 (en) 1998-08-03 1999-08-02 Capacitive proximity switch for evaluating minor changes in capacitance and method therefor
EP99941498A EP1103007B1 (de) 1998-08-03 1999-08-02 Kapazitiver näherungsschalter zur auswertung kleiner kapazitätsänderungen und verfahren hierzu
AU55092/99A AU779212B2 (en) 1998-08-03 1999-08-02 Capacitive proximity switch for evaluating minor changes in capacitance and method therefor
PCT/EP1999/005559 WO2000008487A1 (de) 1998-08-03 1999-08-02 Kapazitiver näherungsschalter zur auswertung kleiner kapazitätsänderungen und verfahren hierzu
DE59907037T DE59907037D1 (de) 1998-08-03 1999-08-02 Kapazitiver näherungsschalter zur auswertung kleiner kapazitätsänderungen und verfahren hierzu
CA002339535A CA2339535C (en) 1998-08-03 1999-08-02 Capacitive proximity switch for evaluation of small capacitance changes and methods for this purpose
ES99941498T ES2212851T3 (es) 1998-08-03 1999-08-02 Conmutador capacitivo de proximidad para la evaluacion de pequeños cambios de capacidad y procedimiento para ello.

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19834891 1998-08-03
DE19842189 1998-09-15
DE19843749A DE19843749A1 (de) 1998-08-03 1998-09-24 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19843749A1 true DE19843749A1 (de) 2000-02-17

Family

ID=26047875

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843749A Withdrawn DE19843749A1 (de) 1998-08-03 1998-09-24 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen
DE59907037T Expired - Lifetime DE59907037D1 (de) 1998-08-03 1999-08-02 Kapazitiver näherungsschalter zur auswertung kleiner kapazitätsänderungen und verfahren hierzu

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59907037T Expired - Lifetime DE59907037D1 (de) 1998-08-03 1999-08-02 Kapazitiver näherungsschalter zur auswertung kleiner kapazitätsänderungen und verfahren hierzu

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE19843749A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29915014U1 (de) 1999-08-28 2000-04-06 Pepperl & Fuchs GmbH, 68307 Mannheim Kapazitiver Näherungsschalter
EP1164380A2 (de) * 2000-06-06 2001-12-19 Rechner Industrie-Elektronik GmbH Schaltungsanordnung zur Erfassung von Kapazitätsänderungen
EP2309646A1 (de) 2006-02-22 2011-04-13 Pepperl & Fuchs GmbH Induktiver Näherungsschalter sowie Verfahren zum Betreiben eines solchen
DE102009057439A1 (de) * 2009-10-27 2011-05-05 Gerd Reime Vorrichtung und Verfahren zur fehlerfreien kapazitiven Messwerterfassung
WO2014154649A1 (de) * 2013-03-25 2014-10-02 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Schaltungsanordnung zum erfassen einer kapazitätsänderung
DE102018215667A1 (de) * 2018-09-14 2020-03-19 Continental Automotive Gmbh Elektrische Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer kapazitiven Änderung eines kapazitiven Sensorelements

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH558534A (fr) * 1970-10-28 1975-01-31 Ade Corp Circuit de mesure d'une quantite physique aux valeurs d'une paire d'impedances.
DE3024241C2 (de) * 1980-06-27 1984-03-08 Günter Dr.techn. 4630 Bochum Schierjott Schaltungsanordnung zum Eliminieren des Einflusses einer Phasenverschiebung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH558534A (fr) * 1970-10-28 1975-01-31 Ade Corp Circuit de mesure d'une quantite physique aux valeurs d'une paire d'impedances.
DE3024241C2 (de) * 1980-06-27 1984-03-08 Günter Dr.techn. 4630 Bochum Schierjott Schaltungsanordnung zum Eliminieren des Einflusses einer Phasenverschiebung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
SCHNEIDER, Heinz: Kondensatoren als Meßwertauf- nehmer. In: Elektronik-Applikation, 09.07.1985, Nr.14, S.38-40 *

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29915014U1 (de) 1999-08-28 2000-04-06 Pepperl & Fuchs GmbH, 68307 Mannheim Kapazitiver Näherungsschalter
EP1164380A2 (de) * 2000-06-06 2001-12-19 Rechner Industrie-Elektronik GmbH Schaltungsanordnung zur Erfassung von Kapazitätsänderungen
EP1164380A3 (de) * 2000-06-06 2003-08-20 Rechner Industrie-Elektronik GmbH Schaltungsanordnung zur Erfassung von Kapazitätsänderungen
DE202007019333U1 (de) 2006-02-22 2012-02-08 Pepperl + Fuchs Gmbh Induktiver Näherungsschalterund Netzwerk für den Betrieb eines induktiven Näherungsschalters
EP2309646A1 (de) 2006-02-22 2011-04-13 Pepperl & Fuchs GmbH Induktiver Näherungsschalter sowie Verfahren zum Betreiben eines solchen
DE102009057439A1 (de) * 2009-10-27 2011-05-05 Gerd Reime Vorrichtung und Verfahren zur fehlerfreien kapazitiven Messwerterfassung
WO2011054459A1 (de) 2009-10-27 2011-05-12 Reime Gerd Vorrichtung und verfahren zur fehlerfreien kapazitiven messwerterfassung
DE102009057439B4 (de) * 2009-10-27 2012-09-27 Gerd Reime Vorrichtung und Verfahren zur fehlerfreien kapazitiven Messwerterfassung
CN102741711A (zh) * 2009-10-27 2012-10-17 格尔德·赖梅 无误差电容性记录测量值的装置和方法
CN102741711B (zh) * 2009-10-27 2014-11-12 格尔德·赖梅 无误差电容性记录测量值的装置和方法
US9035662B2 (en) 2009-10-27 2015-05-19 Gerd Reime Method and device for accurate capacitive measured value acquisition
WO2014154649A1 (de) * 2013-03-25 2014-10-02 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Schaltungsanordnung zum erfassen einer kapazitätsänderung
DE102018215667A1 (de) * 2018-09-14 2020-03-19 Continental Automotive Gmbh Elektrische Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer kapazitiven Änderung eines kapazitiven Sensorelements

Also Published As

Publication number Publication date
DE59907037D1 (de) 2003-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69102813T2 (de) Elektrisch steuerbare Oszillatorschaltung und eine damit ausgerüstete, elektrisch steuerbare Filterschaltung.
DE60312208T2 (de) Abstimmbare antennenschaltung, insbesondere für ein kontaktloses integriertes lesegerät
EP0190455B1 (de) Verfahren, Schaltung und Einrichtung zur Beseitigung der Gleichspannungskomponente eines kapazitiven Wechselspannungsteilers
EP1093225B1 (de) Näherungsschalter
DE4447295A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer jeweiligen örtlichen Position eines Körpers durch kapazitive Abtastung
EP0509125B1 (de) Einrichtung zur berührungslosen Daten- und Energieübertragung sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen
DE19843749A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung kleiner Kapazitätsänderungen
EP1103007B1 (de) Kapazitiver näherungsschalter zur auswertung kleiner kapazitätsänderungen und verfahren hierzu
DE2311530A1 (de) Generator zur erzeugung eines signalverlaufs
EP0540906B1 (de) Phasenempfindliche Gleichrichteranordnung mit Integrationswirkung
DE10050294A1 (de) PLL-Schaltung
DE2413761A1 (de) Kapazitiver druckwandler oder frequenzumsetzer
DE2257783B2 (de) Spannungsgesteuerter Oszillator sowie Verfahren zur elektrischen Änderung der Frequenz eines elektronischen Oszillators
DE2322557A1 (de) Breitband-phasenschiebernetzwerk und verfahren zur genauen phasenverschiebung eines wechselstromsignals
DE2448533A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen phasendiskriminator mit unbegrenztem fangbereich
DE29915014U1 (de) Kapazitiver Näherungsschalter
DE69603556T2 (de) Vorspannungsschaltung zur Stellung des durchschnittlichen Pegels einer alternierenden Spannung
DE4437560A1 (de) Schaltung zur Kompensation von Wechselspannungsanteilen in einer Gleichspannung
DE4339164C2 (de) Frequenzdetektionsverfahren und Frequenzdetektionsvorrichtung
EP0532780B1 (de) Integrierbare Schaltungsanordnung mit einem analogen Netzwerk
DE3420915A1 (de) Frequenzaenderungsvorrichtung
DE2423601C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ansteuerung der steuerbaren Hauptventile zweier Wechselrichter
DE19607802C2 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Versorgungsspannung
EP0555804A1 (de) Schaltungsanordnung zum Regeln der Frequenz der von einem Quarzoszillator abgegebenen Oszillatortaktsignale
DE3732171C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal