DE19843055A1 - Verfahren zur Herstellung von Mono- oder Di-organo-boranen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mono- oder Di-organo-boranen

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DE19843055A1
DE19843055A1 DE1998143055 DE19843055A DE19843055A1 DE 19843055 A1 DE19843055 A1 DE 19843055A1 DE 1998143055 DE1998143055 DE 1998143055 DE 19843055 A DE19843055 A DE 19843055A DE 19843055 A1 DE19843055 A1 DE 19843055A1
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compound
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trimethylbenzene
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DE1998143055
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Hans Bohnen
Ulrich Hahn
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Basell Polyolefine GmbH
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Aventis Research and Technologies GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic System
    • C07F5/02Boron compounds
    • C07F5/027Organoboranes and organoborohydrides

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von perhalogenierten Diorgano-hydroxy-boranen, welches diese Verbindungen unter technisch durchführbaren Bedingungen zugänglich macht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von perhalogenierten Mono- oder Diorgano-boranen, welches diese Verbindungen unter technisch durchführbaren Bedingungen zugänglich macht.
Im Stand der Technik werden verschiedene Methoden zur Darstellung von Diorgano- hydroxy-borane beschrieben. So beschreiben Davidson et al. die Herstellung von Diorgano-hydroxy-boranen aus Dioxy-organo-boranen mit Grignard-Verbindungen (J. M. Davidson et al., French Soc, 1960, 191). Die Herstellung von Diorgano- hydroxy-boranen aus Lewisbase-Diorgano-oxy-boranen ist ebenfalls bekannt. Hierzu werden mit Hilfe wäßriger Mineralsäuren Diaryl-hydroxy-borane unter Anbindung von 2-Amino-ethanol als Salze hergestellt. Die saure Hydrolyse ergibt die gewünschten Diorgano-hydroxy-borane (R. L. Letsinger, I. Skoog, J. Am. Chem. Soc., 77, 1955, 2491).
So läßt sich z. B. aus Trimethoxyboroxine und 2 Äquivalenten Phenylmagnesiumbromid nach anschließender Umsetzung mit Ethanolamin (2- Aminoethoxy)-bis(phenyl)boran isolieren, aus dem das entsprechende Diphenyl- hydroxy-boran wie beschrieben synthethisiert wird (T. P. Povlock, W. T. Lippincott, J. Am. Chem. Soc., 80, 1953, 5409). Triorganooxyborane reagieren mit 2 Äquivalenten Grignard-Verbindung und anschließender Hydrolyse zu den gewünschten Diorgano- hydroxy-boranen (R. M. Washburn, F. A. Billig, M. Bloom, C. F. Albright, E. Levens, Advan. Chem. Ser., 32, 208, 1961).
Teil- oder perhalogenierte Diphenyl-hydroxy-borane sind bisher über diese Routen nicht zugänglich. So gelingt die Darstellung von Di(pentafluorphenyl)-hydroxy-boran durch Hydrolyse von Di(pentafluorphenyl)-chlor-boran in Aceton (R. D. Chambers, T. Chivers, J. Chem. Soc., 1965, 3933). Die Herstellung von Di(pentafluorphenyl)-chlor- boran erfolgt durch Umsetzung von Dimethyl-bis(pentafluorphenyl)-zinn mit Bortrichlorid unter erhöhtem Druck im Bombenrohr und ist daher in dieser Form für den technischen Einsatz unbrauchbar. Zusätzlich sind die mit Hilfe von diesem Verfahren erhaltenen Ausbeuten an Di(pentafluorphenyl)-chlor-boran, das als Vorstufe zur Herstellung von Di(pentafluorphenyl)-hydroxy-boran eingesetzt wird, mit 36% äußerst niedrig (R. D. Chambers, T. Chivers, J. Chem. Soc., 1965, 3933). Die Synthese von Di(pentafluorphenyl)-hydroxy-boran aus Di(pentafluorphenyl)-chlor- boran in Aceton mit stöchiometrischen Mengen Wasser ist mit einer 49%igen Ausbeute ebenfalls unzureichend.
Organobor-Verbindungen zeichnen sich als effektive Co-Katalysatoren bei der Polymerisation von Olefinen mit Metallocenen aus (M. Bochmann, J. Chem. Soc., Dalton Trans, 1996, 255-270). Insbesondere teil- oder perhalogenierte Diorgano- hydroxy-boranen dienen als Vorstufen zur Herstellung von entsprechenden Co- Katalysatoren.
Aus diesem Grund besteht es hoher Bedarf an einem einfachen Verfahren zur Herstellung der eingangs erwähnten Verbindungen, das einerseits in einem technischen Maßstab durchgeführt werden kann und andererseits die Zielverbindung in guten Ausbeuten bereitstellt.
Es wurde nun gefunden, daß durch Umsetzung einer borhaltigen Verbindung mit einem Reagenz, welches als Überträger einer kohlenstoffhaltigen Gruppe dient, bei Normaldruck die entsprechenden Organohalogenborane in sehr guten Ausbeuten erhältlich sind. Diese lassen sich leicht von den anfallenden Nebenprodukten durch Extraktion mit einem Kohlenwasserstoff oder Kohlenwasserstoffgemisch abtrennen und in sehr guten Ausbeuten isolieren. Die Herstellung der entsprechenden Diorgano-hydroxy-borane läßt sich in einem Kohlenwasserstoff durch Hydrolyse der Organohalogenborane fast quantitativ durchführen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I)
(C6R1 5)1+lM(XR9 p)2-l (I)
worin
R1 unabhängig voneinander gleich oder verschieden ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C20-kohlenstoffhaltige Gruppe wie (C1-C20)-Alkyl, (C6-C14)- Aryl, (C1-C10)-Alkoxy, (C2-C10)-Alkenyl, (C7-C20)-Arylalkyl, (C7-C20)- Alkylaryl, (C6-C10)-Aryloxy, (C1-C10)-Halogenalkyl, (C6-C10)-Halogenaryl, (C2-C10)- Alkinyl oder C3-C20-Alkylsilyl,
M ein Element der III. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, bevorzugt Aluminium und Bor, ganz besonders bevorzugt Bor,
X unabhängig voneinander gleich oder verschieden und für ein Element der V. oder VI. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, bevorzugt Sauerstoff und Stickstoff, steht
R9 ein Wasserstoffatom oder eine C1-C20-kohlenstoffhaltige Gruppe wie (C1-C20)- Alkyl oder (C6-C14)-Aryl ist,
p eine ganze Zahl 1 oder 2 ist,
l eine ganze Zahl 0 oder 1 ist,
umfassend die Maßnahmen
  • A) Umsetzung einer Verbindung der Formel (II)
    (C6R1 5)1+nM1R2 3-n) (II)
    worin
    R1 für die unter Formel (I) aufgeführten Reste steht,
    M1 für ein Element der IV. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, bevorzugt Silizium und Zinn, ganz besonders bevorzugt Zinn, steht,
    R2 unabhängig voneinander gleich oder verschieden ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C20-kohlenstoffhaltige Gruppe wie (C1-C20)- Alkyl oder (C6-C14)-Aryl ist, und
    n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist
    mit einer Verbindung der Formel (III)
    BR3R4R5 (III)
    worin
    R3, R4, R5 unabhängig voneinander gleich oder verschieden ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C20- kohlenstoffhaltige Gruppe wie (C1-C20)-Alkyl, (C6-C14)-Aryl, (C1-C10)- Alkoxy, (C2-C10)-Alkenyl, (C7-C20)-Arylalkyl, (C7-C20)- Alkylaryl, (C6-C10)-Aryloxy, (C1-C10)-Halogenalkyl, (C6-C10)- Halogenaryl, (C2-C10)-Alkinyl, C3-C20-Alkylsilyl, eine -OR6 2- Gruppe, worin R6 eine C1-C20-kohlenstoffhaltige Gruppe wie (C1-C20)- Alkyl oder (C6-C14)-Aryl ist, oder ein oder mehrere Reste R3, R4, R5 sind eine -NR7 2-Gruppe, worin R7 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C20-kohlenstoffhaltige Gruppe wie (C1-C20)- Alkyl oder (C6-C14)-Aryl ist,
    unter Normaldruck zu einer Verbindung der Formel (IV)
    (C6R1 5)1+mMR8 (2-m) (IV)
    worin
    R1 für die unter Formel (I) aufgeführten Reste steht,
    M für ein Element der III. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, bevorzugt Aluminium und Bor, ganz besonders bevorzugt Bor, steht,
    R8 unabhängig voneinander gleich oder verschieden für ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, bevorzugt Brom oder Chlor, besonders bevorzugt Chlor, steht und
    m eine ganze Zahl 0 oder 1 ist,
  • B) Extraktion der Verbindung (IV) mit aprotischen, aliphatischen und/oder aromatischen Kohlenwasserstoffen und gegebenenfalls Abtrennen von verbleibenden festen Rückständen,
  • C) Umsetzung der Verbindung der Formel (IV) mit einem Nucleophil, wie zum Beispiel einer Verbindung der Formel H-XR9 p, wobei X und R9 für die unter der Formel (I) aufgeführten Reste stehen und p gleich 1 oder 2 ist, in einem organischen Medium, wobei nach Abspaltung der Verbindung H-R8 die Verbindung der Formel (I) erhalten wird,
  • D) Abtrennung des organischen Mediums und gegebenenfalls weitere Aufreinigung der Verbindung der Formel (I).
Bevorzugte Verbindungen der Formel (II) sind Pentafluorphenyl-trimethylstannan, Bis(pentafluorphenyl)-dimethylstannan, Tris(pentafluorphenyl)-methylstannan, Tetrakis(pentafluorphenyl)-stannan, Pentafluorphenyl-trimethylsilan und Bis(pentafluorphenyl)-dimethylstannan.
Bevorzugte Verbindungen der Formel (III) sind Bortrifluorid, Bortrichlorid, Bortribromid, Bortriiodid. Ebenfalls bevorzugt sind Donorkomplexe wie z. B. Bortrifluorid-Diethylether-Komplex oder Bortrichlorid-Diethylether-Komplex. Besonders bevorzugt sind Bis(pentafluorphenyl)-chlorboran und Pentafluorphenyl- dichlorboran.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verfahrens sind insbesondere die durch die Formel (I) beschriebenen Verbindungen Bis(pentafluorphenyl)-hydroxyboran, Pentafluorphenyl-dihydroxyboran und Bis(pentafluorphenyl)-aminoboran in technischen Mengen zugänglich.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend näher beschrieben:
Im Schritt A) werden eine oder mehrere Verbindung der Formel (III) in einem Reaktionsgefäß vorgelegt. Die Verbindungen können entweder in einem Lösemittel gelöst oder suspendiert sein, oder aber auch in Substanz vorliegen. Als Lösemittel dienen aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie n-Pentan, Isopentan, n-Hexan, n-Heptan, Cyclohexan, Isododekan, n-Octan, n-Nonan, n-Decan, Petreleomether, Toluol, Benzol, o-Xylol, m-Xylol, p-Xylol, 1,2,3-Trimethylbenzol, 1,2,4-Trimethylbenzol, 1,2,5-Trimethylbenzol, 1,3,5-Trimethylbenzol, Ethylbenzol, Propylbenzol usw. sowie Mischungen von diesen. Außerdem können Lösemittel mit Donormolekülen eingesetzt werden, wie z. B. Diethylether, Diisopropylether, Dibuthylether, Diisoamylether, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, Di-2- methoxyethyl, Tetrahydrfuron, Tetrahydropyran, 1,4-Dioxan, usw. Die Lösemittel sind vorzugsweise aprotisch. Eine oder mehrere Verbindung der Formel (III) werden bei Temperaturen zwischen -100°C und 200°C vorgelegt. Bevorzugt sind Temperaturen zwischen -80°C und 40°C. Besonders bevorzugt sind Temperaturen zwischen -80°C und 0°C. Die Verbindung der Formel (III) sollte in flüssiger Phase vorliegen.
Anschließend erfolgt die Zugabe einer oder mehrerer Verbindung der Formel (II). Diese können ebenfalls in einem Lösemittel gelöst oder suspendiert sein können aber auch in Substanz vorliegen. Als Lösemittel dienen die bereits oben beschriebenen, vorzugsweise wird das gleiche Lösemittel verwendet. Die Zugabe erfolgt über einen Zeitraum von 1 Minute bis zu 96 Stunden. Bevorzugt ist eine Zugabezeit von 10 Minuten bis zu 8 Stunden. Die Temperatur der Vorlage liegt bei der Zugabe zwischen -100°C und 200°C. Bevorzugt sind Temperaturen zwischen -80°C und 40°C. Besonders bevorzugt sind Temperaturen zwischen -80°C und 0°C. Die Temperatur wird so gewählt, daß zumindest ein Reaktionspartner in flüssiger Phase vorliegen. Des weiteren wird die Umsetzung bei Normaldruck durchgeführt. Je nach physikalische Eigenschaften der Verbindungen der Formel (III) wird mit einem Intensivkühler gekühlt, der gegebenenfalls mit Kältemitteln betrieben wird. So wird beispielweise bei Umsetzung mit Bortrichlorid ein Kühler mit -20°C betrieben, so daß ein Entweichen des Bortrichlorids verhindert wird.
Das stöchiometrischen Verhältnis zwischen Verbindungen der Formel (III) und Verbindungen der Formel (II) liegt zwischen 1000 : 1 und 1 : 100. Bevorzugt ist ein stöchiometrischen Verhältnis zwischen Verbindungen der Formel (III) und Verbindungen der Formel (II) liegt zwischen 100 : 1 und 1 : 10.
Die Reaktionstemperatur liegt zwischen -100°C und 200°C. Bevorzugt ist eine Reaktionstemperatur zwischen 0°C und 150°C. Besonders bevorzugt ist eine Reaktionstemperatur zwischen 50°C und 150°C. Mindestens ein Reaktionspartner liegt vorzugsweise in flüssiger Phase vor. Besonders bevorzugt wird die Reaktion unter Rückfluß durchgeführt. Es weiterhin vorteilhaft, wenn die Badtemperatur des Heizbades zwischen 50°C und 200°C beträgt, so daß die Reaktionsdauer erheblich verkürzt wird. Die Reaktionsdauer liegt in Abhängigkeit von der gewählten Reaktionstemperatur zwischen 1 Minute und bis zu 96 Stunden. Bevorzugt ist eine Reaktionszeit von 10 Minuten bis zu 8 Stunden.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch im Schritt B) mit aprotischen, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen oder Gemischen von diesen extrahiert.
Dadurch wird die resultierende Verbindung der Formel (IV) von dem entstandenen Nebenprodukt abgetrennt. Geeignete Extraktionsmittel sind beispielsweise n-Pentan, Isopentan, n-Hexan, n-Heptan, Cyclohexan, Isododekan, n-Octan, n-Nonan, n- Decan, Petreleomether, Toluol, Benzol, o-Xylol, m-Xylol, p-Xylol, 1,2,3- Trimethylbenzol, 1,2,4-Trimethylbenzol, 1,2,5-Trimethylbenzol, 1,3,5- Trimethylbenzol, Ethylbenzol, Propylbenzol sowie Mischungen von diesen.
Zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) wird eine Verbindung der Formel (IV) in einem organischen Medium gelöst oder suspendiert (Schritt C). Als organisches Medium dienen aprotische, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie n-Pentan, Isopentan, n-Hexan, n-Heptan, Cyclohexan, Isododekan, n-Octan, n-Nonan, n-Decan, Petrolether, Toluol, Benzol, o-Xylol, m- Xylol, p-Xylol, 1,2,3-Trimethylbenzol, 1,2,4-Trimethylbenzol, 1,2,5-Trimethylbenzol, 1,3,5-Trimethylbenzol, Ethylbenzol, Propylbenzol sowie Mischungen von diesen. Außerdem können Lösemittel mit Donoreigenschaften wie z. B. Diethylether, Diisopropylether, Dibuthylether, Diisoamylether, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2- Diethoxyethan, Di-2-methoxyethyl, Tetrahydrofuron, Tetrahydropyran, 1,4-Dioxan, eingesetzt werden.
Die anschließende Umsetzung mit Verbindungen der Formel H-XRp 9 unter Abspaltung einer Verbindung der Formel HR8, beispielsweise mit Wasser, Ammoniak, primären Aminen, sekundären Aminen, Alkoholen oder Thiolen ergibt die entsprechenden Verbindungen der Formel (I). Die Umsetzung kann in Substanz oder in einem vorstehend beschriebenen organischen Medium erfolgen, wobei die Reagenzien suspendiert oder gelöst zugegeben werden können. Die Zugabe erfolgt über einen Zeitraum von 1 Minute bis zu 96 Stunden. Bevorzugt ist eine Zugabezeit von 10 Minuten bis zu 8 Stunden. Die Temperatur der Vorlage liegt bei der Zugabe zwischen -100°C und 200°C. Bevorzugt sind Temperaturen zwischen -10°C und 40°C. Die eingesetzten Reagenzien wie z. B. Wasser, Ammoniak, primäre Aminen, sekundäre Aminen, Alkohole oder Thiole können stöchiometrisch oder im Überschuß eingesetzt werden.
Die resultierenden Verbindungen der Formel (I) können gemäß Schritt D) mittels bekannter Technologien wie z. B. Destillation, Umkristallisation, Extraktion oder Sublimation isoliert werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Allgemeine Angaben
Herstellung und Handhabung der Verbindungen erfolgten unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit unter Argonschutz (Schlenk-Technik). Alle benötigten Lösemittel wurden vor Gebrauch durch mehrstündiges Sieden über geeignete Trockenmittel und anschließende Destillation unter Argon absolutiert.
Beispiel 1 Synthese von Dimethylbis(pentafluorphenyl)zinn
20 g Magnesiumspäne werden mit 50 ml Diethylether bedeckt. 100 ml 1-Brom- 2,3,4,5,6-pentafluorbenzol in 450 ml Diethylether lösen und langsam bei Raumtemperatur zutropfen. Nach Zugabe weniger ml springt die Grignard-Reaktion an (Wärmeentwicklung, der Diethylether beginnt zu sieden, die Reaktionslösung verfärbt sich schwarz). Anschließend wird 5 Stunden nachgerührt und die Lösung im Argongegenstrom abdekantiert. Danach werden 123,4 g Dimethylzinndibromid portionsweise im Argongegenstrom bei Raumtemperatur zugegeben und 24 Stunden am Rückfluß gekocht. Unter Eiskühlung werden anschließend 160 ml einer ges. Ammoniumchlorid-Lösung langsam zugetropft, wobei ein grau, schwarzer Niederschlag ausfällt. Es wird eine halbe Stunde nachgerührt und anschließend die organische Phase vom Niederschlag und der wäßrigen Phase abgetrennt. Niederschlag und wäßrige Phase werden mit 200 ml n-Heptan ausgeschüttelt. Die vereinigten organischen Phasen werden mit 50 ml dest. H2O ausgeschüttelt und über 100 g MgSO4 getrocknet. Nach Abtrennung des Trockenmittels wird das Lösemittel im Ölpumpenvakuum abgezogen und die verbleibende, dunkelbraune Lösung fraktioniert destilliert. Die Gesamtausbeute beträgt 93%.
1H-NMR (C6D6): 0,5 ppm (s, 6H, Sn-CH3)
19F-NMR (C6D6): -123 ppm (m, 4F, o-Sn(C6F5)2); -150,5 ppm (m, 2F, p-Sn(C6F5)2); -160 ppm (m, 4F, m-Sn(C6F5)2)
Beispiel 2 Synthese von Bis-(pentafluorphenyl)chlorboran
35,3 g Bortrichlorid wird in einen 500 ml Einhalskolben mit aufgesetzten Trockeneiskühler bei -78°C einkondensiert. Anschließend werden 150 g Dimethyl-bis(pentafluorphenyl)zinn im Argongegenstrom zügig zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt und anschließend in einem auf 100°C vorgeheiztem Ölbad 2 Stunden am Rückfluß gerührt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend bei Raumtemperatur in 150 ml n-Pentan aufgenommen, filtriert und solange mit n-Pentan nachgewaschen bis das Filtrat farblos ist. Das erhaltene Filtrat wird danach in den Tiefkühlschrank zur Auskristallisation gestellt. Es kristallisiert ein farbloser Feststoff aus, der filtriert und im Ölpumpenvakuum getrocknet wird. Das Lösemittel der verbleibenden Mutterlauge wird um ca. 1/3 im Ölpumpenvakuum abgezogen und die Lösung zur Auskristallisation des restlichen Produktes erneut in den Tiefkühlschrank gestellt. Beide Kristallisationsprodukte werden vereinigt, im Ölpumpenvakuum getrocknet und zwecks Reinigung fraktioniert destilliert. Die Gesamtausbeute beträgt 70%. Das als fester Rückstand auf der Fritte verbleibende Dimethyldichlorstannan kann für neue Umsetzungen wieder verwendet werden.
19F-NMR (C6D6): -130 ppm (m, 4F, o-B(C6F5)2); -144 ppm (m, 2F, p-B(C6F5)2); -161 ppm (m, 4F, m-B(C6F5)2)
Beispiel 3 Synthese von Bis-(pentafluorphenyl)hydroxyboran
134 g Bis-(pentafluorphenyl)chlorboran werden in einem 500 ml Einhalskolben in 350 ml Toluol gelöst und bei 0°C gerührt. Anschließend wird 6,3 g dest. Wasser langsam zugetropft. Die Reaktionslösung wird eine Stunde bei 0°C und eine weitere Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt. Danach wird das Lösemittel im Ölpumpenvakuum abgezogen und der verbleibende hellgraue Feststoff in 200 ml n- Pentan ausgerührt. Es wird filtriert, der erhaltene Rückstand mehrmals mit 50 ml n- Pentan nachgewaschen und anschließend im Ölpumpenvakuum getrocknet. Die Gesamtausbeute beträgt 96%.
1H-NMR (C6D6): 5 ppm (breit, 1H, OH)
19F-NMR (C6D6): -132 ppm (m, 4F, o-B(C6F5)2); -148 ppm (m, 2F, p-B(C6F5)2); -162 ppm (m, 4F, m-B(C6F5)2)

Claims (18)

1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I)
(C6R1 5)1+lM(XR9 p)2-l (I)
worin
R1 unabhängig voneinander gleich oder verschieden ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C20-kohlenstoffhaltige Gruppe,
M ein Element der III. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente,
X unabhängig voneinander gleich oder verschieden und für ein Element der V. oder VI. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente,
R9 ein Wasserstoffatom oder eine C1-C20-kohlenstoffhaltige Gruppe,
p eine ganze Zahl 1 oder 2,
l eine ganze Zahl 0 oder 1 ist,
umfassend die Maßnahmen
  • A) Umsetzung einer Verbindung der Formel (II)
    (C6R1 5)1+nM1R2 3-n) (II)
    worin
    R1 für die unter Formel (I) aufgeführten Reste steht,
    M1 für ein Element der IV. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente steht,
    R2 unabhängig voneinander gleich oder verschieden ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C20-kohlenstoffhaltige Gruppe ist, und
    n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist
    mit einer Verbindung der Formel (III)
    BR3R4R5 (III)
    worin
    R3, R4, R5 unabhängig voneinander gleich oder verschieden ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C20- kohlenstoffhaltige Gruppe, eine -OR6 2-Gruppe, worin R6 eine C1-C20- kohlenstoffhaltige Gruppe ist, oder ein oder mehrere Reste R3, R4, R5 sind eine -NR7 2-Gruppe, worin R7 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C20-kohlenstoffhaltige Gruppe ist, unter Normaldruck zu einer Verbindung der Formel (IV)
    (C6R1 5)1+mMR8 (2-m) (IV)
    worin
    R1 für die unter Formel (I) aufgeführten Reste steht,
    M für ein Element der III. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente steht,
    R8 unabhängig voneinander gleich oder verschieden für ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom steht und
    m eine ganze Zahl 0 oder 1 ist,
  • B) Extraktion der Verbindung (IV) mit aprotischen, aliphatischen und/oder aromatischen Kohlenwasserstoffen und gegebenenfalls Abtrennen von verbleibenden festen Rückständen,
  • C) Umsetzung der Verbindung der Formel (IV) mit einem Nucleophil der Formel H-XR9 p, wobei X und R9 für die unter der Formel (I) aufgeführten Reste stehen und p gleich 1 oder 2 ist, in einem organischen Medium, wobei nach Abspaltung der Verbindung H-R8 die Verbindung der Formel (I) erhalten wird,
  • D) Abtrennung des organischen Mediums und gegebenenfalls weitere Aufreinigung der Verbindung der Formel (I).
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 unabhängig voneinander gleich oder verschieden (C1-C20)-Alkyl, (C6-C14)-Aryl, (C1-C10)-Alkoxy, (C2-C10)-Alkenyl, (C7-C20)-Arylalkyl, (C7-C20)-Alkylaryl, (C6-C10)-Aryloxy, (C1-C10)- Halogenalkyl, (C6-C10)-Halogenaryl, (C2-C10)-Alkinyl oder C3-C20-Alkylsilyl, bedeuten.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß M für Aluminium oder Bor steht.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß X unabhängig voneinander gleich oder verschieden und für Sauerstoff oder Stickstoff steht.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R9 für (C1-C20)-Alkyl oder (C6-C14)-Aryl steht.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R3, R4, R5 unabhängig voneinander gleich oder verschieden (C1-C20)-Alkyl, (C6-C14)- Aryl, (C1-C10)-Alkoxy, (C2-C13)-Alkenyl, (C7-C20)-Arylalkyl, (C7-C20)-Alkylaryl, (C6-C10)- Aryloxy, (C1-C10)-Halogenalkyl, (C6-C10)-Halogenaryl, (C2-C10)-Alkinyl, C3-C20- Alkylsilyl, eine -OR6 2-Gruppe, worin R6 gleich (C1-C20)-Alkyl oder (C6-C14)-Aryl ist, oder ein oder mehrere Reste R3, R4, R5 sind eine -NR7 2-Gruppe, worin R7 gleich (C1-C20)- Alkyl oder (C6-C14)-Aryl ist, sind.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß R8 unabhängig voneinander gleich oder verschieden für Brom oder Chlor steht.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß M1 für Silizium oder Zinn steht.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß R2 für C1-C20-Alkyl oder C6-C14-Aryl steht.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I) für die Verbindungen Bis(pentafluorphenyl)- hydroxyboran, Pentafluorphenyl-dihydroxyboran und Bis(pentafluorphenyl)- aminoboran steht.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt A) die Verbindung der Formel (III) in einem Reaktionsgefäß vorgelegt wird.
12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Formel (III) in einem Lösemittel gelöst oder suspendiert vorliegen.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösemittel ein aprotischer, aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff eingesetzt wird.
14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das stöchiometrischen Verhältnis zwischen Verbindungen der Formel (III) und Verbindungen der Formel (II) zwischen 1000 : 1 und 1 : 100 liegt.
15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur bei der Umsetzung der Verbindung der Formel (III) mit der Verbindung der Formel (II) zwischen -100°C und 200°C liegt.
16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur zwischen 0°C und 150°C liegt.
17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der aprotische, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoff in Schritt B) n-Pentan, Isopentan, n-Hexan, n-Heptan, Cyclohexan, Isododekan, n-Octan, n- Nonan, n-Decan, Petrolether, Toluol, Benzol, o-Xylol, m-Xylol, p-Xylol, 1,2,3- Trimethylbenzol, 1,2,4-Trimethylbenzol, 1,2,5-Trimethylbenzol, 1,3,5- Trimethylbenzol, Ethylbenzol, Propylbenzol sowie Mischungen von diesen ist.
18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das organischen Medium in Schritt C) n-Pentan, Isopentan, n-Hexan, n-Heptan, Cyclohexan, Isododekan, n-Octan, n-Nonan, n-Decan, Petrolether, Toluol, Benzol, o- Xylol, m-Xylol, p-Xylol, 1,2,3-Trimethylbenzol, 1,2,4-Trimethylbenzol, 1,2,5- Trimethylbenzol, 1,3,5-Trimethylbenzol, Ethylbenzol, Propylbenzol, Diethylether, Diisopropylether, Dibuthylether, Diisoamylether, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2- Diethoxyethan, Di-2-methoxyethyl, Tetrahydrofuron, Tetrahydropyran, 1,4-Dioxan sowie Mischungen von diesen ist.
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