DE19840439A1 - Steckvorrichtung für einen Lichtwellenleiter und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Steckvorrichtung für einen Lichtwellenleiter und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Abstract
Die Steckvorrichtung und dessen Herstellverfahren sehen einen an der Steckvorrichtung vorstehenden Ringwulst vor. An diesem Ringwulst kann eine überschüssige Schmelze eines sogenannten Hotplate-Nagelkopfes abgestreift werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung für einen Licht
wellenleiter und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Lichtwellenleiter haben in jüngster Zeit eine bedeutende Ver
breitung gefunden, insbesondere im digital arbeitenden Kommu
nikationsbereich, da hiermit eine erhöhte Datenübertragungs
rate erreichbar ist.
Bei der Ankoppelung von elektro-optischen Sendern, wie
Leucht- oder Laserdioden, und/oder elektro-optischen Empfän
gern, wie Photodioden oder Phototransistoren, an Lichtwellen
leiter, die von lichtleitenden Fasern gebildet werden, oder
bei der Verbindung von getrennt geführten lichtleitenden Fa
sern miteinander, ergibt sich stets die Notwendigkeit eines
störungsfreien Übergangs des Lichtsignals um Übertragungsfeh
ler beziehungsweise große Übergangsverluste zu vermeiden.
Dies bedeutet, daß die endseitigen Stirnflächen der lichtlei
tenden Fasern äußerst glatt sein müssen, was im allgemeinen
durch Bearbeitung mit entsprechender hoher optischer Güte er
reicht wird, so daß die Endflächen möglichst plan an den be
treffenden Ankopplungsflächen der elektro-optischen Bauteile
anliegen.
Vorzugsweise sind für diese Ankopplung besondere Verbindungs
stücke, insbesondere Steckverbinder, vorgesehen, welche end
seitig an die betreffenden Lichtwellenleiter dauerhaft, das
heißt unlösbar, angesetzt sind und an deren Ende der Licht
wellenleiter in einer glatten, planen Fläche endet. Hierbei
ist der Lichtwellenleiter in dem Verbindungsstück geführt und
in geeigneter Weise mit dem Verbindungsstück verbunden, indem
dieses den Lichtwellenleiter radial umgreift, so daß dieser
axial fixiert ist.
Zur Erzielung einer möglichst glatte Stirnfläche sind mehrere
Verfahren bekannt. Die einfachste Möglichkeit besteht darin,
den Lichtwellenleiter exakt abzutrennen, wie es aus dem deut
schen Gebrauchsmuster DE 297 09 602 U1 sowie aus dem US-
Patent Nr. 4 643 520 bekannt geworden ist. Allerdings ist
häufig die Oberflächengüte einer auf diese Weise erzeugten
Stirnfläche unzureichend, so daß entweder eine Nachbehandlung
erforderlich ist oder aber gleich ein anderes Verfahren zur
Anwendung kommt.
Hierbei wird der Lichtwellenleiter zunächst abgelängt und
seine Stirnfläche am Endes des in dem Verbindungsstück gefaß
ten Lichtwellenleiters einer besonderen abrasiven Behandlung
unterzogen, um die erforderliche Planheit zu erzielen. Dies
kann insbesondere mittels Polieren erreicht werden.
Dafür geeignete Poliermaschinen sind aus der US-PS 5 349 784,
aus der US-PS 5 601 474 und aus der US-PS 4 464 817 bekannt
geworden. Die darin beschriebenen Maschinen und Verfahrens
hinweise lassen erkennen, daß diese Verfahrensweise sehr auf
wendig ist.
Eine weitere häufig zur Anwendung kommende Verfahrensweise
beruht auf der Zufuhr von Wärme, um das Ende des Lichtwellen
leiter anzuschmelzen. Diese Methode, die einen Schmelz- und
Abkühlprozeß umfaßt und nur für aus Polymerfasern gebildete
Lichtwellenleiter in Betracht kommt, wird als Hot-Plating be
zeichnet. Hierbei ergibt sich das Problem, daß bei dem Licht
wellenleiter die Ummantelung am freien Ende auf kurzer Länge
mit großer Präzision entfernt werden muß, so sich am Ende ei
ne möglichst glatte Oberfläche ausbilden kann.
Aufgrund der einzuhaltenden engen Toleranzen erhöht sich die
Fehlerrate beträchtlich, was wiederum zu einer Erhöhung der
Stückkosten führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe
der Erfindung eine Steckvorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, die mit möglichst geringem Aufwand herstellbar
ist und hierbei eine zuverlässige Ankopplung des Lichtwellen
leiters im Steckbereich gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind in den
hiervon abhängigen Unteransprüchen behandelt.
Dementsprechend ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß an
der steckseitigen Stirnfläche des Steckergehäuses eine die
zentrale Durchgangsöffnung koaxial umfassende Ausnehmung ein
geformt wird, daß der Lichtwellenleiter in die Durchgangsboh
rung soweit eingeführt wird, daß er am steckseitigen Ende des
Steckergehäuses übersteht, daß das überstehende Ende unter
Wärmezufuhr derart verformt wird, daß der Lichtwellenleiter
bündig mit der steckseitigen Stirnfläche des Steckergehäuses
abschließt und das überschüssige Material des Lichtwellenlei
ters als mit dem Lichtwellenleiter verbundener Ringwulst von
der koaxialen Ausnehmung aufgenommen wird.
Hierbei hat, wie auch bei allen bekannten Ausführungen, die
zur Ankopplung des Lichtwellenleiters dienende Hotplate-Zone
die Form eines Nagelkopfes. Um die Verarbeitung zu erleich
tern, wird erfindungsgemäß nun in der Stirnfläche des opti
schen Steckverbinders ein Ausgleichsvolumen geschaffen, wel
ches die nicht benötigte Schmelze des Hotplate-Nagelkopfes
aufnehmen kann. Der eigentliche Nagelkopf ist dabei sehr
klein und hat stets die gleiche Geometrie, während sich das
genannte Überschuß-Volumen jeweils unterschiedlich groß aus
bildet.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Lösung beruht darauf,
daß die Vereinfachung der Verarbeitung mit relativ einfachen
Mitteln erzielt werden kann. Darüber hinaus kann als weiterer
Vorteil, eine vergrößerte Auszugssicherheit des Lichtleiters
aus dem Steckverbinder angeführt werden, das heißt, daß der
erfindungsgemäß bearbeitete Lichtwellenleiter nicht so ein
fach und nur mit erheblichem Krafteinsatz aus dem Steckver
binder entfernt werden kann.
Die aus einer geringeren freien Propagation resultierende
Dämpfungserhöhung fällt gegenüber dem Standard-Nagelkopf mi
nimal aus, so daß die geringen Herstellkosten insbesondere
aufgrund der guten Automatisierbarkeit mögliche Nachteile
deutlich überwiegen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die
zur Durchgangsöffnung koaxiale Ausnehmung dadurch geschaffen
werden, daß die Durchgangsöffnung an der Stirnseite konisch
erweitert wird.
Eine alternative Lösung sieht für die Schaffung der koaxialen
Ausnehmung vor, daß die Durchgangsöffnung an der Stirnfläche
im Durchmesser tellerartig oder aber scheibenförmig erweitert
wird.
Statt dessen kann für die Schaffung der koaxialen Ausnehmung
aber auch vorgesehen sein, daß die Durchgangsöffnung an der
Stirnfläche im Durchmesser muldenartig erweitert wird.
Unabhängig von der konkreten Form der koaxialen Ausnehmung
kann die erweiterte Durchgangsöffnung zusätzlich mit einer
Hinterschneidung versehen sein, um so den Lichtwellenleiter
axial zu fixieren und so eine Ausziehsperre für den Lichtwel
lenleiter zu bilden.
Eine nach dem eingangs beschrieben Verfahren hergestellte
Steckvorrichtung für einen Lichtwellenleiter besitzt ein
Steckergehäuse, das eine zentrale Durchgangsöffnung für den
Lichtwellenleiter aufweist, der an der steckseitigen Stirn
fläche des Gehäuses mit dieser bündig abschließt.
Diese Steckvorrichtung weist, wie zuvor bereits eingehend er
läutert, unter anderem den Nachteil einer recht aufwendigen
Fertigung auf, da sowohl die Aufheiz- und Abkühlbedingungen
ebenso wie die geometrischen Bedingungen genauestens einge
halten werden müssen.
Bei Zugrundelegung der zuvor erläuterten erfindungsgemäßen
Verfahrensweise zeichnet sich eine danach gefertigte Steck
vorrichtung insbesondere dadurch aus, daß die steckseitige
Stirnseite des Steckergehäuses eine die Durchgangsöffnung um
fassende ringförmige Ausnehmung aufweist, welche als Aus
gleichsvolumen für den Lichtwellenleiter dient.
Hierbei ist das Ausgleichsvolumen vorteilhafterweise so defi
niert, das heißt insbesondere berechnet, daß Toleranzen von
mehreren Zehntelmillimetern, zum Beispiel 1/10 mm bis zu 8/10 mm,
in bezug auf einen Kabelüberstand vor dem Hotplating-
Vorgang ausgeglichen werden.
Mit anderen Worten, das Volumen der die Durchgangsöffnung um
fassenden ringförmigen Ausnehmung ist groß genug, um das beim
Anschmelzen des Lichtwellenleiters, dem sogenannten Hotpla
ting-Vorgang, entstehende Überschußmaterial aufzunehmen, ohne
die hiermit bezweckte Funktion zu beeinträchtigen, so daß die
störungsfreie Ankopplung der steckseitigen Stirnseite des Ka
bels stets voll gewährleistet ist.
Dabei kann in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die
zur Durchgangsöffnung koaxiale Ausnehmung durch eine stirn
seitige konische Erweiterung gebildet sein.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Durchgangs
öffnung aber auch von einer koaxialen Ringmulde eingefaßt
sein.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steckvor
richtung besteht darin, daß die zur Durchgangsöffnung koaxia
le Ausnehmung an der Stirnfläche im Durchmesser tellerartig
oder scheibenförmig erweitert ist, wobei die Erweiterung ge
gebenenfalls mit wenigstens einer Stufe versehen ist.
Entsprechend einer Weiterbildung der zuvor erläuterten Alter
nativen kann ferner vorgesehen sein, daß die durch die koa
xiale Ausnehmung erweiterte Durchgangsöffnung zusätzlich mit
einer Hinterschneidung versehen ist, welche den Lichtwellen
leiter axial fixiert und so als Ausziehsperre für den Licht
wellenleiter dient.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Steckvorrichtung
kann der an der steckseitigen Stirnseite des Steckergehäuses
befindliche Steckkopf als erhabener, gegebenenfalls scharf
kantiger Ringsteg ausgebildet sein, der das beim Hotplate-
Vorgang entstehende Überschußvolumen ähnlich einem Locheisen
bei Anlage an eine Gegenfläche abtrennt.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse
rungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung sollen die Erfindung, vor
teilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
sowie besondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und
beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steckvorrichtung in Schrägan
sicht mit einem Gehäuse mit einem zylindrischen
Steckkopf;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Steckkopf gemäß einer
ersten Alternative;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Steckkopf gemäß Fig. 2
mit einem eingesetzten Lichtwellenleiter;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Steckkopf gemäß Fig. 2
mit einem eingesetzten und verformten Lichtwellenlei
ter;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Steckkopf gemäß einer
zweiten Alternative;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Steckkopf gemäß einer
dritten Alternative;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Steckkopf gemäß einer
vierten Alternative;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Steckkopf gemäß einer
fünften Alternative;
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Steckvorrichtung 10 in
Schrägansicht mit einem Gehäuse 12 mit einem zylindrischen
Steckkopf 14, der eine zentrale Frontöffnung 16 besitzt, wel
che einen hier nicht gezeigten Lichtwellenleiter aufnehmen
kann, der plan mit der Stirnfläche 18 des Steckkopfes 14 ab
schließt, damit bei Verbindung mit einem hier nicht darge
stellten Gegenstück eine Ankopplung stattfindet.
In Fig. 2 ist der Steckkopf 14 mit der Frontöffnung 16 der
Steckvorrichtung 10 im Längsschnitt dargestellt, wobei eine
die Frontöffnung 16 konzentrisch umgebende Ausnehmung als
Ausgleichsvolumen für den Schmelzüberschuß des beim Hot-
Plating angeschmolzenen Lichtwellenleiters dient. Diese Aus
nehmung hat die Form einer konkaven, nagelkopfförmigen Erwei
terung der zentralen Öffnung, in welcher das aus dem Hot-
Plating-Vorgang resultierende Überschußmaterial eines vorge
sehenen, stirnseitig durch die Steckvorrichtung 10 hindurch
tretenden, hier nicht dargestellten Lichtwellenleiters aufge
nommen wird.
In Fig. 3 ist der gleiche Steckkopf 14 mit einem eingeführten
Lichtwellenleiter 20 vor dessen Anschmelzen im Längsschnitt
dargestellt. Um das nagelkopfförmige Ausgleichsvolumen auszu
füllen, steht der Lichtwellenleiter 20 etwas über die vordere
Stirnfläche des Steckkopfes 14 über.
Fig 4 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 3 ebenfalls im Längs
schnitt nach dem Anschmelzen des Lichtwellenleiters 20, wobei
hierdurch die gesamte Frontöffnung 16 mit dem Schmelzenüber
schuß des Lichtwellenleiters 20 ausgefüllt ist.
Fig. 5 zeigt eine erste Variante zu der in den Fig. 2 bis 4
gezeigten Ausführungsform, welche das der Erfindung zugrunde
liegende Prinzip anschaulich verdeutlicht. Bei dieser Varian
te, welche eine zweite Ausführungsform darstellt, weist der
Steckkopf 22 eine Frontöffnung 24 auf, welche mit einem um
laufenden Hinterschnitt 26 am äußeren Rand der Frontöffnung
24 versehen ist.
Demgemäß hat das Ausgleichsvolumen die Form einer konkaven,
nagelkopfförmigen Erweiterung des Hohlraums, durch welchen
der Lichtwellenleiter stirnseitig durch den Steckverbinder 10
hindurchtritt, welches zusätzlich an dem Außenradius durch
den Hinterschnitt gegen das Ausbrechen gesichert ist.
Dieser Hinterschnitt 26 verhindert, daß der darin befindliche
angeschmolzene Lichtwellenleiter 20 sich axial bewegt, indem
einerseits der Steckkopf 22 und andererseits der Hinter
schnitt 26 eine axiale Begrenzung bilden.
In Fig. 6 ist eine weitere Variante gezeigt, welche eine
dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung 10
darstellt. Bei dieser Variante, die ebenfalls einen Stec
kerkopf 28 mit einer Frontöffnung 30 besitzt, hat das Aus
gleichsvolumen die Form einer konzentrischen Ringmulde 32 an
der Stirnfläche.
Diese Variante bietet sich an, wenn ungünstige Verarbeitungs
verhältnisse vorliegen, bei welchen nicht sicher vorhersehbar
ist, wieviel Überstand des Lichtwellenleiters 20 erforderlich
ist, um eine ausreichende Ankopplung sicherzustellen und den
noch das angeschmolzene Volumen des Lichtwellenleiters 20
aufzunehmen.
In Fig. 7 ist eine vierte Ausführungsform eines Steckkopfes
34 der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung 10 im Längsschnitt
gezeigt, welche ebenfalls eine konzentrische Ringmulde 36
aufweist.
Im Unterschied zu der in Fig. 6 gezeigten Ringmulde 32 ist
bei der in Fig. 7 dargestellten Ringmulde 36 an der Stirnflä
che, zusätzlich an dem Außenradius ein Hinterschnitt 38 vor
gesehen, mittels welchem der Lichtwellenleiter 20 gegen Aus
brechen axial gesichert ist.
Eine fünfte Ausführungsform eines Steckkopfes 40 der erfin
dungsgemäßen Steckvorrichtung 10 ist in Fig. 8 im Längs
schnitt gezeigt, welche ebenfalls eine konzentrische Ringmul
de 42 aufweist. Bei dieser Variante ist zwar auch ein Hinter
schnitt 44 vorgesehen, um den Lichtwellenleiter 20 axial zu
sichern, doch ist hierbei der Hinterschnitt an dem Innenradi
us angeordnet.
Die Ankopplungsfläche des Lichtwellenleiters 20 wird bei al
len zuvor beschriebenen Ausführungsformen durch dessen end
seitiges Anschmelzen erzeugt, so daß die Stirnfläche des be
treffenden Steckkopfes 14, 22, 28, 34, 40 und des Lichtwel
lenleiters 20 bündig miteinander abschließen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Herstellen einer Steckvorrichtung (10) für
einen Lichtwellenleiter (20), der in einem Steckergehäuse
(12) endseitig gehalten ist, welches der Lichtwellenleiter
(20) in einer Durchgangsöffnung zentral durchgreift und an der
steckseitigen Stirnfläche (18) des Steckergehäuses (12) mit
dieser bündig abschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß
am steckseitigen Ende des Steckergehäuses (12) ein Steckkopf
(14, 22, 28, 34, 40) angeordnet ist, daß an der steckseitigen
Stirnfläche (18) des Steckkopfes (14, 22, 28, 34, 40) eine
die zentrale Durchgangsöffnung koaxial umfassende Ausnehmung
(16, 24, 32, 36, 42) eingeformt wird, daß der Lichtwellenlei
ter (20) in die Durchgangsbohrung soweit eingeführt wird, daß
er am steckseitigen Ende des Steckkopfes (14, 22, 28, 34, 40)
übersteht, daß das überstehende Ende unter Wärmezufuhr derart
verformt wird, daß der Lichtwellenleiter bündig mit der
steckseitigen Stirnfläche des Steckkopfes (14, 22, 28, 34,
40) abschließt und daß das überschüssige Material des Licht
wellenleiters als mit dem Lichtwellenleiter verbundener Ring
wulst von der koaxialen Ausnehmung (16, 24, 32, 36, 42) auf
genommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für die
Schaffung der koaxialen Ausnehmung (16) die Durchgangsöffnung
stirnseitig konisch erweitert wird
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für die
Schaffung der koaxialen Ausnehmung die Durchgangsöffnung an
der Stirnfläche im Durchmesser nagelkopfartig erweitert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für die
Schaffung der koaxialen Ausnehmung die Durchgangsöffnung an
der Stirnfläche im Durchmesser scheibenförmig erweitert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für die
Schaffung der koaxialen Ausnehmung (32, 36, 42) die Durch
gangsöffnung an der Stirnfläche im Durchmesser ringmuldenar
tig erweitert wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß für die
Schaffung der koaxialen Ausnehmung (24, 36, 42) die erweiter
te Durchgangsöffnung zusätzlich mit einer Hinterschneidung
(26, 38, 44) versehen wird, welche den Lichtwellenleiter (20)
axial fixiert.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die an
der Durchgangsöffnung im Gehäuse erzeugte koaxiale Ausnehmung
(24, 36, 42) eine Ausziehsperre für den Lichtwellenleiter
(20) gebildet wird.
8. Steckvorrichtung (10) für einen Lichtwellenleiter mit ei
nem Steckergehäuse, das eine zentrale Durchgangsöffnung für
den Lichtwellenleiter (20) aufweist, der an der steckseitigen
Stirnfläche (18) des Gehäuses (12) mit dieser bündig ab
schließt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die steckseitige Stirnseite des Steckergehäuses (12) von ei
nem Steckkopf (14, 22, 28, 34, 40) gebildet ist, der eine die
Durchgangsöffnung umfassende ringförmige Ausnehmung (16, 24,
32, 36, 42) aufweist, welche als Ausgleichsvolumen für den
Lichtwellenleiter (20) dient.
9. Steckvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aus
gleichsvolumen so definiert ist, daß Toleranzen von 1/10 mm
bis zu 8/10 mm in bezug auf einen Kabelüberstand vor dem Hot
plate-Vorgang ausgleichbar sind, und daß die steckseitige
Stirnseite des Kabels stets voll funktionsfähig ist.
10. Steckvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der an der
steckseitigen Stirnseite des Steckergehäuses (12) befindliche
Steckkopf als erhabener Ringsteg gebildet ist und daß beim
Hotplate-Vorgang entstehendes Überschußvolumen an dem Ring
steg abgetrennt wird.
11. Steckvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Durchgangsöffnung koaxiale Ausnehmung (16) stirnseitig ko
nisch erweitert ist.
12. Steckvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Durchgangsöffnung koaxiale Ausnehmung (16) an der Stirnfläche
(18) im Durchmesser nagelkopfartig erweitert ist.
13. Steckvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Durchgangsöffnung koaxiale Ausnehmung (24) an der Stirnfläche
(18) im Durchmesser schüsselartig erweitert ist.
14. Steckvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Durchgangsöffnung koaxiale Ausnehmung an der Stirnfläche im
Durchmesser ringmuldenartig erweitert ist.
15. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 10 bis
14,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
koaxiale Ausnehmung (24, 36, 42) erweiterte Durchgangsöffnung
zusätzlich mit einer Hinterschneidung (26, 38, 44) versehen
ist, welche den Lichtwellenleiter (20) axial fixiert.
16. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 10 bis
15,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der
Durchgangsöffnung im Gehäuse (12) erzeugte koaxiale Ausneh
mung (16, 24, 32, 36, 42) als Ausziehsperre für den Lichtwel
lenleiter (20) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140439 DE19840439C2 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Steckvorrichtung für einen Lichtwellenleiter und Verfahren zu deren Herstellung |
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DE19840439A1 true DE19840439A1 (de) | 2000-03-16 |
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ID=7879853
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DE (1) | DE19840439C2 (de) |
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Owner name: TYCO ELECTRONICS LOGISTICS AG, STEINACH, CH |
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