DE19837599A1 - Wärmeübertragermodul - Google Patents
WärmeübertragermodulInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Wärmeübertragermodul, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer von Umgebungsluft beaufschlagten Wärmeübertragereinheit und einer Luftfördereinrichtung mit mindestens einem eine Lüfterebene aufweisenden Lüfter, wobei die Wärmeübertragereinheit Wärmeübertragerelemente aufweist, die eine räumliche Anordnung bilden. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein solches Wärmeübertragermodul derart weiterzubilden, daß die Wärmeübertragungsleistung bzw. die Wärmeübertragerfläche bei etwa gleichen Außenabmessungen des Wärmeübertragermoduls vergrößert wird. Um diese Aufgabe zu lösen, ist vorgesehen, daß die Wärmeübertragerelemente derart angeordnet sind, daß sie einen eine Öffnung aufweisenden schalenartigen Körper bilden, der ein Volumen umschließt, welches an die Lüfterebene anschließt, wobei die Öffnung des schalenartigen Körpers der Luftfördereinrichtung zugewandt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Wärmeübertragermodul, insbesondere für Kraft
fahrzeuge, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei Kraftfahrzeugen, insbesondere solchen mit Brennstoffzellen-Ener
gieversorgung, muß ein Teil der entstehenden Wärme als Verlustwärme ab
geführt werden. Dieser zum Teil große Wärmeabfuhrbedarf stellt hohe An
forderungen an die Wärmeübertrager. Eine Möglichkeit diesem Wärmeab
fuhrbedarf gerecht zu werden, besteht darin, die Wärmeübertragerfläche
entsprechend groß auszulegen. Dabei gibt allerdings der innerhalb des
Kraftfahrzeuges zur Verfügung stehende Einbauraum Beschränkungen vor.
Aus diesem Grunde werden für solche Anwendungen Wärmeübertragermo
dule, die hinsichtlich Kompaktheit ausgelegt sind, verwandt.
Ein solches Wärmeübertragermodul ist aus der deutschen Auslegeschrift 22
44 842 bekannt. Dieses Wärmeübertragermodul dient zur Kühlung eines
Verbrennungsmotors und besteht aus mehreren flachen, ebenen Wärme
übertragerelementen, die W-förmig zueinander angeordnet sind. Durch die
se Art der Anordnung wird die Wärmeübertragerfläche gegenüber einer kon
ventionellen Anordnung mit einem ebenen, flachen Wärmeübertrager, des
sen Stirnfläche senkrecht zur Lufteinströmungsrichtung ausgerichtet ist, er
heblich vergrößert. Nachteilig an diesem bekannten Wärmeübertragermodul
ist, daß sich durch die W-förmige Anordnung der Wärmeübertragerelemen
te, in Einbaulage von oben bzw. unten gesehen, jeweils zwischen zwei
Schenkeln etwa dreieckförmige Bereiche an der Ober- und Unterseite des
Wärmeübertragermoduls ergeben. Diese Bereiche müssen entweder durch
geeignete Abdeckungen abgedeckt werden, ansonsten würden sie eine
Umströmung der Wärmeübertragerelemente und damit große Wärmeüber
tragungsverluste begünstigen. In beiden Fällen wird die Fläche nicht weiter
genutzt und trägt daher nicht zur Wärmeübertragung bei.
Die deutsche Offenlegungsschrift 40 37 622 offenbart einen ringförmigen
Wärmeübertrager, der im wesentlichen in radialer Richtung von innen nach
außen von Umgebungsluft durchströmt wird. Dabei wird die Umgebungsluft
zunächst axial in einen inneren Bereich des ringförmigen Wärmeübertragers
eingeleitet, dann im wesentlichen radial mit einer leichten tangentialen Kom
ponente durch die Wärmeübertragerfläche hindurch nach außen geführt.
Anschließend wird die Umgebungsluft tangential aus dem den ringförmigen
Wärmeübertrager umgebenden Gehäuse herausgeführt. Ein Wärmeübertra
germodul dieser Bauart bietet hinsichtlich des erforderlichen Bauraumes, der
relativ gering ist, Vorteile. Nachteile ergeben sich aber insbesondere strö
mungstechnischer Art aufgrund der starken Umlenkung der Umgebungsluft.
Des weiteren ist es bekannt, mehrere Wärmeübertrager luftseitig hinterein
ander anzuordnen, was ebenfalls zu einer Vergrößerung der Wärmeübertra
gerfläche führt. Diese Art der Anordnung führt allerdings zu erhöhten Druck
abfällen. Zudem werden die luftseitig hinten gelegenen Wärmeübertrager
mit bereits vorgewärmter Luft der luftseitig davor angeordneten Wärmeüber
trager beaufschlagt, was eine Verringerung der Wärmeübertragungsleistung
zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeübertrager entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die
Wärmeübertragungsleistung bzw. die Wärmeübertragerfläche bei etwa glei
chen Außenabmessungen des Wärmeübertragermoduls vergrößert wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Wärmeübertragerelemente derart
angeordnet sind, daß sie einen eine Öffnung aufweisenden schalenartigen
Körper bilden, der ein Volumen umschließt, welches an die Lüfterebene an
schließt, wobei die Öffnungen des schalenartigen Körpers der Luftförderein
richtung zugewandt ist. Durch diese Anordnung wird die zur Wärmeübertra
gung nutzbare Wärmeübertragerfläche gegenüber einer konventionellen
Anordnung vergrößert. Dies führt zu einer verbesserten Ausnutzung des im
Kraftfahrzeug vorhandenen Bauraumes für die Wärmeübertragereinheit. Des
weiteren ist gegenüber der W-förmigen Anordnung der Wärmeübertragere
lemente die gesamte Umgebungsluft, die durch die Lüfterebene tritt, zur
Wärmeübertragung nutzbar. Ein weiterer Vorteil besteht gegenüber einer
Hintereinanderschaltung der Wärmeübertrager darin, daß ein geringerer
Druckabfall vorliegt, da die Wärmeübertragerelemente von Umgebungsluft
durchströmt werden, die zuvor keinen anderen Wärmeübertrager durch
strömt hat und somit nicht vorgewärmt ist.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist im Bereich zwischen
der Öffnung des schalenartigen Körpers und der Lüfterebene wenigstens ein
zargenartiges Dichtelement angeordnet. Dieses Dichtelement gewährleistet
für den Fall, daß die Lüfterebene in einem Abstand zu dem schalenartigen
Körper angeordnet ist, eine definierte Luftführung im Bereich zwischen der
Luftfördereinrichtung und dem schalenartigen Körper.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Wärmeübertragereinheit
gemäß Anspruch 3 wenigstens drei ebene Wärmeübertragerelemente auf.
Dadurch ist der schalenartige Körper durch wenigstens drei ebene Wärme
übertragerelemente gebildet. Eine Annäherung des schalenartigen Körpers
durch einzelne ebene Wärmeübertragerelemente begünstigt dabei die Ferti
gung des Wärmeübertragermoduls.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 bilden die Wärmeüber
tragerelemente jeweils eine Anordnung von Flächen, die im wesentlichen
einer Anordnung von wenigstens drei benachbarten Flächen eines konvexen
Polyeders entspricht. Dabei wird unter dem Polyeder ein von ebenen Flä
chen begrenzter Körper verstanden. Konvex ist ein solches Polyeder dann,
wenn die Neigungswinkel benachbarter Ebenen, im Innern gemessen, klei
ner als 180° sind. Dabei kann die Anzahl der Flächen des Polyeders variie
ren, so daß eine große Vielfalt unterschiedlicher Körper zur Gruppe der Po
lyeder zu zählen ist. Polyeder können relativ einfach aufgebaut sein oder
auch recht komplexe Formen aufweisen. Zu den eher einfach aufgebauten
Polyedern zählt beispielsweise ein Tetraeder, das aus lediglich vier Flächen,
nämlich gleichseitigen Dreiecken, gebildet ist, sowie ein Prisma, das aus
fünf Flächen besteht, von denen zwei Flächen eine dreieckige und drei Flä
chen eine quadratische bzw. rechteckige Form aufweisen. Auch eine Pyra
mide besteht aus fünf Flächen, von denen vier Flächen drei eckig und eine
Fläche quadratisch bzw. rechteckig ist. Aus sechs Flächen aufgebaut ist ein
Quader, der jeweils rechteckige bzw. teilweise auch quadratische Formen
aufweisen kann, sowie ein Würfel, der aus sechs einzelnen Flächen, die
Quadrate darstellen, besteht. Des weiteren besteht beispielsweise ein Ok
taeder aus acht gleichseitigen Dreiecken, ein Dodekaeder aus zwölf regulä
ren Fünfecken, ein Ikosaeder aus zwanzig gleichseitigen Dreiecken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist das Polyeder
im wesentlichen als Quader ausgebildet. Der relativ einfache geometrische
Aufbau des Quaders bietet für den schalenartigen Körper insbesondere fer
tigungstechnische Vorteile.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Polyeder gemäß Anspruch 6 im we
sentlichen als Quader ausgebildet, wobei abweichend von der Quaderform
eine Stirnseite des Quaders mindestens zwei Teilflächen nach Art eines
Prismas aufweist, die einen Winkel zwischen 90° und 180° untereinander
aufweisen. Durch eine solche satteldachartige Ausbildung einer der Stirnsei
ten des Quaders wird die nutzbare Wärmeübertragerfläche nochmals ver
größert. Die sich dabei ergebenden giebelförmigen Flächen von zwei an
diese beiden satteldachartigen Teilflächen angrenzenden Quaderflächen
sind dabei entweder als Wärmeübertragerelement oder als Abdeckelement
ausgebildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 7 weist die Wär
meübertragereinheit wenigstens ein räumlich gekrümmtes Wärmeübertra
gerelement auf. Räumlich gekrümmte Wärmeübertragerelemente haben ge
genüber ebenen Wärmeübertragerelementen den Vorteil, daß sie den vor
liegenden Strömungsbedingungen noch besser anpaßbar sind. Insbesonde
re ein Wärmeübertragerelement gemäß Anspruch 8, das im wesentlichen als
Kugelsegment bzw. gemäß Anspruch 9 in Form einer Halbkugel ausgebildet
ist, erfüllt diese Anforderungen. In Weiterbildung der Erfindung gemäß An
spruch 10 weist das Wärmeübertragerelement im wesentlichen die Form
eines Zylinderabschnitts eines parallel zu seiner Hochachse geschnittenen
Zylinders auf. Ein derartiger Zylinderabschnitt entsteht dabei geometrisch
durch einen Schnitt durch den Zylinder parallel zu seiner Hochachse. Da
durch zerfällt dieser in zwei Teile, wobei einer der beiden Teile den Zylin
derabschnitt darstellt. Die über die Wärmeübertragerelemente nutzbare Flä
che besteht dabei aus der gekrümmten Fläche des Zylinderabschnitts. Zu
sätzlich können dazu zwei ebene Flächen jeweils endseitig des Zylinderab
schnitts diesem zugeordnet und als Wärmeübertragerfläche genutzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Form des schalenartigen
Körpers gemäß Anspruch 11 durch eine Vielzahl von benachbarten ebenen
Wärmeübertragerelementen angenähert. Dadurch wird die stetige Krüm
mung der räumlich gekrümmten Wärmeübertragerelemente durch einzelne
ebene Flächen ersetzt, was insbesondere fertigungstechnische Vorteile hat.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ist die Luftfördereinrich
tung drückend ausgebildet. Dies bedeutet, daß die Luftfördereinrichtung luft
seitig vor den Wärmeübertragerelementen angebracht ist, so daß die Um
gebungsluft zunächst die Luftfördereinrichtung und danach die Wärmeüber
tragerelemente durchströmt. Dadurch wird der Lüfter mit nicht vorgewärmter
Umgebungsluft beaufschlagt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist die Luftför
dereinrichtung saugend ausgebildet. In diesem Fall ist die Luftfördereinrich
tung luftseitig hinter den Wärmeübertragerelementen angeordnet.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 sind die Wärmeübertra
gereinheit und die Luftfördereinrichtung bezüglich der Rotationsachse der
Luftfördereinrichtung symmetrisch angeordnet. Dadurch wird eine gleich
mäßige Durchströmung der einzelnen Wärmeübertragerelemente bewirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 15 sind die Wär
meübertragereinheit und die Luftfördereinrichtung bezüglich der Rotati
onsachse der Luftfördereinrichtung asymmetrisch angeordnet. Dadurch wird
insbesondere der Fall berücksichtigt, daß die Anforderungen bezüglich der
Durchströmung der einzelnen Wärmeübertragerelemente verschieden sind,
was beispielsweise durch unterschiedliche Rippendichten der einzelnen
Wärmeübertragerelemente bedingt sein kann.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 ist die Durchtrittsebene
der Öffnung des schalenartigen Körpers im wesentlichen senkrecht zur Luft
anströmungsrichtung ausgerichtet, was eine gleichmäßige Durchströmung
des gesamten Wärmeübertragermoduls bewirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 17 sind im Innern
der Wärmeübertragereinheit Strömungsregelelemente angeordnet. Solche
Strömungsregelelemente können beispielsweise Jalousien sein, die aus la
mellenartigen Elementen aufgebaut sind und jeweils drehbar gelagert sind.
Dadurch lassen sich Durchströmungen einzelner Wärmeübertragerelemente
regeln.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 sind im Inneren der
Wärmeübertragereinheit Strömungsleitelemente angeordnet. Derartige
Strömungsleitelemente leiten die durch die Lüftereinheit kommende Umge
bungsluft derart um, daß die Luft im wesentlichen senkrecht in die einzelnen
Wärmeübertragerelemente einströmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben
Hierbei zeigt schematisch:
Hierbei zeigt schematisch:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein quaderförmiges Wärmeübertra
germodul;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erweitertes quaderförmiges Wär
meübertragermodul;
Fig. 4 eine räumliche Ansicht der Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein halbkugelförmiges Wärmeübertra
germodul;
Fig. 6 eine räumliche Ansicht der Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein halbzylinderförmiges Wärmeüber
tragermodul;
Fig. 8 eine räumliche Ansicht der Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Wärmeübertragermodul in drüc
kender Anordnung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein Wärmeübertragermodul in saugen
der Anordnung;
Fig. 11 eine Draufsicht eines durch Luftleitelemente erweiterten
Wärmeübertragermoduls
Fig. 12 eine Draufsicht eines durch Luftregelelemente erweiterten
Wärmeübertragermoduls
Fig. 13 eine räumliche Ansicht eines polyederförmigen bzw. dode
kaederförmigen Wärmeübertragermoduls.
Fig. 1 zeigt ein Wärmeübertragermodul 10, das eine Luftfördereinrichtung 12
und eine Wärmeübertragereinheit 14 aufweist. Dabei besteht die Wärme
übertragereinheit 14 aus den Wärmeübertragerelementen 16, 18 und 20
sowie den in Fig. 2 dargestellten Wärmeübertragerelementen 22 und 24
sowie dazugehörigen Wasserkästen 30 und 32.
Die Wärmeübertragerelemente sind dabei im wesentlichen in Form von Flä
chen eines Quaders angeordnet, wobei die Wärmeübertragerelemente 16,
18, 20, 22 und 24 fünf der sechs Flächen des Quaders entsprechen, so daß
eine Öffnung verbleibt, die der sechsten Öffnung des Quaders entspricht.
Diese Öffnung wird durch die Luftfördereinrichtung 12 geschlossen. Die
Luftfördereinrichtung besteht dabei aus einem Lüfter 26 und einem Lüfteran
trieb 28. Alternativ dazu wäre auch eine Luftfördereinrichtung bestehend aus
zwei nebeneinander angeordneten Lüftern möglich. Dabei kann der Lüfter
antrieb 28 sowohl elektrisch als auch direkt vom Motor eines nicht näher
dargestellten Kraftfahrzeuges angetrieben sein. Bei dem Lüfter 26 handelt
es sich um einen Lüfter in Axialbauweise, wobei ebenfalls ein Einsatz eines
Lüfters mit radialer Strömungskomponente sinnvoll sein kann. Die Wärme
übertragerelemente 16, 18 und 20 sind durch biegen eines Wärmeübertra
gerelementes gefertigt. Ebenso ist es möglich, diese als einzelne Wärme
übertragerelemente auszubilden, wie dieses bei den Wärmeübertragerele
menten 22 und 24 der Fall ist. Die Wärmeübertragerelemente 16,18 und 20
weisen an ihren Enden die Wasserkästen 30 und 32 auf, wobei die Wasser
kästen der Wärmeübertragerelemente 22 und 24 nicht dargestellt sind.
Weiterhin weist die Luftfördereinrichtung 12 eine Lüfterhaube 34 auf, die die
Öffnungen zwischen dem kreisrunden Lüfter und der quaderförmigen Wär
meübertragereinheit abschließt. Somit ist das Volumen innerhalb der Wär
meübertragerelemente 16, 18, 20, 22 und 24 sowie der Luftfördereinrichtung
12 von diesen Elementen vollständig umschlossen. Da die Wärmeübertra
gerelemente aus Rohren mit dazwischen angeordneten Rippen bestehen,
ergibt sich eine Verbindung zur Umgebungsluft lediglich durch die Rippen
bereiche der Wärmeübertragerelemente sowie durch den Lüfter 26. Für den
Fall, daß die Luftfördereinrichtung 12 in einem gewissen Abstand zu den
Wärmeübertragerelementen 16, 20, 22 und 24 angeordnet ist, kann zur Ab
dichtung des Wärmeübertragermoduls ein nicht näher dargestelltes zargen
artiges Dichtelement dazwischen angebracht werden.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber Fig. 1 und 2 etwas abgeänderte Ausführungs
form, wobei sich die Änderung im wesentlichen auf das Wärmeübertragere
lement 18 aus Fig. 1 bezieht, das durch zwei Wärmeübertragerelemente 38
und 40 ersetzt ist. Diese beiden Wärmeübertragerelemente 38 und 40 wei
sen untereinander einen Winkel 42 auf, der zwischen 90° und 180° liegt.
Damit weisen die Wärmeübertragerelemente 38 und 40 eine etwa sattel
dachförmige Anordnung aus. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Wär
meübertragerelemente 16, 20, 38, 40, 44 und 46 jeweils als einzelne Wär
meübertragerelemente ausgeführt. Sie weisen Wasserkästen 30, 32, 48, 50
und 52 auf. Die Wasserkästen der Wärmeübertragerelemente 44 und 46
sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Die sich zwischen den Wärme
übertragerelementen 44, 40 und 38 ergebene etwa dreieckförmige bzw. gie
belförmige Fläche 54 kann entweder ebenfalls als Wärmeübertragerelement
ausgeführt sein, oder aber durch ein Abdeckelement, beispielsweise aus
Kunststoff, luftdicht bedeckt sein. Gleiches gilt für das sich Unterseite der
Fig. 4 ergebene giebelförmige Element zwischen den Wärmeübertragere
lementen 46, 40 und 38.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Wärmeübertragermodul, das ein räumlich ge
krümmtes Wärmeübertragerelement 56 aufweist. Dieses Wärmeübertragere
lement 56 ist in Form einer Halbkugel ausgeführt. Ebenso kann es sinnvoll
sein, die Schnittebene zur Bildung einer Teilkugel nicht in die Mitte der Ku
gel, sondern in die eine oder andere Richtung versetzt anzuordnen, so daß
das räumlich gekrümmte Wärmeübertragerelement 56 entweder eine Fläche
aufweist, die kleiner als eine Halbkugel ist, oder eine Fläche aufweist, die
größer als eine Halbkugel ist.
Die Figur .7 und 8 zeigen eine weitere geänderte Ausführungsform des Wär
meübertragermoduls. Im Unterschied zu den zuvor genannten Wärmeüber
tragermodulen weist dieses Wärmeübertragermodul ein räumlich gekrümm
tes Wärmeübertragerelement 58 auf, das die Form eines Zylinderabschnitts
eines parallel zu seiner Hochachse 60 geschnittenen Zylinders aufweist.
Dieser geschnittene Zylinderabschnitt 58 entsteht durch einen Schnitt eines
Zylinders oder Kreiszylinders parallel zur Hochachse 60, wobei einer der
durch den Schnitt verbleibenden Teilbereiche dem Wärmeübertragerelement
58 entspricht. Dabei kann die Schnittebene ebenfalls derart versetzt sein,
daß ein Zylinderabschnitt entsteht, der im Querschnitt kleiner oder größer
einer halbkreisförmigen Fläche ist. Des weiteren weist das Wärmeübertra
germodul zwei Wärmeübertragerelemente 62 und 64 auf, die jeweils end
seitig des Zylinderabschnitts 58 angeordnet sind und deren Flächen jeweils
dem Querschnitt des Zylinderabschnitts 60 angepaßt sind, so daß sie in die
sem Fall eine halbkreisförmige Fläche aufweisen.
Fig. 9 zeigt ein Wärmeübertragermodul 10, wobei die Luftfördereinrichtung
drückend angeordnet ist. Dieses ergibt sich daraus, daß die Umgebungsluft
66 zunächst die Lüftereinheit 12 durchströmt, bevor sie die einzelnen Wär
meübertragerelemente durchströmt. Dabei ist die Durchströmung der Wär
meübertragerelemente durch die Pfeile 68 symbolisiert. Fig. 9 macht noch
einmal deutlich, was für die zuvor genannten Anordnungen ebenfalls gilt,
daß die Umgebungsluft 66, die durch die Lüftereinheit 12 hindurch das Vo
lumen 36 erreicht, zwangsweise durch die Wärmeübertragerelemente wie
der nach außen geführt werden muß. Für den Fall einer saugenden Anord
nung gilt dies entsprechend umgekehrt. Leckluft, d. h. Luft, die die Wär
merübertragerelemente nicht durchströmt, wird somit vermieden. Es wird
also sämtliche Umgebungsluft 66, die durch die Luftfördereinrichtung 12 das
Volumen 36 erreicht, zur Wärmeübertragung genutzt.
Fig. 10 zeigt eine der Fig. 9 ähnliche Ausführungsform, wobei die Luftför
dereinrichtung saugend angeordnet ist. Dies bedeutet, daß die Umgebungs
luft 66 zunächst die Wärmeübertragerelemente durchströmt und das Volu
men 36 erreicht, bevor es durch die Luftfördereinrichtung strömt. Die Luftför
dereinrichtung saugt somit die Umgebungsluft 66 an, in dem sie Luft aus
dem Volumen 36 herausfördert, somit einen Unterdruck erzeugt und damit
die Umgebungsluft 66 von außen durch die Wärmeübertragerelemente in
das Volumen 36 gedrückt wird.
Fig. 11 zeigt ein Wärmeübertragermodul, das im wesentlichen dem aus Fig.
9 entspricht, wobei zusätzlich Luftleitelemente 70 innerhalb des Volumens
36 angeordnet sind. Diese Luftleitelemente 70 sorgen dafür, daß die Umge
bungsluft 66, die durch die Luftfördereinrichtung 12 geleitet wird, zu den
seitlich gelegenen Wärmeübertragerelementen 16 und 20 derart geführt
wird, daß sie diese im wesentlichen senkrecht zu deren Stirnflächen durch
strömt, wie dies durch die Pfeile 72 angedeutet ist.
Fig. 12 zeigt ein Wärmeübertragermodul, das im wesentlichen dem Wärme
übertragermodul aus Fig. 3 entspricht. Zusätzlich dazu sind in diesem geän
derten Ausführungsbeispiel Luftregelelemente 74 innerhalb des Volumens
36 vor den Wärmeübertragerelementen 40 und 38 angeordnet. Diese Luf
tregelelemente 74 sind jalousienartig um dies Achse 76 drehbar angeordnet
und miteinander gekoppelt. Eine Anordnung solcher jalousienartigen Luftre
gelelemente ist dabei grundsätzlich sowohl auf der Innenseite der Wärme
übertragereinheit als auch auf der Außenseite möglich. Die Luftregelelemen
te ermöglichen insbesondere für den Fall, daß einzelne oder alle Wärme
übertragerelemente in besonderen Betriebssituationen eine individuellen
Wärmeübertragungsbedarf aufweisen, eine individuelle Regelung des Luft
durchsatzes durch die jeweiligen Wärmeübertragerelemente.
Fig. 13 zeigt ein Wärmeübertragermodul, bei dem die einzelnen Wärme
übertragerelemente eine Anordnung von Flächen bilden, die eine Anord
nung von benachbarten Flächen eines konvexen Polyeders, in diesem Fall
insbesondere einen Dodekaeder, entsprechen. Dabei entsprechen die
Wärmeübertragerelemente 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96 und 98 Flä
chen des Dodekaeders. Die verbleibende Fläche des Dodekaeders ist durch
die Luftfördereinrichtung 12 ausgefüllt, wobei die verbleibenden Öffnungen
durch die Lüfterhaube 100 bedeckt sind.
Claims (18)
1. Wärmeübertragermodul, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend
aus einer von Umgebungsluft (66) beaufschlagten Wärmeübertrager
einheit (14) und einer Luftfördereinrichtung (12) mit mindestens einem
eine Lüfterebene (11) aufweisenden Lüfter (26), wobei die Wärmeüber
tragereinheit (10) Wärmeübertragerelemente (16, 18, 20, 22, 24, 38, 40,
56, 58, 62, 64, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98) aufweist, die
eine räumliche Anordnung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeübertragerelemente (16, 18, 20, 22, 24, 38, 40, 56, 58, 62, 64,
78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98) derart angeordnet sind, daß
sie einen eine Öffnung aufweisenden schalenartigen Körper bilden, der
ein Volumen (36) umschließt, welches an die Lüfterebene (11) an
schließt, wobei die Öffnung des schalenartigen Körpers der Luftför
dereinrichtung (12) zugewandt ist.
2. Wärmeübertragermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen der Öffnung des schalenartigen Körpers und
der Lüfterebene (11) wenigstens ein zargenartiges Dichtelement ange
ordnet ist.
3. Wärmeübertragermodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmeübertragereinheit (14) wenigstens drei ebene
Wärmeübertragerelemente aufweist.
4. Wärmeübertragermodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeübertragerelemente jeweils eine Anordnung von Flächen
bilden, die im wesentlichen einer Anordnung von wenigstens drei be
nachbarten Flächen eines konvexen Polyeders entspricht.
5. Wärmeübertragermodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyeder im wesentlichen als Quader ausgebildet ist.
6. Wärmeübertragermodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyeder im wesentlichen als Quader ausgebildet ist, wobei
abweichend von der Quaderform eine Stirnseite des Quaders minde
stens zwei Teilflächen (38, 40) nach Art eines Prismas aufweist, die ei
nen Winkel (42) zwischen 90° und 180° untereinander aufweisen.
7. Wärmeübertragermodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmeübertragereinheit wenigstens ein räumlich ge
krümmtes Wärmeübertragerelement aufweist.
8. Wärmeübertragermodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmeübertragerelement im wesentlichen als Kugelsegment
ausgebildet ist.
9. Wärmeübertragermodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kugelsegment angenähert in Form einer Halbkugel (56) aus
gebildet sind.
10. Wärmeübertragermodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmeübertragerelement im wesentlichen die Form eines Zy
linderabschnitts (58) eines parallel zu seiner Hochachse (60) geschnit
tenen Zylinders aufweist.
11. Wärmeübertragermodul nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Form des schalenartigen Körpers durch eine
Vielzahl von benachbarten ebenen Wärmeübertragerelementen ange
nähert ist.
12. Wärmeübertragermodul nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftfördereinrichtung (12) drückend ausgebil
det ist.
13. Wärmeübertragermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftfördereinrichtung (12) saugend ausgebil
det ist.
14. Wärmeübertragermodul nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragereinheit (14) und die Luftför
dereinrichtung (12) bezüglich der Rotationsachse (13) der Luftförderein
richtung (12) symmetrisch angeordnet sind.
15. Wärmeübertragermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragereinheit (14) und die Luftför
dereinrichtung (12) bezüglich der Rotationsachse (13) der Luftförderein
richtung (12) asymmetrisch angeordnet sind.
16. Wärmeübertragermodul nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsebene (11) der Öffnung des scha
lenartigen Körpers im wesentlichen senkrecht zur Luftanströmungsrich
tung (66) ausgerichtet ist.
17. Wärmeübertragermodul nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innern der Wärmeübertragereinheit (14) Strö
mungsregelelemente (70) angeordnet sind.
18. Wärmeübertragermodul nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innern der Wärmeübertragereinheit (14) Strö
mungsleitelemente (74) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137599 DE19837599A1 (de) | 1998-08-19 | 1998-08-19 | Wärmeübertragermodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137599 DE19837599A1 (de) | 1998-08-19 | 1998-08-19 | Wärmeübertragermodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19837599A1 true DE19837599A1 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=7878016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998137599 Withdrawn DE19837599A1 (de) | 1998-08-19 | 1998-08-19 | Wärmeübertragermodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19837599A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1199451A3 (de) * | 2000-10-20 | 2004-01-07 | Modine Manufacturing Company | Kühlsystem für Kraftfahrzeuge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2450232A1 (de) * | 1973-10-31 | 1975-05-07 | Philips Nv | Waermeaustauscher |
DE4037622A1 (de) * | 1990-11-27 | 1992-06-04 | Bayerische Motoren Werke Ag | Ringfoermiger waermetauscher, insbesondere fuer eine fahrzeug-klimaanlage |
-
1998
- 1998-08-19 DE DE1998137599 patent/DE19837599A1/de not_active Withdrawn
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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