DE19838902A1 - Anordnung und Verfahren zur Lokalisierung von Objekten - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Lokalisierung von ObjektenInfo
- Publication number
- DE19838902A1 DE19838902A1 DE19838902A DE19838902A DE19838902A1 DE 19838902 A1 DE19838902 A1 DE 19838902A1 DE 19838902 A DE19838902 A DE 19838902A DE 19838902 A DE19838902 A DE 19838902A DE 19838902 A1 DE19838902 A1 DE 19838902A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data carrier
- area
- information unit
- data
- information
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 10
- 230000004807 localization Effects 0.000 claims description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 abstract description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S5/00—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
- G01S5/0009—Transmission of position information to remote stations
- G01S5/0018—Transmission from mobile station to base station
- G01S5/0027—Transmission from mobile station to base station of actual mobile position, i.e. position determined on mobile
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S19/00—Satellite radio beacon positioning systems; Determining position, velocity or attitude using signals transmitted by such systems
- G01S19/01—Satellite radio beacon positioning systems transmitting time-stamped messages, e.g. GPS [Global Positioning System], GLONASS [Global Orbiting Navigation Satellite System] or GALILEO
- G01S19/13—Receivers
- G01S19/14—Receivers specially adapted for specific applications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S2205/00—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
- G01S2205/001—Transmission of position information to remote stations
- G01S2205/002—Transmission of position information to remote stations for traffic control, mobile tracking, guidance, surveillance or anti-collision
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Abstract
Die Erfindung umfaßt eine Anordnung, mit der bewegliche Objekte in bestimmten Gebieten lokalisierbar sind. Die zu lokalisierenden mobilen Objekte, z. B. Personen oder Gegenstände, sind mit einem Datenträger versehen, der die absolute Position mit Hilfe eines Positionsbestimmungssystems, wie z. B. GPS, feststellt. Für viele Anwendungen ist nicht immer notwendig, die absolute Position von Objekten zu kennen. Eine Information über das Gebiet, in dem sich das Objekt aufhält, ist meist ausreichend. Um den Datenaustausch zwischen der Anwendung, die am Aufenthaltsort des Datenträgers interessiert ist, und dem Objekt zu optimieren, wird die absolute Position des Objekts bei der Initialisierung des Datenträgers zu einer Informationseinheit übertragen. Diese Informationseinheit übersetzt die Koordinaten mit Hilfe einer digitalisierten Karte oder Gebietsaufteilung, so daß das Objekt einem entsprechenden Gebiet zugeordnet werden kann. Diese Daten werden in der Informationseinheit gespeichert. Die Grenzen des Gebiets, in dem sich das Objekt aufhält, werden zum Datenträger übertragen. Dieser kann dann bei Positionsänderung selbst feststellen, ob ein Gebiet verlassen wird. Stimmt die aktuelle Position des Datenträgers nicht mehr mit den Gebietsinformationen überein, meldet der Datenträger seine Position wieder der Informationseinheit. Fragt eine Anwendung nach der Position eines Datenträgers, überträgt die Informationseinheit die gespeicherte Gebietsinformation des Datenträgers zur ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Lokalisierung von mit
Datenträgern versehenen Objekten.
Mit derartigen Verfahren können Personen oder Geräte in entsprechenden Gebieten
lokalisiert werden. Dazu sind diese Objekte mit einem tragbaren Datenträger behaftet, der
Positionsdaten von einem Positionsbestimmungssystem, z. B. Global Positioning System
(GPS), empfängt.
In der US 5 490079 wird ein System beschrieben, das zum automatischen
Benutzungsgebühreneinzug unter Nutzung von GPS vorgesehen ist. Dieses System arbeitet
mit einem Tag, der einen GPS-Sensor enthält. Dieser Tag erhält die absoluten
Positionsdaten vom GPS und vergleicht diese Positionsdaten mit Gebietsdaten, die in
diesem Tag gespeichert sind. Wenn der Tag feststellt, daß er sich in einem solchen Gebiet
befindet, sendet er ein Signal zu einem Empfänger. Die Zeit des Aufenthalts in einem
benutzergebührenpflichtigen Gebiet wird in dem Tag gespeichert. Bei entsprechender
Bezahlung aufgelaufener Benutzungsgebühren bei autorisierten Stellen wird der
aufgelaufene Gebührenbetrag gelöscht. Bei Nichtzahlung dieser Benutzungsgebühren wird
der Tag nach entsprechender Zeit deaktiviert. Der Tag enthält u. a. auch einen Speicher in
dem gebührenpflichtige Gebiete gespeichert sind.
Um einen solchen Datenträger universell einsetzen zu können, muß die Größe des
Datenträgers klein im Verhältnis zu dem Objekt sein. Andererseits sind derartige mobile
Datenträger auf Batterien angewiesen, die klein sein sollten, aber eine lange Lebensdauer
aufweisen sollten.
Häufig ist nicht die absolute Position von Personen oder Gegenständen wichtig, eine
allgemeinere Gebietsinformation oder relative Position ist für viele Anwendungen
ausreichend.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Anordnung und ein Verfahren anzugeben, die den
Datenaustausch zwischen Datenträger und Informationseinheit optimieren.
Diese Aufgabe wird für die Anordnung mit Patentanspruch 1 und für das Verfahren mit
dem Patentanspruch 3 gelöst.
Das Lokalisierungssystem besteht im wesentlichen aus drei Bestandteilen: einem
Positionsbestimmungssystem, einem mit Datenträger versehenen Objekt und einer
Informationseinheit.
Der Datenträger sendet bei seiner Initialisierung seine absoluten Koordinaten, die die
absolute Position darstellen, die er von dem jeweiligen Positionsbestimmungssystem erhält,
zu der Informationseinheit. In der Informationseinheit sind entsprechende Gebiete in
elektronischen Karten gespeichert. Die Informationseinheit übersetzt die jeweiligen
absoluten Koordinaten des Datenträgers in die relativen Gebietsdaten. Außerdem erfolgt
eine Speicherung der Daten des Gebiets, in dem sich der Datenträger momentan befindet.
Die Informationseinheit sendet die Grenzen des Gebietes, in dem sich das Objekt gerade
befindet, zum Datenträger zurück, wo diese dann gespeichert werden.
Da sich das Objekt in seinem Gebiet, in andere Gebiete oder auch außerhalb des durch
Gebietsgrenzen eingeteilten Bereichs bewegen kann, fragt der Datenträger vom
Positionsbestimmungssystem seine absolute Position in festlegbaren Abständen ab. Durch
einen Vergleich dieser absoluten Position mit den gespeicherten Grenzen des Gebiets wird
festgestellt, ob sich der Datenträger noch in dem jeweils gespeicherten Gebiet befindet.
Solange dieser Vergleich ergibt, daß sich das Objekt mit dem Datenträger noch in dem
jeweiligen Gebiet befindet, erfolgt keine Kommunikation zwischen Datenträger und
Informationseinheit. Erst wenn der Datenträger feststellt, daß seine absoluten Koordinaten
außerhalb des in ihm gespeicherten Gebiets liegen, sendet er seine neue Position zur
Informationseinheit.
Vorteilhaft bei diesem Verfahren ist, daß die relative Position des Objekts ständig für jede
Anwendung, die am Aufenthaltsort des Objektes interessiert ist, abrufbereit in der
Informationseinheit bereitsteht.
Der Kommunikationsaufwand zwischen Datenträger und Informationseinheit wird somit
auf das Nötigste eingeschränkt.
Da die beispielsweise gebührenpflichtigen Gebiete oder anwendungsspezifische Gebiete in
der Informationseinheit gespeichert sind, überträgt sich Komplexität und Aufwand nicht
auf den Datenträger. Die gespeicherten Gebiete können jederzeit geändert werden, ohne
den Datenträger zu verändern.
Wie oft der Datenträger seine absolute Position vom Positionierungsgerät abfragt, hängt
insbesondere von der erforderlichen Genauigkeit, aber auch von der Geschwindigkeit ab,
mit der sich das Objekt bewegt.
Anwendungen, z. B. Suchsysteme, die am Aufenthaltsort des Objekts interessiert sind, für
die aber die absolute Position nicht entscheidend ist, können das momentane
Aufenthaltsgebiet des Datenträgers jederzeit bei der Informationseinheit über bestehende
Infrastrukturnetze abrufen.
Es können Situationen entstehen, in denen der Datenträger kurzzeitig keinen Kontakt zum
zur Informationseinheit hat, z. B. wenn Infrarot- oder Funknetze mit unvollständiger
Abdeckung benutzt werden. Der fehlende Kontakt zwischen Informationseinheit und
Objekt mit Datenträger ist dann nicht behindernd, da das Gebiet oder allgemein die
relative Position des Objekts, in der Informationseinheit gespeichert ist.
Die jeweilige Anwendung muß nicht unmittelbar für jede Anfrage den einzelnen
Datenträger fragen. Der Kommunikationsaufwand wird dadurch verringert. Zusätzlich
können mehrere Anwendungen gleichzeitig mit Gebietsinformationen der Objekte
versorgt werden, ohne daß jede einzelne Anwendung die Objekte kontaktieren muß.
Durch diese Reduzierung des Kommunikationsaufwandes können die Batterien und auch
die erforderliche Logik im Datenträger klein gehalten werden. Damit wird einerseits die
Funktionsdauer eines solchen Datenträgers verlängert und andererseits seine
Einsatzmöglichkeiten erleichtert.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind der Beschreibung und den
beigefügten Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 Aufbau eines Datenträgers in Verbindung mit Positionsbestimmungssystem und
Informationseinheit,
Fig. 3 zeitliches Ablaufschema für beteiligte Komponenten.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäßen Anordnung. Die Informationseinheit 5
überwacht beispielsweise vier Gebiete 1, 2, 3 und 4, in denen sich jeweils mit Datenträgern
11, 12, 13 und 14 versehene, zu überwachende Objekte aufhalten. Das
Positionsbestimmungssystem 6 sendet den Datenträgern 11 bis 14 jeweils die absoluten
Positionsdaten. Diese absoluten Positionsdaten werden abhängig vom Zustand des
Datenträgers zur Informationseinheit 5 gesendet. Beim Zustand des Einschalten der
Datenträger werden die absoluten Positionsdaten unmittelbar zur Informationseinheit
gesendet. Die Informationseinheit 5 sendet den Datenträgern 11 bis 14 die Grenzen des
jeweiligen Gebietes zurück, in dem diese sich gerade befindet. Sonst werden die absoluten
Positionsdaten nur zur Informationseinheit 5 gesendet, wenn sie außerhalb der
gespeicherten Grenzen des momentanen aktuellen Gebietes liegen. Anwendungen 7, die
am Aufenthaltsort der Datenträger 11 bis 14 interessiert sind, bekommen die aktuelle
Gebietsinformation aus einer Datenbank von der Informationseinheit 5. Dazu muß der
Datenträger nicht kontaktiert werden. Wenn Anwendungen bei bestimmten Bedingungen
reagieren müssen, sendet die Informationseinheit 5 bei Eintritt der jeweiligen Bedingung
eine Nachricht an die Anwendung.
Fig. 2 zeigt den Datenträger 11 , der einen Positionssensor 20, einen Sender 21, einen
Empfänger 22, einen Speicher 23 und einen Vergleicher 24 enthält. Der Datenträger 11
erhält mittels des Positionssensors 20 vom Positionsbestimmungssystem 6 seine absoluten
Positionsdaten, beispielsweise absolute Koordinaten in einem Raum oder die geographische
Lage mit Angabe von Länge und Breite. Als Positionsbestimmungssystem 6 kann das
Global Positioning System (GPS) verwendet werden. Lokale Positionsbestimmungssysteme
im Innern von Gebäuden, die mit Infrarot oder Funk arbeiten, können ebenfalls
verwendet werden.
Das zu überwachende Objekt ist mit dem Datenträger 11 verbunden. Bei Initialisierung,
beispielsweise dem Einschalten, empfängt der Datenträger 11 über den Positionssensor 20
die absoluten Positionsdaten vom Positionsbestimmungssystem 6. Die bei der
Initialisierung empfangenen Positionsdaten werden unmittelbar zur Informationseinheit 5
gesendet. Dazu dient der im Datenträger 11 befindliche Sender 21. Es ist auch möglich,
mit den Positionsdaten zusätzlich aufgenommene Informationen, wie Zeit und
Identifikation, mit zur Informationseinheit 5 senden. In der Informationseinheit 5 sind die
jeweiligen Gebiete in Form von elektronischen Karten gespeichert. Die
Informationseinheit 5 erhält die vom Datenträger 11 übermittelten absoluten
Positionsdaten vom Standort des Objekts beim Initialisierungsvorgang. Diese absoluten
Positionsdaten werden in der Informationseinheit 5 dem jeweiligen Gebiet zugeordnet, in
dem sich das Objekt mit dem Datenträger 11 gerade befindet. Die Information, in
welchem Gebiet sich das Objekt mit dem Datenträger gerade aufhält, wird in einer
Datenbank der Informationseinheit 5 gespeichert. Die Grenzen des Gebiets, in dem sich
das Objekt aufhält, werden zum Datenträger 11 zurückgesendet. Der Datenträger 11
empfängt diese Grenzen mit dem Empfänger 22. Die Grenzen können in Form von Daten
eines Polygons übermittelt werden. Der Datenträger 11 speichert diese Grenzen in dem
Speicher 23.
Je nach erforderlicher Genauigkeit wird das Positionsbestimmungssystem 6 in
entsprechenden Intervallen vom Datenträger 11 nach der jeweiligen aktuellen absoluten
Position abgefragt. Jede neue Position wird im Vergleicher 24 mit den im Speicher 23
gespeicherten Grenzen des Gebiets verglichen. Solange sich das Objekt mit dem
Datenträger 11 in dem Gebiet, dessen Grenzen in dem Datenträger gespeichert sind,
aufhält, erfolgt keine Kommunikation zwischen Datenträger 11 und Informationseinheit
5. Erst wenn sich der Datenträger außerhalb des Gebietes befindet und dies anhand des
Vergleichs mit den gespeicherten Grenzen festgestellt wird, sendet er seine absolute
Position zur Informationseinheit 5. Diese ermittelt dann das zu diesen Positionsdaten
gehörige Gebiet anhand ihrer gespeicherten elektronischen Karten, speichert das vom
Objekt betretene Gebiet und sendet die neuen Grenzen des Gebiets zum Datenträger 11.
Für die Zeit, in der der Datenträger 11 sich innerhalb eines Gebiets aufhält, wird damit die
Kommunikation zwischen Datenträger 11 und Informationseinheit 5 optimiert. Eine
Anwendung 7, die an der momentanen Position des Datenträgers interessiert ist, erhält auf
Anfrage an die Informationseinheit 5 die Positionsdaten des jeweils gespeicherten Gebiets
für den entsprechenden Datenträger 11. Damit muß sich der Datenträger 11 nicht ständig
in dem Empfangsbereich aller möglichen Anwendungen aufhalten.
Eine Informationseinheit bedient somit eine große Anzahl von Datenträgern 11.
Gleichzeitig können unterschiedliche Anwendungen auf die Informationseinheit 5
zugreifen, so daß nicht jede Anwendung die entsprechenden Datenträger direkt
kontaktieren muß.
Fig. 3 zeigt schematisch den zeitlichen Ablauf für die Kommunikation zwischen den zum
Lokalisierungssystem gehörenden Bestandteilen. Mit A ist der Ablauf für den Datenträger,
mit B für die Informationseinheit, mit G für das Positionsbestimmungssystem und mit D
für eine Anwendung dargestellt. Schritt (31) zeigt die Initialisierung des Datenträgers.
Danach (33) erhält der Datenträger seine absoluten Positionsdaten vom
Positionsbestimmungssystem C. Diese sendet der Datenträger dann zur
Informationseinheit (34). Nach Empfang der Positionsdaten des Datenträgers ordnet die
Informationseinheit die absolute Position des Datenträgers mit Hilfe der dort gespeicherten
elektronischen Karten einem Gebiet zu (35). Diese Gebietszuordnung wird in einer
Datenbank der Informationseinheit gespeichert (36). Anhand des festgestellten Gebietes
werden die Grenzdaten für das jeweilige Gebiet zusammengestellt (37). Danach überträgt
die Informationseinheit diese Gebietsgrenzdaten zum Datenträger (38). Der Datenträger
empfängt die Gebietsgrenzdaten und speichert diese (39). Der Datenträger erhält vom
Positionsbestimmungssystem seine aktuelle absolute Position (33). Diese aktuelle absolute
Position des Datenträgers wird mit den Gebietsgrenzdaten verglichen (41). Wenn sich das
Objekt mit dem Datenträger aus dem gespeicherten Gebiet herausbewegt hat, liegt die
aktuelle absolute Position nicht mehr innerhalb der Gebietsgrenzdaten. Dann sendet der
Datenträger seine neue absolute Position zur Informationseinheit (42). Dort werden die
gleichen Schritte abgearbeitet wie nach dem ersten Senden der absoluten Position (35, 36,
37, 38). Liegt die Position innerhalb der Gebietsgrenzdaten, erfolgt keine Übermittlung
der neuen absoluten Position zur Informationseinheit. Während dieser Zeit kann eine
Anwendung D nach einem Datenträger gefragt haben (43). Die Informationseinheit sucht
den entsprechenden Datenträger aus der Datenbank heraus (44) und sendet der
Anwendung das momentane Aufenthaltsgebiet des Datenträgers (45).
Für die Anwendungen, die an den Aufenthaltsorten der einzelnen Datenträgern interessiert
sein könnten, gibt es unterschiedlichste Beispiele. Einige werden kurz erläutert.
Eine mögliche Anwendung ist ein Personen-Suchsystem. Hier bekommen alle Personen
einen Datenträger und bewegen sich innerhalb eines Gebäudekomplexes. Wenn eine
Person lokalisiert werden soll, kann beispielsweise über ein lokales Computernetzwerk die
Informationseinheit abgefragt werden. Man erhält beispielsweise den Raum oder das
Gebäude, in dem sich die Person gerade aufhält.
Eine weitere denkbare Anwendung ist eine sogenannte "Moving Map". In Fahrzeugen ist
ein Positionssensor installiert. Über diesen erhält das Fahrzeug seine absolute Position, die
es über ein Übertragungsmedium zu einer Informationseinheit sendet. Von hier können
dann Informationen über den Standort einzelner Fahrzeuge abgefragt werden. Spediteure
können so Fahrzeuge lokalisieren, die sich in dem jeweiligen Gesamtgebiet, das von einer
Informationseinheit bedient wird, aufhalten.
Eine Erweiterung ist die Verknüpfung mehrerer Informationseinheiten. Hier werden die
Datenbanken mehrerer Informationseinheiten zentralisiert verwaltet, so daß nur eine Stelle
von der jeweiligen Anwendung abgefragt werden muß.
Claims (5)
1. Lokalisierungssystem mit einem
Positionsbestimmungssystem und wenigstens einem
Datenträger, der einen Positionssensor, einen Sender und einen Empfänger enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß Gebietsinformationen in einer vom Datenträger entfernten
Informationseinheit gespeichert und zum Datenträger übertragbar sind und dieser seine
Position nur bei Initialisierung und Gebietswechsel an die Informationseinheit sendet.
2. Lokalisierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger
einen Empfänger zum Empfangen von insbesondere Gebietsgrenzen und einen Speicher
zur Speicherung von Gebietsgrenzen und absoluten Positionsdaten und Vergleich er für
diese aufweist und daß die Informationseinheit die Positionsdaten mit den
Gebietsinformationen vergleicht und dem Datenträger die Grenzen des aktuellen Gebietes
sendet.
3. Verfahren zur Lokalisierung eines mit einem Datenträgern versehenen Objekts, bei dem
der Datenträger von einem Positionsbestimmungssystem Positionsdaten erhält, dadurch
gekennzeichnet, daß der Datenträger Positionsdaten zu einer Informationseinheit sendet,
die in der Informationseinheit einem Gebiet zugeordnet werden, und die Grenzen des
aktuellen Gebiets zum Datenträger gesendet werden und bei jeder Bewegung des
Datenträgers die aktuelle Position mit den Grenzen des aktuellen Gebiets verglichen
werden und nur bei negativem Vergleich der von der Informationseinheit gesendeten
Grenzen des Gebiets mit der aktuellen Position des tragbaren Datenträgers die neuen
Positionsdaten zur Informationseinheit gesendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom tragbaren
Datenträger gesendeten Positionsdaten in der Informationseinheit in Gebietsdaten
übersetzt werden und das aktuelle Gebiet, in dem sich der Datenträger befindet, in der
Informationseinheit gespeichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Anwendungen den
Aufenthaltsort eines Datenträgers von der Informationseinheit abfragen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838902A DE19838902A1 (de) | 1998-08-27 | 1998-08-27 | Anordnung und Verfahren zur Lokalisierung von Objekten |
EP99944452A EP1049941A1 (de) | 1998-08-27 | 1999-08-19 | Anordnung und verfahren zur lokalisierung von datenträgern |
CA002307504A CA2307504A1 (en) | 1998-08-27 | 1999-08-19 | Arrangement and method for locating data carriers |
PCT/EP1999/006107 WO2000013035A1 (de) | 1998-08-27 | 1999-08-19 | Anordnung und verfahren zur lokalisierung von datenträgern |
JP2000567967A JP2002523785A (ja) | 1998-08-27 | 1999-08-19 | データキャリアロケーティングシステム及びその方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838902A DE19838902A1 (de) | 1998-08-27 | 1998-08-27 | Anordnung und Verfahren zur Lokalisierung von Objekten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838902A1 true DE19838902A1 (de) | 2000-03-02 |
Family
ID=7878851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838902A Withdrawn DE19838902A1 (de) | 1998-08-27 | 1998-08-27 | Anordnung und Verfahren zur Lokalisierung von Objekten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1049941A1 (de) |
JP (1) | JP2002523785A (de) |
CA (1) | CA2307504A1 (de) |
DE (1) | DE19838902A1 (de) |
WO (1) | WO2000013035A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10139502C1 (de) * | 2001-08-10 | 2003-03-20 | Diehl Munitionssysteme Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Streumunition-Blindgängern |
DE10155501A1 (de) * | 2001-11-13 | 2003-05-28 | Vodafone Ag | Erfassungssystem für flächige Bereiche zum Erfassen von Fahrzeugen mit GPS |
DE10161592A1 (de) * | 2001-12-14 | 2003-07-03 | Patrick Oliver Feuerberg | Verfahren zur Positionsbestimmung von Objekten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102004052087A1 (de) * | 2004-10-26 | 2006-05-18 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Anordnung zur personen- und standortbezogenen Informationsverarbeitung |
US7561039B2 (en) * | 2004-11-15 | 2009-07-14 | Saab Ab | Transmitting unit |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2022126603A1 (en) * | 2020-12-18 | 2022-06-23 | Robert Bosch Gmbh | Localization system and method for mobile equipment |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU614893B2 (en) * | 1989-01-18 | 1991-09-12 | Sharp Kabushiki Kaisha | Mobile object navigation system |
US5068656A (en) * | 1990-12-21 | 1991-11-26 | Rockwell International Corporation | System and method for monitoring and reporting out-of-route mileage for long haul trucks |
US5490079A (en) | 1994-08-19 | 1996-02-06 | Texas Instruments Incorporated | System for automated toll collection assisted by GPS technology |
GB9417600D0 (en) * | 1994-09-01 | 1994-10-19 | British Telecomm | Navigation information system |
-
1998
- 1998-08-27 DE DE19838902A patent/DE19838902A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-08-19 JP JP2000567967A patent/JP2002523785A/ja not_active Withdrawn
- 1999-08-19 EP EP99944452A patent/EP1049941A1/de not_active Withdrawn
- 1999-08-19 WO PCT/EP1999/006107 patent/WO2000013035A1/de not_active Application Discontinuation
- 1999-08-19 CA CA002307504A patent/CA2307504A1/en not_active Abandoned
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10139502C1 (de) * | 2001-08-10 | 2003-03-20 | Diehl Munitionssysteme Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Streumunition-Blindgängern |
DE10155501A1 (de) * | 2001-11-13 | 2003-05-28 | Vodafone Ag | Erfassungssystem für flächige Bereiche zum Erfassen von Fahrzeugen mit GPS |
DE10161592A1 (de) * | 2001-12-14 | 2003-07-03 | Patrick Oliver Feuerberg | Verfahren zur Positionsbestimmung von Objekten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102004052087A1 (de) * | 2004-10-26 | 2006-05-18 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Anordnung zur personen- und standortbezogenen Informationsverarbeitung |
US7561039B2 (en) * | 2004-11-15 | 2009-07-14 | Saab Ab | Transmitting unit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2000013035A1 (de) | 2000-03-09 |
JP2002523785A (ja) | 2002-07-30 |
CA2307504A1 (en) | 2000-03-09 |
EP1049941A1 (de) | 2000-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60126938T2 (de) | Methode, Vorrichtung and Speichermedium zur Bestimmung von einer möglichen Zugkollision | |
EP1131747B1 (de) | Verfahren zur standortsabhängigen informationsbeschaffung aus datenbanken und system zur durchführung des verfahrens | |
DE60130888T2 (de) | Transportplanungssystem | |
EP2689616B1 (de) | Ortsabhängige auswahl eines funkbasierten lokalisierungsverfahrens für ein mobiles endgerät | |
EP1708144B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Datenaustausch von mautbezogenen Daten bei DSRC-Systemen | |
DE60017474T2 (de) | Verkehrsüberwachung | |
DE112008001426T5 (de) | Kommunikationssystem, drahtloses Kommunikationsendgerät, Positionsschätzvorrichtung, Kommunikationsrelaisvorrichtung und Verbindungsstation | |
DE60209526T2 (de) | Optimiertes mobilitätsmanagement auf basis von ortsbezogenem kontext | |
DE3851539T2 (de) | System zur ortung des fahrzeuges. | |
EP3052893A1 (de) | System zur bereitstellung von daten für fahrzeuge | |
DE19838902A1 (de) | Anordnung und Verfahren zur Lokalisierung von Objekten | |
EP2840554A1 (de) | Verfahren und Funkbake zum Lokalisieren einer Onboard-Unit | |
WO2020165034A1 (de) | Konzept zum bereitstellen von parkplatzverfügbarkeitsinformationen | |
WO2020127236A1 (de) | Vorrichtung für ein fahrzeug zum auslagern von rechenvorgängen | |
DE102019212312A1 (de) | Steuervorrichtung und -verfahren für die Übertragung von Daten zum Fahrzeugumfeld | |
DE10225033A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Verkehrsinformationen, wie Stau, Verkehrsdichte oder Geschwindigkeit | |
DE10056519A1 (de) | Meta-Standortinformationsdienst | |
DE60203687T2 (de) | Navigationssystem mit drahtloser Protokollierung zur Abrechnung | |
DE10101653C1 (de) | Verfahren zur Informationsabfrage aus einer Dienstezentrale | |
DE102018102443A1 (de) | System zur Ortung von Inventar | |
EP2288197B1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von ortsspezifischen Informationsdaten | |
EP2301264A2 (de) | Datenverarbeitungsmodul in einem funknetzwerk mit ortsbezogenen diensten | |
EP1594329B1 (de) | Verfahren zur Positionsbestimmung einer mobilen Station für die Nutzung eines standortabhängigen Dienstes innerhalb eines Funkkommunikationssystems, entsprechendes System und Einrichtung zur Unterstützung der Positionsbestimmung | |
WO2002032158A2 (de) | Endeinrichtung, daten- und/oder kommunikationssystem sowie verfahren zum lokalisieren einer übertragungseinrichtung einer endeinrichtung | |
EP3709278A1 (de) | Erheben von fahrzeugbasierten, ortsbezogenen datensätzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHILIPS INTELLECTUAL PROPERTY & STANDARDS GMBH, 20 |
|
8141 | Disposal/no request for examination |