DE19840556B4 - Spritzvorrichtung zum Beschichten der Innenwandung eines Förderkanals - Google Patents

Spritzvorrichtung zum Beschichten der Innenwandung eines Förderkanals Download PDF

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Abstract

Spritzvorrichtung zum Beschichten der Innenwandung eines Förderkanals einer Rohrinnenwand mit einer hitzeresistenten Masse, wobei die Vorrichtung ein Förderrohr und ein vor der Austrittsöffnung des Förderrohres angeordnetes Verteilungselement hat, wobei das Verteilungselement die aus der Austrittsöffnung des Förderrohres austretende Masse umlenkt und gleichmäßig in einem definierten Winkelbereich um die Achse der Austrittsöffnung auf die Innenwandung des Förderkanals verteilt, und das Verteilungselement einen im wesentlichen kegelförmigen Teil hat oder insgesamt kegelförmig ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegel mit seiner Spitze zumindest teilweise in die Austrittsöffnung hineinragt und sich das Förderrohr in einem Abschnitt hin zur Austrittsöffnung aufweitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung zum Beschichten der Innenwandung eines Förderkanals insbesondere einer Rohrinnenwand mit einer hitze- und oder feuerresistenten Masse.
  • Es sind gattungsgemäße Spritzvorrichtungen bekannt, die z.B. zum Auftragen von feuerfesten Materialien auf die Innenwandung eines Tauchrohres bzw. Tauchrüssels in einer Vakuumanlage zur Stahlentgasung verwendet werden. Bei der Stahlentgasung tauchen beim RH-Verfahren zwei Rüssel in die heiße Stahlschmelze einer Stahlpfanne ein. Beim DH-Verfahren wird dagegen nur ein Rüssel benötigt. Durch hier nicht näher beschriebene Verfahren wird ein Umlauf der heißen Stahlschmelze hervorgerufen, wobei in einem über dem Tauchrüssel bzw. den Tauchrüsseln angeordnetem Gefäß der Stahl unter Vakuum entgast wird. Bei diesem Behandlungs prozeß verschleißen die in die Stahlschmelze eingetauchten Tauchrüssel sowohl innen als auch außen. Mit Hilfe von feuerfesten Spritzmassen, welche auf die Oberflächen der Rüssel außen aufgetragen werden, die in direkten Kontakt mit der Stahlschmelze kommen, wird deren Verschleiß gemindert. Während des Entgasungsprozesses wird insbesondere die feuerfeste Innenausmauerung stark beansprucht und sollte von Zeit zu Zeit mit einer Spritzmasse gepflegt werden. Je gleichmäßiger die Spritzmasse innen aufgetragen wird, desto längere Standzeiten können mit den Tauchrüsseln erzielt werden. Bei den heute üblichen Spritztechniken, kann ein Tauchrüssel je nach Art der Vakuumanlage ca. 100 Stahlschmelzen behandeln, bis er gegen einen neuen Tauchrüssel ausgewechselt werden muß. Die Hauptsache für den Rüsselwechsel liegt dabei im Innenrohrverschleiß.
  • Bei den gattungsgemäßen Spritzvorrichtungen wird das zu verarbeitende trockene Spritzgut z.B. durch eine elektropneumatische Füllschleuse in eine Druckkammer geleitet, die nach Füllung druckdicht verschlossen wird. Ein im Unterteil der Druckkammer angeordneter und durch einen Getriebemotor angetriebener Zuteiler, auch Taschenrad genannt, transportiert das Spritzgut dosiert zum Ausblasestutzen, wo es mittels Druckluft in eine Schlauch- oder Rohrleitung geblasen wird. Im Dünnstromverfahren wird das zu verspritzende Material mit einem variablen Blasendruck von 0,5 bis 6 bar zum Verwendungsort transportiert und vor dem Austritt aus der Spritzdüse mit Wasser vermischt. Die Wasserzufuhr erfolgt dabei über ein Mischstück, welches in einem bestimmtem Abstand zur Austrittsöffnung am Förderrohr angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem Mischstück und der Austrittsöffnung der Spritzdüse bestimmt sich nach dem Förderdruck, der Fördermenge und -höhe, sowie nach dem verwendeten Spritzgut. Die Spritzlanze kann bei der Außenpflege des Rüssels manuell geführt werden. Bei der Innenpflege muß dagegen aus Sicherheitsgründen eine Spritzautomatik verwendet werden.
  • Bei den heute verwendeten Innen-Spritzvorrichtungen erfolgt das Auftragen der Spritzmasse über eine rotierende Spritzlanze, welche auf einer hydraulisch betriebenen Hubsäule befestigt ist. Die Hubsäule ist drehbar auf einem Schlitten montiert, der seinerseits in seiner Längsrichtung verfahrbar ist. Durch die Verfahrbarkeit kann wahlweise einer der beiden Tauchrüssel angefahren werden, sobald sich keine Stahlpfanne unter der Entgasungsanlage befindet. Über die Hubsäule wird die Spritzlanze von unten in den Tauchrüssel in die erforderliche Position gefahren und kann dort die Reparaturarbeiten ausführen.
  • Die Spritzlanze ist dabei eine Förderrohr, welches koaxial zur Achse des Tauchrüssels positioniert wird. An seinem offenen Ende ist das Förderrohr um ca. 90° umgebogen, so daß die Austrittsöffnung in Richtung der zu beschichtenden Innenwandung des Tauchrüssels bzw. -rohres zeigt. Durch Drehen des Förderrohres um seine Achse kann die gesamte Innenwandung des Tauchrüssels beschichtet werden. Durch ein Verfahren des Förderrohres durch die Hydraulikanlage parallel zur Achse des Tauchrüssels kann dessen Innenwandung über einen großen Bereich hin beschichtet werden.
  • Nachteilig bei der bekannten Spritzvorrichtung ist, daß die Spritzlanze über einen Winkelbereich von 360° verdreht werden muß, damit der gesamte Winkelbereich von 360° der Innenwandung beschichtet wird. Bedingt durch das Verdrehen der Lanze ist die aufgetragene Schutzschicht nicht gleichmäßig dick. Hierbei kann es trotz Automatisierung des Spritzvorganges passieren, daß die Innenwandung an einigen Stellen nur ungenügend beschichtet ist.
  • Durch die Verdrehbarkeit der Spritzlanze müssen nachteilig Dichtungen vorgesehen werden. Bedingt durch die notwendige Wasserzufuhr verläuft parallel zum Förderrohr ein Wasserschlauch. Hierdurch ist es nicht möglich, die Lanze um mehr als 360° zu Verdrehen ohne das sich der Schlauch um das Förderrohr bzw. die Lanze wickelt. Um dieses Umwickeln zu verhindern, müssen spezielle in ihrem Aufbau aufwendig Kupplungen eingesetzt werden.
  • Aus der DE 4300751 ist eine Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeit bekannt, bei der ein Kegelmantel in Strömungsrichtung der zu verteilenden Flüssigkeit angeordnet ist, welcher die Flüssigkeit radial verteilt. Aus der DE 3731181 ist ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschichten von schwer zugänglichen Wandflächen metallischer Gegenstände mit thermoplastischem Kunststoffpulver bekannt, wobei ein Blasrohr in den Gegenstand eingeführt und das Kunststoffpulver in diesen eingeblasen wird. Um ein seitliche Ausbreitung des austretenden Pulverstromes zu bewirken ist ein konischer Vorsatz vor der Austrittsöffnung des Blasrohres angeordnet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Innenspritzvorrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Spritzvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Hierbei erhält der Förderstrom durch das Verteilungselement eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Innenwandung des zu beschichtenden Förderkanals. Je nach Ausgestaltung der Umlenkfläche des Verteilungselementes kann ein bestimmter Aufstrahlwinkel eingestellt werden. Vorteilhaft ist das Verteilungselement ein Rotationskörper, dessen Rotationsachse auf dem Mittelpunkt der Austrittsöffnung des Förderrohres liegt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung muß das Förderrohr samt seinem Verteilungselement vorteilhaft nicht mehr um seine Achse verdreht werden. Dies hat den Vorteil, daß zum einen nicht nur kein Verdrehantrieb, sondern auch keine Dichtungsteile mehr erforderlich sind. Hierdurch erhöht sich die Betriebssicherheit und die Anlagenverfügbarkeit.
  • Der Kegel ist rotationssymmetrisch und somit kostengünstig herstellbar.
  • Bedingt durch das gleichzeitige Auftragen der Spritzmasse in einem Winkelbereich von 360° kann mittels der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung die Spritzmasse schnell und gleichmäßig auf die Innenwandung eines Förderkanals aufgetragen werden, da auch vorteilhaft größere Volumenströme möglich sind.
  • Wird mittels eines gebündelten Strahls die Spritzmasse auf die Innenwandung aufgetragen, wie es bei der Spritzvorrichtung gemäß dem Stand der Technik erfolgt, so prallt in der Regel 20% der zu verteilenden Masse an der Innenwandung ab, wodurch sich nachteilig ein Ausschuß von 20% ergibt. Wird dagegen wie bei der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung ein diffuser, über den gesamten Winkelbereich relativ gleichmäßiger Strahl verwendet, sinkt der Anteil des Ausschusses, da weniger Material von der Innenwandung abprallt.
  • Das Verteilungselement ist vorteilhaft über mindestens ein Haltemittel an dem Förderrohr gehalten. Jedes Haltemittel kann dabei mit seinem einen Ende außen am Förderrohr und mit seinem anderen Ende an dem breiten Ende des Verteilungselements befestigt sein. Vorteilhaft ist das Haltemittel ein schmales Teil, so daß das Haltemittel nur in einem sehr kleinen Winkelbereich die zu beschichtende Fläche verdeckt. Durch den diffusen Spritzvorgang ist dennoch stets gewährleistet, daß die gesamte Innenwandung in einem Winkelbereich von 360° ausreichend beschichtet wird. Eine besonders stabile Befestigung des Verteilungselements an dem Ende des Förderrohres erhält man, wenn drei Haltemittel jeweils um 120° versetzt außen am Förderrohr angeordnet sind. In einer weiteren Ausführungsform können die Haltemittel auch an dem Verteilungselement angegossen sein.
  • Um den Volumenstrom möglichst effektiv in Richtung der Innenwandung umzulenken, kann des Verteilungselement aus mehreren aneinandergrenzenden Kegelstumpfabschnitten bestehen, die unterschiedliche Neigungswinkel aufweisen. Hierdurch wird eine strömungstechnisch besonders vorteilhaft Form erreicht.
  • Damit das Spritzgut möglichst lotrecht auf die Innenwandung des Förderkanals auftrifft, beträgt vorteilhaft der Neigungswinkel am zur Spitze des Kegels abgewandten Ende des Verteilungselements ungefähr 45°–90°.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weitet sich das Förderrohr in einem Abschnitt hin zur Austrittsöffnung derart auf, daß zwischen dem in das Förderrohr hineinragenden Verteilungselement und der Innenwandung des Förderrohres eine über einen Abschnitt konstante Durchtrittsfläche ist. Das Aufweiten des Förderrohres ist nicht zwingend notwendig, jedoch aus strömungstechnischen Gründen zu empfehlen.
  • Damit ein möglichst großer Bereich des Förderkanals mittels der Spritzvorrichtung beschichtet werden kann, ist das Ende des Förderrohres mit dem daran befestigten Verteilungselement mittels eines Antriebs entlang der Achse des Förderkanals bzw. der Rotationsachse eines zu beschichtenden Rohres verfahrbar.
  • Bedingt durch die vorgenannten Vorteile, ist die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung besonders vorteilhaft zum Auftragen von feuerfesten Materialien auf die Innenwandung eines Tauchrüssels in einer Vakuumanlage zur Stahlentgasung geeignet.
  • Nachfolgend werden die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung und mehrere Ausführungsformen des Verteilungselementes anhand von Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung;
  • 2: eine Querschnittsdarstellung eines möglichen Verteilungselementes;
  • 3 bis 6: verschiedene Ausführungsformen von Verteilungselementen.
  • Die 1 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung. Vom unteren Figurenrand wird das Spritzgut S über eine nicht dargestellte Förderanlage durch das Förderrohr 1 nach oben gefördert. Über das Zuleitungsrohr 5 wird dem Spritzgut Wasser W zugeführt. In dem Mischerteil 4 wird das Wasser von einem um das Förderrohr 1 umlaufenden Kanal 6 durch die Außenwände des Förderrohres 1 in das Förderrohr hineingedrückt, wo es sich mit dem Spritzgut vermischt. Auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Mischer 4 und dem Förderrohrende 1a, welches die Austrittsöffnung bildet, vermengt sich das Spritzgut mit dem Wasser und bildet letztendlich das fertige Gemisch SW, welches anschließend auf die nicht dargestellte Innenwandung des zu beschichtenden Förderkanals gespritzt wird.
  • Vor der Austrittsöffnung des Förderrohres 1 ist das Verteilungselement 2 angeordnet, welches mittels der Haltemittel 3 am Förderrohr befestigt ist. Das Verteilungselement 2 ist kegelförmig, wobei seine Rotationsachse auf der Achse des Förderrohres 1 liegt. Die Spitze 2s des Kegels 2 ragt in die Austrittsöffnung des Förderrohres hinein. Die Austrittsöffnung des Förderrohres 1 ist durch einen angeschweißten Stutzen 1a gebildet, dessen freies Ende 1b aufgeweitet ist. Der Öffnungswinkel des aufgeweiteten Endes 1b entspricht dem Neigungswinkel des in 2 dargestellten Kegelabschnitts 2'. Hierdurch entsteht ein Kanal zwischen dem Abschnitt 2' und dem Ende 1b, dessen Querschnittsfläche über einen weiten Bereich konstant ist, so daß sich der Strömungswiderstand nur unwesentlich ändert. Der Massestrom ist in der 1 durch die Pfeile angedeutet.
  • Die Haltemittel 3 sind schmale Platten, welche mit der schmalen Stirnseite ihres einen Endes 3a an dem Stutzen 1a und mit ihrem anderen Ende 3b an dem Verteilungselement 2 befestigt, insbesondere angeschweißt sind. Das Verteilungselement 2 kann wahlweise ein seinem dem Förderrohr abgewandten Ende ein insbesondere angeformtes Befestigungsteil 2b aufweisen, an dem das Haltemittel 3 befestigt ist.
  • Die 2 bis 6 zeigen verschiedene mögliche Ausführungsformen von Verteilungselmenten 2. Die Kontur und Oberflächengestaltung hängt maßgeblich von dem verwendeten Spritzgut, der Fördergeschwindigkeit und der Größe des Volumenstroms ab. Außer dem in 5 dargestellten Verteilungselement 2c weisen die Verteilungselemente 2, 2a, 2b und 2d mehrere Kegelabschnitte 2', 2'' und 2''' auf, welche jeweils unterschiedliche Neigungswinkel besitzen. So hat der Kegelabschnitt 2' des Verteilungselements 2 der 2 einen Neigungswinkel von 20°, der Abschnitt 2'' einen Neigungswinkel von 15° und der Abschnitt 2''' einen Neigungswinkel von 125°16'. Die Nei gungswinkel bestimmen ganz wesentlich die Abstrahlcharakteristik der Spritzvorrichtung.
  • Das in 5 dargestellte Verteilungselement 2c besitzt lediglich einen Kegelabschnitt, dessen Neigungswinkel einer hyperbolischen Funktion entspricht. Es sind Neigungswinkelverläufe unterschiedlichster Form denkbar, sofern sie ein gleichmäßiges Auftragen der Spritzmasse gewährleisten.
  • Es ist zudem denkbar, mittels Rillen und Stegen, welche in Förderstromrichtung außen am Verteilungselement angeordnet sind oder durch andersartige Ausgestaltung der Oberfläche des Verteilungselements, den Förderstrom zu unterteilen, so daß je nach Winkelbereich unterschiedlich viel Spritzgut aufgetragen wird.

Claims (15)

  1. Spritzvorrichtung zum Beschichten der Innenwandung eines Förderkanals einer Rohrinnenwand mit einer hitzeresistenten Masse, wobei die Vorrichtung ein Förderrohr und ein vor der Austrittsöffnung des Förderrohres angeordnetes Verteilungselement hat, wobei das Verteilungselement die aus der Austrittsöffnung des Förderrohres austretende Masse umlenkt und gleichmäßig in einem definierten Winkelbereich um die Achse der Austrittsöffnung auf die Innenwandung des Förderkanals verteilt, und das Verteilungselement einen im wesentlichen kegelförmigen Teil hat oder insgesamt kegelförmig ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegel mit seiner Spitze zumindest teilweise in die Austrittsöffnung hineinragt und sich das Förderrohr in einem Abschnitt hin zur Austrittsöffnung aufweitet.
  2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbereich um die Achse der Austrittsöffnung 360° beträgt.
  3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilungselement über mindestens ein Haltemittel an dem Förderrohr gehalten ist.
  4. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilungselement ein Rotationskörper ist, dessen Rotationsachse auf dem Mittelpunkt der Austrittsöffnung des Förderrohres liegt.
  5. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem in das Förderrohr hineinragenden Verteilungselement und der Innenwandung des Förderrohres eine über einen Abschnitt konstante Durchtrittsfläche ist.
  6. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kegelförmige Teil des Verteilungselements aus mehreren aneinandergrenzenden Kegelstumpfabschnitten besteht, die unterschiedliche Neigungswinkel aufweisen.
  7. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze des kegelförmigen Teils des Verteilungselements stumpf ist.
  8. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Neigungswinkel von der Spitze des kegelförmigen Teils hin zum breiten Ende des kegelförmigen Teils vergrößert.
  9. Spritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel am zur Spitze des Kegels abgewandten Ende ungefähr 45° beträgt.
  10. Spritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass jedes Haltemittel mit seinem einen Ende außen am Förderrohr und mit seinem anderen Ende an dem breiten Ende des Verteilungselements befestigt ist.
  11. Spritzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel ein schmales Teil ist.
  12. Spritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass drei Haltemittel jeweils um 120° versetzt außen am Förderrohr angeordnet sind.
  13. Spritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel an das Verteilungselement angegossen sind.
  14. Spritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Förderrohres mit dem daran befestigtem Verteilungselement mittels eines Antriebs entlang der Rotationsachse eines zu beschichtenden Rohres bewegbar ist.
  15. Verwendung der Spritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche als Spritzvorrichtung zum Auftragen von feuerfesten Materialien auf die Innenwandung eines Tauchrüssels in einer Vakuumanlage zur Stahlentgasung.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3731181A1 (de) * 1987-09-17 1989-03-30 Castolin Gmbh Verfahren und vorrichtung zum beschichten von schwer zugaenglichen, hohlraeume ganz oder teilweise umschliessenden wandflaechen metallischer gegenstaende
DE4300751A1 (de) * 1993-01-14 1994-07-28 Bernhard Reintanz Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeit, insbesondere von einer Kalkmilchsuspension in Rauchgase von Rauchgas-Entschwefelungsanlagen von Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen von Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen

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