DE19837829A1 - Beheizbare Schere - Google Patents
Beheizbare SchereInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine beheizbare Schere zum gleichzeitigen Schneiden und Versiegeln von Haaren, mit zwei jeweils ein Griffteil (14) sowie ein mit einer Schneidkante (16) versehenes Scherblatt (18) aufweisenden, über ein Schlußteil (20) drehbar miteinander verbundenen Scherenhälften (10, 12) und jeweils einem an den Scherenblättern (18) angeordneten, mit der Schneidkante (16) thermisch gekoppelten elektrischen Heizelement (22). Um ein gewünschtes Temperaturprofil, insbesondere eine gleichmäßige Schneidtemperatur längs der Schneidkante (16) sicherzustellen, wird vorgeschlagen, daß das Heizelement (22) einen längs der Schneidkante (16) verlaufenden, eine über seine Länge variierende Heizleistungsverteilung aufweisenden Heizleiter (32) umfaßt.
Description
Die Erfindung betrifft eine beheizbare Schere zum
gleichzeitigen Schneiden und Versiegeln von Haaren mit
zwei jeweils ein Griffteil sowie ein mit einer Schneid
kante versehenes Scherblatt aufweisenden, über ein
Schlußteil drehbar miteinander verbundenen Scherenhälf
ten, und jeweils einem an den Scherblättern angeordne
ten, mit der Schneidkante thermisch gekoppelten elek
trischen Heizelement.
Scheren dieser Art ermöglichen eine Kauterisation der
Haarspitzen durch Wärmeeinwirkung an der Schneidkante.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, einen elektri
schen Widerstandsheizleiter als Heizelement an dem
Scherblatt anzubringen, um dieses auf die gewünschte
Temperatur aufzuheizen. Der Heizleiter erstreckt sich
in Längsrichtung der Schneidkante und weist dabei eine
konstante Heizleistung pro Längeneinheit auf. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß mit einer derartigen Anordnung
aufgrund der unterschiedlichen Wärmesenken unerwünschte
Temperaturgradienten am Scherblatt auftreten. Insbeson
dere führt der Wärmeabfluß beim Kontakt mit feuchten
Haaren zu Temperaturdifferenzen entlang der beim
Schneiden hauptsächlich eingesetzten vorderen Hälfte
der Schneidkanten. Als weiterer Nachteil der bekannten
Scheren hat sich herausgestellt, daß deren Handhabbar
keit aufgrund von Mängeln im mechanischen Aufbau und
ungenügender Wärmeisolierung beeinträchtigt wird.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Schere der eingangs angegebenen Art dahin
gehend zu entwickeln, daß ein gutes Arbeitsergebnis ge
währleistet und eine hohe Gebrauchsfähigkeit sicherge
stellt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den unabhängi
gen Patentansprüchen 1, 15 und 23 angegebenen Merkmals
kombinationen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltun
gen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen Ansprüchen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, an dem Scher
blatt in Längsrichtung der Schneidkante gesehen eine
variable Wärmequelldichte vorzusehen. Dies wird erfin
dungsgemäß dadurch erreicht, daß das Heizelement einen
längs der Schneidkante verlaufenden, eine über seine
Länge variierende Heizleistungsverteilung aufweisenden
Heizleiter umfaßt.
Vorteilhafterweise ist die Heizleistungsverteilung des
Heizleiters nach Maßgabe eines gewünschten Temperatur
profils längs der Schneidkante vorgegeben. Dabei ist es
für ein gleichbleibend gutes Arbeitsergebnis von beson
derem Vorteil, wenn die Heizleistungsverteilung des
Heizleiters zur Erzielung einer gleichmäßigen Arbeits
temperatur der Schneidkante vorgegeben ist. Dies läßt
sich qualitativ dadurch erreichen, daß die Heizlei
stungsverteilung des Heizleiters an den Verlauf des
Scherblattquerschnitts angepaßt ist, derart, daß bei
zunehmender Querschnittsfläche die darauf bezogene
Heizleistung zunimmt.
Um den eigentlichen - vorderen - Arbeitsbereich der
Schneidkanten beim Haareschneiden abzudecken, sollte
der Heizleiter sich zumindest über die vordere, zum
freien Ende des Scherblatts hin verlaufende Schneidkan
tenhälfte erstrecken.
Ein vorgegebenes, insbesondere gleichmäßiges Tempera
turprofil läßt sich auf einfache Weise dadurch errei
chen, daß der Heizleiter über äquidistante Abschnitte
längs der Schneidkante gesehen einen variierenden, ohm
schen Widerstand aufweist. Hierfür kann der Heizleiter
durch mindestens eine Heizleiterbahn gebildet sein, de
ren Breite und/oder Flächenbelegungsdichte variiert.
Vor allem herstellungstechnisch ist es vorteilhaft,
wenn der Heizleiter durch eine Mehrzahl von in Schich
ten übereinanderliegenden, elektrisch gegeneinander
isolierten Heizleiterbahnen gebildet ist, wobei Ab
schnitte der Heizleiterbahnen an gemeinsamen Verbin
dungsstellen in Parallelschaltung miteinander verbunden
sind.
Zur gezielten und nach außen verlustarmen Wärmezufuhr
ist es günstig, wenn das Heizelement ein elektrisch
nichtleitendes und wärmeisolierendes, planares Substrat
teil aufweist, das an einer mit mindestens einer Heiz
leiterbahn beschichteten Heizseite gegen die Außenflä
che des Scherblatts flächig anliegt. In dieser Hinsicht
ist es weiter vorteilhaft, wenn das Substratteil an
seiner Heizseite mittels eines temperaturbeständigen,
wärmeleitenden Klebstoffs an die Außenfläche des Scher
blatts angeklebt ist. Denkbar ist es auch, daß das
Substratteil an seiner Heizseite mittels einer Wärme
leitpaste mit der Außenfläche des Scherblatts wärmelei
tend verbunden ist.
Um eine Temperaturregelung zu ermöglichen, kann ein auf
das Substratteil aufgebrachter, vorzugsweise als Dick
schichtwiderstand ausgebildeter Temperaturfühler vorge
sehen sein. In einer günstig maschinell herstellbaren
Ausführung ist das Heizelement aus einer Keramikplatine
und einseitig darauf in Dickschichttechnik vorzugsweise
mehrschichtig aufgedruckten Heizleiterbahnen gebildet.
Eine weiterer Aspekt der Erfindung sieht eine außensei
tig an den Scherblättern unter Überdeckung des Heizele
ments angebrachte wärmeisolierende Abdeckung vor. Hier
ist es zur Verbesserung sowohl des außenseitigen Tempe
raturausgleichs als auch zur Verringerung der möglichen
Berührfläche und damit letztlich zur Verbesserung der
Handhabbarkeit von besonderem Vorteil, die vorzugsweise
aus einem wärmebeständigen Kunststoff bestehende Abdec
kung an ihrer Außenseite mit flächig verteilten Vertie
fungen oder Erhebungen versehen ist. Ein stabiler me
chanischer Aufbau läßt sich ohne Eingriff in das Heize
lement dadurch erreichen, daß die Abdeckung durch eine
Schraubverbindung mit dem Scherblatt verbunden ist,
welche in einem zwischen dem Heizelement und dem
Schlußteil liegenden Bereich des Scherblatts angeordnet
ist. Dabei hat es sich weiter als vorteilhaft erwiesen,
wenn die Abdeckung im Bereich der Schraubverbindung
durch ein vorzugsweise angeformtes, ein Innengewinde
für eine das Scherblatt durchgreifende Schraube enthal
tendes Verstärkungsteil im Querschnitt verbreitert ist.
Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden,
daß die Abdeckung eine die Außenfläche des Scherblatts
schalenförmig umschließende, außenkonvexe Querschnitts
kontur aufweist und einen Hohlraum gegenüber dem Scher
blatt begrenzt.
Eine baulich günstige Ausführung sieht vor, daß die Ab
deckung mit einem schneidkantennahen Randstreifen vor
zugsweise über eine wärmeisolierende Klebeverbindung
fest an dem sich längs der Schneidkante erstreckenden
plattenförmigen Heizelement anliegt.
In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung oder Vari
ante der Erfindung ist eine an einem der Griffteile an
gebrachte und über dessen Ende überstehende Fingerstüt
ze vorgesehen, welche in einer Mehrfachfunktion als Ka
belknickschutz ein elektrisches Verbindungskabel des
Heizelements an seiner scherenseitigen Anschlußstelle
überdeckt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schere mit beheizba
ren Scherblättern;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Scherblatt der Schere
nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Scherblatt der Schere
nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4
der Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 5-5
der Fig. 1;
Fig. 6a bis c Leiterbahn- und Kontaktschichten eines
Heizelements der Schere in der Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Schere besteht aus
zwei Scherenhälften 10, 12, welche jeweils ein Griff
teil 14 sowie ein mit einer Schneidkante 16 versehenes
Scherblatt 18 aufweisen und an einem Schlußteil 20
drehbeweglich miteinander verbunden sind. Um die für
die Haarversiegelung erforderliche Wärme an den
Schneidkanten 16 bereitzustellen, sind diese mit je
weils einem an den Scherblättern 18 angeordneten Heiz
element 23 wärmeleitend verbunden. Die Heizelemente 22
werden über ein Verbindungskabel 24 aus einer nicht ge
zeigten Energiequelle mit Strom gespeist und sind durch
eine Abdeckung 26 an den Scherblättern 18 nach außen
wärmeisolierend überdeckt.
Die Heizelemente 22 sind jeweils aus einem als Keramik
platine 28 ausgebildeten planaren Substratteil und ei
nem an einer Heizseite 30 der Keramikplatine in Dick
schichttechnik aufgebrachten, aus mehreren weiter unten
beschriebenen Leiterbahnen bestehenden Heizleiter 32
gebildet. Zur Temperaturmessung ist auf der Keramikpla
tine 28 zusätzlich ein als Dickschichtwiderstand ausge
bildeter Temperaturfühler 34 angeordnet.
Die Keramikplatine 28 weist einen an das Scherblatt 18
angepaßten, trapezförmig-langgestreckten Umriß auf und
ist an ihrer Heizseite 30 mittels eines temperaturbe
ständigen und gut wärmeleitenden Klebstoffs an die von
der Schneidfläche 36 abgewandte Außenfläche 38 des
Scherblatts 18 flächig angeklebt. Entsprechend der
Längsabmessung der Keramikplatine 28 erstreckt sich da
bei der Heizleiter 32 über die vordere, zum freien Ende
des Scherblatts 18 hin verlaufende Längshälfte der
Schneidkante 16 und damit über deren eigentlichen Ar
beitsbereich.
Die Abdeckungen 26 bestehen als einstückige Spritzguß
teile aus einem wärmeisolierenden und im vorgesehenen
Heiztemperaturbereich (etwa 80° bis 190°C) beständigen
Kunststoff. Um ein unbeabsichtigtes Berühren der be
heizten Bereiche zu verhindern, erstrecken sich die Ab
deckungen 26 ausgehend von dem Schlußteil 20 über die
gesamte Länge der Scherblätter 18. Sie weisen eine die
Außenfläche 38 des Scherblatts 18 schalenförmig bezie
hungsweise C-förmig umschließende außenkonvexe Quer
schnittskontur auf. Um den Temperaturausgleich durch
Oberflächenvergrößerung zu verbessern und zugleich die
mögliche Berührfläche zu verringern, sind die Abdeckun
gen 26 an ihrer Außenseite 40 mit flächig verteilt an
geordneten muldenförmigen Vertiefungen 42 versehen. An
ihrem von der Schneidkante abgewandten Teil umschließen
die Abdeckungen 26 gegenüber dem Scherblatt 18 bzw. dem
daran angebrachten Heizelement 22 einen luftgefüllten
und daher wärmeisolierenden Hohlraum 44, welcher zu
gleich zur Aufnahme der Anschlußleitungen 46, 48 des
Heizelements 22 und des Temperaturfühlers 34 dient.
Ein schneidkantennaher Randstreifen 50 der Abdeckung 26
ist über eine wärmeisolierende Klebeverbindung 52 fest
mit der Keramikplatine 28 verbunden. Zur weiteren Befe
stigung der Abdeckung 26 sind zwei Schraubverbindungen
54, 56 vorgesehen (Fig. 3 und 5), von denen eine außer
halb des Heizelements 22 in einem zwischen der Keramik
platine 28 und dem Schlußteil 20 liegenden Bereich des
Scherblatts 18 angeordnet ist. Diese Schraubverbindung
54 umfaßt eine Senkkopfschraube 58, welche an einer in
nenseitigen Paßbohrung des Scherblatts 18 abgestützt
ist und mit ihrem Schaft in das Innengewinde eines den
Querschnitt der Abdeckung 26 im Bereich der Schraubver
bindung 54 verbreiternden Verstärkungsteils 60 ein
greift. Um eine ausreichende Stabilität zu erzielen,
weist das Verstärkungsteil 60 ein über die angrenzende
Außenfläche der Abdeckung 26 überstehendes Domstück 62
und ein innenseitig überstehendes, gegen die Außenflä
che 38 des Scherblatts 18 anliegendes Schraubkanalstück
64 auf.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, sind die Anschlußleitungen
46, 48 im Bereich des Schlußstücks 20 zu einem gemein
samen Leitungsstrang 66 zusammengeführt, wobei eine
Leitungsdurchführung für eine der Scherenhälften 10, 12
an deren Drehverbindung 69 vorgesehen ist. Der Lei
tungsstrang 66 wird an einem der Griffteile 14 durch
eine Griffverkleidung 68 aus Kunststoff hindurch zu ei
ner am Fingerring 70 des Griffteils 14 liegenden An
schlußstelle des Verbindungskabels 24 geführt. Die Ver
kleidung 68 weist in diesem Bereich ein endseitig über
das Griffteil 14 beziehungsweise den Fingerring 70
überstehendes Verlängerungsstück 72 auf, welches zu
gleich als Fingerstütze und Kabelknickschutz dient.
Um eine gleichmäßige Betriebstemperatur zumindest über
den vorderen Arbeitsteil der Schneidkante 16 einzustel
len, weist der Heizleiter 32 eine über die Länge der
Keramikplatine variierende Heizleistungsverteilung bzw.
Heizleistungsdichte auf. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Heizleiter aus mehreren in Dickschichttechnik
übereinanderliegend aufgebrachten Heizleiterbahnen 74
besteht, welche abschnittsweise in Parallelschaltung
miteinander verbunden sind. Um eine geeignete Leiter
bahnführung empirisch festlegen zu können, sind eine
Mehrzahl von alternierend übereinander angeordneten
Leiterbahnschichten 76, 78 mit sich ergänzenden Leiter
bahnabschnitten 80, 82, 84, 86 vorgesehen (Fig. 6a,
6c), welche durch Isolierschichten 88 voneinander ge
trennt sind (Fig. 6b). Daneben ermöglichen Kontaktflä
chen 90 einen Leitungsanschluß an den Temperaturfühler
34. Die Isolierschichten weisen verteilt angeordnete
Verbindungsstellen 92 auf, die unter punktueller Wärme
einwirkung beispielsweise mit einem Lötkolben mit ent
sprechenden Kontaktstellen der Leiterbahnabschnitte 80,
82, 84, 86 in leitende Verbindung gebracht werden kön
nen, um einen durchgängigen Heizleiter zu bilden. Auf
diese Weise läßt sich der über Anschlußstellen 94 mit
einem elektrischen Heizstrom beaufschlagbare Heizleiter
in seiner Strompfaddichte und damit auch seiner Heiz
leistungsdichte an die Verteilung der Wärmesenken in
den Scherblättern 18 anpassen, so daß eine gleichmäßige
Schneidkantentemperatur erreicht wird.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfin
dung betrifft eine beheizbare Schere zum gleichzeitigen
Schneiden und Versiegeln von Haaren, mit zwei jeweils
ein Griffteil 14 sowie ein mit einer Schneidkante 16
versehenes Scherblatt 18 aufweisenden, über ein Schluß
teil 20 drehbar miteinander verbundenen Scherenhälften
10, 12 und jeweils einem an den Scherblättern 18 ange
ordneten, mit der Schneidkante 16 thermisch gekoppelten
elektrischen Heizelement 22. Um ein gewünschtes Tempe
raturprofil, insbesondere eine gleichmäßige Schneidtem
peratur längs der Schneidkante 16 sicherzustellen, wird
vorgeschlagen, daß das Heizelement 22 einen längs der
Schneidkante 16 verlaufenden, eine über seine Länge va
riierende Heizleistungsverteilung aufweisenden Heizlei
ter 32 umfaßt.
Claims (23)
1. Beheizbare Schere zum gleichzeitigen Schneiden und
Versiegeln von Haaren, mit zwei jeweils ein Griff
teil (14) sowie ein mit einer Schneidkante (16)
versehenes Scherblatt (18) aufweisenden, über ein
Schlußteil (20) drehbar miteinander verbundenen
Scherenhälften (10, 12) und jeweils einem an den
Scherblättern (18) angeordneten, mit der Schneid
kante (16) thermisch gekoppelten, elektrischen Hei
zelement (22), dadurch gekennzeichnet, daß das Hei
zelement (22) einen längs der Schneidkante (16)
verlaufenden, eine über seine Länge variierende
Heizleistungsverteilung aufweisenden Heizleiter
(32) umfaßt.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleistungsverteilung des Heizleiters (32)
nach Maßgabe eines gewünschten Temperaturprofils
längs der Schneidkante (16) vorgegeben ist.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Heizleistungsverteilung des Heizlei
ters (32) zur Erzielung einer gleichmäßigen Arbeit
stemperatur der Schneidkante (16) vorgegeben ist.
4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizleistungsverteilung des
Heizleiters (32) an den Verlauf des Scherblattquer
schnitts angepaßt ist, derart, daß bei zunehmender
Querschnittsfläche die darauf bezogene Heizleistung
zunimmt.
5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heizleiter (32) sich zumin
dest über die vordere, zum freien Ende des Scher
blatts (18) hin verlaufende Längshälfte der
Schneidkante (16) erstreckt.
6. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heizleiter (32) über äqui
distante Abschnitte längs der Schneidkante (16) ge
sehen einen variierenden, ohmschen Widerstand auf
weist.
7. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heizleiter (32) durch min
destens eine Heizleiterbahn (74) gebildet ist, de
ren Breite und/oder Flächenbelegungsdichte vari
iert.
8. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heizleiter (32) durch eine
Mehrzahl von in Schichten übereinanderliegenden,
elektrisch gegeneinander isolierten Heizleiterbah
nen (74) gebildet ist, und daß Abschnitte
(80, 82, 84, 86) der Heizleiterbahnen (74) an gemein
samen Verbindungsstellen (92) in Parallelschaltung
miteinander verbunden sind.
9. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizelement (22) ein elek
trisch nichtleitendes und wärmeisolierendes, plana
res Substratteil (28) aufweist, das an einer mit
mindestens einer Heizleiterbahn (74) beschichteten
Heizseite (30) gegen die Außenfläche (38) des
Scherblatts (18) flächig anliegt.
10. Schere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Substratteil (28) an seiner Heizseite (30) mit
tels eines temperaturbeständigen, wärmeleitenden
Klebstoffs an die Außenfläche (38) des Scherblatts
(18) angeklebt ist.
11. Schere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Substratteil (28) an seiner Heizseite (30) mit
tels einer Wärmeleitpaste mit der Außenfläche (38)
des Scherblatts (18) wärmeleitend verbunden ist.
12. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekenn
zeichnet durch einen auf das Substratteil (28) auf
gebrachten, vorzugsweise als Dickschichtwiderstand
ausgebildeten Temperaturfühler (34).
13. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizelement (22) aus einer
Keramikplatine (28) und einseitig darauf in Dick
schichttechnik vorzugsweise mehrschichtig aufge
druckten Heizleiterbahnen (74) gebildet ist.
14. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekenn
zeichnet durch jeweils eine außenseitig an den
Scherblättern (18) unter Überdeckung des Heizele
ments (22) angebrachte, wärmeisolierende Abdeckung
(26).
15. Beheizbare Schere zum gleichzeitigen Schneiden und
Versiegeln von Haaren, mit zwei jeweils ein Griff
teil (14) sowie ein mit einer Schneidkante (16)
versehenes Scherblatt (18) aufweisenden, über ein
Schlußteil (20) drehbar miteinander verbundenen
Scherenhälften (10, 12), und jeweils einem an den
Scherblättern (18) angeordneten, mit der Schneid
kante (16) thermisch gekoppelten, elektrischen Hei
zelement (22), gekennzeichnet durch jeweils eine
außenseitig an den Scherblättern (18) unter Über
deckung des Heizelements (22) angebrachte wärmeiso
lierende Abdeckung (26).
16. Schere nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorzugsweise aus einem wärmebe
ständigen Kunststoff bestehende Abdeckung (26) an
ihrer Außenseite mit flächig verteilten Vertiefun
gen (42) oder Erhebungen versehen ist.
17. Schere nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (26) durch eine
Schraubverbindung (54) mit dem Scherblatt (18) ver
bunden ist, welche in einem zwischen dem Heizele
ment (22) und dem Schlußteil (20) liegenden Bereich
des Scherblatts (18) angeordnet ist.
18. Schere nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (26) im Bereich der Schraubver
bindung (54) durch ein vorzugsweise angeformtes,
ein Innengewinde für eine das Scherblatt (18)
durchgreifende Schraube (58) enthaltendes Verstär
kungsteil (60) im Querschnitt verbreitert ist.
19. Schere nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (26) eine die Au
ßenfläche des Scherblatts (18) schalenförmig um
schließende außenkonvexe Querschnittskontur auf
weist.
20. Schere nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (26) einen Hohl
raum (44) gegenüber dem Scherblatt (18) begrenzt.
21. Schere nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (26) mit einem
schneidkantennahen Randstreifen (50) vorzugsweise
über eine wärmeisolierende Klebeverbindung (52)
fest an dem sich längs der Schneidkante (16) er
streckenden plattenförmigen Heizelement (22) an
liegt.
22. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekenn
zeichnet durch eine an einem der Griffteile (14)
angebrachte und über dessen Ende überstehende Fin
gerstütze (72), welche zugleich als Kabelknick
schutz ein elektrisches Verbindungskabel (24) des
Heizelements (22) an seiner scherenseitigen An
schlußstelle überdeckt.
23. Beheizbare Schere zum gleichzeitigen Schneiden und
Versiegeln von Haaren, mit zwei jeweils ein Griff
teil (14) sowie ein mit einer Schneidkante (16)
versehenes Scherblatt (18) aufweisenden, über ein
Schlußteil (20) drehbar miteinander verbundenen
Scherenhälften (10, 12), und jeweils einem an den
Scherblättern (18) angeordneten, mit der Schneid
kante (16) thermisch gekoppelten, elektrischen Hei
zelement (22), gekennzeichnet durch eine an einem
der Griffteile (14) angebrachte und über dessen En
de überstehende Fingerstütze (72), welche zugleich
als Kabelknickschutz ein elektrisches Verbindungs
kabel (24) des Heizelements (22) an seiner scheren
seitigen Anschlußstelle überdeckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137829 DE19837829A1 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Beheizbare Schere |
PCT/EP1999/005968 WO2000010778A1 (de) | 1998-08-20 | 1999-08-14 | Beheizbare schere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137829 DE19837829A1 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Beheizbare Schere |
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DE19837829A1 true DE19837829A1 (de) | 2000-02-24 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1998137829 Withdrawn DE19837829A1 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Beheizbare Schere |
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