DE19837704A1 - Werkzeug - Google Patents
WerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/10—Arrangements for cooling or lubricating tools or work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/28—Features relating to lubricating or cooling
Abstract
Offenbart ist ein Werkzeug zur rotierenden Bearbeitung von Werkstücken, bei denen Förderelemente vorgesehen sind, um ein Medium in den Zerspanungsbereich zu führen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur rotierenden
spanabhebenden Bearbeitung von vorzugsweise metallischen
Werkstoffen.
Derartige Werkzeuge werden beispielsweise bei der Trocken
bearbeitung von metallischen Werkstoffen, beispielsweise
Leichtmetallen, eingesetzt, wobei die Schmiermittelzufuhr
auf ein Minimum reduziert ist, um den Aufwand für die
Kreislaufführung des Schmiermittels und zur Reinigung des
fertiggestellten Werkstückes zu verringern.
Einige der bei der Trockenbearbeitung eingesetzten
Werkzeuge haben einen Axialkanal, über den Gas
(beispielsweise Luft, Stickstoff) in den Schneidbereich ge
führt wird, wobei dieses Gas mit einem Schmiermittel, bei
spielsweise Öl, versetzt ist. Diese Art der Schmierung
nennt man Mindermengenschmierung (MMS).
Das Problem bei derartigen Schmierungen besteht darin,
daß häufig eine hinreichende Versorgung des Zerspanungsbe
reiches mit dem Schmiermedium (Gas, Öl etc.) nicht möglich
ist, so daß entweder die Zerspanungsgeschwindigkeit verrin
gert oder aber die zugeführte Menge an Schmiermittel erhöht
werden muß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Bearbeitungswerkzeug zu schaffen, bei dem eine Trocken
bearbeitung mit einem minimalen Aufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeug mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Maßnahme, im Bereich der Werkzeugschneide
oder Werkzeugspitze Förderelemente vorzusehen, über die ein
Medium in den Zerspanungsbereich gefördert werden kann,
kann eine gezielte Zufuhr des Schmiermediums erfolgen, so
daß eine optimale Kühl-/Schmierwirkung herbeiführbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Werkzeug mit ei
nem eingangs genannten Kanal zur Zuführung eines Schmierme
diums ausgeführt ist.
Die Förderelemente werden vorzugsweise an der Stirnsei
te des Werkzeuges entweder als radial verlaufende Flächen
körper als in der Stirnfläche ausgebildete Vertiefungen
ausgeführt. Die Geometrie der Flächenkörper und der Vertie
fungen ist derart gewählt, daß eine Strömung des Mediums
vom Mündungsbereich des Kanals zum Außenumfang des Werkzeu
ges unterstützt ist.
D. h., durch entsprechende Ausgestaltung der Formele
mente wird bei der Drehung des Werkzeuges entlang des Strö
mungsweges des Mediums ein Druckgefälle aufgebaut, das die
Strömung in die gewünschten Bereiche (Zerspanungsbereiche)
unterstützt.
Die Strömungsführung ist besonders einfach, wenn im
Mündungsbereich des Kanals eine Prallfläche ausgebildet
wird, auf die das austretende Medium auftritt und in die
richtige Richtung umgelenkt wird.
Diese Prallfläche kann auswechselbar oder aber auch
einstückig mit dem Werkzeug ausgebildet werden.
Zur Unterstützung der Strömung in den Zerspanungsbe
reich können die Spanräume des Werkstückes ebenfalls strö
mungsgünstig, beispielsweise in Form einer Turbinenschaufel
oder tunnelförmig ausgebildet werden.
Die Förderelemente können als Wechselteile am Werkzeug
befestigt sein.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Stirnfläche eines Reib
werkzeuges;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bearbei
tungswerkzeuges;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt eine Uraufsicht auf die Stirnseite eines
Werkzeuges 1, d. h. auf den von der Werkzeugaufnahme (nicht
gezeigt) entfernten Endabschnitt des Werkzeuges 1.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Werkzeug 1
als Reibwerkzeug ausgeführt, prinzipiell läßt sich die Er
findung jedoch bei praktisch allen rotierenden Werkzeugen
anwenden, insbesondere bei Bohrstangen, Fräsern etc.
Das erfindungsgemäße Werkzeug 1 hat im Bereich des Au
ßenumfangs angeordnete Werkzeugschneiden 2, die auswechsel
bar im Werkzeug befestigt sind.
Koaxial zur Werkzeugachse ist ein Kanal 4 ausgebildet,
durch den ein Gas, beispielsweise Luft, durch die Werkzeug
aufnahme und das Werkzeug 1 hindurch in den Zerspanungsbe
reich geführt werden kann. Die Luft ist gemäß dem Minder
mengenschmierungs-Konzept mit einem geeigneten Schmiermit
tel, beispielsweise Öl, versetzt.
In der Stirnfläche des Werkzeuges 1 sind zwei Vertie
fungen 6, 8 ausgebildet, über die das Medium vom Kanal 4 zu
den Umfangsbereichen 10 des Werkzeuges geführt werden kann.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Vertie
fungen 6, 8 als gegenläufig und s-förmig gekrümmte Radial
kanäle ausgebildet, deren Breite sich zum Außenumfang hin
verjüngt. Prinzipiell können selbstverständlich auch andere
Geometrien, beispielsweise eine spiralförmige Vertiefung
oder eine Vertiefung mit gleichbleibendem Querschnitt ver
wendet werden.
Wichtig ist, daß bei der Rotation durch die Formgebung
der Vertiefung und der im folgenden noch beschriebenen Flä
chenkörper ein Druckgefälle aufgebaut wird, das die Strö
mung vom Kanal 4 zu den Umfangsbereichen 10 des Werkzeugs 1
unterstützt.
Zusätzlich zu den Vertiefungen 6, 8 sind in der Stirn
fläche geneigte Flächen 12, 14 ausgebildet, die eine Strö
mung hin zum Außenumfang 10 hin unterstützen. Wie beim ge
zeigten Ausführungsbeispiel können die geneigten Flächen
12, 14 versetzt zur Mittelachse 16 oder aber einander über
schneidend und/oder doppelt geneigt ausgeführt sein.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ei
nes Werkzeuges 1 ist der jeder Schneide 2 zugeordnete Span
raum 18 mit Hilfe eines Einsatzkörpers 20 ausgebildet, der
in das Werkzeug eingesetzt ist. Beim gezeigten Ausführungs
beispiel erfolgt die Lagepositionierung über Schwalben
schwanzführungen 22, 24. Alternativ oder zusätzlich kann
die Befestigung selbstverständlich auch auf herkömmliche
Weise durch Verschrauben, Klemmen etc. erfolgen.
Die Stirnflächen dieser Einsatzkörper 20 sind wieder in
der gleichen Weise wie beim vorstehenden beschriebenen Aus
führungsbeispiel ausgeführt, so daß ebenfalls wieder ge
neigte Flächen 12, 14 und/oder Vertiefungen 6, 8 zur Aus
bildung der Strömung verwendet werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ei
nes Werkzeuges 1 ist im Mündungsbereich des Kanals 4 ein
Prallkörper 24 ausgebildet, auf den das austretende Medium
aufprallt und dann in Fallrichtung nach radial außen umge
lenkt wird, so daß die vorbeschriebene Strömung zu den Um
fangsbereichen 10 hin unterstützt wird. Dieser Prallkörper
24 kann wie beim in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel einstückig mit dem Werkzeug 1 oder aber als Auswech
selteil, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2,
ausgeführt werden.
Wesentliches Element der Erfindung ist, daß durch ge
eignete Ausgestaltung des Austrittsbereichs des Mediums ei
ne zum Zerspanungsbereich oder zur Werkzeugaufnahme hin ge
richtete Strömung aufgebaut werden kann, so daß eine ziel
gerichtete Versorgung mit Kühl-/Schmiermedien erfolgen
kann. Diese Wirkung kann unterstützt werden, indem durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Förderelemente
(Vertiefungen 6, 8, Flächen 12, 14) das das Werkzeug umge
bende Medium ähnlich wie bei einem Repeller angesaugt und
entlang den Förderelementen in den Zerspanungsbereich ge
führt wird, so daß das aus dem Kanal 4 austretende Medium
oder Ölpartikel mitgerissen werden.
Offenbart ist ein Werkzeug zur rotierenden Bearbeitung
von Werkstücken, bei denen Förderelemente vorgesehen sind,
um ein Medium in den Zerspanungsbereich zu führen.
Claims (10)
1. Werkzeug zur rotierenden, spanabhebenden Bearbeitung
mit zumindest einer Werkzeugschneide, gekennzeichnet durch
ein Förderelement, über das ein das Werkzeug umgebende Me
dium entlang des Werkzeuges in den Bearbeitungsbereich för
derbar ist.
2. Werkzeug nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkzeug einen Kanal zur Zuführung eines
Schmiermittels oder eines sonstigen Mediums aufweist, der
im Bereich der Werkzeugstirnfläche mündet.
3. Werkzeug nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Förderelemente etwa radial verlaufende Flächen
haben, die an der Werkzeugstirnfläche ausgebildet sind und
über die das aus dem Kanal austretende Medium von der Werk
zeugstirnfläche hin zur Werkzeugaufnahme geleitet wird.
4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Werkzeugstirnfläche eine oder mehrere Vertiefungen
ausgebildet sind, über die das Medium von dem Kanal zum Au
ßenumfang des Werkzeuges geführt ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen s-förmig oder spiralförmig und/oder mit
radial nach außen gleichbleibendem oder sich verjüngendem
Querschnitt ausgebildet sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
Prallfläche, die im Mündungsbereich des Kanals ausgebildet
ist und über die das Medium radial zum Außenumfang des
Werkzeuges führbar ist.
7. Werkzeug nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Prallfläche einstückig mit dem Werkzeug ausge
bildet ist.
8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Patentansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanräume des Werkzeu
ges tunnelförmig oder in Form einer Turbinenschaufel ausge
staltet sind.
9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Förderelemente auswechselbar
am Werkzeug befestigt sind.
10. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein muldenförmiges Förderelement
gegenüber der Wirkstelle sowohl vor- als auch nachlaufend
angeordnet werden kann, und wobei das Förderelement direkt
in das Werkzeug eingearbeitet sein oder durch Anbringen zu
sätzlicher Körper dargestellt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137704 DE19837704A1 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Werkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137704 DE19837704A1 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Werkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19837704A1 true DE19837704A1 (de) | 2000-03-23 |
Family
ID=7878083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998137704 Withdrawn DE19837704A1 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Werkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19837704A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001058632A1 (en) * | 2000-02-11 | 2001-08-16 | Sandvik Aktiebolag | Machine tool |
US7073988B2 (en) * | 2002-10-08 | 2006-07-11 | Sandvik Intellectual Property Ab | Threaded tool with coolant supply |
EP2298480A1 (de) * | 2009-09-18 | 2011-03-23 | Joachim Bauer | Fräser mit einer schaftartigen Grundform |
-
1998
- 1998-08-20 DE DE1998137704 patent/DE19837704A1/de not_active Withdrawn
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WO2001058632A1 (en) * | 2000-02-11 | 2001-08-16 | Sandvik Aktiebolag | Machine tool |
EP1129806A1 (de) * | 2000-02-11 | 2001-09-05 | Sandvik Aktiebolag | Werkzeug für spannabhebende Bearbeitung |
US6595727B2 (en) | 2000-02-11 | 2003-07-22 | Sandvik Aktiebolag | Tool for chip removing machining and having fluid-conducting branch ducts |
US7073988B2 (en) * | 2002-10-08 | 2006-07-11 | Sandvik Intellectual Property Ab | Threaded tool with coolant supply |
EP2298480A1 (de) * | 2009-09-18 | 2011-03-23 | Joachim Bauer | Fräser mit einer schaftartigen Grundform |
DE102009041812B4 (de) | 2009-09-18 | 2019-10-24 | Joachim Bauer | Fräser mit einer schaftartigen Grundform |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FORD-WERKE GMBH, 50735 KOELN, DE Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE Owner name: EX-CELL-O GMBH, 73054 EISLINGEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EX-CELL-O GMBH, 73054 EISLINGEN, DE Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE Owner name: FORD-WERKE GMBH, 50735 KOELN, DE |