DE19834193C1 - Hauptzylinder mit verbesserten Notbremseigenschaften für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Hauptzylinder mit verbesserten Notbremseigenschaften für eine hydraulische FahrzeugbremsanlageInfo
- Publication number
- DE19834193C1 DE19834193C1 DE19834193A DE19834193A DE19834193C1 DE 19834193 C1 DE19834193 C1 DE 19834193C1 DE 19834193 A DE19834193 A DE 19834193A DE 19834193 A DE19834193 A DE 19834193A DE 19834193 C1 DE19834193 C1 DE 19834193C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- master cylinder
- valve
- auxiliary
- pressure chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/321—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
- B60T8/3255—Systems in which the braking action is dependent on brake pedal data
- B60T8/3275—Systems with a braking assistant function, i.e. automatic full braking initiation in dependence of brake pedal velocity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/46—Vacuum systems
- B60T13/52—Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
- B60T13/565—Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by being associated with master cylinders, e.g. integrally formed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/46—Vacuum systems
- B60T13/52—Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
- B60T13/573—Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by reaction devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
Abstract
Ein Hauptzylinder (10) für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage hat ein Gehäuse (34) und eine darin angeordnete Bohrung (36), in der ein hohlzylindrischer Primärkolben (38), der auf eine Druckkammer (40) wirkt, abdichtend und axial verschieblich geführt ist. In dem Primärkolben (38) ist ein axial verschieblicher, hohlzylindrischer Hilfskolben (42) aufgenommen, in den ein Betätigungskolben (46) ragt, der mittels eines Eingangsgliedes (24) betätigbar ist und der abdichtend und verschieblich in dem Hilfskolben (42) geführt und zumindest während einer Bremsung federnd von letzterem weg vorgespannt ist. Der Betätigungskolben (46) hat einen ersten hydraulisch wirksamen Durchmesser (D¶1¶) und der Hilfskolben (42) einen zweiten hydraulisch wirksamen Durchmesser (D¶2¶). Nach Überwindung einer festgelegten Strecke entgegen seiner federnden Vorspannung koppelt der Hilfskolben (42) starr mit dem Betätigungskolben (46). Zur Realisierung einer Bremsassistentfunktion ist in dem Primärkolben (38) ein Schaltkolben (48) angeordnet, der federnd in Richtung auf die Druckkammer (40) vorgespannt und axial relativ zum Hilfskolben (42) verschiebbar ist. Die federnde Vorspannung des Schaltkolbens (58) entspricht einem vorherbestimmten Druckniveau in der Druckkammer (40), nach dessen Überschreiten sich der Schaltkolben (58) entgegen der Federvorspannung relativ zu dem Hilfskolben (42) verschiebt, wodurch ein Ventil (68) die Fluidverbindung zwischen dem zweiten hydraulisch wirksamen Durchmesser ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hauptzylinder für eine
hydraulische Fahrzeugbremsanlage gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein solcher Hauptzylinder ist beispielsweise
aus der DE 44 29 439 C2 bekannt.
Bei Hauptzylindern der vorausgesetzten Art findet die Rückwir
kung auf ihr Eingangsglied rein hydraulisch statt, d. h. zwi
schen dem üblicherweise mit einem Bremspedal verbundenen
Eingangsglied und dem Hauptzylinder befindet sich keine soge
nannte Reaktionsscheibe aus Elastomermaterial. Eine solche
gummielastische Reaktionsscheibe ist in den weitaus meisten der
heutzutage verbauten Bremskraftverstärker/Hauptzylinder-
Einheiten vorhanden. Mit dieser Reaktionsscheibe wird im Zusam
menspiel mit einer sogenannten Fühlscheibe das "Einsprung
verhalten" des Bremskrafterzeugers festgelegt, d. h. letztlich
die Ansprechcharakteristik der Bremsanlage. Je nach Fahrzeug
hersteller herrschen hier unterschiedliche Philosophien vor,
beispielsweise ziehen manche Fahrzeughersteller eine bei gerin
gen Betätigungskräften bereits relativ stark ansprechende
Bremsanlage vor, während andere Fahrzeughersteller ein weniger
"giftiges" Ansprechen der Bremsanlage realisiert sehen möchten.
Bremskrafterzeuger ohne eine zwischengeschaltete gummielasti
sche Reaktionsscheibe sind häufig hinsichtlich des Pedalgefühls
nicht zufriedenstellend, denn sie vermitteln ein sehr steifes
Pedalgefühl, was zu einer als schlecht empfundenen Dosierbar
keit der Fahrzeugbremse führt. In der DE 44 29 439 C2 ist
deshalb vorgeschlagen worden, den Hauptzylinder so auszuführen,
daß in einer Anfangsphase einer Bremsung ein erster hydrauli
scher Durchmesser und später ein gegenüber dem ersten Durchmes
ser größerer zweiter Durchmesser hydraulisch wirksam ist.
Mittels des ersten, kleineren hydraulischen Durchmessers wird
zu Beginn einer Bremsung mit relativ geringer Betätigungskraft
schnell ein erhöhter Bremsdruck aufgebaut, während der an
schließend zur Wirkung kommende zweite hydraulische Durchmesser
dem Fahrer eine gute Rückmeldung der zwischenzeitlich erreich
ten, höheren Bremsdrücke vermittelt.
Ebenfalls bekannt sind sogenannte Bremsassistenten. Unter
diesem Begriff versteht man üblicherweise ein System, welches
einem Fahrer im Fall einer Notbremsung bei im wesentlichen
gleicher Betätigungskraft eine erhöhte Bremsleistung zur Verfü
gung stellen kann. Systeme dieser Art wurden entwickelt, weil
Untersuchungen ergeben haben, daß die Mehrzahl der Fahrzeugbe
nutzer bei einer Notbremsung nicht so stark auf das Bremspedal
tritt, wie es zum Erreichen der maximalen Bremsleistung erfor
derlich wäre. Der Anhalteweg des Fahrzeugs ist deshalb länger
als notwendig. Bereits in Produktion befindliche Systeme dieser
Art verwenden einen elektromagnetisch betätigbaren Bremskraft
verstärker in Verbindung mit einer Einrichtung, die die Betäti
gungsgeschwindigkeit des Bremspedals ermitteln kann. Stellt
diese Einrichtung eine über einem vorgegebenen Schwellenwert
liegende Betätigungsgeschwindigkeit fest, wird angenommen, daß
eine Notbremssituation vorliegt und der Bremskraftverstärker
wird mittels der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung
voll ausgesteuert, d. h. er stellt seine höchstmögliche Verstär
kungsleistung bereit.
Bremskraftverstärker mit elektromagnetischer Betätigungsmög
lichkeit sind für Kraftfahrzeuge der unteren und mittleren
Preisklasse jedoch zu teuer. Es besteht deshalb der Wunsch nach
Lösungen, die eine Bremsassistentfunktion mit geringerem Auf
wand erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem
Hauptzylinder der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln
eine Bremsassistentfunktion zu realisieren, d. h. insbesondere
ohne einen elektromagnetisch betätigbaren Bremskraftverstärker.
Die anzugebende Lösung soll es darüber hinaus so weit wie
möglich vermeiden, daß die Bremsassistentfunktion unbeabsich
tigt ausgelöst wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Hauptzylinder für
eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage gelöst, der die im Pa
tentanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. In dem hohlzylin
drischen Primärkolben des Hauptzylinders ist erfindungsgemäß
zusätzlich zu dem Hilfskolben und dem Betätigungskolben noch
ein Schaltkolben angeordnet, der federnd in Richtung auf die
Primärdruckkammer vorgespannt und axial relativ zu dem Hilfs
kolben verschiebbar ist. Wird in der Primärdruckkammer ein
vorbestimmtes Druckniveau erreicht, verschiebt sich der Schalt
kolben gegen die federnde Vorspannung relativ zum Hilfskolben,
wodurch ein Ventil die Fluidverbindung zwischen dem durch den
Hilfskolben bestimmten zweiten hydraulisch wirksamen Durchmes
ser und der Druckkammer schließt.
Die Höhe der federnden Vorspannung des Schaltkolbens legt also
erfindungsgemäß ein Bremsdruckniveau fest, unterhalb dem es
nicht zu der durch das Schließen des Ventils bestimmten Brems
assistentfunktion kommen kann. Erst nach Überschreiten der
durch die federnde Vorspannung des Schaltkolbens vorgegebenen
Druckschwelle kann die angestrebte Bremsassistentfunktion zum
Tragen kommen. Damit ist verhindert, daß es bei Bremsungen im
Bereich relativ niedriger Bremsdrücke, in dem die meisten aller
Bremsungen stattfinden, auch dann nicht zu einer Auslösung der
Bremsassistentfunktion kommt, wenn die Betätigungsgeschwindig
keit des Bremspedals hoch ist.
Gemäß bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Hauptzylinders ist die federnde Vorspannung des Schaltkolbens
am Primärkolben abgestützt, beispielsweise an einem inneren
Vorsprung des Primärkolbens.
Zur Realisierung einer kompakten Bauweise ist bei bevorzugten
Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Hauptzylinders der
Hilfskolben abdichtend und verschieblich in dem Schaltkolben
geführt.
Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Lösung wird durch das
Schließen des genannten Ventils der in Richtung des Betäti
gungsgliedes angeordnete Abschnitt des Primärkolbens vollstän
dig von der Primärdruckkammer des Hauptzylinders abgesperrt.
Bei dieser Lösung ist das Ventil vorzugsweise durch einen
Ringflansch des Schaltkolbens und einer mit diesem Ringflansch
zusammenwirkenden stufenförmigen Verengung der Durchgangsaus
nehmung des Primärkolbens gebildet. Der Schaltkolben kann dabei
eine im wesentlichen topfförmige Gestalt haben, derart, daß der
Hilfskolben in den Schaltkolben eintaucht und der Ringflansch
des Ventils radial außen am Schaltkolben angeordnet ist. Damit
vom Hilfskolben verdrängtes Hydraulikfluid bei geöffnetem
Ventil in die Primärdruckkammer gelangen kann, sind in der
Umfangswandung eines solchermaßen ausgebildeten Schaltkolbens
radiale Kanäle vorgesehen.
Wenn wie vorstehend der Schaltkolben selbst ein Teil des Ven
tils ist, kann der Öffnungshub des Ventils durch einen in der
Bohrung des Primärkolbens aufgenommenen Sprengring begrenzt
sein, gegen den der Schaltkolben stößt.
Die Bremsassistentfunktion der ersten erfindungsgemäßen Lösung
beruht darauf, daß ein einmal geöffnetes Steuerventil eines mit
dem Hauptzylinder gekoppelten Unterdruckbremskraftverstärkers
sich erst wieder schließen kann, wenn eine der Betätigungskraft
entsprechende Gegenkraft in der Primärdruckkammer des Hauptzy
linders aufgebaut worden ist. Wird eine entsprechende Rückwir
kung des Primärkammerdrucks auf das Betätigungsglied und damit
auf das Steuerventil des Bremskraftverstärkers verhindert, so
wird der Bremskraftverstärker - eine zumindest gleichbleibende
Betätigungskraft vorausgesetzt - bis zu seiner maximalen Ver
stärkerleistung ausgesteuert werden, was bei gleichbleibender
Betätigungskraft zu einer spürbaren Erhöhung des Bremsdrucks
und damit der erzielbaren Bremsleistung führt.
Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Lösung ist das Ventil
durch einen am Betätigungskolben ausgebildeten Dichtkegel und
einen damit zusammenwirkenden Ventilsitz gebildet, der federnd
in Richtung auf den Dichtkegel und einen zwischen dem Dichtke
gel und dem Ventilsitz angeordneten, am Schaltkolben ausgebil
deten Anschlag vorgespannt ist. Bei dieser Lösung sperrt das
Ventil den durch den Hilfskolben gegebenen zweiten hydraulisch
wirksamen Durchmesser gegenüber der Primärdruckkammer ab und es
kommt nach Überschreiten der festgelegten Druckschwelle ein
dritter hydraulisch wirksamer Durchmesser zum Einsatz, der
kleiner als der zweite hydraulisch wirksame Durchmesser ist.
Der am Schaltkolben ausgebildete Anschlag verhindert ein
Schließen des Ventils, solange der Schaltkolben noch nicht
relativ zum Hilfskolben verschoben worden ist, d. h. unterhalb
der die Auslösung der Bremsassistentfunktion bestimmenden
Druckschwelle.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ventilsitz an
einem hohlzylindrischen Ventilkolben ausgebildet, der den
dritten hydraulisch wirksamen Durchmesser bereitstellt. Der
Ventilkolben kann dabei in einem topfförmigen Halteelement
abdichtend und verschieblich aufgenommen sein, das seinerseits
in dem Schaltkolben abdichtend und verschieblich geführt ist
und das einen ständig offenen Durchlaß zur Primärdruckkammer
aufweist. Auf diese Weise ist bei geöffnetem Ventil eine
Fluidverbindung zwischen der Primärdruckkammer und dem zweiten
hydraulisch wirksamen Durchmesser vorhanden, der durch den
Hilfskolben bestimmt ist. Bei geschlossenem Ventil hingegen
wirkt der dritte hydraulisch wirksame Durchmesser, der kleiner
als der zweite hydraulisch wirksame Durchmesser ist, auf die
Primärdruckkammer. Damit wird nach Schließen des Ventils, d. h.
nach Überschreiten der festgelegten Druckschwelle, eine höhere
Kraftübersetzung wirksam, was bei gleicher Betätigungskraft zu
entsprechend höheren Bremsdrücken führt (Bremsassistent
funktion).
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Hauptzylinders werden im folgenden anhand der beigefügten,
schematischen Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den interessierenden Bereich
einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Hauptzylinders, der mit einem Unterdruckbremskraftver
stärker verbunden ist, in Ruhestellung,
Fig. 2 die Ansicht gemäß Fig. 1 in einer ersten Betätigungs
stellung,
Fig. 3 die Ansicht gemäß Fig. 1 in einer zweiten Betätigungs
stellung,
Fig. 4 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen einer
aufgebrachten Eingangskraft und den dadurch erzielten
Primärkammerdruck gemäß den verschiedenen Betätigungs
stellungen für die erste Ausführungsform wiedergibt,
Fig. 5 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht eines zweiten Aus
führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hauptzylin
ders in Ruhestellung,
Fig. 6 die Ansicht gemäß Fig. 5 in einer ersten Betätigungs
stellung,
Fig. 7 die Ansicht gemäß Fig. 5 in einer zweiten Betätigungs
stellung,
Fig. 8 die Ansicht gemäß Fig. 5 in einer dritten Betätigungs
stellung,
Fig. 9 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen einer
aufgebrachten Eingangskraft und den dadurch erzielten
Primärkammerdruck gemäß den verschiedenen Betätigungs
stellungen für die zweite Ausführungsform wiedergibt.
In Fig. 1 ist der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfin
dung interessierende Bereich eines ersten Ausführungsbeispieles
eines Hauptzylinders 10 für eine hydraulische Fahrzeugbremsan
lage dargestellt, dem ein Unterdruckbremskraftverstärker 12
vorgeschaltet ist.
Der Bremskraftverstärker 12 hat ein Gehäuse, dessen Innenraum
durch eine feststehende Wand 14 in zwei Abschnitte unterteilt
ist. In dem einen Abschnitt trennt eine bewegliche Wand 16 eine
Unterdruckkammer 18 von einer Arbeitskammer 20, während in dem
anderen Abschnitt eine weitere bewegliche Wand 16' eine Unter
druckkammer 18' von einer Arbeitskammer 20' trennt.
Die Unterdruckkammern 18, 18' stehen im Betrieb des Bremskraft
verstärkers 12 ständig mit einer Unterdruckquelle in Verbin
dung, beispielsweise mit dem Ansaugtrakt eines Verbrennungs
motors oder mit einer Unterdruckpumpe. Ein Steuerventil 22 ist
dazu vorgesehen, wahlweise eine Verbindung der Arbeitskammern
20, 20' mit den Unterdruckkammern 18, 18' herzustellen, damit
auch die Arbeitskammern 20, 20' evakuiert werden, oder um eine
Verbindung zwischen den evakuierten Arbeitskammern 20, 20' und
der Umgebungsatmosphäre, d. h. dem Umgebungsdruck herzustellen.
Die dargestellte Bauweise des Bremskraftverstärkers mit zwei
Unterdruckkammern 18, 18' und zwei Arbeitskammern 20, 20' wird
als Tandembauweise bezeichnet. Häufig weisen Unterdruckbrems
kraftverstärker jedoch nur eine Unterdruckkammer und eine
Arbeitskammer auf.
Der Hauptzylinder 10 und der Bremskraftverstärker 12 werden
mittels eines in ein Gehäuse 23 des Steuerventils 22 ragenden
stangenförmigen Eingangsgliedes 24 betätigt. Das Eingangsglied
24 ist mit seinem kugelig ausgeführten Ende in einem Übertra
gungskolben 26 befestigt, an dem ein erster ringförmiger Ven
tilsitz 28 des Steuerventils 22 ausgebildet ist, der im
Zusammenwirken mit einem federnd gegen den ersten Ventilsitz 28
vorgespannten Ventildichtglied 30 die Verbindung zwischen der
Umgebungsatmosphäre und den Arbeitskammern 20, 20' des Brems
kraftverstärkers 12 steuern kann. Radial außerhalb des ersten
Ventilsitzes 28 und konzentrisch zu diesem ist innen am Steuer
ventilgehäuse 22 ein zweiter ringförmiger Ventilsitz 32 des
Steuerventils 22 ausgebildet, der ebenfalls mit dem federnd
vorgespannten Ventildichtglied 30 zusammenwirkt und der die
Verbindung zwischen den Unterdruckkammern 18, 18' und den
Arbeitskammern 20, 20' steuern kann.
Der dem Bremskraftverstärker 12 nachgeschaltete Hauptzylinder
10 hat ein Gehäuse 34 mit einer Bohrung 36, in der ein hohlzy
lindrischer Primärkolben 38 abdichtend und axial verschieblich
geführt ist. Der Primärkolben 38 wirkt auf eine Druckkammer 40,
die auch als Primärdruckkammer bezeichnet wird und die in der
Bohrung 36 des Hauptzylindergehäuses 34 axial zwischen dem
Primärkolben 38 und einem nicht dargestellten, schwimmend in
der Bohrung 36 angeordneten Sekundärkolben begrenzt ist. Im
eingebauten Zustand des Hauptzylinders 10 ist die Druckkammer
40 mit einem Bremskreis der Fahrzeugbremsanlage verbunden.
In dem Primärkolben 38 ist ein Hilfskolben 42 mit einer gestuf
ten Durchgangsbohrung 44 aufgenommen, in der ein komplementär
gestuft ausgebildetes Ende eines Betätigungskolbens 46 abdich
tend und verschieblich geführt ist, das einen ersten hydrau
lisch wirksamen Durchmesser D1 definiert. Das andere Ende des
Betätigungskolbens 46 ragt in Richtung des Eingangsgliedes 24
aus dem Primärkolben 38 heraus. Jede Verschiebung des Eingangs
gliedes 24 in Betätigungsrichtung, d. h. in Fig. 1 nach links,
wird über einen im Steuerventilgehäuse 23 geführten Dichtkolben
48 auf den Betätigungskolben 46 des Hauptzylinders 10 übertra
gen.
Eine im Primärkolben 38 angeordnete, sich an einem Ringbund 50
des Betätigungskolbens 46 und an einem Kragen 52 des Hilfskol
bens 42 abstützende Druckfeder 54 drängt den Betätigungskolben
46 und den Hilfskolben 42 auseinander und drückt den Hilfskol
ben 42 gegen einen Anschlag 56 des Primärkolbens 38 und den
Betätigungskolben 46 gegen den Dichtkolben 48.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist der Hilfskolben 42 abdichtend und verschieb
lich in einem näherungsweise topfförmigen Schaltkolben 58
geführt, der seinerseits abdichtend und verschieblich in der
Bohrung 36 des Primärkolbens 38 geführt ist. Der Schaltkolben
58 ist durch eine sich am Anschlag 56 abstützende Druckfeder 60
in Richtung auf die Druckkammer 40 vorgespannt und stützt sich
axial an einem Sprengring 62 ab, der in der Bohrung 36 des
Primärkolbens 38 aufgenommen ist. An seinem Boden weist der
Schaltkolben 58 radial außen einen Ringflansch 64 vergrößerten
Durchmessers auf, der mit einer stufenförmigen Verengung 66 der
Bohrung 36 des Primärkolbens 38 zusammenwirken kann. Der Ring
flansch 64 ist auf der der Verengung 66 zugewandten Seite mit
Elastomermaterial versehen. Auf diese Weise ist ein Ventil 68
gebildet, das in Fig. 1 in Offenstellung wiedergegeben ist und
das durch Anlage des Ringflansches 64 an der stufenförmigen
Verengung 66 schließt, wenn die aufgrund des in der Druckkammer
40 herrschenden Hydraulikdrucks auf den Boden des Schaltkolbens
58 wirkende Kraft größer als die entgegengerichtet wirkende
Kraft der Druckfeder 60 ist. Die Druckfeder 60 definiert also
eine Druckschwelle, bei deren Überschreiten das Ventil 68
schließt.
Es wird nun die Funktion des Ausführungsbeispieles gemäß den
Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Eine Betätigung des Brems
kraftverstärkers 12 bzw. des Hauptzylinders 10 verschiebt das
Eingangsglied 24 in den Bremskraftverstärker 12 hinein, d. h. in
den Figuren nach links. Diese Verschiebung wird über den Über
tragungskolben 26 und den Dichtkolben 48 verzögerungsfrei auf
den Betätigungskolben 46 übertragen. Der Betätigungskolben 46
verdrängt mit seinem hydraulisch wirksamen Durchmesser D1
Hydraulikfluid durch die gestufte Durchgangsbohrung 44 des
Hilfskolbens 42 in den Schaltkolben 48, aus dem heraus das
Hydraulikfluid durch radiale Kanäle 70 und anschließend durch
das geöffnete Ventil 68 in die Druckkammer 40 strömt und dort
den Druck entsprechend anhebt.
Die genannte Verschiebung des Eingangsgliedes 24 bewirkt des
weiteren, daß der am Übertragungskolben 26 ausgebildete erste
Ventilsitz 28 von dem Ventildichtglied 30 abgehoben wird,
wodurch Umgebungsluft durch einen das Eingangsglied 24 umgeben
den Kanal 72 und vorbei am geöffneten Ventilsitz 28 durch einen
weiteren im Steuerventilgehäuse 23 ausgebildeten Kanal 74 in
die Arbeitskammer 20' und von dort in die weitere Arbeitskammer
20 gelangen kann. An den beweglichen Wänden 16 und 16' entsteht
daraufhin eine Druckdifferenz und die daraus resultierende
Kraft will die beweglichen Wände 16 und 16' nach links ver
schieben. Diese Kraft wird von den beweglichen Wänden 16 und
16' auf das Steuerventilgehäuse 23 übertragen, welches die
Kraft über einen Justierring 76 an den Primärkolben 38 abgibt.
Der Primärkolben 38 wird demzufolge in die Druckkammer 40
hinein verschoben, was zu einer entsprechenden Erhöhung des in
der Druckkammer 40 herrschenden Hydraulikdrucks führt.
Ab einem bestimmten, durch die Druckfeder 54 vorgegebenen
ersten Druckwert in der Druckkammer 40 ist die von Druckkammer
40 aus auf den Hilfskolben 42 wirkende Kraft größer als die
entgegengerichtet wirkende Kraft der Druckfeder 54. Dies führt
dazu, daß der Hilfskolben 42 axial gegen die Kraft der Druckfe
der 54 und relativ zum Betätigungskolben 46 verschoben wird,
bis die stufenförmige Verengung in der Durchgangsbohrung 44 des
Hilfskolbens 42 gegen den Abschnitt des Betätigungskolbens 46
stößt, der den ersten hydraulisch wirksamen Durchmesser D1
festlegt und abdichtend und verschieblich im Hilfskolben 42
geführt ist (sh. Fig. 2). Ab diesem Zeitpunkt bilden der Betä
tigungskolben 46 und der Hilfskolben 42 eine Einheit und es
wirkt bei einer weitergehenden Verschiebung des Betätigungskol
bens 46 in Betätigungsrichtung nicht mehr der erste hydraulisch
wirksame Durchmesser D1 des Betätigungskolbens 46, sondern ein
größerer zweiter hydraulisch wirksamer Durchmesser D2, der
durch den Hilfskolben 42 bestimmt ist. In einer Anfangsphase
der Bremsung ist somit der kleinere erste hydraulische Durch
messer D1 wirksam, was einen im Verhältnis zur Betätigungskraft
schneller ansteigenden Bremsdruck in der Druckkammer 40 ergibt,
während nach der Koppelung des Betätigungskolbens 46 mit dem
Hilfskolben 42 der größere zweite hydraulische Durchmesser D2
wirkt, der eine verstärkte Rückmeldung des in der Druckkammer
40 herrschenden Bremsdrucks auf das Eingangsglied 24 und damit
auf das Bremspedal ergibt. Im Detail wird hierzu auf die DE 44
29 439 C2 verwiesen.
Wird die auf das Eingangsglied 24 aufgebrachte Betätigungskraft
nicht erhöht, kommt das Ventildichtglied 30 im Zuge der Ver
schiebung des Steuerventilgehäuses 23 wieder mit dem ersten
Ventilsitz 28 in Kontakt, so daß die Luftzufuhr in die Arbeits
kammern 20 und 20' unterbrochen wird (Gleichgewichtsstellung,
beide Ventilsitze 28 und 32 geschlossen, sh. Fig. 2).
Ab einem bestimmten, durch die Druckfeder 60 vorgegebenen
zweiten Druckwert in der Druckkammer 40 übersteigt die daraus
resultierende Kraft auf den Schaltkolben 58 die in entgegenge
setzter Richtung auf ihn wirkende Kraft der Druckfeder 60, was
zu einer Verschiebung des Schaltkolbens 58 entgegen der Kraft
der Druckfeder 60 und in Folge zu einer Anlage des Ringflan
sches 64 an der Verengung 66 der Bohrung 36 des Primärkolbens
38 führt. Das Ventil 68 ist damit geschlossen (sh. Fig. 3).
Wenn zum Zeitpunkt des Schließens des Ventils 68 der erste
Ventilsitz 28 des Steuerventils 22 noch geöffnet ist (sh.
Fig. 3), wozu es bei einer schnell und mit relativ großem Hub
erfolgenden Betätigung des Eingangsgliedes 24 kommt, und wenn
darüber hinaus die auf das Eingangsglied 24 ausgeübte Betäti
gungskraft nicht zurückgenommen wird, dann tritt die sogenannte
Bremsassistentfunktion in Kraft, weil ein geöffneter erster
Ventilsitz 28 bei gleichbleibender Betätigungskraft jetzt
nämlich nur durch einen entsprechenden Gegendruck des Hauptzy
linders 10, hervorgerufen durch den in der Druckkammer 40
herrschenden Druck, geschlossen werden könnte. Die Rückwir
kungsmöglichkeit des in der Druckkammer 40 herrschenden
Bremsdrucks auf den Übertragungskolben 26 und den an ihm ausge
bildeten ersten Ventilsitz 28 besteht jedoch bei geschlossenem
Ventil 68 nicht mehr, denn die Fluidverbindung zwischen der
Druckkammer 40 und den in den Figuren rechts des Schaltkolbens
58 angeordneten Bauteilen, insbesondere zum Betätigungskolben
46, ist unterbrochen. Der erste Ventilsitz 28 bleibt deshalb
geöffnet und es strömt weiter Umgebungsluft in die Arbeitskam
mern 20 und 20' ein, bis der maximal mögliche Differenzdruck
und damit die maximal mögliche Verstärkungskraft des Brems
kraftverstärkers 12 erreicht ist (Aussteuerpunkt des Brems
kraftverstärkers).
Die bis zum Aussteuerpunkt zunehmende Verstärkungskraft des
Bremskraftverstärkers 12 wird wie zuvor beschrieben über das
Steuerventilgehäuse 23 auf den Primärkolben 38 übertragen, so
daß sich der Druck in der Druckkammer 40 entsprechend erhöht.
Die am Bremspedal spürbare Rückwirkungskraft erhöht sich jedoch
nicht, sondern bleibt auf einem dem zweiten vorgegebenen Druck
wert entsprechenden Niveau. Nach Erreichen des Aussteuerpunkts
des Bremskraftverstärkers 12 liegt ein am Übertragungskolben 26
befestigter und in den Kanal 74 ragender Riegel 77 am Steuer
ventilgehäuse 23 an, weshalb durch eine Erhöhung der auf das
Eingangsglied 24 ausgeübten Betätigungskraft der Druck in der
Druckkammer 40 lediglich noch entsprechend der durch den hy
draulisch wirksamen Durchmesser des Primärkolbens 38 gegebenen
Übersetzung erhöht werden kann, jedoch ohne eine zusätzliche
Verstärkung durch den Bremskraftverstärker 12.
Fig. 4 zeigt die beschriebenen Zusammenhänge in Form eines
Diagramms. Der Punkt A gibt die Umschaltung vom ersten hydrau
lisch wirksamen Durchmesser D1 auf den größeren zweiten hydrau
lisch wirksamen Durchmesser D2 im Rahmen einer Normalbremsung
wieder, während der Punkt B das Schließen des Ventils 68 im
Rahmen einer Panikbremsung (Notbremsung) repräsentiert, zu dem
es bei einer schnell und mit größerem Hub erfolgenden Betäti
gung des Bremspedals kommt. Von dem Punkt B ab wird bei gleich
bleibender Eingangs- oder Betätigungskraft die Verstärkerkraft
bis zum Aussteuerpunkt C des Bremskraftverstärkers 12 erhöht
(Bremsassistentfunktion). Von dem Aussteuerpunkt C ab wirkt
sich eine Zunahme der Betätigungskraft nur noch entsprechend
der durch den hydraulisch wirksamen Durchmesser des Primär
kolbens 38 gegebenen Kraftübersetzung aus, ohne daß der Brems
kraftverstärker 12 einen weiteren Kraftbeitrag leistet.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Hauptzylinders 10, das sich vom zuvor beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel durch eine andere Ausgestaltung des
Schaltkolbens und des Ventils unterscheidet, weswegen die
Bezugszeichen dieser Elemente mit 58' und 68' bezeichnet sind.
In Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel ist beim
zweiten Ausführungsbeispiel der Hilfskolben 42 abdichtend und
verschieblich in dem Schaltkolben 58' geführt, jedoch ist der
Schaltkolben 58' ein Hohlzylinder mit einem darin angeordneten
Anschlag 78. Der Schaltkolben 58' ist einerseits in dem Primär
kolben 38 und andererseits auf einem hohlzylindrischen Ab
schnitt 80 eines im wesentlichen topfförmigen Halteelementes 82
abdichtend und verschieblich geführt, der sich von der Druck
kammer 40 aus in den Schaltkolben 58' erstreckt.
Das Halteelement 82 dient zur Aufnahme eines Ventilkolbens 84,
der in dem hohlzylindrischen Abschnitt 80 abdichtend und ver
schieblich geführt und mittels einer darin eingekammerten
Druckfeder 86 gegen den Anschlag 78 im Schaltkolben 58' vorge
spannt ist. An dem ebenfalls hohlzylindrischen Ventilkolben 84
ist auf seiner dem Anschlag 78 zugewandten Stirnseite ein
ringförmiger Ventilsitz 88 ausgebildet.
Der Betätigungskolben 46 durchsetzt im zweiten Ausführungsbei
spiel mit seinem im Primärkolben 38 angeordneten Ende den
Hilfskolben 42 und ragt mit einem stiftförmigen Endabschnitt in
den hohlzylindrischen Ventilkolben 84 hinein. Axial zwischen
dem Hilfskolben 42 und dem Ventilkolben 84 ist am Betätigungs
kolben 46 ein Dichtkegel 90 ausgebildet, der mit dem Ventilsitz
88 zusammenwirken kann und mit diesem das Ventil 68' bildet. In
seinem Boden weist das Halteelement 82 einen ständig offenen
Durchlaß 92 auf, so daß bei geöffnetem Ventil 68' eine
Fluidverbindung zwischen der Druckkammer 40 und dem durch den
Hilfskolben 42 bestimmten zweiten hydraulisch wirksamen Durch
messer D2 besteht.
Die Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels ist in der An
fangsphase ähnlich der des ersten Ausführungsbeispiels, d. h. es
findet zunächst nach Erreichen eines vorbestimmten ersten
Druckniveaus in der Druckkammer 40 eine Verschiebung des Hilfs
kolbens 42 entgegen der Kraft der Druckfeder 54 relativ zum
Betätigungskolben 46 statt, bis letzterer mit dem Hilfskolben
42 gekoppelt ist, so daß ab dann der vom Hilfskolben 52 be
stimmte zweite hydraulische Durchmesser D2 zur Wirkung kommt
(sh. Fig. 6). Entsprechend diesem zweiten hydraulischen Wirk
durchmesser D2 steigt bei zunehmender auf das Eingangsglied 24
aufgebrachter Betätigungskraft der in der Druckkammer 40 er
zielte Bremsdruck mit entsprechender Kraftunterstützung durch
den Bremskraftverstärker 12, bis schließlich der Aussteuerpunkt
des Bremskraftverstärkers 12 erreicht ist (siehe hierzu den
Punkt B in Fig. 9). Danach kann der Bremsdruck mit zunehmender
Eingangs- oder Betätigungskraft nur noch entsprechend der durch
den hydraulischen Wirkdurchmesser des Primärkolbens 38 gegebe
nen Kraftübersetzung erhöht werden.
Im Fall einer Notbremsung, bei der regelmäßig mit relativ hoher
Geschwindigkeit auf das Bremspedal getreten wird und somit eine
relativ große Verschiebung des Eingangsgliedes 24 gegenüber dem
Steuerventilgehäuse 23 erreicht wird, passiert im Gegensatz zum
ersten Ausführungsbeispiel folgendes: Die aufgrund des dann
weit geöffneten ersten Ventilsitzes 28 des Steuerventils 22
schnell ansteigende Druckdifferenz im Bremskraftverstärker 12
hat eine entsprechend schnell ansteigende Kraft zur Folge, die
vom Steuerventilgehäuse 23 an den Primärkolben 38 abgegeben
wird. Der Hydraulikdruck in der Druckkammer 40 erhöht sich
deshalb schnell auf einen Wert, der zur Verschiebung des
Schaltkolbens 58' gegen die Kraft der Druckfeder 60 führt (sh.
Fig. 7). Mit dem Schaltkolben 58' verschiebt sich der innen in
ihm ausgebildete Anschlag 78, so daß auch der federnd gegen
diesen Anschlag 78 vorspannte Ventilkolben 84 dieser Bewegung
folgt und sich dem Dichtkegel 90 annähert (sh. Fig. 7).
Bleibt die anfänglich hohe Betätigungsgeschwindigkeit erhalten,
kann sich der Dichtkegel 90 an den Ventilsitz 88 anlegen und
dadurch das Ventil 68' schließen (sh. Fig. 8). Damit ist der
zweite hydraulische Wirkdurchmesser D2 von der Druckkammer 40
abgekoppelt und es kommt ein durch den Ventilkolben 84 bestimm
ter dritter hydraulischer Durchmesser D3 während des weiteren
Bremsvorgangs zur Wirkung. Der dritte hydraulische Durchmesser
D3 ist kleiner als der zweite hydraulisch Wirkdurchmesser D2,
so daß die Kraftübersetzung des Hauptzylinders 10 wieder erhöht
ist, d. h. bei einem vorgegebenen Eingangskraftzuwachs ergibt
sich eine stärkere Bremsdruckerhöhung als zuvor.
Findet bei geschlossenem Ventil 68' eine weitere Verschiebung
des Betätigungskolbens 46 in Betätigungsrichtung statt, löst
sich der Ventilkolben 84 von seinem Anschlag 78 im Schaltkolben
58' und preßt Hydraulikfluid durch den Durchlaß 92 in die
Druckkammer 40. Diese Verhältnisse lassen sich auch gut aus
Fig. 9 ersehen, wo der Punkt C den Schließzeitpunkt des Ventils
68' darstellt, zu dem aufgrund des jetzt verkleinerten hydrau
lischen Wirkdurchmessers (von D2 auf D3) bei gleichbleibender
Eingangskraft eine Erhöhung des Hydraulikdrucks in der Druck
kammer 40 erfolgt. Jede weitere Eingangskrafterhöhung (ab Punkt
D in Fig. 9) zieht dann eine Druckerhöhung in der Druckkammer
40 nach sich, die aufgrund des kleineren Wirkdurchmessers D3
größer als eine während einer Normalbremsung bei gleicher
Eingangskrafterhöhung erfolgende Druckzunahme ist. Ab dem
Erreichen des Aussteuerpunktes des Bremskraftverstärkers 12
kann der Bremsdruck mit zunehmender Eingangs- oder Betätigungs
kraft nur noch entsprechend der durch den hydraulischen Wirk
durchmesser des Primärkolbens 38 gegebenen Kraftübersetzung
erhöht werden.
Wird die Betätigungskraft zurückgenommen, öffnet das Ventil 68'
sofort wieder. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß das
Ventil 68' nur dann schließen kann, wenn eine zweite, durch die
Kraft der Druckfeder 60 vorgegebene Druckschwelle in der Druck
kammer 40 erreicht bzw. überschritten worden ist und sich
demzufolge der Schaltkolben 58' entgegen der Betätigungsrich
tung verschoben hat. Unterhalb dieser zweiten Druckschwelle
kann es auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nicht zum
Einsatz der Bremsassistentfunktion kommen.
Claims (10)
1. Hauptzylinder (10) für eine hydraulische Fahrzeugbremsan
lage, mit
- 1. einem Gehäuse (34) und einer darin angeordneten Bohrung (36),
- 2. einem in der Bohrung (36) abdichtend und axial verschieblich geführten hohlzylindrischen Primärkolben (38), der auf eine Druckkammer (40) wirkt,
- 3. einem in dem Primärkolben (38) angeordneten, hohlzylindri schen und axial verschieblichen Hilfskolben (42), und
- 4. einem in den Primärkolben (38) und den Hilfskolben (42) ragenden Betätigungskolben (46), der mittels eines Eingangs gliedes (24) betätigbar ist und der abdichtend und verschieb lich in dem Hilfskolben (42) geführt und zumindest während einer Bremsung federnd von letzterem weg vorgespannt ist, wobei der Betätigungskolben (46) einen ersten hydraulisch wirksamen Durchmesser (D1) und der Hilfskolben (42) einen zweiten hydrau lisch wirksamen Durchmesser (D2) aufweist und der Hilfskolben (42) nach Überwindung einer festgelegten Strecke entgegen der federnden Vorspannung starr mit dem Betätigungskolben (46) koppelt,
- 1. in dem Primärkolben (38) ein Schaltkolben (58; 58') angeord net ist, der federnd in Richtung auf die Druckkammer (40) vorgespannt und axial relativ zu dem Hilfskolben (42) ver schiebbar ist, wobei
- 2. die federnde Vorspannung des Schaltkolbens (58; 58') einem vorherbestimmten Druckniveau in der Druckkammer (40) entspricht und bei Überschreiten dieses Druckniveaus sich der Schaltkolben (58; 58') entgegen der Federvorspannung relativ zu dem Hilfs kolben (42) verschiebt, wodurch ein Ventil (68; 68') die Fluidverbindung zwischen der den zweiten hydraulisch wirksamen Durchmesser (D2) des Hilfskolbens (42) aufweisenden Kammer und der Druckkammer (40) schließt.
2. Hauptzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Vorspannung des
Schaltkolbens (58; 58') am Primärkolben (38) abgestützt ist.
3. Hauptzylinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (42) abdichtend und
verschieblich in dem Schaltkolben (58; 58') geführt ist.
4. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (68) durch einen Ring
flansch (64) des Schaltkolbens (58) und einer mit dem Ring
flansch (64) zusammenwirkenden stufenförmigen Verengung (66)
der Bohrung (36) des Primärkolbens (38) gebildet ist.
5. Hauptzylinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkolben (58) eine im
wesentlichen topfförmige Gestalt hat und die Fluidverbindung
zwischen dem zweiten hydraulisch wirksamen Durchmesser (D2) des
Hilfskolbens (42) und der Druckkammer (40) in Offenstellung des
Ventils (68) durch radiale Kanäle (70) in der Umfangs
wandung des Schaltkolbens (58) hergestellt ist.
6. Hauptzylinder nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungshub des Ventils (68)
durch einen im Primärkolben (38) aufgenommenen Sprengring (62)
begrenzt ist, gegen den der Schaltkolben (58) stößt.
7. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (68') durch einen am
Betätigungskolben (46) ausgebildeten Dichtkegel (90) und einen
damit zusammenwirkenden Ventilsitz (88) gebildet ist, der
federnd in Richtung auf den Dichtkegel (90) und einen zwischen
dem Dichtkegel (90) und dem Ventilsitz (88) angeordneten, am
Schaltkolben (58') ausgebildeten Anschlag (78) vorgespannt ist.
8. Hauptzylinder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (88) an einem
hohlzylindrischen Ventilkolben (84) mit einem dritten hydrau
lisch wirksamen Durchmesser (D3) ausgebildet ist.
9. Hauptzylinder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (84) in einem
topfförmigen Halteelement (82) abdichtend und verschieblich
aufgenommen ist, das seinerseits in dem Schaltkolben (58')
abdichtend und verschieblich geführt ist und das einen ständig
offenen Durchlaß (92) zur Druckkammer (40) aufweist.
10. Bremskrafterzeugungseinheit für eine hydraulische Fahr
zeugbremsanlage, mit einem Bremskraftverstärker und einem
Hauptzylinder,
gekennzeichnet durch einen Hauptzylinder (10) gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19834193A DE19834193C1 (de) | 1998-07-29 | 1998-07-29 | Hauptzylinder mit verbesserten Notbremseigenschaften für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage |
EP99938302A EP1098800A1 (de) | 1998-07-29 | 1999-07-20 | Hauptzylinder mit verbesserten notbremseigenschaften für eine hydraulische fahrzeugbremsanlage |
JP2000562255A JP2002521273A (ja) | 1998-07-29 | 1999-07-20 | 乗物の液圧ブレーキ装置用の非常ブレーキ性能が改良されたマスタシリンダ |
PCT/EP1999/005174 WO2000006436A1 (de) | 1998-07-29 | 1999-07-20 | Hauptzylinder mit verbesserten notbremseigenschaften für eine hydraulische fahrzeugbremsanlage |
US09/767,414 US20010004833A1 (en) | 1998-07-29 | 2001-01-23 | Master cylinder with improved emergency braking properties for a hydraulic vehicle brake system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19834193A DE19834193C1 (de) | 1998-07-29 | 1998-07-29 | Hauptzylinder mit verbesserten Notbremseigenschaften für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834193C1 true DE19834193C1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=7875737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19834193A Expired - Fee Related DE19834193C1 (de) | 1998-07-29 | 1998-07-29 | Hauptzylinder mit verbesserten Notbremseigenschaften für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20010004833A1 (de) |
EP (1) | EP1098800A1 (de) |
JP (1) | JP2002521273A (de) |
DE (1) | DE19834193C1 (de) |
WO (1) | WO2000006436A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10222864C1 (de) * | 2002-05-23 | 2003-10-30 | Lucas Automotive Gmbh | Hauptbremszylinder |
FR2844238A1 (fr) * | 2002-09-11 | 2004-03-12 | Bosch Sist S Frenado Sl | Servofrein comportant un maitre-cylindre a reaction reduite |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005073045A1 (de) * | 2004-02-02 | 2005-08-11 | Lucas Automotive Gmbh | Bremskrafterzeuger für eine hydraulische fahrzeugbremsanlage |
DE102004050059A1 (de) * | 2004-10-14 | 2006-04-27 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Freigabe einer Bremsassistentenfunktion in einem Kraftfahrzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429439C2 (de) * | 1994-08-19 | 1998-07-02 | Lucas Ind Plc | Hauptbremszylinder |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2751602B1 (fr) * | 1996-07-23 | 1998-09-18 | Bosch Syst Freinage | Dispositif de freinage assiste a rapport d'assistance variable |
FR2756240B1 (fr) * | 1996-11-22 | 1998-12-31 | Bosch Sist De Frenado Sl | Dispositif de freinage assiste a rapport d'assistance variable et hysteresis reduite |
-
1998
- 1998-07-29 DE DE19834193A patent/DE19834193C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-07-20 JP JP2000562255A patent/JP2002521273A/ja active Pending
- 1999-07-20 WO PCT/EP1999/005174 patent/WO2000006436A1/de not_active Application Discontinuation
- 1999-07-20 EP EP99938302A patent/EP1098800A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-01-23 US US09/767,414 patent/US20010004833A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429439C2 (de) * | 1994-08-19 | 1998-07-02 | Lucas Ind Plc | Hauptbremszylinder |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10222864C1 (de) * | 2002-05-23 | 2003-10-30 | Lucas Automotive Gmbh | Hauptbremszylinder |
FR2844238A1 (fr) * | 2002-09-11 | 2004-03-12 | Bosch Sist S Frenado Sl | Servofrein comportant un maitre-cylindre a reaction reduite |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2002521273A (ja) | 2002-07-16 |
US20010004833A1 (en) | 2001-06-28 |
EP1098800A1 (de) | 2001-05-16 |
WO2000006436A1 (de) | 2000-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4440986C2 (de) | Druckverstärkungsvorrichtung | |
DE3543479A1 (de) | Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische bremsanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE3315730C2 (de) | Hydraulischer Kraftverstärker | |
DE2362350A1 (de) | Hydraulischer hauptzylinder | |
DE2925550A1 (de) | Kraftverstaerker | |
DE3215266A1 (de) | Hydraulischer kraftverstaerker fuer fahrzeug-bremsanlagen | |
DE3507484C2 (de) | Hydraulische Bremsanlage | |
DE60226215T2 (de) | Unterdruckbremskraftverstärker | |
EP0901950A1 (de) | Verfahren zur Einstellung eines Bremsdrucks in einer Hilfskraftbremsanlage und Unterdruckbremskraftverstärker zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19916579B4 (de) | Pneumatischer Bremskraftverstärker mit veränderlichem Kraftübersetzungsverhältnis | |
DE3037485A1 (de) | Hauptbremszylinder | |
DE19834193C1 (de) | Hauptzylinder mit verbesserten Notbremseigenschaften für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage | |
DE2526838A1 (de) | Hydraulischer hauptzylinder mit veraenderlichem verstaerkungsverhaeltnis | |
DE19932670C2 (de) | Hauptzylinderanordnung | |
DE19945953A1 (de) | Zylindervorrichtung für ein Bremsflüssigkeits-Druckregelsystem | |
DE4429439A1 (de) | Hauptbremszylinder | |
DE60105453T2 (de) | Hydraulische Zwillingsverstärkerbaugruppe für hydraulische Fahrzeugbremsanlagen | |
EP1322510B1 (de) | Pneumatischer bremskraftverstärker mit veränderlichem kraftübersetzungsverhältnis | |
DE3836344C2 (de) | ||
DE19949159C1 (de) | Hauptzylinderanordnung mit Pumpe | |
DE3610352A1 (de) | Hydraulische bremsanlage | |
EP1126998B1 (de) | Unterdruckbremskraftverstärker mit magnetloser notbremshilfe | |
DE10010385B4 (de) | Unterdruckbremskraftverstärker mit verbesserter magnetloser Notbremshilfe | |
DE2438455A1 (de) | Hydraulischer bremskraftverstaerker | |
DE19949158C2 (de) | Hauptzylinderanordnung mit Hysterese |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |