DE19836593A1 - Datenerfassungs- und Übermittlungseinrichtung - Google Patents
Datenerfassungs- und ÜbermittlungseinrichtungInfo
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Abstract
Eine Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung für Haltestellen und Stromversorgungsanlagen schienengebundener Fahrzeuge hat ein Leitungsnetz (1), mittels dem zur Übermittlung von Daten die Haltestellen untereinander und mit zumindest einer Zentralstation verbunden sind, Knoten (2), die im Leitungsnetz (1) an- und einer Haltestelle bzw. der zumindest einen Zentralstation zugeordnet sind, Schnittstellenkarten (3), die in den Knoten (2) angeordnet sind und mittels denen Benutzern Zugriff auf die Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung gewährbar ist, und eine Netzsteuerzentrale (4), die z. B. in der zumindest einen Zentralstation angeordnet ist. Um eine derartige Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung so auszugestalten, daß sie auch zur Übertragung von Videosignalen in hervorragender Qualität geeignet ist, wird vorgeschlagen, daß das Leitungsnetz (1) als offenes Transport-Netz OTN ausgebildet ist und daß die Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung an zumindest einer Haltestelle eine optische Überwachungseinrichtung aufweist, deren erfaßte Videosignale mittels einer in einem der entsprechenden Haltestelle zugeordneten Knoten (2) angeordneten Video-In-Schnittstellenkarte (3) in das offene Transportnetz OTN (1) eingebbar und mittels einer in einem einer Überwachungsstation zugeordneten Knoten (2) angeordneten Video-Out-Schnittstellenkarte (3) aus dem offenen Transportnetz OTN (1) entnehmbar sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenerfassungs- und
-übermittlungseinrichtung für Haltestellen und Stromversor
gungsanlagen schienengebundener Fahrzeuge, mit einem Lei
tungsnetz, mittels dem zur Übermittlung von Daten die Halte
stellen untereinander und mit zumindest einer Zentralstation
verbunden sind, Knoten, die im Leitungsnetz an- und einer
Haltestelle bzw. der zumindest einen Zentralstation zugeord
net sind, Schnittstellenkarten, die in den Knoten angeordnet
und mittels denen Benutzern Zugriff auf die Datenerfas
sungs- und -übermittlungseinrichtung gewährbar ist, und einer Netz
steuerzentrale, die z. B. in der zumindest einen Zentralstati
on angeordnet ist.
Derartige Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtungen
dienen zur Erfassung und Weiterleitung bzw. Übermittlung von
unterschiedlichen Arten von Daten, u. a. auch zur Ausbildung
eines Telefonnetzes u. dgl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge
schilderte Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung
derart weiterzubilden, daß sie auch dazu geeignet ist, Video
signale in hervorragender Qualität, vorzugsweise in Studio
qualität, und mit der benötigten Kapazität zu übertragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Leitungsnetz der Datenerfassungs- und -übermittlungsein
richtung als offenes Transport-Netz OTN ausgebildet ist und
daß die Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung an zu
mindest einer Haltestelle eine optische Überwachungseinrich
tung aufweist, deren erfaßte Videosignale mittels einer in
einem der entsprechenden Haltestelle zugeordneten Knoten an
geordneten Video-In-Schnittstellenkarte in das offene Trans
port-Netz OTN eingebbar und mittels einer in einem einer
Überwachungsstation zugeordneten Knoten angeordneten Video-
Out-Schnittstellenkarte aus dem offenen Transport-Netz OTN
entnehmbar sind. Das OTN kann für folgende Anwendungen, die
jeweils entsprechende Schnittstellen erfordern, eingesetzt
werden:
Telefoninfrastruktur und Notruf, Fernwirksysteme, lokale Net ze, wie Netzleitrechner, Zugsicherungsrechner usw., Elektroa kustik-Anlagen, Videoüberwachung und Fahrgastinformationssy steme. Über geeignete Schnittstellenmodule kann das OTN bei nah alle existierenden physikalischen Schnittstellenstandards verarbeiten, ebenso wie auch sehr spezifische Übertragungs protokolle in besonderen Umgebungen. Das OTN überträgt ver schiedene Arten von Informationen vollständig durchsichtig über das Netz und dies mit maximaler Verfügbarkeit.
Telefoninfrastruktur und Notruf, Fernwirksysteme, lokale Net ze, wie Netzleitrechner, Zugsicherungsrechner usw., Elektroa kustik-Anlagen, Videoüberwachung und Fahrgastinformationssy steme. Über geeignete Schnittstellenmodule kann das OTN bei nah alle existierenden physikalischen Schnittstellenstandards verarbeiten, ebenso wie auch sehr spezifische Übertragungs protokolle in besonderen Umgebungen. Das OTN überträgt ver schiedene Arten von Informationen vollständig durchsichtig über das Netz und dies mit maximaler Verfügbarkeit.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung weist die
se an zumindest einer Haltestelle eine akustische Überwa
chungseinrichtung auf, deren erfaßte Audiosignale mittels ei
ner in einem der entsprechenden Haltestelle zugeordneten Kno
ten angeordneten Audio-In-Schnittstellenkarte in das offene
Transport-Netz OTN eingebbar und mittels einer in einem der
Überwachungsstation zugeordneten Knoten angeordneten Video-
Out-Schnittstellenkarte aus dem offenen Transport-Netz OTN
entnehmbar sind.
Vorteilhaft ist das offene Transport-Netz OTN als Glasfaser-
Doppelring-Netz ausgebildet. Verschiedene Dienste können die
Geräte und die Glasfasern gemeinsam nutzen. Das OTN kann in
jede Umgebung einfach eingebunden werden, wobei Investitionen
in bereits existierende Geräte weiter genutzt werden können.
Durch das OTN wird eine volle Bandbreite für lokale Netze zur
Verfügung gestellt, und zwar unabhängig von Verbindungen zu
anderen Weitverkehrsnetzen. Die transparenten Verbindungen
machen das OTN unabhängig von Änderungen in den höheren
Schichten der verschiedenen Protokolle. Aufgrund der leichte
ren und einfacheren Verdrahtung ergibt sich eine weniger auf
wendige Verwaltung und Wartung. Da der Übergang von einer
Bandbreite des OTN zu einer höheren in einfacher Weise wirt
schaftlich möglich ist, können getätigte Investitionen besser
geschützt werden.
Das offene Transport-Netz OTN kann auch eine daysy chain- oder
sternförmige Oberfläche aufweisen.
Als Bandbreite für das offene Transport-Netz sind 36 Mb/s,
150 Mb/s oder 600 Mb/s möglich. Bei hinsichtlich der abdeck
baren Bandbreite unterschiedlichen Ausgestaltungen des offe
nen Transport-Netzes OTN ist eine aufwärtskompatible Ausge
staltung zweckmäßig.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Datenerfassungs- und -über
mittlungseinrichtung die im offenen Transport-Netz OTN vorge
sehenen Knoten mittels doppelter Point-to-Point-Glasfaser
verbindungen unter Ausbildung zweier gegenläufiger Ringe zu
sammengeschaltet sind, können sämtliche Daten der angeschlos
senen Geräte über einen Ring gesendet werden, wohingegen sich
der zweite Ring im Stand-by-Betrieb befindet. Dennoch wird
dieser zweite Ring synchronisiert, so daß seine Verfügbarkeit
überwacht wird. Dieser zweite Ring dient dann als Ersatzring
und kann, teilweise oder vollständig, den Transport von Daten
übernehmen, falls dies erforderlich ist.
Die Knoten können als OTN-N1x-Knoten und/oder als OTN-N2x-
Knoten ausgebildet sein, wobei die OTN-N1x-Knoten in einem
offenen Transport-Netz OTN mit einer Bandbreite von 36 Mb/s
bis zu 600 Mb/s und die OTN-N2x-Knoten in einem offenen
Transport-Netz OTN ab einer Bandbreite von 150 Mb/s bis zu
600 Mb/s einsetzbar sind.
Jeder OTN-Knoten basiert zweckmäßigerweise auf einem 19-Zoll-
Rahmen.
Jeder OTN-Knoten ist vorteilhaft mit allen OTN-Knoten gemein
samen Modulen ausgerüstet, z. B. mit einem oder mehreren Netz
teilen, zwei elektro-optischen Modulen und einer Logik-Karte.
Zweckmäßigerweise weist jeder OTN-Knoten acht Schnittstellen
module auf, von denen jeder einen Steckplatz für eine
Schnittstellenkarte ausbildet.
Zur Vereinfachung von Installations- und Reparaturarbeiten
ist es vorteilhaft, wenn jedes dieser Module der OTN-Knoten
als Plug-in-Einheit ausgebildet ist.
Die Front leisten der Module können vorteilhaft das Frontpanel
eines OTN-Knotens ausbilden.
Zweckmäßigerweise sind in die Steckplätze jedes OTN-Knotens
unterschiedliche Schnittstellenkarten in beliebiger Mischung
und/oder Position einfügbar.
Zur Sicherung der Logik-Karte jedes OTN-Knotens gegen Netz
ausfall oder vergleichbare Fehlfunktionen ist es vorteilhaft,
wenn die Logik-Karte flashprom-geschützt ausgebildet ist.
Vorteilhaft weist jeder OTN-Knoten eine eigene, in VLSI-
Hardware eingebettete Intelligenz auf.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung ist ein OTN-
N1x-Knoten für ein offenes Transport-Netz OTN mit einer ab
deckbaren Bandbreite von 36 Mb/s ausgebildet und weist eine
als Dual Ring Adapter DRA ausgebildete Logik-Karte und zwei
elektro-optische Module auf, die in die Steckplätze links ne
ben dem Dual Ring Adapter DRA gesetzt sind.
Ein OTN-N1x-Knoten kann für ein offenes Transport-Netz OTN
mit einer abdeckbaren Bandbreite von 150 bzw. 600 Mb/s ausge
bildet sein und eine als Optical Ring Adapter ORA ausgebilde
te Logik-Karte und zwei elektro-optische Module aufweisen,
die auf den Optical Ring Adapter gesetzt sind.
Desweiteren ist es möglich, einen OTN-N2x-Knoten für ein of
fenes Transport-Netz OTN mit einer abdeckbaren Bandbreite von
150 bzw. 600 Mb/s auszubilden, der dann eine als Broadband
Optical Ring Adapter BORA ausgebildete Logik-Karte und zwei
elektro-optische Module aufweist, die auf den Broadband Opti
cal Ring Adapter gesteckt sind.
Hierbei weist der OTN-N2x-Knoten vorteilhaft vier Niederge
schwindigkeitssteckplätze für Niedergeschwindigkeits-Schnitt
stellenkarten, die in einem offenen Transport-Netz OTN mit
einer abdeckbaren Bandbreite von 36 Mb/s einsetzbar sind und
vier Hochgeschwindigkeitssteckplätze auf, die sowohl für Nie
dergeschwindigkeits-Schnittstellenkarten als auch für Hochge
schwindigkeits-Schnittstellenkarten, die in einem offenen
Transport-Netz OTN mit einer abdeckbaren Bandbreite von 600
Mb/s einsetzbar sind, geeignet sind.
Zweckmäßigerweise sind die vier Niedergeschwindigkeitssteck
plätze auf der einen und die vier Hochgeschwindigkeitssteck
plätze auf der anderen Seite der Logik-Karte angeordnet.
Als Fasermaterial für das offene Transport-Netz OTN ist eine
Multimode-Faser 50/125, eine Multimode-Faser 62,5/125 und/
oder eine Singlemode-Faser 9/125 möglich.
Vorteilhaft weisen die Video-In-Schnittstellenkarten zwei Vi
deokanäle auf. Die Video-In-Schnittstellenkarten können
zweckmäßigerweise Bandbreiten zwischen 1 und 14 Mb im offenen
Transport-Netz OTN benutzen. Zweckmäßigerweise haben die Vi
deo-In-Schnittstellenkarten jeweils vier Kameraeingabean
schlüsse, von denen zumindest zwei gleichzeitig betreibbar
sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Video-In-
Schnittstellenkarten zur Durchführung eines Datenkomprimie
rungsverfahrens gemäß Motion-JPEG ausgebildet.
Die Video-In-Schnittstellenkarten können jeweils fünf Volldu
plex RS-422/RS-485 Ports aufweisen, von denen vier zur Steue
rung der Videokameras oder Videosteuergeräte und einer zum
Anschluß eines Videokontrollrechners vorgesehen sind.
Die Video-Out-Schnittstellenkarten können jeweils drei Voll
duplex RS-422/RS-485 Ports aufweisen, von denen zwei zur
Steuerung der Videokameras und einer zum Anschluß des Video
kontrollrechners vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise weisen die Video-In-Schnittstellenkarten
und auch die Video-Out-Schnittstellenkarten jeweils zwei Mo
tion JPEG-Decodierer auf.
Die Audio-Schnittstellenkarte hat vorteilhafterweise zwei Au
diokanäle, Simplex und Multidrop, und vier RS-422 Duplexkanä
le für Kontrollsignale, wobei die Audio-Schnittstellenkarte
zweckmäßigereise aus einer Master-Karte und mehreren Slave-
Karten besteht.
Um es der Netzsteuerzentrale zu ermöglichen, sich ins System
einzuloggen und Datenbankmanipulationen und Fehlermanagement
durchzuführen, ist es vorteilhaft, wenn auf der Logik-Karte
jedes Knotens eine auf Ethernet basierende Managementschnitt
stelle vorgesehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines offenen Transport-Netzes
(OTN);
Fig. 2 die Architektur eines offenen Transport-Netzes (OTN);
Fig. 3 bis Fig. 5 unterschiedliche Ausführungsformen von Knoten
des in Fig. 2 dargestellten offenen Transport-Netzes
(OTN);
Fig. 6 eine Darstellung eines offenen Transport-Netzes (OTN),
an das eine Videoanlage angeschlossen ist und
Fig. 7 eine Prinzipdarstellung der Betriebsweise der in Fig. 6
dargestellten Anlage.
Ein in Fig. 1 dargestelltes offenes Transport-Netz (OTN) 1 hat
eine ringförmige Konfiguration und ist als Glasfaser-Doppel
ring-Netz ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Doppelring-Struktur des OTN 1 bevorzugt, da sie die
größte Sicherheit bei Ausfällen oder Kabelbrüchen bietet. Im
normalen Betrieb ist der Glasfaser-Doppelring geschlossen.
Sobald ein Kabelbruch od. dgl. auftritt, reagiert das OTN auf
diese Änderung durch einen Loopback und es wird eine fehler
hafte Bedingung gemeldet. Der optische Glasfaser-Doppelring
wird genutzt, um einen hohen Grad an Zuverlässigkeit und Ver
fügbarkeit zu garantieren. Das System korrigiert im OTN auf
tretende Fehler automatisch. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel sind in dem OTN sechs Knoten 2 vorgesehen, die einen
Anschluß zwischen dem OTN 1 und unterschiedlichsten Benut
zereinrichtungen herstellen, z. B. Datenterminals, PBX-
Anlagen, Telefonanlagen u. dgl.
Die grundlegende Architektur eines OTN 1 ist in Fig. 2 darge
stellt. Das OTN 1 basiert auf seinem Glasfaser-Doppelring-
Netz 1, den Knoten 2 des OTN 1, Schnittstellenkarten 3, die
in die Knoten 2 einsteckbar sind und die einem Benutzer Zu
griff auf das OTN 1 liefern, und einer Netzsteuerzentrale 4.
Die Knoten 2 im OTN 1 werden mittels doppelter Point-to-
Point-Glasfaserverbindungen zusammengeschaltet. Diese Glasfa
sern bilden die beiden gegenläufigen Ringe des Glasfaser-
Doppelrings 1.
Im Normalbetrieb werden alle Daten der mittels der Knoten 2
angeschlossenen Geräte über einen der beiden Ringe gesendet,
während der zweite Ring im Stand-by-Betrieb ist. Dieser wird
aber dennoch synchronisiert, um seine Verfügbarkeit zu über
wachen.
Der im Stand-by-Betrieb arbeitende zweite Ring dient als Er
satzring und kann vollständig den Datentransport übernehmen,
falls es erforderlich ist.
Im OTN 1 kommen zwei grundlegende Typen von Knoten 2 zum Ein
satz, nämlich ein OTN-N1x-Knoten und ein OTN-N2x-Knoten, die
im folgenden noch näher erläutert werden.
Das OTN 1 kann drei unterschiedliche Netto-Bandbreiten abdec
ken, nämlich 36,864 Mb/s, 147,456 Mb/s und 589,824 Mb/s.
Der OTN-N1x-Knoten kann bei allen drei Bandbreiten benutzt
werden und stellt 36,512 Mb/s zu den Benutzerschnittstellen
zur Verfügung. Der OTN-N2x-Knoten kann maximal 184,2 Mb/s zu
den Benutzerschnittstellen zur Verfügung stellen und wird nur
in den OTN 1 eingesetzt, die Bandbreiten von 147,456 Mb/s
oder 589,824 Mb/s abdecken.
Alle Knoten 2 basieren auf einem 19-Zoll-Rahmen 5, haben eine
Anzahl von gemeinsamen Modulen und eine Kapazität für acht
Schnittstellenkarten 3. Die Schnittstellenkarten 3 sind modu
lartig gestaltet und sämtlich als Plug-in-Einheiten ausgebil
det. Die Frontleisten 6 der modulartig ausgebildeten Schnitt
stellenkarten 3 bilden ein Frontpanel 7 für den jeweiligen
Knoten 2. Nicht mit Schnittstellenkarten 3 besetzte Steck
plätze eines Knotens 2 werden mittels Blindplatten abgedeckt.
Die gemeinsamen Module der Knoten 2 sind das oder die Netz
teile, zwei elektro-optische Module und eine Logik-Karte. Wie
bereits erwähnt, haben die Knoten 2 jeweils acht Schnittstel
lenkarten-Steckplätze, in die unterschiedliche Schnittstel
lenkarten 3 in beliebiger Mischung oder Position eingefügt
werden können.
Die Logik-Karte organisiert das Zeit-Multiplexing und sendet
die empfangenen Informationen zu den entsprechenden Schnitt
stellen und von den Schnittstellen zum Glasfaser-Modul zur
Übertragung durch das OTN 1. Außerdem hält die Logik-Karte
die Algorithmen für die verschiedenen Systemfunktionen, wie
z. B. Neukonfiguration und Synchronisierung, vor. Sie beinhal
tet auch das Verbindungs-RAM, welches die programmierten Ver
bindungen speichert. Sie ist flashprom-gestützt, um Netzaus
fälle zu überstehen.
Jeder Knoten 2 erhält durch die Logik-Karte seine eigene In
telligenz, die in VLSI-Hardware eingebettet ist. Die Korrek
tur von entdeckten Ausfällen, wie z. B. Kabelbrüchen, ist mit
tels Loopback äußerst schnell, d. h. 50 bis 120 ms, da die
Korrektur ohne Mitwirkung der Netzsteuerzentrale 4 ausgeführt
wird. Zum Neustarten des OTN 1, nach einem vollständigen oder
teilweisen Netzausfall, muß nicht erst ein Programm hochlau
fen, sondern das OTN 1 ist nach einer Selbstdiagnose sofort
verfügbar.
Das Stromversorgungsmodul erzeugt alle Spannungen, die für
die Steckbaugruppen benötigt werden, nämlich +5V, +12V und
-12V. Verschiedene Arten von Stromversorgungsmodulen stehen
zur Verfügung, nämlich 24 VDC, 48 VDC und 230 VAC als Haupt
versorgungsspannung.
Ein in Fig. 3 dargestellter OTN-N1x-Knoten 8, der in einem OTN
1 zum Einsatz kommt, das eine Bandbreite von 36,864 Mb/s zur
Verfügung stellt, besteht aus dem 19-Zoll-Rahmen 5 und dem
Netzteil. Als Logik-Karte weist der in Fig. 3 dargestellte
OTN-N1x-Knoten 8 einen Dual Ring Adapter (DRA) 9 auf. Deswei
teren hat er zwei elektro-optische Module (OTR1, OTR2) 10,
11, die in die Steckplätze links vom DRA 9 gesetzt werden.
Rechts vom DRA 9 sind acht Steckplätze 12 für die Schnitt
stellenkarten 3 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt einen OTN-N1x-Knoten 8, der zum Einsatz in einem
OTN 1 kommen kann, das eine Bandbreite von 147,456 Mb/s oder
589,824 Mb/s anbietet. Der OTN-N1x-Knoten 8 hat als Logik-
Karte einen Optical Ring Adapter (ORA) 13, auf den die elek
tro-optischen Module 10, 11 gesetzt werden.
Wenn der in Fig. 3 dargestellte OTN-N1x-Knoten 8 für eine Ver
wendung in einem OTN mit einer zur Verfügung gestellten Band
breite von 147,456 Mb/s oder 589,824 Mb/s aufgerüstet werden
soll, müssen die Baugruppenträger und die Schnittstellenkar
ten 3 nicht geändert werden; es ist lediglich erforderlich,
den DRA 9 durch den ORA 13 zu ersetzen und die elektro
optischen Module 10, 11 auszutauschen.
Die elektro-optischen Module 10, 11 übernehmen das optische
Senden und Empfangen, die elektro-optische Umsetzung, die
4B/5B (De-)Codierung und die Uhrzeitsynchronisierung. Zwei
elektro-optische Module 10, 11 sind je Knoten 2 erforderlich.
Um verschiedene Fasertypen und/oder Knotenentfernungen anzu
passen, gibt es unterschiedliche elektro-optische Module 10,
11.
Ein in Fig. 5 dargestellter OTN-N2x-Knoten 14 hat ebenfalls
den bereits erwähnten 19-Zoll-Rahmen 5. Die Steckplätze sind
jedoch unterschiedlich angeordnet. Der in Fig. 5 dargestellte
OTN-N20-Knoten 14 kann für OTN 1 benutzt werden, die 147,456
Mb/s oder 589,824 Mb/s als Bandbreite zur Verfügung stellen.
Er liefert bis zu 184 Mb/s zu den Schnittstellenkarten 3. Als
Logik-Karte hat er einen Broadband Optical Ring Adapter
(BORA) 15.
Die elektro-optischen Module OTR1 und OTR2 bzw. 10, 11 werden
auf den BORA 15 gesteckt und übernehmen das optische Senden
und Empfangen, die elektro-optische Umsetzung, die (De-) Co
dierung (4B/5B, 8B/10B, CMIT oder andere) und die Uhrzeitsyn
chronisierung.
Der OTN-N2x-Knoten 14 hat unterschiedliche Schnittstellenkar
tensteckplätze, und zwar Niedergeschwindigkeitssteckplätze 16
und Hochgeschwindigkeitssteckplätze 17. Ein Niedergeschwin
digkeitssteckplatz 16 kann für alle Schnittstellenkarten 3,
die in einem OTN 1 mit einer abdeckbaren Bandbreite von
36,864 Mb/s zum Einsatz kommen, genutzt werden. Ein Hochge
schwindigkeitssteckplatz 17 kann einer Schnittstellenkarte 3
mehr Bandbreite zur Verfügung stellen, d. h. bis zu 184 Mb/s.
Die vier Hochgeschwindigkeitssteckplätze 17 sind auch zur
Aufnahme von mit einer Bandbreite von 36,864 Mb/s arbeitenden
Schnittstellenkarten 3 geeignet.
Bei einer an Hand der Fig. 6 und 7 erläuterten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Datenerfassungs- und -über
mittlungseinrichtung ist eine optische Überwachungseinrich
tung 18 vorgesehen, zu der im dargestellten Ausführungsbei
spiel eine Mehrzahl von Videokameras 19 gehört. Die optische
Überwachungseinrichtung 18 dient beispielsweise zur optischen
Überwachung von Haltestellen eines schienengebundenen Ver
kehrsmittels.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Videokameras
19 vorgesehen, die über das OTN 1 an einen Videokontrollrech
ner 20 angeschlossen sind.
Jeder der fünf Haltestellen ist im dargestellten Ausführungs
beispiel ein OTN-N2x-Knoten 14 zugeordnet. Jede OTN2x-
Knoten 14 weist eine doppelte Stromversorgungseinheit mit
230 V Wechselstrom und eine als BORA 15 ausgebildete Logik-
Karte mit zwei elektro-optischen Modulen 10, 11 auf.
Falls mehr als acht Schnittstellen-Steckplätze erforderlich
sein sollten, wird ein zweites Chassis in den 19-Zoll-Rahmen
5 eingebaut und mittels vorkonfektionierter Kabel kaskaden
förmig mit dem ersten OTN-N2x-Knoten 14 verbunden.
Eine neuartige Transceiver-Karte ETR-600 erlaubt eine Kaska
dierung des Chassis mittels Koaxkabel statt optischer Kabel.
So können beispielsweise drei in einer Leitstelle vorhandene
Chassis mittels der neuen Transceiver-Karte ETR-600 verbunden
werden.
Der OTN-N2x-Knoten 14 sitzt in dem in Doppelring-Topologie
ausgeführten OTN 1, wodurch ein Optimum an Redundanz und Ver
fügbarkeit vorhanden ist. Die Aufnahme einer zusätzlichen
Station in das OTN 1 wird durch Öffnung des Rings bewerkstel
ligt, wodurch das OTN 1 den Loopback-Modus erreicht, ohne daß
die Kommunikation unterbrochen würde.
Jeder OTN-N2x-Knoten 14 verfügt auf der BORA-Logik-Karte 15
über eine Managementschnittstelle, die auf Ethernet basiert.
Hierdurch wird es einer Netzsteuerzentrale 4 ermöglicht, sich
in das OTN 1 einzuloggen und Datenbankmanipulationen und Feh
lermanagement durchzuführen.
Für die Übertragung von Videodaten durch das OTN 1 kommen als
Video-In-Schnittstellenkarten und als Video-Out-Schnitt
stellenkarten ausgebildete Schnittstellenkarten 3 zum Ein
satz. Mittels der Video-In-Schnittstellenkarten 3 können PAL-
Farbenvideobilder über das OTN 1 gesendet werden.
Der Entwurf der Video-In- und Video-Out-Schnittstellenkarten
3 basiert auf Motion-JPEG, was bedeutet, daß jeder Videorah
men, d. h. fünfzig Videorahmen je Sekunde bei Full PAL, als
separates Bild codiert und decodiert wird. Hierdurch ergibt
sich eine minimale Verzögerung zwischen dem Decodieren des
Ursprungsvideorahmens und dem abgebildeten decodierten Video
bild von ca. 60 ms. Darüber hinaus ermöglicht Motion-JPEG ei
ne schnelle Umschaltung zwischen unterschiedlichen Videokame
ras 19, weil die neue Synchronisationszeit weniger als einem
Videorahmen entspricht. Desweiteren kann ein Time Lapse Video
Recorder eingesetzt werden, da vollständige Videorahmen regi
striert werden, wobei diese Motion-JPEG-Videoaufnahmen in Si
cherheitssituationen benutzt werden können.
Die für Motion-JPEG erforderliche erhöhte Bandbreite wird
durch das erfindungsgemäße OTN 1 problemlos zur Verfügung ge
stellt.
Die Video-In-Schnittstellenkarten 3 hat zwei Motion-JPEG-
Decodierer. Diese können entweder PAL-B, G oder NTSC-M kom
primierte Videobilder übertragen. Die Video-In-Schnitt
stellenkarte 3 hat unterschiedliche Betriebsmodi, nämlich
- - Vorauswahl der Bandbreite,
- - Rahmenzahl (Bilder) pro Sekunde.
Diese Betriebsmodi können in programmierbarer Logik, die auf
der Video-In-Schnittstellenkarte 3 anwesend ist, angewählt
werden und müssen abhängig von der Bandbreite, die im OTN-
Übertragungsrahmen für jene Videoübertragung reserviert ist,
angewählt werden. Die anwählbare Bandbreite liegt im Bereich
zwischen 1 und 36 Mb/s.
Die Ports auf der Video-In-Schnittstellenkarte 3 sind für 75
Ohm BNC-Stecker bestimmt, damit sie auf einer Video-In-
Schnittstellenkarte mit den Videoausgangsports der Videoma
trix mittels Koaxkabel verbunden werden können. Zum Beispiel
ist eine Übertragung bei 8 Mb/s für "Halbbilder" und 10 Mb/s
für normale Kameraverbindung mit 4.2.0-Codierung und 25 Rah
men pro Sekunde möglich.
Die Video-Out-Schnittstellenkarte 3 hat zwei Motion-JPEG-
Decodierer. Das codierte Videosignal wird decodiert und dem
Ausgangsport als analoges Videosignal angeboten.
Falls die Codierkarte auf weniger als 50 Videorahmen pro Se
kunde eingestellt ist, wird die Video-Out-Schnittstellen
karte 3 das letzte Bild - zwei Videorahmen - speichern und
die Videorahmen zu einer normalen Geschwindigkeit von 50 Vi
deorahmen pro Sekunde versenden, um ein unnötiges Flimmern
des Videomonitors zu vermeiden. Es wird dasselbe Videobild
übertragen, bis die Video-Out-Schnittstellenkarte das nächste
vollständige Bild - zwei Videorahmen - empfangen hat, z. B.
wenn die Rahmengeschwindigkeit auf 12,5 eingestellt ist, wird
die Video-Out-Schnittstellenkarte 3 dasselbe Bild viermal
wieder aussenden.
Dies gilt für jene Situationen, in denen Videobilder guter
Qualität erforderlich sind, wobei jedoch die Rahmenaktuali
sierung weniger wichtig ist, z. B. bei der Videoüberwachung
statischer Anlagen, und wobei die Bandbreite beschränkt ist,
z. B. bei Einsatz eines OTN 1 mit niedrigerer Bandbreite.
Die Ports auf der Video-Out-Schnittstellenkarte 3 sind für 75
Ohm BNC-Stecker bestimmt, damit die Ports auf der Video-Out-
Schnittstellenkarte 3 mittels Koaxkabel mit den Videoeingän
gen der Monitoren 21 verbunden werden können.
Das Prinzip der Videoumschaltung im OTN 1 für eine einzige
Verbindung wird in Fig. 6 illustriert. In der in Fig. 6 nicht
dargestellten Netzsteuerzentrale 4 wird eine Bandbreite im
Bereich von 1 bis 36 Mb für einen Videobus reserviert. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Video-In- und
Video-Out-Schnittstellenkarten 3 zum Anschluß an denselben
Videobus programmiert. Alle Video-In- und Video-Out-Schnitt
stellenkarten 3 werden vom Videokontrollrechner 20 über den
Videobus gesteuert. Das angewandte Steuerprotokoll gewährlei
stet, daß jederzeit nur eine Video-In-Schnittstellenkarte Vi
deosignale bzw. -bilder sendet.
Die sendende Video-In-Schnittstellenkarte 3 bildet den Start
und das Ende des Videobusses, im dargestellten Ausführungs
beispiel entsprechend die mit dem Bezugszeichen 19 versehene
Videokamera. Das Videobild ist den gesamten Doppelring des
OTN 1 entlang verfügbar.
Die Video-Out-Schnittstellenkarte kopiert die Informationen
vom Doppelring des OTN 1, decodiert diese und bietet dem Mo
nitor 21, oder einem Videorecorder, mit dem sie verbunden
ist, das analoge Videosignal an. Da sie ausschließlich digi
tale Informationen vom Doppelring kopiert, können so viele De
codierer am Doppelring wie benötigt angeschlossen werden. Im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 sind die Monitoren 21a und
21b angeschlossen. Hierdurch wird eine Verteilung der Video
signale zu allen Stationen ermöglicht.
Eine Umschaltung wird vorgenommen, wenn die Video-In-Schnitt
stellenkarte 3 der Videokamera 19 den Ring schließt und die
Video-In-Schnittstellenkarte 3 z. B. der Videokamera 19b den
Ring öffnet, um einen neuen Busstart zu kreieren.
In dem für eine Bandbreite von 589,824 Mb/s ausgelegten, in
Fig. 7 dargestellten OTN 1 werden insgesamt 48 Videobusse 1
. . .x zu einer für die gewünschte Implementierung ange
wählte Geschwindigkeit programmiert. Der Videokontrollrechner
20 kann irgendeinen Port einer Video-In-Schnittstellenkarte
3, die jeweils einer Videokamera 19 zugeordnet ist, zu einem
beliebigen der programmierten Videobusse 1 . . .x schalten.
Durch den Videokontrollrechner 20 wird jedoch gewährleistet,
daß jederzeit nur eine Videokamera 19 zu einem Videobus 1
. . .x geschaltet wird. Gleichzeitig kann ein beliebiger Port
einer Video-Out-Schnittstellenkarte 3 zu einem beliebigen Vi
deobus 1 . . .x geschaltet werden, oder es ist auch möglich,
mehrere Ports von Video-Out-Schnittstellenkarkarten zu dem
selben Videobus 1 . . .x zu schalten.
Für an das OTN 1 angeschlossene Betreiber arbeitet das OTN
wie irgendeine Videomatrix.
Da mehr als zwei Videokameras 19 je Station vorhanden sind,
ist es möglich, einen kleinen Konzentrator einzusetzen, um
beispielsweise acht Videokameras zusammenzuschalten, mit bei
spielsweise zwei Ausgaben in Richtung auf die entsprechende
Video-In-Schnittstellenkarte 3 des OTN 1. Eine der Ausgaben
kann ein Viererbild sein, das von vier willkürlich ausgewähl
ten Videokameras 19 zusammengestellt wurde.
Durch das über das OTN 1 integrierte Video- und Datennetz
wird die Glasfaserinfrastruktur erheblich reduziert.
Das OTN 1 bietet die Redundanz zum Auffangen eines Kabel
bruchs oder eines Knotenfehlers. Durch Einsatz des Reser
verings kann die Kommunikation jederzeit rückgeschliffen und
aufrechterhalten werden.
Durch die Anwendung der Motion-JPEG-Norm ist es möglich,
Echtzeitvideobilder zu transportieren. Die Totalzahl von Vi
deorahmen pro Sekunde, die Farben und die Auflösung können
festgelegt werden und bestimmen die vom OTN abdeckbare Band
breite. Die Übertragungsqualität kann Online angepaßt werden,
z. B. wenn sich die Qualität der Videokameras 19 geändert hat.
Die Netzsteuerzentrale 4 wird zusammen mit einem DOS-PC ge
liefert, der als Pentium-PC ausgebildet ist und ein 32Mb/RAM,
eine 1-Gb-Festplatte, einen SVGA-Farbmonitor und eine Ether
link-III-Karte aufweist.
Claims (34)
1. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung für Halte
stellen und Stromversorgungsanlagen schienengebundener Fahr
zeuge, mit einem Leitungsnetz (1), mittels dem zur Übermitt
lung von Daten die Haltestellen untereinander und mit zumin
dest einer Zentralstation verbunden sind, Knoten (2), die im
Leitungsnetz (1) an- und einer Haltestelle bzw. der zumindest
einen Zentralstation zugeordnet sind, Schnittstellenkarten
(3), die in den Knoten (2) angeordnet sind und mittels denen
Benutzern Zugriff auf die Datenerfassungs- und übermittlungs
einrichtung gewährbar ist, und einer Netzsteuerzentrale (4),
die z. B. in der zumindest einen Zentralstation angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitungsnetz (1) als offenes Transport-Netz (OTN) ausge
bildet ist und daß die Datenerfassungs- und -übermittlungs
einrichtung an zumindest einer Haltestelle eine optische
Überwachungseinrichtung (18, 19) aufweist, deren erfaßte Vi
deosignale mittels einer in einem der entsprechenden Halte
stelle zugeordneten Knoten (2) angeordneten Video-In-Schnitt
stellenkarte (3) in das offene Transportnetz OTN (1) eingeb
bar und mittels einer in einem einer Überwachungsstation zu
geordneten Knoten (2) angeordneten Video-Out-Schnittstellen
karte (3) aus dem offenen Transport-Netz OTN (1) entnehmbar
sind.
2. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung, vorzugs
weise nach Anspruch 1, die an zumindest einer Haltestelle ei
ne akustische Überwachungseinrichtung aufweist, deren erfaßte
Audiosignale mittels einer in einem der entsprechenden Halte
stelle zugeordneten Knoten angeordneten Audio-In-Schnitt
stellenkarte in das offene Transport-Netz OTN eingebbar und
mittels einer in einem der Überwachungsstation zugeordneten
Knoten angeordneten Video-Out-Schnittstellenkarte aus dem of
fenen Transport-Netz OTN entnehmbar sind.
3. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach An
spruch 1 oder 2, bei der das offene Transport-Netz OTN (1)
als Glasfaser-Doppelring-Netz (1) ausgebildet ist.
4. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach An
spruch 1 oder 2, bei der das offene Transport-Netz OTN eine
daysy chain- oder sternförmige Oberfläche aufweist.
5. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, bei der das offene Transport-Netz OTN
(1) eine Bandbreite von 36 Mb/s aufweist.
6. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, bei der das offene Transport-Netz OTN
(1) eine Bandbreite von 150 Mb/s aufweist.
7. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, bei der das offene Transport-Netz OTN
(1) eine Bandbreite von 600 Mb/s aufweist.
8. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, bei der hinsichtlich der abdeckbaren
Bandbreite unterschiedliche Ausgestaltungen des offenen
Transport-Netzes OTN (1) aufwärts kompatibel ausgebildet
sind.
9. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 3 bis 8, bei der die im offenen Transport-Netz
OTN (1) vorgesehenen Knoten (2) mittels doppelter Point-To-
Point-Glasfaserverbindungen unter Ausbildung zweier gegenläu
figer Ringe zusammengefaßt sind.
10. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Knoten (2) als OTN-N1x-
Knoten und/oder als OTN-N2x-Knoten ausgebildet sind, wobei
die OTN-N1x-Knoten in einem offenen Transport-Netz OTN (1)
mit einer Bandbreite von 36 Mb/s bis zu 600 Mb/s und die OTN-
N2x-Knoten in einem offenen Transport-Netz OTN (1) ab einer
Bandbreite von 150 Mb/s bis zu 600 Mb/s einsetzbar sind.
11. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach An
spruch 10, bei der jeder OTN-Knoten (2) auf einem 19-Zoll-
Rahmen (5) basiert.
12. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach An
spruch 10 oder 11, bei der jeder OTN-Knoten (2) mit allen
OTN-Knoten (2) gemeinsamen Modulen, z. B. einem oder mehreren
Netzteilen, zwei elektro-optischen Modulen (10, 11) und einer
Logik-Karte (9, 13, 15) ausgerüstet ist.
13. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 12, bei der jeder OTN-Knoten (2) acht
Schnittstellenmodule aufweist, von denen jeder einen Steck
platz für eine Schnittstellenkarte (3) ausbildet.
14. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach An
spruche 12 oder 13, bei der jedes Modul jedes OTN-Knotens (2)
als Plug-in-Einheit ausgebildet ist.
15. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 12 bis 14, bei der die Frontleisten (6) der Mo
dule eines OTN-Knotens (2) dessen Frontpanel (7) bilden.
16. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 13 bis 15, bei der in die Steckplätze jedes
OTN-Knotens (2) unterschiedliche Schnittstellenkarten (3) in
beliebiger Mischung und/oder Position einfügbar sind.
17. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 12 bis 16, bei der die Logik-Karte (9, 13, 15)
jedes OTN-Knotens (2) flashprom-geschützt ausgebildet ist.
18. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 17, bei der jeder OTN-Knoten (2) eine
eigene, in VLSI-Hardware eingebettete Intelligenz aufweist.
19. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 18, bei der ein OTN-N1x-Knoten (8) für
ein offenes Transport-Netz OTN (1) mit einer absteckbaren
Bandbreite von 36 Mb/s ausgebildet ist und eine als Dual Ring
Adapter DRA (9) ausgebildete Logik-Karte und zwei elektro
optische Module OTR1, OTR2 (10, 11) aufweist, die in die
Steckplätze links neben dem Dual Ring Adapter DRA (9) gesetzt
sind.
20. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 18, bei der ein OTN-N1x-Knoten (8) für
ein offenes Transport-Netz OTN (1) mit einer abdeckbaren
Bandbreite von 150 bzw. 600 Mb/s ausgebildet ist und eine als
Optical Ring Adapter ORA (13) ausgebildete Logik-Karte und
zwei elektro-optische Module OTR1, OTR2 (10, 11) aufweist, die
auf den Optical Ring Adapter ORA (13) gesetzt sind.
21. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 18, bei der ein OTN-N2x-Knoten (14) für
ein offenes Transport-Netz OTN (1) mit einer abdeckbaren
Bandbreite von 150 bzw. 600 Mb/s ausgebildet ist und eine als
Broadband Optical Ring Adapter BORA (15) ausgebildete Logik
karte und zwei elektro-optische Module OTR1, OTR2 (10, 11)
aufweist, die auf den Broadband Optical Ring Adapter BORA
(15) gesteckt sind.
22. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach An
spruch 21, bei der der OTN-N2x-Knoten (14) vier Niederge
schwindigkeitssteckplätze (16) für Niedergeschwindigkeits-
Schnittstellenkarten, die in einem offenen Transport-Netz OTN
(1) mit einer abdeckbaren Bandbreite von 36 Mb/s einsetzbar
sind, und vier Hochgeschwindigkeitssteckplätze (17) aufweist,
die sowohl für Niedergeschwindigkeits-Schnittstellenkarten
als auch für Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenkarten, die
in einem offenen Transport-Netz OTN (1) mit einer abdeckbaren
Bandbreite von 600 Mb/s einsetzbar sind, geeignet sind.
23. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach An
spruch 22, bei der die vier Niedergeschwindigkeits-Steck
plätze (16) auf der einen und die vier Hochgeschwindigkeits-
Steckplätze (17) auf der anderen Seite der Logik-Karte (15)
angeordnet sind.
24. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 3 bis 23, die Fasermaterial für das offene
Transport-Netz OTN (1) Multimode-Faser 50/125, Multimode-
Faser 62,5/125 und/oder Singlemode-Faser 9/125 aufweist.
25. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 24, bei der die Video-In-Schnittstellen
karten (3) zwei Videokanäle aufweisen.
26. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 25, bei der die Video-In-Schnittstellen-.
karten (3) Bandbreiten zwischen 1 und 14 Mb im offenen Trans
port-Netz OTN (1) benutzen.
27. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung, bei der
die Video-In-Schnittstellenkarten (3) jeweils vier Kameraein
gabeanschlüsse aufweisen, von denen zumindest zwei gleichzei
tig betreibbar sind.
28. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 27, bei der die Video-In-Schnittstellen
karten (3) zur Durchführung eines Datenkomprimierungsverfah
rens gemäß Motion JPEG ausgebildet sind.
29. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 28, bei der die Video-In-Schnittstellen
karten (3) jeweils fünf Vollduplex RS 422/RS 485 Ports auf
weisen, von denen vier zur Steuerung der Videokameras oder
Videosteuergeräte und einer zum Anschluß eines Videokontroll
rechners VCC (20) vorgesehen sind.
30. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 29, bei der die Video-Out-Schnittstellen
karten (3) jeweils drei Vollduplex RS 422/RS 485 Ports auf
weisen, von denen zwei zur Steuerung der Videokameras (19)
und einer zum Anschluß des Videokontrollrechners VCC (20)
vorgesehen sind.
31. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 30, bei der die Video-In-Schnittstellen
karten (3) jeweils zwei Motion JPEG Decodierer aufweisen.
32. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 31, bei der die Video-Out-Schnittstellen
karten (3) jeweils zwei Motion JPEG Decodierer aufweisen.
33. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einen
der Ansprüche 2 bis 32, bei der die Audio-Schnittstellenkarte
zwei Audiokanäle, Multiplex und Multidrop, und vier RS 422
Duplexkanäle für Kontrollsignale aufweist und aus einer Ma
ster-Karte und mehreren Slave-Karten besteht.
34. Datenerfassungs- und -übermittlungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 12 bis 33, bei der auf der Logik-Karte (8, 13,
15) jedes Knotens (2) eine auf Ethernet basierende Manage
mentschnittstelle vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836593A DE19836593A1 (de) | 1998-08-12 | 1998-08-12 | Datenerfassungs- und Übermittlungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836593A DE19836593A1 (de) | 1998-08-12 | 1998-08-12 | Datenerfassungs- und Übermittlungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19836593A1 true DE19836593A1 (de) | 2000-02-17 |
Family
ID=7877334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19836593A Withdrawn DE19836593A1 (de) | 1998-08-12 | 1998-08-12 | Datenerfassungs- und Übermittlungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19836593A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2148472A2 (de) | 2008-07-24 | 2010-01-27 | Frank Fürstenau | Anschlussmodul für ein Netzwerk, Verfahren zum Vernetzen von Räumen und Containersiedlung mit vernetzten Containern |
-
1998
- 1998-08-12 DE DE19836593A patent/DE19836593A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2148472A2 (de) | 2008-07-24 | 2010-01-27 | Frank Fürstenau | Anschlussmodul für ein Netzwerk, Verfahren zum Vernetzen von Räumen und Containersiedlung mit vernetzten Containern |
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Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04L 29/00 |
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