DE19838611B4 - Farbenmesser - Google Patents

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Abstract

Farbenmesser zur Messung der Farbe eines Prozessmediums mit zwei Lichtquellen (6, 7), wobei für jede Lichtquelle (6, 7) ein an das Prozessmedium angrenzendes Fenster vorgesehen ist, und mit zwei Detektoren (8, 9), welche empfangenes Licht in ein elektrisches Signal umwandeln, wobei die Lichtquellen (6, 7), die Fenster, das Prozessmedium und die Detektoren (8, 9) so angeordnet sind, dass jeder Detektor (8, 9) Licht von beiden Lichtquellen (6, 7) empfängt, und dass von einer einzelnen Lichtquelle (6, 7) ausgesandtes Licht durch das entsprechende Fenster in das Prozessmedium eintritt, sich in diesem fortpflanzt und anschließend von den Detektoren (8, 9) empfangen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes der beiden Fenster aus einem dreieckigen Prisma (10), aufweisend eine Basis (10c) und zwei einander gegenüber im Winkel liegende Seitenflächen (10a, 10b), gebildet ist, und
dass die Grundfläche der Basis (10c) des Prismas (10) an das Prozessmedium grenzt, und somit auf der der...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbenmesser zur Messung der Farbe einer Prozessflüssigkeit, wobei der Farbenmesser zwei Lichtquellen und zwei Detektoren aufweist, wobei die beiden Lichtquellen angeordnet sind, einen Strahl durch ein Prozessmedium und durch ans Prozessmedium grenzende Fenster zu den beiden Detektoren zu senden und wobei die Detektoren angeordnet sind, den von den Lichtquellen kommenden Strahl in ein elektrisches Signal umzuwandeln.
  • Auf einem Vierstrahlprinzip beruhende Farbenmesser dieser Art sind heutzutage bei verschiedenen industriellen Prozessen und mit denen verbundenen Messungen bekannt. Obwohl mehrere auf das Messergebnis nachteilig einwirkende Umstände in der Theorie durch Verwendung des Vierstrahlprinzips eliminiert werden können, ist ein Nachteil der bekannten Lösungen jedoch die Beschwerlichkeit ihrer Verwendung und auch die -Ungenauigkeit der Messung in der Praxis. Die Ungenauigkeit der Messung kann beispielsweise auf einen Lichtstrahl zurückzuführen sein, der in der Praxis kein idealer Lichtstrahl ist. Weiter kann Ungenauigkeit auch durch die verwendete Optik hervorgerufen werden, die lokale Unterschiede aufweisen kann, d. h. die Fenster, durch die die Lichtstrahlen hindurchgehen, können an verschiedenen Stellen unterschiedlich verschmutzt sein, wobei die Lichtstrahlen, die durch verschiedene Stellen eines Fensters hindurchgehen, auf verschiedene Weisen nachlassen usw.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbenmesser zustandezubringen, mittels dessen die Nachteile des vorbekannten Standes der Technik eliminiert werden können. Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Farbenmesser gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes der beiden Fenster aus einem dreieckigen Prisma gebildet ist, sowie eine Basis und zwei einander gegenüber im Winkel liegende Seitenflächen aufweist. Die Grundfläche der Basis des Prismas grenzt an das Prozessmedium, und liegt somit auf der der Lichtquelle abgewandten Seite, während die beiden Seitenflächen des Prismas der Lichtquelle zugewandt sind. Das einzelne Prisma ist relativ zur entsprechenden Lichtquelle und zu den zwei Detektoren so angeordnet, dass von der Lichtquelle kommende, auf die Seitenflächen des Prismas fallende Strahlen in zwei, in verschiedene Richtungen ausgehende Strahlen geteilt werden, welche durch einen gemeinsamen Flächenbereich der Basis hindurch in das Prozessmedium eintreten und von den Detektoren empfangen werden. Bei den beiden Detektoren sind Spiegelflächen angeordnet, welche von beiden Lichtquellen kommende Strahlen in einem Sensor des Detektors sammeln.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist vor allem ihre Einfachheit und der Umstand, daß man beispielsweise die durch lokale Verschmutzung der Fenster hervorgerufenen Nachteile auf eine besonders vorteilhafte Weise hat eliminieren können. Infolge der einfachen Struktur bleiben die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Farbenmessers auf einem vorteilhaften Niveau. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist ihre Mühelosigkeit im Gebrauch, denn der Kalibrierbedarf ist zum Beispiel gering. Ein Vorteil liegt auch darin, daß der erfindungsgemäße Messer als sehr sichere Struktur zu verwirklichen ist, wobei zum Beispiel keine Gefahr der Funkenbildung besteht und der Messer in explositionsempfindlichen Räumen verwendet werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bekannten Lösung und eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine prinzipielle Ansicht einer auf Vierstrahlprinzip beruhenden Meßvorrichtungslösung nach dem bekannten Stand der Technik,
  • 2 das Grundprinzip eines erfindungsgemäßen Farbenmessers im Prinzipbild,
  • 3 eine prinzipielle Ansicht einer Lösung, mittels deren ein von einer Lichtquelle kommender Strahl in zwei Strahlen eingeteilt wird,
  • 4 eine prinzipielle Ansicht eines Prinzips, mittels dessen die von den Lichtquellen kommenden Strahlen zu einem Detektor gesteuert werden,
  • 5 prinzipiell eine Weise, mittels deren Flächen zum Steuern der Strahlen gebildet werden können,
  • 6 eine prinzipielle Ansicht eines Beispiels von den nach 4 und 5 gebildeten, die Strahlen steuernden Flächen und
  • 7 prinzipiell eine Verwirklichung von zu Spiegelflächen nach 45 wesentlich senkrechten zweiten Spiegelflächen.
  • 1 stellt ein Beispiel von einer vorbekannten, auf Vierstrahlprinzip beruhenden Farbenmesserlösung prinzipiell dar. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet ein als Gegenstand der Messung dienendes Prozeßmedium, die Bezugszeichen 2 und 3 bezeichnen Lichtquellen und die Bezugszeichen 4 und 5 Detektoren. In 1 ist auch das Laufprinzip von Lichtstrahlen von den Lichtquellen 2, 3 durch das Prozeßmedium 1 zu den Detektoren 4, 5 mittels Linien bezeichnet. Die Lichtstrahlen gehen in die Prozeßflüssigkeit hinein und daraus durch optische Fensterkonstruktionen hindurch. Die bekannten Fensterkonstruktionen sind optisch unentwickelt. Als Fensterkonstruktionen werden zum Beispiel aus Teflon hergestellte Fenster verwendet. Das Arbeitsprinzip der Lösung gemäß 1 stellt einem Fachmann den bekannten Stand der Technik dar, weshalb diese Umstände hierbei nicht näher erläutert werden. In diesem Zusammenhang wird nur allgemein festgestellt, dass das Vierstrahlprinzip davon ausgeht, dass ein Licht verglichen wird, das in der Prozessflüssigkeit eine lange und eine kurze Strecke läuft.
  • 2 stellt das Grundprinzip eines erfindungsgemäßen Farbenmessers prinzipiell dar. Im Beispiel der 2 sind Lichtquellen 6, 7 und Detektoren 8, 9 in den Ecken eines Rechtecks angebracht. Ein solches Anbringen ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, sondern das Beispiel der Figur ist eine vorteilhafte Weise zur Verwirklichung der Grundidee der Erfindung. Ein zu messendes Prozessmedium, zum Beispiel eine Prozessflüssigkeit, wird in einem aus der Figur ersichtlichen, wesentlich rechteckigen Raum angeordnet. Die Laufwege der von den Lichtquellen zu den Detektoren durch das Prozessmedium hindurchgehenden Lichtstrahlen werden in 2 im Prinzip mittels von der Lichtquelle 6 zu den Detektoren 8 und 9 laufender Linien dargestellt. Der Lichtstrahl läuft auf eine entsprechende Weise von der Lichtquelle 7 zu den Detektoren 8 und 9. Die Linien, die Winkelwerte und die Dimensionen, die in der Figur bezeichnet sind, beschränken die Erfindung auf keine Weise, sondern diese Umstände werden nur als Beispiele und als die Erfindung ihrerseits erläuternde zusätzliche Angaben dargestellt.
  • Ein wesentliches Kennzeichen des erfindungsgemäßen Farbenmessers besteht darin, dass die ans Prozessmedium grenzenden Fenster bei den beiden Lichtquellen 6, 7 aus einem dreieckigen Prisma 10 gebildet sind, dessen zwei einander gegenüber im Winkel liegende Seitenflächen so angeordnet sind, dass von der Lichtquelle kommende, auf die Seitenflächen 10a, 10b des Prismas 10 fallende Strahlen in zwei, in verschiedene Richtungen ausgehende Strahlen geteilt werden, welche durch einen gemeinsamen Flächenbereich der Basis 10c Rindurch in das Prozessmedium eintreten. Bei den beiden Detektoren 8, 9 sind Spiegelflächen 11 gebildet, die angeordnet sind, die von den beiden Lichtquellen 6, 7 kommende Strahlung in einem Sensor des Detektors 8, 9 zu sammeln. Die Spiegelflächen und die Sensoren in den Detektoren 8 und 9 sind nicht aus 2 sondern aus 47 ersichtlich, auf die später zurückgekommen wird.
  • Die in der Erfindung verwendeten Lichtquellen 6, 7 sind aus mehre ren LED-Elementen gebildet, um mehrere Wellenlängen zustandezubringen. Es können beispielsweise sieben Stück LED-Elemente sein, wobei jedes LED-Element nach der emittierenden Wellenlänge gewählt ist. Darüber hinaus soll bemerkt werden, dass, wenn es die Absicht ist, ein ähnliches Strahlprofil für jede Farbe zustandezubringen, soll die Lösung nur einen emittierenden Bereich enthalten. Das von der aus getrennten LED-Elementen bestehenden Quelle strahlende Licht kann mittels optischer Fasern und eines Lichtmischers dadurch vereinigt werden, dass jedes LED-Element mit dem einen Ende einer optischen Faser verknüpft wird und dass die anderen Enden der Fasern zusammengesetzt werden. Als Ansatz eines so erhaltenen Faserbündels kann eine dickere Faser oder eine Stange zugefügt werden, die als Lichtmischer fungiert. Der Durchmesser der optischen Fasern kann beispielsweise etwa 1 mm und der Durchmesser der als deren Ansatz dienenden dickeren Faser oder Stange kann entsprechend etwa 3 mm betragen.
  • Der von den nach dem obigen Prinzip gebildeten Lichtquellen kommende Lichtstrahl wird nach dem in 3 beschriebenen Prinzip in zwei Strahlen eingeteilt. 3 stellt das Prisma 10 dar, das auch ein ans Prozessmedium grenzendes Fenster bildet, wie 2 zeigt. Das von der Lichtquelle 6, 7 kommende Licht ist in 3 mit von links nach rechts laufenden Pfeillinien bezeichnet. Ein von der Lichtquelle kommender Lichtstrahl wird so zum Prisma 10 gesteuert, dass das Licht zwei einander gegenüber im Winkel liegende Flächen 10a und 10b des Prismas trifft, wie in der Figur gezeigt wird. Die Basis 10c des Prismas 10 bildet eine ans Prozessmedium grenzende Fläche.
  • Ein Lichtstrahl ändert seine Richtung im Prisma 10 gemäß an sich bekannten Gesetzmäßigkeiten auf die in 3 dargestellte Weise, weshalb der von der Lichtquelle kommende Lichtstrahl veranlasst werden kann, sich in zwei in verschiedene Richtungen laufende Strahlen zu teilen. Wie oben angeführt wurde, ist es wesentlich, dass die sich ins Prozessmedium fortpflanzenden Lichtstrahlen durch den gleichen Flächenteil der Fensterfläche hindurchgehen. Die Größe, mittels deren bestimmt werden kann, ein wie großer Teil der geteilten Strahlen durch den gemeinsamen Flächenbereich der Basis 10c hindurchgeht, ist die Höhe h des Prismas. Wenn also die Höhe h des Prismas 10 passend gewählt wird, können die Strahlen veranlasst werden, durch den gemeinsamen Flächenbereich der Basis 10c hindurchzugehen. Die Höhe h kann aufgrund des Durchmessers des zum Prisma kommenden Lichtstrahles und der Brecheigenschaften des Herstellungsmaterials des Prismas berechnet werden. Das Prisma 10 kann natürlich aus jedem beliebigen geeigneten Material, beispielsweise aus Kunststoff, Glas usw. hergestellt werden.
  • Im Zusammenhang mit den Detektoren 8, 9 ist es wesentlich, daß das von den Lichtquellen 6, 7 kommende Licht möglichst effektiv in den Sensoren der Detektoren gesammelt werden kann. Beispielsweise ist eine parabelförmige Spiegelfläche ein effektives Mittel, wenn man den Lichtstrahl auf einen bestimmten Punkt richten will. Weil nach dem Vierstrahlprinzip zwei Lichtstrahlen, die aus verschiedenen Richtungen kommen, zu jedem Sensor gesteuert werden, kann eine aus zwei parabelförmigen Flächen bestehende Spiegelfläche als Lösung verwendet werden.
  • 4 stellt ein vorteilhaftes Beispiel von dem Bildungsprinzip einer beim Detektor liegenden Spiegelfläche dar. Die Spiegelfläche ist aus zwei teilweise aufeinander angeordneten, parabelförmigen Flächen dadurch gebildet, daß die übrigen Teile außer denjenigen, die aufeinander liegen, entfernt werden. Die Parabeln sind so teilweise aufeinander angeordnet, daß die Brennpunkte der beiden Parabeln in demselben Punkt F liegen. Die zu entfernenden Teile der Parabelflächen sind mit einer Strichlinie in der Figur bezeichnet und die Teile, aus denen die Spiegelfläche gebildet wird, sind mit einer Linierung und außerdem mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet.
  • Die Strahlen mit einem großen Anlaufwinkel sind im Sensor ineffektiv, denn sie werden leicht reflektiert und sind sehr empfindlich für Positionsfehler des Sensors. Somit ist keine Spiegelfläche für große Anlaufwinkel nötig, d. h. der aus dem Unterteil der 4 ersichtliche Teil der Spiegelfläche kann entfernt werden, wie 5 zeigt. In 5 werden die Spiegelflächen mit ähnlicher Linierung wie in 4 gezeigt und sie sind auch mit demselben Bezugszeichen 11 bezeichnet. In 5 wird außerdem der Sensor des Detektors mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet.
  • Beim Betrachten der 5 kann festgestellt werden, daß drei Parameter, die Breite wp der Parabeln sowie deren Ablaufpunkte S und Endpunkte E bestimmt werden müssen, um Spiegelflächen zustandezubringen. Eine Spiegelfläche soll außerdem zu einem Kreis L passen, dessen Mittelpunkt an der optischen Achse der Anordnung liegt und der einen solchen Radius hat, daß der Sensor 12, dessen Breite ID ist, einen Winkel bildet, der größer als oder ebenso groß wie der Unterschied zwischen dem Minimum γmin und dem Maximum γmax des Anlaufwinkels der kommenden Strahlung ist. Der Punkt E wird von dem Maximumanlaufpunkt φ der zum Sensor kommenden Strahlung bestimmt. Der Punkt S liegt auf der Gerade, die durch den Punkt E läuft und den Winkel γmax optischen Achse der Anordnung bildet. Die Breite wp der Parabeln wird so gewählt, dass die Länge des Spiegels möglichst groß ist.
  • 6 zeigt ein praktisches Beispiel von der nach dem in 4 und 5 dargestellten Prinzip gebildeten Spiegelflächenlösung. In 6 werden an den entsprechenden Stellen die gleichen Bezugszeichen wie in 4 und 5 verwendet. Die parabelförmigen Flächen können auf jede beliebige geeignete Weise gebildet werden, beispielsweise dadurch, dass passendes Grundmaterial, zum Beispiel Bronze, mit einer Bearbeitungsmaschine bearbeitet wird, deren Bearbeitungsbewegung so gesteuert wird, dass eine gewünschte Oberflächenform zustandegebracht wird. Die auf die obige Weise bearbeiteten Oberflächen können in der folgenden Phase mit einem passenden Überzugsmaterial überzogen werden, das zum Beispiel Silber sein kann. Es ist klar, dass auch andere geeignete Materialien und Herstellungsverfahren zur Bildung von Spiegelflächen verwendet werden können. 7 stellt ein Prinzip dar, nach dem der Teil der Optik, der wesentlich senkrecht zu den aus den Parabeln bestehenden Spiegelflächen 11 liegt, mittels zweiter Spiegelflächen 13 gebildet ist. Wie oben erwähnt wurde, ist eine parabelförmige Spiegelfläche ziemlich effektiv, Licht auf dem gewünschten Punkt zu sammeln. Es ist jedoch technisch relativ schwierig, eine mit einer zweidimensionalen Parabelfläche versehene, optische Anordnung zustandezubringen. 7 zeigt eine einfache Verwirklichung, in der die beim Detektor angeordneten, zum Beispiel zu den Spiegelflächen der 6 wesentlich senkrechten, zweiten Spiegelflächen 13 aus ebenen Flächen bestehen, die einander gegenüber in einer Winkelstellung angeordnet sind. Wie aus 7 hervorgeht, bilden die auf die obige Weise angeordneten, zweiten Spiegelflächen 13 einen sich in der Laufrichtung des Lichtes verengenden Spalt, wobei sich das in die breitere Öffnung des Spaltes kommende Licht bei Fortpflanzung in einem schmalen Spalt sammelt, in dem der Sensor 12 des Detektors angebracht ist. Die Größe des Winkels zwischen den Spiegelflächen wird der jeweiligen Situation angepasst. Im Beispiel der 37 bilden die parabelförmigen Spiegelflächen 11 und die planaren Spiegelflächen 13 eine hohlförmige Konstruktion, die ziemlich schwierig zu verwirklichen ist. Die Spiegelflächen können gemäß der Grundidee der Erfindung auch umgekehrt verwirklicht werden. Dabei wird aus einem passenden Material, zum Beispiel aus Glas, ein Stück gebildet, dessen Außenflächen in ihrer Form dem oben beschriebenen, von den Spiegelflächen abgegrenzten Hohlraum entsprechen. Das auf diese Weise hergestellte Glasstück wird an den Außenflächen, die den obigen Spiegelflächen entsprechen, mit einem geeigneten Material überzogen, das eine sich ins Stück richtende Spiegelfläche bildet, beispielsweise mit Palladium-Rhodium. Der Vorteil der alternativen Lösung dieser Art besteht darin, daß die Reinigung der Spiegelflächen ausfällt, weil das Glasmaterial die Spiegelflächen schützt, und außerdem ist eine Konstruktion, deren Außenflächen verformt werden, herstellungstechnisch leichter als wenn eine entsprechende Form durch Verformen der Innenflächen zustandegebracht wird.
  • Die oben angeführten Ausführungsbeispiele sollen keineswegs dazu dienen, die Erfindung auf irgendeine Weise zu beschränken, sondern die Erfindung kann völlig frei im Rahmen der Patentansprüche modifiziert werden. Somit ist es klar, daß verschiedene Einzelheiten des erfindungsgemäßen Farbenmessers den in den Figuren gezeigten Lösungen nicht notwendigerweise genau zu entsprechen brauchen, sondern auch andere Lösungen möglich sind. Beispielsweise können die Umwandlung der zu den Detektoren kommenden Information in ein elektrisches Signal und die Übertragung dieser Signale mit jeder beliebigen geeigneten Lösung verwirklicht werden.

Claims (4)

  1. Farbenmesser zur Messung der Farbe eines Prozessmediums mit zwei Lichtquellen (6, 7), wobei für jede Lichtquelle (6, 7) ein an das Prozessmedium angrenzendes Fenster vorgesehen ist, und mit zwei Detektoren (8, 9), welche empfangenes Licht in ein elektrisches Signal umwandeln, wobei die Lichtquellen (6, 7), die Fenster, das Prozessmedium und die Detektoren (8, 9) so angeordnet sind, dass jeder Detektor (8, 9) Licht von beiden Lichtquellen (6, 7) empfängt, und dass von einer einzelnen Lichtquelle (6, 7) ausgesandtes Licht durch das entsprechende Fenster in das Prozessmedium eintritt, sich in diesem fortpflanzt und anschließend von den Detektoren (8, 9) empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Fenster aus einem dreieckigen Prisma (10), aufweisend eine Basis (10c) und zwei einander gegenüber im Winkel liegende Seitenflächen (10a, 10b), gebildet ist, und dass die Grundfläche der Basis (10c) des Prismas (10) an das Prozessmedium grenzt, und somit auf der der Lichtquelle (6, 7) abgewandten Seite liegt, während die beiden Seitenflächen (10a, 10b) des Prismas (10) der Lichtquelle (6, 7) zugewandt sind, wobei das einzelne Prisma (10) relativ zur entsprechenden Lichtquelle (6, 7) und zu den zwei Detektoren (8, 9) so angeordnet ist, dass von der Lichtquelle (6, 7) kommende, auf die Seitenflächen (10a, 10b) des Prismas (10) fallende Strahlen in zwei, in verschiedene Richtungen ausgehende Strahlen geteilt werden, welche durch einen gemeinsamen Flächenbereich der Basis (10c) hindurch in das Prozessmedium eintreten und von den Detektoren (8, 9) empfangen werden, und wobei bei den beiden Detektoren (8, 9) Spiegelflächen (11, 13) angeordnet sind, welche von beiden Lichtquellen (6, 7) kommende Strahlen in einem Sensor (12) des Detektors (8, 9) sammeln.
  2. Farbenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bei dem Sensor (12) des Detektors (8, 9) angeordneten Spiegelflächen (11) aus parabelförmigen Flächen gebildet sind.
  3. Farbenmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Sensor (12) des Detektors (8, 9) zu den parabelförmigen Spiegelflächen (11) wesentlich senkrechte, zweite Spiegelflächen (13) angeordnet sind, die aus ebenen Plächen gebildet sind, die einander gegenüber in einer Winkelstellung angeordnet sind.
  4. Farbenmesser nach einem der Ansprühe 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lichtquellen (6, 7) LED-Elemente, bei den LED-Elementen angeordnete optische Fasern, und eine als Lichtmischer dienende, dickere optische Faser oder Stange umfassen.
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