DE102021113817A1

DE102021113817A1 - Kugelventil mit mehrwinkliger dichtung für kühlmittelregler

Info

Publication number: DE102021113817A1
Application number: DE102021113817.5A
Authority: DE
Inventors: Nathan Osmun; Joseph Davis
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 2020-06-05
Filing date: 2021-05-28
Publication date: 2021-12-09
Also published as: CN113757416A

Abstract

Eine Kühlmittelregleranordnung, die eine Vielzahl von modularen Gehäusen, einen Aktor und eine Vielzahl von Kugelventilen umfasst. Der Aktor ist zumindest mit einem der Vielzahl von modularen Gehäusen funktionsfähig verbunden. Jedes der modularen Gehäuse umfasst einen inneren Hohlraum, zumindest eine Einlassöffnung und zumindest eine Auslassöffnung. Ferner beinhaltet jeder der inneren Hohlräume einen der Vielzahl von Kugelventilen, die darin angeordnet sind. Zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen umfasst eine Vielzahl von Öffnungen, die derart ausgebildet sind, dass sie mit dem zumindest einen Einlassanschluss und dem zumindest einen Auslassanschluss in bestimmten Drehpositionen ausgerichtet sind.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Serien-Nr. 63/035,233, eingereicht am 05. Juni 2020, die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird.
GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Kühlmittelregler und im Besonderen auf eine mehrwinklige Dichtung an einem sphärischen Kugelventil.
HINTERGRUND
Kühlmittelregler oder -ventile werden in Kühlmittelkreisläufen von Fahrzeugen, wie PKW oder LKW, zur Kühlung oder Erwärmung eines Verbrennungsmotors oder einer Batterie eingesetzt. Es ist in der Technik bekannt, zur Regelung des Kühlmittels durch das Fahrzeug ein Kühlmittelregelventil anzuordnen.
Viele bekannte Kühlmittelregler beinhalten ein Kugelventil mit einer singulären Dichtung, die nur einen einzigen offenen oder geschlossenen Bereich am Kugelventil bei einer bestimmten Drehung zulässt. Dadurch ist das Kugelventil auf eine begrenzte Anzahl von Dicht-/Durchflusszuständen innerhalb einer 360°-Drehzone beschränkt. Deshalb besteht ein Bedarf an einem Kühlmittelregelventil mit zusätzlichen Dicht- oder Durchflusszuständen, die eine zusätzliche Durchflussregelung gegenüber herkömmlichen Kugelventilkonstruktionen ermöglichen.
KURZDARSTELLUNG
In einem Aspekt umfasst eine Kühlmittelregleranordnung eine Vielzahl von modularen Gehäusen, einen Aktor und eine Vielzahl von Kugelventilen. Der Aktor ist zumindest mit einem der Vielzahl von modularen Gehäusen funktionsfähig verbunden. Jedes der modularen Gehäuse umfasst einen inneren Hohlraum, zumindest eine Einlassöffnung und zumindest eine Auslassöffnung. Ferner beinhaltet jeder der inneren Hohlräume einen der Vielzahl von Kugelventilen, die darin angeordnet sind. Zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen umfasst eine Vielzahl von Öffnungen, die derart ausgebildet sind, dass sie mit dem zumindest einen Einlassanschluss und dem zumindest einen Auslassanschluss in bestimmten Drehpositionen ausgerichtet sind.
In einem anderen Aspekt umfasst eine Kühlmittelregleranordnung eine Vielzahl von modularen Gehäusen. Jedes der modularen Gehäuse umfasst einen inneren Hohlraum, zumindest eine Einlassöffnung und zumindest eine Auslassöffnung. Die Kühlmittelregleranordnung umfasst ferner eine Vielzahl von Kugelventilen. Jeder der inneren Hohlräume beinhaltet eines der Vielzahl von Kugelventilen, die darin angeordnet sind. Zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen umfasst eine Vielzahl von Öffnungen, die derart ausgebildet sind, dass sie mit dem zumindest einen Einlassanschluss und dem zumindest einen Auslassanschluss in bestimmten Drehpositionen ausgerichtet sind. Zumindest eines aus der Vielzahl von Kugelventilen umfasst mehr als zwei Drehpositionen, um den Durchfluss von Flüssigkeit durch das Kugelventil zu ermöglichen.
In einem weiteren Aspekt umfasst ein Kugelventil für eine Kühlmittelregleranordnung einen Körper, der ringförmig ist und eine abgerundete Wand definiert. Der Körper erstreckt sich von einem ersten seitlichen Ende bis zu einem zweiten seitlichen Ende. Das Kugelventil umfasst ferner eine Vielzahl von Armen, die sich von der abgerundeten Wand radial nach innen erstrecken, und eine Stange, die die Vielzahl von Armen miteinander verbindet. Die abgerundete Wand umfasst eine Vielzahl von durch sie hindurchgehenden Öffnungen.
Figurenliste
Die Erfindung wird besser verstanden und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile als die vorstehend genannten werden offensichtlich, wenn deren folgende detaillierte Beschreibung berücksichtigt wird. Diese detaillierte Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen.

1 eine Seitenansicht einer Kugelventilanordnung zur Regelung von Kühlmittel gemäß einer Ausführungsform;
2 ist eine isometrische Ansicht der Kugelventilanordnung zur Regelung von Kühlmittel von 1;
3 ist eine isometrische Ansicht einer ersten Hülse der Kugelventilanordnung zur Regelung von Kühlmittel aus 1;
4 ist eine Seitenansicht der ersten Hülse von 3;
5 ist eine weitere Seitenansicht der ersten Hülse von 3;
6 ist eine Vorderansicht der ersten Hülse von 3;
7 ist eine Rückansicht der ersten Hülse von 3;
8 ist eine isometrische Ansicht eines ersten Kugelventils und eines zweiten Kugelventils, bei dem die erste Hülse von 3 entfernt wurde;
9 ist eine weitere isometrische Ansicht des ersten Kugelventils und des zweiten Kugelventils aus 8;
10 ist eine weitere isometrische Ansicht des ersten Kugelventils und des zweiten Kugelventils aus 8;
11 ist eine isometrische Ansicht des ersten Kugelventils aus 8, bei der das zweite Kugelventil entfernt ist;
12 ist eine Frontansicht des ersten Kugelventils von 11;
13 ist eine Rückansicht des ersten Kugelventils von 11;
14 ist eine Seitenansicht des ersten Kugelventils von 11;
15 ist eine weitere Seitenansicht des ersten Kugelventils von 11;
16 ist eine Draufsicht auf das erste Kugelventil von 11;
17 ist eine Unterseite des ersten Kugelventils aus 11; und
18 ist eine Querschnittsansicht der ersten Hülse von 3.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Bevor die Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen erläutert werden, versteht sich, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Details der Konstruktion und die Anordnung der Komponenten beschränkt ist, die in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt bzw. in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Offenbarung ist zu anderen Ausführungsformen fähig oder dazu, auf verschiedene Arten ausgeführt zu werden. Es versteht sich außerdem, dass die hierin verwendeten Formulierungen und die hierin verwendete Terminologie dem Zweck der Beschreibung dienen und nicht als einschränkend anzusehen sind. Die Verwendung von „beinhaltend“ und „umfassend“ und Variationen davon ist dazu gedacht, die nachfolgend aufgeführten Elemente und Äquivalente davon sowie zusätzliche Elemente und Äquivalente davon einzuschließen. Die Begriffe „etwa“ und „ungefähr“ bedeuten in der gesamten Offenbarung plus oder minus 5 % der Zahl, die dem jeweiligen Begriff vorausgeht.
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sehen einen Kühlmittelregler oder eine Kugelventilanordnung zur Regelung von Kühlmittel vor, die ein Kugelventil mit einer Vielzahl von Dichtungs- oder Durchflussmöglichkeiten umfasst. Insbesondere umfasst das Kugelventil mehrere Dichtungs- und Durchflussöffnungen, die auf der gleichen sphärischen Kugelventilfläche gemeinsam genutzt werden können. Infolge des Kugelventils kann der Kühlmittelregler die Kapazität des Kühl-/Heizbetriebs erhöhen und mehrere Regelkreise regeln.
1-18 veranschaulichen eine Kugelventilanordnung zur Regelung von Kühlmittel oder eine Kühlmittelregleranordnung 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Unter Bezugnahme auf 1 und 2 sind eine Seitenansicht bzw. eine isometrische Ansicht der Regelventilanordnung 100 dargestellt. Die Regelventilanordnung 100 ist für ein Kühlsystem eines Fahrzeugs vorgesehen, zum Beispiel eines Personenkraftwagens, eines autonomen Fahrzeugs oder eines Lastwagens. In einigen Ausführungsformen kann das Kühlsystem Teil eines Motors, wie eines Verbrennungsmotors, des Fahrzeugs sein, oder das Kühlsystem kann Teil eines Elektrofahrzeugs sein. In einer Ausführungsform kann die Regelventilanordnung 100 in einem Hilfskreislauf eines solchen Kühlsystems angeordnet sein. Wie hierin erwähnt, kann die Regelventilanordnung 100 in jeder Art von Motor oder Fahrzeugsystem verwendet werden. Zum Beispiel kann die Regelventilanordnung 100, wie vorstehend beschrieben, Teil eines Hybridfahrzeugs oder eines vollelektrischen Fahrzeugs sein. Ferner kann die Regelventilanordnung 100 Teil eines Hilfskreislauf-Kühlmittelregelsystems sein, wie z. B. in Reihe mit dem Getriebe oder der Fahrzeuginnenraumheizung. Es wird in Betracht gezogen, dass die Regelventilanordnung 100 mit jeder Art oder Anzahl von Fluidkreislaufsystemen im Fahrzeug verbunden werden kann, um einen beliebigen Abschnitt des Fahrzeugs zu kühlen und/oder zu erwärmen.
Unter weiterer Bezugnahme auf 1 und 2 umfasst die Regelventilanordnung 100 eine erste Hülse 102 und eine zweite Hülse 104. Die erste und die zweite Hülse 102, 104 sind auf beliebige bekannte Weise miteinander verbunden. Ferner beinhalten die erste und zweite Hülse 102, 104 eine Vielzahl von Einlassöffnungen 106 und eine Vielzahl von Auslassöffnungen 108, die in Umfangsrichtung um die Hülsen 102, 104 herum angeordnet sind. Die Einlass- und Auslassöffnungen 106, 108 sind allgemein zylindrisch geformt. Wie hierin erwähnt, sind die Einlassöffnungen 106 mit Pfeilen veranschaulicht, die zur Regelventilanordnung 100 zeigen, und die Auslassöffnungen 108 sind mit Pfeilen veranschaulicht, die von der Regelventilanordnung 100 weg zeigen. In alternativen Ausführungsformen kann die Regelventilanordnung 100 mehr Hülsen 102, 104 als veranschaulicht beinhalten, oder die Regelventilanordnung 100 kann weniger Hülsen 102, 104 als veranschaulicht beinhalten. Die Regelventilanordnung 100 kann beispielsweise eine Hülse, zwei Hülsen, drei Hülsen, vier Hülsen, fünf Hülsen oder eine beliebige Anzahl von Hülsen beinhalten. Ferner kann die Regelventilanordnung 100 eine beliebige Anzahl der Einlassöffnungen 106 und der Auslassöffnungen 108 beinhalten.
In einigen Ausführungsformen kann jede Hülse 102, 104 eine Einlassöffnung 106, oder zwei Einlassöffnungen 106, oder drei Einlassöffnungen 106, oder vier Einlassöffnungen 106, oder fünf Einlassöffnungen 106, oder sechs Einlassöffnungen 106, oder sieben Einlassöffnungen 106, oder acht Einlassöffnungen 106, oder neun Einlassöffnungen, oder eine beliebige Anzahl von Einlassöffnungen 106 beinhalten. Ferner kann jede Hülse 102, 104 eine Auslassöffnung 108 oder zwei Auslassöffnungen 108 oder drei Auslassöffnungen 108 oder vier Auslassöffnungen 108 oder fünf Auslassöffnungen 108 oder sechs Auslassöffnungen 108 oder sieben Auslassöffnungen 108 oder acht Auslassöffnungen 108 oder neun Auslassöffnungen 108 oder eine beliebige Anzahl von Auslassöffnungen 108 beinhalten. Ferner kann die Anzahl der Einlassöffnungen 106 gleich der Anzahl der Auslassöffnungen 108 an jeder Hülse 102, 104 sein. Alternativ kann die Anzahl der Einlassöffnungen 106 unterschiedlich zur Anzahl der Auslassöffnungen 108 an jeder Hülse 102, 104 sein. Ferner kann die Anzahl der Einlassöffnungen 106 größer sein als die Anzahl der Auslassöffnungen 108. Alternativ kann die Anzahl der Auslassöffnungen 108 auch größer sein als die Anzahl der Einlassöffnungen 106. Ferner kann die Anzahl der Einlass- und Auslassöffnungen 106, 108 an allen Hülsen 102, 104 gleich sein. Alternativ kann die Anzahl der Einlass- und Auslassöffnungen 106, 108 an den Hülsen 102, 104 unterschiedlich sein.
Die Anzahl der Einlassöffnungen 106 und Auslassöffnungen 108, die in der Regelventilanordnung 100 enthalten sind, kann je nach Anzahl der Kühl- und Heizsysteme in einem Fahrzeug variieren. Die Anzahl der in Kombination verwendeten Einlassöffnungen 106 und die Anzahl der Auslassöffnungen 108 kann zur Maximierung des thermodynamischen Wirkungsgrads eines bestimmten Fahrzeugs variieren.
Wie unter weiterer Bezugnahme auf 1 und 2 ersichtlich, umfassen die erste und zweite Hülse 102, 104 eine Vielzahl von modularen Gehäusen 110. Insbesondere umfasst die erste Hülse 102 ein erstes modulares Gehäuse 110a und ein zweites modulares Gehäuse 110b. Zusätzlich umfasst die zweite Hülse 104 ein drittes modulares Gehäuse 110c und ein viertes modulares Gehäuse 110d. Somit umfassen sowohl die erste Hülse 102 als auch die zweite Hülse 104 zwei modulare Gehäuse 110. In alternativen Ausführungsformen können die erste und zweite Hülse 102, 104 jedoch eine beliebige Anzahl von modularen Gehäusen 110a, 110b, 110c, 110d darin umfassen. In einigen Ausführungsformen kann die Regelventilanordnung 100 beispielsweise eine einzelne Hülse beinhalten, die ein modulares Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d oder zwei modulare Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d oder drei modulare Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d oder vier modulare Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d enthält. Alternativ kann die Regelventilanordnung 100 in einigen Ausführungsformen drei Hülsen (nicht abgebildet) beinhalten, die eine Vielzahl von modularen Gehäusen 110a, 110b, 110c, 110d beinhalten, oder vier Hülsen (nicht abgebildet), die eine Vielzahl von modularen Gehäusen 110a, 110b, 110c, 110d beinhalten, oder eine beliebige Anzahl von Hülsen, die eine Vielzahl von modularen Gehäusen 110a, 110b, 110c, 110d beinhalten.
In bevorzugten Ausführungsformen beinhaltet jedes der Vielzahl von modularen Gehäusen 110a, 110b, 110c, 110d einen inneren Hohlraum 150 mit einem darin angeordneten Kugelventil 200. Daher beinhaltet das erste modulare Gehäuse 110a ein erstes Kugelventil 200a, das zweite modulare Gehäuse 110b beinhaltet ein zweites Kugelventil 200b, das dritte modulare Gehäuse 110c beinhaltet ein drittes Kugelventil 200c und das vierte modulare Gehäuse 110d beinhaltet ein viertes Kugelventil 200d. Wie bei der weiteren Erörterung hierin deutlicher wird, beinhaltet jedes der Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d eine Vielzahl von Öffnungen 220, die mit der Vielzahl von Einlassöffnungen 106 und der Vielzahl von Auslassöffnungen 108 ausgerichtet sind, um Flüssigkeit durch das Fahrzeug zu leiten. Wie ferner hierin erwähnt, sind alle Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d im Wesentlichen einander ähnlich, mit Ausnahme der Platzierung der Vielzahl von Öffnungen 220.
Wie unter Bezugnahme auf 1 ersichtlich, umfasst die Ventilanordnung 100 einen Aktor 230, der auf einer Seite der ersten oder zweiten Hülse 102, 104 angeordnet ist. Obwohl der Aktor 230 auf der linken Seite der Ventilanordnung 100 veranschaulicht ist, ist es denkbar, dass der Aktor 230 auf jeder Seite der Regelventilanordnung 100 angeordnet sein kann. Ein Gleichstrommotor (nicht abgebildet) treibt den Aktor 230 an; jedoch kann jede Art von Motor oder Vorrichtung als Aktor 230 verwendet werden. In einigen Ausführungsformen kann z. B. ein Wachsmotor, ein Vakuummotor, ein Gleichstromaktor oder ähnliches die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d betätigen. Der Aktor 230 dreht die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d, um die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d auf die Vielzahl der Einlassöffnungen 106 und die Vielzahl der Auslassöffnungen 108 auszurichten. Es wird in Betracht gezogen, dass der Aktor 230 mit jedem der Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d auf beliebige herkömmliche Weise verbunden wird. Zum Beispiel kann sich eine Stange 232 durch jedes der Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d erstrecken und mit dem Aktor 230 verbinden. In alternativen Ausführungsformen können alle Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d miteinander verbunden sein, sodass der Aktor 230 nur eines der Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d drehen muss, um alle Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d zu drehen. Ferner kann in einigen Ausführungsformen eine ausfallsichere Ventilanordnung (nicht abgebildet) mit dem Aktor 230 gekoppelt sein, sodass, wenn ein Signal vorgesehen ist, das einen Ausfall der Ventilsteuerung anzeigt, die ausfallsichere Ventilanordnung die Regelventilanordnung 100 automatisch in eine Standardposition drehen kann.
Wie unter Bezugnahme auf 3-7 ersichtlich, ist die erste Hülse 102 der Regelventilanordnung 100 getrennt von der zweiten Hülse 104 dargestellt. Wie hierin erwähnt, ist die erste Hülse 102 der zweiten Hülse 104 im Wesentlichen ähnlich, mit Ausnahme der Anzahl der Auslassöffnungen 108. Daher sind alle mit Bezug auf die erste Hülse 102 beschriebenen Komponenten auch in der zweiten Hülse 104 enthalten. Die erste Hülse 102 beinhaltet einen allgemein zylindrischen Körper 250, der sich von einem ersten Ende 252 bis zu einem zweiten Ende 254 erstreckt. Wie vorstehend erläutert, beinhaltet die erste Hülse 102 das erste modulare Gehäuse 110a und das zweite modulare Gehäuse 110b. In der vorliegenden Ausführungsform sind das erste modulare Gehäuse 110a und das zweite modulare Gehäuse 110b separat miteinander versiegelt, um die inneren Hohlräume 150 zu definieren (siehe 18). Als solches beinhaltet das erste modulare Gehäuse 110a einen ersten inneren Hohlraum 150a und das zweite modulare Gehäuse 110b einen zweiten inneren Hohlraum 150b. Die Vielzahl der Einlassöffnungen 106 und die Vielzahl der Auslassöffnungen 108 erstrecken sich von dem ersten modularen Gehäuse 110a und dem zweiten modularen Gehäuse 110b nach außen.
Wie in 3-7 veranschaulicht, beinhaltet jedes der modularen Gehäuse 110a, 110b einen Einlassanschluss 106 und mehrere Auslassanschlüsse 108. In einigen Ausführungsformen kann jedes der modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d mehrere Einlassöffnungen 106 beinhalten. Abhängig von der Verwendung der Regelventilanordnung 100 kann jedes der modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d mehr Einlassöffnungen 106 als veranschaulicht oder weniger Einlassöffnungen 106 als veranschaulicht beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann beispielsweise jedes der modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d eine Einlassöffnung 106, oder zwei Einlassöffnungen 106, oder drei Einlassöffnungen 106, oder vier Einlassöffnungen 106, oder fünf Einlassöffnungen 106, oder sechs Einlassöffnungen 106, oder sieben Einlassöffnungen 106, oder acht Einlassöffnungen 106, oder eine beliebige Anzahl von Einlassöffnungen 106 beinhalten. Ferner kann die Regelventilanordnung 100 mehr Auslassöffnungen 108 als veranschaulicht oder weniger Auslassöffnungen 108 als veranschaulicht beinhalten. Zum Beispiel kann jedes der modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d eine Auslassöffnung 108 oder zwei Auslassöffnungen 108 oder drei Auslassöffnungen 108 oder vier Auslassöffnungen 108 oder fünf Auslassöffnungen 108 oder sechs Auslassöffnungen 108 oder sieben Auslassöffnungen 108 oder acht Auslassöffnungen 108 oder eine beliebige Anzahl von Auslassöffnungen 108 beinhalten. Ferner kann die Anzahl der Einlassöffnungen 106 gleich der Anzahl der Auslassöffnungen 108 an jedem der modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d sein. Alternativ kann die Anzahl der Einlassöffnungen 106 unterschiedlich zur Anzahl der Auslassöffnungen 108 an jedem der modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d sein. Ferner kann die Anzahl der Einlassöffnungen 106 größer sein als die Anzahl der Auslassöffnungen 108. Alternativ kann die Anzahl der Auslassöffnungen 108 auch größer sein als die Anzahl der Einlassöffnungen 106. Wie hierin erwähnt, sind alle modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d bis auf die Anzahl der Auslassöffnungen 108 im Wesentlichen gleich.
Wie unter fortgesetzter Bezugnahme auf 3-7 ersichtlich, beinhaltet das erste modulare Gehäuse 110a das erste innerhalb des ersten inneren Hohlraums 150a angeordnete Kugelventil 200a, und das zweite modulare Gehäuse 110b beinhaltet das zweite innerhalb des zweiten inneren Hohlraums 150b angeordnete Kugelventil 200b. Das erste und zweite modulare Gehäuse 110a, 110b sind voneinander getrennt, sodass das erste Kugelventil 200a und das zweite Kugelventil 200b unabhängig voneinander sind (siehe 18). Daher gibt es keine Flüssigkeitsüberschneidung zwischen dem ersten inneren Hohlraum 150a und dem zweiten inneren Hohlraum 150b.
Unter erneuter Bezugnahme auf 3-7, liegt das erste Ende 252 des Körpers 250 neben dem ersten inneren Hohlraum 150a und das zweite Ende 254 des Körpers 250 neben dem zweiten inneren Hohlraum 150b. Wie hierin erwähnt, sind das erste und zweite Ende 252, 254 des Körpers 250 der ersten Hülse 102 als offen veranschaulicht, sodass das erste und zweite Kugelventil 200a, 200b veranschaulicht werden können. In bevorzugten Ausführungsformen sind das erste und zweite Ende 252, 254 des Gehäuses 250 mit einer kreisförmigen Wand (nicht abgebildet) verschlossen, um den ersten und zweiten inneren Hohlraum 150a, 150b vollständig zu umschließen. Es wird in Betracht gezogen, dass jede Art von Wand oder Verschluss am ersten Ende 252 und zweiten Ende 254 des Gehäuses 250 angebracht werden kann, um den ersten inneren Hohlraum 150a und den zweiten inneren Hohlraum 150b zu verschließen.
Wie unter Bezugnahme auf 6 und 7 ersichtlich, sind das erste Kugelventil 200a und das zweite Kugelventil 200b innerhalb des ersten inneren Hohlraums 150a bzw. des zweiten inneren Hohlraums 150b angeordnet. Das erste und das zweite Kugelventil 200a, 200b sind zur Drehung innerhalb des ersten bzw. des zweiten inneren Hohlraums 150a, 150b ausgebildet, um sich mit der Vielzahl der Einlass- und Auslassöffnungen 106, 108 auszurichten. Abhängig von der Drehung des ersten und zweiten Kugelventils 200a, 200b wird Flüssigkeit von den Einlassöffnungen 106 zu bestimmten Auslassöffnungen 108 an der ersten Hülse 102 geleitet. In bevorzugten Ausführungsformen beinhalten alle der Vielzahl von Auslassöffnungen 108 in der Regelventilanordnung 100 ein Dichtungssystem oder eine Dichtungspackung (nicht abgebildet) zwischen den Kugelventilen 200a, 200b, 200c, 200d und der Auslassöffnung 108. In einigen Ausführungsformen ist das verwendete Dichtungssystem oder die Dichtungspackung von dem Typ, der in US-Patent Nr. 7,963,455 und US-Patent Nr. 9,951,878 offenbart ist, die hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind. Wie hierin erwähnt, umfassen die Einlassöffnungen 106 keine Art von Dichtungssystem. Daher kann Flüssigkeit kontinuierlich von den Einlassöffnungen 106 in die modularen Gehäuse 110 fließen. Wie jedoch bei der weiteren Erörterung deutlich wird, verlässt die Flüssigkeit je nach Drehposition der Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d die modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d durch bestimmte Auslassöffnungen 108.
Wie unter Bezugnahme auf 8-10 ersichtlich, sind das erste Kugelventil 200a und das zweite Kugelventil 200b aus dem ersten modularen Gehäuse 110a und dem zweiten modularen Gehäuse 110b entfernt dargestellt. Wie vorstehend erörtert und in 8 veranschaulicht, ist das erste Kugelventil 200a dem zweiten Kugelventil 200b mit Ausnahme der Anordnung der Vielzahl von Öffnungen 220 im Wesentlichen ähnlich. Wie hierin erwähnt, sind alle Komponenten, die in Bezug auf das erste Kugelventil 200a beschrieben sind, in allen Kugelventilen 200a, 200b, 200c, 200d enthalten.
In 11-17 ist das erste Kugelventil 200a dargestellt. Wie in 11 und 12 veranschaulicht, definiert das erste Kugelventil 200a eine allgemein kugelschalenförmige oder ringförmige Form mit einer abgerundeten Wand 280, die sich von einem ersten Ende 272 zu einem zweiten Ende 274 des ersten Kugelventils 200a erstreckt. Das erste Kugelventil 200a beinhaltet eine Öffnung 276, die sich durch das Ventil hindurch erstreckt. Die Öffnung 276 erzeugt eine innere Kammer 278, die am ersten Ende 272 und am zweiten Ende 274 des ersten Kugelventils 200a offen ist. Ferner erstreckt sich ein Flansch 280 in Umfangsrichtung um das erste Kugelventil 200a von der abgerundeten Wand 270 sowohl am ersten als auch am zweiten Ende 272, 274 des ersten Kugelventils 200a. Wie in 11-13 veranschaulicht, umfasst das erste Kugelventil 200a Arme 282, die sich vom Flansch 280 am ersten Ende 272 und am zweiten Ende 274 radial nach innen erstrecken. Die Arme 282 sind durch einen zylindrischen Stab 284 miteinander verbunden, der sich durch eine Mittelachse A des ersten Kugelventils 200a erstreckt (siehe 11). In einigen Ausführungsformen kann die zylindrische Stange 284 ein Bestandteil der Stange 232 sein, die sich durch die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d vom Aktor 230 aus erstreckt (siehe 1). In anderen Ausführungsformen kann die Stange 232 oder ein angrenzendes Kugelantriebselement in die zylindrische Stange 284 eingeführt oder darauf geschoben werden, um das erste Kugelventil 200a zu drehen. In einer solchen Ausführungsform kann ein Außendurchmesser der zylindrischen Stange 284 und/oder ein Innendurchmesser der Stange 232 oder das Kugelantriebsmerkmal eine ineinandergreifende Geometrie umfassen. Es wird in Betracht gezogen, dass die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d durch den Aktor 230 auf beliebige konventionelle Weise gedreht werden können. In bevorzugten Ausführungsformen dreht sich das erste Kugelventil 200a um die zylindrische Stange 284. Zusätzlich kann jeder der Arme 282 einen sich durch ihn hindurch erstreckenden Pfeilausschnitt 286 beinhalten, um die Position des ersten Kugelventils 200a anzuzeigen. In einigen Ausführungsformen können die Arme 282 weder den Pfeilausschnitt 286 noch eine andere Art von Ausschnitt darin beinhalten. In bevorzugten Ausführungsformen ist das erste Kugelventil 200a aus Kunststoff geformt, die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d können jedoch in beliebiger herkömmlicher Weise ausgebildet sein. In alternativen Ausführungsformen können die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d jede beliebige Größe aufweisen, sodass die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d ordnungsgemäß in die modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d passen.
Wie unter Bezugnahme auf 11 und 14-18 ersichtlich, umfasst das erste Kugelventil 200a die Vielzahl von Öffnungen 220, die sich durch die abgerundete Wand 270 in die Innenkammer 278 des ersten Kugelventils 200a erstrecken. Die Öffnungen 220 sind in unterschiedlichen Radialwinkeln an der abgerundeten Wand 270 des ersten Kugelventils 200a angeordnet, um eine mehrwinklige Dichtung vorzusehen. Einige der Vielzahl von Öffnungen 220 sind in einem Muster nebeneinander angeordnet (siehe 17), während andere diagonal voneinander beabstandet sein können (siehe 16).
Wie unter Bezugnahme auf 16-18 ersichtlich, kann die Vielzahl von Öffnungen 220 eine Vielzahl von allgemein quadratischen Arrays oder Quadratarrays oder - gruppen SA definieren. Die quadratischen Arrays SA können vier Array-Positionen enthalten. Die quadratischen Arrays SA können eine Öffnung 220 in einer der vier Array-Positionen (siehe 18), oder in zwei der vier Array-Positionen (siehe 16), oder in drei der vier Array-Positionen (siehe 18), oder in allen vier der vier Array-Positionen (siehe 17) enthalten. Ferner kann die Vielzahl der Öffnungen 220 ein quadratisches Array SA, oder zwei quadratische Arrays SA, oder drei quadratische Arrays SA, oder vier quadratische Arrays SA, oder fünf quadratische Arrays SA, oder sechs quadratische Arrays SA, oder eine beliebige Anzahl von quadratischen Arrays SA definieren. Wie hierin erwähnt, kann die Vielzahl von Öffnungen 220 in einem beliebigen Muster oder einer beliebigen Konfiguration an dem ersten Kugelventil 200a angeordnet sein. Zusätzlich kann das erste Kugelventil 200a eine beliebige Anzahl von Öffnungen 220 an der abgerundeten Wand 270 beinhalten. Ferner können die Öffnungen 220 eine beliebige Größe aufweisen. In anderen Ausführungsformen kann die Vielzahl der Öffnungen 220 um die abgerundete Wand 270 herum in ihrer Größe variieren. Zum Beispiel kann eine Öffnung 220 einen Durchmesser D1 beinhalten (siehe 17), während eine andere Öffnung 220 einen Durchmesser D2 beinhalten kann (siehe 14).
Wie vorstehend erläutert, beinhaltet jede der Vielzahl von Auslassöffnungen 108 ein Dichtungssystem (nicht abgebildet) zwischen der Auslassöffnung 108 und dem ersten Kugelventil 200a. Auf diese Weise dichtet die abgerundete Wand 270 des ersten Kugelventils 200a gegen das Dichtungssystem der Auslassöffnung 108 (siehe 6). Daher ist die einzige Möglichkeit für Flüssigkeit, den inneren Hohlraum 150a des modularen Gehäuses 110a zu verlassen, durch eine der Vielzahl von Öffnungen 220 an den Kugelventilen 200a, wenn die Öffnung 220 mit einer der Vielzahl von Auslassöffnungen 108 ausgerichtet ist (siehe 18). Somit ist durch die Vielzahl von Öffnungen 220 am ersten Kugelventil 200a eine mehrwinklige Dichtung am ersten Kugelventil 200a vorgesehen.
Wie unter Bezugnahme auf 18 ersichtlich, ist eine Querschnittsansicht der ersten Hülse 102 dargestellt. Wie in 18 veranschaulicht, sind die Kugelventile 200a, 200b in einer ersten Drehposition angeordnet. In dieser Position sind die Vielzahl von Öffnungen 220 mit bestimmten Auslassöffnungen 108 ausgerichtet, sodass die Flüssigkeit von den Einlassöffnungen 106 durch die Kugelventile 200a, 200b und aus einer der Vielzahl von Auslassöffnungen 108 fließen kann. Außerdem sind in dieser Position einige der Auslassöffnungen 108 für die Aufnahme von Flüssigkeit durch die Kugelventile 200a, 200b blockiert. Sobald sich die Kugelventile 200a, 200b in eine zweite Drehposition drehen, werden andere Auslassöffnungen 108 mit den Öffnungen 220 an den Kugelventilen 200a, 200b ausgerichtet, sodass die Flüssigkeit durch einen anderen Satz von Auslassöffnungen 108 fließt als in der ersten Drehposition.
Wie unter erneuter Bezugnahme auf 6 ersichtlich, können die Kugelventile 200a, 200b so ausgebildet sein, dass sie zahlreiche Drehpositionen umfassen, die jeweils spezifisch Flüssigkeit zu bestimmten Auslassöffnungen 108 in jeder diskreten Position leiten. Die Kugelventile 200a, 200b können beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie zwischen zwei Drehpositionen, oder drei Drehpositionen, oder vier Drehpositionen, oder fünf Drehpositionen, oder sechs Drehpositionen, oder sieben Drehpositionen, oder acht Drehpositionen, oder neun Drehpositionen, oder zehn Drehpositionen, oder einer beliebigen Anzahl von Drehpositionen drehen können. Ferner kann jede der Drehpositionen ungleichmäßig beabstandet sein. Alternativ kann jede der Drehpositionen gleichmäßig durch einen Drehwinkel θ voneinander beabstandet sein. In einigen Ausführungsformen kann der Drehwinkel θ zwischen etwa 10 Grad und etwa 40 Grad, oder zwischen etwa 15 Grad und etwa 35 Grad, oder zwischen etwa 20 Grad und etwa 30 Grad liegen.
In einigen Ausführungsformen kann der Drehwinkel θ etwa 10 Grad, etwa 15 Grad, etwa 20 Grad, etwa 25 Grad, etwa 30 Grad, etwa 35 Grad, etwa 40 Grad oder eine andere Gradzahl betragen. In einer bevorzugten Ausführungsform und wie in 6 veranschaulicht, sind die Kugelventile 200a, 200b zur Drehung zwischen sechs Drehpositionen ausgebildet, die gleichmäßig durch einen Drehwinkel θ von etwa 24 Grad beabstandet sind. Wie hier erwähnt, umfasst das erste Kugelventil 200a eine andere Konfiguration von Öffnungen 220 als das zweite Kugelventil 200b. Somit arbeitet jedes Kugelventil 200a, 200b unabhängig und kann unterschiedliche Auslassöffnungen 108 öffnen und schließen. Wie hierin weiter erwähnt, kann jede Drehposition der Kugelventile 200a, 200b andere oder dieselben Auslassöffnungen 108 öffnen wie eine vorherige Drehposition.
Wie unter Bezugnahme auf 1, 2 und 18 ersichtlich, ist die Vielzahl von Öffnungen 220 zur Ausrichtung mit der Vielzahl von Einlassöffnungen 106 und Auslassöffnungen 108 am modularen Gehäuse 110 in bestimmten Drehpositionen ausgelegt, um Flüssigkeit durch das Fahrzeug zu leiten. Abhängig von der Drehposition der Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d werden daher Abschnitte oder alle von zumindest einer (und möglicherweise allen) der Vielzahl von Öffnungen 220 mit einigen der Vielzahl von Auslassöffnungen 108 ausgerichtet, um den Durchfluss entsprechend zu lenken. Als solche sind die Vielzahl von Öffnungen 220 der Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d so angeordnet, dass sie mit bestimmten Auslassöffnungen 108 in bestimmten Drehpositionen fluchten, um eine mehrwinklige Dichtung mit der Vielzahl von Auslassöffnungen 108 vorzusehen. Daher können die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d in Abhängigkeit von der Anzahl der Auslassöffnungen 108 und der Anzahl der benötigten Drehpositionen beliebige Arten, Ausbildungen und/oder Anzahl von Öffnungen 220 beinhalten, sodass die vorgegebenen Bedingungen erfüllt werden können. Daher können die Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d an die geplante Anzahl von Auslassöffnungen 108 angepasst werden, die für das Fahrzeug benötigt werden. Durch die Vielzahl von Öffnungen 220 an den Kugelventilen 200a, 200b, 200c, 200d kann ein einzelnes sphärisches Kugelventil mehr Durchflussregelung beinhalten als herkömmliche Kugelventilkonstruktionen. In alternativen Ausführungsformen kann die Regelventilanordnung 100 mehr oder weniger Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d als veranschaulicht beinhalten.
Wie unter zurückkehrender Bezugnahme auf 1 und 2 ersichtlich, kann jedes modulare Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d eines der vorstehend beschriebenen Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d beinhalten. Daher kann jedes Kugelventil 200a, 200b, 200c, 200d, abhängig von der Drehposition der Kugelventile 200a, 200b, 200c, 200d, Flüssigkeit aus jedem modularen Gehäuse 110a, 110b, 110c, 110d durch verschiedene Auslassöffnungen 108 leiten. Auf diese Weise wird die Kapazität der Regelventilanordnung 100 so erhöht, dass mehrere Fluidregelkreise (z. B. Getriebeölheizung, Kabinenheizsystem, Batteriekühlung, elektronische Wärmeregelung usw.) mit der einzigen Regelventilanordnung 100 verbunden werden können. Hierdurch ist eine Erhöhung der Kapazität im Kühl-/Heizbetrieb gegenüber herkömmlichen Kugelventilkonstruktionen vorgesehen. Insbesondere beinhaltet die Regelventilanordnung 100 mehr Optionen für den Fluidkreislauf, während sie immer noch einzeln durch den Aktor 230 angetrieben wird.
Zudem kann die Regelventilanordnung 100 die Effizienz des Fahrzeugs erhöhen, indem sie den Anschluss mehrerer Fluidregelkreise ermöglicht. Daher kann die einzelne Regelventilanordnung 100 Abwärme von anderen Abschnitten des Fahrzeugs abziehen und in bestimmte Bereiche leiten, in denen sie benötigt wird. Beispielsweise kann die Wärme der Batterie zum Erwärmen der Kabine umgelenkt werden. Zusätzlich kann Kühlmittel aus einem Bereich des Fahrzeugs umgeleitet werden, um die Temperatur der Batterie zu senken und so beispielsweise die Reichweite eines Elektrofahrzeugs zu erhöhen.
Auch wenn verschiedene Raum- und Richtungsbegriffe, wie z. B. obere, untere, mittlere, seitlich, horizontal, vertikal, vordere, hintere und dergleichen verwendet werden können, um Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben, versteht es sich, dass solche Begriffe lediglich in Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtungen verwendet werden. Die Ausrichtungen können umgekehrt, gedreht oder anderweitig geändert werden, sodass ein oberer Bereich ein unterer Bereich ist, und umgekehrt, horizontal zu vertikal wird und dergleichen.
Variationen und Modifikationen des Vorstehenden gehören zum Umfang der vorliegenden Offenbarung. Es versteht sich, dass sich die hier offenbarten und definierten Ausführungsformen auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der genannten oder aus dem Text und/oder den Zeichnungen ersichtlichen Einzelmerkmale erstrecken. Alle diese verschiedenen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar. Die hierin beschriebenen Ausführungsformen erklären, wie die Offenbarung in der Praxis anzuwenden ist, und ermöglichen es anderen Fachleuten, die Offenbarung zu nutzen. Die Ansprüche sind so auszulegen, dass sie, soweit es der Stand der Technik zulässt, alternative Ausführungsformen beinhalten.
Wie zuvor erwähnt, wird es von Fachleuten auf dem Gebiet geschätzt werden, dass, während die Erfindung vorstehend in Verbindung mit bestimmten Ausführungsformen und Beispielen beschrieben wurde, die Erfindung nicht notwendigerweise auf diese beschränkt ist, und dass zahlreiche andere Ausführungsformen, Beispiele, Verwendungen, Modifikationen und Abweichungen von den Ausführungsformen, Beispielen und Verwendungen von den beigefügten Ansprüchen umfasst sein sollen. Die gesamte Offenbarung jedes hierin zitierten Patents und jeder hierin zitierten Veröffentlichung wird durch Bezugnahme aufgenommen, als ob jedes dieser Patente oder jede dieser Veröffentlichungen einzeln durch Bezugnahme hier aufgenommen würde.
Die technischen Merkmale der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Kühlmittelregleranordnung, umfassend: eine Vielzahl von modularen Gehäusen, wobei jedes der modularen Gehäuse einen inneren Hohlraum, zumindest eine Einlassöffnung und zumindest eine Auslassöffnung umfasst; einen Aktor, der betriebsmäßig mit zumindest einem der Vielzahl von modularen Gehäusen verbunden ist, und eine Vielzahl von Kugelventilen, wobei jeder der inneren Hohlräume eines der Vielzahl von darin angeordneten Kugelventilen umfasst, wobei zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen eine Vielzahl von Öffnungen umfasst, die ausgebildet sind, um mit der zumindest einen Einlassöffnung und der zumindest einen Auslassöffnung in bestimmten Drehpositionen ausgerichtet zu sein.
Die zumindest eine Einlassöffnung umfasst eine Vielzahl von Einlassöffnungen.
Die zumindest eine Auslassöffnung umfasst eine Vielzahl von Auslassöffnungen.
Die Anzahl der Einlassanschlüsse unterscheidet sich von der Anzahl der Auslassanschlüsse.
Die Anzahl der Ausgangsanschlüsse ist größer als die Anzahl der Eingangsanschlüsse.
Der Kühlmittelregler umfasst ferner eine Stange, die sich durch jedes der Vielzahl von Kugelventilen erstreckt.
Die Stange ist zur Drehung jedes der Vielzahl von Kugelventilen ausgebildet.
Der Aktor ist zur Drehung zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen ausgebildet.
Die Kühlmittelregleranordnung ist so ausgebildet, dass, wenn der Aktor eines der Vielzahl von Kugelventilen dreht, der Aktor alle der Vielzahl von Kugelventilen dreht.
Die inneren Hohlräume jedes der modularen Gehäuse sind unabhängig voneinander, sodass die inneren Hohlräume nicht in Fluidverbindung miteinander stehen.
Die Vielzahl von Kugelventilen umfasst jeweils mehr als zwei Drehpositionen, damit Flüssigkeit durch die Kugelventile hindurchfließen kann.
Die Drehpositionen sind in einem Winkel zwischen etwa 10 Grad und etwa 40 Grad voneinander beabstandet.
Zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen ist ringförmig und definiert eine abgerundete Wand, wobei sich eine Vielzahl von Armen radial nach innen von der abgerundeten Wand aus erstreckt.
Kühlmittelregleranordnung, umfassend: eine Vielzahl von modularen Gehäusen, wobei jedes der modularen Gehäuse einen inneren Hohlraum, zumindest eine Einlassöffnung und zumindest eine Auslassöffnung umfasst; und eine Vielzahl von Kugelventilen, wobei jeder der inneren Hohlräume eines der Vielzahl von darin angeordneten Kugelventilen umfasst, wobei zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen eine Vielzahl von Öffnungen umfasst, die ausgebildet sind, um mit der zumindest einen Einlassöffnung und der zumindest einen Auslassöffnung in bestimmten Drehpositionen ausgerichtet zu sein, und wobei zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen mehr als zwei Drehpositionen umfasst, damit Flüssigkeit durch das Kugelventil hindurchfließen kann.
Die Kühlmittelregleranordnung umfasst ferner einen Aktor, der betriebsmäßig mit zumindest einem der Vielzahl von modularen Gehäusen verbunden ist.
Der Aktor ist zur Drehung zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen ausgebildet.
Die Drehpositionen sind in einem Winkel zwischen etwa 10 Grad und etwa 40 Grad voneinander beabstandet.
Kugelventil für eine Kühlmittelregleranordnung, umfassend: einen Körper, der ringförmig ist und eine abgerundete Wand definiert, wobei sich der Körper von einem ersten seitlichen Ende zu einem zweiten seitlichen Ende erstreckt; eine Vielzahl von Armen, die sich von der abgerundeten Wand radial nach innen erstrecken; und eine Stange, die die Vielzahl von Armen miteinander verbindet, wobei die abgerundete Wand eine Vielzahl von durch sie hindurchgehenden Öffnungen umfasst.
Die Stange erstreckt sich durch eine zentrale Achse des Gehäuses.
Das Kugelventil umfasst ferner einen Flansch, der sich in Umfangsrichtung von der abgerundeten Wand sowohl am ersten seitlichen Ende als auch am zweiten seitlichen Ende nach innen erstreckt, und wobei sich die Vielzahl von Armen von dem Flansch radial nach innen erstreckt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 7963455 [0022]
US 9951878 [0022]

Claims

Kühlmittelregleranordnung, umfassend: eine Vielzahl von modularen Gehäusen, wobei jedes der modularen Gehäuse einen inneren Hohlraum, zumindest einen Einlassanschluss und zumindest einen Auslassanschluss umfasst; einen Aktor, der betriebsmäßig mit zumindest einem der Vielzahl von modularen Gehäusen verbunden ist; und eine Vielzahl von Kugelventilen, wobei jeder der inneren Hohlräume eines der Vielzahl von Kugelventilen beinhaltet, die darin angeordnet sind, wobei zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen eine Vielzahl von Öffnungen umfasst, die so ausgebildet sind, dass sie mit der zumindest einen Einlassöffnung und der zumindest einen Auslassöffnung in bestimmten Drehpositionen ausgerichtet sind.
Kühlmittelregleranordnung nach Anspruch 1, wobei der zumindest eine Einlassanschluss eine Vielzahl von Einlassanschlüssen umfasst und/oder wobei der zumindest eine Auslassanschluss eine Vielzahl von Auslassanschlüssen umfasst und/oder wobei sich die Anzahl von Einlassanschlüssen von der Anzahl von Auslassanschlüssen unterscheidet und/oder wobei die Anzahl von Auslassanschlüssen größer als die Anzahl von Einlassanschlüssen ist.
Kühlmittelregleranordnung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner eine sich durch jedes der Vielzahl von Kugelventilen erstreckende Stange umfasst, wobei die Stange vorzugsweise zur Drehung jedes der Vielzahl von Kugelventilen ausgebildet ist
Kühlmittelregleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Aktor zur Drehung zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen ausgebildet ist, wobei, wenn der Aktor eines der Vielzahl von Kugelventilen dreht, der Aktor vorzugsweise alle der Vielzahl von Kugelventilen dreht.
Kühlmittelregleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die inneren Hohlräume jedes der modularen Gehäuse unabhängig sind, sodass die inneren Hohlräume nicht in Fluidverbindung miteinander stehen.
Kühlmittelregleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Vielzahl von Kugelventilen jeweils mehr als zwei Drehpositionen umfasst, damit Flüssigkeit durch die Kugelventile hindurchfließen kann, wobei die Drehpositionen vorzugsweise in einem Winkel zwischen etwa 10 Grad und etwa 40 Grad voneinander beabstandet sind.
Kühlmittelregleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen ringförmig ist und eine abgerundete Wand definiert, wobei sich eine Vielzahl von Armen von der abgerundeten Wand radial nach innen erstreckt.
Kühlmittelregleranordnung, umfassend: eine Vielzahl von modularen Gehäusen, wobei jedes der modularen Gehäuse einen inneren Hohlraum, zumindest einen Einlassanschluss und zumindest einen Auslassanschluss umfasst; und eine Vielzahl von Kugelventilen, wobei jeder der inneren Hohlräume eines der Vielzahl von Kugelventilen beinhaltet, die darin angeordnet sind, wobei zumindest eines der Vielzahl von Kugelventilen eine Vielzahl von Öffnungen umfasst, die so ausgebildet sind, dass sie mit der zumindest einen Einlassöffnung und der zumindest einen Auslassöffnung in bestimmten Drehpositionen ausgerichtet sind, und wobei zumindest eines aus der Vielzahl von Kugelventilen mehr als zwei Drehpositionen umfasst, um den Durchfluss von Flüssigkeit durch das Kugelventil zu ermöglichen.
Kühlmittelregleranordnung nach Anspruch 8, ferner umfassend einen Aktor, der betriebsmäßig mit zumindest einem der Vielzahl von modularen Gehäusen verbunden ist, und/oder wobei der Aktor zur Drehung von zumindest einem der Vielzahl von Kugelventilen ausgebildet ist, und/oder wobei die Drehpositionen voneinander in einem Winkel zwischen etwa 10 Grad und etwa 40 Grad beabstandet sind.
Kugelventil für eine Kühlmittelregleranordnung, umfassend: einen Körper, der ringförmig ist und eine abgerundete Wand definiert, wobei sich der Körper von einem ersten seitlichen Ende zu einem zweiten seitlichen Ende erstreckt; eine Vielzahl von Armen, die sich von der abgerundeten Wand radial nach innen erstrecken; und eine Stange, die die Vielzahl von Armen miteinander verbindet, wobei die abgerundete Wand eine Vielzahl von durch sie hindurchgehenden Öffnungen umfasst.
Kugelventil nach Anspruch 10, wobei sich die Stange durch eine zentrale Achse des Körpers erstreckt und/oder wobei das Kugelventil ferner einen Flansch umfasst, der sich in Umfangsrichtung von der abgerundeten Wand sowohl am ersten seitlichen Ende als auch am zweiten seitlichen Ende nach innen erstreckt, und wobei sich die Vielzahl von Armen von dem Flansch radial nach innen erstreckt.