DE19838194A1 - Verfahren zur Herstellung von Tierstreu sowie durch das Verfahren hergestellte Tierstreu - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tierstreu sowie durch das Verfahren hergestellte Tierstreu

Info

Publication number
DE19838194A1
DE19838194A1 DE19838194A DE19838194A DE19838194A1 DE 19838194 A1 DE19838194 A1 DE 19838194A1 DE 19838194 A DE19838194 A DE 19838194A DE 19838194 A DE19838194 A DE 19838194A DE 19838194 A1 DE19838194 A1 DE 19838194A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bentonite
clay mineral
litter
content
crushed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19838194A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Warnke
Rolf Warnke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19838194A priority Critical patent/DE19838194A1/de
Priority to PCT/EP1998/006200 priority patent/WO1999016302A1/de
Priority to EP98954298A priority patent/EP1021082A1/de
Publication of DE19838194A1 publication Critical patent/DE19838194A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0152Litter
    • A01K1/0154Litter comprising inorganic material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0152Litter
    • A01K1/0155Litter comprising organic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/32Materials not provided for elsewhere for absorbing liquids to remove pollution, e.g. oil, gasoline, fat

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Stoffs zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere eine Tier- Exkremente aufsaugende Streu, wobei Zellulosematerialien, ins­ besondere Altpapier und/oder Kartonagen zerkleinert und an­ schließend mit Bentonit oder einem Tonmineral mit mindestens 50% Smektitgehalt vermischt und verpreßt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Streu zur Aufnahme von Flüssigkeiten bzw. eine nach dem eingangs genannten Verfahren hergestellte Streu.
Eine Tier-Exkremente aufsaugende Streu aus Zellulosematerial und Tonmehl ist bekannt aus der DE 40 28 933. In der Patent­ schrift ist ein Mischungsverhältnis von 90 : 10 bis 70 : 30 Volu­ menprozent (vor dem Vermischen der Komponenten und bezogen auf das Gesamtvolumen) angegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Streu bzw. ein Verfahren zur Herstellung derselben zu schaffen, mit dem eine höhere Klumpenfestigkeit und Saugfähigkeit sowie eine möglichst einfache Verarbeitbarkeit erzielbar bzw. möglich ist. Auch soll eine möglichst gute Geruchsbindung erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß, bezogen auf den Zellulosematerialanteil in zerkleinerter Form, diesem etwa 1 bis 10 Volumenprozent Bentonit - etwa als Tonmehl - oder Tonmineral beigegeben werden. Versuche haben ergeben, daß die herzustellende Streu die besten Produkteigenschaften aufweist, wenn der Anteil des Bentonitpulvers bei 1 bis 10, vorzugsweise bei 2 bis 6 Volumenteilen auf 100 Volumenteile des Zellulosematerials liegt.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird dem zerkleiner­ ten Zellulosematerial oder der Mischung aus Zellulosematerial und Bentonit Wasser insbesondere als Sprühnebel hinzugefügt. Ziel ist die Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes auf etwa 13 bis 25 Gewichtsprozent. Dadurch werden eine gute Verarbeitbarkeit und ein wirtschaftlicher Durchsatz auf einer Kollerpresse mög­ lich. Die angefeuchtete Mischung wird durch kleine Matrizenboh­ rungen von 1,5 bis 3 mm Durchmesser auf der Kollerpresse hin­ durchgepreßt.
Thema der Erfindung ist außerdem eine nach dem Verfahren herge­ stellte Streu sowie Streu, bei der der Tonmineral- oder Bento­ nitanteil - bezogen auf die Masse des Zellulosematerials - 25% bis 250%, vorzugsweise 50% bis 150% beträgt (bei 1000 g pro Liter).
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend erläu­ tert.
Zur Herstellung einer Exkremente aufsaugenden Streu, beispiels­ weise von Katzenstreu, wird als Zellulosematerial vorzugsweise Altpapier verwendet. Dieses weist eine durchschnittliche Feuchte von etwa 4 bis 10% - vorzugsweise 10% - und eine Dichte von 600 g bis 800 g pro Ltr. auf. Möglich ist aber auch die Verwendung von Papier oder Kartonagen oder anderen Zelluloseprodukten.
Das Zellulosematerial wird in zwei Stufen bis auf eine feinfa­ serige, insbesondere watteartige Gestalt zerkleinert, nämlich in einem Vorzerkleinerer zu Schnitzeln von 10-20 mm Größe und in einem feinzerkleinerer bis auf eine Faserlänge von etwa 0,5 bis 2 mm. Vorzugsweise erfolgt die Zerkleinerung unter Verwendung eines Siebes mit einer Lochung (Riffeltrapez) von 1,5 mm, ähnlich wie bei der Vorbereitung des Materials für die Gipsfaserplattenherstellung. In loser Schüttung beträgt die Dichte etwa 40 g pro Ltr.
Ein weiterer Bestandteil der Streu ist Bentonit oder ein Tonmi­ neral mit einem Smektitgehalt von 50% bis 90%. Vorzugsweise werden Natrium-Bentonit oder Calcium-Bentonit verwendet. Das Bentonit hat einen Smektitgehalt von 50% bis 90%. Im übrigen sind überwiegend Begleitminerale enthalten.
Das Bentonit bzw. das Tonmineral werden als Pulver oder Mehl verarbeitet mit Korngrößen von bis zu 0,07 mm. Bei geringeren Korngrößen erfolgt eine innigere Vermischung mit dem Zellulose­ material. Vorteilhaft sind deshalb noch kleinere Korngrößen, etwa 0,05 mm, 0,02 mm, 0,01 mm 0,005 mm, 0,002 mm oder 0,001 mm, wobei die genannten Werte Obergrenzen darstellen oder den überwiegenden Anteil kennzeichnen.
Das feingefaserte Zellulosematerial wird nachfolgend mit Bento­ nitpulver oder Tonmineral vermischt und zwar vorzugsweise in einer Pflugscharmischtrommel. Das Bentonitpulver (auch als Tonmehl bezeichnet) weist eine Dichte von etwa 950 g bis 1050 g pro Liter auf und setzt sich gemäß einer Analyse vorzugsweise wie folgt zusammen:
SIO2 64,9%
Al2O3 19,4%
Fe2O3 3,3%
MgO 2,3%
Na2O 1,9%
CaO 1,2%
K2O 0,4%
Glühverlust 5,3%
Vorzugsweise weist das Pulver eine Korngröße von überwiegend weniger als 2 µm auf.
Bezogen auf das Volumen des Zellulosematerials werden etwa 2 bis 6% Bentonitpulver zugegeben. So werden beispielsweise 10 Liter aufgefasertes Zellulosematerial entsprechend 400 g und 0,2 Liter entsprechend 200 g bis 0,6 Liter entsprechend 600 g Bentonitpulver beigegeben (bei 1000 g pro Liter).
In der Mischtrommel wird außerdem Wasser zugefügt und zwar vor­ zugsweise über feine Düsen als Sprühnebel. Ziel ist die Erhö­ hung des Feuchtigkeitsgehalts von etwa 10% auf 13 bis 25%, vor­ zugsweise 14% (Gewichtsanteile). Tendenziell ist bei einem ge­ ringeren Bentonitanteil mehr Wasser beizugeben.
Nach dem Mischen wird die derart eingestellte Masse durch Boh­ rungen gepreßt. Vorzugsweise handelt es sich um Matrizenboh­ rungen auf einer sogenannten Kollerpresse mit Bohrungsdurch­ messern von 1,5 bis 3 mm. Durch den Preßvorgang entsteht als Endprodukt eine Streu mit einer Korngröße von überwiegend 0,5 bis 3 mm.
Bei der Verarbeitung auf der Kollerpresse handelt es sich um eine Strangpressgranulation mit Flachmatrize. Die Verwendung einer Kollerpresse für die Herstellung von Tierstreu ist bis­ lang nicht bekannt.
In der Kollerpresse wird das Gemisch (Zellulose und Bentonit bzw. Tonmineral) senkrecht von oben im freien Fall einer hori­ zontal angeordneten Matrize zugeführt. Auf dieser ist drehbar ein Kollerkopf mit vorzugsweise zwei rotierenden Kollern ange­ ordnet. Für die Optimierung des Produkts können verschiedene Parameter abgestimmt werden, etwa Kolleranzahl, Kollerabmessun­ gen, Matrizendurchmesser, Anzahl der Preßkanäle, Länge sowie Durchmesser und geometrische Form der Preßkanäle, Abstand zwi­ schen Kollern und Matrize. Unterhalb der Matrize wird das aus dieser austretende Produkt, d. h. die einzelnen Pellets vor­ zugsweise durch eine umlaufende Klinge abgetrennt.
Das im freien Fall zugeführte Material bildet auf der Matrize einen Materialteppich und wird nun ständig von den rotierenden Kollern überrollt. Dadurch erfolgt in den offenen Preßkanälen der Matrize der Aufbau endloser Preßstränge. Durch die Scher­ wirkung der Koller erfolgt eine Verdrillung des Materials. Dies führt zu einem guten Einzugsverhalten in die Preßkanäle und zu glatten (zähen) Pellets, bei denen die Konsistenz durch mecha­ nische Beanspruchung weitgehend erhalten bleibt.
Die Preßkanäle können einfache durchgehende, insbesondere senk­ rechte Bohrungen sein. Diese können in einem unteren Abschnitt aufgebohrt sein auf einen größeren Durchmesser. Dadurch kann das Material im Preßkanal aufquellen und sich stabilisieren. Die Preßwirkung kann erhöht werden durch konische, trichterför­ mige Erweiterungen der Preßkanäle auf der Oberseite der Ma­ trize. Besonders wichtig für die Verarbeitung in der Koller­ presse ist die weiter oben beschriebene Einstellung des Feuch­ tigkeitsgehalts der Mischung. Die Feuchte soll so groß sein, daß die Verarbeitung in der Kollerpresse mit hohem Durchsatz, akzeptabler Erwärmung und hoher Formbeständigkeit der Pellets möglich ist. So ergeben sich beispielsweise bei geringerer Feuchtigkeit höhere Drücke innerhalb der Presse, höhere Tempe­ raturen, ein höherer Verschleiß, und ein größerer Staubanfall nach Austritt der Pellets.
Die auf die voranstehend beschriebene Weise hergestellte Streu als Endprodukt weist eine sehr gute Klumpenfestigkeit, Geruchs­ bindung und Saugwirkung auf. Versuche mit Katzenurin haben er­ geben, daß durchtränkte Stellen der Streu Klumpen mit großer Festigkeit bilden, die in einem Arbeitsgang beispielsweise mit einer Forkenschaufel entfernbar sind. Da die Streu eine außer­ ordentlich hohe Saugwirkung aufweist, breitet sich eindringende Flüssigkeit nicht aus, sondern wird durch Aufquellen schnell aufgenommen. Feuchte bzw. aufgequollene Streubestandteile haf­ ten nicht am Boden wie beispielsweise ein reines Bentonitstreu.
Das Zwischenprodukt - die angefeuchtete Mischung aus Zellulose­ material und Bentonitpulver - ist für eine wirtschaftliche Ver­ arbeitung auf der Kollerpresse, das heißt für eine hohe Durch­ satzleistung besonders geeignet.
Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist eine Katzenstreu bzw. die Herstellung desselben. Andere Anwendungen sind möglich. Wichtig ist die Eignung des hergestellten Stoffes zur schnellen Aufnahme von Flüssigkeiten.

Claims (16)

1. Verfahren zum Herstellen eines Stoffs zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere eine Tier-Exkremente aufsaugende Streu, wobei Zellulosematerialien, insbesondere Altpapier und/oder Kartonagen zerkleinert und anschließend mit Bentonit oder einem Tonmineral mit mindestens 50% Smektitgehalt vermischt und verpreßt werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bezogen auf den Zellulosematerialanteil in zerkleinerter Form etwa 1 bis 10 Volumenprozent Bentonit oder Tonmineral beigegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf den Zellulosematerialanteil, etwa 25 bis 250, vor­ zugsweise 50 bis 150 Gewichtsprozent Bentonit oder Tonmineral beigegeben werden.
3. Verfahren zur Herstellung eines Stoffs zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere eine Tier-Exkremente aufsaugende Streu, wobei Zellulosematerialien, insbesondere Altpapier und/oder Kartonagen zerkleinert und anschließend mit Bentonit (Tonmehl) oder einem Tonmineral mit mindestens 50% Smektitge­ halt vermischt und verpreßt werden, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zerkleinerten Zellu­ losematerial oder der Mischung aus Zellulosematerial und Bento­ nit (oder Tonmineral) Wasser hinzugefügt wird, insbesondere als Sprühnebel, so daß der Feuchtigkeitsgehalt anschließend vor­ zugsweise 13 bis 25% beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zerkleinertes Zellulosematerial und Bentonit (oder Tonmineral) in einer Pflugscharmischtrommel vermischt werden und daß vor­ zugsweise in der Pflugscharmischtrommel Wasser zugeführt wird.
5. Verfahren zur Herstellung eines Stoffs zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere eine Tier-Exkremente aufsaugende Streu, wobei Zellulosematerialien, insbesondere Altpapier und/oder Kartonagen zerkleinert und anschließend mit Bentonit (Tonmehl) oder einem Tonmineral mit mindestens 50% Smektitge­ halt vermischt und verpreßt werden, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere angefeuchtete Mischung aus Zellulosemate­ rial und Bentonit (oder Tonmineral) durch Bohrungen der Größe 1,5 bis 3 mm gepreßt wird, zur Erzielung eines Endprodukts von überwiegend 0,5 bis 3 mm Korngröße.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellulosematerial, insbesondere Altpapier oder Kartonagen, mit einer Durchschnittsfeuchte von etwa 4 bis 10%, vorzugsweise 10% und einer Dichte von etwa 600 g bis 800 g pro Liter verwendet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bentonit oder Tonmineral mit einer Dichte von etwa 950 g bis 1050 g pro Liter verwendet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellulosematerial nach dem Zer­ kleinern eine feinfaserige bis watteartige Gestalt bei etwa 40 g pro Liter in loser Schüttung aufweist.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bentonit folgende Zusammen­ setzung aufweist:
SIO2 64,9% Al2O3 19,4% Fe2O3 3,3% MgO 2,3% Na2O 1,9% CaO 1,2% K2O 0,4% Glühverlust 5,3%
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Bentonit oder Tonmineral als Pulver oder als Mehl verwendet werden, insbesondere mit einer Korn­ größe von bis zu 0,07 mm.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver oder Mehl zum überwiegenden Teil eine Korngröße von etwa 0,001 mm bis 0,01 mm aufweist, insbesondere etwa 0,002 mm.
12. Streu hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11.
13. Streu nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Korn­ größe von 0,5 bis 3 mm.
14. Streu zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere von Tier-Exkrementen, bestehend in der Hauptsache aus Zellulosema­ terial, insbesondere Altpapier und/oder Kartonagen, und Bento­ nit (Tonmehl) oder einem Tonmineral mit mindestens 50% Smektit­ gehalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonmineral- oder Ben­ tonitanteil - bezogen auf die Masse des Zellulosematerials 25% bis 250%, vorzugsweise 50% bis 150% beträgt.
15. Streu nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Feuch­ tigkeitsgehalt von 13 bis 15%.
16. Streu nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Korngröße von überwiegend 0,5 bis 3 mm.
DE19838194A 1997-10-01 1998-08-24 Verfahren zur Herstellung von Tierstreu sowie durch das Verfahren hergestellte Tierstreu Withdrawn DE19838194A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838194A DE19838194A1 (de) 1997-10-01 1998-08-24 Verfahren zur Herstellung von Tierstreu sowie durch das Verfahren hergestellte Tierstreu
PCT/EP1998/006200 WO1999016302A1 (de) 1997-10-01 1998-09-30 Verfahren zur herstellung von tierstreu sowie durch das verfahren hergestellte tierstreu
EP98954298A EP1021082A1 (de) 1997-10-01 1998-09-30 Verfahren zur herstellung von tierstreu sowie durch das verfahren hergestellte tierstreu

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19743394 1997-10-01
DE19838194A DE19838194A1 (de) 1997-10-01 1998-08-24 Verfahren zur Herstellung von Tierstreu sowie durch das Verfahren hergestellte Tierstreu

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19838194A1 true DE19838194A1 (de) 1999-04-22

Family

ID=7844283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838194A Withdrawn DE19838194A1 (de) 1997-10-01 1998-08-24 Verfahren zur Herstellung von Tierstreu sowie durch das Verfahren hergestellte Tierstreu

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19838194A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1092346A1 (de) * 1999-10-12 2001-04-18 RETEC Recycling, Entwicklungs- und Technologiegesellschaft mbH Leichte, klumpende Kleintierstreu und Verfahren zu deren Herstellung
EP2103207A2 (de) 2008-02-28 2009-09-23 Futtermittel- und Dienstleistungs GmbH Kleintiereinstreu sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
EP2891401A3 (de) * 2013-12-04 2015-09-09 Normerica Inc. Leichte Tierstreu

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1092346A1 (de) * 1999-10-12 2001-04-18 RETEC Recycling, Entwicklungs- und Technologiegesellschaft mbH Leichte, klumpende Kleintierstreu und Verfahren zu deren Herstellung
EP2103207A2 (de) 2008-02-28 2009-09-23 Futtermittel- und Dienstleistungs GmbH Kleintiereinstreu sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
EP2891401A3 (de) * 2013-12-04 2015-09-09 Normerica Inc. Leichte Tierstreu

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0961542B1 (de) Verfahren zur herstellung von sorptionsmitteln auf der basis von cellulosehaltigem material und tonmineralien
EP0741761B1 (de) Verfahren zur herstellung von formkörpern aus biologisch abbaubarem material und formkörper
DE10013244C2 (de) Behandlungsmaterial für Haustierkörperexkremente
DE3111523C2 (de)
CH640708A5 (de) Verformbares tabakgemisch.
DE2053419A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mahlen von Papierstoff
DE2725687C2 (de)
DE3514806A1 (de) Agglomerierte, cellulosische teilchen und verfahren zu ihrer herstellung
DE19543311C1 (de) Tiereinstreu, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung eines Verdickungsmittels dafür
DE1517290A1 (de) Verfahren zur Nutzbarmachung und Veredelung von Tabakstaub und anderem Tabakabfall
EP1792536A2 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Tiereinstreu aus Miscanthus
DE19838194A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tierstreu sowie durch das Verfahren hergestellte Tierstreu
DE1517258B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Isotropen, zelligen Zellulosefiltern für Tabakrauch
EP0338047A1 (de) Körper, insbesondere in form einer platte und verfharen zum herstellen eines solchen körpers
DE3822759C2 (de) Verfahren zum Aufbereiten von Papier und/oder Schneid- und/oder Hobelspänen und/oder Holzfasern oder dergleichen und zum Herstellen von Formkörpern, insbesondere Platten aus einem Gips-Faserstoffgemisch
DE4201410C2 (de) Kleintierfutter-, streu- oder Bodenverbesserungsmittel
AT391492B (de) Verfahren zur entfernung von druckfarben aus sekundaerfaserquellen, sekundaerfasern und verfahren zur herstellung von papier unter deren verwendung
DE3827968C1 (en) Pencil lead composition and process for its preparation
EP1021082A1 (de) Verfahren zur herstellung von tierstreu sowie durch das verfahren hergestellte tierstreu
DE4008524C2 (de) Granulat sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
EP0997447B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zielobjekten für das sportliche Übungs- und Wettkampfschiessen und nach diesem Verfahren hergestellte Zielobjekte
DE4042221A1 (de) Faserstoffkomponente zur papierherstellung, mit dieser hergestelltes papier und dessen verwendung sowie verfahren zur herstellung von faserstoffkomponente und papier
DE4417503A1 (de) Faserstoffmaterial aus der Papieraufbereitung
DE19825165A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Düngers durch Preßagglomeration
EP0447366A1 (de) Granulat sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee