DE19833300A1 - Telekommunikationsendgerät - Google Patents
TelekommunikationsendgerätInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/738—Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/253—Telephone sets using digital voice transmission
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Abstract
Ein Telekommunikationsendgerät mit einer Wähleinrichtung (7), einem Steuerrechner (6), einer Stromversorgung (9) und einer Audiostufe (5) zur Aufnahme bzw. Wiedergabe von akustischen Signalen ist dadurch als Kombinationsgerät sowohl an ein analoges als auch an ein digitales Telekommunikationsnetz anschließbar, daß mit dem Steuerrechner (6) sowohl eine digitale Schnittstelleneinheit (1) zum Anschluß an ein digitales Telekommunikationsnetz als auch eine analoge Schnittstelleneinheit (2) zum Anschluß an ein analoges Telekommunikationsnetz verbunden sind, DOLLAR A daß beide Schnittstelleneinheiten (1, 2) über einen internen digitalen Bus (3) mit einer vom Steuerrechner (6) gesteuerten Codier-/Decodiereinheit (4) verbunden sind, an die die Audiostufe (5) angeschlossen ist DOLLAR A und daß die Stromversorgung (9) als zentrale Stromversorgung für alle Teile des Telekommunikationsendgeräts ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Telekommunikationsendgerät mit ei
ner Wähleinrichtung, einem Steuerrechner, einer Stromversor
gung, einer Schnittstelle zu einem Telekommunikationsnetz und
einer Audiostufe zur Aufnahme bzw. Wiedergabe von akustischen
Signalen.
Während früher zur Herstellung von Telefonverbindungen aus
schließlich analoge Telefonnetzwerke existiert haben, gibt es
seit einiger Zeit digitale Telekommunikationsnetze, die eine
Vielzahl von zusätzlichen Möglichkeiten bieten, insbesondere
auch eine Übertragung von digitalen Datensignalen erlauben.
Demgemäß gibt es Telekommunikationsendgeräte der eingangs er
wähnten Art, die entweder für den Anschluß an ein digitales
Telekommunikationsnetz oder an ein analoges Telekommunika
tionsnetz ausgebildet sind.
Insbesondere für aufwendige Komfort-Telekommunikationsendge
räte, deren Handhabung durch zahlreiche Zusatzeinrichtungen,
wie elektronische Datenbanken und Telefonnummernverzeichnisse,
erleichtert wird und die demzufolge zu einem relativ hohen
Preis verkauft werden, ist es ungünstig, daß Telekommunika
tionsendgeräte unterschiedlicher Typen hergestellt und vorrä
tig gehalten werden müssen, je nachdem, ob ein Anschluß an ein
analoges oder ein digitales Telekommunikationsnetz durch den
Endnutzer erfolgen soll. Nachteile entstehen für den Herstel
ler, der die Telekommunikationsendgeräte mit identischen Hand
habungsmerkmalen für den Anschluß an analoge und an digitale
Telekommunikationsnetze entwickeln und zugelassen bekommen
muß, für den Händler, der entsprechende unterschiedliche Typen
auf Lager vorrätig halten muß und nicht zuletzt für den End
kunden, der seine Telekommunikationsendgeräte nicht mehr ohne
weiteres verwenden kann, wenn er seinen Anschluß von einem
analogen auf ein digitales Telekommunikationsnetz umstellen
läßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung
zugrunde, die durch die unterschiedlichen Techniken für Tele
kommunikationsendgeräte, die an digitale oder analoge Telekom
munikationsnetze angeschlossen werden sollen, bedingten Nach
teile zu vermindern.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß ein
Telekommunikationsendgerät der eingangs erwähnten Art dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Steuerrechner sowohl eine digitale
Schnittstelleneinheit zum Anschluß an ein digitales Telekom
munikationsnetz als auch eine analoge Schnittstelleneinheit
zum Anschluß an ein analoges Telekommunikationsnetz verbunden
sind, daß beide Schnittstelleneinheiten über einen internen
digitalen Bus mit einer vom Steuerrechner gesteuerten Codier-/
Decodiereinheit verbunden sind, an die die Audiostufe ange
schlossen ist und daß die Stromversorgung als zentrale Strom
versorgung für alle Teile des Telekommunikationsendgeräts aus
gebildet ist.
Das erfindungsgemäße Telekommunikationsendgerät eignet sich
somit sowohl zum Anschluß an ein analoges Telekommunikations
netz, nämlich über die analoge Schnittstelleneinheit, als auch
zum Anschluß an ein digitales Telekommunikationsnetz, nämlich
über die digitale Schnittstelleneinheit. Den für die beiden
Telekommunikationsnetze völlig unterschiedlichen Arten der
Signalverarbeitung, insbesondere Sprachsignalverarbeitung,
wird erfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen, daß die
Schnittstelleneinheiten über einen gemeinsamen internen digi
talen Bus mit der Codier-/Decodiereinheit verbunden sind, die
insbesondere benötigt wird, um die digitalen Signale in ana
loge, über einen Lautsprecher wiedergebbare Signale bzw. über
ein Mikrophon aufgenommene akustische Signale in digitale Si
gnale umzuwandeln. Demzufolge wird erfindungsgemäß die Verar
beitung von über das analoge Telekommunikationsnetz übertrage
nen analogen Signale dadurch vorgenommen, daß die analogen
Signale in der analogen Schnittstelleneinheit so umgewandelt
werden, daß sie von der Codier-/Decodiereinheit wie im digi
talen Telekommunikationsnetz übertragene Signale verarbeitet
werden. Hierzu wird demgemäß in der analogen Schnittstellen
einheit die übliche Zwei-Draht-/Vier-Draht-Wandlung und eine
Analog-Digital-Wandlung vorgenommen, die das für den internen
Bus verarbeitbare Datenformat sicherstellt.
Ferner werden in der analogen Schnittstelleneinheit die Rufde
tektion, die Schleifenerkennung und die Wahlfunktion mit Hilfe
des Steuerrechners in die für digitale Telekommunikationssi
gnale übliche Form umgesetzt. Darüber hinaus wird das analoge
Sprachsignal analog-digital gewandelt. Die Steuersignale wer
den von dem Steuerrechner erkannt und die erforderlichen Funk
tionen ausgelöst, wie beispielsweise das Klingelsignal für
einen ankommenden Anruf. Umgekehrt werden digitale Wählsignale
durch den Steuerrechner zusammen mit der analogen Schnittstel
leneinheit als entsprechende Wählsignale für das analoge Tele
kommunikationsnetz aufbereitet. Durch die Wandlung des analog
übertragenen und empfangenen Signals in ein digitales Signal
und die weitere Verarbeitung in der Codier-/Decodiereinheit
wie ein digital empfangenes Signal, das in ein analoges Signal
(zurück) umgewandelt werden muß, werden die üblicherweise völ
lig unterschiedlichen Signalverarbeitungswege erfindungsgemäß
zusammengefaßt, so daß ein echtes Kombinationsgerät entstanden
ist, dessen Aufwand gegenüber einem beispielsweise nur für den
Anschluß an ein digitales Telekommunikationsnetz vorgesehenen
Telekommunikationsendgerät nur wenig erhöht ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden.
Das in der Zeichnung in Funktionsblöcken dargestellte Telekom
munikationsendgerät weist eine digitale Schnittstelleneinheit
(SSED) 1 auf, die an eine Schnittstelle S0 eines digitalen
Telekommunikationsnetzes, beispielsweise des Euro-ISDN-Netzes,
geeignet ist. Mit einer analogen Schnittstelleneinheit (SSEA)
2 kann über einen geeigneten Stecker die Verbindung mit einer
Schnittstelle eines analogen Telekommunikationsnetzes, beste
hend aus den Leitungen a, b hergestellt werden. Die beiden
Schnittstelleneinheiten 1, 2 sind über einen digitalen inter
nen Bus (IB) 3 miteinander und mit einer Codier-/Decodierein
heit (CE) 4 (CODEC-Einheit) verbunden. An CE 4 ist in üblicher
Weise eine Audiostufe (H) 5 angeschlossen, die bei Festnetzge
räten einen Handapparat mit einem Mikrophon und einem Laut
sprecher umfaßt.
Die Funktion von SSED 1, SSEA 2 und CE 4 wird durch einen
Steuerrechner (MCU) 6 gesteuert, der mit den drei Stufen über
Steuerleitungen verbunden ist. An den Steuerrechner 6 ist fer
ner eine als Tastatur (T) ausgebildete Wähleinrichtung 7 und
ein Display (LCD) 8 angeschlossen. Eine zentrale Stromversor
gung (SV) 9 versorgt alle Stufen des Telekommunikationsendge
räts mit der benötigten Gleichspannung, die SV 9 aus einer
Netzwechselspannung (230 V) bildet.
SSED 1 ist weitgehend als übliches digitale Schnittstellenein
heit ausgebildet und leistet die übliche Abwicklung der
Steuersignale der Schicht 1 des OSI-Protokolls an der S0-
Schnittstelle des digitalen Telekommunikationsnetzes. In Ver
bindung mit dem Steuerrechner 6 leistet SSED 1 ferner die Pro
tokollabwicklung der restlichen Schichten (Schichten 2 und 3)
des OSI-Protokolls.
SSEA 2 wandelt die auf den beiden Leitungen a, b bidirektional
anliegenden Sprachsignale mittels einer integrierten Codec-Ein
heit (Codier-/Decodiereinheit) in ein digitales Format, das
auf IB 3 verarbeitbar ist. Ferner erfolgt durch SSEA 2 in Ver
bindung mit MCU 6 die Rufdetektion, die Schleifenerkennung und
die Wahlfunktion für das analoge Telekommunikationsnetz.
CE 4 realisiert die erforderliche Digital-Analog-Wandlung für
die Sprachkommunikation und, falls erforderlich, eine Daten
kommunikation, wie auch etwaige Zusatzfunktionen, beispiels
weise im Bereich des Freisprechens.
MCU 6 ist für die Gesamtsteuerung der Funktionen von SSED 1,
SSEA 2 und CA 4 eingerichtet. Ferner steuert MCU 6 LCD 8, bei
spielsweise zur Anzeige des angewählten oder anrufenden Teil
nehmers, zur Anzeige von verbrauchten Telefongebühren usw.
Durch T 7 erfolgte Wählsignale werden durch MCU 6 erkannt und
von MCU 6 in Verbindung mit SSEA 2 oder SSED 1 zu den im ana
logen bzw. digitalen Telekommunikationsnetz benötigten Wähl
signalen aufbereitet.
SV 9 stellt eine Betriebsgleichspannung von beispielsweise 5 V
zur Verfügung. Beim Ausfall der Versorgungsspannung (230 V)
bleibt die Funktionsfähigkeit von SSED 1 über eine Notstrom
speisung aus der Vermittlungsstelle des digitalen Telekommuni
kationsnetzes über die Schnittstelle S0 erhalten, so daß in
diesem Fall das Telekommunikationsendgerät beim Anschluß an
das digitale Telekommunikationsnetz funktionsfähig bleibt.
Es ist erkennbar, daß der erforderliche Aufwand für die Aus
bildung des erfindungsgemäßen Telekommunikationsendgerätes als
Kombinationsgerät zum Anschluß sowohl an ein digitales als
auch an ein analoges Telekommunikationsnetz im wesentlichen in
der entsprechenden Ausbildung des Steuerrechners 6, also in
dem Softwareaufwand, liegt. Der Zusatzaufwand für die Hardware
für die zweite Schnittstelleneinheit 2 erscheint im Hinblick
auf die universelle Verwendbarkeit des Telekommunikationsend
geräts gering.
Claims (3)
1. Telekommunikationsendgerät mit einer Wähleinrichtung (7),
einem Steuerrechner (6), einer Stromversorgung (9), einer
Schnittstelle (1, 2) zu einem Telekommunikationsnetz und
einer Audiostufe (5) zur Aufnahme bzw. Wiedergabe von
akustischen Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Steuerrechner (6) sowohl eine digitale Schnittstellenein
heit (1) zum Anschluß an ein digitales Telekommunikations
netz als auch eine analoge Schnittstelleneinheit (2) zum
Anschluß an ein analoges Telekommunikationsnetz verbunden
sind,
daß beide Schnittstelleneinheiten (1, 2) über einen inter nen digitalen Bus (3) mit einer vom Steuerrechner (6) ge steuerten Codier-/Decodiereinheit (4) verbunden sind, an die die Audiostufe (5) angeschlossen ist
und daß die Stromversorgung (9) als zentrale Stromversor gung für alle Teile des Telekommunikationsendgeräts ausge bildet ist.
daß beide Schnittstelleneinheiten (1, 2) über einen inter nen digitalen Bus (3) mit einer vom Steuerrechner (6) ge steuerten Codier-/Decodiereinheit (4) verbunden sind, an die die Audiostufe (5) angeschlossen ist
und daß die Stromversorgung (9) als zentrale Stromversor gung für alle Teile des Telekommunikationsendgeräts ausge bildet ist.
2. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch die Wähleinrichtung (7) an den Steuer
rechner (6) angeschlossen ist.
3. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch ein Display (8), das an den Steuerrechner
(6) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133300 DE19833300A1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Telekommunikationsendgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133300 DE19833300A1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Telekommunikationsendgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833300A1 true DE19833300A1 (de) | 2000-01-27 |
Family
ID=7875139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133300 Withdrawn DE19833300A1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Telekommunikationsendgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833300A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5255317A (en) * | 1991-03-08 | 1993-10-19 | Nec Corporation | Subscriber line interface circuit for serving ISDN subscribers using echo cancellers and POTS subscribers |
DE4414557A1 (de) * | 1994-04-22 | 1995-10-26 | Triple I Gmbh Fuer Tech Kommun | Standardisierte Endgeräteschnittstelle über Signalprozessor |
DE4414554A1 (de) * | 1994-04-22 | 1995-11-02 | Triple I Gmbh Fuer Tech Kommun | Verfahren und Anordnung zur Bearbeitung von Signalen in Telekommunikationsendgeräten |
DE4215825C2 (de) * | 1992-05-09 | 1995-11-23 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Schaltungsanordnung für Fernsprechendgeräte |
-
1998
- 1998-07-24 DE DE1998133300 patent/DE19833300A1/de not_active Withdrawn
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